Das SWR Kulturforum vom 22. November widmet sich unter dem Titel ?Dickes Fell mit weichem Klang¡° der Frage, wieviel Resilienz zum Musikberuf geh?rt.
Die Welt der Musik ist oft hart und die Anforderungen an junge Musikerinnen und Musiker sind hoch. Die Erfolgsleiter ist steil und rutschig, die Ellbogen in der Musikwelt sind oft ¨¹beraus spitz. Die Folgen k?nnen erhebliche psychische Belastungen wie ?berforderung, Versagens?ngste, Burnouts sein.
?ber die Fragen ?Wie resilient m¨¹ssen Musikerinnen und Musiker im Berufsalltag sein?¡° diskutieren mit Moderator Hans-J¨¹rgen Mende die Musikerin, K¨¹nstleragentin und Coachin Daniela Spering, der Klarinettist und ehemaliger Hochschullehrer an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) Prof. Reiner Wehle sowie Prof. Dr. Daniel Sebastian Scholz, Neurowissenschaftler und Verhaltenstherapeut, der in einer bundesweit einzigartigen Professur f¨¹r Musizierendengesundheit an der Uni ×ãÇòappÅÅÐаñ und der MHL lehrt.
Es geht um realistische Erwartungen der jungen Menschen aber auch um die Frage, was sich strukturell im Studium und in Orchestern ?ndern lie?e und darum, ob sich ein ?dickes Fell" auch trainieren l?sst. Das Gespr?ch lasst sich unter folgendem Link nachh?ren.
Zu einem au?ergew?hnlichen Orgelkonzert l?dt die MHL am Sonntag, 8. Dezember um 17 Uhr ein. An der Marcussen-Orgel im Gro?en Saal stellen Studierende, die im "Master Orgelimprovisation" an der MHL studieren, ihre facettenreichen Studienprojekte vor. Multimediale Effekte und rockige Orgelkl?nge pr?sentieren die Orgel dabei von einer ganz neuen Seite.
Acht Orgelstudierende aus der Klasse von Prof. Franz Danksagm¨¹ller loten die zeitgen?ssischen Dimensionen der Marcussen-Orgel mit Live-Elektronik und Medientechnik neu aus. Dabei werden sie im Rahmen ihrer rund 10-min¨¹tigen Orgelimprovisationen eigene Vorerfahrungen und musikalische Interessen zum Ausdruck bringen: Fabio Paiano hat in einer Progressive Rock-Band gespielt und zeigt, wie gut die musikalische Komplexit?t dieses Stils mit den M?glichkeiten der Orgel zusammengeht. Sarah Proske stellt zusammen mit Schlagzeuger Sergio Javier Fern¨¢ndes aus der Klasse von Prof. Johannes Fischer ein auf die Orgel ¨¹bertragendes St¨¹ck von "Emerson, Lake & Palmer" vor und Patrycja Olszewska begibt sich mit einem Soundtrack und einem eigens produzierten Video, das auf gro?er Leinwand gezeigt wird, in den Bereich der Minimal Music. Lennart Pries, der sich beim Stummfilmwettbewerb in Graz k¨¹rzlich den zweiten Preis erspielt hat, stellt seine Improvisation ¨¹ber den expressionistischen Stummfilm "The fall of the house of Usher" vor. Der NDR hat f¨¹r das Schleswig-Holstein Magazin einen Kulturtipp gedreht, der zeigt, wie die Studierenden der Orgel mithilfe modernster Technik neue Kl?nge entlocken. Unter folgendem Link ist derNDR-Beitrag "Rockige und sph?rische Kl?nge" abrufbar.
Weitere Improvisations- und Kompositionsprojekte sind von Wojciech Buczy¨½ski, Karin Lorenz, Valentin Man? und Jonathan Weiler zu h?ren. Die Projekte wurden unter anderem im Studiengang Master Orgelimprovisation erarbeitet, der vor einem Jahr an der MHL etabliert wurde sowie im Profil Improvisation, Komposition, Neue Medien (IKN), das in der Kirchenmusikausbildung eine bundesweite Neuerung darstellt. Die MHL baut daf¨¹r unter anderem die schon bestehende Kooperation mit St. Nikolai in Hamburg weiter aus, wo die erste Hyperorgel im norddeutschen Raum gebaut wurde. Das gut einst¨¹ndige Konzert "Orgel multimedial" findet ohne Pause statt, der Eintritt ist frei.
Der NDR hat
Stipendiaten der Marie-Luise Imbusch-Stiftung konzertieren
Zum traditionellen Preiskonzert l?dt die MHL zusammen mit der Marie-Luise Imbusch-Stiftung am Samstag, 30. November ein. Im Gro?en Saal pr?sentieren sich ab 18 Uhr die diesj?hrigen Stipendiatinnen und Preistr?ger mit einem abwechslungsreichen Programm aus drei Jahrhunderten. Zudem wird bekannt gegeben, wer den Musikp?dagogikpreis "Neue Konzepte" gewonnen hat, den die Imbusch-Stiftung zum achten Mal ausgeschrieben hat.
Sieben Nachwuchstalente, die die Marie-Luise Imbusch-Stiftung in diesem Jahr ausgezeichnet hat, sind im Preiskonzert am Samstag, 30. November um 18 Uhr auf der B¨¹hne im Gro?en Saal zu erleben. Auf dem Programm stehen virtuose Werke unter anderem von Jean-Denis-Michat, Denis B¨¦dart, Clara Schumann, Ludwig van ×ãÇòappÅÅÐаñ und John Dowland. Wilken Willand, Vorsitzender der Marie-Luise Imbusch-Stiftung wird zusammen mit Prof. Bernd Redmann, Pr?sident der MHL und Dr. Daniela Bartels die Urkunden f¨¹r die Stipendiaten vergeben und den Musikp?dagogikpreis "Neue Konzepte" verleihen. Mit dem Wettbewerb, der am 21. November ausgetragen wurde, soll auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam gemacht werden, im Vergleich zu k¨¹nstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise f¨¹r Musikp?dagogik-Studierende.
Der Stipendiat Ding Zhang aus der Oboenklasse von Prof. Sergio Sanchez bringt, begleitet von Anna Horinouchi am Klavier, Robert Schumanns leidenschaftliches Adagio und Allegro vor sowie sein Abendlied op. 85 Nr. 12 zum Klingen. Daniela Melikhova, Max-Johannes Thorns und Asya Shapiro haben sich am Saxophon erste Preise beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" erspielt. Zusammen mit Mikkel M?ller S?rensen am Klavier stellen sie Duos und Solost¨¹cke des 20. Jahrhunderts vor. Jamie Freeman und Julius Lehmann, ebenfalls Preistr?ger bei ?Jugend musiziert¡° im Fach Gesang und Klavier, pr?sentieren Lieder von Clara Schumann, ×ãÇòappÅÅÐаñ und Faur¨¦. Der junge Gitarrist Noel Shutina aus W¨¹rzburg gestaltet solistisch den zweiten Konzertteil mit Werken von Dowland, Bach und Turina. Zuletzt erklingt das 2004 komponierte "Caprichos after Goya" des australischen Komponisten Brett Dean. Der geb¨¹rtige Albaner wurde beim Deutschen Musikwettbewerb mit dem Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ausgezeichnet und als Stipendiat in die Konzertf?rderung des Deutschen Musikwettbewerbs aufgenommen. Er studiert derzeit an der Hochschule f¨¹r Musik W¨¹rzburg bei J¨¹rgen Ruck.
J?hrlich zeichnet die Marie-Luise Imbusch-Stiftung Studierende der MHL, Preistr?ger des Bundeswettbewerbs "Jugend musiziert" und des Deutschen Musikwettbewerbs sowie des Musikp?dagogikpreises "Neue Konzepte" aus. Der Eintritt zum Preiskonzert ist frei. Weitere Informationen unter www.mh-luebeck.de
Die MHL-Cellistin Youbien Lee hat sich beim ?2024 Buchet International Cello Competition? im belgischen Mons den dritten, mit 1.000 Euro dotierten Preis erspielt.
Weltweit hatten sich mehr als hundert Musikerinnen und Musiker beworben, von denen sechzehn zum Live-Wettbewerb am 11. und 12. November eingeladen wurden. In der ersten Runde spielte Lee Rostropovichs Humoresque op. 5, eine ×ãÇòappÅÅÐаñ- Sonate sowie Schumanns Adagio und Allegro. In der zweiten Runde beeindruckte sie die Jury mit ×ãÇòappÅÅÐаñs sieben Variationen ¨¹ber Mozarts ?Bei M?nnern, welche Liebe f¨¹hlen? aus der Zauberfl?te sowie mit Werken von Penderecki und Schnittke. Youbien Lee studiert im Kontaktstudium bei Prof. Troels Svane an der MHL.
Symbolische Schl¨¹ssel¨¹bergabe f¨¹r die Bundesbank
MHL-Pr?sident Bernd Redmann nahm am 18. November symbolisch den Schl¨¹ssel f¨¹r die ×ãÇòappÅÅÐаñer Bundesbankgeb?ude aus den H?nden von Bundesbank-Vertreter Uwe Nebgen und Wissenschafts- und Kulturministerin Karin Prien entgegen.
Studierende der Trompetenklasse von Prof. Tobias F¨¹ller er?ffneten die Schl¨¹ssel¨¹bergabe feierlich mit Strawinskys ?Fanfare for a new theatre".
?Das ist ein Gl¨¹cksfall f¨¹r die Musikhochschule, f¨¹r die Hochschullandschaft Schleswig-Holsteins und f¨¹r das kulturelle Leben gleicherma?en?, sagte Prien dazu. Die zentral am Holsteintorplatz gelegenen ehemaligen Bundesbankgeb?ude mit einem denkmalgesch¨¹tzten Altbau- und einem Neubau sollen der MHL k¨¹nftig als ?be- und Unterrichtsr?ume und f¨¹r Veranstaltungen zur Verf¨¹gung stehen.
Im September hatte der Landtag dem Ankauf der Geb?ude f¨¹r 4,75 Millionen Euro zugestimmt. ?Nun kann nicht nur der Raumbedarf der Musikhochschule gedeckt werden ? zugleich bieten sich in dem denkmalgesch¨¹tzten Altbau und in dem gesamten Ensemble im Herzen der Altstadt neue gro?artige Perspektiven sowohl f¨¹r die Lehre als auch f¨¹r Veranstaltungen?, so die Ministerin. Das werde das internationale Renommee der Musikhochschule und ihre Rolle als kultureller Anziehungspunkt in der Hansestadt weiter st?rken. Prien dankte insbesondere der Possehl-Stiftung, die vier Millionen Euro f¨¹r die Herrichtung und Ausstattung der Geb?ude zur Verf¨¹gung stellt. Max Sch?n, Vorsitzender der Possehl-Stiftung, erl?uterte: ?Der Vorstand der Possehl-Stiftung freut sich, die Musikhochschule unterst¨¹tzen zu k?nnen und ist sich sicher, dass diese ihre erfolgreiche Arbeit auf hohem Qualit?tsniveau auch in Zukunft fortsetzen wird. Die Lage des Geb?udes, direkt neben dem Holstentor, ist ein echter Gl¨¹cksfall f¨¹r die Hochschule und f¨¹r die ganze Stadt.? Uwe Nebgen, Pr?sident der Hauptverwaltung der Deutschen Bundesbank in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, sagte dazu: ?Ich freue mich, dass mit einer der renommiertesten Musikhochschulen Deutschlands ein w¨¹rdiger Nutzer in die historischen Geb?ude einziehen wird.? Zwar hatte die Bundesbank ihren Standort in ×ãÇòappÅÅÐаñ vor einigen Jahren geschlossen, dennoch werde das Engagement im Bundesland weiterhin stark bleiben.
Prof. Dr. Bernd Redmann, Pr?sident der MHL, betonte: ?Musik braucht Raum. Dessen Verf¨¹gbarkeit war bisher der limitierende Faktor unserer Ausbildungsarbeit. Durch den Erwerb der Bundesbankgeb?ude gewinnen wir die Perspektive auf eine zeitgem??e r?umliche Infrastruktur, die uns erm?glicht, deutlich bessere Studienbedingungen zu bieten und die MHL auch als Kreativlabor f¨¹r Innovationen weiterzuentwickeln.? Das bis vor kurzem noch genutzte Geb?ude der Bundesbank in ×ãÇòappÅÅÐаñ am Holstentorplatz stand im Rahmen eines Bieterverfahren zum Verkauf. Das Ministerium f¨¹r Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur hatte im Sommer ein Gebot in H?he von 4,75 Millionen Euro abgegeben und den Zuschlag erhalten.
Das Schleswig-Holstein-Magazin hat ¨¹ber die symbolische Schl¨¹ssel¨¹bergabe berichtet.
Zum Fest der Bl?serkammermusik unter dem Motto "Frische Brise" l?dt die MHL am Samstag, 23. November ab 17 Uhr ein. Diesmal gibt es im Gro?en Saal in drei moderierten Konzerten um 17 Uhr, 19 Uhr und 21 Uhr ein hochromantisches Gipfeltreffen von Musik und Literatur.
Beim Fest der Bl?serkammermusik "Frische Brise" pr?sentieren rund 40 Studierende der MHL-Holzbl?ser-, Klavier- und Streicherklassen zusammen mit Gastmoderator Christian Sutter (Basel) drei faszinierende, musikalisch-literarische Programme. Dabei sind die jungen Interpretinnen und Interpreten in verschiedenen Bl?serensembles mit Werken der Romantik zu h?ren: Brahms, Reinecke, Klughardt, Thuille, Strauss und Doppler treffen dabei auf die emotionsgeladenen Balladen der deutschen Romantik von Heine, Uhland und Bierbaum ? zusammengestellt und pr?sentiert von Gastmoderator Christian Sutter. Der Schweizer Kontrabassist gilt als musikalischer Grenzg?nger zwischen Musik und Sprache und wird tiefere Einblicke in die Welt der romantischen Musik und Literatur erm?glichen.
Sieben Schl¨¹sselwerke der romantischen Bl?serkammermusik stellen die MHL-Studierenden in verschiedenen Ensembles vom Trio bis zum Kammerorchester vor. In den ersten beiden Konzertteilen erklingen mit dem Quintett C-Dur op. 79 August Klughardts letztes Kammermusikwerk, Carl Reineckes klassizistisch anmutendes Oktett in B-Dur op. 216 und sein apartes Trio in a-moll op. 188 sowie das selten zu h?rende Sextett B-Dur op. 6 von Ludwig Thuille. Im dritten Konzertteil ab 19 Uhr ist das naturinspirierte Alphorn-Trio von Richard Strauss, Franz Dopplers mit virtuosem Fl?tengezwitscher versehenes "L¡¯Oiseau des bois" sowie die reizvolle zweite Serenade A-Dur op. 16 von Johannes Brahms zu h?ren, eine Hommage an Harmoniemusik der Wiener Klassik.
Einstudiert haben die MHL-Studierenden das Programm mit ihren Professoren Adrian Diaz Martinez, Angela Firkins, Diethelm Jonas, Sergio Sanchez und Jens Thoben. Karten sind f¨¹r 14 und 19 Euro (erm??igt 8 und 12 Euro) unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich, Restkarten gibt es an der Abendasse.
Den 61. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis hat gestern in der MHL die Pianistin Yurika Kimura aus der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst f¨¹r sich entschieden. Sie gewann den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis.
Sie pr?sentierte sich im gro?en Saal der MHL mit Solowerken von Chopin und ×ãÇòappÅÅÐаñ und setzte sich damit in der zweiten Runde des Wettbewerbs gegen sechs Finalisten durch, darunter drei weitere Pianisten. Die Jury unter Vorsitz von Dr. Ole Kr?nert ¨¹berzeugte Kimura durch ihre ?Souver?ne Virtuosi?t, ihr feines Stilgef¨¹hl und ihre vielfarbige Interpretation¡°, wie Juror und MHL-Pr?sident Prof. Dr. Bernd Redmann erl?uterte. Kimura studiert im dritten Semester bei Prof. Konstanze Eickhorst an der MHL, wo sie im Sommer 2025 mit dem ?Konzertexamen¡° abschlie?en wird. Sie begann vierj?hrig ihre Klavierausbildung in Japan, wo sie bis 2015 an der Musikhochschule in Tokio studierte. Seit 2016 ist sie in Deutschland, wo sie an der Universit?t der K¨¹nste Berlin ihren Master abschloss. Neben solistischen Auftritten widmet sich die 31-J?hrige auch gerne der Kammermusik. Sie wurde bereits mit zahlreichen Stipendien und internationalen Wettbewerbspreisen bedacht. 2019 ver?ffentlichte sie ihre erste CD ?Carnaval¡° bei KNS Classical.
Den zweiten, mit 2.000 Euro dotierten Preis erspielte sich Leander Brune. Der 2002 in Aalen geborene Pianist studiert in der Klasse von Prof. Konrad Elser und ¨¹berzeugte mit Werken von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Chopin und Berg. Den dritten, jeweils mit 1.500 Euro dotierten Preis vergab die Jury an den 23-j?hrigen Bratschisten Jasper Sitte aus der Klasse von Prof. Lena Eckels und an die 30-j?hrige s¨¹dafrikanische S?ngerin Monica Mhangwana aus der Klasse von Prof. Manuela Uhl.
Der 61. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis wurde in zwei Runden am 13. und 14. November im Gro?en Saal der MHL ausgetragen. Zw?lf Studierende der F?cher Gesang, Oboe, Horn, Viola, Violoncello und Klavier waren mit rund halbst¨¹ndigen Programmen eigener Wahl gegeneinander angetreten. Zur Jury geh?rten Dr. Ole Kr?nert (Vorsitz) und Prof. Inge-Susann R?mhild als Vertreter der Possehl Stiftung. Die MHL vertraten MHL-Pr?sident Prof. Dr. Bernd Redmann, Prof. Arvid Gast, Prof. Maria Egelhof sowie der neue Celloprofessor Gabriel Schwabe. Als externe Juroren wirkten Prof. Pauline Sachse und Prof. Gerald Fauth (beide: Hochschule f¨¹r Musik und Theater ?Felix Mendelssohn Bartholdy¡°) sowie Dr. Christian Kuhnt vom Schleswig-Holstein Musik Festival.
Der Possehl-Musikpreis wird seit 1963 f¨¹r MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. Beim Possehl-Musikpreis-Konzert am Samstag, 11. Januar 2025 um 18 Uhr stellen die Preistr?ger ihr K?nnen gemeinsam mit den Preistr?gern des am 9. und 10. Januar 25 ausgetragenen Possehl-Wettbewerbs ?Open Space¡°, noch einmal vor gro?em Publikum unter Beweis. Weitere Informationen unter www.mh-lubeck.de.
Violinistin Tsukushi Sasaki hat ein Probespiel f¨¹r die ber¨¹hmte Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker gewonnen. Die 24-j?hrige Japanerin studiert in der Klasse von Prof. Heime M¨¹ller an der MHL.
Die Karajan Akademie erm?glicht musikalisch hochbegabten jungen Musikerinnen und Musikern ihre Ausbildung gemeinsam mit Mitgliedern der Berliner Philharmonikern zu vervollkommnen. Seit ihrer Gr¨¹ndung in den 1970er Jahren f?rdert sie Orchesternachwuchs auf der ganzen Welt. Bei Einzelunterricht, Orchesterproben und Konzerten sammeln die jungen Akademiemitglieder unverzichtbare Erfahrungen f¨¹r ihren Berufsweg. Bei der Aufnahme sind nicht nur instrumentales K?nnen und Musikalit?t ausschlaggebend, auch die zu den Berliner Philharmonikern passsende Klangvorstellung wird ber¨¹cksichtigt. Rund ein Drittel der Musikerinnen und Musiker der Berliner Philharmoniker entstammen der Akademie.
Die MHL-Fl?tistin Imke Michaels hat den ersten Preis beim 22. Chieri International Competition gewonnen. Die 24-J?hrige studiert im zweiten Fachsemester in der Klasse von Prof. Angela Firkins.
In der ersten Runde beeindruckte Imke Michaels die Jury mit ihrer Interpretation der Solosonate in a-moll Wq 132 von Carl Philipp Emanuel Bach und setzte sich gegen weitere 16 Teilnehmende ihrer Alterskategorie durch. In der Finalrunde erspielte sie sich mit dem Fl?tenkonzert von C.P.E. Bach in d-moll Wq 22 den ersten Preis.
Das Abschlusskonzert mit dem Orchestra Musica Manens unter Leitung von August¨ªn Echkardt fand in der Chiesa di Dan Filippo statt und ist unter folgendem Link nachzuh?ren. Imke Michaels ist am 23. November beim Kammermusikkonzert der "Frischen Brise" um 19 Uhr und 21 Uhr in der MHL zu erleben.
Wolfgang Sandberger h?lt ?ffentliche Abschiedsvorlesung
Wolfgang Sandberger verabschiedet sich nach genau 25 Jahren als Professor f¨¹r Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Instituts an der MHL. Am Freitag, 1. November um 12 Uhr h?lt er im Gro?en Saal der MHL seine ?ffentliche Abschiedsvorlesung, in der er der globalen Bedeutung von Johannes Brahms nachgeht.
Unter dem Titel ?Aimez-vous Brahms?¡° geht Sandberger der Frage nach, inwiefern Johannes Brahms eine globale Bedeutung zukommt ¨C vom prominenten ?Wiegenlied¡° bis hin zur Verfilmung des Romans ?Lieben Sie Brahms?¡°. Im Mittelpunkt stehen die Wirkungsgeschichte des Komponisten, seine eigene Mobilit?t und Reiset?tigkeit sowie der ?Weltgehalt¡° seiner Musik bis hin zu der schon von Wilhelm Furtw?ngler und Arnold Sch?nberg reklamierten ?Weltgeltung¡° von Brahms. Wolfgang Sandberger erl?utert: ?Eine globalhistorische Perspektive auf Brahms ist auch im Zeitalter der Globalisierung immer noch Neuland, ein spannendes Terrain, auf das ich mich zum Finale wagen m?chte¡°.
1999 ¨¹bernahm Sandberger das an der MHL gegr¨¹ndete Brahms-Institut, das aus einer Privatsammlung der Professoren Renate und Kurt Hofmann hervorgegangen war. Dazu MHL-Pr?sident Prof. Bernd Redmann: ?Durch seine 25-j?hrige umsichtige Arbeit hat Wolfgang Sandberger das Brahms-Institut zu internationalem Rang gef¨¹hrt¡°. In seiner Amtszeit an der MHL initiierte Sandberger zahlreiche Ausstellungen und Symposien, die in der Reihe ?Ver?ffentlichungen des Brahms-Instituts an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ¡° dokumentiert sind. Er realisierte bedeutende Forschungsprojekte wie das DFG-Projekt ?Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis" (BBV) und Digitalisierungsvorhaben wie das ?Brahms-Portal¡°. Au?erdem baute er die wertvolle Brahms-Sammlung stetig weiter aus, unter anderem mit dem Ankauf von kostbaren Autografen. 2011 ¨¹bernahm er zudem die k¨¹nstlerische Leitung des Brahms-Festivals, das die MHL j?hrlich veranstaltet. Im Januar 2025 wird Wolfgang Sandberger den Vorsitz der Possehl-Stiftung in ×ãÇòappÅÅÐаñ ¨¹bernehmen.
Prof. Dr. Wolfgang Sandberger wurde 1961 in Weingarten geboren. Nach dem Cello-Diplom und dem Magister wurde er 1996 mit einer preisgekr?nten Arbeit ¨¹ber ?Das Bach-Bild Philipp Spittas¡° in Hamburg promoviert. Von 1993 bis 2003 war er fester freier Mitarbeiter des NDR, 1998/99 ¨¹bernahm er Redaktionsvertretungen in den Abteilungen ?Alte Musik¡° und ?Feature¡° beim WDR in K?ln. Bis heute moderiert er Sendungen wie das WDR 3-Klassikforum. Er engagiert sich in zahlreichen Gremien und ber?t Festivals wie die G?ttinger H?ndelfestspiele. 2022 wurde er Mitglied der renommierten Academia Europaea.
Wettbewerb Deutscher Musikinstrumentenfonds in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Der Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben wird 2025 erstmals in ×ãÇòappÅÅÐаñ ausgetragen. In der MHL werden vom 21. bis zum 23. Februar die ?ffentlichen Vorspiele der jungen Musikerinnen und Musiker um die wertvollen Streichinstrumente von Stradivari, Guadagnini, Vuillaume oder Greiner stattfinden, die aus dem Fonds der Deutschen Stiftung Musikleben als Leihgaben zur Verf¨¹gung gestellt werden sowie das Preistr?gerkonzert mit ?bergabe der Instrumente.
Das Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ veranstaltet als weiterer Kooperationspartner am 24. Februar ein Solistenkonzert mit dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ und zwei Preistr?gern des Wettbewerbs. M?glich macht den neuen Austragungsort die Unterst¨¹tzung der Possehl-Stiftung, deren Vorstand eine F?rderung f¨¹r drei Jahre beschlossen hat. Der Wettbewerb des deutschen Musikinstrumentenfonds wird seit 1994 von der Deutschen Stiftung Musikleben veranstaltet. Der ein Jahr zuvor ins Leben gerufene Deutsche Musikinstrumentenfonds ist eine einzigartige Sammlung historischer Meisterst¨¹cke von Geigenbauern wie Stradivari, Guarneri, Guadagnini oder Gagliano und moderner Instrumente namhafter zeitgen?ssischer Geigenbauer wie Stephan von Baehr oder Stefan-Peter Greiner.
?Die Perspektive, den j?hrlichen Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds in ×ãÇòappÅÅÐаñ austragen zu k?nnen, begeistert uns. Wir sind sicher, dass alle teilnehmenden Streicherinnen und Streicher wie auch die interessierte ?ffentlichkeit die idealen Bedingungen an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ sch?tzen werden. Durch die Kooperation mit dem Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ schaffen wir wiederum eine profilierte M?glichkeit f¨¹r die Gewinner, bereits im fr¨¹hen oder sogar fr¨¹hesten Karrierestadium in einem Solokonzert mit Orchester aufzutreten. Dass die Zuwendung der Possehl-Stiftung diese gro?artigen Chancen er?ffnet, ist f¨¹r den musikalischen Spitzennachwuchs und unser Musikleben insgesamt hocherfreulich, und wir bedanken uns herzlich f¨¹r die exzellente Zusammenarbeit¡°, sagt Dr. Clemens Trautmann, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Stiftung Musikleben und Pr?sident der Deutschen Grammophon. ?
Stolpernstein und Aquarell erinnern an Leo Strawczynski
Am 16. Oktober vor 100 Jahren kam Leo Strawczynski in ×ãÇòappÅÅÐаñ zur Welt. Er wurde nur 17 Jahre alt. Wie auch seine Eltern und sein Bruder Fred wurde er nach Auschwitz deportiert und dort am 4. September 1942 ermordet. Vier Stolpersteine vor dem Eingang der MHL erinnern an Leo und seine Familie.
?Die Stolpersteine fordern uns jeden Tag dazu auf, uns vor dem Schicksal dieser Familie zu verneigen und uns unserer Verantwortung in der Gegenwart bewusst zu werden?, sagt Andreas Nabor, Kanzler der MHL. Zuletzt lebte Leo mit seinen Eltern und seinem Bruder Fred in der Gro?en Petersgrube 21, dem heutigen Haupthaus der MHL. Die beiden Br¨¹der besuchten die j¨¹dische Religionsschule in ×ãÇòappÅÅÐаñ. Unter dem Druck der Gestapo flohen die Eltern nach Amsterdam. Fred und Leo versuchten vergeblich ein Schiff nach England zu finden. Im M?rz 1941 gelang es Leo und Fred nach Br¨¹ssel zu reisen, wo ihre Eltern inzwischen lebten. Vom belgischen Mechelen aus wurde die Familie dann deportiert und ermordet.
Von Leo gibt es jetzt ein Portrait, das der ×ãÇòappÅÅÐаñer K¨¹nstlerin Christel Eikenbusch zu verdanken ist: Sie m?chte den Opfern mit ihren Aquarellen ein Gesicht geben. Grundlage f¨¹r Leos Portrait ist ein Passfoto, das er seinem Freund geschenkt hat. Das Aquarell hat nun einen passenden Platz in Leos einstigem Zuhause, der Gro?en Petersgrube 21. Andreas Nabor: ?Wir sind dankbar, Leo durch das Ausstellen dieses Aquarells in seinem ehemaligen Zuhause einen gewissen Raum geben zu k?nnen. Damit machen wir auch deutlich: Wer heute erneut ausgrenzen und rechtm??ig hier lebende Personen abschieben will, vertritt nicht die Werte der MHL. Solches Gedankengut hat hier keinen Raum.?
Der JazzF?rdererPreis des Kulturforum Schleswig-Holstein, der auf wichtige F?rderer des Jazz aufmerksam machen soll, ging in diesem Jahr an den Musiker und Musikp?dagogen Dr. Axel Ster.
Als Musikp?dagoge im Schuldienst und als Hochschuldozent f?rdert er seit Jahrzehnten junge Musiker im Jazz-Bereich: Nach seinem Musikstudium in Detmold, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Wien, Kalifornien und Hamburg ist Axel Ster seit 1994 als MHL-Dozent f¨¹r Musiktheorie und Klavierimprovisation und seit 1998 als Musiklehrer am Ostsee-Gymnasium Timmendorfer Strand (OGT) t?tig. Die OGT-Bigband, die er vor 25 Jahren selbst begr¨¹ndete, belgeitete er auf gro?e Tourneen: 2013 nach Kalifornien und 2015 nach Schweden zusammen mit Nils Landgren.
Die Jury mit Agnes Trenka (Kulturb¨¹ro Neum¨¹nster), Sandra Hempel (Jazz-Gitarristin), Wolfgang R?ttgers (Kulturforum Schleswig-Holstein), Prof. Bernd Ruf (MHL) und Arvid Maltzahn (Jazz-Experte) entschied sich einstimmig f¨¹r Axel Ster. Ingolf Burkhardt, Trompeter der NDR-Bigband, hielt die Laudatio. Mit dem ?Birdie¡°, einer Skulptur des Kieler K¨¹nstlers Giotto Bente, ¨¹bergab dann Wolfgang R?ttgers, Vorsitzender des Kulturforums Schleswig-Holstein den mit 1.000 Euro dotierten Preis an Axel Ster. Dieser bedankte sich in Begleitung des Trompeters Ingolf Burkhardt jazzig-musikalisch.
Der JazzF?rdererPreis wird im Wechsel mit dem JazzF?rderPreis, der an junge Talente im Lande geht, zweij?hrlich vergeben. Der JazzF?rdererPreis 2022 wurde an den Pl?ner Jazzer Arvid Maltzahn verliehen, 2023 erhielt der junge Gitarrist Kjell Kitzing den JazzF?rderPreis.
Zum Start des Wintersemesters wird an der MHL das erfolgreiche "Projeto do Samba" weitergef¨¹hrt: Jeden Mittwochabend k?nnen interessierte ×ãÇòappÅÅÐаñer B¨¹rgerinnen und B¨¹rger hier unter Leitung von Dr. Michael Pabst-Krueger zusammen mit anderen Studierenden brasilianische Samba-Rhythmen lernen und bis Februar zu einer Percussion-Gruppe zusammenwachsen.
Bestimmte instrumentale F?higkeiten werden nicht vorausgesetzt, um an diesem Kurs teilzunehmen. Freude am gemeinsamen Musizieren und die Bereitschaft, sich auf neue Erfahrungen einzulassen, stehen im Mittelpunkt. Die Teilnahme ist nur ¨¹ber den gesamten Zeitraum m?glich und kostet f¨¹r Gastmitglieder 120 Euro.
Die erste Probe findet am Mittwoch, 2. Oktober von 19 bis 21 Uhr im Hauptgeb?ude der MHL statt. An diesem Abend kann die Gastmitgliedschaft direkt beantragt werden. Treffpunkt ist der Eingangsbereich in der Gro?en Petersgrube 21.
Johanna Thomsen, Studentin in der Gesangsklasse von Prof. Manuela Uhl, hat den F?rderpreis der ?Fritz-Wunderlich-Musikgesellschaft¡° 2024 gewonnen.
Als Teilnehmerin der Musiktage im rheinlandpf?lzischen Kusel gestaltete die Mezzosopranistin am 21. September ein Konzert gemeinsam mit anderen Preistr?gerinnen und Preistr?gern. Thomsen studiert ab Oktober im zweiten Semester des Masterstudiengangs an der MHL. In der kommenden Spielzeit wird sie Teil des Internationalen Opernstudios der Oper K?ln sein.
Der Wettbewerb ist nach dem S?nger Fritz Wunderlich benannt. Der Tenor, der 1930 im pf?lzischen Kusel geboren wurde, gilt als einer der gr??ten lyrischen Ten?re des 20. Jahrhunderts.
Am Montag, 30. September um 18 Uhr l?dt die MHL zur feierlichen Semesterer?ffnung in den Gro?en Saal ein. Mit dem Wintersemester beginnt gleichzeitig die neue Konzertsaison, die mit ¨¹ber 350 Veranstaltungen zahlreiche H?rerlebnisse verspricht ? so wie das Sinfoniekonzert mit Mahlers Neunter am Samstag, 5. Oktober um 19.30 Uhr in der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ.
139 Studierende aus 26 Nationen werden in diesem Jahr von MHL-Pr?sident Prof. Bernd Redmann und der Studierendenschaft begr¨¹?t. Als Gastredner wird Daniel Grossmann erwartet, Dirigent und K¨¹nstlerischer Leiter des Jewish Chamber Orchestra. Er widmet sich in seinem Vortrag der Frage ?Was ist j¨¹dische Musik?¡°. Den diesj?hrigen DAAD-Preis erh?lt der Japaner Yoichiro Chiba, Stipendiat der Rohm Music Foundation, der bei Prof. Katsumi Ueda an der Tokio University of the Arts und bei Prof. Florian Uhlig an der MHL studiert hat. Darko Bunderla schlie?lich, Vorsitzender des Alumni-Vereins, wird bekanntgeben wer den diesj?hrigen Alumni-Preis erh?lt. MHL-Studierende begleiten die Veranstaltung musikalisch.
Im Anschluss wird das von der MHL neu erworbene Aquarell der ×ãÇòappÅÅÐаñer K¨¹nstlerin Christel Eikenbusch aus ihrer Reihe ?Den Opfern ein Gesicht geben¡° pr?sentiert, das sich auf einen vorm Haupteingang der MHL verlegten ?Stolperstein¡° bezieht. Es zeigt Leo Strawczynski, der 1924 in der Gro?en Petersgrube 21 geboren und 1942 mit seiner Familie nach Auschwitz deportiert und ermordet wurde.
Der Eintritt zur Semesterer?ffnung ist frei.
Am vierten Septemberwochenende l?dt die MHL zum dritten Norddeutschen Querfl?tentag nach ×ãÇòappÅÅÐаñ ein. Querfl?ten-Begeisterte aller Altersstufen kommen in die MHL um sich im Unterricht, in Workshops und beim Ensemble-Musizieren inspirieren und f?rdern zu lassen.
F¨¹r Lehrkr?fte gibt es am Samstag, 21. September ab 12 Uhr ein ¨¹berregionales Netzwerktreffen mit Austausch und Workshops speziell f¨¹r Lehrende. Am Sonntag, 22. September bietet der Norddeutsche Querfl?tentag dann von 10 Uhr bis 17.30 Uhr Inspiration, Motivation und gemeinsames Musizieren f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler ab neun Jahren. Neben Einzelunterricht bei Prof. Angela Firkins (MHL), Thomas Biermann (MHL und Philharmonisches Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ) und Waldo Ceunen (Philharmonisches Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ), stehen unter anderem Workshops zur K?rperwahrnehmung, Pr?vention und Motivation, zur Neuen Musik bei Carolin Ralser (Foto) und Improvisation bei Stephanie Wagner auf dem Programm. Eine Fl?ten- und Notenausstellung im Foyer l?dt zum St?bern und Ausprobieren ein. Eine Abschlusspr?sentation beschlie?t am Sonntag um 17 Uhr den dritten Norddeutschen Querfl?tentag. Der Norddeutsche Querfl?tentag richtet sich an Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler ab neun Jahren aller Leistungsstufen und an Musiklehrkr?fte. Eine Anmeldung ist noch bis zum 15. September m?glich. Informationen zur Anmeldung gibt es unter www.norddeutscher-querfloetentag.de Der Eintritt zur Abschlusspr?sentation ist frei.
Am Sonntag, 8. September hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz erneut den ?Tag des offenen Denkmals? ausgerufen. Auch die MHL bietet in F¨¹hrungen Einblicke hinter ihre historischen Fassaden.
Unter dem Thema ?Wahr-Zeichen ? Zeitzeugen der Geschichte? ist der Tag in diesem Jahr dem Denkmal in seiner Originalit?t als Zeugnis der Geschichte gewidmet. Am Sonntag finden um 10 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr F¨¹hrungen durch das Quartier ?An der Obertrave?, um 16 Uhr durch die Holstentorhalle statt. Darko Bunderla und Martin Blank informieren ¨¹ber Geschichte, Umbau und Nutzung der denkmalgesch¨¹tzten MHL-Geb?ude.
Treffpunkte sind jeweils vor dem Haupteingang der MHL (Gro?e Petersgrube 21) und vor der Holstentorhalle (Holstentorplatz 1). Es werden je zwei Gruppen bis zu 25 Personen parallel gef¨¹hrt. Eine Anmeldung f¨¹r die MHL-F¨¹hrungen ist nicht erforderlich.
Insgesamt 46 Veranstaltungen gibt es in ×ãÇòappÅÅÐаñ: Neben der MHL sind Dielenh?user, Teile der Stadtbefestigung, Kirchen, die Synagoge, mittelalterliche Keller und Ausgrabungen zu besichtigen. Au?erdem findet eine Radtour auf den Spuren der Arbeiter des Hochofenwerks statt und ein Rundgang, der sich mit Portalen und T¨¹ren in den verschiedenen Zeitepochen besch?ftigt. Auch zum Holstentor, ×ãÇòappÅÅÐаñer Wahrzeichen schlechthin, finden mehrere Aktionen statt. Weitere Information unter folgendem Link.
Museumsnacht ? Jerusalemsberg wird zum ?Zauberberg¡°
Das Brahms-Institut an der MHL erf?hrt zur 22. ×ãÇòappÅÅÐаñer Museumsnacht ?Magic Moments¡° am 31. August passend zum Zauberberg-Jubil?um eine magische Verwandlung: In Zusammenarbeit mit dem Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ kleidet sich die Villa Brahms in das Gewand eines Sanatoriums um 1920. Im Mittelpunkt steht die Urauff¨¹hrung einer szenischen ?Zauberberg¡°-Vertonung von und mit Studierenden der MHL, die gemeinsam mit dem Schauspieler Johannes Merz vom Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ in die faszinierende Welt von Thomas Manns Roman entf¨¹hren.
Unter musikalischer Leitung von Ann-Kathrin Strauch erklingt, mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlages, in vier Auff¨¹hrungen um 18.30 Uhr, 19.30 Uhr, 20.30 Uhr und 21.30 Uhr das von ihr komponierte St¨¹ck ?Zwischen Tugend und Gefahr¡°. Das dreiteilige, szenische Melodram f¨¹r Klavierbegleitung und Gesang kn¨¹pft mit erz?hlerischen und musikalischen Elementen an die Zeit des Romans an, zeigt dabei stilistische Einfl¨¹sse von Jugendstil und Hochromantik.
Antonio Krisanto als Hans Castorp, Monica Mhangwana als Madame Chauchat, Kazushi Yamada als Hofrat Dr. Behrens, Lilly Baumgartner als Joachim Ziem?en und Valeria Badon am Klavier er?ffnen dem Publikum die faszinierend morbide Welt von Thomas Manns ?Zauberberg¡°. Es moderiert Noah Knauf, der das Projekt im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Kultur mitkoordiniert hat. Passend zum Motto kann man in der Villa Brahms diesmal ein Catering mit schweizerischen K?stlichkeiten, unter anderem Apfelw?he und Schinkengipfeli zu einem Glas Sekt genie?en, ?C¨¹pli¡° genannt.
Bis Mitternacht hat auch die Ausstellung ?Beziehungszauber¡° ge?ffnet. Sie zeigt den Komponisten Johannes Brahms (1833¨C1897) in seinen vielf?ltigen Beziehungen zu Freunden sowie Kollegen und zeichnet das gesellschaftliche Bild einer Zeit, deren Untergang Thomas Mann im ?Zauberberg¡° bereits prophezeit. Zu sehen sind bedeutende Exponate, darunter wertvolle Musikhandschriften, B¨¹sten, Drucke, Briefe und Fotografien. Im Zusammenspiel ergibt sich jener ?Beziehungszauber¡°, der der Ausstellung in Anlehnung an ein Wort von Thomas Mann ihren Titel gegeben hat. Das Ticket zur Museumsnacht ist erh?ltlich unter www.die-luebecker-museen.de oder an der Abendkasse in der Villa Brahms. Der Einlass beginnt ab 18 Uhr, Eintrittskarten gibt es dort f¨¹r 12 Euro, erm??igt 6 Euro.
Der SHMF ?Campus? ist zurzeit in der MHL zu Gast und bietet Talenten aus aller Welt Gelegenheit, an einer Masterclass oder einem Workshop bei renommierten Musikerpers?nlichkeiten teilzunehmen.
Die Kings¡®s Singers unterrichteten internationale Vokalensembles und Portraitk¨¹nstlerin und MHL-Dozentin Asya Fateyeva gab Einblicke in die Kunst ihres Saxophonspiels und leitete im Rahmen eines Workshops ein gro?es Saxophon-Orchester.
Vom 19. bis zum 23. August gibt der renommierte Geiger und Dirigent G¨¹nter Pichler, ehemaliger Primarius des international gefeierten Alban Berg Quartetts, seine langj?hrige Erfahrung an aufstrebende Kammermusik-Ensembles weiter. Die Kurse in der MHL sind ?ffentlich: Jeweils von 10 bis 13 Uhr und von 17 bis 19 Uhr kann man ihm dabei im Kammermusiksaal ¨¹ber die Schulter schauen.
Gasth?rerausweise berechtigen zum Eintritt und k?nnen am jeweiligen Kurstag im Organisationsb¨¹ro in der MHL (Gro?e Petersgrube 21) erworben werden. F¨¹r Mitglieder des Festivalvereins ist der Besuch der Kurse kostenfrei. Die Masterclasses werden gef?rdert von der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ. Weitere Infos unter www.shmf.de.
Am Freitag, 12. Juli hat die MHL mit der Abschlussfeier des Sommersemesters ihre Absolventinnen und Absolventen mit Musik- und Wortbeitr?gen feierlich verabschiedet.
Fagottistin Arielle Schuirmann und Yoko Yamada am Klavier er?ffneten die Feier mit der Sarabande et Cort¨¨ge von Henri Dutilleux. In der anschlie?enden Rede begr¨¹?te MHL-Pr?sident Prof. Bernd Redmann die MHL-Mitglieder und G?ste. Mit dem gesamten Klangspektrum des Kontrabasses interpretierte Lynn Hartfil das performative Werk ?Valentine¡° von Jacob Druckmann, das von der Liebe zwischen Instrument und Interpretin handelt. Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins, richtete ebenfalls Gru?worte an die G?ste, bevor die Absolventinnen und Absolventen aus den H?nden der Hochschulleitung ihre Abschlusszeugnisse entgegennahmen. Schlie?lich bot Samuel Choi am Klavier die erste Ballade in g-Moll von Fr¨¦d¨¦ric Chopin dar.
Mit dem Sommersemester endet auch die Konzertsaison an der MHL. Rund 170 Veranstaltungen und Konzerte fanden ab April im Stammhaus an der Gro?en Petersgrube und in zahlreichen externen Spielorten statt. Das Wintersemester und die neue Konzertsaison starten wieder am 30. September 2024.
Digital Learning Campus startet ¨C neuer Lernort in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Am 16. Juli startet im ??bergangshaus? in der ×ãÇòappÅÅÐаñer Altstadt die Erprobungsphase des Digital Learning Campus (DLC). Verschiedene ×ãÇòappÅÅÐаñer Institutionen, zu denen auch die MHL geh?rt, wollen dort gemeinsam das Erleben moderner Technik und zukunftsweisender Lernmethoden erm?glichen, die barrierefrei und kostenfrei sind.
Dabei stehen Themen wie K¨¹nstliche Intelligenz, digitale Gesundheit, Smart City, Medienkompetenz, Robotik, digitale Musik, Future Skills, Energie, Stadtentwicklung und 3D-Video im Fokus. Zum Verbund geh?ren weiterhin die Technische Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Offene Kanal, die Akademie des Universit?tsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), die Emil-Possehl-Schule sowie die Transformations- und Innovationsgenossenschaft Bad Oldesloe (TIBO). Der DLC ist ein innovatives schleswig-holsteinisches Projekt, zu dem die digitale Lern- und Kollaborationsplattform ?Digital Learning Campus-Hub? und zahlreiche zuk¨¹nftige physische Lern- und Kollaborationsorte an vier Hochschulstandorten in Schleswig-Holstein geh?ren. Er wird durch den EFRE-Fonds (Europ?ische Fonds f¨¹r regionale Entwicklung) und das Land Schleswig-Holstein gef?rdert. Ab 2024 entstehen neben der Digital Learning Campus-Plattform in Heide, Flensburg, Kiel und ×ãÇòappÅÅÐаñ zukunftsweisende physische Lernorte zu Themen und Technologien der Zukunft. Unter dem Motto ?Future Skills f¨¹r Schleswig-Holstein? soll damit ein neues Bildungs?kosystem f¨¹r B¨¹rgerinnen und B¨¹rger entstehen.
Das ??bergangshaus? l?dt auf zwei Etagen des ehemaligen ×ãÇòappÅÅÐаñer Warenhauses zum Verweilen, Erleben und Mitmachen ein. Es gibt Aufenthalts- und Coworking-Bereiche mit Veranstaltungen aus Kultur, Bildung, Wissenschaft und Kreativszene ¨C mitmachen ist ausdr¨¹cklich erw¨¹nscht. Das ??bergangshaus? ist dienstags bis samstags von 10 Uhr bis 19 Uhr ge?ffnet. Nach der Zwischennutzung unter Leitung der ×ãÇòappÅÅÐаñ und Travem¨¹nde Marketing GmbH (LTM) voraussichtlich bis Ende 2025, beginnt der Umbau f¨¹r ein Mixed-Use-Innovationszentrum f¨¹r Bildung, Kultur und Dienstleistung.
Weitere Informationen zum aktuellen Programm im ??bergangshaus? und zum Digital Learning-Campus sind unter www.ueberganghaus.de und https://www.dlc.sh zu finden.
MHL-Quartett spielt zw?lf Konzerte bei ?Musethica-Session¡°
Vom 8. bis zum 14. Juli geht das Visage-Quartett der MHL auf eine ungew?hnliche Konzerttourn¨¦e: zw?lf Konzerte in einer einzigen Woche spielt das junge Ensemble im Rahmen der ersten ×ãÇòappÅÅÐаñer Musethica-Session.
Dazu geh?ren elf Konzerte in sozialen Einrichtungen und ein ?ffentliches Konzert im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Das Visage-Quartett mit seinem Tutor Prof. Heime M¨¹ller hat ein abwechslungsreiches Programm mit drei Meisterwerken aus dem Streichquartett-Repertoire der Wiener Klassik, der Romantik und des Impressionismus erarbeitet. Auf dem Programm stehen Haydns sogenanntes Sonnenquartett in C-Dur, Dvo?¨¢ks Amerikanisches Quartett in F-Dur und Ravels Streichquartett in F-Dur. Das Visage-Quartett, das an der MHL von Prof. Heime M¨¹ller unterrichtet wird, mit Jakob Kammerlander und Anna Amalia Bockem¨¹hl (Violinen), Livia Marine Pat¨¦ (Viola) und Aaron Felix Schr?er (Violoncello) gr¨¹ndete sich 2022 an der MHL. Das preisgekr?nte Ensemble wird damit elf Konzerte in sozialen Einrichtungen in ×ãÇòappÅÅÐаñ geben, darunter zwei Schulen, ein Seniorenpflegeheim, ein Familienzentrum eine ×ãÇòappÅÅÐаñer Tagespflege und eine ×ãÇòappÅÅÐаñer Klinik. Zum Abschluss ist das Quartett am Sonntag, 14. Juli um 11 Uhr beim Musikfest Stocksee im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festival auch ?ffentlich zu erleben.
Die Darbietung hochwertiger klassischer Musik f¨¹r Menschen, die sonst kaum Teil des klassischen Publikums sind, ist zentraler Bestandteil der Musethica-Ausbildungsmethode. Musethica ist in 13 L?ndern weltweit pr?sent und hat bisher mehr als 3600 Konzerte durchgef¨¹hrt. Seit 2013 ist Musethica auch in Deutschland aktiv und hat 180 jungen Musizierenden rund 890 Konzerte erm?glicht. Vorteil f¨¹r die Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker ist, dass sie eine Vielzahl Konzerte im Rahmen einer einzigen Konzertwoche spielen k?nnen und zudem Mentoring und Feedback-Sitzung erhalten. Unterst¨¹tzt wird Musethica von der Deutsche Bank Stiftung, der Possehl Stiftung und der Neumayer Stiftung.
Ein au?ergew?hnliches Konzertprojekt unter dem Titel ?Alles flie?t - Wassermusik im Wandel¡° gibt es am Sonntag, 7. Juli um 16 Uhr im Dom zu ×ãÇòappÅÅÐаñ: In Zusammenarbeit mit dem ×ãÇòappÅÅÐаñer Orgelsommer und dem Orchester des Wandels, pr?sentieren Studierende der Klasse Prof. Katharina Rosenberger in einem inspirierenden Klangraum ihre neuesten Kompositionen.
Zu h?ren sind Werke von H?ndel ¨¹ber Bossi bis hin zur Avantgarde. Es erklingt H?ndels Wassermusik mit einer Klanginstallation von MHL-Student Diego Morales sowie einem Interlude von Ilia Viazov. Zu seinem St¨¹ck f¨¹r 13 Musiker sagt der junge Komponist: ?Die T?ne beginnen sich im Raum zu verteilen bis sie einen breiten Strom bilden, der schlie?lich die ganze Luft mit Klangfarben erf¨¹llt¡°. Au?erdem ist ein Orgelst¨¹ck der Masterstudentin Parnaz Soltani zu h?ren.
Das ?Orchester des Wandels¡°, ein gemeinn¨¹tziger Verein, der sich unter anderem aus dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ gr¨¹ndete, stellt sein St¨¹ck neben den anderen Orchesterwerken vor. Es geh?rt zu einer gemeinsamen Klimaschutzinitiative der Mitglieder deutscher Berufsorchester, die den Klima- und Umweltschutz als Kulturauftrag begreifen. In k¨¹rzester Zeit ist das Projekt mittlerweile auf mehr als 37 Partnerorchester angewachsen, die deutschlandweit aktiv sind. F¨¹r ×ãÇòappÅÅÐаñ werden neue Konzertformate initiiert, die musikalische Vielfalt, Qualit?t und Originalit?t mit dem Thema Klima- und Umweltschutz verbinden. Davon kann man sich im Konzert ?Wassermusik im Wandel¡° ¨¹berzeugen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Forschende der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ und der MHL arbeiten am Institut f¨¹r Medizinische Psychologie k¨¹nftig an Themen aus den Bereichen Neurowissenschaften und Musizierendengesundheit und untersuchen im Babylab die soziale und emotionale Entwicklung von S?uglingen und Kindern.
Das neue Institut f¨¹r Medizinische Psychologie an der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ leiten Prof. Ulrike Kr?mer, Prof. Daniel Scholz und Prof. Sarah Jessen. Sie forschen im Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM) auf dem Campus sowie im Tesdorpfhaus auf der Altstadtinsel. Insgesamt besch?ftigen sich 18 Forschende in drei Arbeitsgruppen unter anderem mit den Fragen, welchen Einfluss Hormone auf Empathie und Aggression haben, wie professionell Musizierende im Laufe ihrer Karriere mit der gro?en mentalen Belastung zurechtkommen k?nnen und wie Babys soziale Informationen aus Gesicht und Stimme sowie Geruch verarbeiten und was dabei in ihrem Gehirn geschieht.
?Die Medizinische Psychologie hat eine lange Tradition an der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ. Die Gr¨¹ndung eines eigenst?ndigen Instituts zeugt von unserem Engagement, die wichtige Rolle der Medizinischen Psychologie in der Ausbildung unserer Studierenden zu st?rken¡°, sagt Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach, kommissarische Pr?sidentin der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ. ?Die Institutsgr¨¹ndung ist eine tolle Anerkennung der Bedeutung psychologischer Forschung und Lehre in der Medizin¡°, sagt die Psychologin Prof. Ulrike Kr?mer. ?Wir freuen uns, gemeinsam mit den anderen psychologisch Forschenden am Standort, die Psychologie in ×ãÇòappÅÅÐаñ in den n?chsten Jahren weiterzuentwickeln und zu st?rken.¡° Daniel Scholz, Professor f¨¹r Musizierendengesundheit an der MHL, erg?nzt: ?F¨¹r uns als Arbeitsgruppe Musizierendengesundheit ist die direkte Anbindung an die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ und das CBBM ¨¹ber das Institut f¨¹r Medizinische Psychologie von unsch?tzbarem Wert. Wir haben dadurch direkten Zugang zu allen Forschungseinrichtungen und beste Verbindungen zu den psychologischen und neurologischen Abteilungen der Universit?t." Auch f¨¹r die Studierenden an der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ und der MHL sei die Gr¨¹ndung des Instituts ein gro?er Gewinn, sagt die Psychologin Prof. Sarah Jessen. ?Wir k?nnen hier eine direkte Verzahnung von Lehre und aktueller wissenschaftlicher Arbeit bieten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Gebiet der Kommunikation, das sowohl einen der Lehrschwerpunkte im Studiengang Humanmedizin darstellt als auch ein Kernthema der Forschung am Institut ist.¡±
20 Jahre MHL-Popularmusik - M?rchenhafte Pop-Revue
Am letzten Juniwochenende l?dt die MHL zur traditionellen Pop-Revue im Rahmen des Jubil?um ?20 Jahre Pop an der MHL? ein. Unter dem Motto ?Und wenn sie nicht gestorben sind ...? entf¨¹hren die Studierenden ihr Publikum diesmal in das Reich der M?rchen.
Solistinnen und Solisten, das MHL-PopsOrchestra und der MHL-PopsChor sind dabei unter Leitung von Prof. Bernd Ruf, der die Popularmusik an der MHL vor 20 Jhren begr¨¹ndet hat, zu erleben.
Die Geschwister Grimm, gespielt von Sarah Sieprath und Rebekka Hoppermann, leben in einer monotonen Welt, in der jegliche Fantasie, Farbe und Kreativit?t abhandengekommen ist. Ihre ber¨¹hmten M?rchen h?tten sie unter diesen Umst?nden nicht schreiben k?nnen. Doch dann f¨¹hrt sie eine skurrile Bekanntschaft pl?tzlich in eine unbekannte M?rchenwelt voller fabelhafter Figuren und Dinge. Schneller als ihnen lieb ist, geraten sie in die F?nge eines fanatischen Psychiaters, der sogar die M?rchenwelt ihrer Fantasie berauben will. K?nnen die Geschwister Grimm es schaffen, sich selbst und ihre M?rchenfiguren zu befreien und die Fantasie zu retten?
In einer bunten Show bringen 70 Studierende aller MHL-Studieng?nge gro?e Hits aus Musical, Pop, Rock und Jazz auf die B¨¹hne im Gro?en Saal. Idee, Konzept, Arrangements und die Choreografie f¨¹r ihre Tanzeinlagen haben die MHL-Studierenden selbst erarbeitet. Ein Team, bestehend aus den Studierenden Antonia Eder, Kjell Kitzing, Leah Klussmann, Malte Langenbeck, Tillmann L¨¹ken, Konstanze Peters, Lisa Scheffler, Onno Spuhl und Andrea Weigand plant und erarbeitet das Projekt seit Oktober 2023.
Die Pop-Revue findet im Rahmen des Jubil?ums ?20 Jahre Popularmusik an der MHL? statt und gibt einen spannenden Einblick in das ×ãÇòappÅÅÐаñer Modell, das Studierende aller Studieng?nge in die Popularmusik-Projekte einbindet. Die Auff¨¹hrungen finden am Samstag, 29. Juni um 19.30 Uhr und am Sonntag, 30. Juni um 15 Uhr und 19.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Wenige Restkarten gibt es noch an der jeweiligen Abendkasse.
Am Mittwoch, 10. Juli um 20 Uhr ist die m?rchenhafte Pop-Revue ?Und wenn sie nicht gestorben sind¡? in einer Open-Air-Veranstaltung in Timmendorfer Strand zu erleben: In einer konzertanten Auff¨¹hrung auf dem Timmendorfer Platz sind auch hier die MHL-Gesangssolisten, das MHL-PopsOrchestra und der MHL-PopsChor unter Leitung von Popularmusikprofessor Bernd Ruf zu h?ren. Der Eintritt ist frei.
Podcast-Interview mit Prof. Daniel Sebastian Scholz
Daniel Sebastian Scholz, Professor f¨¹r Musizierendengesundheit an der MHL ist in der neuen Folge des Podcasts ?Wie ¨¹bt eigentlich..?? zu h?ren.
Er spricht darin ¨¹ber Aspekte der Musizierendengesundheit: Welche psychologischen Warnsignale sollten Musikschaffende beachten und welche hilfreichen Sichtweisen und Strategien gibt es, um gesund zu bleiben, das eigene Selbstwertgef¨¹hl als Musikerin oder Musiker zu steigern und mehr Selbstwirksamkeit zu erleben? Auch das Seminar gegen Auftrittsangst, das Daniel Scholz f¨¹r Studierende der MHL anbietet, ist Thema des Interviews.
Der Podcast gibt spannende Einblicke in verschiedene Methoden der Musizierendengesundheit und ist ¨¹ber www.what-is-practice.de auf Spotify und Apple Podcast abrufbar.
ISMA-Erfolge beim 61. Bundeswettbewerb Jugend musiziert
Mehr als 2.000 Jugendliche nahmen am 61. Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert? teil, der Ende Mai in ×ãÇòappÅÅÐаñ ausgetragen wurde. Auch an der MHL fanden zahlreiche Wertungsspiele statt. Gro?e Erfolge erzielten dabei wieder die Nachwuchstalente, die am Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL studieren, insbesondere in den Bl?serklassen.
Erste Preise mit 25 Punkten erspielten sich die Fagottistin Chiara Martens, Sch¨¹lerin von Prof. Pierre Martens, der Trompeter Jurek Lehmk¨¹hler aus der Klasse von Prof. Tobias F¨¹ller und die Saxophonistin Daniela Melikhova aus der Klasse von Asya Fateyeva/Lilia Russanova.
Trompeter Vincent Dettenborn, ebenfalls Klasse Prof. Tobias F¨¹ller, erhielt einen ersten Preis mit 24 Punkten. Pianistin Aileen Gong aus der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst wurde sogar mit zwei ersten Preisen ausgezeichnet: im Duo mit Cello und im Duo mit Geige erhielt sie jeweils 24 Punkte. Einen dritten Preis erhielt Richarda Shopov aus der Klavierklasse von Barbara Martini. Oboistin Ella Sp?th aus der Klasse von Prof. Sergio Sanchez wurde mit 19 Punkten ein sehr guter Erfolg bescheinigt.
Saxophonistin Daniela Melikhova aus der Klasse von Asya Fateyeva/Lilia Russanova konnte noch einen zus?tzlichen Erfolg f¨¹r sich verbuchen. Sie wurde am vergangenen Wochenende mit dem NDR Kulturf?rderpreis ausgezeichnet: Beim in Zusammenarbeit mit den vier norddeutschen Landesmusikr?ten und dem NDR j?hrlich stattfindenden Vier-L?nder-Konzert setzte sie sich gegen sieben weitere Musikerinnen und Musiker aus Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern durch. Das Konzert wurde vom NDR mitgeschnitten und wird am 27. Juni um 20 Uhr in der Sendung ?Podium der Jungen? ausgestrahlt.
Die MHL gratuliert dem k¨¹nstlerischen Nachwuchs herzlich zu diesen Erfolgen!
Das Ensemble "chaos|cadence and friends" hat am vergangenen Wochenende beim Wettbewerb "D-B¨¹" der deutschen Musikhochschulen den Preis in der Kategorie "Originalit?t" gewonnen. Das achtk?pfige Ensemble mit Studierenden der MHL holte den Preise des 2017 erstmalig veranstalteten Wettbewerbs f¨¹r innovative Konzertformate erstmals nach ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Acht Ensembles nahmen am Wettbewerb "D-B¨¹" der deutschen Musikhochschulen teil, der vom 28. Mai bis zum 1. Juni an der staatlichen Hochschule f¨¹r Musik N¨¹rnberg ausgetragen wurde und sich der Konzertwelt der Zukunft widmete. Eine Besonderheit des Wettbewerbs ist es, dass die sechzehnk?pfige Jury aus Studierenden der deutschen Musikhochschulen besteht. Aus ¨¹ber 50 Bewerbungen wurden die acht Ensembles aus verschiedenen Musikhochschulen zur Finalwoche eingeladen und pr?sentierten ihre Projekte an au?ergew?hnlichen Spielorten in N¨¹rnberg.
Das Ensemble "chaos|cadence and friends" setzte sich mit seiner multimedialen Performance "Post-Bodies{corporeal.code}" durch und gewann den mit 4.000 Euro dotierten Preis f¨¹r Originalit?t. Vor zahlreichem Publikum bespielten die acht Ensemblemitglieder in einem Wandelkonzert die historischen R?ume der N¨¹rnberger Kongresshalle und pr?sentierten dort eine eindrucksvolle, interaktive Performance, in der Ton, Bild und Neue Medien zu einem Gesamtkunstwerk verschmolzen. Nicola Leonard Hein, Professor f¨¹r Digitale Kreation an der MHL, hat das Ensemble auf den Wettbewerb vorbereitet und sagt dazu: "Das Ensemble chaos|cadence and friends hat eine gro?artige Leistung vollbracht und viele Ans?tze elektronischer Musik und Klangkunst von mehrkanal Klanginstallation, gestengesteuerter Klangsynthese, Videoprojektionen, maschinellem Lernen, robotischen Instrumenten mit gro?er musikalischer und performerischer Virtuosit?t zu einem einzigartigen Werk verbunden."
Die MHL-Studierenden Ariadne Dalatsi, Sophie Kockler, Jorma Marggraf und Adrian Thie? lernten sich w?hrend des Studiums an der MHL kennen und gr¨¹ndeten 2020 das Ensemble "chaos|cadence". Mit ihrem Projekt "A-distroy" gewannen sie im Januar 2023 bereits den Possehl- Musikpreis f¨¹r neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte in ×ãÇòappÅÅÐаñ. F¨¹r ihre Teilnahme am D-B¨¹-Wettbewerb nahmen sie mit Jonathan Hartwig, Goeun Kim, Malte Langenbeck und Guilherme Raminhos weitere MHL-Studierende in ihr Team. Das Ensemble will mit innovativen Konzertformaten Br¨¹cken zwischen verschiedenen Epochen schlagen und neue Klangwelten und Auff¨¹hrungsformate erforschen.
Am Freitag, 14. Juni um 20 Uhr ist "chaos|cadence" im Rahmen des ?blurred edges? Festival f¨¹r aktuelle Musik in Hamburg und des "Tonalisten-Lab" zu erleben mit seinem Projekt "Artificial Resonance". Weitere Infos unter https://www.tonali.de.
Am Samstag, 1. Juni feiert die MHL mit einer gro?en Jubil?umsgala "20 Jahre Popularmusik an der MHL". ?ber 60 ehemalige MHL-Studierende reisen aus der ganzen Republik an, um die Gala in der Gollan Kulturwerft gemeinsam zu gestalten: ab 19.30 Uhr rocken sie mit Pop, Jazz, Rock, Klezmer, Tango, Gospel die B¨¹hne - vom Solo bis hin zum gro?en orchestralen Auftritt.
Studierende der MHL gestalten das Jubil?umskonzert gemeinsam mit zahlreichen Ensembles, die aus der MHL hervorgegangen und inzwischen fester Bestandteil des deutschen Konzertlebens sind. Insgesamt 80 Mitwirkende werden auf der B¨¹hne zu erleben sein. Unter anderem pr?sentieren Yxalag, Vox Mandala, Vocellize, Vagabund, Analogue Swing, Humming Bee, Duo BonBon, Pudeldame, Paint und Polish Jazz Poetry die besten St¨¹cke aus ihrem Repertoire. Dabei sind Pop, Jazz, Rock, Klezmer, Tango, Gospel zu h?ren ? vom Solo bis hin zum gro?en orchestralen Auftritt.
Das Konzertprogramm nimmt Bezug auf H?hepunkte der zwanzigj?hrigen Geschichte wie unter anderem die Tourneen nach Kalifornien und Taiwan und die damit verbundenen CD-Produktionen. So pr?sentieren die Bands an diesem Abend neben gecoverten Songs, beispielsweise von Queen und Snarky Puppy, viel selbst komponierte Musik. "Das Zusammentreffen unserer Ehemaligen mit dem MHL-Pops Orchestra und dem MHL-Pops Chor werden aus dem Konzertabend ein musikalisch facettenreiches und energiegeladenes Musikfestival machen, f¨¹r das die Kulturwerft Gollan der perfekte Ort ist", freut sich Popularmusikprofessor Bernd Ruf, der die Popularmusik an der MHL gegr¨¹ndet und ¨¹ber 20 Jahre weiterentwickelt hat.
Am 1. Juni 2004 begann Bernd Ruf als neu berufener Professur den Bereich Popularmusik an der MHL aufzubauen. In einem leeren Raum ohne Instrumente und Technik in der ehemaligen Cambrai-Kaserne in der Schwartauer Landstra?e, allerdings mit gro?er Unterst¨¹tzung der Hochschulleitung und finanziellem Support der Possehl-Stiftung wurden R?ume eingerichtet, Studienpl?ne reformiert, Equipment angeschafft und ein Team von Dozierenden zusammengestellt. Zahlreiche Ensembles sind seitdem entstanden und in der Musikszene erfolgreich, Veranstaltungen wie die j?hrliche Sommer-Revue konnten sich ein begeistertes Fanpublikum erobern.
Das n?chste gro?e Popmusik-Ereignis an der MHL ist dann die traditionelle Pop-Revue am Samstag, 29. Juni und Sonntag, 30. Juni mit vielen MHL-Studierenden, dem MHL-PopsOrchestra und den MHL-PopsSingers unter Leitung von Bernd Ruf. Diesmal kommt sie unter dem Motto "Und wenn sie nicht gestorben sind¡" ganz m?rchenhaft auf die B¨¹hne. Karten f¨¹r beide Ereignisse sind unter www.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse erh?ltlich.
Der junge Cellist Elias Wagner, Student an der MHL in der Klasse von Prof. Troels Svane, hat sich den diesj?hrigen "Peter-Ronnefeld-Preis" erspielt. Die ?ffentliche Finalrunde wurde am vergangenen Wochenende in der Petruskirche Kiel ausgetragen.
Die MHL, das Philharmonische Orchester Kiel und der Verein der Musikfreunde Kiel haben den "Peter-Ronnefeld-Preis" f¨¹r Studierende der MHL gemeinsam ausgelobt. Der Wettbewerb fand in zwei Runden statt: Insgesamt 18 MHL-Studierende nahmen teil, nach einer hochschulinternen Vorausscheidung traten f¨¹nf Finalistinnen und Finalisten in einer ?ffentlichen zweiten Runde am 25. Mai in der Kieler Petruskirche gegeneinander an. Der 1999 in Saarbr¨¹cken geborene Elias Wagner studiert in der Klasse von Professor Troels Svane an der MHL. Er ¨¹berzeugte die Jury in der Finalrunde mit Werken von Brahms, Lutos?awski und Schumann, begleitet von der Pianistin Yoko Kuwahara. Mit dem Wettbewerbssieg ist f¨¹r den 24-J?hrigen ein Soloauftritt in einem Cellokonzert in der Konzertsaison 2024/25 verbunden, begleitet vom Philharmonischen Orchester Kiel.
Elias Wagner studierte bei Prof. Gustav Rivinius an der Hochschule f¨¹r Musik Saar, im April 2023 kam er zum Masterstudium nach ×ãÇòappÅÅÐаñ. Er tritt auch als Kammermusiker auf, zuletzt mit dem Hansequartett beim Musikfestival Klangrauschen. Als Stipendiat wurde er 2019 vom Richard-Wagner-Verband und von der Bruno und Elisabeth Meindl Stiftung gef?rdert und erh?lt aktuell auch ein Deutschlandstipendium. Ab September 2024 ist Elias Wagner Akademist der Mendelssohn-Orchesterakademie am Gewandhausorchester Leipzig.
Den Publikumspreis gewann die Pianistin Yiran Wang, die Werke von Haydn, Chopin und vom zeitgen?ssischen Komponisten Shuai Zhang interpretierte. Dieser Preis umfasst ein Rezital im Herbst 2025 in der Kammerkonzert-Reihe "Klassisch-befl¨¹gelt" des Vereins der Musikfreunde Kiel.
Der Peter-Ronnefeld-Preis wurde in diesem Jahr zum dritten Mal ausgetragen. Er soll jungen Musikerinnen und Musikern Karrierewege ebnen und ihnen den ?bergang von einem k¨¹nstlerischen Studium in das Berufsleben erleichtern. Workshops des Theaters Kiel und des MHL-Career Centers hatten die Teilnehmenden auf die zus?tzliche Herausforderung des Wettbewerbs vorbereitet, ein eigenes Programmheft zu gestalten und dem Publikum die gespielten Werke zu vermitteln. Peter Ronnefeld war von 1963 bis 1965 Generalmusikdirektor am Theater Kiel und setzte sich besonders f¨¹r zeitgen?ssische Musik und die F?rderung junger K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstler ein. Details und Termine zum Preistr?gerkonzert werden rechtzeitig ¨¹ber die Websites www.theater-kiel.de und www.mh-luebeck.de bekannt gegeben.
Die MHL-Saxophondozentin Asya Fateyeva ist diesj?hrige Portraitk¨¹nstlerin beim SHMF. Fateyeva ist es gelungen, das Saxophon aus seiner Jazz- und Pop-Nische in die Klassik zu holen und so steht es zum ersten Mal in der fast 40-j?hrigen Geschichte des SHMF im Fokus.
Die Musikerin hat sich nicht erst seit ihrem Echo Klassik 2016 als Botschafterin des Saxophons ¨¹ber Landes- und Genregrenzen hinaus etabliert. Kreativit?t, Entdeckerfreude und die beeindruckende Wandelbarkeit ihres Instruments wird sie in 17 Konzerten unter Beweis stellen, die im SHMF-Sommer im ganzen Land stattfinden. Darunter sinfonische Werke, Kammermusik, Alte und Neue Musik sowie Arrangements mit den verschiedensten musikalischen Partnern ¨C in ihren Programmen musiziert sie unter anderem gemeinsam mit Orgel, Drehleier, Mandoline, Cello, Vibraphon oder Fagott. Gerade ist auch ihr neues Album ?To the Muse? erschienen (Berlin Classics). Daf¨¹r hat Fateyeva franz?sische Werke von Claude Debussy, Paule Maurice, Henri Tomaso, Bertrand Pl¨¦ und den mittelalterlichen Troubadours neu interpretiert.
"Saxophon kann alles sein. Es f¨¹hrt mich weiter und weiter und zeigt mir jedes Mal eine neue Seite", sagt Asya Fateyeva ¨¹ber ihr Instrument. So stellt sie beispielsweise den "Vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi, gespielt von Avi Avital, zeitgen?ssische Kompositionen unter anderem von David Bruce und Benjamin Scheuer gegen¨¹ber. Mit der "Lautten Compagney Berlin" bringt sie in ihrem Programm "Dancing Queen" die Hits von ABBA mit den barocken Kl?ngen von Jean-Philippe Rameau zusammen. Eine wieder andere Klangfacette zeigt Fateyeva in der "Venezianischen Chornacht": Hier setzt sie gemeinsam mit dem NDR Vokalensemble das Saxophon in polyphonen Vokalwerken ein.
Studiert hat Asya Fateyeva bei Prof. Daniel Gauthier an der Hochschule f¨¹r Musik in K?ln, bei Claude Delangle in Paris, bei Jean-Denis Michat in Lyon sowie an der Hochschule f¨¹r Musik und Theater in Hamburg. Sie ist international erfolgreich mit Auftritten bei Festivals unter anderem in Moskau, Luzern und Dresden. Au?erdem steht sie mit zahlreichen Orchestern auf der B¨¹hne, darunter das Deutsche-Symphonieorchester Berlin, das SWR-Symphonieorchester und das Sinfonieorchester in Wuhan. Weitere Information finden Sie unter www.shmf.de.
MHL-Studentin Tsukushi Sasaki hat den internationalen Violinwettbewerb des Prager-Fr¨¹hling-Festivals gewonnen, der vom 7. Mai bis zum 14. Mai in Prag stattfand.
Seit letztem April studiert sie im Masterstudium in der internationalen Violinklasse von Prof. Heime M¨¹ller. Gegen insgesamt 41 anderen Teilnehmende setzte sich die 23-J?hrige in der Finalrunde mit dem Violinkonzert von Sibelius durch. Sie erspielte sich nebem dem ersten Preis weitere Zusatzpreise: den Preis der Stadt Prag, den B?renreiter Preis, den Viktor Kalabis und Zuzana Ruzickov¨¢ Preis sowie den Euroart-Prag Preis und erhielt ein Engagement f¨¹r ein Konzert beim n?chsten Prag Fr¨¹hling Festival.
Das NDR-Fernsehen hat ein Kurzportrait ¨¹ber den MHL-Pr?sidenten Prof. Bernd Redmann gedreht, das am 12. Mai im Schleswig-Holstein Magazin augestrahlt wurde.
Ein NDR-Team hat Redmann einen Nachmittag lang begleitet - unter anderem beim Besuch des Brahms-Festivals in der Villa Brahms und im Gro?en Saal und ihn nach seinen Vorstellungen und Ideen f¨¹r die MHL befragt. Der Beitrag von Isabelle Breitbach kann nachgeh?rt werden unter www.ndr.de.
Vom 3. bis zum 12. Mai veranstaltete die MHL das 32. Brahms-Festival unter dem Motto "Rausch". Mit rund 4.000 Besuchen der 36 Konzerte an acht verschiedenen ×ãÇòappÅÅÐаñer Spielst?tten, kn¨¹pfte das Brahms-Festival an den Erfolg des Vorjahres an.
Mehr als 300 MHL-Angeh?rige und G?ste widmeten sich in ¨¹ber 70 verschiedenen Ensembles dem Rausch in der Musik. Neben den tradierten Konzertformaten gab es au?ergew?hnliche Konzerterlebnisse wie den "Rausch der Nacht" mit Musik rund um die Uhr bis zum Sonnenaufgang. Neben dem Namensgeber des Festivals wurde dabei auch der Jubilar Luigi Nono gew¨¹rdigt.
Der Projektleiter des Festivals, Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, zieht eine positive Bilanz: "Die Sehnsucht nach Rausch war gro?, das Motto sehr aktuell. Gro?artig, wozu die Musikhochschule k¨¹nstlerisch im Stande ist. Im 32. Jahr ist das Brahms-Festival mit seinen vielseitigen Konzertformaten und moderierten Veranstaltungen aus ×ãÇòappÅÅÐаñ nicht mehr wegzudenken!". Sandberger hat das Brahms-Festival in diesem Jahr zum letzten Mal kuratiert. Rund um die Uhr gab es Gelegenheiten, musikalische Rauscherfahrungen zu sammeln, die mit der Morgenreihe um 08.30 Uhr in St. Jakobi begannen und mit einer Brahms-Night-Session ab 22.30 Uhr im CVJM ausklangen.
Zu den bestbesuchten Konzerten geh?rte das Er?ffnungskonzert mit dem MHL-Sinfonieorchester unter Leitung des Gastdirigenten Christopher Schumann: Allein 400 Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler der im MusiS-Projekt (Musik in der Schule) zusammengeschlossenen Schulen kamen zum "Klangrausch im Musiklabor", um Ausschnitte aus dem Sinfoniekonzert zu erleben. Besonders erfolgreich waren auch die Konzerte der Morgenreihe in St. Jakobi sowie die moderierten Konzerte: die mitt?gliche Reihe der "Lunchtime-Concerts" im Logenhaus und die Nachmittagskonzerte in der Villa Brahms.
Das ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Festival findet seit 1992 statt. Besonderheiten sind das gemeinsame Auftreten der renommierten Dozierenden mit ihren Studierenden und die f?cher¨¹bergreifende Zusammenarbeit, die immer wieder neue Konzertformate und Ensembles hervorbringt. Sie verleihen dem Brahms-Festival ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Kultur- und Hochschullandschaft. Nach und nach wurden Spielst?tten und Konzertformate erweitert. Beim Brahms-Festival gehen wissenschaftliche Begleitung und k¨¹nstlerische Umsetzung eine enge Verbindung ein. Das Programm wird in Abstimmung mit dem Brahms-Institut konzipiert, das eine der gr??ten Sammlungen zu Leben und Werk des in Hamburg geborenen Komponisten beherbergt. 2006 wurde das Festival mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Vom 3. Mai bis zum 12. Mai laden rund 300 Mitwirkende der MHL zu au?ergew?hnlichen Konzerterlebnissen rund um die Uhr ein, in der ?Langen Nacht des Rausches¡° sogar bis zum Sonnenaufgang.
Die verschiedenen Konzertformate widmen sich dem Rausch in der Musik: vom ekstatischen Tanz- und Klangrausch ¨¹ber den Liebesrausch bis hin zu spirituellen und toxischen Rauscherfahrungen.
Ein Sch¨¹lerkonzert unter dem Motto ?Klangrausch im Musiklabor¡° macht am Freitag, 3. Mai um 10.30 Uhr den Auftakt zum diesj?hrigen Brahms-Festival unter dem Motto ?Rausch¡°. Im Rahmen des Projekts ?Musik in der Schule¡° (MusiS) k?nnen Schulklassen, die am MusiS-Projekt beteiligt sind, Ausschnitte aus dem Programm des Sinfoniekonzerts mit allen Sinnen erleben. Das Konzert findet in Kooperation mit dem TanzOrtNord (Ulla Ben-ninghoven, Choreographie und Kim Tassia Kreipe, Tanz) sowie dem Posttheater Berlin (Hiroko Tanahashi, Videokunst) statt.
Am Samstag, 4. Mai beginnt der Festivaltag um 17 Uhr mit der Pr?sentation eines neuen Bildes f¨¹r die ?Brahms-Galerie¡° der MHL. Prof. Oliver Korte, MHL-Vizepr?sident f¨¹r Veranstaltungen und Forschung, stellt zusammen mit dem K¨¹nstler Jakob Rieke im oberen Konzertfoyer das neue Werk vor. Um 18 Uhr l?dt die MHL am Samstag, 4. Mai mit dem ?Pr?ludium¡° zur Einf¨¹hrung in das diesj?hrige Festival: Moderiert von Christiane Irrgang (NDR), diskutieren Prof. Wolfgang Sandberger (Projektleitung) und Prof. Daniel Scholz (Musizierendengesundheit) ¨¹ber das Festivalmotto ?Rausch¡° und er?rtern die M?glichkeiten und Grenzen von Rauscherfahrungen im Zusammenhang mit Musik. Mit 80 jungen Musikerinnen und Musikern er?ffnet im Anschluss das MHL- Sinfonieorchester unter Leitung des Gastdirigenten Christopher Schumann (Stuttgart) das Festival. Sergio S¨¢nchez ist als Solist in Martin?s Oboenkonzert zu h?ren. Weiterhin stehen Maurice Ravels ?La Valse¡°, der dritte Satz aus Berios collagenhafter ?Sinfonia¡° sowie die ?Rosenkavalier-Suite¡° von Richard Strauss ¨C eine liebesrauschhafte Hommage an den Wiener Walzer auf dem Programm.
Das Sinfoniekonzert wird am Sonntag, 5. Mai um 17 Uhr wiederholt. Davor sind um 14 Uhr im Rahmen des MHL-Alumni-Tages der Solooboist Sergio S¨¢nchez und der Dirigent Christopher Schumann im Gespr?ch mit Lena Eckels und Darko Bunderla zu erleben.
In den weiteren Festivalereignissen geht es von den spirituellen Rauscherfahrungen der morgendlichen Reihe ?Rausch ¨C Sturm ¨C Wind¡° in St. Jakobi ¨¹ber die mitt?glichen ?Lunchtime Concerts¡° im Logenhaus zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, die Nachmittagskonzerte in der Villa Brahms bis hin zu den Themenkonzerten am Abend immer wieder um musikalische Entgrenzungen. Der lange ?Rausch der Nacht¡° startet am Samstag, 11. Mai mit dem Themenkonzert ?Con Luigi¡° das dem 100. Geburtstag von Luigi Nono gewidmet ist. Von 22 Uhr bis zum Sonnenaufgang geht der lange ?Rausch der Nacht¡° im Anschluss in beiden Konzerts?len mit 15 rauschhaften Werken aus verschiedenen Epochen weiter. In der Brahms Night Lounge im CVJM um 22.30 Uhr greifen Dozierende der MHL mit Improvisationen die musikalischen Themen des Tages auf. In Kooperation mit der MHL zeigt am Sonntag, 5. Mai um 20.15 Uhr das Filmhaus den 2020 entstandenen Film ?Der Rausch¡° mit Mads Mikkelsen und schlie?lich ist das Brahms-Festival mit seinem Konzert ?Appassionato¡° auch wieder zu Gast im Atlantic Grand Hotel in Travem¨¹nde.
Karten f¨¹r das Brahms-Festival sind bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online ¨¹ber www.mh-luebeck.de erh?ltlich. Das detaillierte Programm ist unter www.brahms-festival.de zu finden.
Die Cellistin Merle Gei?ler, MHL-Studentin in der Klasse von Prof. Troels Svane, hat sich mit ihrem Trio den ersten Preis beim renommierten Deutschen Musikwettbewerb erspielt. Das Amelio Trio konnte sich in der digitalen ersten Runde gegen 145 und in der zweiten Live-Runde gegen weitere 106 Teilnehmende durchsetzen.
Im Finale trat Merle Gei?ler zusammen mit Johanna Schubert (Violine) und Philipp Kirchner (Klavier) mit Werken von Ives, U?ar und Mendelssohn gegen zw?lf Ensembles an. Die 24-J?hrige, die seit Wintersemester 2023 in ×ãÇòappÅÅÐаñ studiert erl?utert: ?Ich freue mich riesig ¨¹ber den Preis. Er bedeutet uns so viel, weil sich viele bekannte Musikschaffende durch die damit verbundene weitreichende F?rderung bemerkenswerte Karrieren aufbauen konnten. Wir freuen uns wahnsinnig auf die M?glichkeiten, die sich uns er?ffnen werden. Ganz besonders gespannt sind wir auf unsere CD Produktion, die ebenfalls ein Teil des Preises ist¡°. Neben dem mit 9.000 Euro dotierten ersten Preis wurde dem Amelio Trio als Sonderpreis ein Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben in H?he von 3000 Euro verliehen.
Im letzten Jahr gewann das Trio bereits den zweiten Preis beim ARD-Musikwettbewerb. Im Mai geht es auf eine damit verbundene zweiw?chige Konzerttournee durch S¨¹ddeutschland und die Schweiz, die es auch zu den Schwetzinger SWR Festspielen f¨¹hrt.
Weitere Informationen und Konzerttermine des Amelio Trios sind unter der Website www.ameliotrio.com zu finden.
Die MHL-Violinistin Mai Kinomura aus der Klasse von Prof. Elisabeth Weber hat sich beim f¨¹nfzehnten Internationalen Szymon Goldberg Competition in Sachsen den Grand Prix und den Sonderpreis f¨¹r die beste Interpretation des Pflichtst¨¹cks erspielt.
Sie ¨¹berzeugte die Jury mit einem Konzert von Tschaikowsky. Damit warten nun Anschlusskonzerte wie zum Beispiel mehrere Rezitals in Dresden auf Mai. Obgleich ein eher kleiner Wettbewerb, ist der ?Szymon Goldberg Wettbewerb¡°, ist er einer der wichtigsten Wettbewerbe f¨¹r Violine und Bratsche in Deutschland. Mai Kinomura studiert im zweiten Semester Masterstudiengang an der MHL. Ihr Bachelorstudium absolvierte sie in Tokyo an der University of Arts, wo ihr der ?Doseikai Newcomer Award¡° verliehen wurde. 2019 gewann sie den ersten Preis beim 24. Kobe International Competition.
Beim Brahms-Festival ist Mai Kinomura am 12. Mai um 19.30 Uhr im Konzert ?Klangrausch¡° mit dem Mendelssohn-Oktett zusammen mit anderen MHL-Mitgliedern zu h?ren. Ab August spielt sie als Akademistin im NDR-Elbphilharmonie Orchester. ?Ich sehe meine musikalische Zukunft hier in Deutschland und Europa. Mir gef?llt besonders die kulturelle Vielfalt und die Lebendigkeit im Miteinander¡°, sagt die junge Geigerin.
Am 12. April ist der bekannte Comedian und Medienwissenschaftler Markus Henrik alias ?Dr. Pop¡° zu Gast in der MHL.
In seinem Workshop ?Kreativit?t durch Zuf?lle und Fehler in Musik¡° zeigt er anhand zahlreicher Beispiele, wie bereichernd vermeintliche Fehler in Kreativprozessen sein k?nnen: der ?Orchestra Hit¡° im Zusammenhang mit Igor Strawinsky, die Spielweise des Jazz-Gitarristen Wes Montgomery, der Bau der ?Special Red¡° des Queen-Gitarristen Brian May, der ber¨¹hmte ?Noise Gate¡° bei der Snare von Phil Collins, der Auto-Tune-Effekt von Antares, der erstmalig durch Chers Song ?Believe¡° ber¨¹hmt wurde, sind nur einige Beispiele daf¨¹r. Dr. Markus Henrik hat in Manchester, Liverpool, Paderborn und Detmold studiert und zu ?Orientalismus in der Popmusik¡° an der Humboldt-Universit?t zu Berlin promoviert. Mit einem B¨¹hnenprogramm, Videos und Beitr?gen als Radiocomedian bei radioeins vom RBB macht er musikwissenschaftliche Inhalte auf unterhaltsame Art zug?nglich. Seine Radiokolumne ?Dr. Pops Tonstudio¡° wurde von der Jury des Grimme-Instituts f¨¹r den deutschen Radiopreis nominiert. Sein j¨¹ngstes Buch ?Dr. Pops musikalische Sprechstunde¡° wurde im Heyne-Verlag publiziert und ist in S¨¹dkorea erschienen.
Neuer Masterstudiengang f¨¹r Umstieg in Grundschullehramt
An der MHL startet zum Wintersemester der neue Masterstudiengang ?MusikPlus¡°, der Studierenden aus k¨¹nstlerischen und k¨¹nstlerisch-p?dagogischen Bachelorstudieng?ngen einen Umstieg in die Grundschule erm?glicht. Der Masterstudiengang ist Teil des Ma?nahmenpakets ?MusikPlus¡°, mit dem die MHL und das Bildungsministerium Schleswig-Holstein dem Mangel an Musiklehrkr?ften begegnen wollen. Bewerbungen sind noch bis zum 1. Mai m?glich.
Mit dem neuen Baustein ?MusikPlus¡° m?chte die MHL mehr Studierende f¨¹r das Lehramt begeistern. Im ersten Schritt k?nnen sich Studierende aus k¨¹nstlerischen und k¨¹nstlerisch-p?dagogischen Bachelorstudieng?ngen k¨¹nftig in vier Semestern auf das Lehramt an Grundschulen vorbereiten. Mit dem neuen Studienangebot zielt die MHL erstmals auf das Berufsbild Grundschule und hat mit diesem Konzept zum Umstieg im ?Doppelfach Musik¡° bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal.
Entfallener oder fachfremd erteilter Musikunterricht stellt ein weitverbreitetes Ph?nomen dar, das eine umfangreiche kulturelle Bildung f¨¹r zuk¨¹nftige Generationen gef?hrdet. Der Bedarf an Lehrkr?ften im Fach Musik an Grundschulen ist bundesweit und auch in Schleswig-Holstein gro?. In Simulationen hat das Bildungsministerium die f?cherbezogenen Lehrkr?ftebedarfe f¨¹r den Zeitraum 2021 bis 2032 in Schleswig-Holstein ermittelt. Danach gibt es einen Bedarf an Neuanstellungen von 973 Personen, lediglich 65 Personen werden an den schleswig-holsteinischen Hochschulen ausgebildet. Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien erl?utert: ?Die Musikhochschule ist ein starker Motor gegen den Fachkr?ftemangel im Fach Musik. Mit ?MusikPlus¡° er?ffnet sie neuen Zielgruppen einen Einstieg in den Lehrkr?fteberuf. 2026 rechnen wir mit ersten ausgebildeten Lehrkr?ften ¨C und das wird sowohl die Quantit?t als auch die Qualit?t des Musikunterrichts verbessern.¡° Das Projekt sei Teil des ?Handlungsplanes Lehrkr?ftegewinnung¡°, den die Landesregierung zusammen mit der ?Allianz f¨¹r Lehrkr?ftebildung¡° aufgelegt habe. ?MusikPlus¡° l?uft als Pilotprojekt ¨¹ber einen Zeitraum von f¨¹nf Jahren und wird bis 2028 mit j?hrlich 82.000 Euro vom Land gef?rdert.
Ministerin Prien: ?Die gute neue Nachricht ist: Das Land gibt weitere 250.000 Euro, sodass ?MusikPlus¡° zuk¨¹nftig als regul?rer BA- und Masterstudiengang und als Umstiegsmaster (1-Fachstudiengang) ausgebaut werden kann. Wir erweitern damit an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ das Angebot f¨¹r Studierende auf Lehramt.¡°
Studierende im Masterstudiengang ?MusikPlus¡° kn¨¹pfen mit Lehrveranstaltungen, Seminaren und Praktika an ihre musikpraktischen Kompetenzen an und bauen sie f¨¹r die musikp?dagogische Arbeit mit Kindern im Grundschulalter aus. Auch eine Grundbildung in den F?chern Deutsch und Mathematik geh?rt zum Studienangebot, damit die Studierenden f¨¹r ihre sp?tere Berufspraxis breit aufgestellt sind.
Die MHL begr¨¹?t das Sommersemester und ihre neuen Studierenden mit der feierlichen Semesterer?ffnung am Dienstag, 2. April um 18 Uhr im Gro?en Saal.
Abwechslungsreiche musikalische Beitr?ge von Studierenden und Begr¨¹?ungsreden gestalten die diesj?hrige Feier. Nach einem Auftakt mit Robert Schumanns Phantasiest¨¹cken f¨¹r Violoncello und Klavier, gespielt von Elias Wagner und Yoko Kuwahara, begr¨¹?en MHL-Vizepr?sident Martin Hundelt, Rebekka Hoppermann (StuPa-Pr?sidentin) und Chris Wagner (AStA-Vorsitzender) die neuen Studierenden und das Publikum. Brittens ?Temporal Variations¡° f¨¹r Oboe und Klavier gestalten Aseman Esmaeilzadeh (Oboe) und Sergej Tcherepanov (Klavier). MHL-Pr?sident Prof. Bernd Redmann macht sich in seiner Rede Gedanken ¨¹ber das ?Musik studieren in Zeiten der Krise¡°. Abgerundet wird die Er?ffnungsfeier mit einer Darbietung des ersten Satzes aus Franz Schuberts Klaviertrio Es-Dur. Mai Kinomura (Violine), Yuanchen Zhang (Violoncello) und Carlos Bujosa (Klavier) geben dabei Einblick in die facettenreiche Ausbildung an der MHL.
Mit Semesterstart beginnt wieder die Konzertsaison an der MHL mit zahlreichen Veranstaltungen und Projekten. Zu den H?hepunkten im Sommersemester z?hlt das 32. Brahms-Festival, das unter dem Motto ?Rausch¡° vom 3. bis zum 12. Mai in der MHL und anderen ×ãÇòappÅÅÐаñer Spielst?tten stattfindet. Das Festival-Programm ist unter www.brahms-festival.de zu finden.
Der Eintritt zur Semesterer?ffnung ist frei.
Flavia Stricker, Gesangsstudentin in der Klasse von Prof. Manuela Uhl, hat den ersten Preis beim 22. Internationalen ?Maria Callas¡°-Gesangswettbewerb errungen.
Die 29-J?hrige Sopranistin setzte sich im Finale, das am 24. M?rz in S?o Paulo ausgetragen wurde, gegen 14 junge S?ngerinnen und S?nger durch. 116 Gesangstalente qualifizierten sich mit einer auf Video aufgenommenen Opernarie f¨¹r die Teilnahme, 47 von ihnen erreichten das Halbfinale. Die geb¨¹rtige Brasilianerin studiert bei Prof. Manuela Uhl im dritten Semester im Masterstudiengang. Parallel ist sie seit Herbst vergangenen Jahres bereits im Opernstudio Z¨¹rich engagiert, wo sie in der neuen Spielzeit als Kate Pinkerton in "Madame Butterfly" und als Olga in "Die Lustige Witwe" zu h?ren ist. Erst im Sommer 23 gewann Flavia Stricker den zweiten Preis beim Clip Wettbewerb in Portofino, einem der wichtigsten internationalen Wettbewerbe f¨¹r Gesang.
Die Jury ¨¹berzeugte sie mit Arien aus Opern von Mozart, Puccini und Gounod. Der Maria-Callas-Wettbewerb wurde 1993 gegr¨¹ndet, um brasilianische und lateinamerikanische S?ngerinnen und S?nger zu f?rdern und gilt als Sprungbrett f¨¹r eine internationale Karriere.
In ×ãÇòappÅÅÐаñ wird Flavia Stricker beim Abschlusskonzert f¨¹r ihr Masterstudium zum Ende des Sommersemesters in der MHL zu erleben sein.
Sieben Jugendliche aus dem Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung der MHL (ISMA) haben an den Landeswettbewerben ?Jugend musiziert¡° teilgenommen, die Mitte M?rz ausgetragen wurde. Alle erspielten sich einen ersten Preis und eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.
Dies sind in der Solowertung ?Blasinstrumente¡° die beiden Trompeter Jurek Lehmk¨¹hler (23 Punkte) und Vincent Dettenborn (24 Punkte), beide aus der Klasse von Prof. Tobias F¨¹ller. Weiterhin die Fagottistin Chiara Martens (25 Punkte), Sch¨¹lerin von Prof. Pierre Martens, die Oboistin Ella Sp?th (23 Punkte) aus der Klasse von Prof. Sergio Sanchez sowie die Saxophonistin Daniela Malinkova (24 Punkte) aus der Klasse von Asya Fateyeva/ Lilia Russanova. In der Duowertung Klavier mit Streichinstrument waren zwei ISMA-Pianistinnen erfolgreich: Aileen Gong aus der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst spielte in zwei verschiedenen Ensembles und erhielt die H?chstpunktzahl (25 Punkte), Richarda Shopov aus der Klasse von Barbara Martini erspielte sich ebenfalls einen ersten Preis (23 Punkte).
Der Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° wird vom 16. bis 22. Mai in ×ãÇòappÅÅÐаñ ausgetragen. Wir w¨¹nschen unseren Nachwuchstalenten viel Erfolg!
In zwei Abschlusskonzerten am Donnerstag, 28. M?rz pr?sentieren 40 internationale junge Musikerinnen und Musiker ihre Arbeitsergebnisse aus dem Kammermusik Campus 2024 an der MHL.
Um 17 Uhr und 19.30 Uhr sind sie in zw?lf Ensembles, darunter auch zwei Gastensembles, auf der B¨¹hne im Kammermusiksaal der MHL zu erleben und stellen Werke vor, die sie im Unterricht bei den renommierten Gastprofessoren Thomas Hoppe und Stephan Forck erarbeitet haben. Es erklingen Perlen der Kammermusikliteratur, die belegen auf welch hohem k¨¹nstlerischen Niveau Studierende der MHL hier konzertieren. Unter anderen sind das Moulin Quartett, das Hanse-Quartett, das Chaos Quartett und das Quartett Amorevole zu h?ren. Die Kammermusik gilt als K?nigsdisziplin des gemeinsamen Musizierens und steht an der MHL besonders im Fokus.
Mit den Gastdozenten Thomas Hoppe, Mitglied des Atos Trio und Professor f¨¹r Klavierkammermusik an der Folkwang Universit?t der K¨¹nste Essen und Stephan Forck, Mitbegr¨¹nder des Vogler-Quartetts, Professor f¨¹r Violoncello an der Hochschule f¨¹r Musik Hanns Eisler in Berlin, konnte die MHL wieder zwei international erfahrene und preisgekr?nte Kammermusiker nach ×ãÇòappÅÅÐаñ holen.
Karten sind f¨¹r 15 Euro (erm??igt 10 Euro) bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich.
Ein Jahr lang an einer der sch?nsten Hochschulen Europas erste Erfahrungen f¨¹r das sp?tere Berufsleben sammeln: an der MHL geht das in gleich vier Bereichen.
Das Marketing, die Pressestelle, das Brahms-Institut an der MHL und das Zentrum f¨¹r Lehrkr?ftebildung an der MHL bieten je einen Platz f¨¹r einen Freiwilligendienst im Bereich Kultur und Bildung (FSJ-Kultur) an. In Vollzeit lernen die Freiwilligen dabei verschiedenen Berufsfelder kennen: Die Aufgaben reichen je nach Einsatzfeld von Social Media und dem Schreiben von Pressemeldungen ¨¹ber die Vermittlung der Angebote an Kooperationspartner bis hin zur Planung von Ausstellungen. Interesse an Kommunikation und Vorbildung im Bereich Musik ist in allen Bereichen erw¨¹nscht. F¨¹r die Pressestelle ist insbesondere der Spa? am Schreiben und am Fotografieren von Vorteil, im Marketing arbeitet man an landesweiten Werbekampagnen und Publikationen der MHL mit. Interessierte zwischen 18 und 23 Jahren k?nnen sich ¨¹ber das Portal noch bis Ende M?rz bewerben.
Weitere Informationen sowie das Bewerbungsportal sind unter www.freiwilligendienste-kultur-bildung.de zu finden.
MHL-Gesangsstudierende und LKO pr?sentieren Opernabend
Am Samstag, 16. M?rz l?dt die MHL um 19.30 Uhr zu einem Opernabend mit dem ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammerorchester (LKO) ein. Unter Leitung von Bruno Merse pr?sentieren 13 Gesangsstudierende der MHL zusammen mit dem LKO eine konzertante Auff¨¹hrung von Puccinis ber¨¹hmter Oper ?La Boh¨¨me¡°.
Dass die Oper einmal eines der beliebtesten B¨¹hnenwerke werden sollte, war bei der Urauff¨¹hrung 1896 in Turin nicht abzusehen, fiel sie doch bei Publikum und Kritik durch. Zu Puccinis Zeit war der Opernstoff ¨¹ber den Dichter Rodolfo, der sich an einem eiskalten Winterabend in die todkranke Stickerin Mimi verliebt, ein schockierender Einblick in die Lebensbedingungen sozial schwach gestellter Menschen. Auch Puccini hatte in seiner Studienzeit in Mailand mit finanziellen Schwierigkeiten zu k?mpfen und konnte sich so in die Probleme seiner Hauptfiguren einf¨¹hlen. Auch baute er eigene Erlebnisse wie einen verpf?ndeten Mantel in das Libretto ein. Der Durchbruch gelang der Oper erst 1897 in Palermo mit Enrico Caruso als Rudolfo.
Es sind Studierende verschiedener MHL-Gesangsklassen, Ausbildungsstufen und Stimmf?cher zu erleben: Fiete Hagedorn, Natalie Helgert, Myeongjong Jo, Namkoo Kang, Wonjun Kim, Pauline Kringel, Yeseul Kwon, Jisung Lee, Hyunwoo Park, Elizaveta Rumiantseva, Martin Schulz, Ann-Kathrin Strauch und Kazushi Yamada.
Karten f¨¹r den Opernabend sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen, ¨¹ber www.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse erh?ltlich.
"Everyone can improvise" (ECI) hei?t ein neues Projekt, in dem die MHL seit September 2023 im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms zusammen mit drei weiteren europ?ischen Hochschulen kooperiert. Gemeinsam wollen sie innovative Lehrmodelle zur P?dagogik musikalischer Improvisation entwickeln und erforschen.
?ber drei Jahre werden die MHL, die Hochschule f¨¹r Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH), die Kunstuniversit?t Graz (KUG) und die Universit?t Zagreb (ZU) eng zusammenarbeiten, um Studierende l?nder¨¹bergreifend zu qualifizieren. Die erworbenen Kompetenzen in der musikalischen Improvisation sollen sie an Schulen in soziokulturell heterogenen Gruppen entfalten. Im Zentrum steht dabei die gemeinsame Unterrichtst?tigkeit von Studierenden und erfahrenen Lehrkr?ften: Im Teamteching unterrichten sie Improvisation an Grundschulen, Musikschulen und Kinderg?rten, die einen hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund und sozialem F?rderbedarf haben.
Es gibt keine vorgegebenen Lehrinhalte, vielmehr sollen die Kinder und Jugendlichen in einem inklusiven Rahmen jeweils ihre eigene musikalische Ausdrucksform finden, ausbauen und in Konzerten auff¨¹hren. Studierende partizipieren dabei am reichhaltigen Erfahrungsschatz der Lehrerinnen und Lehrer, w?hrend diese wiederum von innovativen Perspektiven hochschulischer Forschung und Lehre profitieren. In begleitenden Seminaren werden die praktischen Unterrichtserfahrungen ¨¹ber disziplin?re Grenzen hinweg theoretisch reflektiert. Die Seminare werden in Teilen hybrid sowie l?nder- und institutions¨¹bergreifend angeboten und sollen unter anderem den kommunikativen Austausch ¨¹ber die Ergebnisse der begleitenden ethnografischen Erforschung der Unterrichtspraxis anregen. Mit seinem innovativen Ansatz der Improvisationsp?dagogik soll ECI ein Modell f¨¹r musikp?dagogische Hochschullehre ¨¹ber die teilnehmenden Institutionen hinaus liefern. Nach Beendigung des Projektes 2026 sind an allen vier Standorten Pr?sentationen in Form von Symposien geplant, die anschlussf?hige Impulse im musikp?dagogischen Diskurs setzen k?nnen. Die Ergebnisse des Projektes werden dokumentiert und sollen auch andere Institutionen zur Implementierung ?hnlicher Strukturen anregen. Ausgangspunkt f¨¹r ECI sind Erfahrungen aus dem Projekt "Improkultur", das seit 2015 erfolgreich an der HMTMH durchgef¨¹hrt wurde. Hier wurde Improvisation und kreatives Musizieren mit Kindern und Jugendlichen angewendet und erforscht.
ECI kn¨¹pft inhaltlich und methodisch daran an, greift die vorliegenden Ergebnisse des Vorg?ngerprojekts auf und weitet den Forschungsblick auf neue musikp?dagogische Praxisfelder und Zielgruppen. Die MHL kooperiert mit verschiedenen Institutionen der Region, Workshops und Unterricht finden unter anderem zusammen mit der Hanse-Schule f¨¹r Wirtschaft und Verwaltung, der Musikschule Ostholstein und dem Musiculum in Kiel statt.
RKM kritisiert radikale K¨¹rzungspl?ne bei ARD-Musikwettbewerb
Die deutschen Musikhochschulen sind entsetzt ¨¹ber die angek¨¹ndigten radikalen K¨¹rzungen beim international renommierten ARD-Musikwettbewerb.
?Die Pl?ne der ARD-Intendant*innen, die Finanzierung dieses herausragenden Musikwettbewerbs um bis zu 50 Prozent zu k¨¹rzen, widerspricht aus unser Sicht in allerh?chstem Ma?e dem Kulturauftrag der ?ffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten?, sagt Prof. Christian Fischer, Vorsitzender der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM). ?Der ARD-Musikwettbewerb hat f¨¹r die internationale Klassikszene einen Stellenwert wie die Berlinale f¨¹r den Film oder das Wimbledon-Turnier f¨¹r die Tenniswelt?, so Fischer.
Auf ihrer Winterkonferenz Ende Januar in Berlin haben die Hochschulrektorinnen und -Rektoren die einschneidenden K¨¹rzungspl?ne, die bereits 2025 zum Verlust eines Wettbewerbsfachs f¨¹hren sollen, mit gr??ter Best¨¹rzung diskutiert. Die RKM fordert die ARD auf, hiervon Abstand zu nehmen, die Finanzierung dieses Aush?ngeschilds der ?ffentlich-rechtlichen Kulturf?rderung in Deutschland nachhaltig und auf dem bisherigen Niveau sicherzustellen ¨C und den Wettbewerb auf dieser Basis weiterzuentwickeln. F¨¹r viele hochrenommierte K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstler gilt der Wettbewerb als einer der bedeutendsten Meilensteine ihrer internationalen Konzertkarriere.
Preistr?gerinnen und Preistr?ger waren u.a. die amerikanische Sopranistin Jessye Norman, der Pianist und Dirigent Christoph Eschenbach, der Oboist Heinz Holliger oder der S?nger Thomas Quasthoff. Der seit 1952 von den ARD-Rundfunkanstalten aufgebaute ARD-Musikwettbewerb ist als Ma?stab f¨¹r k¨¹nstlerische Exzellenz im Bereich der klassischen Musik weltweit anerkannt und besitzt einen unsch?tzbaren ideellen Wert f¨¹r die gesamte klassische Musikkultur. Trotz in den letzten Jahren ?u?erst knapper Finanzierung konnte er seinen hohen Stellenwert bisher bewahren. In der RKM sind die 24 staatlichen deutschen Musikhochschulen organisiert, an denen insgesamt rund 19.000 Studierende eingeschrieben sind.
Zur traditionellen Werkstatt Pop, Rock und Jazz zum Semesterende l?dt die MHL am Wochenende 3. und 4. Februar ein. Mit den beiden Konzerten feiert die MHL das 20-j?hrige Jubil?um der Popularmusik am Hause und verabschiedet die Dozenten John Lehman und Ulrich Kringler.
90 Studierende der MHL und G?ste bringen in zahlreichen Ensembles am Samstag, 3. Februar um 19.30 Uhr und am Sonntag, 4. Februar um 17 Uhr gro?e Hits aus Pop, Rock und Jazz auf die B¨¹hne im Gro?en Saal. Am Samstag stehen Pop und Rock im Fokus: Die Pop- und Rockensembles der MHL, das ?Projeto do Samba¡°, das vom Klezmer inspirierte Weltmusiktrio ?Juna?t¡° und ein Jazzensemble pr?sentieren Musik unter anderem von John McLaughlin, Christina Aguilera, Deep Purple und AC/DC. Der musikalische Schwerpunkt der Sonntagswerkstatt liegt traditionell auf dem Jazz. Das Konzert ist zwei Dozenten gewidmet, die in den letzten 15 Jahren zahlreiche Generationen Studierender begleitet und gef?rdert haben und nun verabschiedet werden: Dirigent und Vocal-Coach John Lehman (73) unterrichtete Pop- und Musicalgesang und Ulrich Kringler (63) unterrichtete E-Gitarre und leitete die MHL-Rockensembles. ?Der Abschied f?llt uns sehr schwer. Alle beide leben f¨¹r die Musik, sind herausragende Musiker und P?dagogen und gro?e Vorbilder f¨¹r unsere Studierenden¡°, sagt Bernd Ruf zum Abschied. Zwei Jazzensembles, geleitet von Stefan Kuchel, spielen Jazzklassiker und die MHL-Bigband pr?sentiert zusammen mit NDR-Bigband Trompeter Ingolf Burkhardt als Solisten Hits der legend?ren Fusion-Band ?The Crusaders¡°. Der MHL-PopsChor unter Leitung von Julie Silvera gibt einen Einblick in den Contemporary Gospel mit Songs aus der aktuellen Gospelszene.
Die MHL feiert mit dem Konzert ?20 Jahre Popularmusik an der MHL¡°, in denen viele neue Ensembles entstanden sind.Gef?rdert durch das ?×ãÇòappÅÅÐаñer Modell¡°, das auch Klassik-Studierenden erm?glicht Jazz- und Popularmusik zu belegen, wirken Studierende aus unterschiedlichsten Studieng?ngen in den MHL-Rock- und Popensembles mit und sind in den beiden Werkst?tten auf der B¨¹hne zu erleben.
Karten f¨¹r die Werkstattkonzerte Pop, Rock und Jazz sind f¨¹r jeweils 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) unter www.mh-luebeck.de und bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abend- und Tageskasse (An der Obertrave, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ).
Hochschulen f¨¹r freiheitliche Demokratie und Rechtstaatlichkeit
Die Hochschulen haben auf regionaler und ¨¹berregionaler Ebene Erkl?rungen und Statements abgegeben, um sich deutlich zu den anitdemokratischen Bestrebungen zu positionieren.
Die Pr?sidien der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen haben betroffen und entsetzt die k¨¹rzlich diskutierten Deportationspl?ne wahrgenommen. ?Der Bericht des Recherchenetzwerks Correctiv ¨¹ber die ge?u?erten Pl?ne zur Deportation von Migrant*innen und Andersdenkenden bei einem Geheimtreffen von AfD- sowie Werteunionsmitgliedern, Rechtsradikalen, Rechtsextremen und weiteren Akteur*innen hat uns fassungslos zur¨¹ckgelassen?, sagt die kommissarische Pr?sidentin der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach. Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen verstehen sich als Orte der Vielfalt, an denen Menschen aus zahlreichen Orten und Nationen studieren, forschen, arbeiten und miteinander ins Gespr?ch kommen. Sie bekennen sich zum Widerstand gegen menschenverachtende Pl?ne und werden die Demokratie, Weltoffenheit und Pluralit?t in Deutschland auf dem Boden der Verfassung gegen¨¹ber deren Feinden verteidigen. ?Kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung f¨¹r unser Land, die wir als k¨¹nstlerische Hochschule erlebbar machen. Bestrebungen zu einer Re-Nationalisierung des kulturellen Lebens treten wir entschieden entgegen?, sagt Prof. Dr. Bernd Redmann, Pr?sident der MHL. ?Die Demonstrationen am Wochenende des 20. und 21. Januars in ganz Deutschland zeigen: wir sind mehr. Gemeinsam stehen wir f¨¹r das Grundgesetz, f¨¹r die Demokratie, f¨¹r eine freie Gesellschaft gepr?gt von Respekt und Vielfalt ein?, sagt Dr. Muriel Helbig, Pr?sidentin der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ. Die Pr?sidien der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen begr¨¹?en daher die ×ãÇòappÅÅÐаñer Initiative, sich in Form einer Demonstration am 27. Januar ab 13 Uhr am Lindenplatz in ×ãÇòappÅÅÐаñ zu positionieren und laut aufmerksam zu machen auf den vielf?ltig vorhandenen Widerstand gegen diese menschenverachtenden Pl?ne in Deutschland. Gerade am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) ist es wichtiger denn je f¨¹r Menschlichkeit, Toleranz und ein solidarisches Miteinander auf die Stra?e zu gehen und deutlich zu machen: nie wieder ist jetzt. Zur Demonstration ?Die offene Gesellschaft verteidigen? hatten urspr¨¹nglich vier ×ãÇòappÅÅÐаñer Institutionen aufgerufen, die sich gegen Rassismus einsetzen - mittlerweile haben sich zahlreiche weitere ×ãÇòappÅÅÐаñer Institutionen angeschlossen.
Auch das Pr?sidium der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) bezieht Stellung: Vor dem Hintergrund immer unverhohlener antidemokratischer Bestrebungen und damit verbundener Menschenverachtung betonen wir klar und eindeutig: Freiheitliche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind die unverr¨¹ckbaren S?ulen unseres Landes und seiner Institutionen. Sie sind auch wesentliche Voraussetzung f¨¹r die Existenz eines wettbewerbsf?higen und international kompatiblen deutschen Hochschulsystems. Der umfassende rechtliche Schutz der Wissenschaftsfreiheit, wie ihn unser Grundgesetz vorsieht, ist die Basis f¨¹r den Erfolg unserer Wissenschaft. Wissenschaftler:innen m¨¹ssen Forschungsthemen frei w?hlen und bearbeiten k?nnen. Forschung und Lehre d¨¹rfen nicht zu politischen Zwecken instrumentalisiert werden. Nur so entfaltet Wissenschaft ihr ganzes Potenzial f¨¹r Wirtschaft und Gesellschaft. Das vollst?ndige Statement finden Sie auf der Seite der HRK.
Die in der Landesrektorenkonferenz (LRK.SH) organisierten Hochschulen des Landes Schleswig-Holstein haben ebenfalls eine gemeinsame Erkl?rung herausgegeben: An unseren Hochschulen studieren, arbeiten und forschen Menschen aus zahlreichen L?n-dern dieser Erde. Gemeinsam gestalten wir den Wissenschaftsstandort Schleswig-Holstein und sind angewiesen auf die Vernetzung untereinander und mit anderen Hochschulen weltweit. Vielfalt ist ein wertvolles Gut, das wir bewahren m?chten, und Offenheit ein Wert, f¨¹r den wir einstehen. Die Hochschulen des Landes Schleswig-Holstein verurteilen die Pl?ne rechtsextremer Kr?fte, Millionen Menschen zu entrechten und zu deportieren. Diese Absichten sind ein Angriff auf unsere Demokratie, unsere Grundwerte, die W¨¹rde des Menschen. Sie stellen unsere freie Gesellschaft in Frage und sind eine unmittelbare Gefahr f¨¹r unser friedliches und vielf?ltiges Miteinander. Null Toleranz f¨¹r Intoleranz! Die zahlreichen Demonstrationen der vergangenen Tage haben gezeigt, dass es in unserem Land eine immer gr??ere Zahl von Menschen gibt, die das rassistische Menschenbild rechts-extremer Bewegungen nicht teilen. Diese Demonstrationen sind ein Zeichen gegen Hass und Hetze, Ausgrenzung und Diskriminierung, Faschismus und Rechtsextremismus sein. Es ist h?chste Zeit, dass die demokratischen Kr?fte des Landes ihre Stimme erheben und laut werden, um unsere Demokratie und freie Gesellschaft gegen diejenigen zu sch¨¹tzen, die sie einschr?nken oder zerst?ren wollen. Als demokratische Orte des Wissens bekunden auch wir unsere Solidarit?t ?ffentlich: Die Hochschulen des Landes Schleswig-Holstein stehen Seite an Seite mit allen, die sich f¨¹r Menschlichkeit, Respekt und ein solidarisches Miteinander einsetzen. Als Hochschulen des Landes hei?en wir Menschen willkommen, ¨C unabh?ngig von Hautfarbe, Glaubensrichtung, Geschlecht, sexueller Orientierung und Herkunft. An dieser Stelle verweisen wir auch auf die Erkl?rung der Hochschulrektorenkonferenz, die wir ausdr¨¹cklich unterst¨¹tzen. Lassen Sie uns Haltung zeigen f¨¹r eine solidarische Gesellschaft, Meinungsvielfalt, Pluralismus und Diversit?t, und verteidigen wir gemeinsam unsere Demokratie!
Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ trauert um Gerd Uecker
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ trauert um Professor Gerd Uecker, ihren seit 2007 amtierenden Vorsitzenden des Hochschulrates.
Professor Gerd Uecker wurde 1946 in M¨¹nchen geboren und studierte dort ab 1964 Klavier, Musikp?dagogik und Dirigieren. Nach Stationen als Solorepetitor am Opernhaus K?ln und als Musikdirektor und Leiter der Opernabteilung des S¨¹dostbayerischen St?dtetheaters Passau wechselte er 1979 als Direktor des Musikalischen Bereichs an die Bayerische Staatsoper M¨¹nchen, die er ab 1993 als Operndirektor leitete. Von 2003 bis 2010 war er Intendant der S?chsischen Staatsoper Dresden, Semperoper. 2005 wurde er an die Spitze der deutschsprachigen Opernkonferenz gew?hlt, deren Vorsitz er bis 2010 innehatte. Zahlreiche Lehrauftr?ge an Institutionen in Venedig, Peking, Stuttgart, M¨¹nchen, Dresden, Salzburg, Graz, Z¨¹rich und ×ãÇòappÅÅÐаñ belegen die Wertsch?tzung, die er international genoss. Uecker wurde 2010 das D?nische Ritterkreuz des Dannebrogordens verliehen. 2011 wurde er Ehrenpr?sident des Bundeswettbewerb Gesang Berlin.
Gerd Uecker pr?gte und begleitete als Vorsitzender des Hochschulrates seit fast zwanzig Jahren die Geschicke der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ. Mit seiner umfassenden Erfahrung und seinem immensen Wissen war der international hoch geachtete Experte dabei auch ein kritisch denkender Zeitgenosse, der seinen Anspruch stets konstruktiv zu vermitteln verstand. Engagement, Umsicht und Verantwortungsgef¨¹hl kennzeichneten seine Arbeitsweise. Aufgeschlossenheit f¨¹r Neues war ihm ebenso immanent wie das Bewahren des Bew?hrten; er hatte dabei die Gabe, Details zu sehen, ohne das gro?e Ganze aus dem Blick zu verlieren. Als Hochschulratsvorsitzender hat Gerd Uecker tiefen pers?nlichen Eindruck bei den Hochschulmitgliedern hinterlassen. Er nahm sich viel Zeit, um in direktem Gespr?ch mit Hochschulangeh?rigen die Bed¨¹rfnisse aller Statusgruppen zu erkennen und die Entwicklung der Musikhochschule zu f?rdern. Es war ihm daher bis zuletzt ein gro?es Anliegen, sich in die Diskussion um den Hochschulentwicklungsplan einzubringen.
Professor Gerd Uecker bleibt allen Hochschulangeh?rigen mit seiner ruhigen, warmherzigen und zugewandten Liebensw¨¹rdigkeit in Erinnerung. F¨¹r seinen unerm¨¹dlichen Einsatz, f¨¹r sein kritisches Denken und f¨¹r seinen wertsch?tzenden und aufmerksamen Blick f¨¹r die Bed¨¹rfnisse der Hochschule und ihrer Angeh?rigen sind wir ihm zutiefst dankbar.
Zu einer Werkstatt f¨¹r Aktuelle Musik, kurz "WAM!", l?dt die MHL vom 17. bis zum 21. Januar ein. In acht Konzerten und Pr?sentationen stellen Studierende und G?ste in verschiedenen R?umen der MHL, in der Kunsttankstelle De Facto Art und im Haus Eden neue Kompositionen und Improvisationen vor. Zu Gast ist die Akkordeonistin Margit Kern, aktuelle K¨¹nstlerin in Residence in der Kompositionsklasse der MHL.
Die Werkstatt verspricht f¨¹nf Tage lang zahlreiche unvorhersehbare Klangabenteuer auf den B¨¹hnen der MHL, in der Kunsttankstelle und im Haus Eden, wor Improvisierte Musik, Elektronische Musik, Interdisziplin?res und Experimentelles abseits vom Mainstream auf die B¨¹hne komnmt.
"WAM!" startet mit der Performance "Metamorphose" am Mittwoch, 17. Januar um 18 Uhr. Im Rahmen der Pr¨¹fung zum Bachelor of Music im Studium Elementare Musikp?dagogik zeigt Benjamin Hellmundt im Gro?en Saal sein St¨¹ck ¨¹ber Chaos, Ordnung und Ver?nderung. In einer Performance aus Wort, Ton, Klang, Bewegung, Bild und Licht hinterfragt er H?r- und Seh-Gewohnheiten. Im Konzert "Formgebung" erklingen ab 19 Uhr im Kammermusiksaal Werke f¨¹r Akkordeon und live Elektronik, die MHL-Studierende eigens f¨¹r die Gastk¨¹nstlerin geschrieben haben. Von Parnaz Soltani wird ihr St¨¹ck "Last Breath" aufgef¨¹hrt. Margit Kern hat sich einen Namen mit zeitgen?ssischer Musik f¨¹r Akkordeon gemacht - in eigenen Projekten initiiert sie neue Werke f¨¹r Akkordeon und arbeitet mit zahlreichen zeitgen?ssischen Komponistinnen und Komponisten zusammen, deren Werke sie urauff¨¹hrt.
Mit weiteren Konzerten, Experimenten und Performances gibt "WAM!" bis zum Sonntag, 21. Januar Einblick in die f?cher¨¹bergreifende Neue Musik-Szene an der MHL und pr?sentiert Arbeitsergebnisse aus den verschiedenen Klassen. Das genaue Programm ist unter www.mh-luebeck.de zu finden.
Der Eintritt zu den Konzerten in der MHL und in der Kunsttankstelle ist frei, f¨¹r die "Listening Session" im elektronischen Studio und das Musikexperiment in Raum 3.01 sind aufgrund begrenzter Platzzahl Anmeldungen unter wam@mh-luebeck.de erforderlich. Der Eintritt im Haus Eden in der Reihe "KLANGRAUSCHEN" kostet 15 Euro (erm??igt 6 Euro).
Am 23. Dezember verstarb Michael Radulescu in Wien. Der gro?e Organist, P?dagoge und Bachforscher hatte an der MHL bis 2018 einen Lehrauftrag inne. Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Orgelausbildung konnte von seinem kontinuierlichen Wirken ¨¹ber ein Jahrzehnt ma?geblich profitieren.
Michael Radulescu entstammte einer Musikerfamilie und wurde 1943 als Sohn eines rum?nischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Nach erstem Musikunterricht im Elternhaus und Kompositionsversuchen nahm er 1956 sein Orgelstudium bei Victor Bickerich und 1957 sein Kompositionsstudium beim prominenten Reger-Sch¨¹ler Mihail Jora auf und setzte es in Wien als Sch¨¹ler von Anton Heiller (Orgel) und Hans Swarowsky (Dirigieren) fort.
1959 debutierte er als Organist. Es folgte eine rege Konzertt?tigkeit, die ihn ¨C ab 1983 auch als Dirigent ¨C durch Europa, Nordamerika, Australien, S¨¹d-Korea und Japan f¨¹hrte. In Gastvortr?gen und Meisterkursen in ganz Europa und ?bersee stand f¨¹r ihn immer wieder die Interpretation und Deutung des Werkes von Johann Sebastian Bach im Mittelpunkt. Von 1968 bis 2008 unterrichtete Radulescu Orgel und Improvisation in Wien, bis 1990 leitete er den allj?hrlichen Orgel-Meisterkurs im Rahmen der Internationalen Meisterkurse im F¨¹rstentum Liechtenstein und bis 1987 betreute er die Internationale S¨¹ddeutsch-?sterreichische Orgelakademie in Innsbruck. Ab 1990 leitete er die Internationale Bachakademie in Porrentruy, Schweiz und seit 2002 das ?Progetto Bach¡° in Vicenza, Italien mit vielbeachteten Vortr?gen und Auff¨¹hrungen von Bachs repr?sentativen Vokalwerken. Von Juni 2007 bis Mai 2018 f¨¹hrte ihn seine Orgel-Unterrichtst?tigkeit regelm??ig nach ×ãÇòappÅÅÐаñ an die MHL, wo er zahlreiche Studierende der MHL-Orgelklassen unterrichtete und als Juror beim renommierten Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb wirkte.
Als Komponist wurde Radulescu durch die fr¨¹he Auseinandersetzung mit der Musik Hindemiths und Weberns gepr?gt und erhielt entscheidende Impulse durch die Kompositionen Sch?nbergs, Boulez' und Ligetis sowie durch die Klangwelt mittelalterlicher Musik, die Werke Olivier Messiaens und Carl Orffs. Sein kompositorisches Schaffen umfasst Chorwerke, Orgelmusik, Werke f¨¹r Gesang und Orgel, Orchester- und Ensemble-Musik und fand Anerkennung durch Kompositionsauftr?ge bedeutender Ensembles sowie durch zahlreiche Preisverleihungen und Auszeichnungen. Radulescu war auch als Herausgeber alter Orgelmusik (?Organum antiquum¡°/Fr¨¹heste Orgelmusik, Werke von Paul Hofhaymer, von Georg Muffat und von Nicolaus Bruhns) t?tig. Es liegen zahlreiche Einspielungen Radulescus mit Werken von Bach und Muffat wie auch eigener Werke vor.
Radulescu inspirierte mit seiner Ausstrahlung und seinem kompromisslosen Geist, der zeitlebens der Musik und insbesondere der Musik Bachs gewidmet war, zahlreiche junge Musikerinnen und Musiker sowie das Kollegium der MHL. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Manfred Tessmer, langj?hriger Rektor der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, ist am 29. November im Alter von 92 Jahren verstorben. 1931 in Eilenburg bei Leipzig geboren, geh?rte Manfred Tessmer mehrere Jahrzehnte zum Lehrk?rper der MHL und wurde 1999 zum Ehrensenator ernannt.
Tessmer studierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Leipzig sowie an der Vorg?ngerinstitution der MHL, der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie und Norddeutschen Orgelschule bei Prof. Dr. Hans Klotz und Prof. Walter Kraft. Dem folgte das Studium der Musikwissenschaft an der Universit?t Hamburg sowie 1967 die Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universit?t Hamburg mit der wissenschaftlichen Edition Bachscher Orgelwerke im Rahmen der Neuen Bach-Ausgabe. Schon w?hrend seines Studiums in ×ãÇòappÅÅÐаñ wurde Tessmer Kantor und Organist in Hamburg, seit 1978 auch Kirchenmusikdirektor. 1960 nahm er seinen ersten Lehrauftrag f¨¹r Orgelspiel und Orgelkunde an der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie und Norddeutschen Orgelschule in ×ãÇòappÅÅÐаñ an und wurde sp?ter Professor an der MHL. Von 1976 bis 1988 leitete Tessmer die MHL als Rektor und au?erdem bis zu seiner Pensionierung 1997 das Institut f¨¹r Kirchenmusik. 1999 ernannte der Senat der Hochschule ihn in Anerkennung f¨¹r seine herausragenden Verdienste zum Ehrensenator.
?ber viele Jahre war Manfred Tessmer ¨¹ber seine T?tigkeit als Orgelprofessor hinaus als Orgelsachverst?ndiger f¨¹r die Nordelbische Kirche - heute Nordkirch - t?tig und gestaltete die ?Orgellandschaft¡° der MHL sowie der ×ãÇòappÅÅÐаñer Innenstadt ma?geblich mit. Die neuen R?umlichkeiten der MHL in der Gro?en Petersgrube lie? er mit vielen kleineren bis gro?en Orgeln ausstatten und leitete hierf¨¹r die Planungen. In der ×ãÇòappÅÅÐаñer Innenstadt war er unter anderem f¨¹r die Gro?e Orgel in St. Jakobi als Orgelsachverst?ndiger t?tig.
Prof. Manfred Tessmer hat die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ ¨¹ber viele Jahre gepr?gt und Au?erordentliches geleistet. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Sergio S¨¢nchez ¨¹bernimmt die Professur f¨¹r Oboe als Nachfolger von Prof. Diethelm Jonas, der zum Ende des Sommersemesters in den Ruhestand gegangen ist.
Die Berufung ist f¨¹r den Oboisten Sergio S¨¢nchez so etwas wie eine Heimkehr: Der 34-J?hrige Venezulaner hat bei Prof. Diethelm Jonas studiert und an der MHL seinen Master erworben. Von 2010 bis 2017 studierte er in ×ãÇòappÅÅÐаñ bei Diethelm Jonas und bei David Walter und Jacques Tys in Paris. Er war zun?chst Solooboist am Staatstheater Braunschweig, seit 2019 dann Solooboist der Augsburger Philharmoniker. Parallel dazu studierte er Barockoboe bei Alfredro Bernardini an der Universit?t Mozarteum Salzburg, wo er 2022 sein Studium abschloss. Als Solist spielte er mit renommierten Orchestern, wie unter anderem dem M¨¹nchener Kammerorchester und den Augsburger Philharmonikern. Er nahm an verschiedenen internationalen Wettbewerben teil und ist unter anderem Preistr?ger des ARD-Musikwettbewerbs, des internationalen ?Double Reed Society Gillet-Fox¡° Oboenwettbewerbs, des Chieri International Competition und des Barbirolli International Oboe Festival and Competition.
Im Rahmen des venezolanischen Kulturprojekts ?El Sistema¡° erhielt Sergio S¨¢nchez mit elf Jahren seinen ersten Oboenunterricht und erwarb im Kinderorchester Caracas erste Orchestererfahrung. Als Gr¨¹ndungsmitglied und Solo-Oboist des Jugendorchesters Teresa Carre?o arbeitete er unter der Leitung von Ulyses Ascaneo, Gustavo Dudamel und Claudio Abbado. Internationale Tourneen f¨¹hrten ihn mit dem Sim¨®n Bol¨ªvar Symphonie Orchester in zahlreiche Konzerts?le Europas, Asiens und der USA. Als Venezolaner ist es f¨¹r Sergio S¨¢nchez ein Herzensanliegen, die Musik seiner Heimat bekannter zu machen. So nahm er zuletzt an den CD-Produktionen des Kammerensembles ?Barroqueanas Venezolanas¡° teil.
Die 36-J?hrige folgt Professor J?rg Linowitzki, der zum Ende des Sommersemesters in den Ruhestand gegangen ist. Sophie L¨¹cke kommt aus M¨¹nchen nach ×ãÇòappÅÅÐаñ: Seit 2014 ist sie Solobassistin am M¨¹nchner Staatstheater am G?rtnerplatz.
Sie unterrichtete an der Hochschule f¨¹r Musik in Bern und gab Meisterkurse in Hongkong, Py?ngyang, S?o Paulo und Mexico City. Geboren in Wernigerode, erhielt sie fr¨¹h ihren ersten Kontrabassunterricht und wurde mit 16 Jahren Jungstudentin an der Hochschule f¨¹r Musik Hanns Eisler Berlin. Dort studierte sie bei Prof. Janne Saksala und absolvierte ihren Master bei Rinat Ibragimov an der Guildhall School in London. Bereits mit 19 Jahren war sie Akademistin im Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin und erhielt sp?ter Stipendien der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und der Hans und Eugenia J¨¹tting Stiftung. Von 2011 bis 2013 war Sophie L¨¹cke als Solokontrabassistin im M¨¹nchener Kammerorchester und im Orchestre ?Les Si¨¨cles¡° in Paris t?tig.
Die Kammermusik liegt Sophie L¨¹cke besonders am Herzen. Sie hat mit verschiedensten Ensembles und namhaften Pers?nlichkeiten wie Heinz Holliger, Kit Armstrong, Julien Pregardien, Andr¨¢s Schiff, Gidon Kremer und Yuri Bashmet zusammengearbeitet. Sie ist Gr¨¹ndungsmitglied des Ensembles ?der/gelbe/klang¡° f¨¹r aktuelle Musik in M¨¹nchen und des Barockensembles ?concerto M¨¹nchen¡°, in dem sie Violone spielt. Mit ihrer musikalischen T?tigkeit in beiden Ensembles kann sie ihre Liebe zur Barock- und zeitgen?ssischen Musik miteinander verbinden. Seit 2023 ist sie au?erdem Mitglied im Ensemble Resonanz in Hamburg. L¨¹cke war in renommierten H?usern und Ensembles zu Gast wie unter anderem der Staatsoper M¨¹nchen, der Kammerphilharmonie Bremen, dem Klangforum Wien, dem Kammerorchester Basel und dem Scottish Chamber Orchestra. Sie tritt regelm??ig bei bedeutenden Kammermusik-Festivals auf und war zuletzt bei der Ruhrtriennale in der Urauff¨¹hrung des Musiktheaterwerks ?Die Erdfabrik¡° von Georges Aperghis zu erleben.
DEGEM zu Gast - Elektroakustischer Musik und Klangkunst
Die Deutsche Gesellschaft f¨¹r Elektroakustische Musik (DEGEM) war am letzten Wochenende mit ihrer Jahrestagung zu Gast in ×ãÇòappÅÅÐаñ. Zahlreiche Mitglieder der DEGEMwaren angereist. Ein Symposium und ein Konzert, die im Rahmen der Tagung in der MHL stattfanden, stie?en aber auch auf gro?es ?ffentliches Interesse: Internationale Fachleute stellten beim Symposium unter dem Motto ?Artistic and Artificial?¡° ihre aktuellen Perspektiven auf k¨¹nstliche Intelligenz und Musik vor.
Robert Lieck, Claudia Robles, Ephraim Wegner und Artemi Maria Gioti gaben Einblicke in Denkweisen und Projekte an der Schnittstelle von Komposition, Klangkunst und Informatik. Die Referentinnen und Referenten gingen der Frage nach, was k¨¹nstliche Intelligenz und Machine Learning in musikbezogenen Arbeiten leisten und wie Kunstschaffende praktisch damit umgehen k?nnen. Esmeralda Conde Ruiz, 2022 Artist in Resident zum Thema K¨¹nstliche Intelligenz an der TU Dresden, war mit einer Keynote zu h?ren.
Im sich anschlie?enden Konzert pr?sentierten Zeitgen?ssische Musikschaffende ihre elektroakustischen Werke f¨¹r verschiedene Besetzungen. Es waren St¨¹cke von James Anderson, Youngjae Cho, Rainer B¨¹rck, Tobias Hagedorn, Leon Focker, Marc Behrens und Malte Giesen zu h?ren. Bei ?Deep dreams in the garden of melted memory¡° von Daniel Bisig, Thomas Wenk und Ephraim Wegner f¨¹r Smartphone, Kassettenrecorder und Videoprojektion war auch das Publikum zur Mitwirkung aufgefordert. Natasha Barrett wurde mit dem Thomas-Seelig-Fixed-Media-Musikpreis ausgezeichnet. F¨¹r ihr Werk, das ¨¹berwiegend dem Genres ?acousmatic and live electroacoustic concert works, sound and multi-media installations, and interactive music¡° zuzurechnen ist, hat Barrett mehr als zwanzig internationale Auszeichnungen erhalten, darunter den Nordic Council Music Prize. Sie pr?sentierte sich im Konzert mit ?Impossible Moments from Venice¡°, einem Auftragswerk der DEGEM, mit arangierten und komponierten Kl?ngen aus Venedig.
Die DEGEM f?rdert elektroakustische Musik und Klangkunst und veranstaltet Fachtagungen, Kurse und Konzerte. MHL-Professor Nicola Leonard Hein, der die Veranstaltung gemeinsam mit Jun.-Prof. Dr. Miriam Akkermann (beide DEGEM Vorstand) organisiert hatte, stellte eine neue CD mit dem Titel ?Listening Machines ¨C Ecological Perspectives¡° zu den Themen Musik, KI und maschinellem H?ren vor. Weitere Informationen unter www.degem.de.
Benjamin Tesch gewinnt Imbusch-Musikp?dagogikpreis
Benjamin Tesch hat f¨¹r seine Forschung zum Thema "Das Interesse von Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern an Themen des allgemeinbildenden Musikunterrichts" den ersten, mit 2.500 Euro dotierten Preis beim Musikp?dagogik-Wettbewerb "Neue Konzepte" gewonnen, den die MHL in Kooperation mit der Marie-Luise Imbusch-Stiftung zum siebten Mal ausgelobt hat.
Drei Finalisten, die eine hochschulinterne Jury ausgew?hlt hatte, traten am 17. November im Kammermusiksaal der MHL in einen informativen und unterhaltsamen Wettstreit zu musikp?dagogischen Themen. Benjamin Tesch befragte 340 schleswig-holsteinische Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler: Was interessiert Euch? 35 Themen des Musikunterrichts standen zur Debatte. Ausgangspunkt seiner Studie war: Wissen Lehrende ¨¹berhaupt, was Sch¨¹ler umtreibt, was sie interessiert? Die Jury aus regionalen Schulleiterinnen und Schulleitern, sowie der Vorstandsvorsitzenden des Vereins Tontalente, zeigte sich von der gro?en Relevanz und Tiefe seiner Arbeit sowie vom innovativen Forschungsansatz beeindruckt. Der 25-J?hrige hat von 2018 bis 2023 im Bachelor of Arts und im Master of Education mit dem Zweitfach Geographie studiert. Seine Masterarbeit wurde von Prof. Dr. Annette Ziegenmeyer (MHL) und von Dr. Julia Ehninger (Uni K?ln) betreut.
Der zweite Preis wurde an Mara Jessen f¨¹r ihre Arbeit "Motivation Jugendlicher im Klavierunterricht" verliehen. Den dritten Preis erhielt Joshua Schlegel f¨¹r seinen Vortrag zum Thema "Musikalische M¨¹ndigkeit und die M?glichkeit des Improvisationsunterrichts". Am Samstag, 25. November wurden die drei Preistr?ger bei der feierlichen Preisverleihung im Rahmen des Imbusch-Konzertes gek¨¹rt.
Mit dem in der Musikhochschullandschaft einzigartigen Wettbewerb "Neue Konzepte" will die MHL auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam machen, die Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet.
Neues MHL-Forschungsprojekt zu Musik im Jugendarrest
Die MHL hat zum Wintersemester 2023/24 ein neues Projekt gestartet, das die Wirkung musikalischer Bet?tigung im Jugendarrest erforscht. Damit wird hier erstmalig aus musikp?dagogischer Perspektive eine gesellschaftliche Gruppe in den Blick genommen, die ¨¹berwiegend einem bildungsfernen Milieu entstammt und laut Studien kaum Zugang zu kulturellen Bildungsangeboten erh?lt.
Bereits 2022 hat die MHL, vertreten durch Musikp?dagogik-Professorin Annette Ziegenmeyer, eine Kooperation mit der Jugendarrestanstalt (JAA) Moltsfelde initiiert. Studierende eines ihrer musikp?dagogischen Seminare entwickeln dabei jedes Semester musizierpraktische Angebote im Bereich der ?Community Music¡°, die sie im Rahmen einer Projektwoche mit einer Gruppe straff?llig gewordener Jugendlicher in Moltsfelde umsetzen. Alle Beteiligten konnten durch die Projektwochen, die unter dem Motto ?Perspektivwechsel¡° standen, neue Erfahrungen sammeln.
Durch die F?rderung der Possehl-Stiftung mit 180.000 Euro kann nun ein dreij?hriges Forschungsprojekt starten, das diese musikp?dagogische Arbeit begleiten soll. Es befasst sich mit der Frage, inwieweit der Jugendarrest ein Ort kultureller Bildung darstellen und damit in die kulturelle Infrastruktur des Landes Schleswig-Holstein integriert werden kann. Jugendlichen und Heranwachsenden, die durch kulturelle Bildung bisher kaum erreicht wurden, k?nnen so m?glicherweise neue Zugangsm?glichkeiten er?ffnet und Musik als Teilaspekt in ihrer Resozialisierung verankert werden.
Julia Peters wird das neue Forschungsprojekt begleiten und in diesem Rahmen ihre Dissertation verfassen. Als weiterer Projektpartner konnte Dr. Andreas Heye von der Hochschule Bielefeld gewonnen werden, der in Bielefeld zeitgleich musikp?dagogische Projekte im Jugendstrafvollzug durchf¨¹hrt und das ×ãÇòappÅÅÐаñer Projekt unterst¨¹tzen und mitgestalten wird.
Medienberichte: Die Perspektive wechseln - Musikp?dagogisches Projekt in der Jugendarrestanstalt Moltsfelde
Lieder im Haftalltag
Singen hinter Gittern . Musik im Strafvollzug, NDR Kultur
Musik im Strafvollzug - Kl?nge hinter Gittern, Deutschlandfunk
Der 60. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis ist gestern in der MHL entschieden worden: Den ersten Preis erspielte sich das international zusammengesetzte Quantum Quintett. Zweiter Preistr?ger wurde der ukrainische Klarinettist Oleg Shebeta-Dragan und den dritten Preis teilen sich die Pianisten Zeyue Yang und Yoichiro Chiba.
Das Bl?serquintett ?Quantum¡° setzte sich in der Finalrunde des 60. Wettbewerbs um den Possehl-Musikpreis gegen vier weitere Finalisten durch und erspielte sich den mit 8.000 Euro dotierten ersten Preis. Die f¨¹nf Bachelor-Studierenden ¨¹berzeugten die neunk?pfige Jury mit Werken von Reicha, Nielsen, Ligeti und Kurt¨¢g. Die Besetzung ist international: Ding Zhang (Oboe, Klasse Prof. Diethelm Jonas) kommt aus China, Beatriz Ferreira (Fagott, Klasse Prof. Pierre Martens) aus Portugal, Carlota Vallejo S¨¢nchez (Horn, Klasse Prof. Adr¨ªan D¨ªaz Mart¨ªnez) aus Spanien, Ana?lle M¡¯Barek (Klarinette, Klasse Prof. Jens Thoben) aus Frankreich und Alisa von Rohden (Fl?te, Klasse Prof. Angela Firkins) hat deutsche und thail?ndische Wurzeln.
Der Ukrainer Oleg Shebeta-Dragan erspielte sich mit Werken von Brahms, Debussy, Francaix und Denisov den zweiten, mit 3.000 Euro dotierten Preis. Er studierte an der National Music Academy in Kiew, an der MHL bei Prof. Reiner Wehle und aktuell in der Klasse von Prof. Jens Thoben. Er ging als Preistr?ger aus renommierten Wettbewerben hervor wie dem Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerb in Odense. Die Pianisten Zeyue Yang aus China (Klasse Prof. Konrad Elser) und Yoichiro Chiba aus Japan (Klasse Prof. Florian Uhlig) teilen sich den mit 2.000 Euro dotierten dritten Preis.
Zu den Juroren geh?rten Dr. Ole Kr?nert (Vorsitz) und Prof. Inge-Susann R?mhild (beide Possehl-Stiftung). Die MHL-Professorenschaft vertraten Manfred Aust, Lena Eckels, Tobias F¨¹ller und Oliver Korte. Als externe Juroren wirkten Prof. Eckart H¨¹bner, Prof. Volker Jacobsen sowie die Komponistin Annette Schl¨¹nz mit.
Beim Possehl-Musikpreis-Konzert, das am Samstag, 13. Januar 2024 um 19 Uhr stattfindet und von NDR Kultur live ¨¹bertragen wird, stellen die Preistr?gerinnen und Preistr?ger ihr K?nnen noch einmal vor gro?em Publikum unter Beweis.
Sergio S¨¢nchez neuer Professor f¨¹r Oboe in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Der Oboist Sergio S¨¢nchez ist einem Ruf nach ×ãÇòappÅÅÐаñ gefolgt. Er ¨¹bernimmt die Professur f¨¹r Oboe als Nachfolger von Prof. Diethelm Jonas, der zum Ende des Sommersemesters in den Ruhestand gegangen ist.
Die Berufung ist f¨¹r den Oboisten Sergio S¨¢nchez so etwas wie eine Heimkehr: Der 34-J?hrige Venezulaner hat bei Prof. Diethelm Jonas studiert und an der MHL seinen Master erworben. Von 2010 bis 2017 studierte er in ×ãÇòappÅÅÐаñ bei Diethelm Jonas und bei David Walter und Jacques Tys in Paris. Er war zun?chst Solooboist am Staatstheater Braunschweig, seit 2019 dann Solooboist der Augsburger Philharmoniker. Parallel dazu studierte er Barockoboe bei Alfredro Bernardini an der Universit?t Mozarteum Salzburg, wo er 2022 sein Studium abschloss. Als Solist spielte er mit renommierten Orchestern, wie unter anderem dem M¨¹nchener Kammerorchester und den Augsburger Philharmonikern. Er nahm an verschiedenen internationalen Wettbewerben teil und ist unter anderem Preistr?ger des ARD-Musikwettbewerbs, des internationalen ?Double Reed Society Gillet-Fox¡° Oboenwettbewerbs, des Chieri International Competition und des Barbirolli International Oboe Festival and Competition. Im Rahmen des venezolanischen Kulturprojekts ?El Sistema¡° erhielt Sergio S¨¢nchez mit elf Jahren seinen ersten Oboenunterricht und erwarb im Kinderorchester Caracas erste Orchestererfahrung. Als Gr¨¹ndungsmitglied und Solo-Oboist des Jugendorchesters Teresa Carre?o arbeitete er unter der Leitung von Ulyses Ascaneo, Gustavo Dudamel und Claudio Abbado. Internationale Tourneen f¨¹hrten ihn mit dem Sim¨®n Bol¨ªvar Symphonie Orchester in zahlreiche Konzerts?le Europas, Asiens und der USA. Als Venezolaner ist es f¨¹r Sergio S¨¢nchez ein Herzensanliegen, die Musik seiner Heimat bekannter zu machen. So nahm er zuletzt an den CD-Produktionen des Kammerensembles ?Barroqueanas Venezolanas¡° teil. Auf seine neue Aufgabe freut er sich: ?Deutschland ist Heimat f¨¹r mich geworden¡°, sagt S¨¢nchez. ?Das Unterrichten war schon immer ein Ziel und eine gro?e Motivation f¨¹r mich. Umso mehr freue ich mich, dies nun als Professor in ×ãÇòappÅÅÐаñ verwirklichen zu d¨¹rfen. ?Man kehrt immer an die alten Orte zur¨¹ck, an denen man das Leben liebte¡®, so besingt es ein argentinisches Lied f¨¹r mich sehr passend.¡° Studierende aus der Klasse von Sergio S¨¢nchez stellen sich in der ?Musizierstunde Oboe¡° am Donnerstag, 23. November um 17 Uhr im Kammermusiksaal der MHL erstmals vor. Der Eintritt ist frei.
Guilherme Gomes Raminhos hat sich Ende Oktober den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb f¨¹r Gitarre solo in Schweinfurt erspielt. In drei Runden konnte sich der 24-j?hrige Masterstudent aus der Klasse von Prof. Otto Tolonen gegen zehn weitere internationale Gitarristen durchsetzen.
Besonders beeindruckt war die internationale Jury von Raminhos Programmauswahl, der sich mit Werken von J.S. Bach, Napoleon Coste, Elliot Carter, Hans Werner Henze, Alexander Tansman sowie Tristan Murail pr?sentierte.
Der Wettbewerb wird seit 1990 veranstaltet und j?hrlich f¨¹r verschiedene Zupfinstrumente solo oder im Kammermusik-Ensemble ausgeschrieben. Die Preistr?ger erhalten einen der gr??ten Preise der Gitarrenwelt: insgesamt 25.000 Euro werden vergeben, Raminhos, der seit 2021 an der MHL studiert, erh?lt 10.000 Euro f¨¹r den ersten Preis.
"Blech Pur!" hei?t das Motto des Blechbl?sertages Schleswig-Holstein, zu dem am ersten Novemberwochenende die MHL und das Norddeutsche Blechwerk traditionell einladen. Am Sonntag, 5. November ab 11 Uhr k?nnen Musikerinnen und Musiker jeden Alters vom Amateur bis zum Profi in die faszinierende Klangwelt der Blechblasinstrumente eintauchen. Das f¨¹r Samstag, 4. November um 19.30 Uhr angek¨¹ndigte Auftaktkonzert muss aus Krankheitsgr¨¹nden leider ausfallen.
Der neunte "Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" soll am Sonntag, 5. November mit Proben, Einzelunterricht und Workshops erneut Einblick in die landesweite Blechbl?serszene geben und Austausch und Begegnung erm?glichen. Ab 11 Uhr geben MHL-Dozierende ie unter anderem der Posaunist Michael Ranzenberger Einzelunterricht. Die Norddeutsche Jugend Brass Band mit jungen Blechbl?serinnen und Blechbl?sern aus dem ganzen Norden ist im Gro?en Saal bei einer Probe zu erleben. MHL-Trompetenprofessor Tobias F¨¹ller l?dt ab 14 Uhr zu einer offenen Masterclass f¨¹r alle Blechblasinteressierten ein.
Die Norddeutsche Jugend Brass Band gestaltet um 15.30 Uhr im Gro?en Saal gemeinsam mit dem L¨¹bschen Blech ein Abschlusskonzert mit einem vielseitigen Programm aus Originalkompositionen, Klassik, Filmmusik und Unterhaltungsmusik. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Blechbl?sertages ist frei.
Die MHL hatte am 12. Oktober im Rahmen ihres Projektes "Musik in Schulen" (MusiS) erstmals zu einem Education-Konzert unter dem Motto "American Symphony" eingeladen: 15 Schulklassen mit rund 400 Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern aus neun MusiS-Schulen kamen aus ganz Schleswig-Holstein. Zwei weitere Education-Konzerte am 14. und 15. Oktober in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Wismar richteten sich dagegen nicht nur an Kinder und Jugendliche, wie andere Education Programme, sondern an das angestammte Publikum.
Das gro? besetzte Sinfonieorchester unter Leitung von Prof. Bernd Ruf bot mit ¨¹ber 80 jungen Musikerinnen und Musikern auf der B¨¹hne im Gro?en Saal allein optisch einen imposanten Anblick. Von Bernd Ruf bestens einstudiert, ¨¹berw?ltigte sein Klang mit Intensit?t und Spielfreude.
Charles Ives sph?risches St¨¹ck "The Unanswered Question" spannte mit den "Excerpts from Close Encounters of the Third Kind" von John Williams, Jessie Montgomerys "Coincident Dances" und Leonard Bernsteins "Symphonic Dances from West Side Story" einen dramaturgischen Bogen und bot einen spannenden Gang durch die amerikanische Musikgeschichte ¨C tiefsinnig und humorvoll moderiert von Franziska Gottwalt und Tillmann L¨¹ken. Das effektvolle B¨¹hnenlicht erzeugte geradezu szenische Eindr¨¹cke wie beim Stra?enkampf der beiden verfeindeten Gangs in Bernsteins "West Side Story". 20 Jugendliche der Jahrg?nge 7 und 10 aus der ×ãÇòappÅÅÐаñer Julius-Leber-Schule beeindruckten mit ihren Tanzeinlagen, einstudiert von Ulla Benninghoven. Dirigent, Orchestermitglieder und das Publikum erschufen gemeinsam ein Unikat nach dem Konzept von MHL-Student Tim Haas: ein improvisiertes Orchesterst¨¹ck, in dem sich die Stimmen aus dem Publikum mit den Instrumentenkl?ngen mischten: da wurde gefl¨¹stert, gesungen, gerufen, skandiert und geklatscht. Zweimal konnten die jungen Interpreten einen vollen Gro?en Saal mitrei?en, doch auch im Theater Wismar folgte das weitaus kleinere Publikum begeistert den Appellen Bernd Rufs zum Mitsingen, Klatschen und Beantworten der Orchesterkl?nge mit der eigenen Stimme.
Die MHL-Studierenden Rebekka Brudermann, Julian Fl?gel, Franziska Gottwalt, Malin Hacke, Christian Mende, Svenja M¨¹ller und Charlotte Waubke aus der Seminargruppe Musikvermittlung der MHL hatten das Education-Konzept im Rahmen ihres Studiums entwickelt. Geleitet wurde es von Maxie von Neumann-Cosel, Musikvermittlerin beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, von Prof. Bernd Ruf und Carl Philipp Drese, Koordinator des Netzwerks MusiS. Das Publikum dankte mit Standing Ovations f¨¹r ein ungew?hnliches Erlebnis und ¨¹berraschende Einblicke in die Musikgeschichte. "Es war ein sehr sch?nes und einmaliges Erlebnis", schreibt Maja aus der 7c des ×ãÇòappÅÅÐаñer Johanneums. "Das St¨¹ck 'this is the future' fand ich besonders sch?n, da es sehr kreativ und besonders war." Die MHL plant jedenfalls eine Fortsetzung der Education-Reihe.
Im Rahmen der Nordischen Filmtage und des Projekts ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 zeigen Studierende der Technischen Hochschule (TH) ×ãÇòappÅÅÐаñ 360¡ã Kurzfilme, die im Zuge ihres Studiums "Informationstechnologie und Design" entstanden sind - mit Vertonungen von MHL-Studierenden. Am Samstag, 4. November ab 10 Uhr sind sie im Infinity Dome auf dem Klingenberg zu sehen.
Die 360¡ã Kurzfilme sind unter der Leitung von Prof. Dr. Isabella Beyer und Dr. Daniel Sacrist¨¢n an der TH ×ãÇòappÅÅÐаñ entstanden. Im Labor f¨¹r Immersive Medien lernen die Studierenden, wie sie mithilfe von verschiedenen Medienkan?len neue Welten erschaffen k?nnen, in die das Publikum im Infinity Dome nun eintauchen kann. Studierende der MHL haben unter der Leitung von Prof. Nicola Hein einige der Kurzfilme in ungew?hnlicher Ensemblebesetzung vertont. Zu h?ren sind Lynn Hartfil, Clara Wigger, Timon Kaiser, Karina Chalenko und Payman Mansouri mit Kontrabass, Bassklarinette, Saxophone und Elektronik. Unter anderem sind "Nightscapes", "Inside the Lines", "Die Flucht", "Slawische H¨¹ter des Waldes" und "Der KAAK" zu sehen sowie weitere 360¡ãKurzfilme zum Thema "Unser Universum". Der Eintritt ist frei.
Minjun Lee, Orgelstudent in der Klasse von Klasse Prof. Arvid Gast erspielte sich beim ?International Korean Organ Competition" den ersten Preis.
Der 25-J?hrige studierte im Master-Studiengang Orgel bei Prof. Arvid Gast und setzt seine Konzertexamen-Studien zurzeit bei ihm fort. Gleichzeitig studiert er Klavier im Master bei Prof. Konrad Elser. Der Wettbewerb fand Ende September zum zweiten Mal in Seoul statt, nachdem er 2020 coronabedingt ausfallen musste. Nach einer Video-Vorauswahl wurden 20 internationale Organistinnen und Organisten nach Seoul eingeladen, wo weitere drei Runden in der dortigen Staatlichen Musikhochschule und in der Lotte-Concerthall vor einer international besetzten Jury ausgetragen wurden. Der mit 8.000 Euro dotierte und mit verschiedenen Konzerteinladungen verbundene erste Preis wurde in diesem Jahr erstmalig vergeben.
"H?rprobe" ? Live-Sendung mit Deutschlandradio Kultur
Am Dienstag, 31. Oktober um 20 Uhr verwandelt sich der Gro?e Saal der MHL in ein Rundfunkstudio. Deutschlandradio Kultur ist mit seiner Sendereihe "H?rprobe" zu Gast im Gro?en Saal. MHL-Studierende geben mit einem vielf?ltigen Programm und Gespr?chen Einblick in ihr Studium. Die Sendung wird live ¨¹bertragen ¨C ein besonders Erlebnis f¨¹r Mitwirkende und Publikum.
30 internationale MHL-Studierende sind auf der B¨¹hne im Gro?en Saalmit Werken von Klassik bis zur Moderne und im Gespr?ch zu erleben. Mit dem Live-Konzert, moderiert von Miriam Stolzenwald, k?nnen sie erste Erfahrungen vor dem Mikrofon sammeln: Der Konzertsaal verwandelt sich dabei in ein Rundfunkstudio. Das abwechslungsreiche Programm mit Werken f¨¹r Gesang, Soloinstrumente, Streichquartett und vielk?pfiges Ensemble unter anderem von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Mendelssohn und Messiaen, mit neuer Musik, Klezmer und Improvisation zeigt die facettenreiche Ausbildung an der MHL.
Mitwirkende sind das Hanse Quartett, das MHL-Instrument Builders Ensembles sowie die MHL-Mitglieder Elizaveta Rumiantseva, Johanna Thomsen und Monica Mhangwana, Samuel Choi, Oleg Shebeta-Dragan, Christian Ruvolo. Au?erdem das Ensemble Neue Musik, das Quantum Quintett und das Klezmertrio Juna?t
Die H?rprobe beginnt um 20 Uhr und dauert zwei Stunden ohne Pause. Aufgrund der Live-Sendung ist ein sp?terer Einlass nicht m?glich. Der Eintritt ist frei.
Vladimir Skomorokhov, Master-Student in der Klasse von Prof. Florian Uhlig hat beim 33. Internationalen Ettore Pozzoli Klavierwettbewerb den zweiten Preis gewonnen.
Der 24-j?hrige, der seit 2021 in ×ãÇòappÅÅÐаñ studiert, setzte sich mit Werken von Bach, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Mendelssohn, Schumann und Liszt in f¨¹nf Runden gegen 29 weitere Pianisten durch. In der Finalrunde spielte er das Klavierkonzert von Robert Schumann mit Orchesterbegleitung. Skomorokhov ist au?erdem Master-Student f¨¹r Orgel bei Prof. Arvid Gast. Der prestigetr?chtige Wettbewerb findet alle zwei Jahre in Seregno (Italien) statt. Nur sehr selten vergibt die Jury einen ersten Preis ? unter anderem an Maurizio Pollini im Jahr 1959.
Das Symposium ?Sinne|Sinn: Ger?usch ? Musik ¨C Ger?uschmusik¡°, das die MHL vom 20. bis zum 22. Oktober erstmals veranstaltet, widmet sich mit Konzerten, Installationen und Pr?sentationen der Ger?uschkunst. MHL-Angeh?rige und internationale G?ste setzen sich mit Musik auseinander, in der sich Ger?usche als musikalisches Material emanzipiert haben.
Acht Konzerte bieten die Gelegenheit, faszinierende, in ×ãÇòappÅÅÐаñ selten zu h?rende Werke zu erleben. Das Programm spannt einen Bogen von den ?Klassikern¡° der Ger?uschkunst wie Var¨¨ses ?Ionisation¡°, Stockhausens ¡°Mikrofonie I¡° oder Lachenmanns ?Mouvement ? vor der Erstarrung¡°, bis hin zu neuesten zeitgen?ssischen Arbeiten. Zahlreiche internationale Musik- und Kulturschaffende der Ger?uschkunst-Szene kommen in ×ãÇòappÅÅÐаñ zusammen und geben Einblicke in die neuere und aktuelle Ger?uschkunst. Der neue MHL-Pr?sident Prof. Bernd Redmann und Projektleiter Prof. Sascha Lino Lemke er?ffnen das Ger?uschkunstfestival am Freitag, 20. Oktober um 10 Uhr im Kammermusiksaal.
In den darauffolgenden drei Tagen geben geladene Komponisten und Performer wie Marco Ciciliani, Axel D?rner, Max Eastley und Michael Maierhof mit Pr?sentationen Einblicke in ihre kreative Arbeit. Helga de la Motte-Haber, Grande Dame der Musikwissenschaft und langj?hrige Kennerin der Klangkunstszene, wird dort ebenso zu erleben sein wie Martin Kaltenecker, der ¨¹ber neuere Entwicklungen in franz?sischer Musik und Hartmut Rosa, der das Symposium um eine soziologische Perspektive bereichern wird. In acht Konzerten im Kammermusiksaal und im Gro?en Saal pr?sentieren MHL-Mitglieder und G?ste ?Klassiker¡° der Ger?uschkunst, zeitgen?ssische Kompositionen sowie Werke von Aperghis, Bauckholt, Bedrossian, Cage, Fure, Oliveiros, Pisaro, Schubert und Sciarrino. Ausf¨¹hrende sind Mitglieder der MHL, unter anderem das Instant Composing Ensemble, das Ensemble f¨¹r Neue Musik unter Maximilian Riefer, die Schlagzeugklasse von Johannes Fischer sowie das Ensemble Klangrauschen und das Klavierduo Fograscher/Hymer als G?ste. An verschiedenen Orten in der MHL sind Installationen zu erleben.
Das verl?ngerte Wochenende ist das zweite in einer Serie von drei Symposien unter dem Obertitel ?Sinne|Sinn¡°, einem Netzwerkprojekt der MHL, der Christian-Albrechts-Universit?t Kiel, dem Kieler Forum f¨¹r zeitgen?ssische Musik und der Muthesius Kunsthochschule in Kiel.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Symposiums ist frei und erfolgt aufgrund des derzeitigen Hochwassers ¨¹ber die Gro?e Petersgrube 21. Weitere Informationen zum Programm unter folgendem Link.
Gro?e Resonanz beim Symposium "Kirchen, Kult & Kl?nge"
Gro?e Resonanz fand das Symposium ?Kirchen, Kult & Kl?nge¡°, zu dem die MHL in Kooperation mit der Kulturkirche St. Petri vom 5. bis zum 8. Oktober eingeladen hatte. An die hundert Teilnehmenden aus den Bereichen Kirchenmusik und Theologie beider Konfessionen kamen aus ganz Deutschland nach ×ãÇòappÅÅÐаñ.
In zahlreichen Vortr?gen, Workshops und Performances in der MHL, St. Petri und St. Jakobi setzten sie sich mit der Zukunft der Kirche und der in ihr erklingenden Musik auseinander. Neben Pr?sentationen der HfKM Regensburg und der HfM Weimar pr?sentierte sich die MHL mit Kompositionen, die im neuen Studienprofil ?Improvisation, Komposition, Neue Medien¡° entstanden sind. MHL-Professor Prof. Franz Danksagm¨¹ller, der die Veranstaltung zusammen mit Dr. Bernd Schwarze initiiert hat, sieht die Resonanz und die Ergebnisse der Veranstaltung als klares Signal f¨¹r das Bestreben, die Kirchenmusikausbildung zu erneuern. Eine Dokumentation des Symposiums ist in Vorbereitung.
Vom 6. bis zum 12. November folgt als weiterer innovativer Kongress das ?org_art_lab¡± in der Hamburger Kirche St. Nikolai, das sich in Verbindung mit Hyper-Orgel neuer Musik und neuen Techniken widmet. Ergebnisse werden in Konzerten und gestalteten Gottesdiensten pr?sentiert. Andere Klang- und Kunstwelten wie die der Obertons?ngerin und Improvisatorin Anna-Maria Hefele und des T?nzers Kenzo Kusada versprechen interdisziplin?re Einblicke. Weiter Informationen zum ?org_art_lab¡± unter folgendem Link.
Dr. des. Andreas Dorfner wurde f¨¹r seine Dissertation ?Die Soldaten von Bernd Alois Zimmermann. Ein Monolith in zwei Teilen¡° mit dem Promotionspreis der Gesellschaft f¨¹r Musikforschung (GfM) ausgezeichnet. Dorfner promovierte an der MHL im Fach Musiktheorie bei Prof. Dr. Oliver Korte. Er nahm den prestigetr?chtigen Preis am vergangenen Freitag bei der Jahrestagung der GfM in Saarbr¨¹cken entgegen.
Bernd Redmann ist im Juli zum neuen Pr?sidenten der MHL gew?hlt worden. Zu seinem Amtsantritt hat der Komponist, Musikwissenschaftler und Musiktheoretiker ein Interview im NDR gegeben.
Weitere Infos und das Interview mit Moderator Stephan Sturm sind unter www.ndr.de zu finden.
Der neue MHL-Pr?sident Prof. Bernd Redmann er?ffnet mit seinem Amtsantritt am Montag, 9. Oktober um 18 Uhr im Gro?en Saal das neue Wintersemester und die neue Konzertsaison. Das MHL-Sinfonieorchester gibt unter Leitung von Prof. Bernd Ruf mit Ausschnitten aus dem Konzertprogramm "American Symphony" einen Vorgeschmack auf das gro?e Education-Projekt, das vom 12. bis zum 15. Oktober stattfindet.
Mit einer feierlichen Semesterer?ffnung l?utet die MHL traditionell das neue Wintersemester und die neue Konzertsaison ein. Bernd Redmann, der im Juli vom Senat der MHL zum Pr?sidenten gew?hlt wurde, begr¨¹?t die rund hundert neuen Studierenden und stellt sich erstmals ?ffentlich vor. Mit seinem Vortrag "Was bedeutet uns Musik" will der Komponist, Musikwissenschaftler sowie Musiktheoretiker und langj?hrige Leiter der Hochschule f¨¹r Musik und Theater M¨¹nchen den Studierenden vermitteln, wie wichtig die Entwicklung einer eigenen musikalischen Pers?nlichkeit ist, um Strahlkraft zu entfalten und die Musikkultur mitgestalten zu k?nnen. Au?erdem wird er die Deutschlandstipendien an herausragende Studierende verleihen.
Der Vorsitzende des Alumni-Vereins Darko Bunderla verk¨¹ndet, wer den mit 1.000 Euro dotierten Almuni-Preis 2023 gewonnen hat und das MHL-Sinfonieorchester spielt Ausschnitte aus seinem Education-Programm "American Symphony: Was kann Musik ¨C Gestern, Heute, Morgen" mit Werken amerikanischer Komponisten. Das Education-Projekt umfasst drei Konzerte f¨¹r Schulen sowie jugendliches und erwachsenes Publikum und findet vom 12. bis zum 15. Oktober in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Wismar statt. Der Eintritt zur Semesterer?ffnung ist frei. Eingeladen sind nicht nur Studierende und Hochschulmitglieder, sondern auch Freunde, F?rderer und das interessierte Publikum. Weitere Informationen zur MHL und ihren Konzerten unter www.mh-luebeck.de.
Zu einem Wettbewerb f¨¹r die Nachwuchstalente aus dem Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 23. September ein. Ab 10 Uhr wetteifern Jungstudierende in ?ffentlichen Vorspielen im Kammermusiksaal um den Musikpreis der St?hler-Stiftung Stade.
Die ?ffentlichen Wertungen beim Wettbewerb um den Musikpreis der St?hler-Stiftung Stade bieten Gelegenheit, dem hochbegabten musikalischen Nachwuchs der MHL zu lauschen. Von 10 und 14 Uhr finden die Wertungen f¨¹r verschiedene Instrumente im Kammermusiksaal statt. Acht junge Musikerinnen und Musiker verschiedener F?cher wie Trompete, Streicher, Klavier und Gitarre haben sich zur Teilnahme beworben. Mit einem selbstgew?hlten Programm pr?sentieren sie sich solistisch und im Duo, nicht nur mit ihren Instrumenten, sondern auch mit einer Moderation ? eine besondere Herausforderung des Wettbewerbs, der alle zwei Jahr stattfindet. Es erklingen Werke unter anderem von Mozart, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Mendelssohn, Villa Lobos und Kod¨¢ly. Die Jury unter Leitung von MHL-Vizepr?sident Oliver Korte, bestehend aus Professoren der MHL und G?sten, darunter Lena Eckels und Sergio Sanchez (beide ×ãÇòappÅÅÐаñ), Constance Vogel (Leck) und Stephan Imorde (Rostock), wird am gleichen Tag die Sieger k¨¹ren. Die St?hler-Stiftung Stade stellt das Preisgeld in H?he von 3.500 Euro zur Verf¨¹gung. Der Wettbewerb erm?glicht es Jungstudierenden, die am ISMA der MHL unterrichtet werden, den musikalischen Wettstreit im Vorfeld gro?er internationaler Wettbewerbe zu trainieren. ISMA-Studierende werden schon jetzt regelm??ig mit H?chstpreisen beim Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° und bei internationalen Jugendwettbewerben bedacht. Der Eintritt ist frei.
Florian Uhlig mit Robert-Schumann-Preis ausgezeichnet
MHL-Klavierprofessor Florian Uhlig ist mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau 2023 ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wird seit 1964 an herausragende Musiker, Musikwissenschaftler oder Musikinstitutionen vergeben, die sich besonders f¨¹r den gro?en romantischen Komponisten engagiert haben.
Uhlig erhielt den Preis f¨¹r seine im vergangenen Jahr abgeschlossene Gesamteinspielung der Klavierwerke Robert Schumanns auf f¨¹nfzehn CDs. Im Unterschied zu bisherigen Gesamteinspielungen enth?lt seine Aufnahme erstmals auch alle orchesterbegleiteten Werke sowie bisher unbekannte Fragmente und s?mtliche autorisierten Fassungen der von Schumann zweifach publizierten Werke. Uhlig reiht sich dem Preis in eine Reihe renommierter Musikerpers?nlichkeiten: Fr¨¹here Preistr?ger waren unter anderen Swjatoslaw Richter, Peter Schreier, Emil Gilels, Kurt Masur, Dietrich Fischer-Dieskau, Nikolaus Harnoncourt, Alfred Brendel, Daniel Barenboim, John Eliot Gardiner, Heinz Holliger und Andras Schiff. Die Preisverleihung fand am 3. Oktober im Rahmen einer ?ffentlichen Veranstaltung im Robert-Schumann-Haus Zwickau statt. Weitere Informationen unter folgendem Link.
Eine theologisch-liturgisch-kirchenmusikalische Zukunftswerkstatt der MHL und der Kultur- und Universit?tskirche St. Petri zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, um nie Gedachtes, kaum je Gesagtes und Unerh?rtes zu erleben und zu erkunden: Symposium zu neuen Weichenstellungen und innovativen Konzepten vom 05. bis 08. Oktober 2023 mit Best-Practice-Beispielen von Referentinnen und Referenten aus Kirchenmusik, Theologie und Musikhochschule, mit Workshops und ?ffentlichen Konzerten.
Es muss viel passieren. Sehr bald. Unsere Kirchen: als Kulturh?user werden sie gesch?tzt, als Denkmale mit touristischem Reiz, als "Andere Orte" inmitten unserer St?dte. Noch sind mancherorts die Gottesdienste gut besucht. Wie lange noch? Die Institutionen br?ckeln, die Glaubw¨¹rdigkeit schwindet, und der Traditionsabbruch ist kaum aufzuhalten. Noch kommen sie in Scharen zum Weihnachtsoratorium und zur Matth?uspassion. Wie lange noch? Die H?rgewohnheiten haben sich ver?ndert, die ganze Musikkultur ist in st?ndigem Wandel, die gro?en Werke f¨¹r viele bestenfalls noch eine Erinnerung. Welche Kl?nge braucht es heute, welche Erz?hlungen, welche Inszenierung, um den R?umen, ihrer Atmosph?re und ihrer Bedeutungen zu neuem Zauber zu verhelfen? Ist Popmusik die L?sung, oder sind es neue experimentelle Werke? Brauchen wir nur bessere Predigten oder m¨¹ssen wir ganz andere Geschichten erz?hlen? M¨¹ssen wir unsere Liturgien nur anpassen oder g?nzlich neu erfinden?
Die MHL und die Kultur- und Universit?tskirche St. Petri zu ×ãÇòappÅÅÐаñ laden ein zum gro?en ×ãÇòappÅÅÐаñer Symposium zur Zukunft der Kirchenmusik. Weitere Informationen und Programm unter www.kirchen-kult-klaenge.de.
Eine Kooperation zwischen der Kultur- und Universit?tskirche St. Petri zu ×ãÇòappÅÅÐаñ und der MHL in Zusammenarbeit mit der Kirchenmusikhochschule Regensburg und der Musikhochschule Weimar.
An der MHL findet vom 19. bis zum 22. September die Jahrestagung der deutschen Musikbibliotheken (IAML-D, International Association of Music Libraries, Archives and Documentation Centres, L?ndergruppe Deutschland) statt.
Rund 130 Mitglieder der deutschen L?ndergruppe, die in ?ffentlichen Musikbibliotheken, Musikhochschulbibliotheken, Rundfunk- und Orchesterbibliotheken oder in Musikabteilungen wissenschaftlicher Bibliotheken arbeiten, kommen nach ×ãÇòappÅÅÐаñ, um sich ¨¹ber neue fachliche Standards und aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Gastgeber sind die Musikbibliothek der MHL und die Stadtbibliothek ×ãÇòappÅÅÐаñ, auch ein Besuch im Brahms-Institut steht auf dem Programm. In Arbeitsgruppen und Vortr?gen geht es unter anderem um F?rderprogramme f¨¹r den internationalen Austausch, Portale zur Ver?ffentlichung von audiovisuellen Medien, Nachlasserschlie?ung oder den Umgang mit Forschungsdaten und Prozesse der Digitalisierung. Ein Empfang im Rathaus und ein Besuch im Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ geh?ren zum Rahmenprogramm, das damit weitere Einblicke in ×ãÇòappÅÅÐаñer Kulturinstitutionen er?ffnet.
Zum f¨¹nften Erlebnisvortrag in der Reihe "Schwingungen" laden die ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen im Rahmen ihres Projektes ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 am Mittwoch, 6. September um 18.30 Uhr ins ×ãÇòappÅÅÐаñer Beichthaus ein.
Diesmal geht es um die Frage, wie Musik und Bewegung Schmerzen lindern k?nnen. Kerstin L¨¹dtke, Professorin f¨¹r Physiotherapie an der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ mit dem Forschungsschwerpunkt Schmerzmechanismen geht dieser spannenden Frage nach und erl?utert, wie Schmerz entsteht. Anhand von einfachen Selbstexperimenten wird sie zusammen mit dem Publikum erforschen, wie Musik und Bewegung die eigene Schmerzwahrnehmung beeinflussen kann. Studierende der MHL begleiten die Veranstaltungen musikalisch.
Der Einlass beginnt um 18 Uhr, der Eintritt zur rund einst¨¹ndigen Veranstaltung ist frei. Sie findet im Beichthaus des Burgklosters statt (Hinter der Burg 6, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ), im Anschluss wird bei Getr?nken zu Gespr?ch und Austausch eingeladen. Weitere Infos unter www.luebeckhoch3.de.
Die MHL ist Teil eines neuen Verbundprojekts, das die Digitalisierung in den Schulf?chern Sport, Musik und Kunst weiterentwickeln und Lehrkr?fte professionalisieren will. Die Christian Albrechts Universit?t Kiel koordiniert die ?Digitalisierungsbezogene und digital gest¨¹tzte Professionalisierung von Sport-, Musik- und Kunstlehrkr?ften¡° (DigiProSMK), an der zehn Hochschulen beteiligt sind.
Im Rahmen des bundesweiten Kompetenzverbundes lernen:digital f?rdert das Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung DigiProSMK mit rund sieben Millionen Euro. Das Projekt ist Teil des bundesweiten Kompetenzverbundes lernen:digital, f¨¹r den Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger im April 2023 den Startschuss gegeben hat. Insgesamt investiert der Bund 205 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung qualitativ hochwertiger Fortbildungsangebote.
Drei Teilprojekte gibt es an der MHL: Seit Juli 2023 arbeiten zwei wissenschaftliche Mitarbeiter unter Leitung von Musikp?dagogikprofessorin Annette Ziegenmeyer an der Erforschung, Konzeption und Durchf¨¹hrung von Fortbildungsma?nahmen, die dezidiert der Professionalisierung von Musiklehrkr?ften f¨¹r und mit digitalen Medien dienen sollen. DigiProSMK ist an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ eng mit dem Landesprogramm ?Zukunft Schule im digitalen Zeitalter¡° verkn¨¹pft, das sich ebenfalls der nachhaltigen Kompetenzentwicklung von Lehrkr?ften in einer zunehmend digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt verschrieben hat und damit DigiProSMK auf ideale und langfristige Weise erg?nzt.
Um die Ergebnisse der Forschungsarbeiten f¨¹r die Schulpraxis bereitzustellen (Transfer), kooperiert DigiProSMK mit den Landesinstituten der Lehrkr?ftebildung beziehungsweise Fortbildungszentren in den sieben beteiligten Bundesl?ndern. Am Verbundprojekt beteiligte Hochschulen: Christian-Albrechts-Universit?t Kiel, Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, Bauhaus-Universit?t Weimar, Carl von Ossietzky Universit?t Oldenburg, Filmuniversit?t Babelsberg KONRAD WOLF, Hochschule f¨¹r Musik und Theater Rostock, Humboldt-Universit?t zu Berlin, Universit?t Duisburg-Essen, Universit?t Osnabr¨¹ck, Universit?t Potsdam. Weitere Infos unter www.mh-luebeck.de.
Weitere Infos auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de.
Musikalische Gedenkveranstaltung Frauen. Leben. Freiheit
Zum ersten Todestag von Jina Mahsa Amini veranstalten die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ und die MHL unter dem Dach des Projekts LH? am Samstag, 16. September eine Gedenkveranstaltung. In der Evangelisch-reformierten Kirche sind ab 20 Uhr Werke des Komponisten Payman Mansouri zu h?ren, eine Lesung und eine Lichtprojektion werden weitere Zeichen f¨¹r Demokratie und Menschenrechte setzen.
Der gewaltsame Tod der Kurdin Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 im Iran ersch¨¹tterte die Welt. Ihr Tod l?ste eine regimekritische Protestwelle aus, die seitdem nicht abgerissen ist: In der ganzen Welt solidarisieren sich Menschen mit dem mutigen Kampf der Menschen im Iran. Die Veranstaltung Frauen. Leben. Freiheit soll eine M?glichkeit bieten, Solidarit?t mit den Menschen im Iran zu zeigen.
Unter anderem pr?sentiert das Trio Erilis mit Gesang, Violine und Klavier das Werk ?Zan Zendegi Azadi, Frau Leben Freiheit¡°, das der mehrfach preisgekr?nte iranische Komponist Payman Mansouri, MHL-Student in der Klasse von Prof. Katharina Rosenberger, f¨¹r die iranische Protestbewegung komponiert hat. Weiterhin erklingt der mittlerweile zur Hymne des Protestes gewordene Song ?Baraye¡° in einer Chor-Fassung von Adrian Goldner mit einem Studierenden-Chor der MHL. Mit der Lesung von Texten iranischer Autorinnen und Autoren sowie einem fiktiven Brief an Jina Mahsa Amini sollen die Stimmen von Frauen zu Wort kommen. Die Pastorin Imke Akkermann-Dorn wird zu den Frauenrechten sprechen vor dem Hintergrund des feministischen Murials (Wandgem?lde) ?Sisters¡°, das an diesem Abend an die Au?enwand der evangelisch-reformierten Kirche projiziert wird.
Begleitend zu dieser Veranstaltung werden im Rahmen der Fotoaktion ?Wir zeigen Gesicht¡° ab 10. September die Plakate im ?ffentlichen Raum gezeigt, auf denen sich ×ãÇòappÅÅÐаñerinnen und ×ãÇòappÅÅÐаñer mit ihrem Foto hinter die iranische Protestbewegung stellen.
Die Gedenkveranstaltung findet in der Evangelisch-reformierten Kirche (K?nigstra?e 18, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ) statt, der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es bei einem Empfang die M?glichkeit zum Austausch.
Education-Konzert f¨¹r Schulen mit MHL-Sinfonieorchester
Ein gro?es Education-Konzert veranstaltet die MHL am Donnerstag, 12. Oktober um 10.30 Uhr erstmals im Rahmen ihres Netzwerkes ?Musik in Schulen¡° (MusiS). Das Sinfonieorchester der MHL gibt dabei unter Leitung von Bernd Ruf ein rund einst¨¹ndiges Sch¨¹lerkonzert unter dem Motto ?American Symphony: Was kann Musik ¨C Gestern, Heute, Morgen¡° mit herausragenden Werken amerikanischer Komponisten.
Moderationen und Mitmachaktionen nehmen das junge Publikum mit auf einen spannenden Gang durch die Musikgeschichte. Rund 14 Klassen der Stufen 7 bis 10 k?nnen das Konzert besuchen. Lehrerinnen und Lehrer erhalten im Vorfeld didaktisch aufbereitetes Material. Eine Anmeldung zum Sch¨¹lerkonzert ist bis zum 15. September m?glich.
Das Sch¨¹lerkonzert geht der Frage nach, welche Rolle die Musik spielen kann, wie unterschiedlich sie geh?rt und erlebt wird und welche Impulse sie zu geben vermag. Mit Interaktionen, Moderationen und Tanz sollen im Konzert neue Klangr?ume er?ffnet und unerwartete Einblicke erm?glicht werden. Rund 70 junge Musikerinnen und Musiker pr?sentieren unter Leitung von MHL-Professor Bernd Ruf in gro?er Orchesterbesetzung Werke der amerikanischen Komponisten Charles Ives, John Cage, Leonard Bernstein, John Williams, Jessie Montgomery und des MHL-Studenten Tim Haas. Im Zentrum steht ?The Unanswered Question¡° des Ausnahmekomponisten Charles Ives, der mit transzendentalen Kl?ngen die ewige Frage nach dem Sinn des Lebens stellt. ?This is the Future¡° hei?t das 2022 komponierte St¨¹ck f¨¹r Orchester und Band des MHL-Studenten Tim Haas, der mit einem improvisierten Dialog zwischen Orchester und Dirigent in die Zukunft der Musik verweisen m?chte.
Geleitet wird das Education-Projekt von Maxie von Neumann-Cosel, Konzertp?dagogin beim Bayerischen Rundfunk, von Professor Bernd Ruf und Carl Philipp Drese, Koordinator des Netzwerks MusiS.
Eine Anmeldung ist unter carlphilipp.drese@mh-luebeck.de erforderlich, der Eintritt ist frei. Schulen, die nicht zum Konzert kommen k?nnen, aber grunds?tzliches Interesse haben, k?nnen sich in eine Datei f¨¹r weitere Education-Angebote der MHL aufnehmen lassen.
Zum Education-Projekt geh?ren auch zwei Abendkonzerte f¨¹r jugendliches und erwachsenes Publikum, die am Samstag, 14. Oktober um 19.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL (Eintritt 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro) und am Sonntag, 15. Oktober um 18 Uhr im Theater Wismar (Eintritt 20 Euro, erm??igt 5 Euro) stattfinden. Karten hierf¨¹r sind ¨¹ber www.luebeck-ticket.de oder an der Abendkasse erh?ltlich.
Die MHL l?dt am Samstag, 9. September zu einem Informationstag f¨¹r das Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" (EMB) ein, welches im Oktober erneut startet. Berufst?tige, die musikp?dagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten m?chten, k?nnen sich dabei ¨¹ber Inhalte, Ziele und berufliche Perspektiven des Weiterbildungsangebotes informieren, an Schnupperkursen teilnehmen und Dozentinnen und Dozenten kennenlernen.
Von 11 Uhr bis um 16 Uhr informiert die MHL in der Holstentorhalle ¨¹ber das im Rahmen des Kompetenzzentrums f¨¹r Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) entwickelte Weiterbildungsstudium "EMB". Der Tag gibt nicht nur einen ?berblick ¨¹ber Studienstrukturen und -verl?ufe, sondern bietet Interessierten auch Gelegenheit, viele der ¨¹ber 20 Dozierenden pers?nlich kennenzulernen und sich individuell beraten zu lassen. Halbst¨¹ndige Schnupperkurse aus wichtigen Bereichen der Elementaren Musikp?dagogik wie Bewegung, Percussion und Stimme vermitteln einen Vorgeschmack auf das Weiterbildungsstudium, das mit einem Studienwochenende in der MHL am Freitag, 27. Oktober startet.
Mit dem "Diploma of Advanced Studies" (50 ECTS) f¨¹hrt es zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung, ein Master of Advanced Studies ist in Vorbereitung ? ein bundesweit einmaliges Konzept. Das praxisnahe, dreisemestrige Weiterbildungsstudium "EMB" ist speziell auf die Bed¨¹rfnisse berufst?tiger Studierender zugeschnitten. Sie studieren in Online-Seminaren, Intensivwochen am Nordkolleg Rendsburg sowie Pr?senztagen an der MHL. Das Weiterbildungsstudium ist geb¨¹hrenpflichtig, das Land Schleswig-Holstein bietet den Teilnehmenden jedoch vielf?ltige F?rderm?glichkeiten, ¨¹ber die die MHL am Informationstag ebenfalls aufkl?ren wird. Voraussetzungen sind neben musikalischen oder p?dagogischen Vorerfahrungen die F?higkeit zu Singen und das Spielen eines Instruments. ?ber zwanzig Dozierende verschiedener Fachbereiche und Disziplinen unterrichten im Laufe der gut eineinhalb Jahre: Neben Studiengangsleiter Prof. Marno Schulze (Elementare Musikp?dagogik) z?hlen unter anderem Prof. Dr. Corinna Eikmeier (Musikp?dagogik), Lars Opfermann (Musik h?ren, verstehen und gestalten), Prof. Elisabeth Pelz (Bewegung und Musik), Heide Bertram und Corinna Sch?ttler (Stimmbildung), Dr. Jonathan Shapiro (Percussion) und Maria Pyatkova (Tanz und Performance) zum Unterrichtsteam. Zw?lf Studierende, die am ersten Durchlauf teilgenommen haben, sind mittlerweile in verschiedenen p?dagogischen und musikalischen Institutionen in Schleswig-Holstein t?tig.
Die Teilnahme am Infotag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist unter weiterbildung.emb@mh-luebeck.de erforderlich. Weitere Informationen unter www.kmb.sh.
Neue Podcastfolge der "Gedankenspr¨¹nge" zur Kraft
In Folge 28 des Podcasts "Gedankenspr¨¹nge" von ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 geht es diesmal um das Thema "Kraft". Moderiert von Johanna Helbing, gehen ein Ingenieur, ein Anatom und ein Trompeter ihren Fragen zum Thema nach: Was bedeutet Kraft ¨¹berhaupt? Welche Kr?fte gibt es? Wof¨¹r sind sie notwendig? Und wann kann Kraft auch hinderlich sein?
Nils Kohlhase ist Professor f¨¹r Entwicklung und Konstruktion im Fachbereich Maschinenbau und Wirtschaft der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und besch?ftigt sich vorrangig mit Maschinen. Ob Dampfmaschine, Windm¨¹hle oder Flugzeug: Sie alle bedienen sich verschiedener Kr?fte. Das Wissen, was es dabei mit Umwandlungsprozessen, Hebel, Flaschenzug und Hammereffekt auf sich hat, teilt er auch mit J¨¹rgen Westermann, Professor f¨¹r Anatomie an der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, der sich mit der Muskelkraft besch?ftigt. Sei es beim Gehen, beim Aufrichten oder auch beim Atmen mithilfe des Zwerchfells: ¨¹berall ben?tigt es Muskelkraft. Der Mund mit dem sogenannten Kauapparat ist dabei einer der st?rksten Muskeln im K?rper. Diese Tatsache ¨¹berrascht Tobias F¨¹ller, Professor f¨¹r Trompete und Fachdidaktik an der MHL nicht sonderlich. Er studierte bis zum Physikum Humanmedizin. Mithilfe seiner Erfahrung unterst¨¹tzt er internationale Musikerinnen und Musiker an ihren Blasinstrumenten, wenn sie St?rungen im Bewegungsablauf haben. Um mit angemessener Kraft einen Ton zu erzeugen, ben?tigt es eine klare Vorstellung. Deswegen ist aus seiner Sicht die Kraft der Wahrnehmung eine der wichtigsten Quellen f¨¹r Musizierende.
"Gedankenspr¨¹nge", der Podcast von ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 beleuchtet einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und Gesellschaft. Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen ¨C daf¨¹r steht ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft ¨¹ber Wissenschaft und Kultur anzuregen. Der Podcast steht ¨¹ber die Website www.luebeckhoch3.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
Anmeldung musikalische Weiterbildung bis Ende August
Im Oktober startet erneut die akademische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music", die die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) f¨¹r Berufst?tige in der Sozialen Arbeit und interessierte Musikp?dagoginnen und Musikp?dagogen anbietet. Bis zum 31. August k?nnen sich Interessierte noch bewerben.
In der von der MHL im Rahmen des Kompetenzzentrums f¨¹r Musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) entwickelten akademischen Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" erlernen die Teilnehmenden auf Hochschulniveau, wie sie Musik in ihr Berufsfeld integrieren k?nnen.
Rund 20 Dozierende, darunter Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Hochschulen, vermitteln die Grundlagen der Community Music in Theorie und Praxis in Pr?senzveranstaltungen in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Rendsburg sowie in Online-Seminaren. Der Unterricht ist zeitlich und r?umlich so flexibel gestaltet, dass die zweisemestrige Weiterbildung berufsbegleitend absolviert werden kann. Dabei stehen unter anderem Themen wie Percussion- und Bandpraxis, Singen, Musik erfinden, Hip-Hop sowie Transkulturelle Musikpraxis auf dem Lehrplan.
Am ersten Durchlauf der Weiterbildung haben zw?lf Berufst?tige aus ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen teilgenommen. Interessierte k?nnen sich noch bis zum 31. August unter weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden. Weitere Informationen ¨¹ber die Website des KMB.SH.
Der Landesmusikrat Schleswig-Holstein veranstaltet am 26. August einen landes¨¹bergreifenden Brass-Workshop, der zeitgleich am Syddansk Musikkonservatorium in Odense sowie an der MHL stattfindet. 14- bis 26-j?hrige Blechbl?serinnen und Blechbl?ser werden den ganzen Tag ¨¹ber von verschiedenen Dozierenden in Odense und ×ãÇòappÅÅÐаñ unterrichtet. In ×ãÇòappÅÅÐаñ wirken Trompeterin Anne Heinemann (Detmold) und Posaunistin Lisa Hochwimmer (Kiel) mit. In Odense unterrichten Trompeter Tobias F¨¹ller (×ãÇòappÅÅÐаñ) und Tubist Carl Boye (Odense).
Das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) ist wieder zu Gast in der MHL, die mit internationalem Flair und historischen R?umlichkeiten den idealen Raum f¨¹r inspirierenden Unterricht und eine konzentrierte Arbeitsatmosph?re bietet. Seit mehr als 30 Jahren kommen renommierte K¨¹nstler und P?dagogen hierher, um ihr Wissen im Rahmen der SHMF-Masterclasses weiterzugeben.
Nach der ersten Masterclass mit Avi Avital (Mandoline) finden drei weitere SHMF-Masterclasses in der MHL statt. Weitere Kurse Anfang August geben: Matthias Racz, Professor f¨¹r Fagott an der Z¨¹rcher Hochschule der K¨¹nste, Solofagottist des Orchesters der Tonhalle Z¨¹rich (6.8. ¨C 10.8.), Steven Isserlis, Solocellist, Kammermusiker und P?dagoge (6.8. ¨C 9.8.) und Fran?ois Benda, Soloklarinettist und Professor an der Universit?t der K¨¹nste Berlin (8.8. ¨C 12.8.).
Die durch die Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ gro?z¨¹gig unterst¨¹tzten SHMF-Masterclasses sind ?ffentlich, die Unterrichtszeiten der Kurse sowie Gasth?rertickets erhalten Interessierte im Organisationsb¨¹ro in der MHL (Eingang: Gro?e Petersgrube 21). Am Ende jeder Masterclass steht ein Konzert, in dem die Teilnehmenden ihre Ergebnisse der intensiven Unterrichtstage pr?sentieren. Die Programme ergeben sich kurzfristig aus der Arbeit der Kurse. Weitere Infos unter www.shmf.de.
×ãÇòappÅÅÐаñer Studierende beim Classical Beat Festival
Die Ergebnisse einer fach- und hochschul¨¹bergreifenden Zusammenarbeit der MHL und der Technischen Hochschule (TH) sind im Nachmittags-Programm des Classical Beat Festivals vom 26. bis 30. Juli auf dem Priwall zu erleben: Nicola L. Hein, MHL-Professor f¨¹r Digitale Kreation und Isabella Beyer, Professorin f¨¹r Immersive Medien und Transmedia an der TH, stellen zusammen mit ihren Studierenden die audiovisuellen M?glichkeiten einer 360-Grad-Projektionskuppel vor.
Das Projekt basiert auf der X-ARTS Konferenz, die im M?rz an der TH stattgefunden hat: Nun werden die Intermedialen Projekte aus Musik und Film kombiniert mit modernster Technologie und K¨¹nstlicher Intelligenz vorgef¨¹hrt. Ab 26. Juli k?nnen die Fulldome-Projektionen ab 13 Uhr kostenlos besucht werden. Das Projekt konnte mit Unterst¨¹tzung von Erasmus+, der ×ãÇòappÅÅÐаñer Possehl-Stiftung und der Stiftung Neue Musik-Impulse SH realisiert werden. Das von Nicola Hein kuratierte Abendprogramm am Donnerstag, 27. Juli und Freitag 28. Juli zeigt international renommierte Musik- und Videokunst-Schaffende in intermedialen Performances.
Das vollst?ndige Programm findet sich auf www.classicalbeat.de
Zu einem ?Farewell Concert¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 15. Juli um 18 Uhr in den Gro?en Saal ein. Zahlreiche Dozierende, Studierende und Alumni der MHL verabschieden Prof. Diethelm Jonas mit einem weiten Gang durch die Oboenliteratur in den Ruhestand.
Das Konzert bietet Gelegenheit, die geballte k¨¹nstlerische Kompetenz der jungen Oboistinnen und Oboisten aus der ×ãÇòappÅÅÐаñer Ausbildung an einem einzigen Abend zu erleben. Viele H?hepunkte der Oboenliteratur aus f¨¹nf Jahrhunderten stehen auf dem Programm. Im ersten Konzertteil ist Jonas selbst als Interpret zu h?ren. Er er?ffnet den Abend mit Isang Yuns virtuosem Solost¨¹ck ?Piri¡° und spielt sich durch die Jahrhunderte. Auch bringt Jonas den ihm gewidmeten ?Late Song¡° von Dieter Mack zur Urauff¨¹hrung und Robert Suters f¨¹r Heinz Holliger geschriebenes Charakterst¨¹ck ?Oh Boe¡° f¨¹r Oboe und Sprecher zu Geh?r. Zum Abschluss des ersten Konzertteils wird er auch das Wort ergreifen, um mit den ?Anmerkungen eines ?alten wei?en Mannes¡®¡° ¨¹ber vier Jahrzehnte T?tigkeit als Oboenprofessor in Trossingen und ×ãÇòappÅÅÐаñ zu reflektieren. Weitere Mitwirkende sind Reiner Wehle (Sprecher), Angela Firkins (Fl?te), und Sergej Tcherepanov (Hammerfl¨¹gel).
Den zweiten Teil des Konzerts gestalten dann Studierende und Ehemalige der ×ãÇòappÅÅÐаñer Oboenklasse, aus der zahlreiche renommierte Musikerinnen und Musiker hervorgegangen sind. Zu ihnen geh?rt auch Sergio S¨¢nchez, der gerade designierte Nachfolger f¨¹r die Oboenprofessur an der MHL. Er wird in einer Rede unter dem Motto ?Diethelm Jonas: Facetten eines halben Jahrhunderts¡°, zusammen mit den ehemaligen Studierenden Viola Wilmsen (Berlin) und Nick Deutsch (Leipzig), die jahrzehntelange T?tigkeit seines Professors w¨¹rdigen. Zu h?ren sind unter anderem Werke von H?ndel, Brahms, Wagner, Berio und Mack, der 2017 das St¨¹ck ?Double Reed¡° eigens f¨¹r die ×ãÇòappÅÅÐаñer Oboenklasse geschrieben hat. Zum Abschluss pr?sentieren 46 Mitwirkende, darunter 42 Studierende und Ehemalige aus der Oboenklasse von Diethelm Jonas, Ausschnitte aus H?ndels Feuerwerksmusik. Das urspr¨¹nglich f¨¹r 19.30 Uhr angek¨¹ndigte Farewell Concert beginnt bereits um 18 Uhr im Gro?en Saal der MHL. Der Eintritt ist frei.
Am Freitag erhalten ¨¹ber 70 Absolventinnen und Absolventen der MHL ihre Zeugnisse, erstmalig auch aus dem Weiterbildungsstudium ?Elementare Musikalische Bildung¡° (EMB). Martin Hundelt (MHL-Vizepr?sident f¨¹r Lehre) und Christian von Streit (Alumni-Verein) richten Gru?worte an die neuen Alumni und ¨¹berrreichen im Anschluss die Abschlusszeugnisse.
Musikalisch erweitert wird die Veranstaltung mit Saint-Sae?ns¡® Fagottsonate op. 168, gespielt von Simay G?n¨¹ltas und Yoko Yamada (Klavier). Der Cellist Aaron Schroer, j¨¹ngst Gewinner des Publikumspreises des 2. Peter-Ronnefeld-Wettbewerbs, bringt das zweis?tzige ?Gramata cellam¡° von Peteris Vasks zu Geh?r. Zum Abschluss pr?sentiert das Trio ?Juna?t¡° drei Klezmerst¨¹cke, zwei davon selbst arrangiert. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.
Saki Tozawa gewinnt zweiten Peter Ronnefeld-Wettbewerb
Die junge Violinistin Saki Tozawa ist Gewinnerin des zweiten Peter-Ronnefeld-Wettbewerbs, der durch das Philharmonische Orchester Kiel und die MHL Ende Juni ausgetragen wurde. Am 24. November wird sie im Audimax der Universit?t Kiel in einem Solokonzert mit dem Philharmonischen Orchester Kiel zu h?ren sein.
Saki Tozawa setzte sich im Finale, das in der Petruskirche Kiel ausgetragen wurde, gegen f¨¹nf weitere Finalisten durch und ¨¹berzeugte die Jury mit Werken von Franz Schubert und Pierre Boulez. Die 22-j?hrige Japanerin studierte an der Universit?t der K¨¹nste in Tokio und ist seit Oktober 2021 in der Klasse von Prof. Daniel Sepec an der MHL.
Tozawa begann mit sechs Jahren Geige zu spielen und wurde bereits als Jugendliche mit nationalen und internationalen Auszeichnungen bedacht: 2015 war sie j¨¹ngste Preistr?gerin beim ?Music Competition of Japan¡±, 2017 gewann sie den zweiten Preis beim Tibor Varga International Violin Competition in Sion (Schweiz), 2022 wurde sie erste Preistr?gerin beim Possehl-Wettbewerb ×ãÇòappÅÅÐаñ. 2022 ver?ffentlichte die leidenschaftliche Kammermusikerin ihre Deb¨¹t-CD mit Sonaten von Mozart, Saint-Sa?ns und Prokofiev.
Neben k¨¹nstlerischen Vortr?gen flossen auch die Programmgestaltung sowie die Pr?sentation im Interview oder mit eigener Moderation in die Bewertung ein. Der Publikumspreis, der ein Rezital in der Konzertreihe ?Klassisch befl¨¹gelt¡° der Musikfreunde Kiel f¨¹r die Spielzeit 2024/25 beinhaltet, ging an den jungen Cellisten Aaron Schr?er, der mit seinem innovativen Programm zum Thema ?Zukunft¡° ¨¹berzeugte. Zur Jury geh?rten in der Finalrunde MHL-Vizepr?sident Oliver Korte, GMD Benjamin Reiners, Prof. Konstanze Eickhorst (Klavier), Prof. Troels Svane (Violoncello), die Vorsitzende der Musikfreunde Kiel Selke Harten-Strehk sowie als externes Mitglied die Pianistin Prof. Annika Treutler.
Der Peter-Ronnefeld-Preis wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgetragen, benannt nach Peter Ronnefeld, Kieler Kulturpreistr?ger und von 1935 bis 1965 Generalmusikdirektor. Der Boris Blacher-Sch¨¹ler, Assistent von Karajan an der Wiener Staatsoper und Cembalist in Harnoncourts Ensemble ?Concentus Musicus Wien¡° galt als Jahrhunderttalent, verstarb aber fr¨¹h mit 30 Jahren an Krebs. Er setzte sich besonders f¨¹r zeitgen?ssische Musik und die F?rderung junger Musikschaffender ein. Details und Termine zu den Preistr?gerkonzerten werden ¨¹ber die Websites www.theater-kiel.de und www.mh-luebeck.de bekannt gegeben.
Der Senat der MHL hat Prof. Dr. Bernd Redmann zum neuen Pr?sidenten der MHL gew?hlt. Der 58-j?hrige M¨¹nchner setzte sich im ersten Wahlgang gegen zwei Kandidaten durch. Insgesamt hatten sich 28 Personen um das Amt beworben.
Mit Bernd Redmann kommt ein profunder Kenner der Hochschullandschaft nach ×ãÇòappÅÅÐаñ. Der Komponist, Musikwissenschaftler und Musiktheoretiker leitete acht Jahre lang die Hochschule f¨¹r Musik und Theater M¨¹nchen. Dort entwickelte er die Hochschule weiter, unter anderem durch die Erschlie?ung und Inbetriebnahme neuer Hochschulgeb?ude, den Ausbau der Digitalisierung, die Neugliederung der Hochschule in Institute und neue Richtlinien f¨¹r verbesserte Studien- und Arbeitsbedingungen. Er richtete ein Career Center, ein Digital Arts Center, das Innovations- und Gr¨¹nderzentrum Wavelab sowie das Paul-Ben-Haim-Forschungszentrum f¨¹r j¨¹dische Musik und NS-Verfolgte Musikschaffende ein. Er f¨¹hrte die M¨¹nchner Hochschule durch schwierige Zeiten und sorgte mit umfangreichen Ma?nahmen f¨¹r einen grundlegenden Kulturwandel.
Als erste Aufgaben warten auf ihn an der MHL, den Struktur- und Entwicklungsplan 2024 bis 2029 zu finalisieren, die Ziel- und Leistungsvereinbarung mit dem Ministerium zu verhandeln und die r?umliche Erweiterung der MHL sicherzustellen, der gerade ein zus?tzlicher Fl?chenbedarf von 5.600 Quadratmetern bescheinigt wurde.
Bernd Redmann wurde 1965 in Bamberg geboren. Er studierte 1985 an der M¨¹nchener Musikhochschule Schulmusik, Komposition (Prof. Dieter Acker) und Musiktheorie sowie Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universit?t M¨¹nchen sowie der Universit?t Salzburg. Er promovierte ¨¹ber Heinrich Schenker und die Methodologie der Musikanalyse. Von 1999 bis 2005 war er Professor f¨¹r Tonsatz und Improvisation an der K?lner Hochschule. An der Hochschule f¨¹r Musik und Theater M¨¹nchen ¨¹bernahm er 2005 eine Professur f¨¹r Musiktheorie und Geh?rbildung. Seit 2011 vertrat er als Vizepr?sident die Bereiche Studium und Lehre und war von Oktober 2014 bis September 2022 Pr?sident der Hochschule f¨¹r Musik und Theater M¨¹nchen. Bernd Redmanns vielf?ltiges kompositorisches Oeuvre reicht von Solost¨¹cken ¨¹ber Kammermusik und Werke f¨¹r gro?e Ensembles bis zu Solokonzerten und Orchesterwerken. Sein Musiktheater "Die Gehetzten" wurde 2010 am Theater Bremen uraufgef¨¹hrt.
Rund 70 Studierende der MHL sind am Samstag, 8. Juli und Sonntag, 9. Juli in der traditionellen Pop-Revue zum Semesterabschluss zu erleben. Mit "Don Giovi und der goldene K?fig" pr?sentieren sie einen parodistischen Ritt durch die Operngeschichte.
In der fulminanten Show trifft auf die B¨¹hne im Gro?en Saa diesmal Oper auf Pop. Mitwirkende sind neben vielen Solistinnen und Solisten der MHL-Popschor und das MHL-PopsOrchestra. Die bekannten "Opernzutaten" Eifersucht, Leidenschaft und Intrigen verbergen sich diesmal im Gewand bekannter Hits aus Filmmusik, Pop, Rock, Jazz, Metal und Musicalmit vielen Anspielungen auf die Opernliteratur.
"Don Giovi und der Goldene K?fig" wurde, betreut von Popularmusikprofessor Bernd Ruf, von sechs Studierenden aus den Studieng?ngen "Musik Vermitteln" konzipiert. Seit November 2022 arbeitet die Kerngruppe bestehend aus Rebekka Hoppermann, Leah Klussmann, Friederike K¨¹nne, Tjorven Liebig, Lisa Scheffler und Chris Wagner an Geschichte, Tanz, Arrangements, Lichtkonzept und Inszenierung.
Die drei Auff¨¹hrungen im Gro?en Saal der MHL finden am Samstag, 8. Juli um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 9. Juli um 15 Uhr und 19.30 Uhr statt. Restkarten f¨¹r "Don Giovi und der Goldene K?fig" gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse (An der Obertrave). Eine weitere konzertante Vorstellung findet am Mittwoch, 12. Juli um 20 Uhr Open-Air auf dem Timmendorfer Platz in Timmendorfer Strand statt.
Unter dem Motto ?Kreativ und vielseitig¡° hat Deutschlandfunk Kultur eine Sendung der Kirchenmusikausbildung gewidmet.
In der Reihe ?Einstand¡° ging es am Montag 3. Juli am 21.30 Uhr um neue Impulse f¨¹r das Studium der Kirchenmusik. Autorin Ulrike Henningsen war daf¨¹r auch in ×ãÇòappÅÅÐаñ und hat die MHL-Kirchenmusikstudierenden Karin Lorenz und Chiara Perneker sowie Franz Danksagm¨¹ller, Professor f¨¹r Orgel und Improvisation interviewt. Dabei geht es um die Herausforderungen im Berufsalltag und die Weiterentwicklung des Studiums und Berufgsbildes, das k¨¹nftigen Anforderungen gerecht werden kann. Das ×ãÇòappÅÅÐаñer Studium mit seinem neuen Profil "Improvisation, Komposition, Neue Medien" will f¨¹r die Studierenden hier zukunftsf?hige Grundlagen legen und den Boden f¨¹r eine Neuausrichtung der Kirchenmusikausbildung bereiten. Die Sendung ist unter folgendem Link nachzuh?ren.
Das von der MHL koordinierte Netzwerk "Musik in Schulen" (MusiS) bereichert das Musikleben an 22 schleswig-holsteinischen Partnerschulen mit Projekten, Konzerten und Informationsaustausch. Am 9. Juli findet in ×ãÇòappÅÅÐаñ ein MusiS-Netzwerktreffen statt ? erstmals unter Leitung des neuen Koordinators Carl Philipp Drese.
Das Projekt "MusiS" soll zus?tzliche Musikprojekte au?erhalb des schulischen Musikunterrichts an schleswig-holsteinischen Schulen erm?glichen und Musikstudierende auf ihr sp?teres Berufsleben vorbereiten. 2010 gestartet, sind mittlerweile 22 Schulen mit rund 10.000 Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern MusiS-Kooperationspartner. Zu einem MusiS-Netzwerktreffen l?dt die MHL am Sonntag, 9. Juli nach ×ãÇòappÅÅÐаñ ein. Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsschulen kommen dann zu Erfahrungsaustausch und Workshops zusammen. Neue Mitgliedsschulen stellen sich vor und Interessierte erhalten Einblick in das MusiS-Netzwerk. Weiterhin steht der gemeinsame Besuch der MHL-Pop-Revue "Don Giovi und der Goldene K?fig" auf dem Programm. ?ber 50 Studierende aller Studieng?nge geben mit den MHL-PopSingers und dem MHL-PopsOrchestra Einblick in ihre Ausbildung mit einer fulminanten Show, in der klassische Oper auf Pop trifft.
Carl Philipp Drese, neuer Koordinator des Netzwerkes als Nachfolger von Jan-Taken de Vries und Musiklehrer an der Ernestinenschule in ×ãÇòappÅÅÐаñ, plant eine Erweiterung des Angebots: Er m?chte neue Schulen als Kooperationspartner gewinnen und die Angebote inhaltlich erweitern. An den beteiligten Schulen gibt es zus?tzlich zum regul?ren Musikunterricht studentisch geleitete Angebote wie etwa einen Band-Workshop, Musicalprojekte oder Neue-Musik-Projekte. Die Studierenden der MHL erhalten dabei nachhaltige p?dagogische Einblicke und bereiten sich auf ihre sp?tere Berufspraxis vor. St?rker ausweiten will Drese k¨¹nftig kostenfreie Konzertangebote f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler zu MHL-Veranstaltungen.
Im Rahmen des Projekts "MusiS" schlie?t die MHL seit 2010 landesweit Kooperationsvertr?ge mit schleswig-holsteinischen Schulen. "MusiS" erm?glicht Studierenden ein hohes Ma? an Praxiserfahrung und Schulen zus?tzliche Angebote f¨¹r musisch interessierte Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler machen zu k?nnen, die der regul?re Musikunterricht nicht abdecken kann. Wer eine Schule vertritt und Interesse am Netzwerk "MusiS" hat oder beim Netzwerktreffen am 9. Juli dabei sein m?chte, kann Carl Philipp Drese per Mail kontaktieren.
Der Dom zu ×ãÇòappÅÅÐаñ feiert in diesem Jahr den 850 Geburtstag. In der Festwoche vom 23. Juni bis 2. Juli finden viele verschiedenen Veranstaltungen statt. Dabei sind auch Studierende der MHL auf der Domwiese zu erleben.
Von der MHL steuern VOX MANDALA (27. Juni, 20.30 Uhr), Carola Mari? (28. Juni, 15 Uhr), das Klezmer Ensemble Juna?t (28. Juni, 18.15 Uhr), das Duo Vocellize (29. Juni, 20 Uhr), Alex & The Mojo Pins (19. Juni 21 Uhr), das Duo BonBon (1. Juli, 16 Uhr) sowie das Jazz-Quintett Jazz@five (1. Juli, 18 Uhr) musikalische Beitr?ge bei. Weitre Informationne zum Programm auf der Website des Doms zu ×ãÇòappÅÅÐаñ und auf der MHL-Website unter "MHL-empfielht".
Um Inhalte, Ziele und berufliche Perspektiven des Weiterbildungsstudiums ?Elementare Musikalische Bildung¡° (EMB) geht es in einer Online-Infoveranstaltung am Mittwoch, 28. Juni um 19 Uhr. EMB geh?rt zu den beiden innovative akademische Weiterbildungen, die die MHL im Rahmen des Kompetenzzentrums f¨¹r Musikalische Bildung Schleswig-Holstein (KMB.SH) ins Leben gerufen hat.
Das dreisemestrige nebenberufliche Weiterbildungsstudium erm?glicht es, musikp?dagogische Angebote f¨¹r Kindergruppen zu entwickeln ? haupts?chlich im Bereich der musikalischen Fr¨¹herziehung. Zu den Ausbildungsinhalten z?hlen neben Musikp?dagogik und -didaktik auch Instrumentalunterricht, Singen und Liedbegleitung, Percussion, Improvisation und Tanz. Mit einem ?Diploma of Advanced Studies¡° f¨¹hrt das Weiterbildungsstudium zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung. Das Studium ist modularisiert, kann individuell und zeitlich flexibel organisiert werden und ist so speziell auf die Bed¨¹rfnisse berufst?tiger Studierender zugeschnitten. Zw?lf Studierende, die am ersten Durchlauf teilgenommen haben, sind mittlerweile in verschiedenen p?dagogischen und musikalischen Einrichtungen in Schleswig-Holstein t?tig.
Am Samstag, 9. September ab 11 Uhr bietet die MHL zudem einen Informationstag rund um das Weiterbildungsstudium an, ein Orientierungswochenende an der MHL am Samstag, 23. und Sonntag 24. September, an dem sich das Dozierendenteam vorstellen wird, soll allen Interessierten bei der Entscheidungsfindung helfen. Das erste Studienwochenende startet dann am 27. Oktober in der MHL. Interessierte k?nnen sich ¨¹ber die E-Mail weiterbildung.emb@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen Link zur Infoveranstaltung.
Finalrunde beim "Peter-Ronnefeld-Wettbewerb in Kiel
Die MHL und das Philharmonische Orchester Kiel (POK) haben zum zweiten Mal den "Peter-Ronnefeld-Wettbewerb" ausgeschrieben. Am Samstag, 24. Juni wetteifern in der Petruskirche Kiel sechs Studierende der MHL ab 14 Uhr um den Preis, der ein Solokonzert mit dem POK (1. Preis) und ein Rezital in der Kieler Konzertreihe ?klassisch befl¨¹gelt? der Musikfreunde Kiel (Publikumspreis) beinhaltet.
Drei Streicher, zwei Klavierstudierende und eine Oboistin sind am Samstag, 24. Juni in der Petruskirche Kiel mit selbst zusammengestellten Rezitalprogrammen im ?ffentlichen Finale zu erleben. Sie hatten sich Anfang des Monats bereits in der ersten, hochschulinternen Runde des Wettbewerbs mit insgesamt 15 Teilnehmenden durch ihren gelungenen Vortrag eines kompletten Solokonzerts durchgesetzt. In der zweiten Runde flie?t nun in die Bewertung der halbst¨¹ndigen Rezitalprogramme nicht nur der musikalische Vortrag ein: Zus?tzlich werden die Werkauswahl und ein von den Teilnehmenden selbst gestaltetes Programmheft ber¨¹cksichtigt. Workshops des MHL-Career Centers haben die jungen Musikerinnen und Musiker in Zusammenarbeit mit der Dramaturgie des POK auf diese zus?tzlichen Herausforderungen vorbereitet.
Der Preis wird von einer hochkar?tigen Jury, bestehend aus dem Kieler Generalmusikdirektor Benjamin Reiners, MHL-Vizepr?sident Prof. Oliver Korte, Prof. Troels Svane, Prof. Konstanze Eickhorst, Selke Harten Strehk, Vorsitzende der Musikfreunde Kiel e. V., sowie der Pianistin Annika Treutler vergeben. Der Publikumspreis wird von den Musikfreunden Kiel e. V. gestiftet und umfasst ein Rezital in der Konzertreihe "Klassisch befl¨¹gelt" f¨¹r die Spielzeit 2023/24.
Benannt ist der 2022 zum ersten Mal durchgef¨¹hrte Wettbewerb nach dem Dirigenten und Komponisten Peter Ronnefeld, der 1963 bis zu seinem fr¨¹hen Tod 1965 als j¨¹ngster Generalmusikdirektor Deutschlands am Opernhaus Kiel t?tig war und als einer der herausragenden musikalischen Begabungen im deutschsprachigen Raum galt. Tickets sind zum Preis von 10 Euro f¨¹r den gesamten Nachmittag an den ¨¹blichen Vorverkaufsstellen und online unter www.theater-kiel.de zu erwerben. Das Caf¨¦ Dreimaster in der Petruskirche ist von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet.
2008 wurde das Hochschulsportzentrum in ×ãÇòappÅÅÐаñ eingeweiht, seitdem haben rund 50.000 Studierende und Hochschulangeh?rige an den Sportkursen teilgenommen. Am Samstag, 24. Juni wird das 15-j?hrige Bestehen des Hochschulsportzentrums an der Wakenitz gefeiert.
Ab 13 Uhr sind Hochschulangeh?rige und Interessierte zum Sommerfest und zum Tag der offenen T¨¹r herzlich auf das Au?engel?nde des Hochschulsportzentrums an der Falkenstra?e 56 eingeladen. Mitmachaktionen bieten Unterhaltung und Spa? f¨¹r jede Altersgruppe: Es gibt Vorf¨¹hrungen verschiedener Sportarten wie Jugger, K-Pop, Scottish Country Dance, Taido und Akrobatik und Drachenbootfahren auf der Wakenitz. Sommerspiele wie Cornhole, Kubb, Leitergolf, Riesenjenga und Roundnet k?nnen ausprobiert werden. Es gibt Musik und f¨¹r das leibliche Wohl ist auch gesorgt.
Der Hochschulsport ×ãÇòappÅÅÐаñ ist ein Verbund der vier ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen: MHL, Technische Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hochschule des Bundes. Seit Bestehen wurden rund 280 unterschiedste Sportkurse pro Semester angeboten.
Die S?ngerin Susanne G¨¹lzow ist am 30. Mai im Alter von 81 Jahren in Hamburg verstorben. Das teilte ihre Familie mit. Als Titularprofessorin f¨¹r Gesang hat sie die Gesangsausbildung an der MHL ¨¹ber drei Jahrzehnte mitgepr?gt.
Susanne G¨¹lzow wurde am 8. April 1942 in eine Musikerfamilie hineingeboren. Ihre Mutter war Pianistin, ihr Vater der Komponist und Geiger Ejvin Andersen. Sie studierte Violoncello am K?niglich D?nischen Musikkonservatorin sowie Gesang an der Opernakademie Kopenhagen. In D?nemark feierte sie mit dem K¨¹nstlernamen Susanne Ejvin Paltbo gro?e Erfolge als Operns?ngerin, unter anderem als "Marie" in Alban Bergs Wozzeck und als "Merc¨¨des" in Carmen an der K?niglich D?nischen Oper Kopenhagen, sowie als Oratoriens?ngerin. Ihrem Mezzosopran wurde ein gro?er Stimmumfang, eine breite Stilistik und au?ergew?hnliche Ausdruckskraft zugeschrieben, viele ihrer Konzerte wurden von skandinavischen Rundfunkanstalten mitgeschnitten. Ab 1970 widmete sie sich neben ihrer T?tigkeit als Konzerts?ngerin ¨¹berwiegend der Gesangsp?dagogik.
An der MHL pr?gte sie w?hrend ihrer Lehrt?tigkeit von 1976 bis 2009 viele Generationen von jungen S?ngerinnen und S?ngern und legte das Fundament f¨¹r deren sp?tere Laufbahn. ?ber viele Jahre wurde sie vom schleswig-holsteinischen Bildungsministerium in das Pr¨¹fungsamt f¨¹r Studienr?te an Gymnasien berufen. 1996 wurde ihr vom Land Schleswig-Holstein die akademische Bezeichnung Professorin verliehen. Ihre Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler beschreiben sie als einen besonders warmherzigen Menschen mit einer gro?en Ausstrahlungskraft und sensiblen Vermittlungsf?higkeit. Die MHL wird ihr als P?dagogin und S?ngerin immer ein ehrendes Andenken bewahren.
Zu einem neuen Projekt der Reihe "Junges Musiktheater" l?dt die MHL am 17. und 18. Juni ein. Unter Regie von Christian Carsten und musikalischer Leitung von Robert Roche pr?sentieren Gesangsstudierende der MHL Szenen aus ber¨¹hmten Opern, die "Vom Begehren" handeln.
Mit einem Parforceritt durch die Opernliteratur bringen zw?lf Gesangsstudierende aus Bachelor- und Masterstudieng?ngen der MHL ihr Liebesleiden und ihre Liebesfreuden auf die B¨¹hne. Es sind Szenen aus Opern von Gluck, Mozart, Rossini und Humperdinck zu sehen ? allen gemeinsam ist das gro?e Thema der Liebe und des Begehrens, das die Protagonisten in unterschiedlichen Handlungsr?umen zusammenf¨¹hrt. Das minimalistische B¨¹hnenbild deutet die Schaupl?tze dabei nur an: Ein Sessel, ein paar St¨¹hle und eine T¨¹r bilden den Rahmen f¨¹r f¨¹nf aufeinanderfolgende Minidramen. Die die Studierenden haben nur wenige Minuten Zeit, den Charakter ihrer Figur zu zeigen, ihre jeweiligen W¨¹nsche und N?te auf die B¨¹hne zu bringen: Von der Vorfreude auf die Hochzeit in Mozarts "Le nozze di Figaro" und die spielerische Zugeneigtheit der Geschwister in Humperdincks "H?nsel und Gretel" ¨¹ber die Verzweiflung der Trennung in Glucks "Orfeo ed Euridice" bis hin zur rasanten Verwechslungsgeschichte in Mozarts "Cos¨¬ fan tutte". Kom?die und Drama, Witz und Verzweiflung liegen dabei eng beieinander.
Am Klavier begleitet Professor Robert Roche die Szenen, der auch die Einstudierung und Korrepetition mit den Gesangsstudierenden ¨¹bernommen hat. Es singen Merle Gro? und Natalie Helgert (Sopran), Monica Mhangwana (Mezzosopran), Sophie Kampa und Aisha Otto (Alt), David Heimbucher und Namkoo Kang (Tenor), Friedrich Hagedorn, Myeongjong Jo und Christian Nungesser (Bariton) sowie Martin Schulz und Kaiwen Zhao (Bass).
Die Auff¨¹hrungen finden am Samstag, 17. Juni um 19.30 Uhr und am Sonntag, 18. Juni um 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Karten von 8 Euro bis 19 Euro sind im Vorverkauf unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich, Restkarten gibt es an der Tageskasse der MHL (Konzerteingang: An der Obertrave, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ).
Die Juni-Folge des ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 Podcasts "Gedankenspr¨¹nge" steht unter dem Motto "Ab ins Gr¨¹ne!". Ein Umweltingenieur, ein Dirigent und eine Studentin der Medieninformatik machen sich Gedanken dar¨¹ber, wie wir unseren Alltag nachhaltiger gestalten k?nnen: Wo setzen wir an? Wo h?ren wir auf? Was kann jeder Einzelne tun und wie ist die Politik gefordert?
Moderiert von Vivian Upmann, Pressesprecherin der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, wurden diese Fragen live auf dem Seebad Kulturfestival in ×ãÇòappÅÅÐаñ-Travem¨¹nde diskutiert. Mit dabei: Dr. Norbert Reintjes, Professor f¨¹r Industrielle ?kologie an der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ. Er setzt sich schon seit Jahren mit der Thematik der Nachhaltigkeit auseinander und berichtet, dass niemand durch teure Produkte und puren Idealismus die Erderw?rmung noch stoppen kann. Seine Botschaft: Der Mainstream muss nachhaltig werden. Die kulturelle Dimension darf in der Nachhaltigkeits-Debatte nicht fehlen. Bernd Ruf, Professor f¨¹r Popularmusik an der MHL geht auf das gemeinsame Musizieren ein, oft auch ¨¹ber Grenzen hinweg. Weiterhin erl?utert er die Idee, auch inhaltlich in neuen Songs auf Themen der Nachhaltigkeit einzugehen. Liv Maleski, Medieninformatik-Studentin im zweiten Semester an der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, entwickelte gemeinsam mit weiteren Studentinnen das Vergleichsportal "Greendex". Es soll dabei helfen, beim Kauf von Kleidung nachhaltiger zu handeln. Die Studentin erkl?rt unter anderem, auf welche Materialen man achten kann oder weist auf nachhaltige An- und Verkaufs-Plattformen hin.
Der Podcast "Gedankenspr¨¹nge" von ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 beleuchtet einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und Gesellschaft. Der Podcast steht ¨¹ber die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
ISMA-Studierende erfolgreich bei "Jugend musiziert"
Vom 60. Bundeswettbewerb, der vom 25. Mai bis zum 2. Juni in Zwickau und Umgebung stattfand, haben die Jungstudierenden des ISMA an der MHL (Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung) wieder zahlreiche erste Preise zur¨¹ckgebracht.
Alle vier Ensembles, die teilgenommen haben, erhielten erste Preise mit Bestpunkten: In der Wertung "Neue Musik" wurde das Trio Jonte Schr?der (Klavier, Klasse Catalin Serban), Gero Leander Schmidt (Violoncello, Klasse Imke Frank) und Max Gerke (Saxophon) mit 25 Punkten bewertet und das Duo Nane Schulz (Fl?te, Klasse Prof. Angela Firkins) und Ruben Meiler (Violoncello, Klasse Prof. Ulf Tischbirek) mit 24 Punkten. In der Wertung Kammermusik f¨¹r gleiche Instrumente erhielt das Duo Chiara Martens und Alexander Martens (Fagott, Klasse Vera Fliegauf) 25 Punkte. In der Wertung Kammermusik f¨¹r gemischte Instrumente gingen 24 Punkte an das Holzbl?sertrio mit Nane Schulz, Olivia Wuttke (Klasse Prof. Jens Thoben) und Aljoscha Donderer (Fagott) und in der Klavier-Solowertung erspielte sich Aileen Gong einen ersten Preis mit ebenfalls 24 Punkten und Allen Wu eine zweiten Preis mit 23 Punkten (beide Prof. Konstanze Eickhorst). Nils Behrmann (Klavier, Klasse Barbara Martini) wurde zweiter Preistr?ger mit 22 Punkten.
Annette Ziegenmeyer, Professorin f¨¹r Musikp?dagogik an der MHL ist im Juni mit ihren Studierenden mit einem neuen Musikprojekt in der Jugendarrestanstalt Moltsfelde bei Neum¨¹nster zu Gast. MHL-Studierende arbeiten dort mit Jugendlichen, die zurzeit im Jugendarrest untergebracht sind.
F¨¹nf MHL-Studierende werden im Rahmen ihrer musikp?dagogischen Lehrveranstaltungen mit in Moltsfelde arrestierten Jugendlichen arbeiten: Instrumentenkarussell, Songwriting, Samba-Percussion, Improvisation und viele weitere Inhalte strukturieren die bereits bew?hrte Musikwoche in der JAA Moltsfelde. Ziegenmeyer kann mit dem Projekt auf die guten Erfahrungen aus zwei vorangegangenen Musikwochen aufbauen und hat die hohe identit?tsstiftende Wirkung der Musik auf die Jugendlichen erlebt.
Annette Ziegenmeyer besch?ftigt sich seit einiger Zeit mit ?Musik im Strafvollzug¡°. Zusammen mit Alicia de B¨¢nffy-Hall und Daniel Mark Eberhard hat sie 2021 einen Sammelband (Waxmann Verlag) mit diesem Titel herausgegeben, der Perspektiven aus Forschung und Praxis zusammenfasst. In einem soeben erschienenen Beitrag des Deutschen Musikinformationszentrums (miz) beleuchtet das Autorenteam den aktuellen Forschungsstand skizziert sowie m?gliche Arbeitsfelder und Praxisbeispiele. Im Rahmen des Musikjournals im Deutschlandfunk hat Annette Ziegenmeyer am 5. Juni ein Interview zu Musik im Strafvollzug gegeben. Sie leitet an der MHL auch das Zentrum f¨¹r Lehrkr?ftebildung und ist Mitherausgeberin der Zeitschrift ?Diskussion Musikp?dagogik¡°.
Die MHL bietet ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur in der Pressestelle an und damit spannende Einblicke in ein vielf?ltiges journalistisches Berufsfeld und die Zusammenarbeit mit den Medien.
Solides Grundwissen und Interesse an klassischer Musik, Spa? am Schreiben und Feilen von Texten, am Fotografieren sowie an Kommunikation mit unterschiedlichsten Menschen sind Voraussetzungen. Dann k?nnen mit diesem FSJ gute Grundlagen f¨¹r die sp?tere Berufst?tigkeit gelegt werden. Durch Seminarfahrten und freie Bildungstage gibt es zudem viele Anst??e f¨¹r den eigenen Lebens- und Berufsweg.
Interessierte, die nicht ?lter als 23 Jahre sind, k?nnen sich direkt bei der MHL bewerben ¨¹ber die E-Mail presse@mh-luebeck.de
Prof. Daniel Sebastian Scholz, seit dem Wintersemester 2022/2023 f¨¹r Musizierendengesundheit an der MHL, sprach am 15. Mai in der BR-Klassik Sendung "Leporello" mit Julia Sch?lzel zu den Themen mentale Gesundheit und Lampenfieber. Der Link zum Ausschnitt findet sich hier.
Zum Auftakt der Special Olympics World Games 2023 in Berlin gibt es am Sonntag, 4. Juni ab 11 Uhr vor dem Holstentor eine gro?e, inklusive Tanzperformance, an der auch Ensembles der MHL mitwirken.
?ber 100 T?nzerinnen und T?nzer zeigen unter der k¨¹nstlerischen Leitung von "OpusEinhundert" (Bremen) die inklusive Tanzperformance "Auf die Pl?tze, fertig, LOS!" Das Projekt bildet den Auftakt f¨¹r die Special Olympics World Games, die vom 17. bis 25. Juni in Berlin stattfinden. Das gro?e Tanzereignis soll ein weit sichtbares Zeichen f¨¹r mehr Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Beeintr?chtigungen setzen.
Viele Ensembles und Studierende der Studierende der MHL wirken mit: die Schlagzeugklasse von Prof. Johannes Fischer, ein Blechbl?ser-Ensemble unter der Leitung von Prof. Tobias F¨¹ller sowie das Duo "Vocellize" begleiten die Performance. Studierende aus dem musikp?dagogischen Bereich, angeleitet von Prof. Corinna Eikmeier und Prof. Marno Schulze musizieren gemeinsam mit Jugendlichen der Geschwister-Prenski-Schule und der Paul-Burwick-Schule. Weiterhin geh?ren das Geigenduo Cosmo-Broosch, das Trio L¨¹bexstrings, das Duo Vocellize und das Ensemble Vinterfolk bei den Mitwirkenden.
Zusammen mit dem Turn- und Sportbund TSB ist die Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ Gastkommune (Host Town) f¨¹r die Special Olympics World Games 2023, eine der weltweit gr??ten inklusiven Sportveranstaltungen. Rund 70 der teilnehmenden Althletinnen und Athleten werden im Vorfeld nach ×ãÇòappÅÅÐаñ kommen.
Die MHL hat im Rahmen des Kompetenzzentrums f¨¹r Musikalische Bildung Schleswig-Holstein (KMB.SH) zwei innovative akademische Weiterbildungen ins Leben gerufen, die im Oktober zum zweiten Mal starten.
Sie qualifizieren Berufst?tige im sozialen und p?dagogischen Umfeld, musikalische Angebote f¨¹r Kinder und Jugendliche zu schaffen. Online-Infoveranstaltungen im Mai und Juni geben umfassende Einblicke in die Angebote.
Das dreisemestrige Weiterbildungsstudium ?Elementare Musikalische Bildung¡° (EMB) erm?glicht es, musikp?dagogische Angebote f¨¹r Kindergruppen zu entwickeln ? haupts?chlich im Bereich der musikalischen Fr¨¹herziehung. Zu den Ausbildungsinhalten z?hlen neben Musikp?dagogik und -didaktik auch Instrumentalunterricht, Singen und Liedbegleitung, Percussion, Improvisation und Tanz. Mit einem ?Diploma of Advanced Studies¡° f¨¹hrt das Weiterbildungsstudium zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung. Zwei Online-Infoveranstaltungen geben am Donnerstag, 1. Juni und am Mittwoch 28. Juni jeweils um 19 Uhr erste Einblicke in das Weiterbildungsstudium ?EMB¡°.
Die akademische Weiterbildung ?Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music¡° richtet sich sowohl an Berufst?tige in der Sozialen Arbeit, die Musik k¨¹nftig in ihrem eigenen Berufsfeld einsetzen m?chten, als auch an interessierte Musikp?dagoginnen und Musikp?dagogen. Auf dem Lehrplan stehen Community Music in Theorie und Praxis, transkulturelle Musikpraxis, fachwissenschaftliche Grundlagen und Handlungsfelder von Musik in der Sozialen Arbeit. Vielf?ltige Musikpraxis-Workshops ¨C wahlweise im Bereich Hip-Hop, Singen (Pop und Jazz), Percussion- und Bandpraxis oder Improvisation ¨C erg?nzen das Angebot. Die Weiterbildung schlie?t mit einem ?Certificate of Advanced Studies¡° ab und qualifiziert die Teilnehmenden dazu, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit anbieten zu k?nnen. Zwei Online-Infoveranstaltungen geben am Mittwoch, 31. Mai und am Donnerstag, 22. Juni jeweils um 19 Uhr Einblick in die akademische Weiterbildung.
F¨¹r beide weiterbildenden Studienangebote steht ein rund 20-k?pfiges Team aus Dozierenden der MHL sowie G?sten zur Verf¨¹gung, das eine breite Palette von Kompetenzen in Theorie und Praxis vermittelt. Die akademischen Weiterbildungen sind modular aufgebaut. Mit einer ausgewogenen Kombination aus Pr?senzphasen in der MHL, im Nordkolleg Rendsburg sowie synchronen und asynchronen Online-Formaten sind sie flexibel studierbar und damit speziell auf die Bed¨¹rfnisse Berufst?tiger zugeschnitten. Interessierte k?nnen sich unter weiterbildung.emb@mh-luebeck.de sowie weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen Link zu den Online-Infoveranstaltungen.
Das 2021 gegr¨¹ndete Kompetenzzentrum f¨¹r Musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) ist ein Zusammenschluss von f¨¹nf schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen: Partner sind neben der MHL der Landesmusikrat Schleswig-Holstein, das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein und das Institut f¨¹r Qualit?tsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH). Weitere Informationen gibt es ¨¹ber die Website unter www.kmb.sh.
MHL-Kompositionsprofessorin Katharina Rosenberger ist mit dem Schweizer Musikpreis 2023 ausgezeichnet worden. Das Schweizer Bundesamt f¨¹r Kultur verleiht den Preis j?hrlich an sieben Musikschaffende, die das aktuelle Musikleben der Schweiz repr?sentieren.
Die 1971 geborene Z¨¹rcherin fordert mit ihrer Klangkunst und ihren Klangskulpturen H?rgewohnheiten heraus und w?hlt daf¨¹r einen interdisziplin?ren Ansatz und ungew?hnliche Kombinationen: Ihre Arbeiten schlie?en andere Kunstsparten und Medien wie Video, bildende K¨¹nste oder Theater ein. Rosenberger studierte am renommierten Berklee College of Music in Boston, an der Londoner Royal Academy of Music sowie an der Columbia University in New York. Von 2008 bis 2020 war sie Professorin an der University of California in San Diego, wo sie Komposition und Klangkunst unterrichtete. 2019 erhielt Katharina Rosenberger das weltbekannte Guggenheim-Stipendium, 2021 folgte die Professur f¨¹r Komposition in ×ãÇòappÅÅÐаñ. Rosenbergers Werke sind bei internationalen Festivals zu erleben und vielfach pr?miert: Ihr Medienkunstprojekt "Viva Voce" wurde vom Schweizer Bundesamt f¨¹r Kultur gef?rdert, und ihr Album "Texturen", interpretiert vom New Yorker Wet Ink Ensemble, erhielt den prestigetr?chtigen Copland Recording Grant wie auch den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Preistr?gerinnen und Preistr?ger werden ausgew?hlt, wenn sie zeitlose Musik schaffen, Impulse setzen in den vielf?ltigen, global vernetzten Musikszenen und die Schweiz als und eine weltoffene Schweiz im In- und Ausland repr?sentieren.
Die MHL-Saxophon Dozentin Asya Fateyeva ist in der 45 min¨¹tigen arte-Dokumentation ?Asya Fateyeva und das Saxophon¡° zu sehen.
Im Mittelpunkt der Sendung steht Johannes Brahms¡® f-Moll Sonate op.120, eigentlich ein Standardwerk f¨¹r Klarinette beziehungsweise Bratsche und Klavier. Eine Orchestrierung von Luciano Berio interpretiert die Saxophonistin gemeinsam mit dem ?ensemble reflektor¡° und der Dirigentin Katharina Wincor. Au?erdem begleitet die Kamera Asya Fateyeva ins belgische Dinant, wo der Erfinder des Instruments Adolph Sax geboren wurde. Sie wurde zu Beginn ihrer Karriere beim "Concours International de Adolphe Sax¡° als erste Frau ¨¹berhaupt ausgezeichnet. Au?erdem trifft sie in Lyon den Komponisten Jean-Denis Michat, der mit ihr das Projekt "Canticas¡° ins Leben gerufen hat. Die Dokumentation ist bis zum 4. August 2023 in der arte-Mediathek verf¨¹gbar.
Vom 6. bis zum 14. Mai veranstaltete die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) das 31. Brahms-Festival unter dem Motto "Dialoge". Mit rund 4.000 Besuchen in 32 Konzerte an acht verschiedenen ×ãÇòappÅÅÐаñer Spielst?tten kn¨¹pfte das Brahms-Festival wieder an die Besuchszahlen der Vor-Corona-Zeit an.
Mehr als 200 MHL-Angeh?rige und G?ste widmeten sich in rund 70 verschiedenen Ensembles den zahlreichen Facetten des musikalischen Dialogs. Neben dem Namensgeber des Festivals wurde dabei insbesondere der Jubilar Max Reger gew¨¹rdigt. Der Projektleiter des Festivals, Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, zieht eine positive Bilanz: "Es ist gro?artig, zu was die Musikhochschule im Stande ist! Es war ein musikalisch hochkar?tiges Festival mit einem kulturpolitisch und musikalisch aktuellen Motto 'Dialoge'. Von den Morgenkonzerten in St. Jakobi ¨¹ber die Quartettserie im Logenhaus und den Duetten in der Villa Brahms bis zu den fein konzipierten Abendprogrammen mit dem H?hepunkt des MHL-Orchesters in der MuK: Im 31. Jahr ist das Brahms-Festival mit seinen zahlreichen Konzertformaten und moderierten Veranstaltungen aus ×ãÇòappÅÅÐаñ nicht mehr wegzudenken!"
Rund um die Uhr gab es dabei Gelegenheit, musikalische Dialoge zu erleben, die mit der Morgenreihe schon um 8.30 Uhr in St. Jakobi begannen und mit einer Brahms-Night-Session ab 22.30 Uhr im CVJM ausklangen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Dialog zwischen Werken der Klassik und der Moderne. Besonderheiten des ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Festivals sind das gemeinsame Auftreten der renommierten Dozierenden mit ihren Studierenden und die f?cher¨¹bergreifende Zusammenarbeit, die immer wieder neue Formate hervorbringt. Sie verleihen dem Brahms-Festival ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Kultur- und Hochschullandschaft.
Das ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Festival findet seit 1992 statt. Nach und nach wurden Spielst?tten und Konzertformate erweitert. Beim Brahms-Festival gehen wissenschaftliche Begleitung und k¨¹nstlerische Umsetzung eine enge Verbindung ein. Das Programm wird in Abstimmung mit dem Brahms-Institut konzipiert, das eine der gr??ten Sammlungen zu Leben und Werk des in Hamburg geborenen Komponisten beherbergt. 2006 wurde das Festival mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Die renommiere Operns?ngerin, Hochschullehrerin und Kammers?ngerin Edda Moser ist zu Gast in der MHL. Im Rahmen der Musizierstunde Gesang gibt sie am Mittwoch, 3. Mai ab 18 Uhr im Kammermusiksaal ein Interview unter dem Motto "Ersungenes Gl¨¹ck". Im Gespr?ch mit Moderator Hans-J¨¹rgen Mende (NDR Kultur) gibt die Stars?ngerin Einblick in ihr Leben und ihre Karriere.
Im Gespr?ch geht es um ihre gro?en Erfolge auf den B¨¹hnen der Welt, aber auch um Momente des Zweifels und der Sorge, die jeder Gesangsstudierende kennt. Edda Moser spricht ¨¹ber das komplizierte Organ der "Stimme", und ¨¹ber Begegnungen mit ber¨¹hmt-ber¨¹chtigten Dirigenten und Kollegen, ihre kritische Sicht auf die Entwicklung der Opernregie und ihr Engagement f¨¹r die deutsche Sprache. Das Publikum erf?hrt auch, warum Au?erirdische die Menschheit ausgerechnet mit der Arie "Der H?lle Rache kocht in meinem Herzen" kennenlernen werden. "Ersungenes Gl¨¹ck" ¨C lautet auch der Titel der 2011 erschienenen Autobiografie von Edda Moser. Zwischen den Buchdeckeln erf?hrt man, dass ihr Leben keineswegs nur ein steiler Weg an die Weltspitze war.
Im ersten Teil der Musizierstunde, die um 17 Uhr im Kammermusiksaal der MHL beginnt, stellen Studierende aus der Gesangsklasse von Prof. Manuela Uhl Lieder und Arien aus Opern, Operetten und Musicals unter anderem von Leh¨¢r, Gershwin, Weill und Bernstein vor.
Edda Moser wird noch bis Samstag, 6. Mai an der MHL unterrichten und Gesangsstudierende auf die Nachmittagskonzerte vorbereiten, die sie beim Brahms-Festival in der Villa Brahms auff¨¹hren werden. Unter dem Motto "Im Duett" erklingen im Hansen-Saal der Villa dann am Montag, 8. Mai, Mittwoch, 10. Mai und am Freitag, 12. Mai jeweils um 17 Uhr s?mtliche 24 Gesangsduette von Brahms, die nur selten vollst?ndig im Konzertsaal zu h?ren sind. Der Eintritt zur Musizierstunde und zum Interview ist frei. Karten f¨¹r die Konzerte des Brahms-Festivals unter www.brahms-festival.de.
MHL-Professor und Vizepr?sident Dr. Oliver Korte ist im Februar in die European Academy of Sciences and Arts (EASA) gew?hlt worden.
Die 1990 als Gelehrtengesellschaft gegr¨¹ndete Institution hat sich der F?rderung des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts verschrieben. Zu den Mitgliedern z?hlen f¨¹hrende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Kunstschaffende und Regierungsmitglieder, darunter ¨¹ber 30 Nobelpreistr?gerinnen und -preistr?ger. Sie setzen sich f¨¹r innovative Forschung, interdisziplin?re und transnationale Zusammenarbeit, den Austausch und die Verbreitung von Wissen ein. Die Akademie w?hlt ihre neuen Mitglieder aufgrund herausragender Leistungen in Wissenschaft, Kunst und Governance.
Im Rahmen des Online-Kolloquium "Art meets Medicine", das die EASA am Freitag, 21. April um 18 Uhr veranstaltet, h?lt Oliver Korte einen Vortrag zu seinem Einstand. Darin widmet er sich dem Thema "Why coding? On the purpose, aesthetics, and techniques of cryptography in music". Auderdem spricht der Neurologe Zvezdan Pirto?ek ¨¹ber "The brain in gallery and at concert", es schlie?t sich eine offene Diskussion an. Der Zutritt zum Online-Kolloquium ist f¨¹r Interessierte m?glich ¨¹ber folgenden Link.
NDR Kultur hat die Radiosendung ?Welt der Musik¡° am 9. April dem Thema Kirchenmusik gewidmet. Unter dem Titel ?Weit mehr als kirchliche ?Beschallungsdienstleistung¡®¡° ist Autorin Ulrike Henningsen der Frage nachgegangen, wie die Kirchenmusik im 21. Jahrhundert aussehen kann.
Neben dem Berufsalltag eines Kirchenmusikers in Northeim, den die Autorin in seiner Gemeinde besucht hat, geht es im zweiten Teil der Sendung um die Kirchenmusikausbildung in ×ãÇòappÅÅÐаñ. Prof. Franz Danksagm¨¹ller gibt Einblick in die neue Struktur der ×ãÇòappÅÅÐаñer Ausbildung und Kirchenmusikstudierende berichten, wie sie im neu geschaffenen Profil des Studiums ihre eigenen Projekte verwirklichen k?nnen. Die Sendung ist unter folgendem Link nachzuh?ren.
An der MHL startet am Montag, 4. April das neue Sommersemester. Mit einer feierlichen Er?ffnung hei?t die MHL um 18 Uhr im Gro?en Saal ihre neuen Studierenden willkommen. Vizepr?sident Martin Hundelt, Carola Mari? vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) und Jakob Rieke vom Studierendenparlament (StuPa) begr¨¹?en die Neuank?mmlinge. ?Zwischen Eigeninteressen und Gemeinwohl¡° hei?t der Vortrag, mit dem Gastrednerin Dr. Angela Huang vom Europ?ischen Hansemuseum (Forschungsstelle f¨¹r die Geschichte der Hanse und des Ostseeraumes) Einblicke in die Hansezeit gew?hrt. Heli Vaalamo (Fl?te) und Tamami Toda-Schwarz (Klavier), Benjamin Lai (Violoncello) sowie Susanna De Secondi und Elias Opferkuch an zwei Klavieren umrahmen die Veranstaltung mit Werken von Mel Bonis, Sergei Rachmaninow und Gaspar Cassad¨®.
Bis zum Semesterende Mitte Juli stehen zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen auf dem Programm. H?hepunkt ist das 31. Brahms-Festival unter dem Motto ?Dialoge¡°, das vom 6. bis zum 14. Mai rund 30 Konzerte an verschiedenen ×ãÇòappÅÅÐаñer Spielst?tten bietet.
Zum Kammermusik Campus ×ãÇòappÅÅÐаñ l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) vom 27. M?rz bis zum 1. April ein. Im ?ffentlichen Unterricht ist mitzuerleben, wie die renommierten Gastdozierenden Prof. Angelika Merkle und Prof. Oliver Wille den k¨¹nstlerischen Nachwuchs an der MHL unterrichten. In zwei Abschlusskonzerten am Samstag, 1. April um 17 Uhr und 19.30 Uhr stellen die zw?lf jungen Ensembles ihre Arbeitsergebnisse im Kammermusiksaal der MHL vor.
40 internationale junge Musikerinnern und Musiker feilen im Kammermusik Campus ×ãÇòappÅÅÐаñ an ihrer Interpretation und Technik. In zw?lf Ensembles, davon f¨¹nf Gastensembles, die unter anderem aus Australien und den Niederlanden nach ×ãÇòappÅÅÐаñ kommen, sind sie t?glich ab 10.30 Uhr im Unterricht zu erleben. Auf dem Programm stehen unter anderem Streichquartette von Haydn, ×ãÇòappÅÅÐаñ und Mendelssohn, Klavierkammermusik von Reger und Mozart sowie vom 2022 verstorbenen Alfred Koerppen. Mit den Gastdozierenden konnte die MHL wieder zwei international erfahrene und preisgekr?nte Kammermusikschaffende nach ×ãÇòappÅÅÐаñ holen: Prof. Angelika Merkle, international renommierte Pianistin und Professorin in Frankfurt und Prof. Oliver Wille, Kammermusikprofessor in Hannover und Geiger des ber¨¹hmten Kuss Quartetts, das er bereits mit vierzehn Jahren mitbegr¨¹ndete. Unter anderem sind in der ungew?hnlichen Besetzung f¨¹r Klarinette, Cello und Akkordeon das Trio ?Klangspektrum¡° zu h?ren, 2021 Preistr?ger beim Deutschen Musikwettbewerb und das ?Affinity Quartett¡°, das gerade als Preistr?ger aus dem Mozartwettbewerb in Salzburg hervorgegangen ist. In einem Campus-Talk geht Oliver Wille, der auch Intendant der Sommerlichen Musiktage Hitzacker ist, der Frage nach, was ein gutes Programm ausmacht.
Der ?ffentliche Unterricht findet t?glich von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr in Raum 1a/b und Raum 18 statt (Eingang ¨¹ber die Gro?e Petersgrube 21). Die Arbeitsergebnisse pr?sentieren die Ensembles dann in zwei Abschlusskonzerten am Samstag, 1. April um 17 Uhr und um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der MHL. Karten f¨¹r die Konzerte sind f¨¹r jeweils 15 Euro (erm??igt 10 Euro) ¨¹ber www.luebeck-ticket.de, in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder an der Abendkasse erh?ltlich.
Ein sch?nes Geburtstagsgeschenk f¨¹r den 60. Landeswettbewerb "Jugend musiziert": Nach drei Jahren ist es der erste Wettbewerb, der wieder in Pr?senz in ×ãÇòappÅÅÐаñ stattfindet.
215 Nachwuchstalente nehmen von Freitag, 17. bis Sonntag, 19. M?rz am Landeswettbewerb teil, auch die MHL geh?rt zu den Austragungsorten: Mit 70 Teilnehmenden gibt es umfangreiche Wertungen im Fach Klavier Solo (Gro?er Saal, KMS, Raum 18), weiterhin sind Kammermusik-Blechbl?ser im KMS zu h?ren. In der Holstentorhalle finden die Wertungsrunden f¨¹r Drumset, Gesang, Gitarre und Harfe statt. Alle Wertungsspiele sind ?ffentlich und beginnen t?glich ab 10 Uhr. Weitere Wertungsorte in ×ãÇòappÅÅÐаñ sind die Musik- und Kunstschule sowie die Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen. Detaillierte Zeitpl?ne sind unter www.jumu.landesmusikrat-sh.de zu finden.
Preistr?gerkonzert des Lions Club ×ãÇòappÅÅÐаñ Liubice
Bereits zum zw?lften Mal verlieh der Lions Club ×ãÇòappÅÅÐаñ Liubice einen F?rderpreis an Studierende der MHL. Die diesj?hrigen Preistr?ger, Fl?tistin Jana Barenschee und Gitarrist Guilherme Gomes Raminhos, pr?sentierten sich am Wochenende im ausverkauften Kammermusiksaal der MHL.
Die beiden Preistr?ger wurden f¨¹r ihre au?ergew?hnlichen Leistungen w?hrend ihres Studiums an der MHL ausgezeichnet. Jana Barenschee (Klasse Prof. Angela Firkins) und Guilherme Gomes Raminhos (Klasse Prof. Otto Tolonen) pr?sentierten sich solistisch und als Duo unter anderem mit Werken von Bach, Giuliani und Piazzolla.
Seit mehr als 20 Jahren verleiht der Lions Club ×ãÇòappÅÅÐаñ Liubice zweij?hrlich seinen Musikf?rderpreis. Pr?sidentin Anja Dreesen freute sich ¨¹ber die Verdopplung der F?rderpreissumme auf 4.000 Euro, um den Werdegang zwei herausragender junger K¨¹nstler zu f?rdern. Prof. Oliver Korte, Vizepr?sident der MHL, verwies auf den essenziellen Beitrag, den eine solche F?rderung f¨¹r die k¨¹nstlerische Entwicklung junger Talente leistet.
Vom 6. bis zum 14. Mai l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ zum traditionellen Brahms-Festival in die MHL und andere ×ãÇòappÅÅÐаñer Spielst?tten ein. Die rund 30 Konzerte, an denen ¨¹ber 250 MHL-Angeh?rige mitwirken, stehen diesmal unter dem Motto ?Dialoge¡°.
Das Festival er?ffnet in gro?er Besetzung am 7. Mai um 19.30 Uhr in der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ mit Solohornist Adri¨¢n D¨ªaz Mart¨ªnez und dem MHL-Sinfonieorchester unter Leitung von Gastdirigent Elias Grandy. Auf dem Programm stehen Werke von Lili Boulanger, Krzysztof Penderecki und die erste Sinfonie von Johannes Brahms ? ein Dialog ¨¹ber die Zeiten hinweg mit ×ãÇòappÅÅÐаñ, der diese Gattung nachhaltig gepr?gt hat.
In zahlreichen Konzertformaten wie den tradierten Themenkonzerten am Abend und den Dialogen am Morgen, darunter auch zahlreiche moderierte Konzerte, geht es um das Dialogische in der Musik. In der erfolgreichen Reihe der Lunchtime-Concerts stehen diesmal Quartette von Haydn im Dialog mit zeitgen?ssischen Kompositionen. In den Nachmittagskonzerten in der Villa Brahms kontrastieren vokale Duette von Brahms mit instrumentalen Duo-Sonaten und Jubilare wie Max Reger oder Gy?rgy Ligeti treten in Dialog mit der Musikgeschichte.
Das ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Festival findet seit 1992 und in diesem Jahr zum 31. Mal statt. Nach und nach wurden Spielst?tten und Konzertformate erweitert. 2006 wurde das Festival mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Der Kartenvorverkauf startet ab M?rz 23, Informationen zum Programm sind unter www.brahms-festival.de erh?ltlich.
In der Reihe "Junges Musiktheater" pr?sentieren Gesangsstudierende der MHL unter musikalischer Leitung von Robert Roche und Regie von Dominik Wilgenbus zwei musikalische Kom?dien: "Mavra" von Igor Strawinsky und "Die sch?ne Galath¨¦e" von Franz von Supp¨¨. Premiere ist am Freitag, 17. Februar 20 Uhr im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe, weitere Auff¨¹hrungen gibt es am 18., 19. in Bad Oldesloe sowie am 22. Februar in ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Mit Spiellust, Komik und Satire werden sieben junge Gesangssolisten der MHL in der neuen Produktion "Junges Musiktheater" die beiden Kom?dien auf die B¨¹hne bringen. Unter Regie von Gastregisseur Dominik Wilgenbus sind Pauline Kringel und Flavia Striquer Lima (Sopran), Iryna Kibartaite, Johanna Thomsen (Mezzosopran), David Heimbucher, Wonjun Kim sowie Yuto Todoroki (Tenor) in den Hauptrollen zu erleben. Luis Leopold K?nig (Fl?te), Xiaotong Wang und Maximilian Adler (Klarinette), Rahel Weiler und Franziska Kummer (Violine), Qianru Ma (Kontrabass) und Gunnar Mextorf (Klavier) begleiten unter Leitung von Prof. Robert Roche mit Arrangements f¨¹r Kammerensemble.
Kritik am b¨¹rgerlichen Leben in Form erstklassiger Unterhaltung bietet der einst¨¹ndige Operetten-Einakter "Die sch?ne Galath¨¦e". Er parodiert den griechischen Mythos vom Bildhauer Pygmalion, der sich in seine eigene Marmorstatue verliebt. Zum Leben erweckt, erweist sich die kaprizi?se Dame allerdings als Problemfall. Mit ihrer Sch?nheit verzaubert sie ihre Umgebung, stellt sich aber als solch eigensinniger und ungest¨¹mer Charakter heraus, dass Pygmalion die G?ttin Venus um Hilfe bitten muss. Wilgenbus fertigte eine deutsche Neufassung an und l?sst seine antike Titelfigur wie durch ein Zeitfenster in das Paris der 1860er Jahre reisen, der Entstehungszeit des Werkes. Liebeswirren und Verwechslungen sowie h?chst raffniniert komponierte Musik machen Igor Strawinskys Opera buffa "Mavra" aus. Der halbst¨¹ndige Einakter in der deutschen ?bersetzung von Aleksandr Elukhen, spielt um 1840 in einem russischen Dorf, in dem Parascha und Wassili eine geheime Beziehung f¨¹hren. Als die Familie von Parascha eine zus?tzliche Dienstmagd ben?tigt, wittert das Liebespaar seine Chance: Wassili wird verkleidet zur neuen Dienstmagd "Mavra" und beschw?rt damit zahlreiche Verwicklungen herauf. Strawinsky hat sich mit seinem Werk auf die italo-russische Operntradition berufen und eine Hommage erschaffen an Puschkin, Glinka und Tschaikowsky, dem das Werk auch gewidmet ist.
Die Auff¨¹hrungen "Junges Musiktheater" gibt es im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe am Freitag, 17. Februar um 20 Uhr (Premiere), am Samstag, 18. Februar 20 Uhr sowie am Sonntag, 19. Februar um 17 Uhr. Eine weitere Auff¨¹hrung gibt es im Gro?en Saal der Musikhochschule am Mittwoch, 22. Februar um 19.30 Uhr. Eintrittskarten f¨¹r Bad Oldesloe sind telefonisch unter T: 04531 - 5041 99 oder oder onlinde ¨¹ber die Webseite des KuB erh?ltlich. Karten f¨¹r die ×ãÇòappÅÅÐаñer Auff¨¹hrung gibt es unter www.mh-luebeck.de. Restkarten sind jeweils eine Stunde vor Beginn an der Abendkasse erh?ltlich.
Zur musikalischen Abschlussfeier des Wintersemesters laden am Freitag, 10. Februar Studierende der MHL mit Einblicken in ihre Arbeitsergebnisse.
Grigorii Osipov (Schlagzeug), Saki Tozawa und Leonard Melcher (Violine), Beatriz Arag¨®n Carre?o (Viola) und Arkhip Sherstennikov (Violoncello) sowie Oleg Shebeta-Dragan (Klarinette) stellen Werke von Haydn, Lutos?awski sowie vom Zeitgenossen David Lang vor. Am Klavier begleitet Christian German Ruvolo. Gru?worte sprechen Martin Hundelt, MHL-Vizepr?sident f¨¹r Lehre und Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins der MHL, bevor die Absolventinnen und Absolventen dann ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen.
Die Semesterabschlussfeier beginnt um 18 Uhr im gro?en Saal, der Eintritt ist frei.
Zum "Klangtauchen", einer Werkstatt f¨¹r aktuelle Musik, l?dt die MHL erstmals vom 10. bis zum 17. Februar an verschiedene ×ãÇòappÅÅÐаñer Spielorte ein. Dozierende und Studierende pr?sentieren Installationen, Performances, Urauff¨¹hrungen und Improvisationen ? auch im ?ffentlichen Raum und machen ×ãÇòappÅÅÐаñ damit selbst zur Werk-Stadt.
Mit einem "Musikexperiment" startet das Klangtauchen am Freitag, 10. Februar um 16 Uhr. Studierende der MHL gehen der Frage nach, inwieweit sich mit Kindern ein Zugang zu improvisierter Musik entwickeln l?sst. Aufgrund begrenzter Platzkapazit?ten ist hierf¨¹r eine Anmeldung erforderlich. Zum "Auftakt" laden junge Musikerinnen und Musiker der MHL am Freitag, 10. Februar um 22 Uhr in die Kunsttankstelle ein. Experimentelle Ensemblemusik, Improvisationen und Solowerke f¨¹r Gitarre, Saxophon und Schlagzeug stehen auf dem Programm.
Mit einer Performance er?ffnen MHL-Studierende am Samstag, 11. Februar um 11 Uhr auf der Rolltreppe im Haerder-Center ihre Klanginstallation "Free Wave". Sie wird dort noch einmal am Mittwoch, 15. Februar, Donnerstag, 16. Februar sowie am Freitag, 17. Februar jeweils von 16 bis 19 Uhr zu erleben sein. Musik zwischen Wachsein, Schlaf und Traum pr?sentiert das vierk?pfige Ensemble "Fortuna" am Samstag, 11. Februar um 14 Uhr im Behnhaus Dr?gerhaus. Auf dem Programm stehen St¨¹cke von Jolivet, Klebe, D?hl, Crumb sowie freie Improvisationen f¨¹r Stimme, Fl?te, Gitarre, Schlagwerk und Elektronik. Besondere Experimentierlust versprechen die beiden Abendkonzerte am Samstag, 11. Februar: Unter dem Motto "Freistil" pr?sentieren sich um 19.30 Uhr im Gro?en Saal das MHL-Ensemble f¨¹r Neue Musik unter Leitung von Max Riefer, das MHL-Schlagzeugensemble unter Leitung von Johannes Fischer sowie das MHL-Instant-Composing Ensemble, das unter anderen Corinna Eikmeier anleitet. Das rund 20-k?pfige Ensemble wird Musik aus dem Moment heraus kreieren. Besonderheit sind drei St¨¹cke, die zu Texten von Gaja von Sychowski, Professorin f¨¹r Erziehungswissenschaften, entstehen werden. "Open stage" hei?t das Motto dann um 22 Uhr im CVJM ×ãÇòappÅÅÐаñ, wenn Dozierende und Studierende in spontan entstehenden Ensemble-Formationen improvisieren.
Einblicke in das Elektronische Studio und ihre Seminare "Einf¨¹hrung in die Sound Art" und "Interactive Music Systems" bei Prof. Nicola Hein bieten Studierende am Sonntag, 12. Februar um 11 Uhr mit einer Listening Lounge. Hierf¨¹r ist aufgrund begrenzter Platzkapazit?ten eine Anmeldung erforderlich. Unter dem Motto "Vorw?rtssprung mit Drehung um eine Achse" stellen MHL-Studierende am Sonntag, 12. Februar um 19.30 Uhr im Gro?en Saal ihre Arbeitsergebnisse aus dem Wintersemester vor. Die jungen Komponisten Philipp Wallis Nicolai, Raphael Brandst?ter, Payman Mansouri und Panagiotis Botzios aus der Klasse von Komponistin Prof. Katharina Rosenberger pr?sentieren Ensemblewerke sowie die installative Performance "The Silence" f¨¹r Sologeige und Elektronik. MHL-Studierende, die in der Klasse des Klangk¨¹nstlers Prof. Nicola Hein im "Instrument Builders Ensemble" gearbeitet haben, stellen eine Performance mit Kl?ngen ihrer selbstgebauten Instrumente aus akustischen Gegenst?nden, Klangk?rpern und Elektronik vor. Composer-Performer Adrian Thie? pr?sentiert ein neues Werk, in dem sich ein Dialog zwischen Solotrompete und autonomen Synthesizer entwickelt.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen im Rahmen des Klangtauchens ist frei. Anmeldung f¨¹r "Das Musikexperiment" ¨C Improvisation mit Kindern und die "Welcome Listening Lounge" im Elektronischen Studio ist unter anmeldung@mh-luebeck.de erforderlich. Alle Termine finden sich auf www.mh-luebeck.de.
Siebzig Studierende verschiedenster Studieng?nge der MHL beschlie?en mit der traditionellen ?Werkstatt Popularmusik¡° das Wintersemester. Am Samstag, 4. Februar um 19.30 Uhr und am Sonntag, 5. Februar um 17 Uhr pr?sentieren sie in zwei Konzerten St¨¹cke aus Pop, Jazz, Brazil, Irish Folk und Klezmer. Dabei gibt es zwei Ensemble-Premieren und auch eine Pr¨¹fung.
In zw?lf Ensembles, darunter auch Neugr¨¹ndungen, musizieren, singen und dirigieren sie ein facettenreiches Programm, das sie in den vergangenen Monaten unter Anleitung von Patrick Farrant, Ulrich Kringler, Stefan Kuchel, Michael Pabst-Krueger, Bernd Ruf und Oliver Sonntag und erarbeitet haben. Unter anderen sind das Ensemble ?Brazilian Beatz¡° von Michael Pabst-Krueger, die Popensembles von Ulrich Kringler und Oliver Sonntag sowie die Jazzensembles von Stefan Kuchel und Patrick Farrant zu h?ren.
Premiere hat am Samstag, 4. Februar um 19.30 Uhr das MHL-Klezmerquartett, das in die Fu?stapfen der inzwischen renommierten Vorg?ngerensembles ?Yxalag¡° und ?Vagabund¡° tritt. Erstmals zu h?ren ist auch das ?Vinterfolk-Ensemble¡° um Harfenistin Zo? Winter, das mitrei?enden Irish Folk pr?sentiert. Am Sonntag, 5. Februar um 17 Uhr sind die MHL-Bigband und der MHL-PopsChor zu erleben, der die Gelegenheit nutzt, seine St¨¹cke f¨¹r die anschlie?ende gro?e Konzertreise nach Ecuador schon einmal auf die B¨¹hne im gro?en Saal zu bringen. Weiterhin spielen verschiedene Jazzensembles und das von MHL-Absolvent Ole Ruge gegr¨¹ndete Popbandprojekt ?Lemon Sugar Large Ensemble¡°. Auf dem vielf?ltigen Programm stehen A-cappella-Volkslieder, souliger H?ndel, satter Bigband Sound, Jazz-Standards und aktueller Pop.
Karten f¨¹r die Konzerte der ?Werkstatt Popularmusik¡° sind f¨¹r jeweils 19 Euro (erm??igt 12 Euro) und 14 Euro (erm??igt 8 Euro) unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Am Samstag, 28. Januar l?dt das Brahms-Institut an der MHL um 15 Uhr zur Wiederer?ffnung der Ausstellung "Johannes Brahms ¨C Ikone der b¨¹rgerlichen Lebenswelt?" ein. Die Schau geht der Frage nach, wie b¨¹rgerlich Johannes Brahms, bis heute eine Galionsfigur der b¨¹rgerlichen Musikkultur, tats?chlich gewesen ist. In einem von Institutsleiter Prof. Wolfgang Sandberger moderierten Konzert pr?sentiert Violetta Khachikyan Werke von Brahms, Hensel, Liszt und Mendelssohn.
Die Ausstellung gibt Einblicke in das b¨¹rgerliche Musikleben zu Zeiten von Johannes Brahms, ohne die seine Musik kaum vorstellbar ist. Mit seiner Selbstinszenierung steuerte Brahms die ?ffentliche Wahrnehmung: Fotografien, Zeichnungen und B¨¹sten spiegeln den b¨¹rgerlichen Habitus, oft mit Rauschebart, Zigarre und Schleife. Die Schau thematisiert auch die Br¨¹che dieser Lebenswelt. So blieb Brahms ¨C untypisch f¨¹r b¨¹rgerliche Biografien ¨C zeitlebens unverheiratet. Stattdessen pflegt er einen Freundeskreis, der in jungen Jahren Z¨¹ge eines schw?rmerisch-romantischen Freundschaftsbundes tr?gt. Zentrales Medium der Kommunikation ist damals der Brief. Eindrucksvolle Exponate spiegeln die Briefkultur des 19. Jahrhunderts. Die Ausstellung ist eine ?berarbeitung der zuletzt vor 15 Jahren gezeigten Schau mit gleichnamigem Titel.
Die Er?ffnung mit Pianistin Violetta Khachikyan findet in der Reihe "Musik im Museum" statt. Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger moderiert das Konzert und f¨¹hrt anschlie?end durch das Museum. "Johannes Brahms ¨C Ikone der b¨¹rgerlichen Lebenswelt?" ist bis einschlie?lich 16. Dezember 23 jeweils mittwochs und samstags von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet. Der Eintritt ist frei. F¨¹hrungen und Sondertermine sind auf Anfrage m?glich. Weitere Informationen: www.brahms-institut.de.
Professor Daniel Scholz war diese Woche in der SWR2-Sendung ?Tandem¡° unter dem Titel ?Auftreten ohne Angst ¨C Daniel Sebastian Scholz will die mentale Gesundheit von Musizierenden verbessern¡° zu Gast.
Im Gespr?ch mit Moderatorin Carmen Schmalfeldt gibt er Einblicke in sein Arbeits- und Forschungsfeld. Wer die einst¨¹ndige Sendung nachh?ren m?chte, findet sie unter diesem Link.
Possehl-Wettbewerb Neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte
Den Possehl-Wettbewerb f¨¹r Neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte, der letzte Woche an der MHL ausgetragen wurde, haben Ariadne Dalatsi und ihr Team f¨¹r sich entschieden. Mit ihrer interdisziplin?ren Performance ?Adistroy¡° erhielten sie den mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis.
Die 25-J?hrige studiert im Studiengang ?Musik Vermitteln¡° an der MHL. In ihrer 30-min¨¹tigen Performance erforschten Ariadne Dalatsi als Sprecherin, Sophie Kockler an der Klarinette, Jorma Marggraf am Klavier sowie Adrian Thie? an Trompete und Elektronik mit Text, Musik, Bild und Bewegung, wie es dem entfremdeten Individuum in unserer Zeit ergeht. Dabei verbanden die jungen K¨¹nstler Werke unter anderem von Debussy, Stockhausen, Reich und Widmann mit freien Improvisationen, Textcollagen, Video und Schattenspiel.
Die hochkar?tig besetzte zw?lfk?pfige Jury unter Vorsitz von Christian Schwandt (Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ), zu der neben MHL-Projektleiter Prof. Sascha Lino Lemke auch die Komponisten Katharina Rosenberger (MHL), Annette Schl¨¹nz (MHL-Hochschulrat) und Manos Tsangaris (M¨¹nchner Biennale) sowie Festival-Intendant Christian Kuhnt (Schleswig-Holstein Musik Festival) geh?rten, lobte die gelungene multimediale Umsetzung der gew?hlten Thematik und die hohe musikalisch-k¨¹nstlerische Qualit?t der Darbietung. Zwei dritte Preise mit jeweils 1.500 Euro Preisgeld vergab die Jury f¨¹r die installative Performance ¨¹ber das Artensterben ?A Sound Vault for a Silent Future¡° von Philipp Wallis Nicolai und die Performance ?The Jar¡° ¨¹ber eine absurde postapokalyptische Unterwasserdiktatur des Ensemble Katrof mit Diego De La Fuente Duran, Clara Wigger, Jan K?hler und Olga Wegener. Die Preise verlieh Christian Schwandt im Rahmen des Possehl-Musikpreis-Konzertes am vergangenen Samstag in der MHL.
Der ?Possehl-Wettbewerb f¨¹r Neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte¡° wurde zum dritten Mal ausgetragen. 2018 konzipiert, soll er Kompetenzen f¨¹r Neue Musik im k¨¹nstlerischen, p?dagogischen und technischen Umgang f?rdern. Dabei steht nicht der klassische Musikvortrag, sondern kreative Darbietung, neue Medien und elektroakustische Performance im Fokus.
Nicola Leonard Hein neuer Professor f¨¹r Digitale Kreation
Der international renommierte Klangk¨¹nstler, Gitarrist und Komponist Nicola Leonard Hein ist seit dem Wintersemester Professor f¨¹r ?Digitale Kreation¡° an der MHL. Der vielfach mit Preisen und Stipendien bedachte geb¨¹rtige D¨¹sseldorfer ist als Klangk¨¹nstler international t?tig. Seinen Studierenden an der MHL wird er k¨¹nftig vermitteln, wie sie digitale Medien als gestalterisches Mittel interaktiv und intermedial einsetzen k?nnen.
Nicola Hein verbindet Klang, Raum, Licht und Bewegung zu neuen intermedialen Kunstwerken. Dabei setzt er unter anderem analoge und elektroakustische Instrumente, Synthesizer, analoge Elektrotechnik wie Motoren und Hubmagnete, interaktive Machine-Learning Systeme, Videoprojektionen und Augmented Reality ein. Ein wichtiges Element seiner Arbeit bildet auch die interdisziplin?re Zusammenarbeit mit anderen Kunstschaffenden aus den Bereichen Musik, Videokunst, Tanz, Theater, Literatur und Malerei.
Mit der Schaffung der neuen Professur, die eine Schl¨¹sselposition in der Studienarchitektur der MHL an der Schnittstelle zwischen den Kompositions-, Instrumental- und Vokalklassen und den Studieng?ngen zur Musikvermittlung einnimmt, will die MHL gesellschaftliche Entwicklungen wie die Digitalisierung visionieren, kommentieren und mitgestalten. Seinen Studierenden m?chte Hein Offenheit, kreative Neugierde und gedankliche Zielf¨¹hrung in der Auseinandersetzung mit Klang, Raum und digitaler Musikkultur vermitteln.
Als erste Projekte hat Hein ein ?Instrument Builders Ensemble¡° in Kooperation mit dem Fablab ×ãÇòappÅÅÐаñ geplant, in dem Studierende eigene elektronische Instrumente konzipieren und bauen sowie ein Seminar zur ?Telematic Music Performance¡°. Erste Arbeitsergebnisse sind auf einem Klassenabend ?Digitale Kreation und Komposition¡° am 12. Februar im Gro?en Saal der MHL zu erleben. Weitere Informationen zu Nicola Hein unter www.nicolahein.com.
MHL-Studierende mit Lions-F?rderpreis ausgezeichnet
Der F?rderpreis 2022 des Lions Club ×ãÇòappÅÅÐаñ Liubice geht an die Fl?tistin Jana Barenschee aus der Klasse von Prof. Angela Firkins und den Gitarristen Guilherme Gomes Raminhos aus der Klasse von Prof. Otto Tolonen.
Den Preis in H?he von 2.000 Euro vergibt der Lions Club ×ãÇòappÅÅÐаñ Liubice alle zwei Jahre an besonders talentierte junge Musikerinnen und Musiker. Die Verleihung findet im Rahmen eines Duo-Recitals der beiden pr?mierten Studierenden am 24. Februar 2023 im Kammermusiksaal der MHL statt.
MHL-Ensemble f¨¹r Alte Musik pr?sentiert Meisterwerke
Das Ensemble f¨¹r Alte Musik der MHL pr?sentiert am Samstag, 17. Dezember um 19.30 Uhr, geleitet von Pieter-Jan Belder, unter dem Motto "Haydn ¨C Hoffmeister ¨C Rameau" Meisterwerke des 18. Jahrhunderts. Als Solistin ist Bratschistin Gueli Kim zu h?ren.
Studierende der MHL haben unter Leitung von Pieter-Jan Belder Werke von Haydn, Hoffmeister und Rameau erarbeitet und bieten Gelegenheit, Alte Musik in historischer Auff¨¹hrungspraxis zu erleben. MHL-Bratschistin Gueli Kim aus der Klasse von Prof. Pauline Sachse interpretiert als Solistin das Konzert f¨¹r Viola und Orchester in D-Dur von Franz Anton Hoffmeister. Es z?hlt bis heute zu den entscheidenden Repertoirest¨¹cken f¨¹r Viola und stellt herausfordernde technische Anspr¨¹che an die Interpretin, die den warmen Klang ihres Instruments voll zur Geltung bringen kann. Joseph Haydns 83. Sinfonie g-Moll tr?gt den Beinamen "La Poule", zu Deutsch "Das Huhn", den sie den rhythmischen Kl?ngen in den Holzbl?serstimmen des ersten Satzes verdankt. Sie zeichnet sich zudem durch parodierende Kontraste der musikalischen Themen und drastische Wechsel der Klangfarben aus. Jean-Philippe Rameaus Suite aus seiner ersten Barockoper "Hippolyte et Aricie" pr?sentiert f¨¹r damalige Zeit ¨¹ppige Klangfarben, kontrastreiche Passagen und hochexpressive Harmonien, die den Schatz der griechischen Mythen ebenso offenbaren wie den Zauber des franz?sischen Barock.
Der Eintritt kostet 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro. Restkarten gibt es ab 18.30 Uhr an der Abendkasse der MHL (Konzerteingang: An der Obertrave). Weitere Informationen unter www.mh-luebeck.de.
Paula Breland und Elisa Theres Weber aus der Klarinettenklasse von Professor Jens Thoben haben Erfolge zu verzeichnen.
Paula Breland gewann mit dem Trio [k l a? ? ? p ? k t r ? m]: (Klangspektrum) im letzten Jahr den Deutschen Musikwettbewerb (DMW) in der Kategorie ?Neue Musik¡°. Damit verbunden durfte das Trio, zu dem des weiteren Jennifer A?mus (Cello) und Anna-Katharina Schau (Akkordeon) geh?ren, seine Deb¨¹t-CD aufnehmen. Diese ist jetzt erschienen und wurde vom Deutschlandfunk Kultur und WDR3 besprochen. Darauf ist unter anderem eine Auftragskomposition von Ren¨¦ Kuwan zu h?ren.
Elisa Theres Weber hat es nach erfolgreichen Probespielen in die Junge Deutsche Philharmonie und die Dresdner Philharmonie mit einer Substitutenstelle 22/23 geschafft.
Wir gratulieren!
Das Brahms-Institut an der MHL hat elf bislang unbekannte Briefe von Joseph Joachim erworben. Sie erweitern die wertvolle Institutssammlung mit einem Schwerpunkt um den Geiger, Komponisten und Brahms-Freund.
Zwischen 1875 und 1888 schrieb Joseph Joachim zwanzig Briefseiten in franz?sischer Sprache an Jean-Th¨¦odore Radoux, den belgischen Fagottisten und Direktor des Konservatoriums in Li¨¨ge. Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger konnte das Konvolut Mitte November erwerben: ?Die Schreiben von Joachim an Radoux legen ein eindrucksvolles Zeugnis davon ab, dass der Violinvirtuose zugleich sein eigener Manager war. Er thematisiert Termine, Auftrittsm?glichkeiten, Besetzungen und Konzertprogramme. F¨¹r die Forschungsarbeit am Brahms-Institut, wo zurzeit auch eine Dissertation zu Joseph Joachim entsteht, sind die Briefe eine wahre Fundgrube.¡° In den Schreiben klingen auch pers?nliche Themen aus Joachims Leben an.1831 mit j¨¹discher Abstammung in Ungarn geboren, verfasste er die Briefe in einer wichtigen Zeit seiner Karriere. 1869 war er durch Kaiser Wilhelm I. von Preu?en zum Gr¨¹ndungsrektor der ?K?niglich Akademischen Hochschule f¨¹r aus¨¹bende Tonkunst¡° in Berlin berufen worden. Seine p?dagogische Arbeit der kommenden Jahre pr?gte die sp?tere Musikhochschule Berlin entscheidend. Joachim avancierte zu einem der einflussreichsten Musiker seiner Zeit. Mit Johannes Brahms verband ihn seit Jugendjahren eine intensive K¨¹nstlerfreundschaft.
Zur Sammlung des ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Instituts geh?rt ein bedeutender Teilnachlass von Joachim mit Musikautografen und -abschriften, zahlreichen Briefen sowie Fotografien, Konzertprogrammen und Zeitungsausschnitten. Das umfangreichste Konvolut umfasst rund 900 Schreiben an seinen ?lteren Bruder Heinrich und dessen Frau Ellen. Seit 2018 sind die Brief¨¹bertragungen und Digitalisate ¨¹ber die Website des Instituts f¨¹r die ?ffentlichkeit zug?nglich. Weitere Informationen unter www.brahms-institut.de.
Die MHL und die Marie-Luise Imbusch-Stiftung haben zum sechsten Mal den Musikp?dagogikwettbewerb "Neue Konzepte" verliehen. Den ersten Preis erhielt das Projekt "Die gr??te Band der Welt ¨C ein Musical f¨¹r Kinder".
Marno Schulze, Projektleiter und MHL-Professor f¨¹r Elementare Musikp?dagogik, verlieh im Rahmen des Stipendiatenkonzerts der Marie-Luise Imbusch-Stiftung am 26. November den Musikp?dagogikpreis "Neue Konzepte". Vier Finalisten hatten zuvor in knapp 20-min¨¹tigen Vortr?gen um den mit insgesamt 2.500 Euro dotierten Preis gewetteifert. Mit ihrem selbstgeschriebenen St¨¹ck "Die gr??te Band der Welt ¨C ein Musical f¨¹r Kinder" errangen Nicole Calderon, Tim Christopher Haas und Lisa-Marie Lill den ersten, mit 1.500 Euro dotierten Preis. Darin widmen sich die drei ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikp?dagogikstudierenden Musik und menschlichem Zusammenleben und vermitteln gleichzeitig musikalisches Grundwissen. "Eine wunderbare Pr?sentation, die von Tim Christopher Haas sehr lebendig vorgetragen wurde", urteilte die Jury aus Schulleitern der Region mit Dr. Michael Janneck (Johanneum zu ×ãÇòappÅÅÐаñ), Wulfila Kangastie (Emanuel-Geibel-Schule ×ãÇòappÅÅÐаñ) und Alireza Zare (Musikschule Pinneberg). Gleich zwei Schulleiter geben dem Team die Chance, das Projekt an ihrer Schule durchzuf¨¹hren.
Den mit 500 Euro dotierten zweiten Preis erhielt Benjamin Seeck f¨¹r seinen Wettbewerbsbeitrag "Rassismuskritischer Musikunterricht", mit dem er f¨¹r das Thema Alltagsrassismus sensibilisieren will. Die Jury erkannte ihm eine hohe Alltagsrelevanz f¨¹r den Musikunterricht an schleswig-holsteinischen Schulen zu, der Vortrag k?nne "sowohl durch Gliederung als auch durch Inhalt als Fortbildung f¨¹r Lehrkr?fte eingesetzt werden". Zwei dritte Preise erhielten Lina Gronemeyer, die sich mit "Klezmermusik als politisches Ph?nomen in Deutschland" auseinandersetzte und Laetitia V?gtler, die in ihrer Arbeit den "Zusammenh?ngen von Auftrittsangst und Selbstbild" nachgegangen war.
Mit dem Wettbewerb m?chte die MHL auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung hinweisen, mit der Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu k¨¹nstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise f¨¹r Musikp?dagogik-Studierende.
Um gesellschaftliche Verantwortung von Hochschulen und den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft dreht sich ein Abend in den Kammerspielen, zu dem ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 am Montag, 12. Dezember ab 18 Uhr einl?dt. Schriftstellerin Nora Bossong h?lt einen Impulsvortrag, im Anschluss diskutieren Vertreter aus Hochschule, Kultur und Kirche ¨¹ber die Frage "Kann ich etwas ?ndern?"
Der Abend startet mit einer Begr¨¹?ung durch die Pr?sidien der LH?-Hochschulen Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach (Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ), Dr. Muriel Helbig (Technische Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ), Prof. Dr. Oliver Korte (MHL) sowie Max Sch?n, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Possehl-Stiftung.
Auf dem Podium sitzen die mehrfach preisgekr?nte Schriftstellerin Nora Bossong, Hans-Peter Grobbel (Vorstand und Gr¨¹nder von Victor e.V., Alumni der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ), Prof. Dr. J¨¹rgen Tchorz (Beauftragter Juniorcampus der TH ×ãÇòappÅÅÐаñ), Annika Woydak (Landesjugendpastorin der Nordkirche, Leiterin der Jungen Nordkirche) und Prof. Dr. Annette Ziegenmeyer (Projektleiterin "Musik im Strafvollzug" der MHL). Moderiert wird der Abend von Helena Sattler, musikalisch begleitet von Sara Wortmann, Schauspielerin und S?ngerin am ×ãÇòappÅÅÐаñer Theater.
Eine lebendige Verbindung von Hochschulen und Gesellschaft er?ffnet den Austausch von Wissen, Ressourcen und F?higkeiten und erm?glicht es, gemeinsamen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen und Verantwortung zu ¨¹bernehmen. Der Dialog zwischen Hochschulen und Gesellschaft in Lehre und Forschung ist daher das Anliegen von LH?, dem Verbund der drei ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen, die mit insgesamt ¨¹ber 10.000 Studierenden das wissenschaftliche und kulturelle Profil der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ pr?gen. Der Eintritt ist frei, kostenfreie Einlasstickets sind an der Theaterkasse und unter www.theaterluebeck.de erh?ltlich.
Die MHL trauert um Prof. KMD Hans Gebhard, der am 5. November mit 93 Jahren in Hamburg verstorben ist. Nachdem er schon ab 1976 als Honorarprofessor an der Vorg?ngerinstitution der MHL war, wirkte er von 1977 bis 1994 als Professor f¨¹r Chorleitung an der MHL.
1929 in Schwarzenbach an der Saale geboren, studierte Hans Gebhard Kirchenmusik und Komposition in M¨¹nchen, unter anderem bei Joseph Haas sowie Musikwissenschaft bei Walter Wiora in Kiel. Er war Stadtkantor in Hof (Bayern), danach von 1959 bis 1989 Kantor und Organist an der St. Nikolaikirche in Kiel. Gebhard war gern gesehener Gast bei internationalen Orgelfestspielen, er gab Meisterkurse f¨¹r Literaturspiel und Improvisation und war Jury-Mitglied bei nationalen und internationalen Wettbewerben. 1980 erhielt er den Kulturpreis der Landeshauptstadt Kiel. Gebhard unternahm In- und Auslandskonzertreisen als Dirigent von Oratorien und Neuer Musik mit dem Kammerchor der MHL und mit dem Sankt-Nikolai-Chor Kiel. Es gibt zahlreiche Fernseh- und Rundfunkaufnahmen in- und ausl?ndischer Sender, die ihn als Dirigenten und Organisten zeigen und sein gro?es Repertoire bezeugen. Hans Gebhard komponierte zudem Orgel- und Chormusik und ver?ffentliche verschiedene Lehrb¨¹cher, unter anderem die "Praxis der Orgelimprovisation" und eine "Praktische Anleitung f¨¹r die Auff¨¹hrung der Vokalmusik des 16. bis 18. Jahrhunderts".
Hans Gebhard hat sein Leben der Kirchenmusik gewidmet, erst ein Jahr vor seinem Tod verabschiedete er sich von der Konzertb¨¹hne und beendete seine T?tigkeit als liturgischer Organist. An der MHL hat er die Ausbildung Studierender im Bereich Chor- und Kirchenmusik rund zwei Jahrzehnte entscheidend mitgepr?gt. Den spektakul?ren Neubau der MHL im Altstadtquartier an der Gro?en Petersgrube gestaltete Gebhard als Baubeauftragter des Pr?sidiums mit. Auch ¨¹ber sein Pensionsalter hinaus blieb er der MHL weiter verbunden und arbeitete bis 2000 noch sechs Jahre als Lehrbeauftragter. Die MHL wird Hans Gebhard als Menschen und Musiker mit seinem unerm¨¹dlichen und ausstrahlungsreichen Wirken stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Professur f¨¹r Musizierendengesundheit in den Medien
Die Medien haben vielfach ¨¹ber die neue Professur f¨¹r Musizierendengesundheit berichtet, die die MHL und die Uni zu ×ãÇòappÅÅÐаñ gemeinsam eingerichtet haben.
So gibt es heute um 19.30 Uhr einen Beitrag im NDR-Schleswig-Holstein Magazin unter dem Titel ?Wenn MusikstudentInnen unter Lampenfieber leiden¡° zu finden unter folgendem Link. Zudem gab der neue Professor Daniel Sebastian Scholz mehrere Interviews f¨¹r den WDR3, die taz und das Musikmagazin ?VAN¡°.
Daniel Sebastian Scholz unterrichtet seit Oktober Studierende der MHL zum Thema Musizierendengesundheit, gibt Seminare und forscht k¨¹nftig in enger Verzahnung mit der Neurologie der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ auf dem Unicampus im Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM).
Den Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis hat die Violinistin Saki Tozawa f¨¹r sich entscheiden. Den zweiten Preis errang die Schlagzeugerin Mariia Shmeleva aus der Klasse von Prof. Johannes Fischer und den dritten Preis erhielt das Klavierduo Susanna De Secondi und Elias Opferkuch.
Die 21-j?hrige Japanerin Saki Tozawa aus der Klasse von Prof. Daniel Sepec setzte sich in der zweiten Runde gegen f¨¹nf weitere Finalisten durch und kann sich ¨¹ber den mit 5.000 Euro dotieren ersten Preis freuen. Die Jury ¨¹berzeugte sie mit Werken von Bach und Boulez sowie mit Ausschnitten aus dem Violinkonzert e-Moll op. 64 vom Mendelssohn Bartholdy. Tozawa begann mit sechs Jahren das Geigenspiel und wurde bereits als Jugendliche mit nationalen und internationalen Auszeichnungen bedacht. Sie studierte an der Universit?t der K¨¹nste in Tokio und ist seit Oktober 2021 Studentin an der MHL. Die 21-j?hrige Russin
Mariia Shmeleva erspielte sich am Schlagzeug mit Werken von Bach, Wahlund, Kitazume und Cangelosi den mit 3.000 Euro dotierten zweiten Preis. Sie studiert seit letztem Jahr in der Klasse von Prof. Johannes Fischer. Das Klavierduo mit Susanna De Secondi und Elias Opferkuch aus der Klasse Prof. Konrad Elser pr?sentierte sich vierh?ndig und an zwei Klavieren mit Werken von Mozart, Bach, Schubert und Brahms und gewann den dritten, mit 2.000 Euro dotierten Preis. Die beiden 26-j?hrigen Pianisten haben einen langen gemeinsamen musikalischen Werdegang, spielen aber erst seit drei Monaten als Klavierduo miteinander. In zwei Runden waren 13 Studierende der F?cher Fl?te, Horn, Violine, Schlagzeug und Klavier mit rund zwanzigmin¨¹tigen Beitr?gen am 15. und 16. November gegeneinander angetreten. Der Juryvorsitzende Dr. Ole Kr?nert lobte bei der Preisbekanntgabe im Gro?en Saal der MHL das k¨¹nstlerisch hohe Niveau der Teilnehmer.
Beim Possehl-Musikpreis-Konzert am Samstag, 14. Januar 2023 stellen die Preistr?gerinnen und Preistr?ger ihr K?nnen zusammen mit den Preistr?gern des Possehl-Wettbewerbs f¨¹r zeitgen?ssische Musik und musikalische Auff¨¹hrungskonzepte, der am 12. und 13. Januar in der MHL ausgetragen wird, vor gro?em Publikum unter Beweis. Weitere Informationen unter www.mh-lubeck.de.
Neue Folge des ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 Podcasts "Gedankenspr¨¹nge"
"Geh?rt die Welt den M?chtigen?" Eine Wirtschaftsprofessorin, ein Dirigent, ein An?sthesist und ein Politiker versuchen, moderiert von Theresia Lichtlein, in der neuen Folge des Podcasts "Gedankenspr¨¹nge" eine Antwort zu finden.
D¨¦sir¨¦e Ladwig, Wirtschaftsprofessorin an der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, pl?diert daf¨¹r, dass Macht, die h?ufig an starre Hierarchien und Geschlechter gekn¨¹pft ist, gleichwertiger verteilt wird. MHL-Professor Johannes Knecht erl?utert, welche Eigenschaften und welche Macht es braucht, um ein 120 Personen starkes Orchester als "lebendiges Instrument" zu leiten. Karl-Friedrich Klotz, An?sthesist am Universit?tsklinikum Schleswig-Holstein in ×ãÇòappÅÅÐаñ, hat mitunter Macht ¨¹ber seine Patientinnen und Patienten, arbeitet jedoch nie ohne Konsens und Teamabsprache. Einen kurzen Einblick in die m?chtige Welt der Politik erlaubt uns Tim Kl¨¹ssendorf, junger Politiker und Mitglied des Deutschen Bundestages.
Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen ¨C daf¨¹r steht ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft ¨¹ber Wissenschaft und Kultur anzuregen. Der Podcast steht ¨¹ber die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
Gleich zwei Wettbewerbe werden in dieser Woche an der MHL ausgetragen: der 59. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis und der Musikp?dagogikpreis "Neue Konzepte" der Marie-Luise Imbusch-Stiftung. Beide Wettbewerbe sind ?ffentlich und eine Gelegenheit, die begabtesten MHL-Studierenden auf der B¨¹hne im Gro?en Saal zu erleben.
Der 59. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis wird am Dienstag, 15. und Mittwoch, 16. November jeweils ab 10 Uhr ?ffentlich in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ausgetragen. In zwei Runden treten 13 Studierende der F?cher Fl?te, Horn, Violine, Schlagzeug, Klavier und Klavier Duo gegeneinander an. Durch die breite Palette an F?chern ergibt sich ein abwechslungsreiches Programm: Es sind unter anderem Ausschnitte aus Sonaten, virtuosen Et¨¹den und Instrumentalkonzerten aus Klassik und Romantik zu h?ren sowie moderne und zeitgen?ssische Werke. Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und Pr?mien, unter anderem f¨¹r die beste studentische Klavierbegleitung kann die Jury in H?he von 6.500 Euro vergeben
Am Donnerstag, 17. November wird dann zum sechsten Mal der Wettbewerb "Neue Konzepte" um den Musikp?dagogikpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ausgetragen. Vier Finalisten wetteifern ab 17 Uhr um den mit 2.500 Euro dotierten Preis. Ein Musical mit dem Titel "Musik ist ¨¹berall" hat das Team mit Nicole Calderon, Tim Haas und Lisa-Marie Lill als interdisziplin?res Projekt entwickelt. Lina Gronemeyer hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit "Klezmer als Ph?nomen in Deutschland" besch?ftigt. Benjamin Seeck widmet sich in seiner Bachelorarbeit der "Interkulturalit?t und Rassismussensibilit?t im Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen" und Laetitia V?gtler stellt ihre Masterarbeit "?ber die Zusammenh?nge von Auftrittsangst und Selbstbild" vor. Mit rund zwanzigmin¨¹tigen Pr?sentationen werden die Studierenden ihre inhaltsreichen Projekte vorstellen und Einblicke in ihre Studienarbeit erm?glichen.
Der Eintritt zu beiden Wettbewerben ist frei. Programm und Zeitablauf sind auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de/termine zu finden.
Vom 22. November bis zum 25. November ist die deutsch-britische Musikerin Jean Beers zu Gast an der MHL, um f¨¹r Studierende Workshops und Seminare zu geben.
Jean Beers ist Professorin f¨¹r Artistic Research an der Musik und Kunst Privatuniversit?t der Stadt Wien (MUK Wien). Sie studierte Klavier und Komposition an der Royal Academy of Music London, am Conservatoire Luxembourg, sowie an den Musikhochschulen in K?ln und Hannover. Durch Genre- und Stil- ¨¹bergreifende k¨¹nstlerische Projekte bef?rdert sie die enge Zusammenarbeit zwischen Komponisten und Interpreten sowie mit dem Publikum. Zudem widmet sie sich p?dagogischen und wissenschaftlichen Ans?tzen in der k¨¹nstlerischen Forschung. Kollaborationen mit Ensembles f¨¹r zeitgen?ssische Musik sowie mit Musikschaffenden aus renommierten Orchestern komplettieren ihre k¨¹nstlerischen Interessen neben der kreativen Subkultur der Echtzeit Komposition und Improvisationsszene in Berlin, Wien und ×ãÇòappÅÅÐаñ.
F¨¹r die MHL-Studierenden wird Jean Beers nun in ×ãÇòappÅÅÐаñ zwei Workshops zum Thema Improvisation und angewandtes Klavierspiel geben und einen Vortrag zur k¨¹nstlerischer Forschung halten. Au?erdem l?dt sie zusammen mit Corinna Eikmeier und Gaja von Sychowski zu einer offenen Probe ein.
Gemeinsam mit der Forschungsstelle f¨¹r die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums (FGHO), der Technischen Hochschule (TH) ×ãÇòappÅÅÐаñ sowie der MHL l?dt das Europ?ische Hansemuseum ×ãÇòappÅÅÐаñ (EHM) zu einem ?ffentlichen Symposium ein. Mit verschiedensten Fachleuten werden Zug?nge zur Hanse in Video- und Brettspielen beleuchtet.
Im Fokus steht die Hanse als Ort der Handlung in Video- und Brettspielen. Prof. Dr. Hanemann und Prof. Dr. Zachow von der TH ×ãÇòappÅÅÐаñ stellen erstmalig ein browserbasiertes Spiel ¨¹ber die Hansezeit vor und Prof. Danksagm¨¹ller wird mit Studierenden der MHL die musikalischen Klangwelten des Mittelalters pr?sentieren. Lukas Boch von ?Boardgame Historian¡° gew?hrt spannende Einblicke in das junge Forschungsfeld rund um die Brettspielkultur. Abgerundet wird das Programm mit Beitr?gen u. a. von Aurelia Brandenburg, Dr. Kilian Baur und J?rg Luibl. In der begleitenden Game Lounge ist es m?glich, Zug?nge zur Hanse in Form von Brett- und Videospielen selbst auszuprobieren.
Das Symposium "Zug?nge zur Hanse" ist ein Projekt von ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3, das f¨¹r Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog, neue Ideen und den Austausch der Hochschulen mit der Gesellschaft steht. Das Programm ist auf www.hansemuseum.eu zu finden.
MHL-Studierende pr?sentieren "Lange Nacht der Holzbl?ser"
Zum zweiten Mal l?dt die MHL am Freitag, 11. November zur "Langen Nacht der Holzbl?ser" ein. Studierende der MHL pr?sentieren in drei moderierten Konzerten um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr diesmal die Welt der Klassik, darunter auch einige selten zu h?rende Werke.
Rund 50 Studierende der Holzbl?serklassen mit G?sten aus den Horn-, Blechbl?ser- und der Schlagzeugklasse laden in drei Konzerten im Gro?en Saal zu einer vielf?ltigen klanglichen Reise durch die Klassik ein. Moderiert von Dozierenden der MHL, stehen Werke von Johann Christian Bach, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Clementi, Donizetti, Mozart und Reicha auf dem Programm.
Unter dem Motto "Aufbruch" steht im ersten Teil der Holzbl?sernacht ab 18 Uhr der b?hmische Komponist Anton Reich, ein alangj?hriger und enger Freund ×ãÇòappÅÅÐаñs, im Mittelpunkt. Die Studierenden pr?sentieren ein Ensemblest¨¹ck in ungew?hnlicher Besetzung f¨¹r Bl?ser, Kontrab?sse, Trommeln und Feldkanonen, das Reicha zur Feier der franz?sischen Republik schrieb ¨C auf der B¨¹hne im Gro?en Saal kommen statt Feldkanonen allerdings Pauken zum Einsatz. Mozarts Klavierquintett KV 452 ist ein kompositorisch experimenteller Aufbruch in ganz neue musikalische Sph?ren und mit seinen eigenen Worten "das Beste, was ich noch in meinem Leben geschrieben habe".
Den zweiten Teil unter dem Motto "Concerto" leitet um 20 Uhr ein Nonett von Clementi f¨¹r Bl?ser und Streicher ein. Auch mit der vierten Bl?sersinfonie in B-Dur von Johann Christian Bach und Donizettis Sinfonie in g-Moll f¨¹r neun Bl?ser in der italienischen Tradition der Blaskapellen sind unbekanntere Werke zu h?ren. Die dritte "Grande Symphonie de Salon" von Reicha wurde gar erst 2017 in Frankreich wiederentdeckt.
Unter dem Motto "Nachtmusik" beschlie?t ab 22 Uhr der dritte Teil die "Lange Nacht der Holzbl?ser". Hier sind mit Mozarts Adagio f¨¹r Bassetth?rner und seiner Serenade in c-Moll f¨¹r Bl?seroktett besinnlichere Kl?nge zu h?ren. Zum Abschluss erklingt ×ãÇòappÅÅÐаñs Rondino in Es-Dur f¨¹r Bl?seroktett mit einem langsamen Rondo, das im Nichts entschwindet und das Publikum zu sp?ter Stunde wieder nach Hause entl?sst.
Karten k?nnen f¨¹r 17 Euro und 22 Euro (erm??igt 10 Euro und 14 Euro) online auf der Website der MHL unter www.mh-luebeck.de gebucht werden. Restkarten gibt es ab 17 Uhr an der Abendkasse der MHL.
Neue Folge des ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 Podcasts "Gedankenspr¨¹nge"
"Ohne Sprache sind wir alle nichts" - Mit dieser provokanten These startet der Podcast "Gedankenspr¨¹nge" in eine neue Reihe. Ob etwas Wahres an ihr dran ist betrachten eine Logop?din, ein Informatiker und eine Musikp?dagogin aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln.
Anette Baumg?rtner ist Professorin f¨¹r Logop?die an der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, arbeitet haupts?chlich mit Patientinnen und Patienten zusammen, die durch eine Hirnsch?digung infolge eines Schlaganfalls das Sprechen wiedererlernen m¨¹ssen. Programmiersprachen haben weitaus mehr zu bieten als Codes und Quelltexte, so Nane Kratze, Professor f¨¹r Informatik und betriebliche Informationssysteme an der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ. Die Musikp?dagogin Daniela Bartelszeigt auf, dass auch die Musik viel komplexer ist als wir vielleicht zun?chst annehmen.
Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen ¨C daf¨¹r steht ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft ¨¹ber Wissenschaft und Kultur anzuregen. Der Podcast steht ¨¹ber die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
Am ersten Novemberwochenende l?dt die MHL in Kooperation mit verschiedenen Blechbl?serensembles zum achten "Gro?en Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" ein. Ensembles, Solisten und P?dagogen geben mit Konzerten, Workshops und Unterricht einen Einblick in die landesweite Blechbl?serszene. Zu Gast ist der italienische Solotrompeter Marco Pierobon.
Rund 100 Blechbl?serinnen und Blechbl?ser aller Altersklassen verschiedener norddeutscher Ensembles sind zu Gast in ×ãÇòappÅÅÐаñ und laden dazu ein, die Vielfalt der Blechblasinstrumente zu erkunden. Der achte "Gro?e Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" kn¨¹pft an die erfolgreichen Vorg?ngerveranstaltungen an und soll erneut M?glichkeiten der Begegnung f¨¹r Amateure und Profis bieten.
Beim Er?ffnungskonzert mit dem Titel "Pr?ludium" am Samstag, 5. November um 19.30 Uhr im Gro?en Saal ist der preisgekr?nte Solist Marco Pierobon zu erleben. Der Trompeter ist musikalischer Kopf des Blechbl?serquintetts "Gomalan Brass" und seit 2007 Professor f¨¹r Trompete am Konservatorium im italienischen Bozen. Zusammen mit einem zehnk?pfigen Blechbl?serensemble aus Lehrenden der MHL und G?sten verschiedener norddeutscher Orchester pr?sentiert er einen vielseitigen Mix aus Originalkompositionen, Klassik, Filmmusik, Pop und Jazz unter anderem mit Musik von George Gershwin und Ennio Morricone.
Der achte "Gro?e Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" bietet dann am Sonntag, 6. November von 11 bis 18 Uhr Veranstaltungen f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler sowie interessierte Amateure. Im Stundentakt finden Konzerte im Gro?en Saal statt, in denen sich die verschiedenen Jugend-Ensembles mit vielseitigen Programmen vorstellen. Mitwirkende sind die Jungen Blechbl?ser NRW, die Norddeutsche Jugend Brass Band, das Kieler Blechbl?ser Ensemble, das Blasorchester Ratekau sowie Ensembles der MHL. Es gibt Workshops f¨¹r Blechblas-Interessierte aller Leistungsstufen sowie eine Masterclass bei Marco Pierobon. Weitere Mitmachangebote, Gespr?chsrunden und eine Instrumentenausstellung stellen die vielf?ltige Welt der Blechbl?ser vor.
Das Programm ist ¨¹ber die Website des Norddeutschen Blechwerks unter www.norddeutschesblechwerk.de abrufbar. F¨¹r Einzelunterricht ist eine Anmeldung per E-Mail an blechtag@norddeutsches-blechwerk.de erforderlich. Interessierte geben dabei bitte ihren Namen, Alter und Leistungsniveau, das gew¨¹nschte Instrument, Telefonnummer sowie Wunschzeit f¨¹r den Unterricht an. Der Eintritt zum Konzert und zu allen Veranstaltungen des Blechbl?sertages ist frei.
Im Rahmen der Semesterer?ffnung verlieh Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins der MHL, den diesj?hrigen Alumni-Preis. In diesem Jahr teilen sich Benjamin Seeck und Sarah Proske den mit 1.000 Euro dotierten Preis.
Sarah Proske erhielt den Preis f¨¹r ihr Kompositionsprojekt "The dawn leads on another day", ein interkultureller Evensong, den sie im Rahmen ihres Kirchenmusikstudiums komponierte.
Benjamin Seeck wurde f¨¹r seine vielseitigen politischen und sozialen Leistungen im Hoschulleben ausgezeichnet, unter anderem seine Bachelorarbeit ¨¹ber Rassismus-Sensibilit?t im Musikunterricht.
Der Alumni-Verein der MHL freut sich stets ¨¹ber neue Mitglieder. Mehr Informationen finden sich hier.
In ×ãÇòappÅÅÐаñ r¨¹ckt mit einer neuen Professur der MHL und der Uni zu ×ãÇòappÅÅÐаñ (UzL) die Musizierendengesundheit in den Fokus. Daniel Sebastian Scholz besetzt die Stelle seit Semesterbeginn. Mit einem Schwerpunkt auf der mentalen Gesundheit Musizierender ist sie bisher einzigartig in Deutschland.
Die MHL und die UzL m?chten mit der neuen Professur f¨¹r Musizierendengesundheit, die von der Possehl-Stiftung mit 600.000 Euro anschubfinanziert wird, dem steigenden Bedarf an Beratung und Behandlung f¨¹r Musikschaffende gerecht werden. Bundesweit gibt es bisher rund zehn musiker-medizinische Einrichtungen, ×ãÇòappÅÅÐаñ ist jedoch bislang der einzige Standort mit einer Spezialisierung auf neurologische, psychologische und psychotherapeutische Themen. Forschen wird Scholz in enger Verzahnung mit der Neurologie der UzL auf dem Unicampus im Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM). Hier sind schon erste Forschungsprojekte zu den Themen mentale Belastung und zur neuronalen Plastizit?t Musikstudierender in Planung. Die neue Professur soll zudem einen oft untersch?tzten klinischen Bedarf abdecken und zur weiteren Vernetzung der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen beitragen. F¨¹r die Studierenden der MHL und der UzL plant Scholz zun?chst Vorlesungen zu den Grundlagen gesunden Musizierens, zu den Neurowissenschaften der Musik sowie ein Lampenfieber-Behandlungs-Seminar. Im neuen B¨¹ro der MHL im ×ãÇòappÅÅÐаñer Tesdorpfhaus wird er ab Oktober eine Beratungsstelle f¨¹r Musikstudierende, ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikprofis und Laien einrichten. Dem VAN Online-Magazin f¨¹r klassische Musik gab Scholz ein Interview, dass hier zu lesen ist: www.van-magazin.de.
Musik und die Ordnung der Welt: Internationale Konferenz
Vom 13. bis zum 15. Oktober veranstaltet die MHL die internationale und interdisziplin?re Konferenz "Musik und die Ordnung der Welt von der Antike bis zum 19. Jahrhundert". Die Tagung findet in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel und der University of South Florida statt.
Wie wirken Ordnungssysteme in der Musik mit dem Konzept einer sinnvoll geordneten Welt zusammen? Fast zwanzig Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Puerto Rico und den USA pr?sentieren neue Erkenntnisse zur antiken Vorstellung der Sph?renharmonie, zu Musik und Alchemie im siebten Jahrhundert, zu kl?sterlicher Gesangspraxis und Rechtstheorie im Hochmittelalter oder der Darstellung von Naturkatastrophen in der Oper des 19. Jahrhunderts. Die Keynote Lecture "Recht harmonisch. Musikalische Ordnungsvorstellungen im Rechtsdenken seit der Antike" h?lt die Rechtswissenschaftlerin und Leibniz-Preistr?gerin Prof. Dr. Marietta Auer (Max-Planck-Institut f¨¹r Rechtsgeschichte und Rechtstheorie Frankfurt am Main und Justus-Liebig-Universit?t Gie?en).
Beim Auftaktkonzert "Von Chaos, R?tselkanons und Bohrmaschinen" am Donnerstag, 13. Oktober um 19.30 Uhr pr?sentieren MHL-Schlagzeugprofessor Johannes Fischer, MHL-Pianistin Hyerin Hwang und Studierende der MHL unter der Leitung von Pieter-Jan Belder Kompositionen f¨¹r Schlagzeug, Klavier und Kammerorchester, die die Spannung zwischen Ordnung und Unordnung auf je eigene Weise zu Geh?r bringen. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Gy?rgy Ligeti, Jean-F¨¦ry Rebel, Alexander Scriabin und Claus-Steffen Mahnkopf ? in Anwesenheit des Komponisten.
Die Tagung wurde konzipiert von der Wissenschaftsphilosophin Prof. Dr. Christine Bl?ttler (Kiel), dem Philosophen Prof. Dr. Mor Segev (Tampa, FL) und der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Tewinkel (×ãÇòappÅÅÐаñ). Sie richtet sich an das Fachpublikum ebenso wie die interessierte ?ffentlichkeit. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch, der Eintritt zu Konzert und Vortr?gen ist frei. Informationen zum Tagungsprogramm unter www.mh-luebeck.de/forschung/aktuell/.
Einen Kurzbericht zur Konferenz strahlt der Deutschlandfunk am Montag, 17. Oktober um 20.10 Uhr in seinem "Musikjournal" aus:www.deutschlandfunk.de/musikjournal.
Florian Uhlig, Professor f¨¹r Klavier an der MHL, wird f¨¹r seine Gesamteinspielung der Klaviersolowerke von Robert Schumann in diesem Jahr mit einem Opus Klassik ausgezeichnet.
Die Preisverleihung findet am Sonntag, 9. Oktober, im Konzerthaus Berlin statt und wird ab 22.15 Uhr vom ZDF ¨¹bertragen. Der 47-J?hrige, der seit 2019 in ×ãÇòappÅÅÐаñ unterrichtet, erhielt 2021 f¨¹r diese spektakul?re Einspielung auf 15 CD¡¯s bereits den Preis der deutschen Schallplattenkritik.
Florian Uhlig studierte am Royal College of Music und an der Royal Academy of Music in London, wo er seine Ausbildung mit dem Konzertexamen abschloss. Eine rege Konzertt?tigkeit f¨¹hrt ihn in die bedeutendsten internationalen Konzerts?le, zu internationalen Festivals und mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen. 2014 zum Professor f¨¹r Klavier an der Hochschule f¨¹r Musik Carl Maria von Weber Dresden ernannt, folgte Florian Uhlig im Oktober 2019 einem Ruf als Professor f¨¹r Klavier an die MHL. Er gibt Meisterkurse in Deutschland, Frankreich, Gro?britannien, Kanada, Hong Kong, S¨¹dkorea, China und in der Schweiz. Im Mai 2015 wurde Florian Uhlig in London die Ehrenmitgliedschaft der Royal Academy of Music verliehen.
Mit einem Sinfoniekonzert er?ffnet das MHL-Sinfonieorchester am Samstag, 8. Oktober um 19.30 Uhr im Gro?en Saal die neue Konzertsaison an der MHL.
Unter Leitung der britischen Gastdirigentin Catherine Larsen-Maguire (Berlin) erklingt ein kontrastreiches Programm mit Bruchs Doppelkonzert f¨¹r Klarinette, Viola und Orchester op. 88 mit Jens Thoben (Klarinette) und Pauline Sachse (Viola) als Solisten, ?Metastaseis¡° von Xenakis und Bart¨®ks Konzert f¨¹r Orchester. Die in Manchester geborene und mittlerweile in Berlin lebende Dirigentin musizierte als Fagottistin mit zahlreichen renommierten Orchestern, bevor sie sich vollst?ndig dem Dirigat zuwandte.
Das selten aufgef¨¹hrte Doppelkonzert f¨¹r Klarinette, Viola und Orchester e-moll op. 88 schrieb Max Bruch (1838-1920) in seiner sp?ten Lebensphase im Anklang an fr¨¹here Sch?pfungen und vergangene Musikepochen. Originell wirkt die Kombination der beiden Soloinstrumente Klarinette und Bratsche ¨C in reizvollem Kontrast gespielt von den MHL-Professoren Jens Thoben und Pauline Sachse. Der griechische Komponist Iannis Xenakis (1922-2001) war gelernter Architekt und n?herte sich auf naturwissenschaftlichem Wege der Musik. Sein bekanntestes Werk ?Metastaseis¡° bildet mit brachialen Klangmassen seine Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg ab. Der Komposition liegt eine geometrische Konstruktion zugrunde, mit der Xenakis v?llig neuartig strukturierte Kl?nge erzeugt. B¨¦la Bart¨®k (1881-1944) komponierte das Konzert f¨¹r Orchester Sz 116 in seinen sp?ten Jahren f¨¹r die Bostoner Symphoniker. Es ist das letzte St¨¹ck f¨¹r Orchester, das Bart¨®k vor seinem Tod schrieb. Das f¨¹nfs?tzige Werk geh?rt zu den meist gespielten St¨¹cken des Komponisten und birgt eine gro?e Bandbreite an Gef¨¹hlen und Virtuosit?t.
Das Konzert wird am Sonntag, 9. Oktober um 17 Uhr wiederholt. Der Eintritt kostet 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro. Karten sind in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Mit der feierlichen Semesterer?ffnung begr¨¹?t die MHL am Dienstag, 4. Oktober ihre neuen Studierenden. Ab 18 Uhr wird im Gro?en Saal der MHL dabei auch der DAAD- und der Alumni-Preis verliehen sowie ein Vortrag zum jungen Brahms von MHL-Musikwissenschaftler Wolfgang Sandberger zu h?ren sein.
MHL-Vizepr?sident Martin Hundelt sowie Vertreterinnen Vertreter des AStA und des Studierendenparlaments hei?en die Erstsemester willkommen. Prof. Dr. Wolfang Sandberger, MHL-Musikwissenschaftler und Leiter des Brahms-Instituts macht sich unter dem Motto ?Der junge Brahms¡° Gedanken dar¨¹ber, inwieweit die musikalische Sozialisation von Brahms f¨¹r die heutige Musikausbildung modellhaft ist. Tigran Poghossian, franz?sisch-armenischer Pianist, wird mit dem diesj?hrigen DAAD-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Der Preistr?ger internationaler Klavierwettbewerbe und Student im Master of Music bei Prof. Konstanze Eickhorst, stellt sich mit Pr¨¦ludes von Claude Debussy vor. Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins, verleiht den mit 1.000 Euro dotierten Alumni-Preis 2021. F¨¹r den musikalischen Rahmen sorgen weiterhin das MHL-Sinfonieorchester und die Studierenden Mariam Vardanyan (Violine), Stefan Vskovic (Klavier), Saki Tozawa (Violine) und Yoko Kuwahara (Klavier) mit Werken von Schumann, Debussy, Bart¨®k und Strauss. Gef?rdert durch das Ausw?rtige Amt, wird der Preis internationalen Studierenden an deutschen Hochschulen vom Deutschen Akademischen Austauschdienst vergeben. Die ausgezeichneten Studierenden stehen mit ihren individuellen Geschichten und Erfahrungen in besonderem Ma?e f¨¹r den kulturellen Austausch an deutschen Hochschulen. Der Eintritt zur Semesterer?ffnung ist frei.
Beim diesj?hrigen 6. Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb vom 24. bis 30. September in ×ãÇòappÅÅÐаñ konnten sich eine Organistin und zwei Organisten f¨¹r das Finale in St. Jakobi ×ãÇòappÅÅÐаñ qualifizieren.
Den ersten Preis erspielte sich Sunkyung Noh (S¨¹dkorea). Das Preisgeld von 8.000 Euro wurde von der ?Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ¡° gestiftet. Alexander Little (Gro?britannien) erhielt den mit 5.000 Euro dotierten 2. Preis der ?Dr?ger-Stiftung¡°. ?ber den dritten Preis der ?Oscar und Vera Ritter-Stiftung¡° in H?he von 3.000 Euro durfte sich Frederik Kranemann (Deutschland) freuen. In der Jury unter dem Vorsitz von Jon Laukvik arbeiteten Bine Bryndorf, Edoardo Bellotti, Pieter van Dijk, Arvid Gast, Matthias Neumann, Jean-Baptiste Robin, Krzysztof Urbaniak und der Musikjournalist Claus Fischer mit. Veranstaltet wurde der Wettbewerb von der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg. Der Buxtehude-Orgelwettbewerb ist weltweit der einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur verschrieben hat. Namensgeber Dieterich Buxtehude (1637 bis 1707) ist ihr wichtigster Vertreter und geh?rt zu den gro?en europ?ischen Musikerpers?nlichkeiten des Barock. Der Wettbewerb wird alle drei Jahre ausgetragen und musste pandemiebedingt um ein Jahr verschoben werden. Eine Fortsetzung ist f¨¹r das Jahr 2025 geplant.
Die f¨¹nfte Ausgabe der Hochschulzeitung ?GP - Nachrichten aus der Gro?en Petersgrube? widmet sich der Kreation. MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler, Dozierende und Studierende gehen darin Fragen zum Leitthema nach und geben Einblicke in ihre Arbeit: zu Improvisation, Komposition sowie Kultur und Technik. In Interviews stellen sich die beiden neuen MHL-Professoren Prof. Nicola L. Hein (Digitale Kreation) und Prof. Dr. Daniel Sebastian Scholz (Musizierendengesundheit) sowie der neue MHL-Kanzler Andreas Nabor vor. Jonathan Masaki Schwarz (Leonkoro Quartet), Oleg Shebeta-Dragan (Klarinette) sowie ihre Mentoren Prof. Heime M¨¹ller und Prof. Jens Thoben erkl?ren, wie sich Leistungsstress bei Musikwettbewerben ertragen und in Kraft umformen l?sst. Schlie?lich richten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kultur, Gesellschaft und Hochschule Worte des Dankes an Prof. Rico Gubler, der Ende Januar 2023 aus dem Pr?sidentenamt scheiden wird. Zur Ausgabe geht es hier.
Matthias Krebber und Matthias Voget stellen CD vor
Am 3. Oktober pr?sentieren der MHL-Dozent f¨¹r Trompete Matthias Krebber und Organist Matthias Voget ihre gemeinsame CD im Rahmen des Konzertes um zum Tag der deutschen Einheit um 17 Uhr in St. Jakobi ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Die beiden Musiker verbindet eine langj?hrige k¨¹nstlerische Zusammenarbeit. Vom 27. bis 29. September 2021 nahmen sie die CD in Oldenburg auf, die technische Leitung hatte Lukas Paulenz. Enthalten sind Werke von Johann Sebastian Bach und anderen Komponisten der Barockzeit. Ferner sind auch die Romantiker F. A. Guilmant und F. Mendelssohn Bartholdy zu h?ren. Die intensive Besch?ftigung mit dieser ber¨¹hrenden Musik zu Beginn der Pandemie lie? diese CD-Produktion zu einer Herzensangelegenheit werden. Der Trompeter Matthias Krebber schloss sein Trompetenstudium in seiner Heimatstadt Berlin mit dem Konzertexamen ab. Seit 1995 ist er stellvertretender Solotrompeter bei den ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmonikern und seit 1998 zus?tzlich Dozent an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ. Mit dem Organisten Matthias Voget, der seit 2007 an der Oldenburger St.-Johannis-Kirche t?tig ist, musizierte Matthias Krebber zum ersten Mal 2007. Bei Vogets Dirigierabschlusspr¨¹fung spielte er das Trompetenkonzert von Joseph Haydn.
Zum sechsten Mal lobt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL), in diesem Jahr zusammen mit der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg, den Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb aus. Er wird vom 23. September bis zum 1. Oktober an den historischen Orgeln in ×ãÇòappÅÅÐаñ, Hamburg und erstmals auch in M?lln ausgetragen. Konzerte in den drei St?dten laden ein, die internationalen Juroren, Finalisten und Preistr?ger zu erleben.
18 junge Organistinnen und Organisten nehmen am Wettbewerb teil und wetteifern in drei Runden an den wertvollen historischen Orgeln in drei Kirchen miteinander: an der Stellwagen-Orgel in St. Jakobi ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Flentrop-Orgel in der Hamburger St. Katharinen Kirche sowie der Scherer-B¨¹nting Orgel in St. Nicolai in M?lln.
In der Finalrunde in der ×ãÇòappÅÅÐаñer St. Jakobikirche ist am Freitag, 30. September ab 16 Uhr der Wettstreit unmittelbar zu erleben: Die am Vorabend in M?lln ausgew?hlten drei Finalisten konzertieren dann um 16 Uhr, 17 Uhr und 18 Uhr mit jeweils rund 45-min¨¹tigen Konzerten. Auf dem Programm stehen Werke von Buxtehude, Bach sowie das von Franz Danksagm¨¹ller f¨¹r den Wettbewerb komponierte ?There Is No Free Will¡° f¨¹r Live-Elektronik und Orgel, bei dem Gehirnstr?me in Klang umgesetzt wurden und mit der Orgel in Dialog treten.
Um 20 Uhr gibt die Jury unter Vorsitz des Norwegers Jon Laukvik dann die Preistr?ger bekannt. Im Anschluss werden die mit insgesamt 16.000 Euro dotierten Preise vergeben, die von der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Dr?ger Stiftung sowie der Gerhard Trede-Stiftung und der Oscar und Vera Ritter-Stiftung in Hamburg zur Verf¨¹gung gestellt werden.
Der Buxtehude-Orgelwettbewerb ist weltweit der einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur verschreibt. Dieterich Buxtehude (1637 bis 1707), Namensgeber des Wettbewerbs, ist ihr wichtigster Vertreter und geh?rt zu den gro?en europ?ischen Musikerpers?nlichkeiten des Barock. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.
Klaus Florian Vogt gibt Meisterkurs f¨¹r MHL-Studierende
Der international renommierte S?nger Klaus Florian Vogt gibt vom 16. bis zum 18. September auf Gut Hasselburg einen ?ffentlichen Meisterkurs f¨¹r Studierende der MHL. In einem Abschlusskonzert am Sonntag, 18. September um 16 Uhr pr?sentieren die Gesangsstudierenden ihre Arbeitsergebnisse, moderiert von NDR Kultur-Moderator Hans-J¨¹rgen Mende.
Klaus Florian Vogt, einer der herausragenden Wagner-Ten?re der Gegenwart, ist seit September 2021 Honorarprofessor an der MHL. Nun gibt er seine Erfahrungen an Gesangsstudierende im Rahmen eines ersten Meisterkurses an der MHL weiter. Mit acht jungen S?ngerinnen und S?ngern aus allen Gesangsklassen der MHL erarbeitet er Lieder und Arien des Deutschen Repertoires. Beim Unterricht kann man ihm von Donnerstag, 16. September bis Samstag, 18. September ¨¹ber die Schulter schauen. Beim Abschlusskonzert am Sonntag, 18. September um 16 Uhr stehen die Gesangsdarbietungen der Studierenden im Mittelpunkt. Zu Beginn der Veranstaltung f¨¹hrt Hans-J¨¹rgen Mende ein Gespr?ch mit Klaus Florian Vogt unter anderem ¨¹ber seine Karriere und sein Repertoire.
Klaus Florian Vogt ist nicht nur gefragter Gast an allen gro?en Opernh?usern, sondern auch bei vielen internationalen Festivals. Seit 2007 singt Vogt bei den Bayreuther Festspielen, 2019 war er auch bei den Salzburger Osterfestspielen zu erleben. Auch als Konzert- und Lieds?nger hat Vogt sich einen Namen gemacht. Er arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen. 2019 verlieh ihm der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg den Ehrentitel ?Hamburger Kammers?nger¡°. Der aus Norddeutschland stammende Tenor begann seine Karriere als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und studierte ab 1994 Gesang an der MHL bei Prof. G¨¹nter Binge.
Meisterkurs und Konzert finden auf Kultur Gut Hasselburg (Allee 8, 23730 Hasselburg) statt. Klaus Florian Vogt unterrichtet am Freitag, 16. September und am Samstag, 17. September von jeweils 11 Uhr bis 14 Uhr und von 16 Uhr bis 19 Uhr, am Sonntag, 18. September von 10 Uhr bis 13.30 Uhr. Der Eintritt zum Meisterkurs ist frei. Konzertkarten (Einlass ab 15 Uhr) sind f¨¹r 20 Euro und 25 Euro erh?ltlich bei Opens external link in new windowwww.luebeck-ticket.de.
"Kreativtage Kirchenmusik" ¨C Einblick in neuen Master
Die MHL hat ihren Masterstudiengang Kirchenmusik neu konzipiert. K¨¹nftig stehen eine individuelle Profilierung sowie eine Konzentration auf eigenes kreatives Schaffen im Zentrum des Studiums. Interdisziplin?r und projektorientiert angelegt, er?ffnet es Studierenden als sp?teren Kirchenmusikschaffenden neue und kreative Wege in ihrer Gemeinde. Einblicke in das ×ãÇòappÅÅÐаñer Studium sind f¨¹r Studieninteressierte, Studierende und bereits Berufst?tige im Rahmen der ersten ×ãÇòappÅÅÐаñer "Kreativtage Kirchenmusik" vom 20. bis zum 23. Oktober m?glich.
Es gibt Einzel- und Gruppenunterricht, Studienberatung und projektbezogenes Arbeiten an den historischen Orgeln in den ×ãÇòappÅÅÐаñer Kirchen und in der MHL. Der traditionelle Kirchenmusikstandort ×ãÇòappÅÅÐаñ will sich mit dem neuen Master Kirchenmusik f¨¹r die Zukunft aufstellen. Kirchenmusikschaffende sollen interdisziplin?r ausgebildet werden und vom reinen Reproduzieren historischer Musik hin zum Erschaffen aktueller Musik gef¨¹hrt werden. Diese Ausrichtung ist bisher einmalig in Deutschland. Kirchenmusikstudierende werden daf¨¹r in ×ãÇòappÅÅÐаñ von einem Netzwerk Dozierender aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie Improvisation, Neue Medien, Popularmusik sowie den klassischen F?chern Orgel, Gesang und Chorleitung betreut und k?nnen nach individueller Neigung verschiedene Schwerpunkte w?hlen. F?cher¨¹bergreifendes und projektbezogenes Arbeiten sowie individuell zusammenzustellende Studieninhalte mit F?chern wie Songwriting, Multimediale Musik oder BigBand sollen die Kirchenmusikstudierenden dabei unterst¨¹tzen, zu eigenst?ndigen und sch?pferischen K¨¹nstlerpers?nlichkeiten heranzureifen. Als Dozierende der verschiedenen Fachrichtungen wirken an den "Kreativtagen Kirchenmusik" unter anderen Franz Danksagm¨¹ller und Arvid Gast (Orgel, Improvisation), Andrea He? (Gesang), Frank Maximilian Hube und Johannes Knecht (Dirigieren, chorische Improvisation), Laurens Patzlaff (Jazzklavier und Angewandtes Klavierspiel), Bernd Ruf (Popchor und Bandleitung), Julie Silvera (Jazz- und Popgesang) sowie Bernd Schwarze (Theologisch-?sthetische Begleitung) mit. Die "Kreativetage Kirchenmusik" sind Bestandteil der Schnupperkurse f¨¹r Studieninteressierte, die die MHL in verschiedenen F?chern und Studieng?ngen jedes Jahr anbietet. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.mh-luebeck.de.
Neue Folge des ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 Podcasts "Gedankenspr¨¹nge"
Seit jeher fasziniert und erschrickt die Nacht. Sie beeinflusst unsere K?rper, den Alltag, die Strukturen, die uns umgeben und wird h?ufig in Literatur und Musik thematisiert. Erstmalig als Live-Podcast im Rahmen der Langen Nacht der Museen in ×ãÇòappÅÅÐаñ aufgenommen, tauschen sich ein Violinist, ein Chronobiologe sowie eine Architektin ¨¹ber die vielen Facetten der Nacht aus. Welche Rolle spielt die Nacht in der Musik? Wie bringen wir unsere innere Uhr mit der Tageszeit in Einklang? Wie sorgt man daf¨¹r, dass sich eine Stadt nachts sicher anf¨¹hlt? Die Folge 17 unseres Podcasts "Gedankenspr¨¹nge" und damit die letzte der Staffel "Nachgedach".
Theresia Lichtlein, Kommunikationsleiterin der technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, moderiert die Folge. Dabei ist auch Daniel Sepec, Professor f¨¹r Violine an der MHL, der uns direkt in die Speisekammer seiner Wohngemeinschaft in Wien mitnimmt, wo er als Student regelm??ig nachts probte. Henrik Oster von der Universit?t ×ãÇòappÅÅÐаñ und erforscht die "innere Uhr" und bringt diese mit Kreativit?t und Erfolg immer wieder in Verbindung. Welche wichtige Funktion dabei das Licht spielt, wei? Lydia Rintz, Professorin f¨¹r St?dtebau an der technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ. Sie macht uns wiederum darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, Angstr?ume in einer Stadt zu sicheren Orten f¨¹r alle Menschen zu gestalten.
Der Podcast von ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 beleuchtet einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und Gesellschaft. Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen ¨C daf¨¹r steht ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft ¨¹ber Wissenschaft und Kultur anzuregen. Der Podcast steht ¨¹ber alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit, sowie ¨¹ber die Webseite www.gedankenspruenge-podcast.de.
Zweiter Norddeutscher Querfl?tentag in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Zum zweiten Mal l?dt die MHL am 24. und 25. September zum ?Norddeutschen Querfl?tentag¡° mit Unterrichtsangeboten, Workshops, Konzerten sowie einer Noten- und Instrumentenausstellung ein. Die Veranstaltung, die im Rahmen des Kompetenzzentrum f¨¹r Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) veranstaltet wird, soll der Vernetzung, Information und Fortbildung dienen und Amateure und Profis zusammenf¨¹hren.
Damit wird die MHL zum zweiten Mal Treffpunkt der norddeutschen Querfl?tenszene. Ab sofort k?nnen sich Querfl?tensch¨¹lerinnen und ¨CSch¨¹ler und Lehrkr?fte zur Teilnahme anmelden.
Am Samstag, 24. September stehen von 12 Uhr bis 19 Uhr Austausch und Workshops speziell f¨¹r Lehrende im Fokus. Themen sind unter anderem Unterrichtsgestaltung, die Pr?sentation neuer Fl?ten- und Unterrichtsliteratur sowie Aufgaben und Herausforderungen durch ein sich stetig wandelndes Berufsbild. Am Sonntag, 25. September bietet der Norddeutsche Querfl?tentag von 10 Uhr bis 17.30 Uhr Inspiration, Motivation und gemeinsames Musizieren f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler. In verschiedenen Workshops bietet unter anderem der Berliner Jazzfl?tist Tilmann Dehnhard Einblicke in die Kunst des Beatboxing auf der Querfl?te. Die Freisinger Fl?tistin Theresa Schr?ttle wird mit ihrer Gruppe unter dem Motto ?The Colours of Sound¡° auf Schatzsuche nach Kl?ngen, Melodien und Rhythmen gehen. MHL-Professorin und Projektleiterin Angela Firkins sucht unter dem Motto ??ben ist toll!¡° nach Motivation f¨¹r das ?ben und zeigt, wie sich Durststrecken ¨¹berwinden lassen.
Zu den H?hepunkten z?hlt das Fl?tentags-Ensemble, in dem alle Teilnehmenden von der Piccolo- bis zur Kontrabass-Fl?te miteinander musizieren werden. Eine Fl?ten- und Notenausstellung l?dt zum St?bern und Ausprobieren ein. Zudem besteht die Gelegenheit, den Fl?tenbauern bei einem Technik-Check ¨¹ber die Schulter zu schauen. Ein Abschlusskonzert beschlie?t am Sonntag um 16.30 Uhr den zweiten Norddeutschen Fl?tentag: Die Teilnehmenden pr?sentieren dann ihre Ergebnisse aus den Workshops und haben im Fl?tentags-Ensemble ihren Auftritt auf der Konzertb¨¹hne im Gro?en Saal der MHL.
Zur Teilnahme an den Workshops ist eine Anmeldung noch bis zum 5. September m?glich. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular gibt es auf der MHL-Homepage unter wwww.norddeutscher-querfloetentag.de.
Am Wochenende 17. und 18. September l?dt die MHL erstmals zu den ×ãÇòappÅÅÐаñer Harfen- und Gitarrentagen ein. Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler, Studieninteressierte, Lehrende und an den beiden beliebten Saiteninstrumenten Interessierte sind eingeladen, in die Welt der Harfe und Gitarre einzutauchen.
Auf dem Programm stehen Meisterkurse bei Prof. Otto Tolonen (Gitarre) und Prof. Gesine Dreyer (Harfe), verschiedene Konzertpodien f¨¹r Anf?nger, Fortgeschrittene und Studierende. Die Harfenistin Monika Stadler (Wien) und der Gitarrist Andrzej Wilkus (Helsinki) werden als Gastdozierende erwartet. Es gibt Mitmach- und Ensemblekonzerte sowie verschiedene Workshops und Schnupperstunden f¨¹r Anf?nger, Fortgeschrittene und Profis. F¨¹r Lehrende halten die beiden Tage Vortr?ge und Podiumsdiskussionen zu p?dagogischen Themen wie ?ben, Lernen und Methodik bereit. Sie bieten dar¨¹ber hinaus Raum f¨¹r Austausch und Inspiration f¨¹r Lehrende und Lernende.
Im Konzert am Samstag, 17. September um 19.30 Uhr sind Gastgitarrist Andrzej Wilkus und Dozierende der MHL mit einem abwechslungsreichen Programm zu h?ren, in einer Matin¨¦e am Sonntag, 18. September um 11 Uhr musiziert Gastharfenistin Monika Stadler zusammen mit Studierenden der MHL. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.
Eine Harfen- und Gitarrenausstellung im Foyer der MHL rundet das Angebot ab und bietet auch Teilnehmenden ohne ein eigenes Instrument die M?glichkeit, sich an der Harfe oder Gitarre auszuprobieren. 15 verschiedene H?r- und Mitmach-Angebote halten die ersten ×ãÇòappÅÅÐаñer Harfen- und Gitarrentage bereit, f¨¹r die Interessierte sich per E-Mail unter info@luebecker-harfen-und-gitarrentage.de bis zum 15. August anmelden m¨¹ssen. Danach richtet sich der genaue Zeitplan, der bis zum 1. September versandt wird. Mit der Teilnahmebest?tigung wird eine Anmeldegeb¨¹hr von 50 Euro (erm??igt 25 Euro) erhoben. Weitere Infos unter www.luebecker-harfen-und-gitarrentage.de.
Das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) ist wieder zu Gast in der MHL, die mit internationalem Flair und historischen R?umlichkeiten den idealen Raum f¨¹r inspirierenden Unterricht und eine konzentrierte Arbeitsatmosph?re bietet. Seit mehr als 30 Jahren kommen renommierte K¨¹nstler und P?dagogen hierher, um ihr Wissen an Studierende im Rahmen der SHMF-Masterclasses weiterzugeben.
Als Gastdozierende unterrichten in diesem Jahr der international renommierte Cellist Jens Peter Maintz, der bei David Geringas selbst an der MHL studiert hat und jetzt Professur an der Universit?t der K¨¹nste Berlin ist (23. bis 28. Juli). Mit Brigitte Fassbaender kehrt nach sehr langer Zeit die Grande Dame des Musiktheaters zu den Masterclasses zur¨¹ck, der der s?ngerische Nachwuchs besonders am Herzen liegt. Sie hat an allen f¨¹hrenden Opernh?usern der Welt gastiert und widmet sich schon lange selbst der Operninszenierung (24. bis 28. Juli). Weiterhin unterrichten Amihai Grosz, erster Solo-Bratschist der Berliner Philharmoniker und international renommierter Solist und Kammermusiker (25. bis 29. Juli) sowie Donald Weilerstein, P?dagoge, Solist und Kammermusiker u.a. als erster Geiger des renommierten Cleveland Quartets (ebenfalls 25. bis 29. Juli). Schlie?lich ist mit den King Singers erneut eines der weltbekanntesten A-cappella-Ensembles zu Gast in der MHL, das seine am Freude am Ensemblesingen an internationale junge Ensembles weitergeben wird (30. Juli bis 3. August).
Die durch die Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ gro?z¨¹gig unterst¨¹tzten SHMF-Masterclasses sind ?ffentlich, die Unterrichtszeiten der Kurse sowie Gasth?rertickets erhalten Interessierte im Organisationsb¨¹ro in der MHL (Eingang: Gro?e Petersgrube 21). Am Ende jeder Masterclass steht ein Konzert, in dem die Teilnehmenden ihre Ergebnisse der intensiven Unterrichtstage pr?sentieren. Die Programme ergeben sich kurzfristig aus der Arbeit der Kurse. Weitere Infos unter www.shmf.de.
Mit dem nahenden Ende des Sommersemesters endet f¨¹r ¨¹ber sechzig Studierende der verschiedenen Studieng?nge auch das Studium an der MHL. Der erfolgreiche Abschluss ihrer intensiven und lehrreichen Studienzeit soll am Freitag, 15. Juli um 18 Uhr im Gro?en Saal der MHL mit der Zeugnis¨¹bergabe feierlich begangen werden.
Neben Gru?worten von MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler und vom Vorsitzenden des Alumnmi-Vereins, Darko Bunderla werden Studierende der MHL die Feier musikalisch begleiten. Es erklingen Ausschnitte aus ×ãÇòappÅÅÐаñs ber¨¹hmtem ?Gassenhauer-Trio¡° B-Dur op. 11 mit Lina Kukulina an der Klarinette, Arkhip Sherstennikov am Violoncello und Garam Park am Klavier. Anna Tanaka wird einen Satz aus Bachs Partita f¨¹r Violine solo d-Moll BWV 1004 pr?sentieren. Die 25-j?hrige Japanerin, die seit 2021 in ×ãÇòappÅÅÐаñ bei Prof. Heime M¨¹ller studiert, hat im April den Peter Ronnefeld-Preis f¨¹r sich entschieden, den die MHL erstmals in Kooperation mit dem Philharmonischen Orchester Kiel ausgeschrieben hat. Olga Wegener, am Kontrabass und Mikkel M?ller S?rensen am Klavier werden Bottesinis ?Grande Allegro alla Mendelssohn¡° zu Geh?r bringen und Jana Barenschee musiziert das 1982 komponierte ?Laconisme de l'aile¡° f¨¹r Fl?te solo der finnischen Zeitgenossin Kaija Saarihao. Der Eintritt zur Absolventenfeier ist frei.
Wolfgang Sandberger Mitglied der Academia Europaea
Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Professor f¨¹r Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Instituts an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, ist Anfang Juli zum Mitglied der Academia Europaea gew?hlt worden ¨C eine europ?ische regierungsunabh?ngige Gesellschaft, die 1988 in London gegr¨¹ndet wurde.
Zu den rund 5.000 Mitgliedern, darunter mehr als 70 Nobelpreistr?ger, geh?ren bedeutende Wissenschaftler und Gelehrte in Europa, die die ganze Bandbreite akademischer Disziplinen vertreten. Die Mitgliedschaft, durch Einladung an europ?ische Wissenschaftler nach Vorschlag einer Gutachterkommission erworben, wird als gro?e Ehre betrachtet. Der Rat der Gesellschaft best?tigt die Wahl. Die Akademie veranstaltet j?hrliche Treffen und Workshops, bietet wissenschaftliche Beratung an, vergibt Preise und Stipendien und ver?ffentlicht das internationale Magazin "European Review".
Wolfgang Sandberger (60) ist seit 1999 Professor f¨¹r Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Instituts an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ. Seine Promotion mit einer Arbeit ¨¹ber "Das Bach-Bild Philipp Spittas" wurde mit dem Preis der Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften ausgezeichnet. Sandberger publiziert zur Musikgeschichte des 17. bis 21. Jahrhunderts. Seine Hauptarbeitsgebiete sind neben dem Schwerpunkt Brahms biografisch-historische, rezeptionshistorische und wissenschaftsgeschichtliche Fragestellungen. Aktuell ist der Ausstellungskatalog "Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie" bei der edition text + kritik erschienen. Weitere Infos unter folgendem Link.
"Einstand" im Deutschlandfunk Kultur zum Brahms-Festival
"Zehn Tage Ausnahmezustand" hei?t die Sendung in der Reihe "Einstand" im Deutschlandfunk Kultur zum diesj?hrigen Brahms-Festival.
Autorin Ulrike Henningsen erm?glicht Einblicke in die Entstehung und Ausgestaltung eines Festivals, das die MHL j?hrlich in einen kreativen Ausnahmezustand versetzt. In Musikausschnitten und Interviews wird deutlich, wie sich die Studierenden nicht nur auf der B¨¹hne, sondern auch hinter den Kulissen, als Dramaturgen oder Konzertveranstalter einbringen k?nnen. Im Jubil?umsjahr 2022 widmeten sie sich vom 6. bis zum 15. Mai dem "Fantastischen" im musikalischen und literarischen Schaffen der gro?en Romantiker. Die Sendung ist noch eine Woche nach Ausstrahlung als Podcast abrufbar unter www.deutschlandfunkkultur.de.
ISMA-Studierende erfolgreich bei "Jugend musiziert"
Jungstudierende der MHL haben vom 59. Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" wieder erste Preise mit nach Hause gebracht. Der Wettbewerb wurde vom 2. Juni bis zum 9. Juni nach zwei Jahren erstmals wieder live im nieders?chsischen Oldenburg ausgetragen. Die jungen Talente, die am Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) studieren, errangen zwei erste und vier zweite Pl?tze.
Der 15-j?hrige Cellist Gero Leander Schmidt aus der Klasse von Prof. Imke Frank erspielte sich in der Wertung "Violoncello solo" den ersten Preis seiner Altersgruppe mit der H?chstpunktzahl von 25 Punkten. Die Jury ¨¹berzeugte er mit S?tzen aus der dritten Suite von Bach und der Suite italienne von Strawinsky sowie dem "Kol nidrei" von Bruch. Ebenfalls einen ersten Preis erhielt mit 24 Punkten der junge Posaunist Pedro Unkart aus der Klasse von Joachim Preu im Duo mit Klavier.
Zweite Preise erspielten sich die Geiger Arshan Arasteh aus der Klasse von Prof. Elisabeth Weber und Jonte Schr?der aus der Klasse von Prof. Maria Egelhof. Weitere zweite Preise gingen an Carl Silberbach am Violoncello, ebenfalls aus der Klasse von Prof. Imke Frank und an Dorian Saad aus der Klasse von Prof. Manfred Aust f¨¹r seine Klavierbegleitung. Alle zweiten Preistr?ger erzielten 23 Punkte.
Am ISMA unterrichten Professorinnen, Professoren und Dozierende der MHL hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker und bereiten sie w?hrend der Schulzeit auf ein Musikstudium vor. Renommierte K¨¹nstlerpers?nlichkeiten sind aus dem ISMA hervorgegangen, zu denen unter anderem Claudio Boh¨®rquez, David Garrett, Matthias H?fs, Daishin Kashimoto, Sebastian Manz, Heime M¨¹ller Natalia Prischepenko und Christian Tetzlaff geh?ren. Neben Unterricht im Hauptfach geh?ren auch Unterricht in Musiktheorie und Geh?rbildung zur Ausbildung, einen Schwerpunkt legt die MHL auf F?rderung des instrumentalen Ensemblespiels. Weitere Informationen unter www.mh-luebeck.de oder per E-Mail isma@mh-luebeck.de.
Neue Weiterbildung f¨¹r Berufst?tige in der Sozialen Arbeit
Eine neue akademische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" startet im Oktober 2022 an der MHL. Sie richtet sich an Berufst?tige in der Sozialen Arbeit, die Musik k¨¹nftig in ihrem eigenen Berufsfeld einsetzen m?chten. Am Mittwoch, 29. Juni und Mittwoch, 13. Juli bietet die MHL f¨¹r Interessierte jeweils eine Online-Infoveranstaltung dazu an.
Die Teilnehmenden an der akademischen Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" erlernen auf Hochschulniveau, wie sie Musik in ihrem Berufsfeld einsetzen k?nnen. 20 Dozierende, darunter Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Hochschulen, werden die daf¨¹r notwendigen Kompetenzen in der Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" in ×ãÇòappÅÅÐаñ, Rendsburg und online vermitteln.
Im Nordkolleg Rendsburg werden Grundlagen der Musizierpraxis innerhalb einer Pr?senzwoche erarbeitet, weiterer Unterricht findet zu zwei Dritteln digital und zu einem Drittel in Pr?senz an der MHL statt. Er erm?glicht den Teilnehmenden zeitliche und r?umliche Flexibilit?t, um die zweisemestrige Weiterbildung berufsbegleitend absolvieren zu k?nnen. Dabei stehen unter anderem Themen wie Percussion, Bandpraxis, Singen, Musik erfinden, digitale Musikproduktion, Hip-Hop Kultur, Songwriting und Gruppenimprovisation auf dem Lehrplan.
Die Weiterbildung schlie?t im Juli 2023 mit dem international anerkannten "Certificate of Advanced Studies" (CAS, 15 ECTS) ab und qualifiziert die Teilnehmenden dazu, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit zu entwickeln und durchzuf¨¹hren.
?ber die vielf?ltigen M?glichkeiten informiert die MHL in zwei Online-Informationsveranstaltungen am Mittwoch, 29. Juni und Mittwoch, 13. Juli jeweils um 19 Uhr. Interessierte k?nnen sich unter weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen kostenfreien Link.
Das Angebot "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" findet in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum f¨¹r musikalische Bildung in Schleswig-Holstein statt. Ihm geh?ren neben der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und dem Nordkolleg Rendsburg der Landesmusikrat, das Institut f¨¹r Qualit?tsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein sowie der Landesverband der Musikschulen an. Weitere Informationen gibt es ¨¹ber die Website unter www.kmb.sh.
Das Brahms-Institut an der MHL bringt zu seiner aktuellen Ausstellung "Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie" nun auch einen Katalog heraus, der einen neuen Blick auf den Komponisten er?ffnet.
"Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie" bereichert die g?ngige Brahms-Rezeption, die vom b?rtigen, alternden Komponisten gepr?gt ist, um neue Facetten. Im Fokus steht hier der noch junge Norddeutsche, der blonde "Hans aus Hamburg": Er ist ein romantischer Feuerkopf und begeistert sich f¨¹r die Werke E.T.A. Hoffmanns und Joseph von Eichendorffs. Zahlreiche Spuren seiner Literatur- und Naturbegeisterung lassen sich in Brahms' Fr¨¹hwerk entdecken.
Ausstellung und Katalog zeigen die Inspirationsquellen des jungen Komponisten aus der wertvollen Sammlung des Instituts, erg?nzt durch Reproduktionen aus dem Bestand des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und der Staatsbibliothek Berlin. Dazu geh?ren Briefe, Fotografien, Noten und B¨¹cher aus der Bibliothek von Johannes Brahms. Der Katalog legt anhand der kostbaren Exponate das faszinierende Beziehungsgeflecht des jungen Brahms offen und verortet ihn zudem im Umfeld seiner Heimatstadt Hamburg und seiner Familie.
Der Katalog erscheint bei der edition text + kritik und ist mit 112 Seiten und 116 Abbildungen ab 1. Juli zum Preis von 19,90 Euro im Buchhandel (ISBN 978-3-96707-775-9) sowie zu den Museums-?ffnungszeiten im Brahms-Institut erh?ltlich. Die Ausstellung "Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie" ist bis zum 17. Dezember mittwochs und samstags von 14 bis 18 Uhr in der Villa Brahms zu sehen (Jerusalemsberg 4, 23568 ×ãÇòappÅÅÐаñ). Weitere Informationen unter www.brahms-institut.de.
Das Kammerorchester der MHL gastiert am Dienstag, 21. Juni ab 20 Uhr beim Sch?nberger Musiksommer. Unter Leitung von Pieter Jan Belder und Elisabeth Weber verzaubern in der in Kerzenschein getauchten St. Laurentiuskirche zwanzig Studierende der MHL mit einem beschwingten Programm und Werken von Purcell, Boccherini, Bach und Gade die Mittsommernacht.
In Purcells Suite zur Oper ?Fairy Queen¡° wird Shakespeares Sommernachtstraum lebendig und erklingt dank Einsatz der Bl?ser als ein farbenreiches, munteres Treiben. N?chtliche Atmosph?re auf den Stra?en von Madrid f?ngt Boccherinis Quintettino f¨¹r Saiteninstrumente ein und ist mit verschiedenen Szenen - vom n?chtlichen Tanz und Gesang, dem L?uten des Angelus bis zum Ausrufen der mittern?chtlichen Ausgangssperre ¨C ein abwechslungsreiches H?rvergn¨¹gen. Bachs sechstes Brandenburgischen Konzert aus seiner K?thener Zeit feiert ein Fest der tiefen Streicher mit zwei Solobratschen und einem Solocello. Der d?nische Musiker und Komponist Nils Gade entf¨¹hrt in seiner von Volksmusikelementen inspirierten Streichernovelette op. 53 mit einer au?ergew?hnlichen sechsstimmigen Streicherbesetzung in Richtung Mitternachtssonne.
Eintrittskarten sind f¨¹r 20 Euro, 15 Euro und 11 Euro erh?ltlich. Tickets ¨¹ber www.schoenberger-musiksommer.de.
Vierzehn Studierende der MHL-Gesangsklassen und das MHL-Kammerorchester bringen H?ndels selten zu h?rende Oper "Radamisto" auf die Opernb¨¹hne. Am Samstag, 25. Juni und am Sonntag, 26. Juni sind sie unter musikalischer Leitung von Pieter-Jan Belder und der Regie von Christian Carsten Premiere im Gro?en Saal der MHL zu erleben.
Christian Carsten, seit Herbst 2021 Regisseur an der MHL, siedelt die Handlung im Heute an, die B¨¹hnenausstattung ist bis zum ?u?ersten reduziert: Mit f¨¹nfzehn St¨¹hlen auf der B¨¹hne und Lichteffekten inszeniert er das Drama um Liebe und Krieg, das eine Dynastie beinahe zersprengt, dann aber doch noch zu einem guten Ende findet. Unter Leitung des MHL-Spezialisten f¨¹r Alte Musik Pieter-Jan Belder stellt das MHL-Ensemble f¨¹r Alte Musik H?ndels vor Klangfarben spr¨¹hende, expressive Musik vor.
Die Oper war zu H?ndels Zeiten ¨¹beraus erfolgreich, verschwand dann aber in der Versenkung und wird auch heute selten in die Spielpl?ne gehoben. Sie wurde von H?ndel selber mehrmals ¨¹berarbeitet, die MHL zeigt die Urfassung, die in ihrer Urspr¨¹nglichkeit und Direktheit am besten f¨¹r die Inszenierung mit Studierenden geeignet ist. F¨¹r die jungen Interpreten ist die Oper ideal, um viele verschiedene Stimmf?cher zum Einsatz zu bringen und sich in italienischer Diktion zu ¨¹ben. Alle Rollen sind doppelt besetzt. Es singen unter anderen: Hannah Gabor und Theresa Nitzsche (Radamisto), Johanna Thomsen (Zenobia), Natalie Helgert und Pauline Kringel (Polissena), Marco Mondragon und Yuto Todoroki (Tiridate), Hilko Engberts und Kazushi Yamada (Farasmane), Merle Gro? und Lisa Marie Scheffler (Fraarte) sowie Xuanrong An und Ann-Kathrin Strauch (Tigrane).
Eine Werkeinf¨¹hrung mit dem Regisseur gibt es am am Samstag, 25. Juni um 19.15 Uhr im Oberen Foyer. Radamisto wird in einer rund 1,5 st¨¹ndigen Fassung ohne Pause gezeigt. Die Auff¨¹hrungen finden am Samstag, 25. Juni um 19.30 Uhr und am Sonntag, 26. Juni um 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL (An der Obertrave, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ) statt. Karten gibt es bei den Vorverkaufsstellen des ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket sowie an der Tages- bzw. Abendkasse.
Am Samstag, 11. Juni um 20 Uhr wird in der Hochschulkirche St. Petri Wissenswertes gehirnfreundlich serviert: Wie bei seinem Vorbild, dem Poetry Slam, ist der Science Slam ein Wettbewerb der kreativen K?pfe, diesmal unter wissenschaftlichem Vorzeichen.
Sechs junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen ihre Forschungsergebnisse aus Natur - und Geisteswissenschaft, Technik und Medizin vor und wollen ihr neugieriges und wissensdurstiges Publikum begeistern: Maria-Elena Vorrath, Geowissenschaftlerin am Alfred Wegener Institut Helmholtz Zentrum f¨¹r Polar-und Meeresforschung stellt das Thema ?Olivin ¨C L?sung gegen den Klimawandel? Nein, nur eine Hilfe¡° vor. Paul M. Denkhaus aus Berlin slammt ¨¹ber ?Hip-Hop als Medium nachhaltiger Ern?hrungsbildung¡° und Janine Moyer, Biologin am Universit?tsklinikum Essen, fragt: ?Wie k?mpft man gegen Endometriose?¡° Die Ehre und den guten Ruf der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen verteidigen Gaja von Sychowski, Professorin f¨¹r Erziehungswissenschaften an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ mit dem Beitrag ?Alt-Kant, Neu-Kant und die Post¡° sowie Tim Schrills, Kognitionswissenschaftler am Institut f¨¹r Multimediale und Interaktive Systeme der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ mit seiner Pr?sentation ?Organ defekt, bitte patchen! Wenn KI Teil des Stoffwechsels wird¡±. Kai Seger, Professor f¨¹r Lasertechnik an der TH ×ãÇòappÅÅÐаñ, spricht ¨¹ber ?Laser - Das bekannte Unbekannte¡°.
Musikalisch f¨¹hren ?Dr. Sven und die Selektiven Serotoninwiederaufnahme-h?mmer¡° in der Besetzung Max Zeidler (e-drums), Andreas Lukas Glaser (e-git) und Sven Alexander Rieper (musikalische Leitung und e-piano) durch den Abend. Tilo Strau? und Dr. Bernd Schwarze moderieren.
Der Science Slam ×ãÇòappÅÅÐаñ ist eine Veranstaltung von ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡°, Gemeinschaftsprojekt der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen, in Kooperation mit St. Petri (Petrikirchhof 4, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ) und Slam A Rama. Eintrittskarten gibt es f¨¹r 12 Euro, erm??igt (Sch¨¹ler/Studierende) 10 Euro, Tickets gibt es am St. Petri Turmshop, ¨¹ber www.luebeck-ticket.de, www.st-petri-luebeck.de sowie an der Abendkasse, der Einlass beginnt um 19 Uhr.
MHL-Komponistin Katharina Rosenberger stellt neue CD vor
Katharina Rosenberger, vielfach mit Stipendien und Preisen ausgezeichnete Komponistin und Kompositionsprofessorin an der MHL, hat eine CD mit neuen Vokalwerken vorgelegt. ?tempi agitati¡° ist eine choreographierte ortsspezifische Performance, die sich auf die klingende Architektur des Raumes bezieht.
In enger Zusammenarbeit mit dem B¨¹hnenregisseur Ludger Engels und den ?Neuen Vocalsolisten Stuttgart¡° hat sie eine Auff¨¹hrungsstrategie entwickelt, in der vokale Kl?nge, Verr?umlichung und K?rperbewegung mit der zugrundeliegenden Erz?hlung des Renaissance-Dichters Francesco Petrarca verschmelzen, die seinen beschwerlichen Aufstieg zum Berg Ventoux beschreibt. Seit 2014 sind so dreizehn Kompositionen f¨¹r Stimme entstanden. Petrarcas Lyrik bietet dabei mit ihrer klanglichen Sinnlichkeit Raum f¨¹r einen hochexpressiven Madrigalismus. Zahlreiche Komponistinnen und Komponisten vertonten seine Gedichte, so auch die gro?en Meister der Renaissance Adrian Willaert und sein Schu?ler Cipriano de Rore. Eingebettet in ausgewa?hlte Madrigale finden sich Rosenbergers zeitgeno?ssische Kompositionen wieder. Kompositionstechnik, Erz?hlweise, Kontext und Auff¨¹hrungssituation umspielen einander auf vielf?ltige Weise: ?tempi agitati¡° beinhaltet tats?chlich bewegte Zeiten, Zeitformen und Tempi auf mehreren Ebenen. Die durch und durch zeitgen?ssischen Passagen dokumentieren mit Glissandi, Glottisschl?gen, Quasi-Doppler-Effekten und ger?uschhaften T?nen die vokalen M?glichkeiten der ?Neuen Vocalsolisten Stuttgart¡°.
Rosenberger entfernt sich mit ihrer Konzeption unter Einsatz wortloser Linien und skulptur?hnlicher Formen von ihren Vorl?ufern und findet ihre eigenen Antworten auf das historische Material. ?tempi agitati¡° ist Mode Records erschienen und ist im Fachhandel erh?ltlich. Eine Rezension der CD ist unter folgendem Link zu finden.
"MHL forscht!" pr?sentiert drei neue Publikationen der MHL
Zu einer moderierten Buchpr?sentation unter dem Motto "MHL forscht!" l?dt die MHL am Freitag, 3. Juni um 19.30 Uhr ein. Forschende an der MHL stellen im Gro?en Saal ihre neuen Publikationen mit Moderationen und Einblicken in ihre Arbeit vor. Ensembles der MHL machen diese Reflexion ¨¹ber Musik mit Werken von Mahler, Mack und Buus sinnlich erfahrbar.
Drei frisch gedruckte MHL-Publikationen stehen im Fokus der Veranstaltung "MHL forscht!" Wieviel Spannendes wissenschaftliche Arbeit an der MHL zu bieten hat, berichten Moderator Oliver Korte, MHL-Vizepr?sident und Musiktheorieprofessor sowie die Autoren der neuen B?nde. Ensembles der MHL illustrieren mit Musikbeispielen und verschr?nken die wissenschaftlichen Inhalte mit der zugrundeliegenden Musik. Es musizieren Yoogeon Hyeon (Bariton), Ayaka Shimizu (Klavier), das MHL-Ensemble f¨¹r Neue Musik unter Leitung von Max Riefer sowie der MHL-Kammerchor unter Leitung von Johannes Knecht.
Dr. Michael Jakumeit, inzwischen Vertretungsprofessor an der Dresdener Musikhochschule, stellt seine musiktheoretische Dissertation ¨¹ber Harmonik bei Gustav Mahler vor, die im Promotionsprogramm der MHL entstanden ist. Ausgehend von Mahlers ber¨¹hmtem Liederzyklus "Lieder eines fahrenden Gesellen" entwickelt er seine Thesen und schaut Mahler dabei quasi beim Komponieren ¨¹ber die Schulter. Zudem gibt er Einblicke in die normalerweise nicht ?ffentliche Arbeit des MHL-Doktorandenkolloquiums.
Mit der zweiten Publikation w¨¹rdigt die MHL ihren langj?hrigen Kompositionsprofessor Dieter Mack, der bis zu seiner Emeritierung 2021 die Neue Musik in ×ãÇòappÅÅÐаñ gepr?gt und inspiriert hat. Nun erscheint ein volumin?ser Sammelband mit seinen Schriften zur Musik, der ihm an diesem Abend ¨¹berreicht wird. Er berichtet ¨¹ber seine kompositorische, p?dagogische und kulturpolitische Arbeit und erz?hlt von seiner Arbeit mit der ×ãÇòappÅÅÐаñer Komponistenklasse und in Indonesien, seiner zweiten musikalischen Heimat.
Prof. Dr. Christoph Flamm stellt schlie?lich seine Neuedition vor: eine Sammlung von Canzonen des Renaissance-Komponisten Jacques Buus. Eines der letzten Exemplare des fast 500 Jahre alten Originaldrucks befindet sich in der Stadtbibliothek ×ãÇòappÅÅÐаñ. Sie wurden nun durch Flamms Neuedition erstmals wieder zug?nglich gemacht und werden vom Kammerchor der MHL zum Klingen gebracht.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Am Himmelfahrtswochenende findet die 18. Bundesbegegnung "Jugend jazzt" in ×ãÇòappÅÅÐаñ statt. Als eine Mischung aus Wettbewerb, Festival, Workshop und Netzwerkplattform bringt sie jedes Jahr junge Jazzmusikerinnen und -musiker aus allen Bundesl?ndern zusammen und findet nun erstmals in Schleswig-Holstein statt. Die Bundesbegegnung startet am Donnerstag, 26. Mai mit einem Er?ffnungskonzert auf der Open-Air-B¨¹hne neben der Holstentorhalle.
Zwanzig Studierende der Bigband der MHL pr?sentieren dort ab 20 Uhr unter Leitung von Popularmusikprofessor Bernd Ruf einen kraftvollen Mix aus Goodman-Swing, Latin-Groove und Songs unter anderem von Chaka Khan, Paul McCartney und Frank Sinatra. Dreizehn deutsche Nachwuchs Jazz-Combos wetteifern dann am Himmelfahrtswochenende in ×ãÇòappÅÅÐаñ in zahlreichen Wertungsspielen um die begehrten Preise. Die Jury ist mit Nils Landgren, Marko Lackner, Heidi Bayer, Eva Klesse und Odilo Clausnitzer hochkar?tig besetzt.
Weitere Konzerte, Workshops sowie ein Instrumentenkarussell f¨¹r Kinder sind Bausteine des umfangreichen Programms der Bundesbegegnung ?Jugend jazzt¡°. Sie endet am Samstag, 28. Mai mit der "Jugend jazzt Night" in der MHL. Auf der B¨¹hne im Gro?en Saal Zum Abschluss pr?sentiert das LandesJugendJazzOrchester (LJJO) Schleswig-Holstein auf der B¨¹hne im Gro?en Saal unter Leitung von Jens K?hler ein eigens f¨¹r diesen Abend zusammengestelltes Programm. Preistr?gerinnen und Preistr?ger der 18. Bundesbegegnung "Jugend jazzt" erhalten die M?glichkeit, als Solisten mit dem LJJO auf der B¨¹hne zu stehen. Alle Wertungsspiele und Konzerte sind ?ffentlich und kostenfrei.
F¨¹r die "Jugend jazzt Night" ist eine kostenfreie Einlasskarte erforderlich, die unter www.mh-luebeck.de gebucht werden kann.
Das Kompetenzzentrum f¨¹r musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) bietet ab Oktober das neue zweisemestrige, akademische Weiterbildungsprogramm f¨¹r Berufst?tige in der Sozialen Arbeit und interessierte Musikp?dagoginnen und Musikp?dagogen ?Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music¡° an.
Es schlie?t mit einem international anerkannten Certificate of Advanced Studies (CAS) ab und qualifiziert die Teilnehmenden, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit diversit?ts- und kontextsensibel zu entwickeln, durchzuf¨¹hren und zu reflektieren.
Musik spielt als soziale Praxis in den unterschiedlichsten Lebenswelten und kulturellen Kontexten eine bedeutende Rolle. Im gemeinsamen Umgang mit Musik liegen besondere kommunikative Potenziale, die sich f¨¹r viele Handlungs- und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit gewinnbringend erschlie?en und nutzen lassen. Eine ausgewogene Kombination von digitalen Formaten und Pr?senzphasen bietet ein hohes Ma? an zeitlicher wie r?umlicher Flexibilit?t f¨¹r eine berufsbegleitende Weiterqualifikation auf Hochschulniveau.
?ber die vielf?ltigen M?glichkeiten der akademischen Weiterbildung ?Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music¡° informiert die MHL mit zwei Online-Informationsveranstaltungen am 1. und 29. Juni jeweils um 19 Uhr. Interessierte k?nnen sich unter weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen kostenfreien Link. Weitere Informationen unter www.kmb.sh.
Die MHL veranstaltet in diesem Jahr ¨C zusammen mit der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg wieder den renommierten Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb, der damit zum sechsten Mal stattfindet. Vom 23. September bis zum 1. Oktober kommen internationale Orgelstudierende in den Norden, um an historischen Orgeln in ×ãÇòappÅÅÐаñ, Hamburg und M?lln zu wetteifern.
Maximal 20 junge Organistinnen und Organisten, die 1990 oder sp?ter geboren sind, k?nnen am Wettbewerb teilnehmen, um ihr K?nnen an den traditionsreichen Orgeln in drei Kirchen zu beweisen: St. Jakobi ×ãÇòappÅÅÐаñ (Stellwagen-Orgel und Richborn-Positiv), St. Katharinen Hamburg (Flentrop-Orgel) und St. Nicolai M?lln (Scherer-B¨¹nting-Orgel). Der Wettbewerb wird in drei Runden in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hamburg ausgetragen. Es winken Preisgelder in der H?he von insgesamt 16.000 Euro. In der internationalen Jury unter Vorsitz des Norwegers Jon Laukvik sitzen namenhafte Organistinnen und Organisten aus ganz Europa. Der Wettbewerb wird unterst¨¹tzt von der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Dr?ger-Stiftung und der Familie-Junge-Stiftung in ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Der Buxtehude-Orgelwettbewerb ist weltweit der einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur verschreibt. Namensgeber des Wettbewerbs, Dieterich Buxtehude (1637 bis 1707), ist ihr wichtigste Vertreter und geh?rt zu den gro?en europ?ischen Musikerpers?nlichkeiten des Barock. Noch bis zum 1. Juni ist eine Bewerbung m?glich. Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung gibt es unter www.buxtehude-orgelwettbewerb.de.
Leonkoro-Quartett erneut international erfolgreich
Das Leonkoro Quartett mit Jonathan Schwarz (Violine), Amelie Wallner (Violine), Mayu Konoe (Viola) und Lukas Schwarz (Violoncello) aus der Klasse von Professor Heime M¨¹ller hat sich erneut einen international renommierten Preis erspielt.
Nach ihrem Wettbewerbsgewinn bei der ?Wigmore Hall International String Quartet Competition¡° im April waren sie jetzt auch bei der ?Bordeaux International String Quartet Competition¡° erfolgreich: Am 14. Mai wurde das Quartett mit dem ersten Preis (Le Premier Grand Prix), dem Publikumspreis und dem Young Public Sonderpreis ausgezeichnet. Neben dem Preisgeld in H?he von 20.000 Euro d¨¹rfen sich die Musiktalente ¨¹ber vier B?gen des franz?sischem Bogenbauers Edwin Cle?ment, Meilleur Ouvrier de France im Wert von 35.000 Euro freuen.
Au?erdem gewinnen sie eine ¨¹ber zwei Jahre organisierte Konzerttournee unter anderem durch Japan, Italien, Deutschland, ?sterreich und die Schweiz. Das Quartett gr¨¹ndete sich 2019 und spielt in der jetzigen Besetzung seit 2020 zusammen. Jonathan und Lukas Schwarz wurden bereits als ISMA-Studierende am Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung in den Klassen der Professoren Heime M¨¹ller und Troels Svane unterrichtet. Hier gibt es weitere Informationen zum Leonkoro-Quartett.
Zum Possehl-Musikpreis-Konzert l?dt die MHL am Samstag, 21. Mai um 18 Uhr ein. Die Preistr?gerinnen und Preistr?ger des 58. Possehl-Wettbewerbs, der im November letzten Jahres in der MHL ausgetragen wurde, stellen sich dann mit Solo- und Duowerken von ×ãÇòappÅÅÐаñ bis Bernstein im Gro?en Saal vor.
Augustinas Eidukonis, Masterstudent aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, hat sich den ersten, mit 5.000 Euro dotierten Preis erspielt. Im Konzert stellt er sein K?nnen mit ×ãÇòappÅÅÐаñs ber¨¹hmter Klaviersonate op. 13 ?Path¨¦tique¡° und mit Pr¨¦ludes von Debussy unter Beweis. Der 25-j?hrige Litauer studierte in ×ãÇòappÅÅÐаñ, Amsterdam und Paris und wurde bereits mit Preisen und Stipendien bedacht, unter anderem ist er Stipendiat der Weiland Kulturstiftung Henning Hamkens und der Ad Infinitum Foundation.
Klavierstudent Yusuke Morita, ebenfalls aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erhielt den mit 2.500 Euro dotierten zweiten Preis. Er pr?sentiert sich mit Alban Bergs Klaviersonate h-Moll op. 1. Die Oboistin Kana Kobayashi aus der Klasse von Prof. Diethelm Jonas, die sich den dritten, mit 1.500 Euro dotierten Preis erspielt hat, pr?sentiert sich mit den ?Drei Romanzen f¨¹r Oboe und Klavier¡° op. 22 von Clara Schumann. Pr?mientr?ger Strahinja Pavlovic schlie?lich aus der Klasse von Prof. Jens Thoben stellt sich mit Leonard Bernsteins fr¨¹her, formal komponierter Klarinettensonate vor.
Der Juryvorsitzende Dr. Ole Kr?nert, der das hohe Niveau des diesj?hrigen Wettbewerbs lobte, wird den Studierenden ihre Preise ¨¹berreichen. Dreizehn MHL-Studierende verschiedener Instrumentalf?cher wetteiferten im November vergangenen Jahres in zwei Runden um den traditionellen Possehl-Musikpreis, f¨¹r das Finale qualifizierten sich sechs der Kandidatinnen und Kandidaten. Zu den Juroren geh?rten auch Prof. Inge-Susann R?mhild als Vertreterin der Possehl-Stiftung sowie Professor Gerd Uecker (Vorsitz Hochschulrat) und Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) als externe Juroren. Angela Firkins, Johannes Fischer, Rico Gubler und Elisabeth Weber vertraten die MHL-Professorenschaft.
Der Eintritt zum Possehl-Musikpreis-Konzert kostet 6 Euro (keine Erm??igung), Karten sind unter www.mh-luebeck.de oder an der Abendkasse erh?ltlich.
NDR "Welt der Musik" ¨¹ber 30 Jahre Brahms-Festival
Eine "Welt der Musik" ist am Sonntag, 15. Mai von 18 Uhr bis 19 Uhr dem Jubil?um des Brahms-Festivals gewidmet. In ihrer Sendung begibt sich die Redakteurin Ulrike Henningsen auf die Spuren des Festivals, das am 25. April 1992 mit zwei Klavierquartetten von Johannes Brahms und zw?lf Veranstaltungen begann.
Im Jubil?umsjahr verzeichnet die Statistik seit Beginn 428 Konzerte in 17 Spielst?tten in der Hansestadt und ¨¹ber ihre Grenzen hinaus. L?ngst stehen auch andere Komponisten auf dem Programm, sind die Festivalprogramme in jedem Jahr von einem anderen Motto inspiriert ¨C wie in diesem Jahr von E.T.A. Hoffmann. Geblieben ist der Anspruch, das Motto eines jeden Festivals von Brahms und seinem Schaffen aus zu denken. Da das Brahms-Festival eine Hochschulveranstaltung ist, bekommen Studierende in vielen unterschiedlichen Formaten die B¨¹hne und den k¨¹nstlerischen Freiraum, sich auszuprobieren.
Ulrike Henningsen ist der Frage nachgegangen, was dieses Festival ¨¹ber die drei Jahrzehnte so popul?r gemacht hat ¨C in Gespr?chen mit dem Leiter des Brahms-Instituts, Professor Wolfgang Sandberger, dem Pr?sidenten der MHL Professor Rico Gubler, dem Geiger Heime M¨¹ller, Professor f¨¹r Kammermusik sowie Studierenden, die 2022 auf oder hinter der B¨¹hne mitwirken
Die Sendung wird am Sonntag, 15. Mai um 18 Uhr auf NDR-Kultur ausgestrahlt und ist im Anschluss eine Woche nachzuh?ren.
Studierende der Studieng?nge ?Musik vermitteln¡° setzen ihre Konzertreihe "Wir im Haus Hansestadt Danzig" fort. Das Haus Hansestadt Danzig, das tags¨¹ber als Museum das kulturelle Erbe Danzigs vermittelt, wird an vier Abenden zum Konzertpodium verschiedener Studierenden-Ensembles: Mit Moderationen begleiten die Studierenden ihre Konzertprogramme und geben Einblick in musikalische und biografische Hintergr¨¹nde.
Am Montag, 16. Mai stellen Studierende der Klasse Prof. Laurens Patzlaff und G?ste anderer Instrumental- und Gesangsklassen unter dem Motto ?Musik f¨¹r den Frieden¡° ein abwechslungsreiches Kammermusikprogramm bis hin zum Quartett unter anderem von Dowland, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Paganini und Brahms vor. Am Dienstag, 24. Mai pr?sentieren Gesangsstudierende der Klasse Prof. Manuela Uhl unter dem Motto ?Fr¨¹hlingszauber¡° fr¨¹hlingshafte Werke f¨¹r Stimme und Instrumentalbegleitung. ?A Midsummer Night?s Dream¡° hei?t das Konzert am Dienstag, 7. Juni mit Studierenden der Violinklasse Anna Melkonyan. ?Ist Klang der Sinn?¡° fragen schlie?lich am Freitag, 1. Juli Studierende der Klasse von Imke Frank und pr?sentieren die facettenreichen Kl?nge des Violoncellos.
Die Konzerte beginnen um 19 Uhr im Haus Hansestadt Danzig (Engelsgrube 66, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ), der Eintritt ist frei.
?Sternenflow¡° hei?t die Veranstaltung, die im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 am Dienstag, 17. Mai um 19 Uhr im Scharbausaal der Stadtbibliothek ×ãÇòappÅÅÐаñ stattfindet.
Initiatorin und K¨¹nstlerin Bettina Thierig l?dt in der neuen Reihe ?Literatur trifft Wissen¡° bekannte Autorinnen und Autoren zu einer Lesung aus einem ihrer Werke ein. Im Anschluss daran gibt es ein moderiertes Gespr?ch mit Forschenden der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen, die das literarische Thema aus wissenschaftlicher Sicht beleuchten.
Im ?Sternflow¡° diskutieren die Schriftstellerin Pippa Goldschmidt, promovierte Astronomin und Literaturpreisgewinnerin und Corinna Pfeifer, Professorin f¨¹r Arbeits- und Organisationspsychologie am Institut f¨¹r Psychologie I der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen ¨C daf¨¹r steht ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3, ein Gemeinschaftsprojekt der MHL, der TH ×ãÇòappÅÅÐаñ und der Uni ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Einlass ist ab 18.30 Uhr im Scharbausaal der Stadtbibliothek (Hundestra?e 5-17, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ). Der Eintritt kostet 9 Euro, erm??igt 7 (zuz¨¹glich Vorverkaufsgeb¨¹hr). Tickets sind erh?ltlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter https://miadi.net.
Der spanische Hornist Adri¨¢n D¨ªaz Mart¨ªnez, seit 2021 Professor f¨¹r Horn an der MHL, hat zusammen mit seiner japanisches Klavierpartnerin Ikuko Odai eine neue CD herausgebracht.
Mit ?Manu Scriptum¡° (lateinisch: mit der Hand geschrieben) legt das Duo ein spannendes neues Konzeptalbum vor. Inspiriert ist es von den Manuskripten verschiedener Komponisten und ihren ersten Skizzen und Ideen f¨¹r ihre Werke.
?Derart erste musikalische Einf?lle zu interpretieren ist eine besonders spannende Aufgabe, weil man so der urspr¨¹nglichen Idee dieser Kl?nge nachsp¨¹rt,¡° sagt D¨ªaz Mart¨ªnez. Impulsgebend war dabei f¨¹r ihn die Originalfassung von Schumanns Adagio und Allegro op. 70 f¨¹r Horn und Klavier. Weiterhin sind Charles Gounods ?Sechs Melodien f¨¹r Horn und Klavier¡° zu h?ren, die - in einer Pariser Buchhandlung entdeckt - f¨¹r die Geschichte des Horns von besonderer Bedeutung waren sowie das erste Manuskript des zweiten Hornkonzerts von Richard Strauss, das in Privatbesitz und bis heute weitgehend unbekannt geblieben ist. Schlie?lich erklingt ?Tre Poemi f¨¹r Horn und Klavier¡° des 2020 verstorbenen Volker David Kirchner, der neue Effekte, Kl?nge, Farben und Techniken f¨¹r Horn und Klavier geschaffen hat.
Um dieser ersten Entstehungsstufe von Musik so nahe wie m?glich zu kommen, suchten Odai und Mart¨ªnez auf in alten Briefen, B¨¹chern und Dokumenten. ?Die erste Konzeption ist immer die nat¨¹rlichste und beste. Der Verstand irrt, das Gef¨¹hl nicht¡°, res¨¹miert Mart¨ªnez. Die CD ist am 20. Mai beim Label Es-Dur erschienen und ist im Fachhandel erh?ltlich.
Neue Podcastfolge der Gedankenspr¨¹nge ist "Nachhaltig"
Folge 13 des ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3-Podcasts "Gedankenspr¨¹nge" besch?ftigt sich mit der Nachhaltigkeit: Wie nachhaltig lassen sich Musikst¨¹cke und Erinnerungen an ein vermeintlich einmaliges Konzerterlebnis am Leben halten, was tr?gt die Technologie zu einer nachhaltigen Umwelt bei und wie kann der Mensch in seinen kognitiven F?higkeiten zu mehr Energieeffizienz im Sinne einer nachhaltigen Nutzer-Technik-Interaktion beitragen?
Dar¨¹ber sprechen in der zweiten Folge der Staffel "Nachgedacht" im Podcast von ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 ein Umweltingenieur, ein Konzertpianist und ein Ingenieurpsychologe. Zu Gast bei Moderatorin Theresia Lichtlein sind diesmal wieder drei Professoren der MHL, der TH ×ãÇòappÅÅÐаñ und der Uni ×ãÇòappÅÅÐаñ. MHL-Professor und Pianist Florian Uhlig kennt das F¨¹r und Wider von Ton- und Videoaufzeichnungen, mit denen sich Konzertereignisse nachhaltig haltbar machen lassen und die auch in der Lehre ein wertvolles Unterrichtsmaterial sein k?nnen. Professor Maximilian Sch¨¹ler von der TH ×ãÇòappÅÅÐаñ lehrt und forscht zum Thema ?kobilanzierung und hinterfragt, wie sich die Produktumweltbilanz verbessern l?sst und Thomas Franke tr?gt als Professor f¨¹r Ingenieurpsychologie und Kognitive Ergonomie an der Uni ×ãÇòappÅÅÐаñ mit seiner Forschung zu mehr Energieeffizienz im Sinne einer positiven Mensch-Technik-Interaktion bei.
Der Podcast von ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 beleuchtet einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und Gesellschaft. Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen ¨C daf¨¹r steht ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3. Der Podcast steht ¨¹ber die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
30. Brahms-Festival bietet zahlreiche Konzertformate
Vom 6. bis zum bis zum 15. Mai feiert die MHL ihr Jubil?ums-Festival mit 33 Konzerten, die zum 200. Todestag von E.T.A. Hoffmann unter dem Motto ?Fantastisch¡° stehen. Es gibt zahlreiche Konzertformate, die dazu einladen, neben der MHL weitere Konzertorte in ×ãÇòappÅÅÐаñ zu erkunden.
In der Festivalwoche laden Studierende der ×ãÇòappÅÅÐаñer Orgelklassen mit der Reihe "Morgengrauen" um 8.30 Uhr nach St. Jakobi ein, wo sie Orgelwerke, eigene Improvisationen und Texte passend zum Motto ?Fantastisch¡° vorstellen (9.5. bis 13.3.). Jeweils um 12.30 Uhr pr?sentieren Kammermusik-Ensembles mit Mozartes Haydn-Quartetten ein moderiertes Lunch-Time-Concert im Museum Behnhaus Dr?gerhaus (10.5. bis 15.5.). Die Nachmittagskonzerte locken um 17 Uhr mit vielen Querbez¨¹gen zu E.T.A. Hoffmann entweder in die Villa Brahms (9.5., 11.5., 13.5.) oder mit Performances und Urauff¨¹hrungen der Kompositionsstudierenden ins G¨¹nter Grass Haus (10.5., 12.5.).
Herzst¨¹ck des Brahms-Festivals sind die programmatischen Kammermusikkonzerte am Abend. In diesem Jahr kommen sie von Dienstag, 10. Mai bis Sonntag, 15. Mai mit den Titeln ?Verf¨¹hrerisch¡°, ?Verzaubernd¡°, ?Verschattet¡°, ?Vertr?umt¡° und ?Verwoben¡° in romantischem Gewand daher. Sie konkretisieren das Festival-Motto mit vielen Querbez¨¹gen zwischen Themen und Komponisten und laden ein, tiefer in die Zauberwelt der Romantik einzutauchen. Die Programme sind dem Geist Hoffmanns, dem Dialog von Literatur und Musik verpflichtet. Nach den Abendkonzerten endet der Festivaltag mit der "Brahms-Night-Session": Ab 22.30 Uhr improvieren gemischte Ensembles im LiveCV des CVJM ×ãÇòappÅÅÐаñ ¨¹ber Brahms und die Themen des Tages (6.5., 10.5., 12.5., 13.5.).
Die neue Ausstellung im Brahms-Institut ?Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie¡°, die den jungen Norddeutschen in den Blick nimmt und dabei andere Seiten des Musikers als die g?ngige Brahms-Rezeption entdeckt, ist w?hrend des Festivals vom 7. bis 15. Mai t?glich von 14 bis 18 Uhr in der Villa Brahms zu sehen, der Eintritt ist frei.
In ¨¹ber 50 verschiedenen Ensembles musizieren Studierende und Dozierende gemeinsam. Mit neun Konzerten auf drei B¨¹hnen begann das Brahms-Festival Anfang der 90er Jahre, heute sind ¨¹ber 200 Mitwirkende auf acht B¨¹hnen in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Flensburg zu erleben. Weitere Informationen unter www.mh-luebeck.de.
Vom 6. bis zum 15. Mai veranstaltet die MHL zum 30. Mal ihr Brahms-Festival, das zum 200. Todestag des Literaten und Komponisten E.T.A. Hoffmann unter dem Motto ?Fantastisch¡° ganz im Zeichen der Romantik steht. Die MHL er?ffnet ihr Jubil?ums-Festival mit drei der Ukraine gewidmeten ?Friedenskonzerten¡°.
Im Jubil?umsjahr ist das Brahms-Festival erstmals wieder in Pr?senz zu erleben und beginnt in ×ãÇòappÅÅÐаñ und im Deutschen Haus Flensburg gleich in gro?er Besetzung mit 80 Studierenden unter Leitung von Clemens Schuldt, Chefdirigent des M¨¹nchener Kammerorchesters und international gefragter Dirigent. MHL-Pianist Florian Uhlig und das MHL-Sinfonieorchester pr?sentieren unter seiner Leitung Werke von Schumann, Mahler und Silvestrov sowie eine Urauff¨¹hrung des Kompositionsstudenten Philipp Wallis Nicolai. Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Konzerte finden am Samstag, 7. Mai um 19.30 Uhr und am Sonntag, 8. Mai um 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Am Montag, 9. Mai um 19 Uhr ist das Friedenskonzert in Kooperation mit der Europa-Universit?t Flensburg im Deutschen Haus Flensburg zu Gast.
Das Konzert beginnt mit dem ?Gebet f¨¹r die Ukraine¡° des bekannten ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov, das derzeit in vielen Konzerts?len der Welt gespielt wird ¨C hier in einer Fassung f¨¹r Kammerorchester von Eduard Resatsch. Silvestrov schrieb es 2014 urspr¨¹nglich f¨¹r Chor und als Teil eines Werkzyklus, der seinen Protest gegen die russische Besetzung der Krim ausdr¨¹cken sollte.Klavierprofessor Florian Uhlig stellt sich nach seinem Antritt als Professor f¨¹r Klavier an der MHL erstmals als Solist vor und pr?sentiert passend zum Festivalmotto ?Fantastisch¡° Schumanns Klavierkonzert a-Moll ¨C der Inbegriff des romantischen Klavierkonzerts. Im t?nzerischen Schwung und der rhythmischen Finesse des Opus 54 wird Uhlig seine Schumann-Expertise unter Beweis stellen ¨C er wurde gerade im vergangenen Jahr mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik f¨¹r die Einspielung s?mtlicher Schumannschen Klavierwerke ausgezeichnet. Im Alter von 28 Jahren wagte sich Gustav Mahler mit seiner ersten Sinfonie ?Titan¡° an die K?nigsdisziplin der Komposition heran. Innere Zerrissenheit und starke Kontraste sind charakteristische Merkmale seiner Musik und sind auch in seiner ersten Sinfonie, die einige Querbez¨¹ge zu E.T.A. Hoffmann aufweist, nicht zu ¨¹berh?ren. Erst in den 1960er Jahren wurden Mahlers Sinfonien als geniale Klangsch?pfungen wiederentdeckt.
Weiterhin steht mit ?THAW¡° eine Urauff¨¹hrung des Kompositionsstudenten Philipp Wallis Nicolai auf dem Programm. Mit seinem rund zehnmin¨¹tigen Orchesterwerk hat der Erstsemester-Student aus der Klasse von Professorin Katharina Rosenberger den ersten Preis eines hochschulinternen Kompositionswettbewerbs gewonnen. Im Gespr?ch mit dem jungen Komponisten geben Musikstudierende der Europa-Universit?t Flensburg aus der Klasse von Professor Karsten Mackensen am Montag, 9. Mai ab 18 Uhr im Deutschen Haus Flensburg eine rund halbst¨¹ndige Einf¨¹hrung in das Werk.
Das Flensburger Friedenskonzert "Gebet f¨¹r die Ukraine" er?ffnet gleichzeitig eine neue Kooperation der MHL mit der Europa-Universit?t Flensburg. Mit gemeinsamen Vorhaben und Projekten wollen beide Hochschulen gemeinsam die Relevanz der Musikp?dagogik st?rken und eine Allianz zur Lehrkr?ftebildung im Fach Musik bilden.
Karten f¨¹r die ×ãÇòappÅÅÐаñer Friedenskonzerte sind in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse erh?ltlich. Der Eintritt zum Flensburger Friedenskonzert ist frei, es gibt aber die M?glichkeit zu spenden. Weitere Informationen unter www.brahms-festival.de
Nachwuchspianist Marcus Zhai, der am Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) in der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst studiert, hat sich beim Wettbewerb ?Merci Maestro¡°, International Competition for Young Pianists in Brussels, den zweiten Preis in der Kategorie bis 21 Jahre erspielt.
Der Wettbewerb ging ¨¹ber drei Runden: Die Vorrunde entschied die Jury ¨¹ber eine Videoaufnahme, Semifinale und Finale fanden dagegen in Pr?senz in Br¨¹ssel vor Publikum satt. Marcus Zhai pr?sentierte sich dort auch im ?Gala Konzert¡° der Preistr?gerinnen und Preistr?ger.
Baltic Olympiad in Informatics - Konzert im Kolosseum
?Baltic Olympiad in Informatics¡° (BOI), einer der bekanntesten internationalen Informatikwettbewerbe findet zur Zeit in ×ãÇòappÅÅÐаñ statt. Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler aus den Ostsee-Anrainerstaaten t¨¹fteln noch bis zum 3. Mai an Informatik-Problemstellungen. BOI findet im Rahmen der Hochschulkooperation ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° und der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) in ×ãÇòappÅÅÐаñ statt.
Die ?Baltic Olympiad in Informatics¡° (BOI) ist ein Sch¨¹lerwettbewerb f¨¹r Informatik-Spitzentalente des Ostseeraums, in diesem Jahr kommen insgesamt 130 Personen aus zw?lf verschiedenen L?ndern nach ×ãÇòappÅÅÐаñ. Das Niveau ist hoch: Die fachliche Leistung der Teilnehmenden ist auf dem Niveau universit?rer Master-Studieng?nge angesetzt.
Auch Kultur und Wissenschaft finden ihren Raum w?hrend der BOI: Der Spitzennachwuchs des Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL pr?sentiert sich unter dem Motto ?Talents meet Talents" beim Konzert im Kolosseum am Samstag, 30. April um 20 Uhr. Sechs junge Musikerinnen und Musiker stellen ihre k¨¹nstlerischen F?higkeiten mit Solo- und Duowerken aus verschiedenen Epochen unter Beweis, die mit festlichen und fr¨¹hlingshaften Beitr?gen einen w¨¹rdigen Rahmen f¨¹r die BOI bilden. Unter anderem sind Werke f¨¹r Trompete, Horn, Violine und Klavier von Johannes Brahms, Claude Debussy, Niels Gade und Bernhard Krol zu h?ren. Die jungen Interpreten sind Jurek Lehmk¨¹hler, Emil Ribbentrop, Dorian Saad, Jonte Schr?der, Nane Schulz und Marcus Zhai, die am ISMA der MHL in verschiedenen Instrumentalklassen bereits w?hrend ihrer Schulausbildung unterrichtet werden. Der Eintritt zum Konzert ?Talents meet Talents¡° ist frei.
Am Sonntag, 1. Mai geben Professoren der drei ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen um 16.30 Uhr im H?rsaal V1 der Universit?t Einblicke in das Thema ?Computer Science and Art¡°. Unter anderem ist MHL-Professor Nicola Hein, Klangk¨¹nstler, Gitarrist, Komponist und Forscher im Bereich der Musik?sthetik und Kybernetik dabei. Er wird sich aus New York zuschalten und Gitarrenmusik vorstellen, die er mithilfe von KI erstellt hat. Till Tantau, Uni-Professor und selbst ehemaliger Bundessieger Informatik beim BWINF, spricht ¨¹ber die Monetarisierung der Kunst mittels Non-Fungible Token, kurz NFT. Und Prof. Andreas Hanemann von der TH ×ãÇòappÅÅÐаñ gibt einen Einblick in sein aktuelles Softwaretechnik-Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Europ?ischen Hansemuseum erarbeitet wird. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Weitere Informationen unter: www.boi2022.de
Rico Gubler verl?sst die MHL nach ¨¹ber achtj?hriger Leitungst?tigkeit, um sich neuen Aufgaben in Bern zu widmen. Das gab der 50-J?hrige dem Senat der MHL in seiner heutigen Sitzung bekannt. Der gelernte Jurist, Saxophonist und Komponist hatte sein Amt im M?rz 2014 angetreten.
Bis Ende Juli wird Pr?sident Prof. Rico Gubler seine Amtsgesch?fte an der MHL weiterf¨¹hren. Ab Februar 2023 ¨¹bernimmt er die Leitung des Fachbereichs Musik an der Hochschule der K¨¹nste Bern. Bereits bei seiner Wiederwahl im November 2018 k¨¹ndigte er an, die erreichten Ziele nun konsolidieren und f¨¹r eine Nachfolge vorbereiten zu wollen.
Dem geb¨¹rtigen Z¨¹richer gelang es in seiner Amtszeit, die MHL durch zahlreiche Ma?nahmen weiterzuentwickeln. Er baute die Praxism?glichkeiten f¨¹r MHL-Studierende in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Region massiv aus und f?rderte dabei insbesondere experimentelle Auff¨¹hrungsformate. Es entstanden viele neue Kooperationen mit Kulturveranstaltern, Studios, Akademien und Wettbewerben. Dabei lag Gubler sowohl die Begabtenf?rderung als auch die Breitenf?rderung am Herzen, die sich unter anderem im neugeschaffenen ?Kompetenzzentrum f¨¹r Musikalische Bildung Schleswig-Holstein¡° (KMB.SH) spiegelt. Gubler verbesserte die Personalstruktur und das Lehrangebot. Er konnte zus?tzliche Mittelbaustellen und Professuren wie Trompete, Bratsche, Klavier, Gitarre und Instrumental- und Gesangsp?dagogik an der MHL verankern und damit den Anteil des durch Lehrbeauftragte abgedeckten Lehrangebots verringern. Mit den neuen Professuren ?Musizierendengesundheit¡° und ?Digitale Kreation¡° gelang es ihm zudem, zukunftstr?chtige Themen an der MHL zu etablieren. Unter seiner ?gide wurde das Brahms-Festival weiterentwickelt und zahlreiche interne Prozesse wie das Pr¨¹fungssystem und das Campusmanagement optimiert. Die Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit dem Land wurden erstmals durch einen in breitem Konsens erarbeiteten Struktur- und Hochschulentwicklungsplan vorbereitet.
Auch in Zeiten der Pandemie konnte das Lehrangebot nahezu ohne Einbu?en aufrechterhalten und den MHL-Studierenden mit immer wieder angepassten Hygienema?nahmen der in der Musikausbildung unentbehrliche Pr?senzunterricht erm?glicht werden. Neben ?mtern auf Landes- und Bundesebene war Gubler von 2018 bis 2020 Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der schleswig-holsteinischen Hochschulen und ab 2020 Mitglied im Council der ?Association Europ¨¦enne des Conservatoires, Acad¨¦mies de Musique et Musikhochschulen¡° (AEC). Er unterrichtete zudem eine internationale Saxophonklasse, mit der er bei Konzerten vielfach in Erscheinung trat.
An seiner k¨¹nftigen T?tigkeit reizt Gubler, an einer weitaus gr??eren Hochschule als der MHL die Zusammenarbeit des Fachbereichs Musik mit anderen Sparten weiterzuentwickeln. Weiterhin wird er die ?berf¨¹hrung in einen neu zu bauenden Campus begleiten. ?Die Unterst¨¹tzung, die ich und meine Pr?sidiumsmitglieder erhalten haben, um das Schiff MHL auf Kurs zu bringen und f¨¹r die Zukunft in Schleswig-Holstein, in Deutschland und in der internationalen Kooperationslandschaft zu positionieren, war einzigartig¡°, sagte Gubler r¨¹ckblickend. Den Mitgliedern des Senates legte er ans Herz, die offene Kommunikation und den fruchtbaren Austausch weiterhin zu pflegen, eine Hochschule sei ?eine Demokratie unter dem Brennglas¡°. Als n?chste, besonders wichtige Aufgaben benannte er den Hochschulentwicklungsplan, der die Ziele f¨¹r die Zukunft der MHL festlegt. Weiterhin sei die Verstetigung finanzieller Mittel wichtig, um das schleswig-holsteinische Hochschulsystem, das im Vergleich immer noch zur¨¹ckst¨¹nde, an andere Bundesl?nder anzuschlie?en.
Das Leonkoro Quartett mit Jonathan Schwarz (Violine), Amelie Wallner (Violine), Mayu Konoe (Viola) und Lukas Schwarz (Violoncello) hat sich einen sensationellen Erfolg beim renommierten "Wigmore Hall International String Quartet Competition" erspielt, der vom 5. bis zum 10. April in London ausgetragen wurde.
Die vier jungen Musiker studieren an der MHL im Master 'Kammermusik' in der Klasse von Prof. Heime M¨¹ller. Neben dem ersten, mit 12.000 Euro dotierten Preis r?umte das Quartett alle sieben Sonderpreise ab ¨C was in der Geschichte des Wettbewerbs erstmals vorgekommen ist ¨C und gewann Konzertauftritte in London und Region. In der Finalrunde setzte es sich mit einem Streichquartett von ×ãÇòappÅÅÐаñ gegen die internationalen Konkurrenten durch. Das Quartett gr¨¹ndete sich 2019 und spielt in der jetzigen Besetzung seit 2020 zusammen. Jonathan und Lukas Schwarz wurden bereits als ISMA-Studierende am Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung in den Klassen der Professoren Heime M¨¹ller und Troels Svane unterrichtet.
MHL-Klarinettenstudent Oleg Shebeta-Dragan aus der Klasse von Prof. Jens Thoben hat sich beim renommierten Carl Nielsen-Wettbewerb ebenfalls mehrere Preise erspielt. Er gewann in der Finalrunde am vergangenen Wochenende in Odense (D?nemark) den ersten Preis im Fach Klarinette, den Orchesterpreis sowie den "Junior Jury Prize". Neben einem Preisgeld in H?he von 12.000 Euro kann sich der 27-j?hrige Ukrainer auf eine CD-Produktion mit Orchester im Wert von 13.000 Euro freuen. Zudem winken ihm Soloauftritte mit skandinavischen Orchestern.
"Wigmore Hall International String Quartet Competition" und "Carl Nielsen International Competition" geh?ren zu den gro?en, international renommierten Wettbewerben, die jungen Solisten und Ensembles eine internationale Karriere ebnen.
Der 17-j?hrige ISMA-Student Jonte Schr?der aus der Klasse von Maria Egelhof hat mit seiner Komposition "Dialog" beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" den ersten Preis gewonnen.
Das Werk f¨¹r Schlagzeug und Klavier entstand 2021 und ist die erste vollendete Komposition des jungen Geigers. "Das Duo ist unter anderem inspiriert durch die Arbeit im Landesjugendensemble f¨¹r Neue Musik SH, in dem ich mitspiele", sagt Schr?der. Der F?rderpreis erm?glicht ihm die Teilnahme an einem Kompositionskurs auf Schlo? Weikersheim, wo sein Werk uraufgef¨¹hrt und professionell aufgenommen wird.
Die Masterstudentin Nataliya Abryutina aus der Klasse von Prof. Arvid Gast hat sich beim 13. Internationalen Orgelwettbewerb Korschenbroich den zweiten Preis erspielt.
Mit dem St¨¹ck "Nacht auf dem kahlen Berge" von Modest Mussorgsky beeindruckte sie die Jury und konnte sich gegen acht weitere Teilnehmende in der Finalrunde durchsetzen. "Mit der Musik von Modest Mussorgsky sind meine ersten tiefsten Musikerlebnisse verbunden. 'Nacht auf dem kahlen Berge' ist wie die meisten Werke Mussorgskys sehr eng mit russischen und ukrainischen T?nzen verkn¨¹pft. F¨¹r mich bekommt das heute eine besondere Bedeutung als Gebet f¨¹r den Frieden." Die 29-J?hrige wird das St¨¹ck im Rahmen des Brahms-Festivals am Freitag, 13. Mai ab 8.30 Uhr in St. Jakobi noch einmal auff¨¹hren.
Die MHL l?dt am Dienstag, 5. April zum Stipendiatenkonzert der Ad Infinitum Foundation ein. Ab 19.30 Uhr pr?sentieren sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten der MHL im Kammermusiksaal.
Neun internationale Studierende aus verschiedenen Instrumental- und Gesangsklassen pr?sentieren ihre k¨¹nstlerischen F?higkeiten mit einem facettenreichen Programm und Werken aus drei Jahrhunderten. Neben St¨¹cken aus gro?en Opern von Mozart und Verdi sind unter anderem Solost¨¹cke und Sonaten von Haydn, Schumann, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Dvo?¨¢k und Widmann zu h?ren.
Es singen und spielen die diesj?hrigen Stipendiatinnen und Stipendiaten: Yoogeon Hyeon (Bariton) und Antonio Miranda Dajome (Bass), Lina Kukulina und Elisa Theres Weber (Klarinette), Aaron Schr?er und Yesong Lee (Violoncello) sowie Jian Kim, Seunghwan Severino Kim und Alvin Song (Klavier). Am Klavier begleiten Yoko Kuwahara, Tamami Toda-Schwarz und Jason Ponce.
Der Eintritt zu dem Stipendiatenkonzert ist kostenfrei.
Die MHL er?ffnet am Montag, 4. April das Sommersemester mit einer Feierstunde im Gro?en Saal. Um 18 Uhr begr¨¹?en MHL-Pr?sident Rico Gubler und Vertreter der Studierendenschaft. Vier Ensembles mit MHL-Studierenden pr?sentieren Werke unter anderem von Mozart und Schostakowitsch. Andreas Nabor, seit kurzem Kanzler der MHL, wird sich vorstellen und das Publikum an seinen Gedanken zur neuen Aufgabe teilhaben lassen.
Die MHL plant das Sommersemester in Pr?senz.Es beginnt mit einem vollen Konzertkalender: ×ãÇòappÅÅÐаñ und Klassenabende, die in den vergangenen Semestern coronabedingt intern stattfinden mussten, sind nun wieder f¨¹r Publikum ge?ffnet. Mehr als 80 Veranstaltungen stehen alleine im April und Mai auf dem Programm. Dazu geh?rt auch vom 6. bis zum 15. Mai das 30. Brahms-Festival, das unter dem Motto ?Fantastisch¡° mit allein 33 Konzerten in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Region stattfindet.
F¨¹r den Lehrbetrieb als auch f¨¹r den Veranstaltungsbetrieb gibt aktuell keine Zugangsbeschr?nkungen mehr - kurzfristige ?nderungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Die MHL empfiehlt nach wie vor das Maskentragen. Einen ?berblick ¨¹ber alle Veranstaltungen gibt es auf der MHL-Website.
Am 3. April j?hrt sich der Todestag von Johannes Brahms (1833¨C1897) zum 125. Mal. Das Brahms-Institut an der MHL hat zu diesem Anlass Minivideos unter dem Motto ?Brahms in 125 Sekunden¡° vorbereitet, die besondere Momente aus Leben und Werk des ber¨¹hmten Komponisten vorstellen.
Sieben Kurzvideos spiegeln in je 125 Sekunden die Pers?nlichkeit von Johannes Brahms. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts und Professor f¨¹r Musikwissenschaft an der MHL w¨¹rdigt den 125. Todestag von Johannes Brahms als bedeutenden Gedenktag: ??Brahms in 125 Sekunden¡® stellt unbekanntere Seiten des Komponisten vor. Mit pers?nlicher Neugier und liebevollem Blick auf Brahms decken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts Aspekte auf, die uns Pers?nlichkeit und Werk des Komponisten n?herbringen.¡°
Die Beitr?ge werfen Schlaglichter unter anderem auf den jungen Norddeutschen, auf die verlegerische Auseinandersetzung um das ?Wiegenlied¡° und das ?Deutsche Requiem¡° sowie auf die kritisch-humorvolle Selbstinszenierung des alternden Musikers.
Die Videoreihe ist gleichzeitig der Countdown zum diesj?hrigen Brahms-Festival an der MHL, das unter dem Motto ?Fantastisch¡° vom 6. bis zum 15. Mai mit einem Themenschwerpunkt zu E.T.A. Hoffmann stattfindet. 33 Konzerte laden an verschiedenen Spielst?tten in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Region ein, in die Zauberwelt der Romantik einzutauchen. Zum Festivalauftakt er?ffnet das Brahms-Institut am Samstag, 7. Mai um 15 Uhr seine neue Ausstellung ?Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie¡°. Die Schau in der Villa Brahms nimmt den jungen romantischen ?Feuerkopf¡® in den Blick, dessen Fr¨¹hwerk von literarischen Einfl¨¹ssen ebenso gepr?gt ist wie von seiner gro?en Liebe zur Natur.
Die Videoreihe ?Brahms in 125 Sekunden¡° startet am Sonntag, 3. April um 12 Uhr. An den folgenden Sonntagen geht jeweils um 12 Uhr ein neuer Beitrag online, der ¨¹ber die Institutswebsite www.brahms-institut.de oder im MHL-Streaming www.mh-luebeck.de abrufbar ist.
Zum Todestag von Johannes Brahms ist Wolfgang Sandberger auch im WDR ZeitZeichen vom 3. April zu h?ren, das unter folgendem Link abrufbar ist.
Auf Opernarien d¨¹rfen sich Besucher der MHL am Samstag, 19. M?rz um 19.30 Uhr freuen, wenn MHL-Gesangsstudierende und das ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammerorchester (LKO) Arien aus Schl¨¹sselwerken der Operngeschichte pr?sentieren.
Unter anderem werden die Studierende aus verschiedenen Gesangsklassen und Ausbildungsstufen mit St¨¹cken aus ber¨¹hmten Opern wie "Don Giovanni" von Mozart oder "Attila" von Verdi auf der B¨¹hne im Gro?en Saal stehen. MHL-Gesangsdozentin Birgit Calm sagt zu der Zusammenarbeit von MHL und LKO: "Die Stimme ¨¹ber die gro?e B¨¹hne zu bringen, ist eine hohe Anforderung f¨¹r junge Stimmen, die eine besondere Technik braucht. Da ist es wichtig dies mit einem gro?en Orchester zu trainieren."
Das LKO spielt zudem unter Leitung von Bruno Merse in besonders gro?er Bl?serbesetzung Ouvert¨¹ren aus verschiedenen Opern. Darunter "Die Stumme von Portici", eine selten aufgef¨¹hrte Oper des franz?sischen Komponisten Daniel-Fran?ois-Esprit Auber, deren Urauff¨¹hrung in Br¨¹ssel 1930 zur Besetzung des Justizpalastes und damit zum Ausgangspunkt der belgischen Revolution f¨¹hrte.
Karten f¨¹r die Operngala sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder ¨¹ber www.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse erh?ltlich. Es gilt die 2G-Regel und Maskenpflicht auf allen Pl?tzen.
×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Festival erstmals wieder in Pr?senz
"Fantastisch" hei?t das Motto des 30. Brahms-Festivals, das die MHL vom 6. bis zum 15. Mai veranstaltet. Anl?sslich des 200. Todestages von E.T.A. Hoffmann stehen romantische Werke im Fokus der 33 geplanten Veranstaltungen.
Zum Auftakt pr?sentieren MHL-Pianist Florian Uhlig und das MHL-Sinfonieorchester unter Leitung des Gastdirigenten Clemens Schuldt Werke von Schumann und Mahler sowie eine Urauff¨¹hrung des jungen Komponisten Philipp Wallis Nicolai. Erstmals seit Beginn der Pandemie ist das Brahms-Festival im Jubil?umsjahr wieder in Pr?senz zu erleben.
?ber 200 Dozierende und Studierende der MHL entf¨¹hren das Publikum anl?sslich des 200. Todestages des Dichters und Komponisten E.T.A. Hoffmann unter dem Motto "Fantastisch" in "Geisterreiche" und "himmlische Sph?ren". Verschiedenste Formate locken nicht nur in die MHL, sondern auch in die Villa Brahms, in Kirchen und Museen sowie ins Deutsche Haus nach Flensburg in Kooperation mit der Europa-Universit?t Flensburg. Die begleitende Ausstellung "Der junge Brahms" nimmt im Brahms-Institut an der MHL den noch jungen Komponisten in den Blick und untersucht, inwieweit sich seine Lese- und Naturerfahrungen in seinem Fr¨¹hwerk spiegeln.
Die Konzertprogramme sind dem Geist Hoffmanns verpflichtet: Von den grotesken Orgelst¨¹cken der fr¨¹hmorgendlichen Konzerte "Morgengrauen" (St. Jakobi) ¨¹ber die hoffmanneske Mozart- und Haydn-Liebe in den mitt?glichen Lunchtime-Concerts (Museum Behnhaus Dr?gerhaus) bis hin zu den Zwischenwelten, M?rchen und Karikaturen in den Nachmittagskonzerten (Villa Brahms). Herzst¨¹ck des Festivals aber sind die programmatischen Kammermusikkonzerte am Abend: "Verf¨¹hrerisch", "Verzaubernd", "Verschattet", "Vertr?umt" und "Verwoben", die das Festival-Motto konkretisieren und zum Eintauchen in die Zauberwelt der Romantik einladen. Die studentischen Projekte spielen im G¨¹nter Grass-Haus mit "Illusionen(?)" und mit der bei Hoffmann so pr?senten Thematik des Spiegelbildes. Neu sind "Brahms Night Sessions" mit Improvisationen aus dem Bereich Popularmusik (CVJM ×ãÇòappÅÅÐаñ).
Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.mh-luebeck.de und unter www.brahms-institut.de.
Kongress "Kulturelle Bildung ¨C Bildung der Zukunft"
In der MHL findet am 8. und 9. M?rz der digitale Kongress "Forum Kreativpotentiale 2022" statt. Er l?dt Akteurinnen und Akteure aus ganz Deutschland dazu ein, sich zum Thema "Kulturelle Bildung ¨C Bildung der Zukunft" auszutauschen. Pandemiebedingt findet die Veranstaltung als Abschluss des zehnj?hrigen, bundesweiten Kreativpotentiale-Projekts, das sich die F?rderung der kulturellen Bildung im deutschen Bildungssystem zur Aufgabe gemacht hat, digital statt.
Gastgeber des j?hrlichen Forums sind neben Wider Sense TraFo, Tr?gerin des Programms "Kreativpotentiale im Dialog", dieses Mal auch das Ministerium f¨¹r Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und die Stiftung Mercator. Zahlreiche Workshops und Paneltalks richten w?hrend der Tagung den Blick auf erprobte Methoden und Beispiele guter Praxis in der kulturellen Bildung. 15 Projekte aus 15 Bundesl?ndern haben gezeigt, welche au?erordentliche Bedeutung der kulturellen Bildung f¨¹r individuelle Pers?nlichkeitsentwicklung und Gestaltung gesellschaftlicher Ver?nderungsprozesse zukommt, seit das von der Stiftung Mercator gef?rderte Programm "Kreativpotentiale im Dialog" vor ¨¹ber zehn Jahren an den Start gegangen ist.
Neben zahlreichen Akteurinnen und Akteuren der kulturellen Bildung, Lehrkr?ften und Verb?nden, nehmen auch Verantwortliche aus Politik und Wissenschaft vor Ort an der Veranstaltung teil: Bildungsministerin Karin Prien, zugleich Pr?sidentin der Kultusministerkonferenz, stellt ihre Vision f¨¹r die Zukunft kultureller Bildung vor. Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Inhaber des Lehrstuhls f¨¹r Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universit?t Osnabr¨¹ck und Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Direktorin und Gesch?ftsf¨¹hrerin der Bundesakademie f¨¹r Kulturelle Bildung Wolfenb¨¹ttel sind jeweils mit einer Keynote vertreten.
Auch MHL-Professorinnen und Professoren stellen ihre Projekte zur musikalischen Bildung vor: Prof. Corinna Eikmeier pr?sentiert am 9. M?rz den Workshop "Kreativit?t und Improvisation als Kernkompetenzen in der kulturellen Bildung der Zukunft". Musikp?dagogik-Professorin Annette Ziegenmeyer gibt Einblick in ihre beiden Projekte "Future Songwriting" und "Die Perspektive wechseln ¨C Musikp?dagogisches Projekt in der Jugendarrestanstalt Moltsfelde". Professor Marno Schulze stellt den Weiterbildungsstudiengang "Elementare Musikalische Bildung" (EMB) vor, der im November im Rahmen des Kompetenzzentrums f¨¹r Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) mit 15 Berufst?tigen an der MHL gestartet ist.
Ausgehend von den zentralen Erkenntnissen der Veranstaltung werden abschlie?end die Zukunftsperspektiven und Entwicklungspotentiale kultureller Bildung aufgezeigt. Weitere Informationen unter diesem Link.
Solidarit?t mit der Ukraine und den ukrainischen Hochschulen
Als Teil der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) erkl?rt die MHL ihre Solidarit?t mit der Ukraine und den ukrainischen Hochschulen.
In einer Stellungnahme verurteilte der Pr?sident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Peter-Andr¨¦ Alt, den russischen ?berfall auf die Ukraine scharf. "Dies ist ein zutiefst bedr¨¹ckender Tag. Unsere Solidarit?t gilt der gesamten ukrainischen Bev?lkerung und vor allem unseren hochschulischen Partnern. Wir sind in gro?er Sorge um das Leben und Wohlergehen der ukrainischen Wissenschaftler und Wissenschaflerinnen und Studierenden. Die deutschen Hochschulen werden ihnen im Rahmen ihrer M?glichkeiten beistehen."
Die Pressemeldung der HRK ist hier zu finden.
Kiloh Lee hat beim Felix Mendelssohn-Bartholdy Hochschulwettbewerb den zweiten, mit 2.500 Euro dotierten Preis im Fach Komposition gewonnen.
F¨¹r den 25-j?hrigen S¨¹dkoreaner ist es der erste Wettbewerbserfolg, den er mit seiner gesellschaftskritischen Komposition "AUS-lachen" errang. Ihm fiel auf, dass Kunstschaffende auf der B¨¹hne manchmal vom Publikum ausgelacht werden und so kam er auf die Idee, die Rollen zu tauschen. In seinem St¨¹ck l?sst er die Interpretinnen und Interpreten mit verschiedenen Gesichtsausdr¨¹cken spielen: Vom ausdruckslosen Gesicht bis zum h?hnischen Gel?chter gibt Lee allerhand Gesichtsausdr¨¹cke und mit Instrumenten passende Ger?usche in seiner Komposition vor. "Das St¨¹ck soll ein Hinweis sein, dass Lachen nicht nur ein Ausdruck der Freude sein, sondern auch als Waffe verstanden werden kann", so der Student. Der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb wird j?hrlich von der Stiftung Preu?ischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) und der Universit?t der K¨¹nste Berlin veranstaltet. Er fand vom 12. bis 16. Januar in Berlin statt.
Der s¨¹dkoreanische Cellist Yeong-Kwang Lee aus der Klasse von Professor Troels Svane hat sich beim sechsten ?Unisa International Strings¡° Wettbewerb den zweiten, mit 8.000 Euro dotierten Preis erspielt.
Der Wettbewerb fand vom 24. Januar bis zum 5. Februar in Pretoria (S¨¹dafrika) statt. Lee ¨¹berzeugte die Juy mit seinem Solopart im Cellokonzert von Robert Schumann op. 129. 14 internationale junge Cellisten wurden zur Teilnahme am Wettbewerb ausgew?hlt, drei von ihnen kamen ins Finale.
Der 26-j?hrige ist im Kontaktstudium an der MHL eingeschrieben, wo er zuvor bereits sein Konzertexamen abgelegt hat.
Zur Abschlussfeier ihrer Absolventinnen und Absolventen l?dt die MHL am Dienstag, 15. Februar um 18 Uhr ein. 54 Studierende haben ihre Abschlusspr¨¹fung bestanden und werden dann im Gro?en Saal ihre Zeugnisse aus der Hand des MHL-Pr?sidenten Prof. Rico Gubler entgegennehmen.
Zw?lf MHL-Studierende tragen mit Ensemble- und Solodarbietungen zum musikalischen Abschied bei: Kana Kobayashi, Takashi Iwamoto und Rei Naito pr?sentieren das Trio f¨¹r Oboe, Fagott und Klavier von Francis Poulenc, in dem sich Romantik, Moderne und franz?sischer Charme die Hand reichen. Teils lyrisch, teils spritzig und humoristisch h?lt der Komponist die drei Kammermusikpartner in einer perfekten Balance. Gitarrist Alexander Vergara Gimenez stellt zusammen mit Sergio Fern¨¢ndez Alvarado die f¨¹nf Humoresken "Mundus Canis" des gerade verstorbenen Komponisten George Crumb vor. In der ungew?hnlichen Besetzung f¨¹r Gitarre und Schlagzeug widmete der Komponist die f¨¹nf mit "Tammy", "Fritzi", "Heide", "Emma-Jean" und "Yoda" ¨¹berschriebenen St¨¹cke seinen Hunden und erzeugt f¨¹r jede der f¨¹nf kleinen Tierpers?nlichkeiten eine ganz eigene Klangwelt. Die Klavierstundentin Yuika Matsudo interpretiert den ersten Satz aus Franz Schuberts kontrastreicher, sp?ter Klaviersonate c-moll und Karina Chalenko, Leah Klussmann, Clara Schmid, Miguel Millanao, Joscha Hartmann und Holger Roese stellen zum Abschluss "One word. Three syllables." in der reizvollen Besetzung f¨¹r Saxophon, Stimme, Viola, Violoncello, Kontrabass und Percussion der philippinischen, mehrfach preisgekr?nten Zeitgenossin Feliz Ann Reyes Macahis vor.
Der Eintritt ist frei, es gilt die 2G-Regelung und Maskenpflicht auf allen Pl?tzen.
Die Violinistin und MHL-Absolventin Dorothea Schupelius und ihre Klavierpartnerin Jelizaveta Vasiljeva haben sich den diesj?hrigen Fanny Mendelssohn F?rderpreis erspielt.
Das Duo, das seit 2018 zusammenspielt, ¨¹berzeugte die Jury nicht nur mit seiner musikalischen Virtuosit?t, sondern auch mit seinem innovativen Konzept und seinem kreativen Potential. Unter dem Titel "#Wunderkammer" decken die beiden Musikerinnen mehrere Epochen von Musik- und Mediengeschichte und ihren Einfluss aufeinander auf, darunter Radio und Live-?bertragung. Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro werden die beiden Musikerkinnen nun ihr Deb¨¹talbum herausbringen. Weitere Auftritte bei gro?en Festivals, in der Frauenkirche in Dresden und in der Elbphilharmonie stehen auf der Agenda des Duos.
Dorothea Schupelius, 1996 in Berlin geboren, studierte Violine bei Prof. Daniel Sepec an der MHL, Jelizaveta Vasiljeva 1995 in Riga geboren, studierte an der MHL in der Klasse von Prof. Konrad Elser, derzeit bei Christian Ruvolo. Beide wurden bereits bei Wettbewerben und von Stiftungen ausgezeichnet.
Die 15 S?ngerinnen der MHL-Vocalband Vox Mandala geben auf ihrer neuen CD mit dem Titel ?Mandala¡° ihre ganz pers?nliche und stilistisch vielf?ltige Antwort auf die Frage, wie aktuelle Vokalmusik klingen kann.
Facettenreich flie?en Pop, Weltmusik, Elektro und Jazz im neuen Weltmusikalbum zusammen: A-cappella und mit Band, ohne oder mit Text in verschiedenen Sprachen. Nach den beiden Bigband Alben ?Timeless Changes¡° und ?Changing Times¡° der Reihe ?×ãÇòappÅÅÐаñSounds¡® pr?sentiert Crossover-Spezialist und Dirigent Bernd Ruf eine Stimmen-Bigband, die gemeinsam mit einer Rhythm Section zu einer seltenen Besetzung zusammengewachsen ist. Inspirationen f¨¹r die klangstarken Vokalkompositionen und Arrangements stammen aus Geschichten, Landschaften, Mythen und fremden Kulturen. Die im Hauptfach Pop und Jazzgesang solistisch ausgebildeten S?ngerinnen lassen in Vox Mandala eine unmittelbare Kraft h?rbar werden. Es singen Adeline Block, Ida-Marie Brandt, Finja Clau?en, Verena Enkemeier, Katharina Horst de Cuestas, Ariane Jahn, Nora-Elisa Kahl, Hanna Laackmann, Anja Liedtke, Yiman Liu, Miriam M¨¹ller (bis 2019), Iga Osowska, Yasmin Piwko, Josefine Reichert, Katharina Schwerk, Sarah Sieprath und Nadine Turbanisch.
Die CD mit rund 60 Minuten Spielzeit ist im Fachhandel und im Hochschulshop bei Veranstaltungen der MHL erh?ltlich und auf allen Streamingportalen verf¨¹gbar.
Zum Wintersemester 2021 einem Ruf nach ×ãÇòappÅÅÐаñ gefolgt, ist die Musikp?dagogik-Professorin Christiane Tewinkel bereits in Fernsehen, Radio und Print pr?sent:
Neben einem Beitrag im Schleswig-Holstein Magazin gab es auch einen Artikel in den ×ãÇòappÅÅÐаñer Nachrichten und NDR Kultur berichtete ¨¹ber sie und ihre Arbeit. Von der Harvard University wurde sie f¨¹r ihre Lehre ausgezeichnet, als Wissenschaftlerin durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, den DAAD, die Deutsch-Amerikanische Fulbright-Kommission, die Gerda Henkel Stiftung, die Fritz-Thyssen-Stiftung und das Institute for Advanced Study Budapest gef?rdert. Ab 2022 wird unter ihrer Leitung an der MHL ein Forschungsprojekt zu transatlantischen Musikbeziehungen um 1900 durchgef¨¹hrt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gef?rdert wird.
Der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Volker Scherliess ist am 5. Januar im Alter von 76 Jahren in ×ãÇòappÅÅÐаñ gestorben. 1991 als Professor berufen, pr?gte er ¨¹ber zwei Jahrzehnte die musikwissenschaftliche Forschung und Lehre an der MHL und das Musikleben der Hansestadt.
Volker Scherliess begeisterte nicht nur in seinen Vorlesungen, sondern auch in seiner legend?ren ?ffentlichen Vorlesungsreihe ?Werkstatt Musikgeschichte¡° Generationen von Studierenden und Konzertbesuchern mit seinen profunden und humorvollen Einblicken in die Welt der Musik. Man erlebte ihn als gl?nzenden Redner mit einer tiefen kulturellen Bildung, der seinen Zuh?rern ungeahnte T¨¹ren in das Reich der Musik zu ?ffnen vermochte.
1945 in Osterode (Harz) geboren, studierte Scherliess in Hamburg Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie. So verwundert es nicht, dass er sich in seinen Forschungen und Publikationen immer wieder den Beziehungen zwischen Musik und Literatur und Musik und bildender Kunst widmete. 2009 erschien sein Buch ¨¹ber ?Nolde und Erdmann¡°, zwei Pers?nlichkeiten, die ihn besonders fasziniert und gepr?gt haben. Mit gro?er Leidenschaft engagierte er sich von 1996 bis 2020 im Kuratorium der Stiftung Seeb¨¹ll Ada und Emil Nolde, die ihm daf¨¹r die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Seit 2007 war Scherliess zudem assoziiertes Mitglied der Max-Planck-Research-Group ?Das wissende Bild¡° am Kunsthistorischen Institut des Max-Planck-Instituts in Florenz, wo er zu Darstellungen von Musikinstrumenten bei Georg Philipp Harsd?rffer forschte.
Scherliess war fasziniert von italienischer Kultur. F¨¹nf Jahre widmete er sich als Stipendiat in Rom der italienischen Musik, sp?ter arbeitete er am dortigen Deutschen Historischen Institut. Nach einer Assistenz in T¨¹bingen wurde er 1979 als Professor an die Staatliche Hochschule f¨¹r Musik Trossingen berufen, Gastdozenturen f¨¹hrten ihn auch an die Universit?ten Freiburg und Basel. Sein Hauptinteresse galt der Musik des 18. bis fr¨¹hen 20. Jahrhunderts. Unter den zahlreichen Publikationen, die Scherliess vorlegte und die von seinem weiten Forschungsspektrum zeugen, ragen Monographien ¨¹ber Gioacchino Rossini, Alban Berg und Igor Strawinsky sowie der Band ¨¹ber ?Neoklassizismus ¨C Dialog mit der Geschichte¡° heraus. Dar¨¹ber hinaus publizierte er unter anderem auch ¨¹ber Fragen der Auff¨¹hrungspraxis bei Mozart, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Schubert, Brahms, Mahler und Strawinsky.
Von besonderer Bedeutung f¨¹r sein musikalisches Verst?ndnis und seine Arbeit war die Besch?ftigung mit dem Leben und Schaffen des Pianisten und Komponisten Eduard Erdmann ¨C einige seiner Werke brachte Scherliess mit Studierenden erstmals oder wieder zur Auff¨¹hrung. Auch ×ãÇòappÅÅÐаñer Themen griff er in seinen Ver?ffentlichungen auf wie die ?Geschichte der ×ãÇòappÅÅÐаñer Abendmusiken¡° und ?Thomas Mann und die Musik¡°. Noch zu seinem 75. Geburtstag erschien im vergangenen Jahr sein letztes Buch ?,Werkstatt Musikgeschichte¡® ¨C Ann?herungen an Musik und Musiker¡°, ein Sammelband mit Reden, Vortr?ge und Einf¨¹hrungen, die er in seinen Jahren in ×ãÇòappÅÅÐаñ gehalten hat.
Die Musikwelt hat einen eigenwilligen, h?chst originellen Musikforscher verloren. Seinen Studierenden wird Volker Scherliess als pr?gender Lehrer in Erinnerung bleiben, der mit au?erordentlichem Wissen, Witz und Humor inspirierte und begeisterte und mit Warmherzigkeit f?rderte. Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ wird ihm als herausragendem Menschen, Forscher und P?dagogen stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Klavierstudent Leander Brune aus der Klasse von Professor Konrad Elser hat bei der C¨¦sar Franck International Piano Competition den zweiten Preis seiner Altersklasse errungen.
Der Wettbewerb wurde in zwei Runden online ausgetragen, urspr¨¹nglich sollte das Finale in Br¨¹ssel stattfinden. F¨¹r den 19-J?hrigen war dies der bisher gr??te internationale Wettbewerb. Brune nahm mit einem Programm teil, das er im Kammermusiksaal der MHL aufgenommen hatte und ¨¹berzeugte die Jury mit Werken von Debussy, Chopin, Bach, Rachmaninov und Jongen.
Andreas Nabor wird der neue Kanzler an der MHL. Der Senat der MHL w?hlte den 49-J?hrigen mit gro?er Mehrheit zum Nachfolger von Jochen Kirchner, der im vergangenen Jahr aus der MHL ausgeschieden ist.
Andreas Nabor bringt internationale Erfahrung als F¨¹hrungskraft f¨¹r Hochschulentwicklung, Finanzmanagement und Digitalisierung mit an die MHL. Der geb¨¹rtige Bremer studierte Japanologie in Hamburg und Tokio mit den Nebenf?chern Sinologie, Politikwissenschaften und Volkswirtschaft. Nach seiner Ausbildung arbeitete er in Forschung, Lehre und Consulting in Universit?ten Gro?britanniens, Deutschlands und Japans. An der Coventry University London leitete er in f¨¹hrender Funktion die Entwicklung und Umsetzung des Hochschulentwicklungsplanes, reorganisierte die Fachbereiche f¨¹r weiteres Wachstum, und st?rkte die Digitalisierung in Lehre und Verwaltung. Seit 2017 f¨¹hrte er das Qualit?tsmanagement und akademische Controlling der Jacobs University in Bremen, wo er unter anderem Strategieprozesse moderierte sowie die erstmalige Akkreditierung zahlreicher Studieng?nge leitete.
Nabor wird sein Amt zu Beginn des n?chsten Sommersemesters antreten. Als Kanzler ist er dann Teil des vierk?pfigen Leitungsgremiums der MHL, zu dem neben dem Pr?sidenten Prof. Rico Gubler die Vizepr?sidenten Martin Hundelt und Prof. Oliver Korte geh?ren.
Zuzanna Sosnowska und Aaron Schr?er aus der Klasse von MHL-Celloprofessor Troels Svane haben sich vordere Preise beim ?International Bach Solo Competition¡° und beim ?David Popper IX. International Cello Competition" erspielt.
In der Kategorie Violoncello erhielt Zuzanna Sosnowska beim ?International Bach Solo Competition¡° einen ersten Preis. 14 Cellisten konkurrierten in zwei Runden miteinander, die online und in Pr?senz in Polen stattfanden. Die 28-J?hrige, die "Konzertexamen" an der MHL studiert, ¨¹berzeugte die Jury mit der zweiten und dritten Solosuite von Bach: "Es ist immer eine spezielle Herausforderung, ganze Auftritte solo zu spielen, besonders bei der Musik von Bach, vor der ich gro?en Respekt habe. Meiner Meinung nach verlangt sie eine besondere Balance zwischen Kreativit?t und Einfachheit, Selbstvertrauen und Demut sowie Stillkenntnisse und M?glichkeiten der modernen Instrumente." Der Preis wurde in Posen in zwei Altersgruppen f¨¹r die Kategorien Violine, Viola und Cello vergeben.
Beim ?David Popper IX. International Cello Competition", der in V¨¢rpalota (Ungarn) ausgetragen wurde, erspielte sich der 20-j?hrige Bachelor-Student Aaron Schr?er den zweiten Preis. Gespielt wurden Werke von Popper und Bach, aber auch selbst ausgew?hlte St¨¹cke. Insgesamt 70 junge Musikerinnen und Musiker traten in f¨¹nf verschiedenen Altersgruppen und in zwei Runden gegeneinander an. Der Pr?sident der Jury Csaba Onczay erkl?rte: "Die Jury hatte es nicht leicht, denn wir lernten 70 sehr gut vorbereitete, sehr entschlossene und gleichzeitig unendlich begeisterte junge Talente kennen."
Weiterbildungsstudium EMB in ×ãÇòappÅÅÐаñ gestartet
Das neu konzipierte, berufsbegleitende Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" (EMB) ist im November an der MHL gestartet. Das vom Kompetenzzentrum f¨¹r Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) im Verbund mit der MHL und weiteren schleswig-holsteinischen Kulturinstitutionen erstmals angebotene Weiterbildungsstudium EMB bef?higt zur musikp?dagogischen Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen.
15 Berufst?tige aus verschiedenen p?dagogischen und musischen Berufen zwischen 29 und 60 Jahren konnten aufgenommen werden. Nach einem Prop?deutikum ab November 2021 beginnt ihr erster Studienabschnitt im M?rz 2022. Unter Leitung von Professor Marno Schulze verkn¨¹pfte bereits das Einf¨¹hrungswochenende musikp?dagogische Inhalte in Theorie und Praxis auf neue Weise: Unter anderem standen Geh?rbildung, Bewegung nach Musik, rhythmische ?bungen, Ensemblespiel, wissenschaftliches Arbeiten und eine Bibliotheksf¨¹hrung auf dem Programm. 24 Dozierende verschiedener Fachbereiche unterrichten im Laufe der gut eineinhalb Jahre und stellen das Weiterbildungsstudium auf ein breites Fundament. Neben Studiengangsleiter Marno Schulze (Elementare Musikp?dagogik) z?hlen unter anderem Prof. Dr. Corinna Eikmeier (Musikp?dagogik), Lars Opfermann (Musik h?ren, verstehen und gestalten), Torsten Senkbeil (Wissenschaftliches Arbeiten) und Prof. Elisabeth Pelz (Bewegung und Musik) zum Dozierendenteam.
Mit dem Weiterbildungsstudium hat die MHL im Rahmen des KMB.SH ein modernes und praxisnahes Angebot im Bereich der Elementaren Musikp?dagogik entwickelt, das speziell auf die Bed¨¹rfnisse berufst?tiger Studierender zugeschnitten ist. Das Studium ist modularisiert und kann individuell und zeitlich flexibel organisiert werden. Die Teilnehmenden studieren in Onlineseminaren, Pr?senztagen und Intensivwochen an der MHL und am Nordkolleg Rendsburg. Mit dem "Diploma of Advanced Studies" f¨¹hrt es zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung, ein Master ist in Vorbereitung ? ein bundesweit einmaliges Konzept.
Das KMB.SH ist ein Zusammenschluss von f¨¹nf schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen: Partner sind neben der MHL der Landesmusikrat Schleswig-Holstein, das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein und das Institut f¨¹r Qualit?tsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH).
Am Sonntag, 5. Dezember dreht sich in der Villa Brahms unter dem Motto "Un, Deux, Trois" alles um Camille Saint-Sa?ns. Anl?sslich seines 100. Todestages haben zwanzig Studierende der MHL Werke des franz?sischen Komponisten erarbeitet. In drei moderierten Kammermusik-Konzerten um 11 Uhr, 15 Uhr und 19 Uhr geben sie Einblick in sein umfangreiches Schaffen, auch einige Rarit?ten sind zu h?ren.
Das kammermusikalische Schaffen von Camille Saint-Sa?ns (1835-1921) steht im Mittelpunkt der drei Konzerte, zu denen das Brahms-Institut an der MHL zum 100. Todestag des Komponisten in die Villa Brahms einl?dt. Studierende der MHL pr?sentieren in abwechslungsreicher Besetzung Werke des Franzosen ? vom Streichquartett bis zur Barcarolle mit Violine, Violoncello, Klavier und Harmonium. Die MHL-Professores Konstanze Eickhorst (Klavier), Heime M¨¹ller (Violine) und Ulf Tischbirek (Violoncello) haben die Programme federf¨¹hrend zusammengestellt und mit ihren Klassen einstudiert. Es moderieren Studierende aus dem Seminar "Sprechen ¨¹ber Musik", das der Leiter des Brahms-Instituts Prof. Dr. Wolfgang Sandberger an der MHL h?lt.
Camille Saint-Sa?ns hat ein umfangreiches Werk geschaffen, zu dem neben seinem ber¨¹hmten "Karneval der Tiere" unter anderem auch f¨¹nf Sinfonien und elf Opern geh?ren, die bekannteste davon ist "Samson et Dalila". 1835 in Paris geboren, starb Saint-Sa?ns am 16. Dezember 1921 auf einer Reise in Algier. In den 1880er Jahren galt der Brahms-Zeitgenosse als gr??ter Musiker Frankreichs. Zwischen den beiden gro?en Komponisten herrschte aufgrund gegens?tzlicher ?sthetischer Ansichten ein eher distanziertes Verh?ltnis. In seinem einzigen ¨¹berlieferten Brief an Johannes Brahms sprach Saint-Saens von seiner eigenen "vivacit¨¦ gauloise" (gallischen Lebendigkeit), die sich mit Brahms¡® "calme olympien" (olympischer Ruhe) nicht vertrage.
Karten sind f¨¹r 10 und 7 Euro je Konzert erh?ltlich, es gibt keine Erm??igung. Vorverkauf macht "Die Konzertkasse" (im Hause Hugendubel, K?nigstr. 67 a, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, 0451/702320). Restkarten gibt es in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4, 23568 ×ãÇòappÅÅÐаñ) jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. F¨¹r den Eintritt ist ein 2G -Nachweis erforderlich. Tagesaktuelle Hygieneauflagen sind unter www.brahms-institut.de abrufbar.
Die MHL, zahlreiche Kirchengemeinden und Museen sowie das UKSH beteiligen sich mit der Aktion "×ãÇòappÅÅÐаñ wird Organge" am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der j?hrlich am 25. November mit zahlreichen Aktionen stattfindet.
1999 von den Vereinten Nationen offiziell eingef¨¹hrt, soll die Farbe Orange dabei eine Zukunft ohne Gewalt symbolisieren, in der Frauen und M?dchen unterst¨¹tzt und gesch¨¹tzt werden. Bei der Aktion "×ãÇòappÅÅÐаñ wird Orange", die bis zum 10. Dezember l?uft, setzen darum viele ×ãÇòappÅÅÐаñer Institutionen an und in ihren Geb?uden orangefarbenes Licht ein. In der MHL wird in diesem Zeitraum das Konzertfoyer in Orange leuchten.
Weitere Informationen und Fotos von der ×ãÇòappÅÅÐаñer Aktion werden im Facebook- und Instagram-Kanal am 10. Dezember ver?ffentlicht.
Zum achten Mal hat die MHHL am 25. und 26. November ihren Inklusionscampus veranstaltet, diesmal in rein digitalem Format. Die Veranstaltung vermittelt den Studierenden der Studieng?nge ?Musik vermitteln¡° an der MHL Kompetenzen f¨¹r einen inklusiven Musikunterricht ¨C eine Querschnittsaufgabe in der Lehrkr?ftebildung.
Seit 2014 ist der Inklusionscampus eng mit der Lehre an der MHL verzahnt und er?ffnet theoretische und praktische Einblicke zu verschiedenen mit Inklusion verbundenen Themen. Emotionalit?t und Soziabilit?t hie? der Schwerpunkt in diesem Jahr, der von Dr. Bj?rn Tischler und Micaela Groh¨¦ theoretisch und praktisch beleuchtet wurde. Die Teilnehmenden wurden dabei in Aktionen einbezogen, so konnten Studierende Beispiele von Fehlverhalten und St?rungen rollenspielartig erproben und reflektieren. Eingeladen waren auch Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Jugendstrafrechtspflege.
Projektleiterin und MHL-Musikp?dagogikprofessorin Annette Ziegenmeyer erl?utert: ?Es geht um einen Perspektivwechsel. Wir m?chten unsere Studierenden mit dem Inklusionscampus in die Lage versetzen zu verstehen, was eigentlich mit jungen Menschen passiert, die durch ihr herausforderndes oder abweichendes Sozialverhalten mit ihrem Umfeld in Konflikt geraten sind¡°. Die Bedeutung und Chance gelingender Kooperation zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe stellte Dominik Spaltofski (Sprungtuch e.V.) mit einem Impulsreferat und realen Fallbeispielen anschaulich dar. Am zweiten Tag des Inklusionscampus stand die Kinder- und Jugendpsychiatrie mit Dr. Bj?rn Tischler und die Jugendstrafrechtspflege mit Prof. Dr. Philipp Walkenhorst im Mittelpunkt.
Die abschlie?ende Reflexionsrunde verdeutlichte das gro?e Potenzial von Musik und Musikunterricht, um Kinder und Jugendliche in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung zu f?rdern. Kinder und Jugendliche mit F?rderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (ESE) brauchen dar¨¹ber hinaus die gemeinsame Anstrengung vieler Institutionen und Beteiligten und eine multiperspektivische Betrachtungsweise.
Um die vielen theoretischen Spuren, die der diesj?hrige Inklusionscampus gelegt hat, praktisch zu erfahren und zu vertiefen, bietet die MHL f¨¹r ihre Studierenden im n?chsten Semester erg?nzend Workshops an, in denen es unter anderem auch um musiktherapeutische Perspektiven gehen wird.
Maximilian Busch gewinnt Wettbewerb "Neue Konzepte"
Der Musikp?dagogikpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung geht in diesem Jahr an Maximilian Busch f¨¹r seine Masterarbeit. Darin hat er untersucht, ob die Lehrinhalte in der schleswig-holsteinischen Musiklehrerausbildung ausreichend auf die schulische Realit?t abgestimmt sind.
Auf dem zweiten und dritten Platz folgen Sebastian Schmidt, der sich mit Achtsamkeit in Schulen besch?ftigt hat und Martin Jan?en mit seiner Interviewstudie ¨¹ber das Verh?ltnis von Theorie und Praxis in der Musikalischen Bildung. Die Entscheidung begr¨¹ndet Dr. Michael Janneck, Jury-Mitglied und Schulleiter des Johanneums so: "Maximilian Busch hat methodisch fundiert untersucht, inwieweit das Curriculum des 'Schulpraktischen Klavierspiels' in der Unterrichtspraxis relevant ist. Damit liefert er ganz konkrete Hinweise zur Weiterentwicklung des Musikunterrichts in der Schule. Seine Pr?sentation war sehr pr?gnant und gut nachvollziehbar."
Die Wettbewerbsjury besteht bewusst nicht aus internen Fachexperten, sondern aus Schulleitern der Region, in diesem Jahr Dr. Michael Janneck (Johanneum zu ×ãÇòappÅÅÐаñ), Wulfila Kangastie (Emanuel Geibel Schule ×ãÇòappÅÅÐаñ) und Alireza Zare (Musikschule Pinneberg).
Der mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Wettbewerb "Neue Konzepte" wurde zum f¨¹nften Mal an der MHL ausgetragen. Damit soll auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung verwiesen werden, mit der Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu k¨¹nstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise f¨¹r Musikp?dagogik-Studierende.
Deutsch-polnisches Konzertprojekt zum Kniefall abgesagt
Die MHL hat das Konzert ?7. Dezember 1970 ¨C Ein Polnisch-Deutsches Requiem¡° abgesagt. Das gro?e Konzertprojekt sollte in Erinnerung an den Kniefall von Willy Brandt am 10. Dezember im Dom zu ×ãÇòappÅÅÐаñ stattfinden.
Mit Studierenden aus Polen und Deutschland wollten die MHL und die Fryderyk-Chopin-Universit?t f¨¹r Musik Warschau (FCUM) an den Kniefall Willy Brandts vor dem Ehrenmal f¨¹r die Helden des Warschauer Ghettos vor ¨¹ber 50 Jahren erinnern. Mit St¨¹cken aus den ber¨¹hmten Requiemvertonungen von Krzystof Pendereckis und Johannes Brahms hatte der Musikwissenschaftler Prof. Christoph Flamm eigens f¨¹r diesen Anlass ein 90-min¨¹tiges Werk zusammengestellt, das Musikstudierende und Solisten aus Polen und Deutschland unter Leitung von ?ukasz Borowicz erstmals auff¨¹hren und damit zu einem der gr??ten MHL-Projekte der vergangenen Jahre machen wollten. Projektleiter Prof. J?rg Linowitzki begr¨¹ndet die Entscheidung: ?Mit 84 Mitgliedern im Chor und laut Partitur 81 Orchestermitgliedern sowie sechs Solistinnen und Solisten ist das Projekt in der derzeitigen pandemischen Situation zu gro?, um die k¨¹nstlerische und musikalische Umsetzung verantwortungsvoll zu gew?hrleisten¡°.
Teile der im Rahmen von Proben bereits geleisteten Studienarbeit k?nnten den Studierenden dennoch testiert werden. Das Streamingkonzert, mit dem Studierende der MHL am 7. Dezember 2020 mit Werken von Penderecki und Brahms bereits an den Kniefall von Willy Brandt erinnert haben, ist auf dem MHL Youtube-Kanal weiterhin abrufbar.
Die Pianistin und Hochschullehrerin Evelinde Trenkner-Boie ist am Montag, 22. November im Alter von 88 Jahren in ×ãÇòappÅÅÐаñ gestorben. Als herausragende Pianistin und P?dagogin pr?gte sie die ×ãÇòappÅÅÐаñer Klavierausbildung ¨¹ber fast vier Jahrzehnte mit und brachte viele Generationen erfolgreicher Pianistinnen und Pianisten hervor.
Seit 1970 im Angestelltenverh?ltnis an der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie und Norddeutschen Orgelschule t?tig, begleitete sie den Aufbau der MHL zur vollakademischen Hochschule, an der sie 1985 auf eine Professur berufen wurde. Sie engagierte sich auch auf Landesebene f¨¹r die Ausbildung von Schulp?dagogen, so war sie unter anderem Mitglied des Pr¨¹fungsamtes im schleswig-holsteinischen Bildungsministerium. Nach ihrem Eintritt in den Ruhestand 1998 blieb sie der MHL bis 2007 durch einen Lehrauftrag weiter eng verbunden.
Geboren in Weimar, studierte die Tochter des Komponisten und Dirigenten Werner Trenkner unter anderem bei Walter Gieseking und Wilhelm Kempff. Ihre Auftritte als Konzertpianistin f¨¹hrten sie auf viele internationale B¨¹hnen und fast alle Kontinente. Ihr pianistisches Schaffen, bei dem die Werke unter anderem von Max Reger, Felix Draeseke und Ferruccio Busoni sowie Arrangements der Symphonien Gustav Mahlers im Mittelpunkt standen, ist auf vielen Tontr?gern und bei Rundfunkanstalten im In- und Ausland dokumentiert.
Zusammen mit ihrem Ehemann Hermann Boie gr¨¹ndete sie 1988 die Xaver & Philip Scharwenka-Gesellschaft e.V. in ×ãÇòappÅÅÐаñ. Sie sammelte Dokumente ¨¹ber Werk und Leben der Br¨¹der Scharwenka und ihre Epoche und begr¨¹ndete zudem das j?hrlich stattfindende Internationale ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammermusikfest. In den ¨¹ber drei?ig Jahren des Bestehens f?rderte sie als k¨¹nstlerische Direktorin viele junge Musikerinnen und Musiker. Mit dem ?Klavierduo Sontraud Speidel & Evelinde Trenkner¡° bereicherte sie das Konzertleben und erweiterte das Klavierrepertoire um zahlreiche Transkriptionen gro?er, vor allem sinfonischer Werke, wof¨¹r beide 2019 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet wurden. 2013 erhielt sie f¨¹r ihr musikalisches Wirken das Bundesverdienstkreuz.
Die MHL wird die Erinnerung an Evelinde Trenkner-Boie als herausragende Musikerin, Pianistin und Hochschulprofessorin bewahren. Ihren Klaviersch¨¹lern bleibt sie als beeindruckende Pers?nlichkeit und pr?gende Lehrerin mit einem gro?en Herzen in Erinnerung.
2G-Regelung f¨¹r ?ffentliche Veranstaltungen der MHL
Auch die MHL setzt die 2G-Regelung f¨¹r ihre Veranstaltungen und Konzerte um: Ab Montag, 22. November erhalten nur noch geimpfte oder genesene Personen Zugang zu den Veranstaltungen und Konzerten der MHL.
F¨¹r den Zutritt zur MHL muss ein tagesaktueller 2G-Nachweis (geimpft oder genesen) vorgelegt werden. Davon ausgenommen sind Kinder und Jugendliche, die nachweisen k?nnen, dass sie in der Schule regelm??ig getestet werden sowie Personen, die sich aus medizinischen und gesundheitlichen Gr¨¹nden nicht impfen lassen k?nnen. Diese Personengruppen m¨¹ssen einen tagesaktuellen Testnachweis sowie ein ?rztliches Attest vorlegen. Zudem gilt ab sofort wieder eine Maskenpflicht f¨¹r das Publikum auch am Sitzplaz. Um Kontakte im Konzertfoyer zu minimieren, finden die Veranstaltungen nun ohne Pause und Catering statt.
Nach derzeitiger Planung k?nnen die f¨¹r November angek¨¹ndigten Veranstaltungen stattfinden bis auf das Preistr?gerkonzert der Imbusch-Stiftung am 27. November: Es findet als ausschlie?lich interne Veranstaltungen statt.
Am Samstag, 20. November ist das ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammerorchester (LKO) wieder zu Gast in der MHL um Studierende in Solistenrollen zu begleiten. Unter der Leitung von Bruno Merse erklingen ab 19.30 Uhr das ?Grand Duo Concertant¡° f¨¹r Violine, Kontrabass und Orchester von Bottesini und von Webers ?Andante e Rondo ungarese¡° f¨¹r Fagott und Orchester. Das LKO pr?sentiert weiterhin zwei Ouvert¨¹ren von Tschaikowski.
Die Kooperation zwischen der MHL und dem LKO bietet Studierenden erneut Gelegenheit, solistisch mit Orchesterbegleitung aufzutreten. Drei Studierende sind nun in Solistenrollen auf der B¨¹hne im Gro?en Saal zu erleben: die Violinistin Carla Winter (Klasse Prof. Elisabeth Weber), die Kontrabassistin Karina Tschirner (Klasse Prof. J?rg Linowitzki) und der Fagottist Aaron Schuirmann (Klasse Prof. Pierre Martens).
Giovanni Bottesini war der ?Paganini des Kontrabasses¡° und hat sein ?Gran Duo Concertant¡° urspr¨¹nglich f¨¹r zwei Kontrab?sse und Orchester komponiert. Carla Winter, die sich bereits bei verschiedenen Wettbewerben Preise erspielt hat und Karina Tschirner stellen ihre Vielseitigkeit und Virtuosit?t mit einer f¨¹r Violine, Kontrabass und Orchester bearbeiteten Fassung unter Beweis, eine der raren Kompositionen f¨¹r diese Besetzung. Aaron Schuirmann pr?sentiert Carl Maria von Webers ?Andante e Rondo ungarese¡° f¨¹r Fagott und Orchester, bis heute eines der Bravourst¨¹cke f¨¹r Fagottisten. Das Orchester spielt weiterhin zwei Ouvert¨¹ren von Tschaikowski: die 1888 in Petersburg unter Leitung des Komponisten uraufgef¨¹hrte ?Hamlet-Ouvert¨¹re¡°, die er Edvard Grieg gewidmet hat und die effektvolle Ouvert¨¹re ?Francesca da Rimini¡°, inspiriert von Dantes ?G?ttlicher Kom?die¡°.
Karten sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (An der Obertrave). Ein tagesaktueller 3G-Nachweis ist Voraussetzung f¨¹r den Einlass.
Der Pianist Augustinas Eidukonis hat den Wettbewerb um den 58. Possehl-Musikpreis f¨¹r sich entschieden, der am 17. und 18. November in der MHL ausgetragen wurde. Den zweiten Platz konnte sich der Klavierstudent Yusuke Morita sichern, den dritten Platz erhielt Oboenstudentin Kana Kobayashi.
Der 25-j?hrige Litauer Augustinas Eidukonis, Masterstudent der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erspielte sich mit Werken von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Barkauskas und Mussorgsky den ersten Preis beim diesj?hrigen Musikwettbewerb der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ. Er studierte in ×ãÇòappÅÅÐаñ, Amsterdam, und Paris und wurde bereits mit Preisen und Stipendien bedacht, unter anderem ist er Stipendiat der Weiland Kulturstiftung Henning Hamkens und der Ad Infinitum Foundation.
Der Juryvorsitzende Dr. Ole Kr?nert gab nach der Beratung der achtk?pfigen Jury gestern Nachmittag im Gro?en Saal die Preistr?ger bekannt und lobte das hohe Niveau des Wettbewerbs. "Mit Augustinas Eidukonis wird einstimmig ein ¨¹berzeugender, ernsthafter und uneitler Preistr?ger gek¨¹rt, der durch seine innige und ¨¹berlegte Gestaltung zu begeistern wusste", begr¨¹ndete Kr?nert die Wahl der Jury.
13 MHL-Studierende verschiedener Instrumentalf?cher wetteiferten in zwei Runden um den traditionellen Possehl-Musikpreis. F¨¹r das Finale am Donnerstag qualifizierten sich sechs der Kandidatinnen und Kandidaten. Klavierstudent Yusuke Morita, ebenfalls aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erhielt den mit 2.500 Euro dotierten zweiten Preis, die Oboistin Kana Kobayashi aus der Klasse von Prof. Diethelm Jonas sicherte sich den dritten, mit 1.500 Euro dotierten Preis. Zudem gab es Pr?mien in H?he von jeweils 1.000 Euro f¨¹r den Klarinettisten Strahinja Pavlovic aus der Klasse von Prof. Jens Thoben sowie f¨¹r Rodolfo Focarelli aus der Klasse von Christian German Ruvolo f¨¹r die beste studentische Klavierbegleitung.
Am Samstag, 15. Januar um 18 Uhr stellen sich die Preistr?gerinnen und Preistr?ger in einem Konzert im Gro?en Saal der MHL gemeinsam dem Publikum vor.
Zum 58. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis l?dt die MHL am 17. und 18. November ein. An beiden Tagen bietet der Wettbewerb ab 10 Uhr im Gro?en Saal die M?glichkeit, die aktuell besten Studierenden der MHL im musikalischen Wettstreit zu erleben.
Dreizehn Studierende aus den Bereichen Streicher, Bl?ser, Klavier und Orgel haben sich beworben und treten in zwei Runden gegeneinander an. In der ersten Runde am Mittwoch, 17. November ab 10 Uhr pr?sentieren die Teilnehmenden zwanzigmin¨¹tige Programme. Durch die breite Palette an F?chern ergibt sich ein abwechslungsreiches Programm, das die jungen Interpreten auf h?chstem k¨¹nstlerischen Niveau darbieten. Es sind unter anderem Ausschnitte aus Sonaten, virtuosen Et¨¹den und Instrumentalkonzerten von Telemann, Mozart, Bach, Chopin und Bart¨®k zu h?ren.
Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und Pr?mien in der gleichen H?he k?nnen von der Jury vergeben werden. Zu den Juroren geh?ren in diesem Jahr als Vorsitzender Dr. Ole Kr?nert (Pr?sident a.D. Landgericht ×ãÇòappÅÅÐаñ) und Prof. Inge-Susann R?mhild, die die Possehl-Stiftung vertreten. Als externe Juroren wirken Professor Gerd Uecker (Vorsitz Hochschulrat) und Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) mit. Angela Firkins, Johannes Fischer, Rico Gubler und Elisabeth Weber vertreten die MHL-Professorenschaft. Das Finale findet am Donnerstag, 18. November ab 10 Uhr statt. Am selben Nachmittag wird bekannt gegeben, wer den Possehl-Musikpreis 2021 gewonnen hat.
Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 f¨¹r MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2020 wurde der Wettbewerb im Streaming ausgetragen. Es gab keinen ersten Gewinner, zwei zweite Preise gingen an die Fagottistin Ariane Bresch und die Bratschistin Gueli Kim.
Der Zeitablauf wird aktuell vor jeder Runde erstellt und unter www.mh-luebeck.de bekannt gegeben. Der Eintritt ist frei.
Konzertprojekt "Krieg?! ¨C Musik wider das Vergessen"
Am Donnerstag, 11. November um 19 Uhr findet in St. Jakobi ein Konzert mit Vernissage "Krieg?! ¨C Musik wider das Vergessen" statt. Unter Leitung von Gregor Fr¨¹h, Orgelstudent an der MHL, pr?sentieren Studierende von Fr¨¹h komponierte Musik f¨¹r Solisten, Vokal- und Instrumentalensemble sowie Live-Elektronik. Dazu sind historische Fotos und Projektionen von Gem?lden zu sehen, die Carolina Feistl nach der Musik gemalt hat.
MHL-Orgel und Kirchenmusikstudent Gregor Fr¨¹h hat im Rahmen seines Studien-Profils "Improvisation, Komposition, Neue Medien" ein von MHL-Professor Franz Danksagm¨¹ller betreutes, interdisziplin?res Konzertprojekt konzipiert. "Krieg?! ¨C Musik wider das Vergessen" besteht aus acht Musikst¨¹cken, denen Texte des ber¨¹hmten Lyrikers Wilfred Owen zugrunde liegen. Erg?nzt durch Dichtungen von Ina Batz und Gregor Fr¨¹h befassen sich die acht St¨¹cke f¨¹r Solisten, Vokal- und Instrumentalensemble sowie Live-Elektronik mit der Ursache von Krieg und bewaffneten Konflikten. Ausf¨¹hrende sind Studierende der MHL: Merle Gro? (Sopran), Jakob Rieke (Sprecher), Lukas Dorfm¨¹ller (Fl?te), Nataliya Abryutina (Orgel), Taewoo Kim (Cembalo) und Fabian Ernst (Percussion).
Das Konzert ist gleichzeitig eine Vernissage der K¨¹nstlerin und Architekturstudentin Carolina Feistl. Sie er?ffnet in St. Jakobi eine Ausstellung mit Gem?lden, die sie gemeinsam mit Gregor Fr¨¹h konzipiert und unter dem Eindruck seiner Kompositionen gemalt hat. Die acht Gem?lde in Aquarell- und Acryltechnik spiegeln die Vielschichtigkeit der Musik wider.
Die Ausstellung ist voraussichtlich bis zum 27. November w?hrend der Kirchen-?ffnungszeiten zu sehen. Bei Konzert und Vernissage gilt die 3G-Regelung, der Eintritt ist frei.
Schwedischer Stummfilm mit musikalischer Interpretation
Die 63. Nordischen Filmtage haben begonnen. Im Rahmen der langj?hrigen Kooperation mit der MHL gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Stummfilmprojekt, das am Donnerstagabend aufgef¨¹hrt wurde.
In diesem Jahr w?hlten die Nordischen Filmtage den schwedischen Stummfilm "Die Wallfahrt nach Kevlaar" von Ivan Hedqvist aus ¨C einen Film aus dem Jahr 1921, welcher auf dem gleichamigen Gedicht von Heinrich Heine basiert. Das Gedicht wurde zwischen den Filmsequenzen wiedergegeben und strukturierte so den Film. Die musikalische Interpretation wurde von Studierenden der MHL realisiert und live zum Film in verschiedenen Besetzungen improvisiert. Das musikalische Konzept erstellte MHL-Studentin Sarah Proske als Semesterprojekt im Profil "Improvisation, Komposition, Neue Medien" im Bereich Kirchenmusik unter Leitung von Prof. Franz Danksagm¨¹ller. Eine Besonderheit in St. Jakobi stellen die im Raum verteilten vier historischen Orgeln dar sowie die M?glichkeit, die Instrumentalisten auf die Emporen zu verteilen, was ein au?ergew?hnliches Klangerlebnis garantiert. Studierende im Fach Orgel, Schlagzeug, Kontrabass und Gesang brachten auf vielf?ltige Weise die historischen Bilder zum Klingen. Die Wanderung der Pilger nach Kevlaar wurde durch eine kleine Schola eindr¨¹cklich nachempfunden; immer wieder erklangen die im Film angedeuteten Marienlieder und Psalmen. Elektronische Instrumente verst?rkten, verfremdeten und modifizierten die analogen Improvisationen und er?ffneten so weitere Klangsph?ren. Bei besonderen H?hepunkten ert?nten alle vier Orgeln zusammen und sich zu einer gewaltigen Klangskulptur zusammenfinden.
Am ersten Novemberwochenende laden die MHL und das Norddeutsche Blechwerk zum siebten "Gro?en Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" ein. Zahlreiche junge Ensembles, Solisten und P?dagogen geben mit Konzerten, Workshops und Unterricht einen Einblick in die landesweite Blechbl?serszene. Zu Gast ist der renommierte deutsche Trompeter Christoph Moschberger.
Das Er?ffnungskonzert am Samstag, 6. November um 19.30 Uhr im Gro?en Saal gibt Christoph Moschberger zusammen mit einem zehnk?pfigen Blechbl?ser-Ensemble aus MHL-Lehrenden und Mitgliedern verschiedener norddeutscher Orchester. Auf dem Programm steht ein vielseitiger Mix aus Originalkompositionen, Klassik, Filmmusik, Pop und Jazz.
Der siebte Gro?e Blechbl?sertag Schleswig-Holstein bietet dann am Sonntag, 7. November im Stundentakt Konzerte, Workshops und Unterricht f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler sowie interessierte Amateure. Von 11 Uhr bis 16 Uhr finden Konzerte im Gro?en Saal statt, in denen sich die verschiedenen Jugend-Ensembles mit vielseitigen Programmen vorstellen. Gasttrompeter Christoph Moschberger erg?nzt das Programm mit einer offenen Masterclass um 14 Uhr. Zeitgleich gibt es von 12 bis 17 Uhr Workshops, in denen Blasinstrumente vorgestellt und technische Grundlagen vermittelt werden und zum Abschluss mit allen Teilnehmenden das St¨¹ck "In C" von Terry Riley erarbeitet und aufgef¨¹hrt wird.
Wer dar¨¹ber hinaus Interesse am Einzelunterricht hat, kann sich dort mit pers?nlicher Technik und Interpretation besch?ftigen. Hierzu ist eine Anmeldung per E-Mail an blechtag@norddeutsches-blechwerk.de erforderlich. Interessierte geben dabei bitte ihren Namen, ihr Alter und Leistungsniveau, das gew¨¹nschte Instrument, eine Telefonnummer sowie eine Wunschzeit f¨¹r den Unterricht an.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Blechbl?sertages ist frei. Karten f¨¹r das Er?ffnungskonzert am Samstag, 6. November sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich. Restkarten gibt es ab 18 Uhr an der Abendkasse. F¨¹r alle Veranstaltungen des Blechbl?sertages ist ein tagesaktueller 3G-Nachweis Voraussetzung.
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, die Technische Hochschule und die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ setzen sich f¨¹r eine plurale und weltoffene Gesellschaft ein. Mit prominenten G?sten veranstalten sie deshalb im Rahmen von ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 in diesem Jahr wieder den Abend der Vielfalt. Am Dienstag, 9. November erwartet Moderator Max Sch?n um 18 Uhr als G?ste: Deidre Berger, Vorstandsvorsitzende der Jewish Digital Cultural Recovery Project Stiftung und Aminata Tour¨¦, Gr¨¹nen-Politikerin und Vize-Pr?sidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages. Weitere G?ste sind der Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo und der ehemalige Bundespr?sident Joachim Gauck, der die Podiumsdiskussion mit einem Impulsvortrag er?ffnet. Der Abend steht unter dem Motto "Vielstimmig gegen Hass" und wird umrahmt von Klezmer-Musik des MHL-Ensembles "Vagabund" und einem Slam-Beitrag von Lars Ruppel.
Weitere Infos zur Teilnahme gibt es unter https://www.uni-luebeck.de/aktuelles/nachricht/artikel/abend-der-vielfalt-2021-1.html.
Foto ?Kenjo-stock.adobe.com
Workshop "Improvisation im Instrumentalunterricht"
Am Montag, 15. November gibt die Cellistin, Cellop?dagogin und Spezialistin f¨¹r Improvisationsdidaktik Dr. Sera Smolen (New York) in der MHL einen Workshop zur "Improvisation im Instrumentalunterricht". Als Gastdozierende wird sie Studierenden der MHL von 10 bis 18 Uhr Methoden der Improvisation vermitteln.
Anhand von St¨¹cken aus "Improvising String quartets" und "Off the Page", die Smolen gemeinsam mit anderen Autoren ver?ffentlicht hat, werden die Teilnehmenden ihre improvisatorischen F?higkeiten erproben. Am Nachmittag gibt Smolen eine Einf¨¹hrung in das Werk "Creative ability devellopment" (CAD), das aufzeigt wie sich Improvisation auch f¨¹r Anf?nger in den Instrumentalunterricht integrieren l?sst. Im dritten Teil des Workshops sind Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler der Musikschule dabei, die den Transfer auf diese Zielgruppe erlebbar machen. Der Workshop findet in englischer Sprache statt, bei Bedarf kann ¨¹bersetzt werden. Um 19 Uhr schlie?t der Workshop mit einem kleinen Konzert: Sera Smolen wird zun?chst als Solistin mit Ensemble zu h?ren sein und anschlie?end eine "open stage" f¨¹r alle Teilnehmenden er?ffnen.
Workshop und Konzert finden in Raum 18 statt. Neben MHL-Studierenden ist auch eine begrenzte Anzahl externer G?ste wie Musikschullehrende zugelassen. Der Workshop ist kostenfrei, Teilnehmende und G?ste werden gebeten sich unter benjamin.seek@mh-luebeck.de anzumelden. Der Hochschulzutritt f¨¹r G?ste ist nur ¨¹ber einen 3G-Nachweis m?glich.
Der Kiwanis Club ×ãÇòappÅÅÐаñ-Hanse und die MHL luden am Freitag, 24. September zur Verleihung des 28. Kiwanis-Preises mit einem Konzert der Preistr?gerinnen. Die insgesamt 2.100 Euro wurden an drei MHL-Violinistinnen vergeben: Je 700 Euro erhielten Beatriz Filipe Moura, Iora Kama und Marie-Luise Zenker am vergangenen Freitag.
Die jungen Musikerinnen bedankten sich im Konzert mit Werken von Bach, Camille Saint-Sa?ns und Maurice Ravel. Die Preise ¨¹berreichte Michael Rakete, Pr?sident des Kiwanis Club ×ãÇòappÅÅÐаñ-Hanse zusammen mit Jochen Hoffmann, Kiwanis-Mitglied und Organisator des F?rderpreises. Seit 1993 wird der Preis vergeben, ¨¹ber 69.000 Euro F?rdergelder sind seither an ausgew?hlte Studierende der MHL geflossen.
Zu einem moderierten Gedenkkonzert in der Veranstaltungsreihe "pl?tzlich weg" l?dt die MHL am Samstag, 30. Oktober um 19.30 Uhr in den Gro?en Saal ein. Das MHL-Ensemble f¨¹r Neue Musik pr?sentiert sich dabei erstmals unter Leitung seines neuen Leiters Maximilian Riefer. Auf dem Programm stehen Werke von Hartmann und Schulhoff mit historischen Bez¨¹gen sowie eine Urauff¨¹hrung.
Die Reihe "pl?tzlich weg" erinnert an die Deportation und Ermordung von ¨¹ber 600 Menschen aus den ×ãÇòappÅÅÐаñer Heilst?tten vor 80 Jahren. Der Medizinhistoriker Prof. Dr. Cornelius Borck (Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ) moderiert das Konzert. Er blickt auf das historische Geschehen und fragt nach dem Potenzial von Kunst in "ver-r¨¹ckten" Zeiten. Das musikalische Programm spiegelt die k¨¹nstlerische Auseinandersetzung im Spannungsfeld zwischen Weltkriegsgr?uel und dadaistischer Verr¨¹cktheit. Mit Werken von Erwin Schulhoff und Karl Amadeus Hartmann erklingen Kompositionen der 1920er- und 40er Jahre. Als Gast ¨¹bernimmt Michael M¨¹ller-Kasztelan aus dem Ensemble des Kieler Theaters die Bariton-Partie in Schulhoffs Ensemblest¨¹ck "Die Wolkenpumpe". MHL-Student Raphael Brandst?ter hat eigens f¨¹r diesen Anlass das Ensemblest¨¹ck "Prementi" komponiert. Uraufgef¨¹hrt wird es von den neun Mitgliedern des Neue Musikensemble der MHL, das unter seinem neuen Leiter Maximilian Riefer erstmals ?ffentlich auftritt.
Im Konzert findet die Auseinandersetzung mit den grausamen Geschehnissen durch Kompositionen aus verschiedenen historischen Blickwinkeln einen kontrastreichen Ausdruck. Das Konzert findet im Rahmen des Projekts "×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3" (LH?) und in Kooperation mit verschiedenen Gedenk-Initiativen statt. Vom 23. September bis zum 30. November erinnert das Projekt "pl?tzlich weg" mit zahlreichen Veranstaltungen wie Filmreihen, Vortr?gen, Konzerten, Lesungen und Ausstellungen an die Deportationen in den Jahren 1940 und 1941. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Projektes "pl?tzlich weg".
Der Eintritt zum Gedenkkonzert ist frei, ein 3G-Nachweis und eine Eintrittskarte, die unter www.mh-luebeck.de gebucht werden kann, sind Voraussetzung f¨¹r den Einlass.
Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik f¨¹r Florian Uhlig
Florian Uhlig erh?lt den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik f¨¹r das Einspielen aller Solo-Klavierst¨¹cke von Robert Schumann auf 15 CDs, die er in einem Zeitraum von zw?lf Jahren bei H?nssler Classic ver?ffentlichte.
Zur Preisverleihung am Samstag, 23. Oktober im Theater Schwerin gibt Uhlig einen Klavierabend, mit dem er als Artist-in-Residence die aktuelle Spielzeit der Staatskapelle Schwerin er?ffnet. Die Deutsche Schallplattenkritik schreibt: "Gespielt werden [¡] meist nur die letztver?ffentlichten Druckfassungen, auch wenn sie nicht unbedingt immer die beste Version darstellen. Dass sich das endlich ?ndern kann, daf¨¹r sorgt jetzt der Pianist Florian Uhlig mit der Vollendung der ersten vollst?ndigen, kritischen Gesamteinspielung aller Schumannschen Solo-Klavierst¨¹cke." Florian Uhlig ist seit 2019 ist Professor f¨¹r Klavier an der MHL. Neben Schumann spielte er bereits das Gesamtwerk f¨¹r Klavier und Orchester von Dmitri Schostakowitsch sowie alle Klavierwerke von Maurice Ravel ein.
Am 9. und 10. Oktober bringen MHL-Studierende Mozarts "Zauberfl?te" auf die B¨¹hne im Gro?en Saal. Damit f¨¹hrt die MHL erstmals wieder eine komplette Oper auf.
In zwei ?ffentlichen Auff¨¹hrungen pr?sentieren Gesangsstudierende und das MHL-Hochschulorchester unter Leitung von Gastregisseur S?ren Schuhmacher (Staatstheater Darmstadt) und Gastdirigent Mark Rohde (Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin) Mozarts "Zauberfl?te" nach dem Libretto von Emanuel Schikaneder. Schuhmacher siedelt die m?rchenhafte Liebesgeschichte zwischen Pamina, Tochter der K?nigin der Nacht und dem Prinzen Tamino in der heutigen Zeit an: Inszeniert als "Coming-of-Age"- Geschichte geht es um das Heranreifen zweier junger Menschen, die das ihnen anerzogene Wertesystem zun?chst ¨¹berwinden m¨¹ssen, um zueinander zu finden. Die M?rchenwelt der Oper spiegelt dabei eine Parallelwelt der Videospiele und Fantasy-Geschichten wider, in die sich die Liebenden fl¨¹chten.
Die zweiaktige Oper bietet gro?en, mittleren und kleinen Partien aller Stimmf?cher Einsatz: "Eine Musikhochschule kann in der "Zauberfl?te" einen Gro?teil ihres Ensembles und ihrer Studierenden in einer Produktion besetzen", erl?utert Schuhmacher. "Die Mischung aus musikalischen Nummern und gesprochenen Texten ist f¨¹r junge K¨¹nstler, die aus vielen Sprachr?umen der Welt stammen, eine ausgesprochene Herausforderung, aber eben auch eine unheimlich gewinnbringende Et¨¹de." Auf der B¨¹hne stehen Bachelor- und Master-Studierende aus nahezu allen Fachsemestern. Es singen Lang Lang Zhang (K?nigin der Nacht), Lea Bublitz und Celina Denden (Pamina), Marius Pallesen und Zixing Zhang (Tamino), Pauline Kringel und Rafaela Otto (Papagena), Yoogeon Hyeon (Papageno), Jhansson Miranda und Changhyun Yun (Sarastro) und David Heimbucher (Monostatos), Rocio Reyes, Xiaofang Zhao, Meiyan Han, Hannah Gabor, Sophie Kampa und Johanna Thomsen (Damen), Merle Gro?, Ann-Kathrin Strauch und Theresa Nitzsche (Knaben), Yuto Todoroki (Priester und 1. Geharnischter Mann) sowie Carl Kanowsky (2. Geharnischter Mann).
Eintrittskarten f¨¹r die Premiere am Samstag, 9. Oktober um 17 Uhr und die Vorstellung am Sonntag, 10. Oktober um 11 Uhr k?nnen f¨¹r 14 und 19 Euro (erm??igt 8 und 12 Euro) ausschlie?lich online ¨¹ber /veranstaltungen/termine/ gebucht und ausgedruckt werden. Neben der Eintrittskarte ist ein 3-G-Nachweis (getestet, geimpft oder genesen) Voraussetzung f¨¹r den Einlass.
An der MHL startet das neue Wintersemester in Pr?senz. Die Hochschule hat auf Basis der schleswig-holsteinischen Landesverordnung ein Konzept zur Umsetzung der 3G-Regeln entwickelt, das Lehrveranstaltungen in Pr?senz und Konzerte mit Publikum wieder erm?glicht.
Es gilt eine Testpflicht, von der sich alle befreien k?nnen, die geimpft oder genesen sind. Hochschulangeh?rige m¨¹ssen ihr Testergebnis alle 72 Stunden erneuern, f¨¹r Konzerte gilt allerdings ein tagesaktueller Nachweis. Die MHL hat f¨¹r ihre Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden ein internes Kontroll- und Testzentrum eingerichtet und nutzt zur Kontaktnachverfolgung die Luca-App und Laufzettel. Sie passt ihre Regelungen laufend den neuen Landesverordnungen an, weshalb es bis zum Semesterbeginn noch ?nderungen geben kann.
Auch konkrete Konzerte und Veranstaltungen sind wieder geplant: Am Montag, 4. Oktober um 18 Uhr findet die feierliche Semesterer?ffnung im Gro?en Saal statt, am 9. und 10. Oktober folgen zwei Auff¨¹hrungen von Mozarts "Zauberfl?te". Neben einem 3G-Nachweis ist ein Einlassticket erforderlich, das online unter www.mh-luebeck.de gebucht werden kann.
Videoreihe zeigt "Lieblingsst¨¹cke" aus dem Brahms-Institut
Ab Freitag, 27. August stellen die Mitglieder des Brahms-Instituts an der MHL ihre "Lieblingsst¨¹cke" aus der ×ãÇòappÅÅÐаñer Sammlung in kurzen Videos vor.
Jeden Freitag um 10 Uhr erscheint ein Video, in dem ein Mitglied des Instituts eine Besonderheit aus der Sammlung pr?sentiert. Zu sehen sind dabei nicht nur Exponate der aktuellen Schau, sondern auch St¨¹cke, die noch nie in den Vitrinen der Villa Brahms ausgestellt waren. Den Auftakt der Reihe macht der Beitrag von Professor Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts. Er blickt Johannes Brahms quasi beim Komponieren ¨¹ber die Schulter. Weitere Videos l?sen das R?tsel eines Kanons, zeigen pers?nliche Briefe oder betrachten Leinwandhelden im Nachlass von Johannes Brahms genauer.
"Ich freue mich besonders, dass das komplette Team des Brahms-Instituts mit einem Beitrag vertreten ist. Alle haben durch die intensive Arbeit einen sehr pers?nlichen Zugang zu den Sch?tzen der Sammlung und deswegen auch ganz eigene Lieblingsst¨¹cke", sagt Wolfgang Sandberger. Die Videoreihe begleitet die Ausstellung "Beziehungszauber", die sowohl digital auf der Website des Brahms-Instituts (www.brahms-institut.de) als auch bis zum 3. Oktober in der Villa Brahms zu erleben ist.
Die Videos zu den "Lieblingsst¨¹cken" sind unter folgendem Link abrufbar.
Das Kompetenzzentrum f¨¹r musikalische Bildung in S-H (KMB.SH) l?dt am Samstag, 28. August zu einem Informationstag ¨¹ber das berufsbegleitende Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" ein.
Interessierte, die ihre musikalischen und p?dagogischen Kompetenzen erweitern, sich beruflich weiterentwickeln und musikp?dagogisch arbeiten wollen, k?nnen sich von 10 bis 16 Uhr in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ¨¹ber die Studienstruktur, Inhalte, Ziele und berufliche Perspektiven des Weiterbildungsstudiengangs informieren. Dar¨¹ber hinaus bietet der Infotag die M?glichkeit, den Gro?teil der Dozierenden pers?nlich kennenzulernen und sich individuell beraten zu lassen. Kurze Schnupperkurse geben au?erdem einen ersten Eindruck vom Studium, das im November beginnt. Anmeldungen f¨¹r den Informationstag sind unter weiterbildung.emb@mh-luebeck.de m?glich.
Mit diesem Weiterbildungsstudium hat die MHL im Rahmen des KMB.SH ein modernes und praxisnahes Angebot im Bereich der Elementaren Musikp?dagogik entwickelt, das speziell auf die Bed¨¹rfnisse berufst?tiger Studierender zugeschnitten ist. Das Studium ist modularisiert und kann individuell und zeitlich flexibel organisiert werden. Mit dem "Diploma of Advanced Studies" kann es zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung f¨¹hren. Das KMB.SH ist ein Zusammenschluss von f¨¹nf schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen: Partner sind neben der MHL der Landesmusikrat Schleswig-Holstein e.V., das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein e.V. und das Institut f¨¹r Qualit?tsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) mit der Lehrkr?ftebildung.
Der MHL-Student Minjun Lee konnte den internationalen Orgelwettbewerb ?Concours international de l'orgue St-Maurice¡° f¨¹r sich entscheiden.
Der 23-j?hrige gewann gleich doppelt: Er erhielt sowohl den ersten Preis als auch den Publikumspreis. Der Wettbewerb wurde bereits zum zehnten Mal ausgetragen und fand vom 10. August bis zum 15. August statt. Die Teilnehmenden, die aus insgesamt 10 L?ndern kamen, traten in drei Runden gegeneinander an. Minjun Lee spielte Werke von J.S.Bach, Alain, Rossi, Sweelinck, Widor, H?ndel, Liszt, Ropartz und Escaich. Mit dem ersten Preis gewinnt er 10.000 CHF und erh?lt Einladungen zu Konzerten in der Schweiz und Italien. ?Das war mein erster Wettbewerb und ich freue mich sehr ¨¹ber den Erfolg¡°, sagt Minju. ?Ich kann die Konzerte, die ich in den vielen sch?nen Kirchen spielen darf, kaum erwarten.¡° Der geb¨¹rtige S¨¹dkoreaner studiert seit April 2021 an der MHL in der Klasse von Professor Arvid Gast.
Die MHL-Klarinettistin Paula Breland hat sich mit ihrem Trio "[k l a ? ? ?p ? k t r ? m]" den ersten Preis beim Deutschen Musikwettbewerb in der Kategorie "Kammerensemble Neue Musik" erspielt.
Das Trio, dessen Name "Klangspektrum" sich in Lautschrift schreibt, kann sich auf eine umfassende und langfristige F?rderung freuen. Neben Einladungen zu Workshops und Konzerten im In- und Ausland wird dem Trio auch die Produktion einer Debut-CD beim Leipziger Label GENUIN erm?glicht.
Die erste Runde des Deutschen Musikwettbewerbs wurde in diesem Jahr mit 209 Teilnehmenden digital ausgetragen, die zweite und dritte Runde fanden vom 6. bis zum 13. August in Freiburg statt. [k l a ? ? ?p ? k t r ? m] spielte sich mit einem Programm aus Jukka Tiensuu und Friedrich Goldmann sowie einer Urauff¨¹hrung von Ren¨¦ Kuwan vor einer kategoriespezifischen Jury in das Finale. Dort stellte sich das Trio einer insgesamt 20-k?pfigen Jury mit Werken von Uro? Rojko, Juliane Klein und Georg Katzer vor.
F¨¹r Breland und ihre Triopartnerinnen Jennifer A?mus (Violoncello, Detmold) und Anna-Katharina Schau (Akkordeon, Hannover) bietet sich damit ein Karrieresprungbrett. "Mit diesem Erfolg ist ein Traum f¨¹r uns in Erf¨¹llung gegangen", sagt MHL-Klarinettistin Paula Breland. "Da wir aus drei verschiedenen Bundesl?ndern kommen, war die Wettbewerbsvorbereitung nicht immer einfach. Umso mehr freuen wir uns, dass sich all die Stunden des ?bens und Probens, die vielen Zugfahrten und die harte Arbeit ausgezahlt haben." Breland studiert seit 2020 im Masterstudiengang bei Jens Thoben, Professor f¨¹r Klarinette an der MHL.
Der Deutsche Musikwettbewerb (DMW) wird j?hrlich in wechselnden Kategorien ausgetragen und bietet ein umfassendes F?rderprojekt f¨¹r Musikerinnen und Musiker an der Schwelle von Ausbildung zu Beruf. Die verschiedenen F?rderma?nahmen im Anschluss an den Wettbewerb bieten den beim DMW erfolgreichen K¨¹nstlern praktische Orientierungshilfen, finanzielle wie ideelle Unterst¨¹tzung und kompetente Beratung auf dem Weg zu einer erfolgreichen Karriere im In- und Ausland.
Einen Abschlussbericht des SWR2 zum Wettbewerb gibt es hier zu sehen. Die n?chste Gelegenheit, Klangspektrum live zu h?ren, gibt es am 18. Oktober bei der Er?ffnung des 47. Festivals f¨¹r Neue Musik L¨¹neburg im Glockenhaus L¨¹neburg.
MHL-Studentin Paula Breland hat sich mit ihrem Trio ?Klangspektrum¡° einen ersten Preis beim j?hrlich stattfindenden Internationalen Musikwettbewerb Val Tidone in Italien erspielt.
Das Trio mit der 24-J?hrigen und ihren Triopartnerinnen Jennifer A?mus (Violoncello, Detmold) und Anna-Katharina Schau, (Akkordeon, Hannover) ¨¹berzeugte die Jury mit zeitgen?ssischen Werken von Sebastian Fagerlund und Friedrich Goldmann. Breland studiert seit 2020 im Masterstudiengang in der Klasse von Prof. Jens Thoben an der MHL.
Die n?chste M?glichkeit ?Klangspektrum¡° zu h?ren, gibt es am 18. Oktober: Dann spielen die drei jungen Musikerinnen zur Er?ffnung des 47. Festivals f¨¹r Neue Musik L¨¹neburg im Glockenhaus L¨¹neburg.
Einblicke ins ×ãÇòappÅÅÐаñer Studium beim Schnupperkurs "Musik studieren"
Am 1. und 2. Oktober l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) wieder zu einem "Schnupperkurs Musik studieren" ein. Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler, die sich f¨¹r ein Musikstudium in ×ãÇòappÅÅÐаñ interessieren, erhalten mit Probeunterricht, Workshops und kleinen Ensembleproben zwei Tage lang Einblick in das Studium an der MHL. Anmeldungen sind noch bis zum 15. August m?glich.
Seit zehn Jahren l?dt die MHL zum j?hrlichen Schnupperkurs ein und erm?glicht Studieninteressierten damit einen vertieften und individuellen Einblick in das ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikstudium. 35 renommierte Dozierende der MHL, unter ihnen auch Konstanze Eickhorst (Klavier), Manuela Uhl (Gesang), Otto Tolonen (Gitarre), Troels Svane (Violoncello) und Arvid Gast (Orgel), unterrichten am Freitag, 1. Oktober und Samstag, 2. Oktober von 9 bis 16 Uhr an der MHL und an den historischen Orgeln der ×ãÇòappÅÅÐаñer Jakobikirche. Neben Probeunterricht f¨¹r Klavier, Bl?ser, Streicher, Gesang, Harfe, Gitarre und Orgel k?nnen Teilnehmende Fragen rund um ihren Berufswunsch und ihre Berufsperspektive kl?ren.
Sowohl Interessierte an einem k¨¹nstlerisch-praktischen Studiengang als auch an einer p?dagogischen Ausbildung kommen dabei auf ihre Kosten. Bei den p?dagogischen F?chern stehen die Jazz- und Popinstrumente im Mittelpunkt. Workshops zu verschiedenen Themen wie unter anderem "Ensemble Alte Musik", "Improvisation", "Computer und Musik" und "Elementare Musikp?dagogik" erg?nzen das Angebot. Auch B¨¹hnenauftritte sind geplant: Der Schnupperkurs im Fach Orgel endet mit einer Orgel- und Chorvesper in St. Jakobi, die von den Kursteilnehmenden spielend, dirigierend und s?ngerisch selbst gestaltet wird.
Der Schnupperkurs wird unter geltenden Corona-Regelungen durchgef¨¹hrt. Es k?nnen Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler ab 15 Jahren mit fortgeschrittenen musikalischen F?higkeiten teilnehmen. Der Unterricht ist kostenfrei, die MHL erhebt jedoch eine Anmeldegeb¨¹hr in H?he von 50 Euro. Ein Online-Formular zur Anmeldung ist auf der MHL-Webseite www.mh-luebeck.de zu finden.
Studien-Abschluss-Preis f¨¹r Absolvierende der LH?-Hochschulen
Die E.W. Kuhlmann-Stiftung unterst¨¹tzt Absolvierende der LH?-Hochschulen k¨¹nftig in der Zeit nach ihrem Studium mit einer exklusiven F?rderung: Insgesamt 5.000 Euro stehen f¨¹r Studierende der MHL, der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ zur Verf¨¹gung. Wer dort innerhalb des zweiten Halbjahres 2021 das Bachelor- oder Masterstudium erfolgreich abgeschlossen hat, kann sich unkompliziert um die F?rderung bewerben.
Nach dem Abschluss eines Studiums beginnt f¨¹r Absolventinnen und Absolventen h?ufig eine schwierige Phase: Die BAF?G-F?rderung, Stipendien und Mietvereinbarungen mit den Studierendenwohnheimen laufen aus. In dieser Phase k?nnen die Graduierten jede finanzielle Unterst¨¹tzung gebrauchen ¨C sei es f¨¹r eine Orientierungsphase, einen Umzug oder f¨¹r Freiraum, um sich f¨¹r weiterf¨¹hrende Studien oder eine akademische Laufbahn zu bewerben.
Hier setzt die Studien-Abschluss-Hilfe der E.W. Kuhlmann-Stiftung an. Mit 500 Euro f¨¹r einen Bachelor- und 1.000 Euro f¨¹r einen Masterabschluss k?nnen Absolventinnen und Absolventen eine Anerkennung ihrer Leistungen und eine Unterst¨¹tzung beim ?bergang in ihre n?chste Lebensphase erhalten. Mit der Auslobung der Studien-Abschluss-Hilfe f¨¹r Absolvierende ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen unterst¨¹tzt die E.W. Kuhlmann-Stiftung gezielt die Initiative ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° (LH?). Darin haben sich die MHL, die Technische Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ zusammengetan, um die Bedeutung von Wissenschaft und Kultur f¨¹r die Gesellschaft sichtbar zu machen und zu st?rken.
Die E.W. Kuhlmann-Stiftung wurde 1997 in Hamburg gegr¨¹ndet. Sie versteht die Unterst¨¹tzung als ein soziales Investment, als ?Hilfe zur Selbsthilfe f¨¹r eine erfolgreiche Zukunft¡°, wie die Stiftung informiert. Antragsformular und Informationen finden sich unter www.studien-abschluss-preis.de.
MHL-Studentin Jasmin Delfs ist als Preistr?gerin aus dem ?Portofino International Opera Singing Competition¡° in der Gruppe der unter 25-J?hrigen hervorgegangen. Sie studiert seit 2017 Gesang in der Klasse von Prof. Manuela Uhl.
Der 2015 erstmals initiierte Wettbewerb fand nach einer Online-Vorauswahl vom 21. bis zum 25. Juli an verschiedenen Orten im italienischen K¨¹stenort Portofino statt. Die 23-J?hrige ¨¹berzeugte die hochkar?tige Jury, besetzt unter anderem mit Dominique Meyer, Intendant der Mail?nder Scala und Caroline Wielp¨¹tz, Castingdirektorin des Theaters an der Wien, mit einem anspruchsvollen Programm ¨¹berwiegend italienischer Opernarien.
Mit Werken von Mozart (K?nigin der Nacht aus ?Die Zauberfl?te¡°), Verdi (Gilda aus ?Rigoletto¡°), Delib¨¦s (Lakm¨¦ aus ?Lakm¨¦¡°), Puccini (Lauretta aus ?Gianni Schicchi¡°), H?ndel (Cleopatra aus ?Giulio Cesare¡°) und Bellini (Amina aus ?La Sonnambula¡°) setzte sie sich in vier Runden gegen ¨¹ber 100 Mitbewerberinnen und Bewerber durch. Im Orchesterfinale sang sie mit dem Orchester des ber¨¹hmten ?Theatre Carlo Felice¡° in Genua unter Leitung von Sesto Quatrini und erhielt den mit 3.000 Euro dotieren Preis. Die Finalrunde mit Klavierbegleitung wurde vom italienischen Fernsehen aufgezeichnet und ist unterfolgendem Link nachzuh?ren.
An der Bayerischen Staatsoper wird Jasmin Delfs ab der n?chsten Spielzeit als Mitglied im Opernstudio mitwirken, unter anderem im Freisch¨¹tz und als ?Papagena¡° in Mozarts Zauberfl?te. Als ?K?nigin der Nacht¡° steht sie im Wintersemester in ×ãÇòappÅÅÐаñ auf der B¨¹hne: Vom 8. bis zum 10. Oktober steht Mozarts ber¨¹hmte M?rchenoper unter der Leitung von Mark Rohde und der Regie von S?ren Schumacher an der MHL auf dem Programm.
MHL-Student auf Bestenliste der Schallplattenkritik
MHL-Student Ilja Ruf steht mit seinem ersten Album ?Ilja 19¡° auf der Bestenliste f¨¹r den Preis der Deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie ?Folk und Singer/Songwriter¡°.
Das Album beinhaltet Songs, in denen der 20-J?hrige Pop und Jazz sowie Ankl?nge an Klezmer und Tango kombiniert. Ilja Ruf hat als Vorsch¨¹ler am Institut f¨¹r Schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL Jazzklavier studiert und bereitet sich zurzeit im Kontaktstudium an der MHL auf sein Musikstudium vor.
Er wurde schon vielfach mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem kann er auf vier Opus Klassik Nominierungen 2020 mit dem Trio ClariNoir, den Jazz-F?rder-Preis des Kulturforums Schleswig-Holstein 2019, den Steinway F?rderpreis Jazz Hamburg und den ersten Preis bei den Norddeutschen Klarinettentagen Bremen, ebenfalls mit dem Trio ClariNoir (beide 2017) zur¨¹ckblicken. Au?erdem gewann er 2014 bis 2016 im Duo mit seinem Bruder Ivo Ruf und mit dem Trio ClariNoir erste Bundespreise bei ?Jugend musiziert¡°.
Eine Podcast-Serie mit acht Folgen ¨¹ber den Komponisten Franz Schubert strahlt das SHMF im Rahmen seiner Komponisten-Retrospektive aus. MHL-Musikwissenschaftsprofessor Wolfgang Sandberger spricht darin mit wechselnden G?sten ¨¹ber Leben und Werk des facettenreichen Wiener Komponisten.
Expertise, Unterhaltung und neue Blickwinkel auf Franz Schubert versprechen die Gespr?che mit Koryph?en wie unter anderen Prof. Dr. Dr. Otto Biba, Direktor von Archiv und Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Christine Lemke-Matwey, stellvertretende Feuilleton-Chefin der Wochenzeitung ?Die Zeit¡° und Prof. Dr. Michael Stegemann vom Institut f¨¹r Musik und Musikwissenschaft der TU Dortmund. Welche Rolle spielt der Komponist zu Lebzeiten in Wien? Welche neuen Wege geht der ?Romantiker¡° Schubert im Vergleich zum ?Klassiker¡° ×ãÇòappÅÅÐаñ? Und worin gr¨¹ndet die Faszination, die Schuberts Musik bis heute auf Musik-Fans aus¨¹bt? Diesen Fragen gehen Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Musikwissenschaftler, Leiter des Brahms-Instituts an der MHL und Moderator im ARD-H?rfunk und seine Gespr?chspartner auf den Grund.
Aufgenommen im Studio 1 der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie, sind die vier Folgen ?F¨¹r immer Wien ¨C Franz Schubert und die Donaumetropole¡° (Folge 1), ?Franz Schubert, der Liederf¨¹rst¡° (Folge 2), ?Franz Schubert in der Krise? Die Fragmente¡° (Folge 3) und ?Das Jahr ohne Sommer: Die ?Tragische¡® und die Jugendsinfonien¡° (Folge 4) bereits online. Weitere vier folgen unter den Titeln "Ungl¨¹ckliche Liebe: Das Musiktheater" (Folge 5), "Franz Schubert und der Weg zur gro?en Sinfonie" (Folge 6), "'Himmlische L?nge': Die gro?e C-Dur-Sinfonie" (Folge 7) und "Franz Schubert, der 'Weibliche'¡°? (Folge 8). Zu h?ren unter www.shmf.de.
Die MHL gibt in den Semesterferien wieder Raum f¨¹r die traditionellen ?ffentlichen Masterclasses im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF): Mit dem Tenor Christoph Pr¨¦gardien (26. bis 29. Juli), dem Cellisten David Geringas (30. Juli bis 3. August) und der Pianistin Elisabeth Leonskaja (31. Juli bis 4. August) sind wieder international renommierte Interpreten und P?dagogen zu Gast in ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Studierende aus der ganzen Welt, aber auch Studierende der MHL, nutzen die M?glichkeit intensiver Einzelstunden bei den hochkar?tigen K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstlern. Seit 30 Jahren vermitteln sie ihr Wissen bei den SHMF-Masterclasses an den musikalischen Nachwuchs und finden daf¨¹r im wundersch?nen Ambiente der MHL ideale Bedingungen.
Gasth?rerinnen und Gasth?rer k?nnen den Unterricht jeweils von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr im Kammermusiksaal oder Gro?en Saal der MHL erleben, Elisabeth Leonskaja unterrichtet durchgehend von 9 bis 17 Uhr (?nderungen vorbehalten). Gasth?rertickets sind ausschlie?lich im B¨¹ro der Masterclasses in der MHL (Eingang: Gro?e Petersgrube 21) erh?ltlich. B¨¹ro-?ffnungszeiten sind vom 15. Juli bis zum 5. August, t?glich von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr. Die Tageskarte kostet 10 Euro, erm??igt 5 Euro. Weitere Infos unter www.shmf.de.
Yiman Liu, Absolventin im Master of Education an der MHL, hat mit ihrer Masterarbeit ?Musik und Sprache¡° den ersten Preis beim Hochschulwettbewerb Musikp?dagogik 2021 errungen. In der Finalrunde setzte sich die 29-J?hrige gegen f¨¹nf Mitbewerberinnen aus anderen deutschen Musikhochschulen durch.
Der Wettbewerb wird von der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) j?hrlich in Kooperation mit dem Bundesverband Musikunterricht (BMU) und dem Verband deutscher Musikschulen (VdM) ausgerichtet, die die Preise stiften. Er wurde in diesem Jahr zum elften Mal ausgetragen. F¨¹r ihre Arbeit erhielt sie im November 2020 bereits den Musikp?dagogikpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung. Im Zentrum steht das von ihr entwickelte Gespr?chskonzept ?Listen and Tell¡°: Mit Jugendlichen einer ×ãÇòappÅÅÐаñer Gemeinschaftsschule sprach sie regelm??ig ¨¹ber deren Erlebnisse beim Musikh?ren. Dabei standen die Emotionen der Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler im Mittelpunkt. Ein ?Gef¨¹hlslexikon¡° entwickeln, nennt Liu dabei die sich dabei entwickelnde F?higkeit, Worte f¨¹r bisher Ungesagtes zu finden. Die einzelnen St¨¹cke, Songs oder Melodien brachten die Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler passend zu vorgegebenen Themen selber ein. Bedeutsam ist f¨¹r Liu dabei das Zitat von Ludwig Wittgenstein ?Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt¡°. Sie konnte eindr¨¹cklich zeigen, wie die Jugendlichen durch Sprache ihre eigenen emotionalen Grenzen erweitern konnten.
Nach den Sommerferien wird sie ihr Projekt an der ×ãÇòappÅÅÐаñer Geibelschule wiederaufnehmen. Schulleiter Wulfila Kangasti, Juror beim Imbusch-Musikp?dagogik-Preis, war so begeistert von Lius Erfolgen, dass er ?Listen and Tell¡° nun in sein Schulangebot integrieren will.
Beide Wettbewerbe machen auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam und sollen zeigen, wo Musikp?dagogik-Studierende aktuell bedeutende Erfolge verzeichnen. Nach vorderen Preisen bei vergangenen Bundeswettbewerben f¨¹r die MHL-Studentinnen Sophia Friedmann und Sandra Vockrodt, stellte Liu damit nun schon zum dritten Mal die Exzellenz musikp?dagogischen Lehrens und Lernens an der MHL unter Beweis.
Das Klezmer-Ensemble ?Vagabund¡°, das sich an der MHL gegr¨¹ndet hat, hat j¨¹ngst in ×ãÇòappÅÅÐаñ sein Debutalbum ?Klezmer Tales ¨C Wandering Steps¡° vorgestellt
Mit zarten Streicher-, kr?chzenden Klarinetten- und t?nzerischen Akkordeonkl?ngen, begleitet von knackigem Kontrabass- und Bassklarinettensound und fetzigen Tanzrhythmen stellen die acht jungen Musiker die vielf?ltigen Klangfarben des Klezmer vor.
"Vagabund" das sind: Sophie Kockler und Lina Gronemeyer (Klarinette), Johanna Bechtel und Svenja Lippert (Violine), Sophie Rasmussen (Viola), Joshua Schlegel (Akkordeon), Sophie Corves (Kontrabass) und Hannes Pries (Percussion). Sie interessieren sich schon seit ihrer Kindheit f¨¹r die traditionell j¨¹dische, von der Vielfalt ihrer Herkunftsl?nder gepr?gte Musik. Ihre Debut-CD stellen sie auf einer Konzerttournee in verschiedenen deutschen St?dten vor: www.vagabund-klezmerband.de.
MHL-Professor Bernd Ruf ist gleich in mehreren Kategorie f¨¹r den Opus Klassik 2021 nominiert worden: In den Kategorien ?Dirigent des Jahres¡°, ?Welt-Ersteinspielung¡° und "Klassik ohne Grenzen" ? f¨¹r das Album ?East West Symphony Hiwar¡° ? steht er jeweils auf der Nominierungsliste.
Das Album, das er zusammen mit der Jenaer Philharmonie und der Band Masaa eingespielt hat, verbindet west-?stliche Klangwelten. Es w?ren nicht die ersten hochrangigen Auszeichnungen f¨¹r den Grenzg?nger zwischen Klassik, Jazz, Pop und Weltmusik: 2016 erhielt Bernd Ruf f¨¹r seine CD-Einspielung ?Winter Endless¡°, die er zusammen mit dem GermanPops Orchestra und Sodagreen einspielte, den taiwanesischen ?Golden Melody Award¡°.
Der Opus Klassik ist der Nachfolger des 2017 eingestellten Echo Klassik.
Feierlich verabschiedet die MHL zum Semesterabschluss ihre Absolvierenden am Freitag, 17. Juli um 18 Uhr. Rund 60 Studierende beenden mit diesem Sommersemester ihr Studium, davon 48 in den k¨¹nstlerischen, neun in den p?dagogischen Studieng?ngen und vier im Zusatzstudium ?Konzertexamen¡°.
Prof. Johannes Fischer, Vorsitzender des Senats der MHL, begr¨¹?t und verabschiedet die Studierenden, MHL-Pr?sident Rico Gubler ¨¹berreicht ihnen die Urkunden.
Studierende der MHL rahmen die Feierstunde mit Musik: Die Klavierstudenten Leander Gosch und Moritz Heinrich pr?sentieren eine Auswahl aus Brahms Walzern op. 39 zu vier H?nden, Lucille Laguian (Englischhorn) und Jeanne Degos (Oboe) das St¨¹ck ?Oiseaux¡° aus ?Airs, sept po¨¨mes¡° von Heinz Holliger und Alvin Song (Klavier) und Lisa Wegmann (Klarinette) stellen zwei S?tze aus der zweiten Sonate f¨¹r Klarinette und Klavier op. 120 von Johannes Brahms vor. Fabian Luchterhand an der Orgel, Demian Martin am Klavier und Jan K?hler am Schlagzeug schlie?lich verabschieden die Absolvierenden mit Improvisationen.
In Pr?senz sind im Gro?en Saal nur Hochschulmitglieder zugelassen, f¨¹r externe MHL-Fans wird die Veranstaltung im MHL-Streaming-Kanal unter www.mh-luebeck.de live ¨¹bertragen.
Mut zur Muse ¨C Abschlusskonzert und Start in neue Projektphase
Musikalische Nachwuchstalente k?nnen sich ab sofort f¨¹r das Talentf?rderungsprojekt ?Mut zur Muse¡° der MHL, der Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen sowie der Musik- und Kunstschule ×ãÇòappÅÅÐаñ bewerben. Im Herbst startet es mit zus?tzlichen Unterrichtsf?chern in eine neue Projektphase. Einblicke in das Projekt gibt das Abschlusskonzert der aktuellen Saison, das am Donnerstag, 15. Juli um 18 Uhr online ausgestrahlt wird.
?Mut zur Muse¡° soll Nachwuchstalente gezielter f?rdern und auf ein Musikstudium vorbereiten. In Arbeitsphasen kommen die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen, um ihr solistisches und kammermusikalisches Spiel zu verbessern und erhalten mit verschiedenen Unterrichtangeboten an der MHL Einblick in die Musikausbildung. 17 Professorinnen und Professoren der MHL sind als Lehrende Teil des von der Possehl-Stiftung gef?rderten Kooperationsprojekts. Zu den bisherigen F?chern sind neue hinzugekommen, wie unter anderem Harfe und Schlagzeug.
?Mut zur Muse¡° hat in den letzten sechs Jahren rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihrem musikalischen Weg begleitet. ?ber siebzig Prozent von ihnen entwickelten Interesse an einem Musikstudium oder befinden sich mittlerweile in einem Musikstudium. Am Projekt kann man mehrmals teilnehmen. 14 Teilnehmende am Projekt stellen ihre Fortschritte beim Online-Abschlusskonzert unter Beweis, das am 15. Juli um 18 Uhr auf dem YouTube-Kanal der ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen gestreamt wird (https://youtu.be/8gnAkR41pZs). Zu h?ren sind Werke von verschiedenen Soloinstrumenten bis hin zum Saxophon-Ensemble.
Bis zum 5. September k?nnen sich Nachwuchstalente zwischen neun und achtzehn Jahren, die in und um ×ãÇòappÅÅÐаñ an Musikschulen oder bei privaten Instrumentallehrkr?ften Unterricht erhalten, bei der ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen zur Teilnahme an der neuen Projektphase bewerben. Weitere Infos und Anmeldung ¨¹ber die Website der ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschule unter www.luebeckermusikschule.de.
Der junge Tenor Marius Palllesen erh?lt mit der Spielzeit 2021/22 ein Engagement als lyrischer Tenor am Staatstheater Schwerin. Der 26-J?hrige studiert seit 2017 in der Klasse von Prof. Franz-Josef Einhaus an der MHL.
In Schwerin wird er in der Rolle des ?Tamino¡° deb¨¹tieren, ein Pr¨¹fstein f¨¹r jeden Tenor. Als ?Tamino¡° ist er im Oktober auch in der MHL-Auff¨¹hrung der ?Zauberfl?te¡° unter Regie von S?ren Schuhmacher und der musikalischen Leitung von Mark Rohde zu h?ren.
Ferner hat Pallesen sich f¨¹r die Finalrunde des internationalen Belvedere Wettbewerbes qualifiziert - einer der renommierten internationalen Gesangswettbewerbe.
MHL-Pianist Seunghwan Severino Kim hat sich beim vierten internationalen Klavierwettbewerb ?Nouvelles ¨¦toiles de musique¡° einen ersten Preis erspielt.
Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr online ausgetragen. In seinem Bewerbungsvideo spielte Kim Werke von Mozart und Ravel und setzte sich damit gegen seine Mitbewerber in der Kategorie bis 26 Jahre durch. Der 25-j?hrige S¨¹dkoreaner studiert im Masterstudiengang in der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst an der MHL.
Possehl-Wettbewerb zeigt neue Auff¨¹hrungskonzepte
Zum zweiten Possehl-Wettbewerb in der Kategorie "Neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte" l?dt die MHL am 8. und 9. Juli ein. Der Wettbewerb wird ?ffentlich ausgetragen: Im Gro?en Saal wetteifern Studierende der MHL mit zeitgen?ssischen Kompositionen und innovativen Auff¨¹hrungskonzepten vor Jury und Publikum um den mit insgesamt 7.000 Euro dotierten Preis.
Solisten, Ensembles und Komponisten der MHL haben sich in f¨¹nf verschiedenen Projekten zur Teilnahme am diesj?hrigen Possehl-Wettbewerb f¨¹r neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte beworben. Am Donnerstag, 8. Juli und Freitag, 9. Juli werden sie mit rund 30-min¨¹tigen Projektpr?sentationen im Gro?en Saal der MHL gegeneinander antreten. Die Teilnehmenden wurden in der ersten Wettbewerbsrunde auf der Basis von Projektskizzen ausgew?hlt. In der Finalrunde pr?sentieren die MHL-Studierenden dann vor Publikum und der zehnk?pfigen Jury unter Vorsitz von Christian Schwandt im Gro?en Saal die von ihnen erdachten neuen Darbietungsformen und multimedialen Installationen.
Vom Solo ¨¹ber Duo bis hin zum Musiktheaterensemble und f¨¹nfzehnk?pfigen Tripelstreichquintett lassen ungew?hnliche Besetzungen neue Klangwelten entstehen. Dabei verweben sich Kl?nge neuer und traditioneller Kompositionen mit Elektronik, Video und Performance zu Gesamtkunstwerken. Die thematische Bandbreite reicht von der Reflektion ¨¹ber Rassismus und Konsequenzen k¨¹nstlicher Intelligenz bis hin zur Besch?ftigung mit Naturph?nomenen und der kritischen Auseinandersetzung mit der Klimakrise.
Der Possehl-Wettbewerb f¨¹r neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte ist ?ffentlich. Die rund 30-min¨¹tigen Pr?sentationen starten am Donnerstag, 8. Juli um 12.30 Uhr und 15 Uhr sowie am Freitag, 9. Juli um 11 Uhr, 12.30 Uhr und 15 Uhr. Zwischen den Pr?sentationen liegen aufgrund des technischen Aufwandes gr??ere Umbaupausen. Der Eintritt zum Wettbewerb ist kostenfrei, jedoch nur mit einem Ticket m?glich, das online unter www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/termine/ gebucht werden kann und jeweils f¨¹r einen Wettbewerbstag g¨¹ltig ist. Das Possehl-Preistr?gerkonzert am Samstag, 10. Juli um 18 Uhr findet in diesem Jahr aufgrund der Abstandsregelungen nicht ?ffentlich, sondern vor geladenen G?sten der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ statt.
MHL zeigt Popmusik-Revuefilm "Das MHL-Sportstudio"
Zu einem Pop-Festival mit Filmpremiere des "MHL-Sportstudio" und f¨¹nf Live-Konzerten laden Popmusik-Studierende der MHL vom 2. bis zum 4. Juli ein. Mehr als 70 Studierende geben damit zum Semesterabschluss als Solisten und in verschiedenen Ensembles Einblick in die Popularmusikausbildung an der MHL.
Den Auftakt des Pop-Festivals macht die Filmpremiere der diesj?hrigen gro?en Pop-Revue "Das MHL-Sportstudio", die am Freitag, 2. Juli um 20 Uhr im Streaming-Kanal der MHL ausgestrahlt wird. Mit zwei Jahren Vorbereitung ist mit "Das MHL-Sportstudio" der l?ngste und aufw?ndigste Konzertfilm in der Geschichte der MHL entstanden. Das Moderationsteam Hilko Engberts und Sarah Sieprath f¨¹hren dabei augenzwinkernd durch das gro?e Sportjahr 2021 mit der Fu?ball-EM und zahlreichen olympischen Disziplinen. Zahlreiche Sportereignisse liefern dabei Stoff f¨¹r musikalische Berichterstattung und Interpretation legend?rer Sport-Songs. ass dabei die Satire nicht zu kurz kommt, zeigen unter anderem Interviews mit illustren Studiog?sten wie Dr. Dr. Fu? Ball vom Internationalen Sportwissenschaftlichen Institut "AbSeits".
Die Dreharbeiten in der Gollan Kulturwerft begannen schon im M?rz und waren durch Lichteffekte, Ton- und Videoaufnahmen mit hohem technischen Aufwand verbunden. Nach vielen Stunden Arbeit im MHL-Tonstudio und an den Videoschnittpl?tzen liegt die traditionelle, j?hrliche Revue nun auff¨¹hrungsreif vor, coronabedingt in diesem Jahr nicht live, sondern als Film-Revue. Die j?hrliche MHL-Pop-Revue ist als interdisziplin?res Projekt ein wesentlicher Bestandteil des Studiums in den Studieng?ngen "Musik Vermitteln". Eine Gruppe aus sechs Studierenden hat f¨¹r das ?MHL-Sportstudio¡°, betreut von Bernd Ruf, zwei Jahre an Vorbereitung, Skript, Regie und Produktion gearbeitet.
Der Film "Das MHL-Sportstudio" wird am Freitag, 2. Juli ab 20 Uhr unter MHL-Streaming ausgestrahlt. In Zusammenarbeit mit der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH wird der Revuefilm am Samstag, 31. Juli ab 19 Uhr auch im Strandkino Niendorf gezeigt. Weitere Informationen unter www.timmendorfer-strand.de
F¨¹r die ×ãÇòappÅÅÐаñer 1:1concerts, die Studierende der MHL seit einem Jahr veranstaltet haben hei?t es nun: Endspurt! Bis zum 16. Juli gibt es noch 40 Mini-Konzerte. Dann wird die von der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ gef?rderte Konzertreihe vorerst eingestellt.
Im Juni 2020 starteten die Studierenden der MHL die ×ãÇòappÅÅÐаñer 1:1concerts, die seitdem 560 pers?nliche musikalische eins-zu-eins Begegnungen an zwanzig ungew?hnlichen Orten in ×ãÇòappÅÅÐаñ erm?glichten. 25 Studierende verschiedenster Instrumentengruppen und Studieng?nge der MHL haben sich von diesem besonderen Konzertformat begeistern lassen und laden noch einmal dazu ein, die einzigartige und ber¨¹hrende Erfahrung eines pers?nlichen Konzertes zu machen. ?Ein Moment der noch lange in Erinnerung bleiben wird! Unter meiner Maske war ich die ganze Zeit nur am strahlen", schreibt eine begeisterte Zuh?rerin.
Die 1:1concerts werden in 16 deutschen St?dten angeboten, einzig in ×ãÇòappÅÅÐаñ wurden alle Konzerte von Musikstudierenden gespielt. Noch verf¨¹gbare Termine k?nnen ¨¹ber die Website www.1to1concerts.de/luebeck/ gebucht werden. Das Projekt wird erm?glicht durch die Aktion ?Kulturfunke¡°- des Kulturtreibhauses, eine F?rderung der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ. Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden an die F?rderergesellschaft der MHL unter dem Stichwort ?1to1Concerts¡° sind jedoch willkommen. Die Spenden werden direkt an bed¨¹rftige Studierende weitergereicht.
Brahms-Koryph?e Otto Biba aus Wien "Zu Gast bei Brahms"
Das Brahms-Institut an der MHL setzt am Freitag, 2. Juli seine beliebte Reihe "Zu Gast bei Brahms" fort. Um 19 Uhr nimmt der renommierte Musikwissenschaftler und Brahms-Spezialist Otto Biba aus Wien Platz auf dem wei?en Interview-Sessel im frisch restaurierten Hansen-Saal. Die Veranstaltung wird im Livestream ausgestrahlt, eine begrenzte Anzahl G?ste sind in Pr?senz zugelassen.
Im Gespr?ch mit Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger berichtet Prof. Dr. Dr. h.c. Otto Biba von ¨¹berraschenden Forschungserkenntnissen, interessanten Begegnungen und vergn¨¹glichen Anekdoten. Dabei geht es nicht nur um seinen Forschungsschwerpunkt Johannes Brahms, sondern auch um Franz Schubert, ¨¹ber den beide Musikwissenschaftler einen gemeinsamen Podcast f¨¹r das diesj?hrige Schleswig-Holstein Musik Festival produzieren. Die jungen MHL-Pianisten Moritz Heinrich und Leander Gosch pr?sentieren Walzer von Johannes Brahms und L?ndler von Franz Schubert zu vier H?nden. "Zu Gast bei Brahms" geh?rt zu einer Veranstaltungsreihe, mit der die Villa Brahms erstmals nach ¨¹ber einem halben Jahr Schlie?ungszeit frisch restauriert wieder ihre T¨¹ren f¨¹r Publikum ?ffnet.
Als Direktor des Archivs, der Bibliothek und der Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien hat Otto Biba kostbarste Sch?tze geh¨¹tet wie originale Handschriften aus der Feder von Haydn, Mozart, ×ãÇòappÅÅÐаñ und Brahms. Der international renommierte Musikwissenschaftler kuratierte gro?e Musikausstellungen in Europa, Japan und den USA. Er verfasste zahlreiche Publikationen zur Musikgeschichte der 17. bis 20. Jahrhunderts und editierte mehr als 120 musikalische Werke aus Barock, Klassik und Romantik. Im Gespr?ch l?sst Biba das Publikum auf unterhaltsame Weise an seinem ¨¹ber vier Jahrzehnte gewachsenen Fundus an Erfahrungen teilhaben. 2016 gestartet, setzt das Brahms-Institut in loser Folge seine Gespr?chsreihe "Zu Gast bei Brahms" fort. Wolfgang Sandberger, langj?hriger Moderator im ARD-H?rfunk, entlockt seinen G?sten stets spannende Blicke hinter die Kulissen ihres Musiker- und Musikerinnenlebens.
"Zu Gast bei Brahms" wird am 2. Juli ab 19 Uhr unter www.brahms-institut.de im Live-Stream ausgestrahlt. Eine begrenzte Anzahl G?ste sind in Pr?senz zugelassen. Voraussetzung ist eine Anmeldung unter tickets.brahms-institut@mh-luebeck.de, ein Mund-Nasen-Schutz sowie der sogenannte "3G-Nachweis" (geimpft, getestet oder genesen). Weitere Informationen zu den aktuellen Hygieneauflagen sind zu finden unter www.brahms-institut.de.
In neuem Glanz ? Villa Brahms pr?sentiert "Sommerg?ste"
Die Villa Brahms auf dem Jerusalemsberg strahlt nach monatelanger Restaurierung in neuem Glanz. Am Wochenende 26. und 27. Juni ?ffnet das Brahms-Institut an der MHL mit einer moderierten Kammermusikreihe unter dem Motto "Sommerg?ste" nun erstmals wieder seine T¨¹ren f¨¹r die ?ffentlichkeit.
Studierende der MHL pr?sentieren in drei moderierten Konzerten Kammermusik von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Schumann, Brahms und Saint-Sa?ns. Sie sind den Professores Renate und Kurt Hofmann gewidmet, die das Institut in den Zeiten seiner Gr¨¹ndung ab 1990 geleitet haben.
Solistisch und in reizvollen Kammermusikbesetzungen vom Duo bis hin zum Quartett pr?sentieren 15 MHL-Studierende in drei Konzerten am Samstag, 26. Juni um 15 Uhr sowie am Sonntag, 27. Juni um 11 Uhr und 15 Uhr Werke von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Schumann, Brahms und Saint-Sa?ns. Unter anderem stehen Camille Saint-Sa?ns¡® klanglich raffinierte Harfenfantasie op. 124 und sein eher selten zu h?rendes Klavierquartett B-Dur op. 41 auf dem Programm (Sommerg?ste I am 26.6 um 15 Uhr). Weiterhin sind das Klaviertrio H-Dur von Brahms und Schumanns humoristisch angelegter "Carnaval" (Sommerg?ste II am So, 27.6. um 11 Uhr) sowie Schumanns von Liebesschmerz erf¨¹llte Fantasie C-Dur op. 17 zu h?ren (Sommerg?ste III am So, 27.6. um 15 Uhr). Stefan Weymar, Lea Kollath und Teresa C?cilia Ramming beleuchten mit ihren Moderationen den musikwissenschaftlichen Kontext der Werke.
Die drei Konzerte "Sommerg?ste I bis III" und "Zu Gast bei Brahms" in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4) sind unter Hygieneauflagen f¨¹r jeweils bis zu 35 G?ste ge?ffnet. Voraussetzung f¨¹r den Konzertbesuch ist eine Anmeldung unter tickets.brahms-institut@mh-luebeck.de, ein Mund-Nasen-Schutz sowie der sogenannte "3G-Nachweis" (geimpft, getestet oder genesen). Jeweils eine Stunde vor und nach den Konzerten ist das Museum der Villa Brahms mit seiner Ausstellung "Johannes Brahms ¨C Beziehungszauber" f¨¹r Konzertbesucherinnen und -besucher ge?ffnet.
Aktuelle Informationen zum Konzertbesuch finden Sie unter www.brahms-institut.de.
Erstmals findet am Samstag, 26. Juni an der MHL die "Lange Nacht der Holzbl?ser" statt. Sie ist das erste gro?e Projekt nach dem Lockdown, bei dem MHL-Studierende in drei Konzerten um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr wieder vor Publikum auf der B¨¹hne im Gro?en Saal zu erleben sind. Moderiert von Oboenprofessor Diethelm Jonas, laden die Studierenden der Holzbl?serklassen zu einer vielf?ltigen klanglichen Reise durch den Barock ein.
Rund 40 Studierende pr?sentieren in der "Langen Nacht der Holzbl?ser" barocke Werke aus Italien, Frankreich und Deutschland. Es gibt drei einst¨¹ndige Konzerte: Der erste Konzertteil stellt von 18 bis 19 Uhr mit Werken von Monteverdi und Vivaldi Barockmusik aus Italien vor, hier insbesondere aus Venedig. Der zweite Konzertteil entf¨¹hrt von 20 bis 21 Uhr mit Musik von Couperin und Boismortier nach Frankreich. Im dritten Konzertteil repr?sentieren Sch¨¹tz, Telemann, Zelenka und Bach von 22 bis 23 Uhr den deutschen Barock.
Unter anderem erklingen das Konzert von Vivaldi f¨¹r zwei Klarinetten und zwei Oboen, das erste Konzert aus den "Concerts Royaux" von Couperin sowie eine Bearbeitung f¨¹r Bl?seroktett von Bachs "Partite diverse" BWV 768. Die Studierenden haben sich daf¨¹r ausgiebig mit barocken Spieltechniken besch?ftigt und sind bei der Vorbereitung unter anderem von den Gastdozierenden Laure Mourot (Traversfl?te), Rhoda Patrick (Barockfagott) und Markus M?llenbeck (Barockcello) angeleitet worden. Die MHL-Dozierenden Pieter-Jan Belder und Sergej Tcherepanov begleiten in den Konzerten am Cembalo.
Die drei Konzerte um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr m¨¹ssen jeweils mit einem online-Ticket einzeln gebucht werden. Voraussetzung ist ein Nachweis ¨¹ber 3G (getestet, geimpft, genesen) und eine Identit?tsbescheinigung. Weitere Bedingungen und Tickets unter www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/.
"Mir¨® und Musik" ¨C MHL-Studierende gestalten Konzertfilm
Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) gestalten einen Konzertfilm, in dem sich die Kunst Mir¨®s mit zeitgen?ssischen Werken Kompositionsstudierender vereint. Der Film, der am 20. Juni im Streaming-Kanal der MHL ausgestrahlt wird, dokumentiert ein interdisziplin?res Kooperationsprojekt, das Studierende im Rahmen ihrer Ausbildung an der MHL konzipiert und umgesetzt haben.
Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler der Grund- und Gemeinschaftsschule (GGS) St. J¨¹rgen und Studierende der MHL haben daf¨¹r eigene, von Mir¨®s Kunst inspirierte Kompositionen, Improvisationen und Kunstwerke geschaffen, die sie am 16. und 17. Juni im Rahmen von Projekttagen im Schuppen 6 auff¨¹hren und zeigen werden. W?hrend der beiden Tage sind die Arbeiten einer Kunstklasse der GGS St. J¨¹rgen zu sehen, die wiederum von den Kompositionen der MHL-Studierenden inspiriert wurden. Der Film mit Einblicken in diese Ausstellungs- und Konzerttage im Schuppen 6 wird dann am Sonntag, 20. Juni um 16 Uhr ¨¹ber den YouTube-Kanal der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ gestreamt und so auch der ?ffentlichkeit zug?nglich gemacht. Der Film dokumentiert 26 Kunstwerke und sieben von Mir¨® inspirierte neue Kompositionen, die Tim Haas, Orestis Papaioannou und Leon Wolff, Studierende der Kompositionsklasse Prof. Katharina Rosenberger sowie Martin Schley geschrieben haben. Sie spiegeln mit ihren Klangbildern die facettenreiche Kunst Mir¨®s wider.
Der Film ist am Sonntag, 20. Juni um 16 Uhr unter www.mh-luebeck.de abrufbar.
Viktor Soos ist als Preistr?ger aus dem Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs in Zwickau hervorgegangen. Der 25-J?hrige studiert in der Klasse von Prof. Konrad Elser im Master of Music.
Der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb gilt als einer der traditionsreichsten Musikwettbewerbe weltweit und findet alle vier Jahre in den Kategorien Klavier und Gesang statt. Obwohl bereits um ein Jahr verschoben, wurde er auch in diesem Jahr nicht in Pr?senz, sondern nur digital ausgetragen. Die Jury pr¨¹fte auf der Basis von Videos, die die Wettbewerbsteilnehmenden eingesendet hatten. Viktor Soos setzte sich mit Mendelssohn-Variationen und Schumanns Davidsb¨¹ndlert?nzen gegen 19 weitere Teilnehmende in der Wertung Klavier durch. Er erh?lt ein Preisgeld von 2.000 Euro sowie Einladungen zu Auftritten in Zwickau und bei anderen Festivals.
Wer Viktor Soos im Finale h?ren m?chte, hat unter folgendem Link die Gelegenheit dazu.
Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang am KMB.SH
Das Kompetenzzentrum f¨¹r musikalische Bildung Schleswig-Holstein (KMB.SH) und die MHL bieten ab November 2021 das berufsbegleitende Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" an. Das akademische Weiterbildungsangebot richtet sich an Berufst?tige, die ihre musikalischen und p?dagogischen Kompetenzen erweitern, sich beruflich weiterentwickeln und musikp?dagogisch arbeiten wollen.
Das modularisierte Studium kann zeitlich flexibel gestaltet, individuell organisiert werden und mit dem ?Diploma of Advanced Studies¡° zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung f¨¹hren.
In einer Online-Infoveranstaltung am Samstag, 12. Juni oder am Samstag, 7. August kann man sich ¨¹ber die Rahmenbedingungen informieren. Anmeldungen sind unter weiterbildung.emb@mh-luebeck.de m?glich. Weiterhin ist ein Informationstag am Samstag, 28. August in der MHL geplant. Nach einem Prop?deutikum ab 1. November 2021 beginnt der erste Studienabschnitt am 1. M?rz 2022.
?Mit Menschen zu arbeiten ? seien es Kinder, Jugendliche oder Erwachsene ?, die ihre Potenziale musikalischer Ausdrucksm?glichkeiten erst noch entdecken und erforschen wollen, erfordert gut ausgebildete, k¨¹nstlerisch sensible und p?dagogisch professionelle Lehrkr?fte. Die vielf?ltigen Kompetenzen hierf¨¹r soll unser neuer berufsbegleitender Studiengang vermitteln¡°, sagt Thomas Fl?mer, Referent f¨¹r akademische Weiterbildung im KMB.SH.
Das KMB.SH ist ein Zusammenschluss von f¨¹nf schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen. Partner sind neben der MHL der Landesmusikrat, das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen sowie das Institut f¨¹r Qualit?tsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH). Weitere Informationen unter www.kmb-sh.de.
Die MHL bietet laut neuester Corona-Verordnung erstmals wieder Veranstaltungen f¨¹r Publikum an. Bis zum Semesterende Mitte Juli erm?glichen "×ãÇòappÅÅÐаñ am Mittag", Projekte wie die "Lange Nacht der Holzbl?ser" und Konzerte in St?dten der Region erneut einen Einblick in die Ausbildung und den MHL-Studierenden, ihr K?nnen vor Publikum zu pr?sentieren.
Am Sonntag, 13. Juni gehen die MHL-Studierende der Bratschenklasse Prof. Lena Eckels mit "Wir in Itzehoe" erstmals wieder auf Tournee. Ab 17 Uhr pr?sentieren sie im Kulturhof Itzehoe gro?e Werke der romantischen Bratschenliteratur von Schumann, Bart¨®k, Prokofiev und Brahms. Im Gro?en Saal der MHL startet am Mittwoch, 16. Juni um 12.30 Uhr erstmals wieder die "Musizierstunde am Mittag" mit Gesangsstudierenden der MHL. Die "Lange Nacht der Holzbl?ser" ist am Samstag, 26. Juni das erste gro?e Projekt, bei dem MHL-Studierende in drei einst¨¹ndigen Konzerten um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr vor Publikum auf der B¨¹hne im Gro?en Saal zu erleben sind. Mit Werken unter anderem von Monteverdi, Scarlatti, Couperin, Telemann und Bach geben sie Einblick in den italienischen, franz?sischen und deutschen Barock. Weitere gro?e Projekte folgen wie die Pop-Werkstatt mit f¨¹nf einst¨¹ndigen Konzerten am 3. und 4. Juli und der Possehl-Wettbewerb am 8. und 9. Juli, bei dem Studierende um "Neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte" miteinander wetteifern.
Die Villa Brahms erstrahlt nach aufw?ndiger Restaurierung in neuem Glanz und ?ffnet erstmals wieder ihre T¨¹ren f¨¹r eine Kammermusikreihe mit Publikum: Am 26. und 27. Juni pr?sentieren Studierende der MHL in drei moderierten Konzerten unter dem Motto "Sommerg?ste" Kammermusik von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Brahms, Saint-Sa?ns und Schumann. Die Ausstellung "Johannes Brahms ¨C Beziehungszauber" ist jeweils eine Stunde vor und nach jeder Veranstaltung f¨¹r Konzertbesucher ge?ffnet. Ab 30. Juni ist sie dann regelm??ig mittwochs, samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr f¨¹r die ?ffentlichkeit zug?nglich.
Weitere Termine und organisatorischen Hinweise zum Konzertbesuch finden Sie hier.
Der Cellist Rafael Menges hat einen der begehrten Stipendiatenpl?tze der Stiftung ?Villa Musica¡° Rheinland-Pfalz gewonnen. Der 24-j?hrige Wiesbadener studiert im Master-Studiengang in der Klasse von Prof. Troels Svane.
Mehr als 500 Bewerbungen gehen allj?hrlich zum Probespiel der ?Villa Musica¡° f¨¹r rund sechzig zur Verf¨¹gung stehende Stipendiatenpl?tze ein. Aufgrund der Corona-Ma?nahmen wurden die Stipendiaten in diesem Jahr ausschlie?lich ¨¹ber eingesendete Videos ausgew?hlt. Menges pr?sentierte ein rund halbst¨¹ndiges Programm mit dem Adagio und Allegro von Schumann und Ausschnitten aus Haydns Cellokonzert D-Dur. Er kann sich nun auf eine dreij?hrige kammermusikalische Zusatzausbildung freuen, zu der zahlreiche Projekte in der Akademie f¨¹r Kammermusik im Rokokoschloss Engers in Neuwied am Rhein und Konzerte in historischen Spielst?tten geh?ren.
Das Stipendium der ?Villa Musica¡° steht seit 1986 f¨¹r die weltweite Spitzenf?rderung in der Kammermusik. Die Kammermusikwerke erarbeiten die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen mit international renommierten Dozierenden, die dabei als Teil der jungen Kammermusik-Ensembles agieren. Insgesamt veranstaltet die Stiftung pro Saison mehr als 150 Konzerte.
ISMA-Studierende erfolgreich bei "Jugend musiziert"
Zehn Studierende des Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL haben sich beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" hervorragende Pl?tze erspielt. Alle Nachwuchstalente erhielten h?chste Punktzahlen. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie erstmals ausschlie?lich online statt.
140 Juroren bewerteten vom 20. bis zum 26. Mai 1730 eingesandte Musikvideos der Kategorien Solo und Duo von insgesamt 2250 Kindern und Jugendlichen.
Erste Preise gewannen das Duo Oscar Meier (Cello, Klasse Prof. Ulf Tischbirek) und Markus Zhai (Klavier, Klasse Prof. Konstanze Eickhorst), der Posaunist Pedro Unkart (Klasse Joachim Preu), Chiara Martens (Fagott, Klasse Prof. Pierre Martens) sowie die Fl?tistin Nane Schulz (Klasse Prof. Angela Firkins), die auch den Hans Sikorski-Sonderpreis f¨¹r die beste Interpretation eines zeitgen?ssischen Werkes erhielt. Zweite Preise wurden an Lilli Hermes (Oboe, Klasse Johannes Br¨¹ggemann) und das Duo Gero Leander Schmidt (Cello, Klasse Prof. Imke Frank) und Victor Maria Schmidt (Klavier, Klasse Prof. Konstanze Eickhorst) verliehen. Die Violinistin Helin ?nl¨¹ (Klasse Prof. Elisabeth Weber) hat sich im Duo mit Klavier einen dritten Platz erspielt.
Am ISMA bereiten Dozierende der MHL Nachwuchstalente w?hrend der Schulzeit auf ein Musikstudium vor. Namhafte K¨¹nstlerpers?nlichkeiten sind aus dem ISMA hervorgegangen, zu denen unter anderem Christian Tetzlaff, David Garrett, Natalia Prischepenko, Daishin Kashimoto, Claudio Boh¨®rquez, Matthias H?fs, Heime M¨¹ller und Sebastian Manz geh?ren. Weitere Information sind unter www.mh-luebeck.de zu finden.
Podiumsgespr?ch - Berufsfeld Freie Ensembles und Orchester
Junge Musikerinnen und Musiker aufgepasst: Zu einem Online-Podiumsgespr?ch ¨¹ber das Berufsfeld freier Ensembles und Orchester laden die Career Center der MHL und der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg am 2. Juni Uhr ein. Renommierte Profis aus dem Bereich Musik und Ensembleleitung geben im Podiumsgespr?ch am Mittwoch, 2. Juni um 18.30 Uhr Einblick in ihre spannende Berufswelt und erz?hlen von ihrer Passion, f¨¹r freie Musikensembles zu arbeiten.
Sie stehen f¨¹r Innovation und sind neben den deutschen Kulturorchestern l?ngst tonangebend als Klangk?rper von herausragender Qualit?t, spezifischem Profil und gro?er Reichweite. Zu Gast sind die Sopranistin Susanne Leitz-Lorey (Neue Vocalsolisten Stuttgart), Alexander Scherf (Cellist und k¨¹nstlerischer Leiter von Concerto K?ln), die Fl?tistin Bettina Lange (Kammerakademie Potsdam), Markus Rindt (Intendant der Dresdner Sinfoniker) und Lena Krause, Gesch?ftsf¨¹hrerin des Vereins ?FREO¡°, der Interessen der Freien Ensembles und Orches?ter in Deutschland vertritt. Moderiert von Prof. Martina Kurth und Jens Bracher, Leitung der Career Center in Hamburg und ×ãÇòappÅÅÐаñ, berichten sie ¨¹ber Chancen und Herausforderungen der freien Projektarbeit und erz?hlen von Konzerten, die besondere Aufmerksamkeit erregt haben sowie von ihren Strategien Menschen unterschiedlichster Zielgruppen zu erreichen.
Das Podiumsgespr?ch ist insbesondere f¨¹r angehende Musikprofis gedacht, die sich im Berufsfeld Musik orientieren wollen, alle Interessierten sind jedoch willkommen teilzunehmen. Es findet ¨¹ber die Videokonferenz-Software ?Zoom¡° statt. Unter Meeting Meeting-ID 850 8901 6086 und Kenncode 690996 oder ¨¹ber folgenden Zoom-Link kann man sich kostenfrei und ohne Voranmeldung zur Teilnahme einloggen.
Die Musikervermittlung der MHL l?uft auch in Pandemiezeiten weiter und beschr?nkt sich nicht nur auf die reine Vermittlung von Musizierenden: Das Palliativnetz Stiftung Travebogen war auf der Suche nach einer neuen Musik f¨¹r ihre Telefonwarteschleife. In Zusammenarbeit mit dem MHL-Career Center wurde ¨¹ber eine hochschulinterne Ausschreibung kurzerhand ein Mini-Wettbewerb f¨¹r MHL-Studierende ausgerufen
Zahlreiche Vorschl?ge gingen ein und wurden der Stiftung zur Auswahl unterbreitet. ?berzeugt haben schlie?lich die Kurzkompositionen, die der angehende Musikp?dagoge und Gitarrist Tim Haas und das Duo ?Marli & The Room¡° mit Luise Schwinning und Malte Langenbeck, beide ebenfalls Studenten im MHL-Studiengang ?Musik Vermitteln¡® mit dem Hauptfach Gesang vorgelegt haben. Sie erhalten f¨¹r Ihre Kompositionen ein Preisgeld, zudem erm?glichte die Stiftung die Auszahlung einer Aufwandsentsch?digung f¨¹r alle Studierenden, die eine Bewerbungen eingereicht haben. Der Dank gilt auch Prof. Sabine Meyer und Prof. Reiner Wehle, die diese Aktion als Patin des Projektes ?Ein Haus f¨¹r ×ãÇòappÅÅÐаñ¡° und als Stiftungsrat unterst¨¹tzt haben.
Dieter Mack hat ¨¹ber zwei Jahrzehnte die Kompositionsausbildung an der MHL gepr?gt und ist Anfang des Jahres in den Ruhestand gegangen. Mehrere Veranstaltungen w¨¹rdigen nun sein Werk. Zu einem Portr?tkonzert laden das Ensemble "Klangrauschen" und die MHL am 29. Mai ein. Die Ensemblemitglieder geben im MHL-Streaming live einen Einblick in das umfangreiche Schaffen des Komponisten. Weiterhin strahlen NDR Kultur und Deutschlandfunk einst¨¹ndige Portr?t-Sendungen zu Dieter Macks Leben und Werk aus.
Im Konzert "Klangrauschen ? Hommage ¨¤ Dieter Mack" geben am Samstag, 29. Mai um 19.30 Uhr die Mitglieder des Ensembles Klangrauschen mit Werken von Dieter Mack Einblick in sein umfangreiches Schaffen. Sie stellen St¨¹cke von Dieter Mack f¨¹r verschiedene Besetzungen vor, darunter auch ein Fr¨¹hwerk von 1980, sowie die Urauff¨¹hrung eines Quartetts, das Mack f¨¹r das Ensemble Klangrauschen geschrieben hat. Auch zwei neue St¨¹cke stehen auf dem Programm, die Macks Studenten Kaspar Querfurth und Benjamin Janisch eigens f¨¹r das Portr?tkonzert komponiert haben. W?hrend der Pause und zwischen den St¨¹cken kommentiert der Komponist die aufgef¨¹hrten Werke und ist im Gespr?ch mit den Ensemblemitgliedern zu erleben. Er berichtet unterhaltsam und spannend ¨¹ber seine Lebenserfahrungen, seine Kompositionsweise und seine Arbeit Die Veranstaltung ist ausschlie?lich im Livestream zu erleben und ab Samstag, 29. Mai um 19.30 Uhr unter MHL-Streaming abrufbar.
Weitere Einblicke in Leben und Werk des Komponisten bietet das Portr?t von Margarete Zander in der Reihe "Neue Musik", das am Dienstag, 1. Juni von 21 bis 22 Uhr auf NDR Kultur zu h?ren ist. Unter dem Motto "Abenteuer Komponieren: Abschied von Dieter Mack aus ×ãÇòappÅÅÐаñ" gibt der Komponist Einblicke in seine facettenreiche Laufbahn und blickt auf seine ×ãÇòappÅÅÐаñer Zeit zur¨¹ck. Weiterhin ist ihm ein "Musik-Panorama" im Deutschlandfunk gewidmet, das am Montag, 11. Oktober von 21 bis 22 Uhr ausgestrahlt wird.
Zum Abschied von Dieter Mack hat die MHL das Album "Klingende F?den & sprechende Rhythmen" mit Musik des Komponisten auf drei CDs ver?ffentlicht. Die CD (Bestellnummer: MHL P 203 I-III CD1: Kammermusik, CD2: Orgelmusik, CD3: Orchestermusik) kann f¨¹r 19 Euro plus Versandkosten ¨¹ber die E-Mail: marketing@mh-luebeck.de bezogen werden. F¨¹r 2022 ist in der MHL-Schriftenreihe der Band "Gesammelte Schriften von Dieter Mack" geplant, den MHL-Professor Oliver Korte kritisch ediert und herausgibt.
Die MHL-Trompetenklasse kann neue Erfolge verbuchen: zwei Studenten, die im dritten Semester an der MHL studieren, haben sich bereits feste Stellen in deutschen Kulturorchestern erspielt.
Simon Erpenbeck ist nun Mitglied in der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, Justus Schuster in der Philharmonie des Mittels?chsischen Theaters in Freiberg. Die 21-j?hrigen Trompeter entstammen der MHL-Trompetenklasse von Prof. Tobias F¨¹ller und wurden bereits als Sch¨¹ler von ihm unterrichtet.
×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 startet Podcast "Gedankenspr¨¹nge"
Unter dem Titel "Gedankenspr¨¹nge" geht ab Mittwoch, 19. Mai der erste Podcast von ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 (LH?) online. Einmal im Monat wird er zuk¨¹nftig ×ãÇòappÅÅÐаñer Themen aus Forschung, Kultur und Gesellschaft beleuchten. In den ersten Folgen besch?ftigen sich Vertreterinnen und Vertreter der drei am Projekt beteiligten Hochschulen Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL), Technische Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (THL) und Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ (UzL) sowie ein externer Gast mit den menschlichen Sinnen.
"Ganz Ohr f¨¹r Forschung, Kultur und Gesellschaft" ¨C unter diesem Motto startet der neue Podcast der Hochschul-Initiative LH?. Vivian Upmann, Pressesprecherin der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, moderiert und diskutiert mit einer interdisziplin?r besetzten Gespr?chsrunde ¨¹ber das Thema H?ren. Zu Gast sind am 19. Mai der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Jonas Obleser (UzL), die Komponistin Prof. Katharina Rosenberger (MHL), der Akustiker Prof. Dr. J¨¹rgen Tchorz (THL) sowie Dr. Martin Kinkel, Leiter Forschung und Entwicklung beim H?rger?tehersteller Kind. "Was h?ren wir (nicht)?", "Was h?ren wir gern?", "Wie h?ren wir besser?" sind nur einige der Fragen, die von den G?sten beantwortet werden.
LH?, die gemeinsame Initiative von Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, Technischer Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, steht f¨¹r Wissenstransfer, wechselseitigen Dialog und neue Ideen. Der eigene Podcast soll ein wichtiger Baustein werden, um den Diskurs mit der Gesellschaft ¨¹ber Wissenschaft und Kultur anzuregen. Er greift ×ãÇòappÅÅÐаñer Themen auf, die auch ¨¹ber die Stadtgrenzen hinaus ausstrahlen. Die 45-min¨¹tigen Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte um 12 Uhr online. Der Podcast steht ¨¹ber die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit.
Klaus Florian Vogt neuer Honorarprofessor in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Der international renommierte S?nger Klaus Florian Vogt ist neuer Honorarprofessor an der MHL. Vogt gilt als einer der erfolgreichsten S?nger seiner Generation und z?hlt zu den herausragendsten Wagner-Ten?ren der Gegenwart.
Durch die Honorarprofessur wird Vogt regelm??ig zu Gast in ×ãÇòappÅÅÐаñ sein, um seine Erfahrungen an Gesangsstudierende der MHL weiterzugeben. MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler hat Klaus Florian Vogt zum Auftakt des Streaming-Konzerts ?Nachtigall¡° am Freitag, 7. Mai im Rahmen des Brahms-Festivals die Ernennungsurkunde ¨¹berreicht: ?Klaus Florian Vogt ist an allen gro?en H?usern der Welt in bedeutenden Rollen zu erleben, herausgehoben seien die Partien des Lohengrin oder des Paul in ?Die tote Stadt¡° von Korngold. Aufgrund seiner Erfahrungen ist er eine wertvolle Bereicherung f¨¹r unsere Hochschule und f¨¹r die internationale Ausstrahlung unserer Gesangsabteilung.¡°
Klaus Florian Vogt ist nicht nur gefragter Gast an allen gro?en Opernh?usern, sondern auch bei vielen internationalen Festivals. Zu seinem Repertoire geh?ren Partien wie Lohengrin, Tannh?user, Parsifal, Stolzing und Siegmund, aber auch Rollen wie Florestan (?Fidelio¡°) und Prinz (?Rusalka¡°). Seit 2007 singt Vogt bei den Bayreuther Festspielen, 2019 war er auch bei den Salzburger Osterfestspielen zu erleben. Auch als Konzert- und Lieds?nger hat Vogt sich einen Namen gemacht. Er arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen, unter anderem mit Daniel Barenboim, Andris Nelsons, Christian Thielemann und Simone Young. 2019 verbuchte er in der Hamburger Elbphilharmonie mit Schuberts Liederzyklus ?Die sch?ne M¨¹llerin¡° in einer kammermusikalischen Fassung einen gro?en Erfolg. Zahlreiche Einspielungen dokumentieren sein breites Repertoire, darunter seine drei Solo-Alben ?Helden¡°, ?Wagner¡° und ?Favorites¡°. 2019 verlieh ihm der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg den Ehrentitel ?Hamburger Kammers?nger¡°.
Der aus Norddeutschland stammende Tenor begann seine musikalische Karriere als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. 1994 nahm er parallel ein Gesangsstudium an der MHL bei Prof. G¨¹nter Binge auf. Mit der ×ãÇòappÅÅÐаñer Honorarprofessur schl?gt er nun auch eine p?dagogische Laufbahn ein.
Es ist das sechste Mal, dass die MHL eine Honorarprofessur vergibt. Weitere MHL-Honorarprofessuren erhielten Bernd Weikl (1988), Siegfried Palm (1994, ? 2005), Kurt und Renate Hofmann (1998), Lynn Harrell (2004, ? 2020) und Ton Koopman (2016). Die ?berreichung der Ehrenurkunde an Klaus Florian Vogt ist im MHL-Streaming zum Brahms-Festival am Freitag, 7. Mai um 19.30 Uhr kann unter unter www.mh-luebeck.de noch nachgeschaut werden.
Fr¨¹hlingserwachen beim 29. ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Festival
"Fr¨¹hlingserwachen!" verhei?t die MHL f¨¹r ihr 29. Brahms-Festival, das vom 30. April bis zum 9. Mai stattfindet. Das Brahms-Institut an der MHL er?ffnet das Festival mit seiner ersten digitalen Ausstellung "Johannes Brahms ¨C Beziehungszauber". Sie widmet sich den vielf?ltigen Beziehungen, die der Komponist zu engen Vertrauten, nahestehenden K¨¹nstlerpers?nlichkeiten und nicht zuletzt zu seinen Verehrerinnen und von ihm bewunderten Frauen gepflegt hat.
?ber 60 kostbare Exponate aus der Sammlung des Brahms-Instituts sind in der virtuellen Schau interaktiv erlebbar: So k?nnen Besucherinnen und Besucher digital im Adressb¨¹chlein von Brahms bl?ttern, Notizen auf den R¨¹ckseiten von Fotografien entdecken oder Musik zu gezeigten Noten h?ren.
Ab Samstag, 1. Mai folgen dann die Konzerte: Das Motto "Fr¨¹hlingserwachen!" steht dabei nicht nur f¨¹r die programmatische Auswahl der Werke, sondern dokumentiert auch die Hoffnung der Festival-Macher, im Mai wieder gemeinsam Musik zu erleben. Vorausschauend hat die MHL in diesem Jahr zahlreiche digitale Konzerte geplant: H?hepunkte sind wie in jedem Jahr die Themenabende, die jeweils um 19.30 Uhr live aus dem Gro?en Saal ¨¹bertragen werden. 75 MHL-Interpretinnen und -Interpreten beleuchten mit programmatisch gew?hlter Kammermusik verschiedene Aspekte des Erwachens und Aufbruchs ? angefangen bei Gesualdo ¨¹ber ×ãÇòappÅÅÐаñ und Brahms bis hin zu zeitgen?ssischen Kompositionen. Der Themenabend unter dem Motto "Nachtigall" startet am Freitag, 7. Mai mit einem herausragenden Ereignis: MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler wird dem international renommierten S?nger Klaus Florian Vogt, der zu den erfolgreichsten S?ngern seiner Generation und zu den herausragendsten Wagner-Ten?ren der Gegenwart z?hlt, zum Honorarprofessor der MHL ernennen.
Projektleiter Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts und Professor f¨¹r Musikwissenschaft an der MHL, erl?utert das Motto des Festivals: "Etwas trotzig haben wir hinter das diesj?hrige Motto ein Ausrufungszeichen gesetzt, das zeigt, wie gro? unsere Sehnsucht nach einem musikalischen Fr¨¹hling ist, nach dem Erwachen aus dem pandemiebedingten kulturellen Winterschlaf. Die Musikerinnen und Musiker der MHL brennen alle darauf, endlich wieder f¨¹r Sie zu spielen."
Nicht alle Konzertplanungen k?nnen ? trotz bereits pandemiegerechter Formate ? realisiert werden, dennoch sind auch pers?nliche Konzerterlebnisse m?glich: Die Reihe "Aufgeweckt" mit Morgenandachten in St. Jakobi ist aktuell f¨¹r Publikum in Pr?senz zugelassen und entf¨¹hrt mit Musik und Texten in die Vogelwelt. 1:1 Concerts an neuen Spielorten in der ×ãÇòappÅÅÐаñer Altstadt erm?glichen passend zu den Themen des Festivals private musikalische 1:1-Begegnungen. Formate, f¨¹r die keine ?ffentlichkeit zugelassen ist sollen als Lehrveranstaltungen mit Erfahrungsgewinn f¨¹r die Studierenden durchgef¨¹hrt werden. Besonders gro?e und aufw?ndig geplante Konzepte wie das Fensterkonzert und der Studierendenabend sollen in den Sommermonaten nachgeholt werden.
Alle Abendveranstaltungen werden unter www.mhl-streaming.de live aus dem Gro?en Saal ¨¹bertragen. Die digitale Ausstellung "Johannes Brahms ¨C Beziehungszauber" ist ab Freitag, 30. April um 12 Uhr ¨¹ber die Website www.brahms-institut.de zug?nglich. Der Zutritt zu den Morgenandachten ist ebenfalls kostenfrei, eine Registrierung ist in St. Jakobi erforderlich. Die 1:1 Concerts k?nnen ¨¹ber die Webseite www.1to1concerts.de kostenfrei gebucht werden. Weitere Informationen zum Brahms-Festival unter www.brahms-festival.de.
F¨¹nf schleswig-holsteine Kultureinrichtungen haben ein "Kompetenzentrum f¨¹r musikalische Bildung" (KMB.SH) gegr¨¹ndet.
Partner sind neben der MHL der Landesmusikrat, das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen sowie das Institut f¨¹r Qualit?tsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) mit der Lehrkr?ftebildung.
"Das Projekt hat eine herausragende und ¨¹bergeordnete Bedeutung f¨¹r die Musikszene Schleswig-Holsteins. Es soll im Musikbereich f¨¹r alle Phasen des musikalischen Lebens, alle Grade der Professionalit?t und alle musikalischen Genres bedeutende Impulse geben. Das hat einen bundesweiten Modellcharakter", sagte Kulturministerin Karin Prien.
Das Projekt ist zun?chst auf drei Jahre befristet, es soll Netzwerke zwischen bislang getrennten Zielgruppen f?rdern - wie beispielsweise dem begabten Jazz-Nachwuchs und Lehrkr?ften, die Jazzangebote in ihrer Schule implementieren wollen. Das Land f?rdert das KMB.SH mit j?hrlich 200.000 Euro, die den Kooperationspartnern anteilig zur Verf¨¹gung stehen.
Weitere Informationen unter www.kmb-sh.de.
Internationales Symposium zur Musik von Fausto Romitelli vom 17. bis 18. April 2021 mit Vortr?gen von internationalen Experten und mit Konzerten, live ¨¹bertragen auf www.mhl-streaming.de.
Mit seinen rauschhaften, dystopischen Klangphantasien wurde der 1963 geborene italienische Komponist Fausto Romitelli zu einem Shooting-Star der Neue-Musik-Szene. Die steile Karriere wurde jedoch durch seinen viel zu fr¨¹hen Tod im Jahr 2004 abgebrochen. Seine k¨¹nstlerische Ausbildung hatte Romitelli bei Franco Donatoni in Italien und Hugues Dufourt und G¨¦rard Grisey in Frankreich erhalten ¨C Ausgangspunkt zur Entwicklung einer eigenen, unverwechselbaren Musiksprache, die er ?obsessiv, repetitiv und vision?r? nannte. Seine reifen Kompositionen geh?ren heute zum unbestrittenen Kernrepertoire der Neuen Musik. Mit Besessenheit suchte er erweiterte und verzerrte Bewusstseinszust?nde, wandelte musikalisch am Abgrund oder ¨¹ber diesen hinaus. ?The Sound-Lab of Professor Bad Trip? ist der erste Kongress in Deutschland, der ausschlie?lich der Musik Romitellis gewidmet ist. Internationale Expertinnen und Experten widmen sich zwei Tage lang zusammen mit ×ãÇòappÅÅÐаñer Forscherinnen und Forschern Romitellis Kritik der Moderne, seiner ?sthetik und seiner Kompositionstechnik. Zwei Konzerte spannen den Bogen von der Urauff¨¹hrung eines Fr¨¹hwerks f¨¹r sieben Fl?ten bis hin zu Romitellis legend?rem Triptychon Professor Bad Trip: Lesson I-III. Zum Programmablauf und den Live-?bertragungen geht es hier.
Am Montag, 12. April, richtet sich Bundespr?sident Frank-Walter Steinmeier mit einer Rede an alle Studierenden. Nachdem er im Januar mit Studentinnen und Studenten ¨¹ber ihre Lage in der Corona-Pandemie gesprochen hatte, m?chte er ihnen nun mit seiner Ansprache Mut zusprechen und ihnen bewusst machen, dass die derzeitige, schwierige Lage nicht un¨¹berwindbar sei.
Die drei?igmin¨¹tige Rede des Bundespr?sidenten wird ab 11 Uhr unter www.bundespraesident.de/sommersemester2021 im Livestream ¨¹bertragen und kann auch nachtr?glich abgerufen werden.
MHL er?ffnet Sommersemester mit Hybridveranstaltung
Die MHL startet am Dienstag, 6. April um 18 Uhr mit einer Hybridveranstaltung in das neue Sommersemester. MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler begr¨¹?t 64 neue Studierende, die in einer Mischung aus Pr?senz und Online-Veranstaltungen in ihr Studium starten.
Insgesamt sind dann 360 Studierende aus ¨¹ber 40 Nationen an der MHL eingeschrieben. Die Hybridstruktur mit einer Verbindung aus Pr?senz und digitalen Veranstaltungen wird voraussichtlich das ganze Sommersemester an der MHL pr?gen.
Gastredner ist Prof. Dr. Cornelius Borck, Sprecher des Zentrums f¨¹r Kulturwissenschaftliche Forschung ×ãÇòappÅÅÐаñ (ZKFL). In seiner Rede wird er ?Musik als Kultur weiterdenken¡° und die Frage stellen, ob die Musikhochschule ein Studium Generale braucht. MHL-Studierende liefern die musikalischen Beitr?ge, so ist Kammermusik aus dem aktuellen Kammermusikcampus an der MHL zu h?ren. Oliver Tjabben und Ella Rosenberg spielen in der selten zu h?renden Besetzung f¨¹r Orgel und Klavier die ?Fantasie¡° von Clifford Demarest sowie das Allegro aus der ?Diptyque¡° von Jean Langlais. Au?erdem geben Studierende kurze Voreinblicke in die Poprevue ?MHL-Sportstudio¡°, die zurzeit in verschiedenen R?umen, unter anderem auch in der Kulturwerft Gollan geprobt wird.
Die Semesterer?ffnung ist am Dienstag, 6. April ab 18 Uhr im Streaming-Kanal auf der MHL-Website unter www.mhl-streaming.de abrufbar.
Neun Studierende des Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung der MHL (ISMA) haben sich bei den Landeswettbewerben ?Jugend musiziert¡° vorgestellt und sich durch hervorragende Platzierungen f¨¹r den Bundeswettbewerb qualifiziert.
Beim Posaunisten Pedro Unkart, der Fl?tistin Nane Schultz sowie beim Duo Marcus Zhai (Klavier) und Oskar Meier (Violoncello) griff die Jury sogar zur H?chstpunktzahl und vergab 25 Punkte. Ebenfalls mit ersten Preisen wurden ausgezeichnet: Ruben Meiler (Violoncello) im Duo mit Edward Rundberg (Klavier), Victor Maria Schmidt (Klavier) im Duo mit seinem Bruder Gero Leander (Violoncello), Emil Ribbentropp (Horn), Lilli Hermes (Oboe) und Chiara Martens (Fagott).
Der Bundeswettbewerb wird ¨¹ber Pfingsten in Bremen und Bremerhaven stattfinden - inwieweit digital oder in Pr?senz, wird je nach Pandemielage entschieden.
Komponistin Katharina Rosenberger neue Professorin in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Die Komponistin Katharina Rosenberger ist auf die Professur f¨¹r Komposition an der MHL berufen worden. Die Schweizerin folgt damit Prof. Dieter Mack nach, der nach 18-j?hriger T?tigkeit an der MHL in den Ruhestand geht.
Katharina Rosenberger, die zu den f¨¹hrenden Komponistinnen ihrer Generation z?hlt, ¨¹bernimmt zum Sommersemester die internationale Kompositionsklasse an der MHL. Ihre Werke sind interdisziplin?r angelegt und beziehen bildende Kunst, Video und Theater ein. In ihren ¨¹berwiegend kammermusikalischen Werken setzt sie ungew?hnliche Instrumentenkombinationen ein, oft mit einer Hauptrolle f¨¹r die menschliche Stimme und unter Mitwirkung von Tanz, Licht und Elektronik. Am liebsten entwickelt sie ihre Arbeiten in der Zusammenarbeit mit anderen K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstlern. Sie lockt ihr Publikum gerne an ungew?hnliche Orte und wirft traditionelle Erwartungen zur Auff¨¹hrungspraxis dabei ¨¹ber den Haufen.
Die 1971 in Z¨¹rich geborene Klangk¨¹nstlerin studierte am Berklee College of Music in Boston, an der Londoner Royal Academy of Music sowie an der Columbia Universit?t New York bei Tristan Murail, wo sie ihren "Doctor of Musical Art" erwarb. Zw?lf Jahre unterrichtete sie Komposition und Klangkunst an der University of California in San Diego und wurde dort 2018 zur Professorin ernannt.
Rosenbergers Kompositionen, Musiktheater und Installationsarbeiten waren und sind auf vielen zeitgen?ssischen deutschen und internationalen B¨¹hnen zu erleben, wie unter anderem beim Warschauer Herbst, den Wittener Tagen f¨¹r Neue Kammermusik, Heroines of Sound (Berlin) und ZeitR?ume Basel sowie in Konzerten in der Schweiz, in ?sterreich, Deutschland und in den USA.
Rosenberger wurde f¨¹r ihre Klangkunst vielfach pr?miert: 2019 wurde sie mit dem "Guggenheim Fellowship" New York ausgezeichnet. Ihre Installationskunstwerke "Room V" (2007) und "Viva Voce" (2013) erhielten den "Mediaprojects Award" des schweizerischen Bundesamtes f¨¹r Kultur. Sie ist Preistr?gerin des Sony Scholar Awards und des Hellman Fellowships (San Francisco) und erhielt verschiedene Kompositionsauftr?ge der Ernst von Siemens Musikstiftung in M¨¹nchen. Ihre Portrait-CD "Texturen" (Hat Hut Records) wurde mit dem namhaften "Aaron Copeland Recording Grant" New York ausgezeichnet und 2012 in die Bestenliste zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen.
Ihre Komposition "Blur" ist beim Brahms-Festival, das vom 1. bis zum 9. Mai unter dem Motto "Fr¨¹hlingserwachen!" stattfindet, am 4. Mai um 19.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL, alternativ im Streaming-Kanal der MHL zu h?ren. Weitere Informationen unter www.krosenberger.ch und https://soundcloud.com/chrrroseberger.
MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler zu Strategien f¨¹r den Neustart
Der Deutschlandfunk besch?ftigt sich in seinem Klassik-Magazin ?Musikjournal¡° zurzeit mit Strategien f¨¹r den Neustart des Musiklebens nach der Coronapandemie. In der Gespr?chsreihe unter dem Motto ?Fanget an!¡° sprach Moderatorin Marie K?nig mit MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler.
Im Interview geht es unter anderem um die Diversifizierung im Musikerberuf. Gubler berichtet auch ¨¹ber Strategien der MHL, zu denen das neue Career-Center geh?rt und seine Einsch?tzung zum Neustart der Musikkultur.
Weiterhin berichtet die Sendung, die jeweils am Montag um 20.10 Uhr im Deutschlandfunk ausgestrahlt wird, ¨¹ber Strategien der Berliner Philharmoniker und die Musikforschung in der Coronakrise.
Die Sendung sowie die einzelnen Beitr?ge sind unter www.deutschlandfunk.de nachzuh?ren.
Neue Impulse f¨¹r ×ãÇòappÅÅÐаñer Joseph Joachim-Forschung
Joseph Joachim, einem der bedeutendsten Musiker des 19. Jahrhunderts, ist am Brahms-Institut der MHL ein Teil der Forschung und Sammlung gewidmet. Dieser Schwerpunkt erh?lt nun durch kostbare Neuerwerbungen und ein Dissertationsprojekt neue Impulse. Passend dazu gibt die SWR2-Musikstunde vom 22. bis zum 26. M?rz, die Institutsleiter Wolfgang Sandberger moderiert, Einblicke in Werk und Leben des ber¨¹hmten Geigers, Komponisten und Brahms-Freundes.
Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikwissenschaftler leisten einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und Vermittlung des Schaffens von Joseph Joachim (1831¨C1921). Neben Brahms haben Robert Schumann, Max Bruch und Anton¨ªn Dvo?¨¢k dem Geiger Violinkonzerte gewidmet. Eine kostbare Bildskulptur und ein Konvolut von 18 Briefen und Albumbl?ttern bereichern nun die Sammlung des Brahms-Instituts an der MHL.
Passend zum Joachim-Schwerpunkt des Instituts widmet Wolfgang Sandberger, langj?hriger Moderator im ARD-H?rfunk, Joseph Joachim unter dem Motto ?Geiger. Komponist. Brahms-Freund¡° vom 22. bis zum 26. M?rz eine ganze Themenwoche der SWR2 ?Musikstunde¡°. Als besondere Rarit?t sind dabei Tonaufnahmen mit Joachim von 1903 zu h?ren. Die f¨¹nf Folgen der Musikstunde werden von Montag bis Freitag zwischen 9 und 10 Uhr live auf SWR2 ausgestrahlt und sind im Anschluss in der Mediathek des Senders nachzuh?ren.
Auch das Dissertationsprojekt von Christoph Arta bereichert die Joachim-Forschung. Der 24-j?hrige Schweizer Musikwissenschaftler hat ¨¹ber das Zentrum f¨¹r Kulturwissenschaftliche Forschung ×ãÇòappÅÅÐаñ (ZKFL) im Rahmen des ?×ãÇòappÅÅÐаñer Modells? gerade seine T?tigkeit als Volont?r und Doktorand am Brahms-Institut aufgenommen. Er wird Joachims Wirken an der Schnittstelle von Hochschulwesen, Konzertorganisation, Komposition und Interpretation erforschen mit einem Schlaglicht auf die bis heute nachwirkenden Strukturen des damaligen Musiklebens.
Der Sammlungsschwerpunkt ?Joachim¡® am Brahms-Institut der MHL umfasst wertvolle Musikhandschriften, Fotografien und unz?hlige Briefe, darunter die etwa 900-teilige Korrespondenz Joachims an seinen ?ltesten Bruder Heinrich und dessen Frau. Der Teilnachlass Joseph Joachims wurde mit F?rderung der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG von 2016 bis 2018 bibliothekarisch erschlossen und digitalisiert. Die Digitalisate und Brief¨¹bertragungen sind ¨¹ber die Website www.brahms-institut.de der ?ffentlichkeit zug?nglich.
"Inside Out Project ? WIR SEHEN UNS" erobert ×ãÇòappÅÅÐаñ
Die internationale Fotoausstellung "Inside Out Project ? WIR SEHEN UNS" ist im Rahmen der Kooperation "×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3" (LH?) nun auch an der Holstentorhalle der MHL zu sehen.
Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Fotok¨¹nstlerin Anja Doehring hat das internationale Kunstprojekt "Inside Out Project" nach ×ãÇòappÅÅÐаñ geholt und daf¨¹r ¨¹ber 250 Hochschulangeh?rige und Musikaus¨¹bende portraitiert. Die MHL, die Technische Hochschule (TH) ×ãÇòappÅÅÐаñ, die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ (UzL) und die BioMedTec Management GmbH wollen mit der Ausstellung gemeinsam zeigen, dass sie auch im Lockdown pr?sent sind und Forschung und Lehre an den Hochschulen weitergehen.
Nun ist die Ausstellung an der Fassade der Holstentorhalle mit ¨¹ber 116 neuen Portraits angekommen, die auf vier Meter langen und zwei Meter breiten Bannern zu sehen sind. In kurzen, nur einige Minuten dauernden Fotoshootings hat Anja Doehring den pers?nlichen Ausdruck der verschiedenen Hochschulmitglieder und vielfach auch ihre Beziehung zum Instrument eingefangen. Jedes Foto wird nach New York geschickt, wo der Ausschnitt des Bildes festgelegt und das Bild gerastert sowie mit einem Projektlabel versehen wird, bevor es nach ×ãÇòappÅÅÐаñ zur¨¹ckkehrt und seinen Platz an der Fassade findet. Es wird damit Teil eines internationalen Kunstprojektes, zu dem mittlerweile mehr als 360.000 Portraits aus weltweit 142 L?ndern geh?ren.
Im November vergangenen Jahres wurde die Ausstellung "Inside Out Project - WIR SEHEN UNS" auf dem BioMedTec-Wissenschaftscampus am M?nkhofer Weg im Rahmen der Kooperation LH? er?ffnet. 150 Portraits von Lehrenden, Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden h?ngen seitdem an der zentralen Fassade des Audimax und signalisieren Sichtbarkeit trotz Pandemie. Auch die Portraits an der Fassade der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ, die Mitglieder des Philharmonischen Orchesters zeigen, sind Teil des Projekts "INSIDE OUT PROJECT", das der in New York lebende franz?sische StreetArtK¨¹nstler und Fotograf JR initiiert hat.
Das "Inside Out Project ? WIR SEHEN UNS" ist das dritte realisierte Projekt im Rahmen der Kooperation LH? der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen. Weitere Informationen unter www.luebeckhoch3.de.
Das Nachwuchsf?rderungsprojekt "Mut zur Muse" der MHL, der Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen und der Musik- und Kunstschule ×ãÇòappÅÅÐаñ startet mit dem Sommersemester in eine neue Runde. Nachwuchstalente, die in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Region an Musikschulen oder bei privaten Instrumentallehrkr?ften Unterricht haben und an solistischer oder kammermusikalischer Ausbildung interessiert sind, k?nnen sich bis zum 14. M?rz zur Teilnahme bewerben.
Das durch die Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ unterst¨¹tzte Projekt "Mut zur Muse" soll Nachwuchstalente f?rdern und auf ein Musikstudium vorbereiten. Daf¨¹r bietet es ein ganzes Paket aufeinander aufbauender Ma?nahmen an: Bis zum Sonntag, 14. M?rz k?nnen sich interessierte junge Musikerinnen und Musiker bewerben, die zwischen 9 und 18 Jahre alt sind und in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Region an einer Musikschule oder bei privaten Instrumentallehrkr?ften Unterricht erhalten. Die Teilnehmenden werden am 20. M?rz bei einem rund 15-min¨¹tigen Auswahlvorspiel vor einer Jury ausgew?hlt, das je nach Situation auch online stattfinden kann. Es folgt eine intensive Vorbereitungsphase vom 1. April bis zum 27. Mai mit f¨¹nf zus?tzlichen Unterrichtsstunden bei der eigenen Instrumentallehrkraft. Das ganze Semester erhalten die Teilnehmer Musiktheorie-, Geh?rbildungs- und Werkanalyseunterricht an der MHL. Auch ein Workshop zum Thema "Auftrittstraining und Auftritts?ngste" geh?rt zum Unterrichtsangebot.
Am Wochenende vom 28. bis zum 30. Mai hei?t es schlie?lich: Hochschulluft schnuppern. Nun unterrichten die Professorinnen und Professoren der MHL den Nachwuchs, der seine Arbeitsergebnisse am 10. Juni in einem Abschlusskonzert noch einmal ?ffentlich pr?sentieren darf. Es unterrichten die MHL-Professorinnen und Professoren Manuela Uhl (Gesang), Angela Firkins (Fl?te), Jens Thoben (Klarinette), Rico Gubler (Saxophon), Maria Egelhof (Violine), Ulf Tischbirek (Violoncello), Manfred Aust (Klavier) und Otto Tolonen (Gitarre).
Weitere Informationen unter www.luebecker-musikschule.de oder info@luebeckermusikschule.de.
Das letzte Konzert aus dem Wintersemester der Reihe "MHL-Studios", mit dem die MHL Einblicke in ihre Ausbildung gew?hrt, wird am Freitag, 26. Februar ab 18 Uhr ausgestrahlt. Diesmal pr?sentieren sich vier Studierende der internationalen Violinklasse von Prof. Elisabeth Weber mit Schl¨¹sselwerken aus drei Jahrhunderten.
Die junge Geigerin Mariko Miwa stellt sich mit der Sonate f¨¹r Violine und Klavier von Francis Poulenc vor, mit der sie gerade ihre Masterpr¨¹fung an der MHL mit Bestnote abgelegt hat. Eher als witziger, heiter parodierender Komponist bekannt, zeigt sich Poulenc hier von seiner ernsthaften Seite. Die Sonate f¨¹r Violine und Klavier schrieb er im Andenken an den im Nationalsozialismus ermordeten spanischen Lyriker Federico Garc¨ªa Lorca. Typisch f¨¹r Poulencs Kompositionsstil sind die sich mit ihren verschiedenen Charakteren ¨¹berraschend abl?senden Stile und Tempi. Die Solistin, die zurzeit auch die Ferenc-Fricsay-Akademie beim Deutschen Sinfonierorchester Berlin absolviert, wird von Yoko Kuwahara am Klavier begleitet.
Anna Bernardini, kurz vor ihrem Bachelor-Abschluss stehend, spielt den ersten Satz aus C¨¦sar Francks hochromantischer Sonate in A-Dur. Mit Unterst¨¹tzung von Hinrich Alpers, der an der MHL in diesem Semester als Gastdozent f¨¹r Kammermusik unterrichtet hat, gelingt ihr eine sehr stimmige Ann?herung an dieses gro?e Werk. Am Klavier wird sie begleitet von David Voncken aus der Klavierklasse von Prof. Florian Uhlig.
Yukino Takehara, die im sechsten Semester an der MHL studiert, hat ihren Studienschwerpunkt gerade auf Franz Schubert gelegt. So pr?sentiert sie sein "Rondo brillant" in h-Moll D 895 aus dem Jahre 1826, das ihr eine unglaubliche Virtuosit?t und Vielfalt an Emotionen, Klangfarben und Tempi abverlangt. Am Klavier begleitet sie Stefan Veskovic.
Elisabeth Schneider schlie?lich stellt, begleitet von Christian Ruvolo am Klavier, das einzige Solokonzert vor, das der Finne Jean Sibelius geschrieben hat: das Violinkonzert d-Moll, op. 47. Das Werk verlangt von der Solistin einerseits Virtuosit?t und Spielfreude, andererseits Durchsichtigkeit und Klarheit in Ton und Phrasierung. Sie hat Anfang Februar ihren Bachelor-Abschluss mit diesem Werk gegeben, das zum Probespielrepertoire jedes Violinisten geh?rt und wird im kommenden Semester ihr Masterstudium an der MHL fortsetzen.
Das Konzert in der Reihe "MHL-Studios" ist am Freitag, 26. Februar ab 18 Uhr unter www.mhl-streaming.de abrufbar.
Adrian Diaz Martinez neuer Professor f¨¹r Horn an der MHL
Der 29-j?hrige Spanier gilt als einer der f¨¹hrenden Hornisten seiner Generation. Die Professur in der Nachfolge von Christoph E? startet zum Wintersemester 2021/22, Diaz Martinez unterrichtet Hornstudierende der MHL jedoch bereits ab April im Lehrauftrag.
Adrian Diaz Martinez wurde in Madrid geboren und erhielt seine musikalische Grundausbildung in seiner Heimatstadt. 2017 schloss er sein Musikstudium bei Marie-Luise Neunecker an der Hochschule f¨¹r Musik "Hanns Eisler" in Berlin mit dem Master ab. Der mehrfach preisgekr?nte junge Hornist kann bereits auf eine internationale Orchesterkarriere blicken. Bereits als 16-J?hriger wurde er ins Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester und ins Gustav Mahler Jugendorchester aufgenommen und spielte w?hrend seiner Studienzeit im Konzerthausorchester Berlin. Als tiefer Hornist ist er seit 2014 festes Mitglied im NDR Elbphilharmonie Orchester und seit 2019 im Bayreuther Festspielorchester. Diaz Martinez arbeitete mit weiteren renommierten Orchestern wie unter anderen den Berliner Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra und der Capella Andrea Barca. Er trat bei renommierten Festivals auf wie dem Zermatt Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Auch als P?dagoge ist Diaz Martinez erfahren: Seit 2017 unterrichtet er als Dozent f¨¹r Horn an der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg und seit 2020 an der Brass Academy Alicante. Zudem gibt er Meisterkurse an Hochschulen in ganz Europa und doziert gelegentlich auch in Korea und Japan.
2018 ver?ffentlichte Diaz Martinez seine erste CD mit dem Titel "Avantgarde". Zusammen mit der Pianistin Ikuko Odai pr?sentiert er darauf selten zu h?rende Werke f¨¹r Horn und Klavier von Hermann Neuling, Francis Poulenc, Jan Koetsier und Jane Vignery. In diesem Jahr will das Duo ein weiteres Album mit dem Titel "Manu Scriptum" vorlegen.
Diaz Martinez freut sich auf seine neue Aufgabe an der MHL: "Ich kann es kaum erwarten, in diesem wundersch?nen Geb?ude mit seinem sehr famili?ren und hilfreichen Betrieb zu unterrichten. Mein gr??ter Wunsch ist es, eine Hornklasse aufzubauen, mit der ich meine Begeisterung und meine Bewunderung f¨¹r die Musik teilen kann. Obwohl die technische Arbeit eine der wichtigsten Grundlagen ist, gilt mein Fokus dem Selbstvertrauen der Studierenden. Sie sollen ihr Instrument so beherrschen, dass sie in der Lage sind, alles auszudr¨¹cken, was ihnen am Herzen liegt. F¨¹r mich ist die Musik ¨C insbesondere in diesen schwierigen Zeiten ¨C eine wunderbar menschliche Kunstform mit starker Wirkung f¨¹r ein besseres Leben."
Erste ×ãÇòappÅÅÐаñer Professur f¨¹r Musikergesundheit
Die MHL und die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ (UzL) schreiben erstmals eine gemeinsame Professur f¨¹r Musikergesundheit aus. Durch Vernetzung mit anderen Institutionen wie den ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschulen und dem Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ soll durch diese Stiftungsprofessur, die zun?chst von der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ finanziert wird, ein ?×ãÇòappÅÅÐаñer Modell zur Musikergesundheit¡° entstehen.
Es soll nicht nur Studierenden und Hochschulangeh?rigen, sondern auch anderen Musikprofis und musikaus¨¹benden Laien zugutekommen und einen umfassenden Beitrag zur vielf?ltigen regionalen Musikkultur leisten. Viele Musikaus¨¹bende leiden unter gesundheitlichen Problemen. Dazu geh?ren schmerzhafte Verspannungen, eingeschr?nkte Bewegung, Tinnitus, Lampenfieber und Versagens?ngste. Sie k?nnen gravierende Folgen f¨¹r das Musizieren haben und im schlimmsten Fall das Ende einer Karriere bedeuten. Gr¨¹nde sind in Fehlhaltungen oder ?berbelastung zu suchen, vielfach auch in psychischem Stress und Leistungsdruck, dem Musikaus¨¹bende oftmals ausgesetzt sind.
Das ?×ãÇòappÅÅÐаñer Modell zur Musikergesundheit¡° umfasst mehrere Bausteine, die hier Hilfestellung und Prophylaxe anbieten wollen: An der UzL soll eine ?ffentliche Sprechstunde mit dem Ziel etabliert werden, diesen Beschwerden mit Lernstrategien und Schulungen zum Thema K?rperwahrnehmung zu begegnen. Betroffen von gesundheitlichen Problemen sind dabei nicht nur Profi-Musiker und -Musikerinnen, sondern auch Kinder und Jugendliche, f¨¹r die Pr?vention und Aufkl?rung im Fokus stehen sollen. An der MHL wird ein theoretisches und praktisches Lehrangebot zur Musikergesundheit und Musikmedizin aufgebaut. Die Professur bietet dort au?erdem Beratung und Weiterbildung nicht nur f¨¹r Studierende und Dozierende an, sondern auch f¨¹r die ?ffentlichkeit. Weiterhin soll an beiden Hochschulen zu Musikmedizin und Musikphysiologie geforscht werden. Das ×ãÇòappÅÅÐаñer Modell zeichnet aus, dass es sich nicht nur an Hochschulangeh?rige richtet, sondern mit Weiterbildungsangeboten und Beratung auch an Lehrkr?fte der Musikschulen, freischaffende Musikunterrichtende, Orchestermusikerinnen und -musiker sowie singende und musizierende Laien. Es fu?t auf einer engen Kooperation der MHL, der UzL und dem UKSH mit seinen Kliniken. Andere ×ãÇòappÅÅÐаñer Kulturinstitutionen sind Kooperationspartner wie die ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschulen und das Philharmonische Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Zur Professur f¨¹r Musikergesundheit, die voraussichtlich ab Wintersemester 2021 an der MHL verankert wird, gibt es auch eine Stelle f¨¹r wissenschaftliche Mitarbeit, die den Aufbau einer Einrichtung f¨¹r Musikmedizin an der UzL unterst¨¹tzen soll. Die Anschubfinanzierung f¨¹r das ×ãÇòappÅÅÐаñer Modell leistet mit rund 600.000 Euro die Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ f¨¹r zun?chst f¨¹nf Jahre, nach einer Evaluation soll die Professur dann verstetigt und von der MHL und Uzl weiterfinanziert werden.
In der Reihe "MHL-Studios" pr?sentieren sich im Streaming-Kanal der MHL am Freitag, 19. Februar um 18 Uhr Studierende der Klarinettenklassen von Prof. Sabine Meyer und Prof. Jens Thoben.
Sechs Studierende der ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettenklassen pr?sentieren im vorletzten Konzert der Reihe herausragende Werke des 20. Jahrhunderts. Mit virtuosen Rhapsodien und Sonatinen unter anderem von Debussy, Martin?, Horovitz und Poulenc spannen sie einen Bogen vom franz?sischen Impressionismus ¨¹ber tschechischen Neoklassizismus und von Jazz beeinflusster britischer Musik bis hin zur reduzierten Klarheit der "Group de Six".
Interpreten sind Studierende der Klasse von Prof. Sabine Meyer und erstmals auch der Klasse des neuen Klarinettenprofessors Jens Thoben. Es spielen Lina-Maren Gronemeyer, Lina Kukulina, Sophie Kockler, Oleg Shebeta-Dragan, Elisa Theres Weber und Lisa Wegmann. Sie sind als Sieger aus nationalen und internationalen Wettbewerben hervorgegangen und bereits mehrfach mit Stipendien ausgezeichnet. Am Klavier begleiten Christian Ruvolo und Tamami Toda-Schwarz.
Debussys "Premi¨¨re Rhapsodie" f¨¹r Klarinette und Klavier entstand 1909 als Wettbewerbsst¨¹ck f¨¹r die Klarinettisten des Pariser Conservatoire. Das ebenso tr?umerische wie technisch brillante St¨¹ck geh?rt zum Raffiniertesten, was die Literatur f¨¹r Klarinette zu bieten hat und fordert dem Interpreten Oleg Shebeta-Dragan gr??te Virtuosit?t ab. Von der Klangwelt Debussys beeinflusst ist auch die Sonatina f¨¹r Klarinette und Klavier aus dem Sp?twerk von Bohuslav Martin?, der viele Jahre in Paris war. Zu h?ren sind jedoch auch die Einfl¨¹sse der Volksmusik seiner tschechischen Heimat. Elisa Theres Weber stellt das t?nzerische, rhythmisch komplexe und abwechslungsreiche St¨¹ck vor. Im schnellen Wechsel zwischen lyrischen Passagen und virtuosen Ausbr¨¹chen interpretiert Lina-Maren Gronemeyer die "Rhapsody" f¨¹r Klarinette solo des US-Amerikaners Willson Osborne. Das wie eine freie, melancholisch-leidenschaftliche Improvisation anmutende St¨¹ck erfordert von der Interpretin Kraft und eine perfekte Atemtechnik. Weiterhin steht die charmante und melodi?se Sonatina f¨¹r Klarinette und Klavier des Briten Joseph Horovitz auf dem Programm, in seiner Harmonik und Klangsprache von Jazz, Blues und franz?sischem Chanson beeinflusst. Interpretin Sophie Kockler kann hier bei vielen Charakter- und Tempowechseln die gesamte klangliche Palette vom klassischen Stil bis hin zur Popularmusik ausreizen. Lina Kukulina stellt sich mit der Sonate f¨¹r Klarinette solo von 1963 des Rum?nen Tiberiu Olah vor, das "modernste" Werk des Konzertprogramms. Rhythmisch komplex und hochvirtuos, ist dieses St¨¹ck eine echte Tour de Force f¨¹r die Interpretin, die Spezialeffekte wie Glissando, Flatterzunge und Slap Tongue bei einer beinahe mehrstimmigen Kompositionsweise zu meistern hat. Lisa Wegmann schlie?lich spielt die ber¨¹hmte Sonate f¨¹r Klarinette und Klavier von Francis Poulenc, ein Sp?twerk, entstanden 1962 im Jahr vor seinem Tod. Uraufgef¨¹hrt wurde sie vom Auftraggeber Benny Goodman zusammen mit Leonard Bernstein am Klavier. Der Komponist geh?rte zur "Group de Six", die Klarheit und reduzierte Mittel in der Musik forderten und sich auch popul?ren Musikstilen wie dem Jazz zuwandten. Auch dieses St¨¹ck ist in seiner satztechnischen Kargheit mit seinen extremen Farben und Charakteren f¨¹r die Interpretin technisch wie k¨¹nstlerisch h?chst anspruchsvoll.
Das vorerst letzte Konzert der Reihe "MHL-Studios" wird am Freitag, 26. Februar um 18 Uhr ausgestrahlt. Dann konzertieren Studierende der Geigenklasse von Prof. Elisabeth Weber. Alle MHL-Studio-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de rund um die Uhr abrufbar.
Zur traditionellen Abschlussfeier mit der Verabschiedung ihrer Absolventinnen und Absolventen l?dt die MHL am Freitag 12. Februar ein. Die Feier findet online statt und wird mit einem abwechslungsreichen Programm im MHL-Streaming-Kanal ab 18 Uhr ¨¹bertragen.
Zum wiederholten Mal muss die traditionelle Feier zum Semesterabschluss online stattfinden. 61 Studierende haben ihr Studium an der MHL zum Wintersemester erfolgreich abgeschlossen und erhalten symbolisch ihre Zeugnisse. Die Veranstaltung bindet Videosequenzen in Wort und Ton sowie Live-Anteile zu einem abwechslungsreichen Programm zusammen.
Studierende der MHL begleiten die Feier musikalisch und haben kurze Beitr?ge in Form von Videos und Gru?botschaften erstellt. Einen Live-Auftritt auf der B¨¹hne im Gro?en Saal hat MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler, der ¨C wie gewohnt ¨¹berraschend ¨C mit einem ernsten, humorvollen oder gewagten Blick auf das von der Pandemie gepr?gte Wintersemester zur¨¹ckschaut. Es erklingen Arien aus Monteverdis Opern ?L'Orfeo¡° und ?L'Arianna¡°, gesungen von Johanna Thomsen (Alt) und Celina Denden (Sopran), an der Theorbe begleitet von Ulf Dressler als Gast. Der junge Pianist Mert Yesilmenderes pr?sentiert einen Ausschnitt aus Sch?nbergs Suite f¨¹r Klavier op. 25 und ein Kammermusik-Ensemble mit Xiaofang Zhao (Sopran), Julia Real (Oboe), Jason Ponce (Klavier) und Swantje Wittenhagen (Harfe) musiziert die Arie der Herzogin von Parma ?Er ruft mich ... zieht mich¡° aus Ferrucio Busonis Oper ?Doktor Faustus¡°. Thomas Manns ber¨¹hmtem, gleichnamigem Musikerroman war im Wintersemester eine ganze Vorlesungsreihe gewidmet. Schlie?lich sorgt das Klezmer-Ensemble ?Vagabund¡° mit einem St¨¹ck aus seinem neuen Programm f¨¹r einen schwungvollen Abschluss.
Ein weiteres herausragendes Konzert bietet der MHL-Streaming-Kanal ab 18 Uhr: Es musizieren Jungstudierende des Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikerziehung (ISMA), die den diesj?hrigen Musikpreis der St?hler-Stiftung Stade gewonnen haben (siehe unter ?Neuigkeiten¡°). Beide Konzerte sind am Freitag, 12. Februar ab 18 Uhr auf dem MHL-Streaming-Kanal unter www.mhl-streaming.de abrufbar.
ISMA-Preistr?ger spielen in der Reihe "MHL-Studios"
Am Freitag, 12. Februar zeigt die MHL in ihrem Streaming-Kanal unter "MHL-Studios" ab 18 Uhr ein Konzert mit Studierenden des Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA). Im Fokus stehen die Preistr?ger des diesj?hrigen Wettbewerbs um den Musikpreis der St?hler-Stiftung Stade, den die MHL zum zweiten Mal ausgelobt hat.
Im Konzertprogramm spiegeln Werke aus drei Jahrhunderten unter anderem von Schumann, ×ãÇòappÅÅÐаñ, von Weber, Debussy und Schostakowitsch wider, dass bereits im ISMA die kammermusikalische Arbeit ein wichtiger Baustein der Ausbildung ist. Erster Preistr?ger ist der sechzehnj?hrige Pianist Dorian Saad. Er studiert in der Klasse von Professor Manfred Aust und ist als mehrfacher Preistr?ger aus dem Wettbewerb "Jugend musiziert" auf Landes- und Bundesebene hervorgegangen. Er ¨¹berzeugte die Jury mit der Pr?senz und Kompetenz, sowohl seiner Interpretation als auch seiner Moderation, die als Bestandteil des Wettbewerbs gefordert ist. In Duo-Besetzung ist er gleich zweimal im Konzert zu h?ren: Zusammen mit F?rderpreistr?ger Carl Silberbach am Violoncello spielt er Schumanns Fantasiest¨¹cke op. 73, mit der jungen Violinistin Alwine Friedenstab einen Satz aus ×ãÇòappÅÅÐаñs Sonate f¨¹r Klavier und Violine D-Dur op. 12/1.
Weitere F?rderpreistr?ger sind Gero Schmidt (Violoncello) und Victor Schmidt (Klavier), die als Duo Werke von W?lfl, Webern und Granados pr?sentieren. Der junge Pianist Marcus Zhai, ebenfalls F?rderpreistr?ger, spielt zusammen mit dem Cellisten Oskar Meier die Sonate f¨¹r Violoncello und Klavier op. 40 von Schostakowitsch. Als weitere ISMA-Studierende sind Pedro Unkart (Posaune), Caja Wohlfeil (Violoncello) und Jonte Nagel (Klavier) zu h?ren.Dorian Saad erh?lt 1.500 Euro Preisgeld, f¨¹r die beiden jungen Pianisten Victor Schmidt und Marcus Zhai (beide Klasse Prof. Konstanze Eickhorst) sowie die beiden Cellisten Gero Schmidt und Carl Silberbach (beide Klasse Imke Frank) vergab die Jury je einen F?rderpreis in H?he von 500 Euro.
Noch zwei weitere Konzerte gibt es in der Reihe "MHL-Studios" im Rahmen des Wintersemesters: Am Freitag, 19. Februar pr?sentieren sich Studierende der Klarinettenklassen von Prof. Sabine Meyer und Prof. Jens Thoben und am Freitag, 26. Februar sind beim vorerst letzten Konzert der Reihe Studierende der Klasse Prof. Elisabeth Weber zu h?ren. Alle MHL-Studio-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de jeweils freitags um 18 Uhr abrufbar.
Der Kompositionsstudent Benjamin Janisch ist Sieger des diesj?hrigen MHL-Orchesterwettbewerbs. Damit gewinnt er eine Urauff¨¹hrung seines Werks ?Zyklus¡° beim Brahms-Festival im Mai.
Benjamin Janisch hat Komposition in der Klasse von Professor Dieter Mack studiert. Sein zehnmin¨¹tiges Werk f¨¹r gro?es Orchester wird zusammen mit Schumanns erster Sinfonie und mit Bruchs Doppelkonzert f¨¹r Viola und Klarinette uraufgef¨¹hrt.
Zu seinem Werk sagt der 23-J?hrige: ?Mit dem Titel `Zyklus`beziehe ich mich auf meine Kompositionsidee: sich wiederholende musikalische Gesten, die sich im Verlauf des Werkes allm?hlich transformieren und in die L?nge ziehen. Die M?glichkeit, ein Orchesterwerk noch im Studium uraufzuf¨¹hren, ist rar. Deswegen bin ich der MHL umso dankbarer, dass sie uns Kompositionsstudierenden diese Chance bietet.¡°
Das Sinfoniekonzert mit dem MHL-Hochschulorchester unter Leitung von Gastdirigent Stefan Geiger ist im Rahmen des Brahms-Festivals f¨¹r den 2. Mai in der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ geplant.
Gotlinde Sudau, bis 2005 Professorin f¨¹r Klavier an der MHL, ist am 19. Januar im Alter von 81 Jahren in ×ãÇòappÅÅÐаñ gestorben. 1939 in M?nkeberg bei Kiel geboren, geh?rte Gotlinde Sudau ¨¹ber drei Jahrzehnte zum Lehrk?rper der MHL.
In der Vorg?ngerinstitution der MHL, der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie und Norddeutschen Orgelschule hatte sie in der Klavierklasse von Wilhelm Rau studiert. Dort unterrichtete sie bereits, w?hrend sie sich selber noch in der k¨¹nstlerischen Ausbildung befand. 1966 gewann sie als erste Pianistin den 1963 ins Leben gerufenen Possehl-Musikpreis und wurde 1967 zur Meisterstudierenden ernannt. In Rezensionen zu Konzerten, die sie in der Region gab, wurde sie immer wieder als Ausnahmepianistin mit besonderer Strahlkraft herausgehoben.
1985 wurde Gotlinde Sudau unter dem damaligen Rektor Professor Manfred Tessmer zur Professorin auf Lebenszeit berufen. Sie bildete zahlreiche Pianisten und P?dagogen aus, in sp?teren Jahren ¨¹bernahm sie die Leitung des neu entstandenen Instituts f¨¹r Musikerziehung und verankerte es neben der k¨¹nstlerischen Ausbildung als wesentlichen Ausbildungszweig der MHL, was als Vorbild f¨¹r die Ausbildung von Musikerziehern in ganz Deutschland galt. Bis zu ihrem Ausscheiden im Jahr 2005 blieb sie dieser Aufgabe verpflichtet und k?mpfte, auch auf Verbandsebene, f¨¹r die Bedeutung der Musikerziehung in der Hochschulausbildung.
Mit ihren Konzepten war sie ihrer Zeit oft voraus und schaffte es dennoch, sie gegen alle Widerst?nde durchzusetzen wie beispielsweise bei der Einf¨¹hrung des Faches Improvisation. Als besonders pr?gende Pers?nlichkeit, beharrliche Vision?rin, unerbittliche Kritikerin in fachlichen Fragen und warmherzigen, humorvollen Menschen: So beschreiben sie ihre Weggef?hrten und ehemaligen Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler. Dass die MHL einen der k¨¹nstlerischen Ausbildung gleichwertigen p?dagogischen Zweig vorweisen kann, ist auch ihrem jahrzehntelangen unerm¨¹dlichen Engagement zu verdanken. Die MHL wird ihr als Vordenkerin und K?mpferin f¨¹r eine zukunftsf?hige Ausbildung von Musikp?dagogen bleibend dankbar sein.
Der junge Pianist Dorian Saad hat den diesj?hrigen Musikpreis der St?hler-Stiftung Stade gewonnen, den die MHL zum zweiten Mal f¨¹r Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler des Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) ausgelobt hat.
Der Sechzehnj?hrige aus der Klasse von Professor Manfred Aust, der bereits als mehrfacher Preistr?ger aus dem Wettbewerb ?Jugend musiziert¡° auf Landes- und Bundesebene hervorgegangen ist, ¨¹berzeugte die Jury mit der Pr?senz und Kompetenz, mit der er sich Rachmaninows zweite Klaviersonate angeeignet hatte. Mit seiner Moderation f¨¹hrte er souver?n in dieses gro?e Werk des Klavierrepertoires ein, stellte interessante Querbez¨¹ge her und zeigte insgesamt ein beeindruckendes Entwicklungspotenzial.
Aufgrund der Corona-Vorschriften fand der Wettbewerb diesmal online statt. Die Jury unter Vorsitz von MHL-Pr?sident Rico Gubler mit Prof. Stephan Imorde (Rostock), Constance Vogel (Leck), Prof. Jens Thoben und Prof. Troels Svane (beide ×ãÇòappÅÅÐаñ) bewertete Videos, die die ISMA-Studierenden im Kammermusiksaal der MHL selbst aufgenommen hatten. Insgesamt ?u?erte sich die Jury erfreut ¨¹ber das hohe Niveau der musikalischen Darbietungen und der einleitenden Moderationen. Der junge Pianist sagt dazu: ?Der Wettbewerb der St?hler-Stiftung ist besonders, da vor dem eigentlichen Spielen noch eine Moderation vorzutragen ist. Wenn man von dem St¨¹ck, das man spielt, begeistert ist, wie ich von Rachmaninov, ist dies eine interessante Erfahrung: ein Werk nicht nur einfach zu spielen, sondern sich auch theoretisch damit auseinanderzusetzen und beides in einem Vortrag zu kombinieren.¡°
Saad erh?lt 1.500 Euro Preisgeld, f¨¹r die beiden jungen Pianisten Victor Schmidt und Marcus Zhai (beide Klasse Prof. Konstanze Eickhorst) sowie die beiden Cellisten Gero Schmidt und Carl Silberbach (beide Klasse Imke Frank) vergab die Jury je einen F?rderpreis in H?he von 500 Euro.
R?tselaufgabe zur musikalischen Kryptografie gel?st
Im zweiten Teil der Ringvorlesung zu Thomas Manns Musikerroman ?Doktor Faustus¡° gab MHL-Professor f¨¹r Musiktheorie Oliver Korte seinen Zuh?rern eine R?tselaufgabe auf. Die Vorlesung widmete sich der musikalischen Kryptografie, die im ?Doktor Faustus¡° eine bedeutende Rolle einnimmt.
Zu h?ren waren Werke von Hollandt, Bach, Fesca, Schumann, Gade und Korte. R?tselaufgabe war es, eine in der Komposition ?Kryptogramm f¨¹r einen sprechenden Trommler¡° von Oliver Korte verborgene Botschaft zu entschl¨¹sseln. Als Erster sandte der MHL-Student Jakob Rieke die richtige L?sung ein: Er erkannte im Rhythmus einen Morsecode. Die ermittelte Buchstabenfolge unterzog er einer Vigen¨¨re-Decodierung, wobei das vom Trommler gesprochene Gedicht ?Zw?lf¡° von Kurt Schwitters als Schl¨¹ssel diente. Jakob Rieke gewinnt ein hochwertiges Faksimile der Handschrift von ×ãÇòappÅÅÐаñs siebter Sinfonie. Kurz nach der ersten Einsendung folgte die ebenfalls korrekte L?sung von Johanna Ludwig und Maximilian Busch. Der dritte Preis geht an das Team Raphael Brandst?ter und Tillman B?ttcher. Allen Gewinnern eine herzliche Gratulation!
Drei weitere Vorlesungen sind in der Ringvorlesung "Dr. Faustus" noch zu h?ren: am 19. Januar nimmt Prof. Hans Wi?kirchen (×ãÇòappÅÅÐаñ) Manns Verh?ltnis zur Musik und zur Politik in den Blick, am 26. Januar untersucht Prof. Friedhelm Marx (Bamberg) wie der Roman die mythische Geschichte des Teufelsb¨¹ndlers Faust mit der prek?ren Gegenwart Deutschlands im Nationalsozialismus verbindet und am 2. Februar geht Prof. Irmela von der L¨¹he (Berlin) den Umdeutungen und Aktualisierungen nach, die ?Faust¡° als historischer Stoff und zentrale Figur der Literaturgeschichte in Manns Meisterwerk erf?hrt. Alle Vorlesungen begleiten Studierende der MHL musikalisch mit passenden Werken.
Die Vorlesungen werden jeweils am Dienstag um 18 Uhr im MHL-Streaming-Kanal unter www.mhl-streaming.de erstmalig ausgestrahlt.
Der Bandoneon-Virtuose Raul Jaurena ist mit 79 Jahren in New Jersey gestorben. Seit 2004 war er immer wieder an der MHL zu Gast, um seine Begeisterung f¨¹r den Tango an Studierende der MHL weiterzugeben.
F¨¹r Herbst 2021 war eine gro?e Tango-Gala in der MHL anl?sslich seines 80. Geburtstages und "100 Jahre Piazzolla" geplant, mit dem Jaurena selbst noch zusammengespielt hatte. Raul Jaurena, geboren 1941, wuchs als Kind in den goldenen Zeiten des Tangos am R¨ªo de la Plata mit dem Tango Argentino auf. Er galt als einer der renommiertesten Vertreter des von Piazolla begr¨¹ndeten "Tango Nuevo". In New York war er zudem musikalischer Leiter des Thalia Theatre in Queens, wo er eine Reihe erfolgreicher Tango-Musicals auf die B¨¹hne brachte. Raul Jaurena spielte als Solist weltweit mit verschiedensten Sinfonieorchestern, arrangierte f¨¹r und begleitete mit seinem Bandoneon YoYo-Ma und Giora Feidman auf ihren Tango-Tourneen.
MHL-Popularmusikprofessor Bernd Ruf war mit Jaurena eng befreundet und spielte mit ihm seit 1998 in Rufs Ensemble "Tango Five" und seit 2009 gemeinsam im "Jaurena Ruf Project". Er war es auch, der Jaurena 2004 zur ersten intensiven Tangowoche an die MHL holte. Bernd Ruf: "Raul Jaurena war f¨¹r mich Vorbild, Mentor, bester Freund und ein gro?er Lehrer, der beseelt war von dem Wunsch, den Tango an junge Menschen weiterzugeben. Seine Leidenschaft f¨¹r die Musik und seine Ausstrahlung auf der B¨¹hne haben sich uns tief eingepr?gt."
Jaurenas Repertoire war breit gef?chert: Neben Tango brachte er auch Klezmer, Gipsy und Weltmusik auf die internationalen B¨¹hnen. In ×ãÇòappÅÅÐаñ war Jaurena zum letzten Mal im Oktober 2019 im Kolosseum zu Gast, der f¨¹r November 2020 geplante Tango-Workshop in der MHL konnte aufgrund des Lockdown nicht mehr stattfinden. Auch dort war er wieder als gro?er K¨¹nstler zu erleben, den die Musikwelt nun leider verloren hat.
Erstes Konzert im neuen Jahr der Reihe "MHL-Studios"
Am Freitag, 8. Januar ab 18 Uhr geben Studierende der Klavierklasse von Prof. Manfred Aust das erste Konzert im neuen Jahr der Reihe "MHL-Studios" mit einem besonders abwechslungsreichen Programm: Vom Solo, ¨¹ber Duo mit Klarinette bis hin zum Klavierkonzert mit einem zweiten Klavier pr?sentieren die Studierenden aus dem Kammermusiksaal der MHL Werke von Mozart, Schubert, Chopin, Brahms und Rachmaninov.
Unter anderem stellt sich Moritz Heinrich mit Mozarts atmosph?risch dichtem Klavierkonzert d-Moll KV 466 vor. Die Kadenz im ersten Satz hat Heinrich mit vollgriffigen Kl?ngen als sehr pers?nliche Perspektive auf Mozart selbst komponiert. Den Orchesterpart ¨¹bernimmt am zweiten Klavier Koki Nishida. Mit dem Prelude h-Moll op. 32 von Rachmaninov er?ffnet das Studiokonzert einen kleinen Schwerpunkt zum russischen Pianisten, den Barbara Dietrich mit seinen ?tudes-Tableaux, op. 33 und Dorian Saad mit der gro? angelegten zweiten Sonate op. 36 in b-Moll fortsetzen. Das Programm schlie?t mit Chopins virtuoser Polonaise As-Dur op. 53, auch die "Heroische" genannt, interpretiert von Momcilo Radojevic und der ersten Sonate f-Moll op. 120 f¨¹r Klarinette und Klavier aus dem Sp?twerk von Johannes Brahms, die Lisa Wegmann an der Klarinette und Alvin Song am Klavier vorstellen.
Weitere Konzerte in der Reihe MHL-Studios folgen, dann sind Studierende der Professorinnen und Professoren Pierre Martens (Fagott), Konrad Elser (Klavier), Lena Eckels (Bratsche) und Angela Firkins (Fl?te) zu h?ren. Die Konzerte sind ¨¹ber den MHL-Streaming-Kanal jeweils am Freitag um 18 Uhr unter www.mhl-streaming.de abrufbar.
Thomas Manns "Doktor Faustus" steht im Mittelpunkt einer Ringvorlesung, die am Dienstag, 5. Januar im Rahmen des Projekts "×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3" gestartet ist. Fachreferenten der MHL, der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ sowie gastreferierende Thomas-Mann-Experten und Expertinnen erschlie?en an f¨¹nf aufeinanderfolgenden Dienstagen das Meisterwerk des ×ãÇòappÅÅÐаñer Schriftstellers in Wort und Ton.
Thomas Manns "Doktor Faustus" geh?rt zu den vielschichtigsten und meistdiskutierten Werken des ×ãÇòappÅÅÐаñer Nobelpreistr?gers. Den historischen Faust-Stoff pr?sentiert er in seinem letzten gro?en Werk in neuem Gewand: Hauptfigur ist der geniale Komponist Adrian Leverk¨¹hn, der einen Pakt mit dem Teufel schlie?t, um sich kompositorische Inspiration und Erfolg zu sichern. In Kooperation der MHL mit der Universit?t und der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie nimmt die Ringvorlesung "Doktor Faustus" verschiedene Aspekte des bedeutenden Musikerromans aus musik- und literaturwissenschaftlicher Perspektive in den Blick. Es referieren Professorinnen und Professoren aus ganz Deutschland: Wolfgang Sandberger (×ãÇòappÅÅÐаñ, 5. Januar), Oliver Korte (×ãÇòappÅÅÐаñ, 12. Januar), Hans Wi?kirchen (×ãÇòappÅÅÐаñ, 19. Januar), Friedhelm Marx (Bamberg, 26. Januar) und Irmela von der L¨¹he (Berlin, 2. Februar). Alle Vorlesungen werden von Studierenden der MHL mit passenden Werken musikalisch begleitet.
Am Dienstag, 2. Februar geht Prof. Dr. Irmela von der L¨¹he (Berlin) in ihrem Vortrag den Umdeutungen und Aktualisierungen nach, die ?Faust¡° als historischer Stoff und zentrale Figur der Literaturgeschichte in ?Doktor Faustus¡° erf?hrt. Als Scharlatan, Hochstapler und Teufelsb¨¹ndler hat Heinrich Faust, eine Figur aus dem 16. Jahrhundert, in der deutschen Literatur-und Kulturgeschichte schon eine steile Karriere hinter sich, ehe er als ?Doktor Faustus¡° alias Adrian Leverk¨¹hn von Thomas Mann zur Allegorie Deutschlands gemacht wird. Als ?gewaltsame Parallele¡° und ?anachronistische Symbolik¡° wurde Thomas Manns literarische Arbeit am Faust-Mythos kritisiert. Pauline Kringel, Xiaofang Zhao (Sopran), Lea Kollath, Jason Ponce und Ninon Gloger (Klavier), Swantje Wittenhagen (Harfe) und Aaron Biebuyck (Violine) pr?sentieren Werke, die exemplarisch f¨¹r drei unterschiedliche Fassungen des Faust-Stoffes stehen: ein Kunstlied von Bettine von Arnim nach Goethes ?Faust¡°, eine Arie aus Ferruccio Busonis Oper ?Doktor Faust¡° und schlie?lich ein Satz aus einem Violinkonzert von Hans Werner Henze nach Manns ?Doktor Faustus¡°.
Mit Unterst¨¹tzung der Possehl-Stiftung wurden die Vorlesungen im Gro?en Saal der MHL aufgenommen und von der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie postproduziert. Vom 5. Januar bis zum 2. Februar werden die f¨¹nf Veranstaltungen jeweils am Dienstag um 18 Uhr im MHL-Streaming-Kanal unter www.mhl-streaming.de erstmalig ausgestrahlt. Eine anschlie?ende Liveschaltung bietet Raum f¨¹r Diskussionen.
Mit einer Erkl?rung haben sich die Hochschulmitglieder zur aktuellen Lage der Kultur positioniert mit dem Leitsatz: Kultur ist nicht nur systemrelevant, sie ist lebensrelevant!
Die MHL-Erkl?rung gibt es jetzt auch als Video.
Wir Mitglieder der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ machen mit dieser Erkl?rung auf die entstandene Notlage der Kulturbranche durch die Corona-Pandemie aufmerksam. Die vielf?ltige Kulturlandschaft wird insbesondere von freischaffenden K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstlern sowie von Klein- und Kleinstbetrieben gepr?gt, deren Existenz aktuell stark bedroht ist. Mehr als 258.790 Unternehmen und ¨¹ber 1,2 Millionen Kernerwerbst?tige sind in der Kultur- und Kreativwirtschaft t?tig. Die Selbst?ndigen-Quote ist mit 20,9 Prozent besonders hoch. Im Jahr 2019 erzielte die stetig wachsende Kulturbranche eine Bruttowertsch?pfung von gut 106,4 Milliarden Euro (+ 3, 5 Prozent gegen¨¹ber 2018) und einen Umsatz von 174,1 Milliarden Euro (+1,77 Prozent gegen¨¹ber 2018). Mit ihrem Beitrag zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung ¨¹bertrifft die Kultur- und Kreativwirtschaft im Bereich Wertsch?pfung inzwischen andere wichtige Branchen wie die Chemische Industrie, die Energieversorger und die Finanzdienstleister.
Momentan werden Kulturinstitutionen und vor allem alle selbstst?ndigen Kultur- und Kreativschaffenden im Vergleich zu anderen Branchen nicht ausreichend unterst¨¹tzt. Deutlich erkennbar wird dies, wenn Profi-Sportlerinnen und Profi-Sportler weiter ihre Arbeit aus¨¹ben d¨¹rfen, Profi-Kulturschaffende dagegen nicht. Eine Steigerung der Streaming-Nachfrage f¨¹hrt nicht unmittelbar dazu, dass die K¨¹nstler wirtschaftlich profitieren k?nnen. Eine Verlagerung des kulturellen Angebots in die digitale Welt kann dem ungebrochenen Bed¨¹rfnis nach Pr?senzveranstaltungen und Live-Erlebnissen vor Ort nicht gerecht werden. Denn erst im gemeinsamen Erleben entsteht der differenzierte und inklusive Dialog, der die Gesellschaft pr?gt und zusammenh?lt.
Kultur ist existentiell. Sie regt an zum Nach- und Mitdenken. Sie ?ffnet Horizonte. Sie schafft ein Bewusstsein f¨¹r aktuelle Fragestellungen, zeigt kritisch gesellschaftliche Herausforderungen auf und bietet Perspektiven f¨¹r die Zukunft. Wir Mitglieder der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ setzen ein Zeichen. Wir unterst¨¹tzen regionale und bundesweite Initiativen. Gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen m¨¹ssen schnell und unb¨¹rokratisch Wege aus der Krise gefunden werden, damit Deutschland auch morgen noch von seiner kulturellen Vielfalt profitiert.
Quelle: Bundesministerium f¨¹r Wirtschaft und Energie: Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2020.
Absichtserkl?rung unterzeichnet: Um das Wohnen f¨¹r ×ãÇòappÅÅÐаñer Studierende zu verbessern, plant die Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ ein neues Wohnheim f¨¹r 200 bis 300 Studierende, das im Quartier "Bornkamp" entstehen soll.
Die Pr?sidien der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und der MHL begr¨¹?en diese Initiative und haben vergangene Woche mit dem B¨¹rgermeister der Hansestadt eine Absichtserkl?rung unterzeichnet. Die Hochschulen wollen dabei auch pr¨¹fen, ob sie Fl?chen auf dem Campusgel?nde umplanen und f¨¹r weiteren Wohnraum zur Verf¨¹gung stellen k?nnen.
Aktuell studieren ¨¹ber 11.000 junge Menschen an den staatlichen und privaten Hochschulen in ×ãÇòappÅÅÐаñ. Mit dem neuen Wohnheim soll in Campusn?he mehr bezahlbarer Wohnraum f¨¹r sie entstehen ¨C so wie es vom Studentenwerk Schleswig-Holstein und den ASten der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen schon seit geraumer Zeit gefordert wird.
MHL-Pr?sident Rico Gubler: "Die Studierenden der MHL kommen aus allen Himmelsrichtungen, aus Deutschland, aus Europa, aus der ganzen Welt. Sie finden hier in ×ãÇòappÅÅÐаñ f¨¹r einige Jahre ein Zuhause und das wollen wir Ihnen weiterhin geben durch die Initiative f¨¹r mehr studentische Wohnraum. Die Studierenden beleben die Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ und tragen zur Weiterentwicklung dieser wundersch?nen Stadt bei."
?MHL-Studios¡° Weihnachtskonzert: Programm ge?ndert
Am Freitag, 18. Dezember um 18 Uhr strahlt die MHL in ihrer Reihe ?MHL-Studios¡° als letztes Konzert des Jahres wie angek¨¹ndigt ein Weihnachtskonzert aus. Das Programm daf¨¹r hat sich jedoch ge?ndert:
Statt des MHL-Blechblasensembles spielt das MHL-Ensemble f¨¹r Alte Musik unter Leitung von Ton Koopman festliche Werke von Telemann, Bach und Haydn. Zu h?ren sind Telemanns Orchestersuite in B-Dur f¨¹r zwei Oboen, Fagott, Streicher und basso continuo, Bachs vierte Orchestersuite D-Dur, BWV 1069 sowie Haydns Londoner Symphonie B-Dur.
Das Weihnachtskonzert ist ab 18 Uhr ¨¹ber die Website der MHL unter www.mhl-streaming.de abrufbar.
Die MHL-Studentin Juliana Alejandra Diaz Chico erh?lt den diesj?hrigen DAAD-Preis. Er wurde in diesem Jahr nicht ?ffentlich, sondern im Rahmen einer hochschulinternen Musizierstunde am 4. Dezember verliehen.
Auf dem Programm standen Werke von Weber, Taffanel, Denisov, Brahms und Schulhoff. Die 23-j?hrige Fl?tistin Juliana Diaz Chico pr?sentierte gemeinsam mit der Klavierstudentin Sarah Quitt die virtuose ?Grande Fantaisie de Mignon¡° f¨¹r Fl?te und Klavier von Claude-Paul Taffanel, der darin Themen und Melodien aus Ambroise Thomas Oper ?Mignon¡° verarbeitet hat.
Diaz Chico stammt aus Kolumbien und studiert seit 2016 an der MHL in der Fl?tenklasse von Professorin Angela Firkins. Sie ist Preistr?gerin internationaler Wettbewerbe und Stipendiatin mehrerer F?rderprogramme. Mit der Harfenistin Cecilia Pacheco zusammen spielt sie im ?L¨¹minas Duo¡°. Die Preistr?gerin sagt: ?Durch mein Studium in ×ãÇòappÅÅÐаñ bin ich nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich gewachsen. Ich durfte viele Menschen, Musikerpers?nlichkeiten, Orte, Geschichten, Realit?ten und Kulturen sowie andere Sprachen kennenlernen. Mit diesen Erlebnissen konnte ich reifen und habe festgestellt: Musik ist ¨¹berall, eine universelle Sprache. Man muss nur aufmerksam sein, um sie zu h?ren. Es war ein sehr sch?nes Erlebnis f¨¹r die Preisverleihung wieder auf der B¨¹hne zu stehen, weil B¨¹hnenauftritte in diesem Jahr so rar waren."
Der mit 1.000 Euro dotierte DAAD-Preis wird einmal im Jahr an ausl?ndische Studierende vergeben. Voraussetzung ist unter anderem gesellschaftlich-soziales Engagement der Studierenden. Diaz Chico hat in Kolumbien Kindern und Erwachsenen Musikunterricht gegeben. Seit sie in Deutschland lebt, unterst¨¹tzt sie Senioren in ihrem Alltag.
Das Kooperationsprojekt "Mut zur Muse" der MHL, der Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen und der Musik- und Kunstschule ×ãÇòappÅÅÐаñ pr?sentiert am Samstag, 12. Dezember in einem digitalen Abschlusskonzert die Ergebnisse der 13 Nachwuchstalente des aktuellen Projektzeitraums 2020.
Mit dem Abschlusskonzert beschlie?t "Mut zur Muse" das aktuelle Projektjahr 2020. Eine Ton- und Videoaufnahme im historischen Hansen-Saal der Villa Brahms erm?glichte nun die Auftritte der jungen Musikerinnen und Musiker, die im vergangenen Jahr immer wieder abgesagt werden mussten und die Nachwuchstalente auf eine harte Geduldsprobe gestellt hatten.
Projektkoordinator Philipp Drese zieht positive Bilanz: "Ich bin sehr dankbar, dass wir auf Grund der toll organisierten Hygieneregelungen innerhalb der MHL die Unterrichtsstunden bei den Professorinnen und Professoren durchf¨¹hren und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit der Ton- und Videoaufnahme eine neue Konzerterfahrung erm?glichen konnten." Felicitas Klein, Projektteilnehmerin im Unterrichtsfach Gesang schw?rmt: "Es hat richtig Spa? gemacht mit dieser gro?artigen Akustik!".
Das durch die Possehl-Stiftung gef?rderte Projekt "Mut zur Muse" soll Nachwuchstalente gezielt f?rdern und auf ein Musikstudium vorbereiten. In Arbeitsphasen kommen die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen, um ihr solistisches und kammermusikalisches Spiel zu verbessern. Dabei werden sie von ihren eigenen Lehrern auf Wochenendworkshops vorbereitet, die von Dozierenden der MHL gegeben werden. Begleitend erhalten die Teilnehmenden an der MHL Unterricht in Geh?rbildung, Musiktheorie und Werkanalyse.
Das digitale Abschlusskonzert wird ab Samstag, 12. Dezember um 18 Uhr auf dem YouTube-Kanal der ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschule der GEMEINN?TZIGEN f¨¹r interessierte Online-Konzertbesucher unter dem Titel "Abschlusskonzert Mut zur Muse 2020" ver?ffentlicht.
MHL-Studios pr?sentieren "Teufelsgeigerinnen und Teufelsgeiger"
Jeweils am Freitag um 18 Uhr stellen sich Studierende der MHL mit einem Konzert im Streaming-Kanal der MHL vor. Am Freitag, 4. Dezember pr?sentieren sie sich als "Teufelsgeigerinnen und Teufelsgeiger" mit den technisch h?chst anspruchsvollen Solo-Capricen f¨¹r Violine von Paganini. Im Jahr der Geige haben die Geigenstudierenden der MHL alle 24 Solo-Capricen auf die B¨¹hne gebracht.
In ganz Europa feierte Niccol¨° Paganini Erfolge und er beherrschte seine Geige so virtuos, dass ihm nachgesagt wurde, mit dem Teufel im Bunde zu sein. 38-j?hrig gab er mit den 24 Capricen sein erstes Werk in Druck. "Dedicati agli artisti" ¨C "den K¨¹nstlern gewidmet" schrieb der Komponist auf das Deckblatt seines Opus 1, was nicht anderes bedeutet als: Wer diese St¨¹cke spielen will, muss ein Meister seines k¨¹nstlerischen Handwerkes sein. Projektleiter Prof. Heime M¨¹ller erl?utert: "Die Paganini-Capricen sind mit das Schwerste, was je f¨¹r Geige solo komponiert wurde. Da werden jedem Interpretierenden technische Grenzen aufgezeigt. Ob Paganini seine Werke selbst jemals aufgef¨¹hrt hat, ist jedoch nicht belegt." 23 Studierende der ×ãÇòappÅÅÐаñer Geigenklassen von Maria Egelhof, Elisabeth Weber, Daniel Sepec und Heime M¨¹ller stellen die technisch herausfordernden Werke vor. Die 24. Caprice spielen die jungen Interpreten ¨C in einem Arrangement von Heime M¨¹ller ¨C dann sogar gemeinsam.
Auch die n?chsten MHL-Studiotermine sind schon geplant: Am 11. Dezember pr?sentieren sich Studierende der Bratschenklasse von Professorin Pauline Sachse und am 18. Dezember gibt es ein Weihnachtskonzert mit den Blechbl?ser-Studierenden unter Leitung des MHL-Posaunisten Michael Ranzenberger.
Alle MHL-Studios-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de jeweils freitags um 18 Uhr abrufbar.
50 Jahre Kniefall von Warschau ¨C Gedenkkonzerte im Stream
Zum 50. Jahrestag des Kniefalls von Willy Brandt in Warschau l?dt die "Stiftung zum 7. Dezember 1970" am Montag, 7. Dezember zu einem Gedenkkonzert mit Studierenden der MHL ein. Das Konzert wird ab 20 Uhr im MHL-Streaming-Kanal und im Offenen Kanal ×ãÇòappÅÅÐаñ ausgestrahlt.
Zum f¨¹nften Mal veranstaltet die "Stiftung zum 7. Dezember 1970" ihr j?hrliches Konzert in Erinnerung an den Kniefall Willy Brandts vor dem Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos. In diesem Jahr sind es Studierende der MHL, die mit Werken von Johannes Brahms und Krzysztof Penderecki an diesen bewegenden Moment in der Geschichte der Bundesrepublik erinnern: 25 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs bat Willy Brandt als damaliger Bundeskanzler mit seiner stillen Demutsgeste um Vergebung f¨¹r die Verbrechen der deutschen Besatzer in Osteuropa und insbesondere in Polen. Er ebnete damit den Weg f¨¹r einen innereurop?ischen Auss?hnungsprozess und f¨¹r die innerdeutsche Auseinandersetzung mit einer verbrecherischen Vergangenheit.
Partner der "Stiftung zum 7. Dezember 1970" ist in diesem Jahr die MHL, die das Online-Konzert mit Unterst¨¹tzung der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie realisiert hat. "Dank dieser wunderbaren Zusammenarbeit", so Stiftungsratsvorsitzender Henning Scheve, "k?nnen wir trotz der Corona-Pandemie an den 50. Jahrestag des Kniefalls erinnern. Und wir k?nnen gemeinsam auf das gro?e Konzertereignis in Danzig, Warschau und ×ãÇòappÅÅÐаñ aufmerksam machen, das die MHL aus Anlass des Jahrestages f¨¹r dieses Jahr geplant hatte, wegen der Pandemie aber erst im kommenden Jahr realisieren kann."
Auf dem Programm steht das St¨¹ck "Per Slava" von Krzysztof Penderecki, das Giljae Lee aus der Cello-Klasse von Troels Svane vorstellt. Von Johannes Brahms erklingt das Klaviertrio op. 8 in H-Dur, interpretiert von Alexandra Suhr (Violine), Florian Schmidt (Violoncello) und Jakob Linowitzki (Klavier). Henning Scheve, Stiftungsratsvorsitzender der "Stiftung 7. Dezember 1970", f¨¹hrt in die Veranstaltung ein. Bettina Greiner vom Willy-Brandt-Haus liest aus den "Erinnerungen" von Willy Brandt. J?rg Linowitzki von der MHL gibt einen Ausblick auf das Konzertprojekt im n?chsten Jahr.
Das Konzert zum 50. Jahrestag des Kniefalls von Warschau wird am Montag, 7. Dezember um 20 Uhr im Streaming-Kanal der MHL unter www.mhl-streaming.de und im Offenen Kanal ×ãÇòappÅÅÐаñ auf der Frequenz 98,8 MHz ¨¹bertragen.
Wir weisen auf ein weiteres Streaming-Konzert aus Danzig am 5. Dezember um 16 Uhr hin, das auf der Website der Musikakademie Danzig gestreamt wird.
Das Projekt wird mit finanzieller Unterst¨¹tzung durch die Stiftung f¨¹r deutsch-polnische Zusammenarbeit realisiert.
Einen neuen Sammelband unter dem Titel "'Werkstatt Musikgeschichte' ¨C Ann?herungen an Musik und Musiker" hat die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) herausgegeben. Autor Volker Scherliess fasst darin Reden, Vortr?ge und Einf¨¹hrungen aus seiner ¨¹ber zwei Jahrzehnte w?hrenden musikwissenschaftlichen Arbeit in ×ãÇòappÅÅÐаñ zusammen.
Volker Scherliess, der im M?rz diesen Jahres 75 Jahre alt geworden ist, versammelt in seinem Band eine Auswahl an Texten, die er w?hrend seiner Hochschult?tigkeit an der MHL vor einem zahlreichen Publikum pr?sentiert hat. Aus seinem reichen Vortragsschatz, vieles davon hat er in der von ihm begr¨¹ndeten Reihe "Werkstatt Musikgeschichte" vorgestellt, w?hlt er Werkeinf¨¹hrungen zu Schl¨¹sselwerken der Musikgeschichte wie unter anderem Mozarts Zauberfl?te, ×ãÇòappÅÅÐаñs Klaviersonaten, Alban Bergs Violinkonzert oder Arnold Sch?nbergs "Gurre-Lieder". Es geht jedoch auch um ¨¹bergreifende Fragestellungen und Betrachtungen zur Musikgeschichte wie etwa um die ×ãÇòappÅÅÐаñer Abendmusiken, um Dirigenten als "Taktstockmagier und Klangpolizisten", um die Wechselbeziehung zwischen bildender Kunst und Musik und um das Brahms-Institut an der MHL. Schlie?lich sind zahlreiche W¨¹rdigungen von Komponisten und Interpreten Teil des von der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ unterst¨¹tzten Sammelbandes wie etwa zu Hugo Distler, Walter Levin, Uwe R?hl, Sabine Meyer und dem Artemis Quartett.
Von 1991 bis 2015 lehrte Scherliess in ×ãÇòappÅÅÐаñ, wo er zahlreiche Generationen von Studierenden mit seinen Seminaren und Vorlesungen begleitete und sich mit seinen Veranstaltungen der von ihm begr¨¹ndeten Reihe "Werkstatt Musikgeschichte" ein regelrechtes Fanpublikum aufbaute. Der Band mit ¨¹ber 200 Seiten, 30 musikwissenschaftlichen Texten und zahlreichen Abbildungen, teilweise in Farbe, ist im Verlag Schmidt-R?mhild erschienen (ISBN 978-3-7950-7122-6). Er kostet 20 Euro und ist im Buchhandel sowie hier erh?ltlich.
Aufgrund der neuen politischen Rahmenbedingungen muss die MHL alle f¨¹r Dezember geplanten ?ffentlichen Veranstaltungen ebenfalls absagen. Dazu geh?ren die mitt?glichen ×ãÇòappÅÅÐаñ im Gro?en Saal als auch die Konzerte in der Reihe ?Wir in Schleswig-Holstein¡°.
Jeweils am Freitag um 18 Uhr wird aber ein Konzert im Streaming-Kanal der MHL ¨¹bertragen. Am 27. November sind Studierende der Celloklasse von Professor Troels Svane zu h?ren, am 4. Dezember pr?sentieren Teufelsgeigerinnen und Teufelsgeiger die technisch h?chst anspruchsvollen Solo-Capricen f¨¹r Violine von Paganini, am 11. Dezember stellen sich Studierende der Bratschenklasse von Professorin Pauline Sachse vor und am 18. Dezember pr?sentieren Blechbl?ser der MHL unter Leitung des MHL-Posaunisten Michael Ranzenberger ein Weihnachtskonzert.
Unter www.mhl-streaming freuen sich die Studierenden der MHL sehr ¨¹ber Ihren Besuch!
Das Kunstprojekt "Inside Out ¨C WIR SEHEN UNS! ¨C by Anja Doehring" ist am 24. November auf dem BioMedTec-Wissenschaftscampus am Audimax, M?nkhofer Weg er?ffnet worden. Weit mehr als 100 Portraits von Lehrenden, Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden h?ngen an der zentralen Fassade auf dem Campus und signalisieren Sichtbarkeit trotz Pandemie.
Initiiert von der Fotografin Anja Doehring und organisiert von der BioMedTec Management GmbH, senden die ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen im Rahmen ihres Kooperationsprojektes "×ãÇòappÅÅÐаñ hoch drei" (LH?) damit das Signal: Wir zeigen Pr?senz und bleiben den Menschen der Stadt verbunden. W?hrend der Corona-Pandemie sind die sonst so mit Leben erf¨¹llten Hochschulen und der Campus ×ãÇòappÅÅÐаñ weitgehend menschenleer. Forschung und Lehre gehen jedoch weiter, auch wenn nach au?en hin davon nicht viel zu sehen ist.
Die BioMedTec Management GmbH, die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL), die Technische Hochschule (TH) ×ãÇòappÅÅÐаñ und die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ (UzL) zeigen, dass sie auch in Krisenzeiten zusammenstehen und in der Gesellschaft pr?sent sind. Auch in der ×ãÇòappÅÅÐаñer Innenstadt werden die Portraits der Hochschulmitglieder zu einem sp?teren Zeitpunkt zu sehen sein: an der Fassade der zur MHL geh?renden Holstentorhalle.
Insgesamt hat die Fotografin und K¨¹nstlerin Anja Doehring mehr als 180 Angeh?rige der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen portraitiert, die verteilt auf Audimax und Holstentorhalle gezeigt werden. Als ?sthetische Intervention und Teil eines weltweiten Kunstprojekts ist "Inside out ¨C WIR SEHEN UNS! ¨C by Anja Doehring" eingebunden in das internationale, partizipatorische Kunstprojekt "INSIDE OUT" des in New York lebenden franz?sischen K¨¹nstlers JR. Seit 2011 haben ¨¹ber 360.000 Menschen aus 142 L?ndern daran mitgewirkt.
Yiman Liu hat den Wettbewerb um den Musikp?dagogikpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung gewonnen, der zum f¨¹nften Mal in der MHL ausgetragen wurde und musikp?dagogische Konzepte und Projekte von hoher Qualit?t und Praxisrelevanz auszeichnet.
In der Veranstaltung "Neue Konzepte" am 11. November im Gro?en Saal der MHL pr?sentierten drei Finalteilnehmerinnen ihre Projekte und Abschlussarbeiten. Yiman Liu stellte ihre Masterarbeit "Musik und Sprache - P?dagogik als Medium zwischen Sprachlosigkeit und Reflexions- und Ausdrucksm?glichkeiten durch Musik" vor. Im Zentrum ihrer Ausf¨¹hrungen stand das von ihr im Rahmen des Projekts ?Kompass¡° entwickelte Konzept "Listen and Tell", bei dem sie regelm??ig mit Jugendlichen an einer Gemeinschaftsschule ¨¹ber Musik sprach. Die einzelnen St¨¹cke, Songs oder Melodien brachten die Sch¨¹ler an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) innen und Sch¨¹ler passend zu vorgegebenen Themen selber ein. Anhand des Zitats von Ludwig Wittgenstein "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt", verdeutlichte die 28-J?hrige in ihrer Pr?sentation den Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Sprache.
Die in der externen Jury vertretenen Schulleiter zeigten sich begeistert von Lius Arbeit: "Ein Projekt, in dem die Leiterin mit Jugendlichen ¨¹ber Gef¨¹hle spricht. Ein Projekt f¨¹r Heranwachsende mit herausforderndem Verhalten. Ein Projekt, das Liu ¨¹ber Wochen und Monate erfolgreich durchgef¨¹hrt hat. Allein daf¨¹r geb¨¹hrt ihr ein Preis." Der zweite Platz ging an Alice Sarrazin. In ihrer Masterarbeit "K?rper. Instrument. Musik. Pr?vention oder Problembehandlung?" widmet sie sich ?bungen f¨¹r den Geigenunterricht, die die k?rperliche Gesundheit bei Profimusizierenden erhalten. Flor Stammer wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Sie vergleicht in ihrer Masterarbeit den Lernerfolg von Kindern und Jugendlichen im Einzel- und Gruppenunterricht und zeigt, dass sich Gruppenunterricht entgegen vieler Vorannahmen ebenso eignet, um musikalische Kompetenz zu f?rdern.
Die MHL macht mit dem Wettbewerb auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam, die Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet. Im Vergleich zu k¨¹nstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise f¨¹r Musikp?dagogik. Die MHL ist eine der wenigen Musikhochschulen deutschlandweit, die einen solchen Preis regelm??ig vergibt.
Der 57. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis, der am Dienstag und Mittwoch in der MHL ausgetragen wurde, ist entschieden. Die Jury k¨¹rte zwar keinen ersten Gewinner, daf¨¹r aber alle f¨¹nf Finalisten f¨¹r ihre k¨¹nstlerischen Leistungen.
Zwei zweite Preise gingen an die Fagottistin Ariane Bresch und die Bratschistin Gueli Kim, zwei dritte Preise an den Bratschisten Bennet Morrice-Ortmann und den Cellisten Raphael Zinner. Der Pianist Lucas Huber-Sierra erhielt eine F?rderpr?mie. Elf Studierende der F?cher Gesang, Klavier, Viola, Cello, Fagott, Fl?te und Klarinette traten in der ersten Runde gegeneinander an, f¨¹nf von ihnen kamen ins Finale. Sie pr?sentieren ihre gut halbst¨¹ndigen Programme mit anspruchsvollen und virtuosen Sonaten, Suiten und Konzerten unter anderem von Bach, Brahms, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Schumann, Bart¨®k und Hindemith in diesem Jahr nur vor der Jury im Gro?en Saal der MHL. Publikum war dort vom Wettbewerb ausgeschlossen, es konnte den musikalischen Wettstreit aber live im MHL-Streaming mitverfolgen.
Insgesamt vergab die neunk?pfige Jury unter Vorsitz von Dr. Ole Kr?nert (Possehl-Stiftung) 10.000 Euro Preisgeld. Ariane Bresch aus der Klasse von Prof. Pierre Martens wurde mit 2.500 Euro ausgezeichnet. Die Franz?sin ist Akademistin des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ und interessiert sich besonders f¨¹r Barockmusik, Gesangsensemble und brasilianische Percussion-Musik. Die S¨¹dkoreanerin Gueli Kim aus der Klasse von Prof. Pauline Sachse ging aus verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben bereits als Preistr?gerin hervor und war Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Sie erhielt ebenfalls 2.500 Euro. Bratschist Bennet Morrice-Ortmann aus der Klasse von Prof. Barbara Westphal und Cellist Raphael Zinner aus der Klasse von Prof. Troels Svane wurden mit jeweils 2.000 Euro ausgezeichnet.
Jurorin Prof. Inge-Susann R?mhild sagt: ?Es ist ein Gl¨¹ck, dass der Wettbewerb trotz der gesellschaftlichen Gesamtsituation stattfinden konnte. Das ist auch der guten Vorbereitung zu verdanken. Uns ist es ein Anliegen damit auf die Systemrelevanz von Musik und Kultur im Allgemeinen und auf ihre Bedeutung f¨¹r die Gesellschaft hinzuweisen.¡° Zu den weiteren Juroren geh?rten in diesem Jahr der Vorsitzende Professor Gerd Uecker (Vorsitzender des Hochschulrates), Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) und Stefan Vladar (Generalmusikdirektor Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ) mit. Die MHL-Professorenschaft vertraten Lena Eckels, Rico Gubler, Diethelm Jonas und Otto Tolonen.
Das Preistr?gerkonzert soll am 10. Juli 2021 stattfinden und Gelegenheit bieten, die Preistr?ger noch einmal live zu erleben.
57. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis im Streaming
Der 57. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis wird an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Dienstag, 17. und Mittwoch, 18. November ausgetragen. Mit einem Streaming erm?glicht es die MHL auch im Lockdown, den aktuell besten Studierenden im musikalischen Wettstreit zu lauschen. An beiden Tagen wird der Wettbewerb aus dem Gro?en Saal im MHL-Streaming-Kanal unter "MHL-Live" ¨¹bertragen.
In zwei Runden treten im Wettbewerb um den 57. Possehl-Musikpreis die besten Studierenden der MHL gegeneinander an. Elf Studierende der F?cher Gesang, Klavier, Viola, Cello, Fagott, Fl?te und Klarinette pr?sentieren ihre zwanzigmin¨¹tigen Programme in der ersten Runde am Dienstag, 17. November ab 10 Uhr. Durch die breite Palette an F?chern ergibt sich ein abwechslungsreiches Programm, das die jungen Interpreten auf h?chstem k¨¹nstlerischen Niveau musizieren. Es sind unter anderem Ausschnitte aus Sonaten, virtuosen Et¨¹den und Instrumentalkonzerten sowie Arien und Liedern von Mozart, Haydn, Chopin, Brahms, Hoffmeister, Schnittke und Crumb zu h?ren. Die zweite Runde startet am Mittwoch, 18. November ab 12.30 Uhr.
Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und F?rderpr?mien in der gleichen H?he k?nnen von der Jury vergeben werden. Zu den Juroren geh?ren in diesem Jahr der Vorsitzende der Jury Dr. Ole Kr?nert und Prof. Inge-Susann R?mhild als Vertreter der Possehl Stiftung. Als externe Juroren wirken Professor Gerd Uecker (Vorsitzender des Hochschulrates), Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) und Stefan Vladar (Generalmusikdirektor Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ) mit. Die MHL-Professorenschaft vertreten Lena Eckels, Rico Gubler, Diethelm Jonas und Otto Tolonen.
Programm und Zeitablauf sind hier zu finden. Der Livestream ist ab Dienstag, 17. November um 10 Uhr auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/mhl-streaming/ erreichbar.
"MHL-Studios": Ensemble f¨¹r Alte Musik mit Pieter-Jan Belder
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) startet erneut ihre Streaming-Reihe "MHL-Studios", die sie bereits im ersten Lockdown begonnen hat. An f¨¹nf Terminen sind jeweils am Freitag um 18 Uhr Konzerte mit verschiedenen MHL-Interpreten zu h?ren.
Am Freitag, 13. November pr?sentieren die "MHL-Studios" als Erstes das Ensemble f¨¹r Alte Musik unter Leitung des Barockspezialisten Pieter-Jan Belder. Insgesamt 40 Studierende der MHL haben in ihrer 14-t?gigen Herbstarbeitsphase unter Leitung des Dozenten f¨¹r Alte Musik Pieter-Jan Belder barocke und klassische Werke einstudiert. Mit festlichen und schwungvollen Kompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert ¨C vom reinen Streicherklang bis zur Sinfonie ¨C entf¨¹hren die jungen Musikerinnen und Musiker des Ensembles f¨¹r Alte Musik in die Welt des Barock und der Wiener Klassik. F¨¹r einen authentischen Klang spielen sie dabei erstmals mit den neu erworbenen Barockb?gen. Auf dem Programm stehen das Concerto Grosso in D-Dur von Arcangelo Corelli mit den Solistinnen Sophia Eschenburg und Mixia Kang, die erste Orchestersinfonie von Carl Philipp Emanuel Bach und Haydns Sinfonie Nr. 81 in G-Dur.
Pieter-Jan Belder verantwortet als Nachfolger von Hans-J¨¹rgen Schnoor den Bereich "Alte Musik" an der MHL. Der Niederl?nder konzertiert als Solist und mit verschiedenen Ensembles in ganz Europa. Das Konzert sollte am 4. Oktober urspr¨¹nglich zum Auftakt des Wintersemesters erklingen, musste jedoch coronabedingt ausfallen.
In der Reihe "MHL-Studios" ist es nun am Freitag, 13. November ab 18 Uhr zu h?ren. Es ist ¨¹ber die Website der MHL unter www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/mhl-streaming erreichbar.
Martin Hundelt bleibt weiterhin Vizepr?sident der MHL. In seiner Sitzung am vergangenen Montag best?tigte der Senat der MHL den 59-J?hrigen einstimmig im Amt.
Er tritt damit im Januar 2021 seine vierte Amtszeit an. Hundelt unterrichtet an der MHL seit 2001 Gesang und Fachdidaktik im Lehrauftrag, seit 2012 ist er Vizepr?sident mit dem Themenschwerpunkt ?Lehre¡® und damit zust?ndig f¨¹r alle Bachelor- und Masterstudieng?nge an der MHL. Unter seiner Leitung konnte in den vergangenen Jahren eine strukturierte Studierendenberatung aufgebaut werden. Ebenso wurden in dieser Zeit viele Studienangebote der MHL weiterentwickelt und erfolgreich reakkreditiert. Sein Bestreben bleibt es, die Studierenden in ihrem individuellen Studienerfolg zu unterst¨¹tzen und die Attraktivit?t des Studiums an der MHL weiter zu bef?rdern.
Hundelt geh?rt zum vierk?pfigen Pr?sidium, das die MHL leitet. Weitere Pr?sidiumsmitglieder sind Pr?sident Prof. Rico Gubler, Kanzler Jochen Kirchner und Vizepr?sident Prof. Dr. Oliver Korte.
Fassungslos erfahren wir, dass eine Studentin der Universit?t f¨¹r angewandte Kunst in Wien am Montagabend (2.11.) Opfer des Attentats in der Wiener Altstadt geworden ist. Ein weiterer Student wurde schwer verletzt und befindet sich derzeit im Krankenhaus erfreulicherweise auf dem Weg der Besserung.
Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen, ihren Familien und Freunden.
Das Brahms-Institut an der MHL hat einen neuen Brief von Johannes Brahms erworben. In einer Versteigerung des Warschauer Auktionshauses Desa Unicum kamen Ende September insgesamt 30 Besitzt¨¹mer aus dem Nachlass des j¨¹dischen Pianisten und Komponisten Wladyslaw Szpilman unter den Hammer. Institutsleiter Professor Wolfgang Sandberger erhielt den Zuschlag f¨¹r einen Brief von Johannes Brahms an seine Jugendliebe Bertha Faber.
Die Auktion des Nachlasses von Wladyslaw Szpilman, dessen Schicksal durch den Oscar-gekr?nten Film ?Der Pianist¡° von Roman Pokanski weltbekannt wurde, sorgte schon im Vorfeld f¨¹r ein gro?es Medienecho. F¨¹r rund 6.000 Euro erwarb Sandberger einen Brief von Johannes Brahms aus dem Jahre 1872, der jahrelang ¨¹ber Szpilmans Fl¨¹gel hing. F¨¹r Szpilman war er Ausdruck seiner Bewunderung f¨¹r die deutsche Musik, der er sich trotz seiner Leiden unter dem Nazi-Regime verbunden f¨¹hlte.
Auf einem beidseitig beschriebenen Doppelblatt, zu dem auch das Kuvert erhalten ist, teilt er seiner Jugendliebe Bertha Faber mit: ?Ich sehe wenigstens da? m. Vater nicht von Schmerzen geplagt ist [¡]. Bisweilen plaudert m. Vater auch ein weniges u. h?rt auch zu.¡° Eine Woche nachdem der Sohn diese Zeilen verfasste, starb Johann Jakob Brahms. Bertha Faber (geb. Porubzky) war eine Wiener Pastorentochter, die Johannes Brahms 1859 in Hamburg kennen lernte, als sie im dortigen Frauenchor sang. Die gegenseitige Zuneigung ist aus dem erhaltenen Briefwechsel herauszulesen.
Der bis dato unver?ffentlichte Brief war im ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Institut nicht unbekannt. Dass gerade dieses Schriftst¨¹ck jetzt seinen Weg in die ×ãÇòappÅÅÐаñer Sammlung gefunden hat, erz?hlt eine spannende Geschichte ¨¹ber die musikwissenschaftliche Forschungsarbeit: Bei Recherchen f¨¹r das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gef?rderte Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV) wurden die ×ãÇòappÅÅÐаñer Forscher dank eines Presse-Artikels ¨¹ber Szpilman auf die Existenz des Dokumentes aufmerksam. 2006 gelang es ihnen, mit Szpilmans Sohn in Hamburg Kontakt aufzunehmen, der den Brief geerbt hatte. So wurde er lange vor seiner Erwerbung als einer von fast 11.000 Briefen im Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis ( BBV) verzeichnet. Das BBV ist eines der weltweit am meisten beachteten Projekte des Instituts. Als frei zug?ngliche Internet-Datenbank (www.brahms-Institut.de) verzeichnet es s?mtliche Briefe von und an Johannes Brahms und ist ein wichtiges Grundlagenwerk f¨¹r die Forschung zu Leben und Werk des Komponisten. Das Verzeichnis mit ¨¹ber 10.800 Briefen entstand als Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und wird st?ndig erweitert.
Der MHL-Student Orestis Papaioannou hat es in das Finale des Wettbewerbs ?Toolbox Percussion International Composition¡° geschafft. Der Wettbewerb wird zum dritten Mal veranstaltet und ist Teil der ?Toolbox International Creative Academy¡°, die junge Talente f?rdert.
In diesem Jahr wird in der Finalrunde minimale Percussion und die Verwendung von drei Alltagsgegenst?nden gefordert. Orestis hat daf¨¹r Glasflaschen, Konservendosen und Teller in seine Komposition ?One-to-three¡Go!¡° einbezogen. Der 27-J?hrige stammt aus Griechenland und studiert Konzertexamen/Komposition an der MHL in der Klasse von Professor Dieter Mack. Die Werke der drei Finalteilnehmer werden im Januar 2021 aufgef¨¹hrt.
MHL sagt ?ffentliche Veranstaltungen im November ab
Aufgrund neuer politischer Rahmenbedingungen muss die MHL alle f¨¹r November geplanten ?ffentlichen Veranstaltungen absagen. Es wird zurzeit gepr¨¹ft, welche dieser Veranstaltungen intern m?glich sind und im MHL-Streaming ¨¹bertragen werden k?nnen. Termine daf¨¹r geben wir kurzfristig bekannt. Wir bitten um Verst?ndnis und freuen uns, wenn Sie unser Angebot weiterverfolgen.
Die amerikanische Cellistin Annie Zhang aus der Klasse von Professor Troels Svane hat sich beim ?Great Composers International Music Competition¡° den ersten Preis in der Kategorie ?Best Shostakovich Performance¡° erspielt.
Die 18-J?hrige ¨¹berzeugte die Jury mit der Cellosonate von Shostakovich. Sie studiert im Studiengang ?Bachelor of Music¡° an der MHL. Der Wettbewerb wird online vom Music Institute of Chicago veranstaltet und widmet sich verschiedenen Komponisten und der jeweils besten Interpretation ihrer Werke.
6. Gro?er Blechbl?sertag Schleswig-Holstein entf?llt
Der f¨¹r den 7. und 8. November geplante sechste "Gro?e Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" muss aufgrund der aktuellen Lage leider entfallen. Ersatzweise wird es im MHL-Streaming-Kanal eine Konzertaufzeichnung mit norddeutschen Blechbl?serensembles und Webinare mit Blechblasdozierenden zu verschiedenen Themen geben. Termine und Themen werden baldm?glichst bekannt gegeben.
Von Montag, 2. bis Donnerstag, 5. November laden Studierende der MHL zu einer Online-Vortragsreihe ein. Unter dem Motto "Musik ziTIERt" haben sich f¨¹nf Studierende im musikp?dagogischen Studiengang "Bachelor of Arts" im Rahmen eines interdisziplin?ren Projekts Gedanken ¨¹ber das Verh?ltnis von Musik und Tier gemacht.
Fachvortr?ge aus ganz Deutschland beleuchten jeweils um 19 Uhr das aktuelle Mensch-Tier Verh?ltnis und stellen Kontexte zur Musik her. Am Montag, 2. November ?u?ert sich Tierethikerin Friederike Schmitz zu der Frage: "Tiere essen oder Tiere befreien?", Julia Radzwill vom Verein "?rzte gegen Tierversuche e.V." stellt am Dienstag, 3. November Konzepte zum ?Ausstieg aus dem Tierversuch¡° vor. Um "Klimawandel: Die Rolle unserer Ern?hrung" geht es im Vortrag von Jens Vogt vom Verein "PETA Deutschland" am Mittwoch, 4. November. Am Donnerstag, 5. November schlie?lich zeigt Martin Ullrich, Professor an der Musikhochschule N¨¹rnberg, in seinem Vortrag "Von der Eiszeitfl?te zur Interspecies Music" interessante Beispiele der Geschichte ¨¹ber tierliche und menschliche Musik auf.
"Vielen ist nicht bewusst, dass auf Elfenbein-Klaviaturen gespielt, der Bogen f¨¹rs Streichinstrument mit Pferdehaar bespannt wird und viele Komponisten, allen voran Olivier Messiaen, sich von Tierlauten zu ihren Kompositionen inspirieren lie?en. Gerade in der Popularmusik werden kritische Fragen zu unserem Umgang mit Tieren gestellt", erl?utert Caleb Fischer vom Projektteam.
Im Anschluss an jeden Vortrag gibt es die M?glichkeit, Fragen an die Referierenden zu richten. So m?chte das Projektteam um Adrian Thie?, Anna Dohrmann, Caleb Fischer, Benjamin Seeck und Veronika Guhl, das urspr¨¹nglich eine interaktiv-musikalische Ausstellung geplant hat, auch im reduzierten Onlineformat Austausch erm?glichen.
Die Vortr?ge sind als Livestream vom 2. bis zum 5. November jeweils um 19 Uhr auf "MHL-Live", dem Youtube-Kanal der MHL zu sehen, erreichbar auch unter www.mh-luebeck.de.
Studierende der MHL f¨¹hren Duo-Sonaten von ×ãÇòappÅÅÐаñ auf
Im Rahmen der Konzertreihe "Wir in Neum¨¹nster" f¨¹hren Studierende der MHL in der Neum¨¹nsteraner Vicelinkirche s?mtliche Duo-Sonaten von ×ãÇòappÅÅÐаñ auf. Noch drei Konzerte sind am 16., 18. und 23. Oktober um jeweils 19 Uhr zu h?ren. An jedem der Abende stellen drei verschiedene Duos der MHL die ber¨¹hmten Werke f¨¹r Streichinstrument und Klavier vor.
×ãÇòappÅÅÐаñs Duosonaten stammen aus allen seinen Schaffensphasen. Das Bemerkenswerte an diesen Werken ist, dass der Komponist f¨¹r beide Instrumente eine Gleichberechtigung schuf, zu einer Zeit in der in dieser Gattung ¨¹blicherweise das Klavier im Vordergrund stand. Die sp?teren Werke spiegeln auch die Gem¨¹tsverfassung des Komponisten wider, der unter seiner zunehmenden Taubheit litt. Auf dem Programm steht unter anderem die gesangliche Sonate G-Dur op. 96 (Fr, 16.10.), mit der ×ãÇòappÅÅÐаñ den zehnteiligen Zyklus seiner Violinsonaten abschloss. Neben ber¨¹hmten Sonaten wie der "Fr¨¹hlingssonate" (So, 18.10.) und der "Kreutzer-Sonate" (Fr, 23.10.) werden auch weniger bekannte St¨¹cke zu h?ren sein. So steht auch die Sonate f¨¹r Klavier und Violine A-Dur op. 12 auf dem Programm (23.10.), die ×ãÇòappÅÅÐаñ 1798 seinem letzten Wiener Lehrer widmete. Er sah ×ãÇòappÅÅÐаñs gro?es Talent und unterrichtete ihn in seinen ersten Jahren in Wien unentgeltlich.
Insgesamt 30 Studierende der MHL aus verschiedenen Nationen haben die Duosonaten bei ihren ×ãÇòappÅÅÐаñer Dozierenden einstudiert. Viele von ihnen wurden bereits mehrfach mit Stipendien und Preisen ausgezeichnet. Sie gestalten drei spannende Konzertabende und zeigen die Vielseitigkeit und technische Herausforderung, die in ×ãÇòappÅÅÐаñs Duosonaten liegt. Die Konzerte finden in der Vicelinkirche Neum¨¹nster statt. Karten sind f¨¹r 10 Euro (erm??igt 5 Euro) an der Abendkasse erh?ltlich.
Lina Maren Gronemeyer ist mit dem 1.000 Euro dotierten Alumni-Preis 2020 ausgezeichnet worden. Die 23-J?hrige studiert an der MHL "Instrumentale und Elementare Musikp?dagogik" mit dem Hauptfach Klarinette.
Der Alumni-Vorsitzende Darko Bunderla ¨¹berreichte ihr den Preis bei der Semesterer?ffnung am 5. Oktober im Gro?en Saal und begr¨¹ndete die Entscheidung der Jury: "Mit ihrer konstruktiven und sachlichen Art liefert die Preistr?gerin ein herausragendes Beispiel f¨¹r hochschulpolitisches Engagement und Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung."
Seit ihrem zweiten Fachsemester setzt Gronemeyer sich in der akademischen Selbstverwaltung ein. Sie wirkte bei der Umstrukturierung ihres Studienganges "Instrumentale und Elementare Musikp?dagogik" mit und ¨¹bernahm als Mitglied des AStAs das Gleichstellungsreferat. Sie sensibilisierte f¨¹r verschiedene Gleichstellungsthemen wie Ungleichbehandlung der Geschlechter, sexuelle ?bergriffe und etablierte eine w?chentliche Sprechstunde. Zum Auftakt des Sommersemesters, in der Kontakte aufgrund der COVID-19 Pandemie nur sehr eingeschr?nkt m?glich waren, initiierte Lina Gronemeyer unter anderem eine virtuelle Kneipentour, an der 60 Studierende teilnahmen, die in der Zeit des Lockdowns auf diese Weise Kontakte kn¨¹pfen konnten.
Der Alumni-Preis wird vom Alumni-Verein der MHL seit sechs Jahren f¨¹r herausragende Projekte, Engagement oder Leistungen Studierender verliehen.
Neue Musik Ensemble der MHL spielt auf Frequenz-Festival Kiel
Das "Neue Musik Ensemble" der MHL spielt am Freitag, 9. Oktober auf dem "Frequenz Festival der Klangkunst", das vom 9. bis zum 18. Oktober in Kiel stattfindet.
Ab 20 Uhr pr?sentieren die jungen Interpreten im Kieler Musiculum ihr Programm mit "Corona Duos", die Studierende der MHL komponiert haben: Mit Ellias Bello, Raphael Brandst?ter, Reika Hattori, Benjamin Janisch, Zijing Shen und Leyan Zhang haben sechs junge Komponistinnen und Komponisten aus der Klasse von Prof. Dieter Mack neue St¨¹cke geschrieben, die durch verschiedenen Kompositionsregeln zu einem gro?en Ganzen zusammenflie?en. So liegt allen St¨¹cken ein rhythmisches Motiv zugrunde und der Endton eines Werkes ist wiederum Anfangston des N?chsten. Interpretierende sind Heli Valaamo und Sanook Boonpan (Fl?ten), David Krieger (Bassposaune), Karina Tschirner (Kontrabass) sowie Sergio Fernandez, Coralie-Cordalia Common, Jan K?hler und Yi-fan Li (Schlagzeug).
Das Frequenz-Festival bietet spannende Formate und findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Vom 9. bis zum 18. Oktober ist in verschiedenen Kieler Spielorten zeitgen?ssische Musik zu h?ren, darunter zahlreiche, eigens f¨¹r das Festival komponierte Werke. Weitere Informationen und kostenfreie Tickets gibt es unter www.frequenz-festival.de.
MHL veranstaltet wieder HerbstCampus f¨¹r neue Studierende
Die neuen Musikp?dagogik-Studierenden im Bachelor of Arts werden auch in diesem Jahr mit einem einw?chigen HerbstCampus in ihr Studium eingef¨¹hrt. Vom 28. September bis zum 2. Oktober stellen zahlreiche MHL-Dozierende sich und ihre F?cher vor.
So bietet die MHL Workshops und Seminare in den F?chern Erziehungswissenschaft, Musikwissenschaft, Musikp?dagogik und Musiktheorie sowie Elementare Musikp?dagogik an. Auch die Praxis zu schulrelevanten Themen kommt nicht zu kurz, so gibt es Angebote zum Ensemblespiel, zur Improvisation und zum Percussion-Spiel. Die Studierenden konzipieren weiterhin eine eigene Performance zum Semesterauftakt. Auch Studienorganisation und ein Medienf¨¹hrerschein stehen auf dem Programm.
Der HerbstCampus soll den neuen Studierenden eine klare inhaltliche Vorstellung und erste Erfahrungen mit Inhalten und Arbeitsformen ihres Studiums erm?glichen. Aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften wurden viele Inhalte, insbesondere die Veranstaltungsformate ver?ndert. Der HerbstCampus findet diesmal in mehreren kleinen Gruppen, teilweise auch digital statt.
MHL er?ffnet Wintersemester mit Hybridveranstaltung
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) startet am Montag, 5. Oktober um 18 Uhr mit einer Hybridveranstaltung ins neue Wintersemester. Im Gro?en Saal d¨¹rfen nur Angeh?rige der MHL teilnehmen, f¨¹r die ?ffentlichkeit wird die Feier im ?MHL-Streaming¡° ¨¹bertragen.
MHL-Pr?sident Professor Rico Gubler wird die neuen Studierenden willkommen hei?en, die aus 18 Nationen zum Studium nach ×ãÇòappÅÅÐаñ kommen. Gastredner Ralf Konersmann (Foto), Philosoph und Professor an der Universit?t Kiel, macht sich Gedanken zum ?Zauber des Anfangs¡°. F¨¹r die brillanten Begriffsreportagen in seinem ?W?rterbuch der Unruhe¡° erhielt er 2017 den Tractatus-Preis f¨¹r philosophische Essayistik. Musikalische Beitr?ge liefern mit dem St¨¹ck ?Rotes Fenster¡° von Petr Eben Liu Luda an der Trompete zusammen mit Organistin Ayaka Minato und das Ensemble f¨¹r Alte Musik unter Leitung von Professorin Elisabeth Weber. Die jungen Musiker pr?sentieren das festliche und schwungvolle Concerto Grosso in D-Dur von Arcangelo Corelli ¨C zum ersten Mal mit ihren neuen Barockb?gen. Solo-Violinistinnen sind die beiden MHL-Studentinnen Sophia Eschenburg und Mixia Kang. Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumnivereins verleiht den mit 1.000 Euro dotierten Alumni-Preis f¨¹r herausragende studentische Leistungen und Absolvierende des vergangenen Semesters nehmen ihre Abschlussurkunden in Empfang.
Die Hybridstruktur mit einer Verbindung aus Pr?senz und digitalen Veranstaltungen wird das ganze kommende Wintersemester an der MHL pr?gen. Dazu MHL-Pr?sident Rico Gubler: ?Wir haben nun zwar Erfahrungen mit Coronama?nahmen und etwas mehr Vorlauf, trotzdem wird es wohl ein Semester der kurzfristigen Entscheidungen und der Ver?nderungen werden¡ hoffentlich auch zum Guten.¡°
Die Semesterer?ffnung ist Montag, 5. Oktober ab 18 Uhr im Streaming-Kanal auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de abrufbar.
Kammerkonzert im Rahmen des Harfenfestivals "Harpissima"
Vom 25. bis zum 27. September findet in der MHL erstmals das Harfenfestival ?Harpissima¡° statt. F¨¹r das Kammerkonzert mit Harfe am Samstag, 26. September um 20 Uhr ?ffnet die MHL nach einigen Monaten ohne Pr?senzveranstaltungen erstmals wieder ihre Pforten f¨¹r ein musikalisches Ereignis im Gro?en Saal.
Im Mittelpunkt steht die Harfe mit ihrem imposanten ?u?eren und ihrem faszinierenden Klang. Die MHL-Professorinnen Gesine Dreyer (Harfe), Angela Firkins (Fl?te) und Lena Eckels (Viola) pr?sentieren ein facettenreiches Programm mit Werken von Eccles, Debussy, Takemitsu und Leclair.
Workshops und Sch¨¹lerkonzerte sowie eine Instrumentenausstellung sind ebenfalls Bestandteil des Harfenfestivals, das jedoch f¨¹r die ?ffentlichkeit geschlossen ist. Als Gastdozentin unterrichtet auch die renommierte Harfenistin Gwyneth Wentink.
?Harpissima¡° wurde vor ¨¹ber 10 Jahren in Italien initiiert, wo es sich zu einem der beliebtesten Festivals der Harfenwelt entwickelte. Seitdem gastiert ?Harpissima¡° jedes Jahr in verschiedenen Hochschulen, Musikschulen und Konzerts?len. Die Veranstaltung wird durch die Unterst¨¹tzung der Firma ?Salvi Music¡° erm?glicht.
Der Eintritt zum Kammerkonzert ist frei, eingelassen wir jedoch nur, wer zuvor ein Ticket auf der MHL-Website unter online gebucht hat.
Zwei Cellostudenten aus der Klasse von Professor Troels Svane konnten j¨¹ngst Erfolge f¨¹r sich verbuchen:
Julian Bachmann, der ?Konzertexamen¡° an der MHL studiert hat, gewann das Probespiel f¨¹r eine feste 100-Prozent-Stelle beim G¨¹rzenich-Orchester K?ln. Er setzte sich gegen 240 Bewerberinnen und Bewerber durch, von denen 30 zum Probespiel Mitte September eingeladen wurden. Rafael Menges, Absolvent im ?Master of Music¡°, erspielte sich einen Platz in der Akademie des NDR-Elbphilharmonie Orchesters f¨¹r die Saison 2020/2021. Zum Probespiel waren 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen. Neben dem Orchesterdienst beinhaltet die Akademie verschiedene Workshops, Unterricht bei Orchestermitgliedern und Probespielsimulationen.
"a BRIEF history" ¨C Sch?tze aus 13 ×ãÇòappÅÅÐаñer Archiven
Die Ausstellung "a BRIEF history" l?dt vom 13. September bis zum 17. Oktober im Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ zu einer Entdeckungsreise durch rund 800 Jahre Kulturgeschichte des Briefes ein. Dabei sind mehr als die H?lfte aller Exponate bisher noch nie gezeigt worden. 13 Museen, Archive und Sammlungen der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ geben mit der gemeinsamen Ausstellung Einblick in ihren breitgef?cherten Sammlungsschatz.
Schwerpunkt der Ausstellung ist die Materialit?t: So beginnt die Botschaft eines Briefes bereits bei der Entscheidung, welches Papier, welches Format und welches Schreibger?t gew?hlt wird. Der Brief als Objekt erz?hlt daher oft viel mehr, als der reine textliche Inhalt vermittelt.
Weit ¨¹ber ihren regionalen Bezug hinaus stehen Kaufmannsbriefe aus der Hansezeit und Briefe aus dem Umfeld der ×ãÇòappÅÅÐаñer Literaten Emanuel Geibel, Thomas Mann und G¨¹nter Grass repr?sentativ f¨¹r wichtige Aspekte in der Historie des Briefeschreibens. Der Rundgang durch den klassizistischen Gartensaal der Villa Brahms beginnt bei arch?ologischen Wachstafel-Funden aus dem 14. Jahrhundert. Es folgen eine p?pstliche Pergamenturkunde mit Siegel sowie ein opulenter Adelsbrief der Fr¨¹hen Neuzeit. Aus der Bl¨¹tezeit im 19. Jahrhundert stammt zum ×ãÇòappÅÅÐаñ-Jubil?umsjahr ein doppelt gesiegelter Brief des Komponisten. ?ber Typoskripte aus dem industriellen Zeitalter des ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochofenwerks Herrenwyk wird der Blick schlie?lich bis hin zu den digitalen Medien geleitet. Einen geografisch-ethnologisch interessanten Abstecher stellen exotische Exponate wie etwa ein Drohbrief mit angeh?ngten Miniaturwaffen der indonesischen Batak dar.
W?hrend in den Vitrinen der Villa Brahms die Objekte in ihrer Beschaffenheit beeindrucken, sind an den H?rs?ulen erg?nzend die Brieftexte zu h?ren, eingelesen von Rachel Behringer und Andreas Hutzel aus dem Schauspiel-Ensemble des Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, in dem die hochwertig abgebildeten Exponate von Autorinnen und Autoren der einzelnen Institutionen essayistisch und mit Transkriptionen begleitet werden (et+k M¨¹nchen, Preis: 19,90 Euro, ISBN 978-3-96707-403-1).
Beteiligt an der Ausstellung sind die im Zentrum f¨¹r Kulturwissenschaftliche Forschung ×ãÇòappÅÅÐаñ (ZKFL) zusammengef¨¹hrten Einrichtungen, die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ sowie das TheaterFigurenMuseum ×ãÇòappÅÅÐаñ. ?a BRIEF history? ist die erste Veranstaltung im Rahmen von ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 (LH?), einem Projekt der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ. Im Zuge dieses Projekts wurde die Schau von der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ gro?z¨¹gig unterst¨¹tzt.
"×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° (LH?) hei?t das neue Projekt der drei staatlichen ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen. Die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, die Technische Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ wollen damit Wissenstransfer f¨¹r ×ãÇòappÅÅÐаñer B¨¹rgerinnen und B¨¹rger, wechselseitigen Dialog und neue Projekte ansto?en.
Die Hochschulen pr?gen mit ihren ¨¹ber 10.000 Studierenden das wissenschaftliche und kulturelle Profil der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ. Wissen und K?nnen zu vermehren und zu vermitteln sind ihre Kernaufgaben. Nun sind auch die Ideen der ×ãÇòappÅÅÐаñer B¨¹rgerinnen und B¨¹rger gefragt, denn sie k?nnen selber Projekte f¨¹r LH3 initiieren.
Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, Pr?sidentin der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ zur Bedeutung des neuen Projekts: "Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen verstehen sich mit ihren Wissenschaftlern, Studierenden und Mitarbeitern als gestaltender Teil der Stadtgesellschaft. Dieses Miteinander ist eine Verpflichtung, die gelebt sein will. Ich bin daher sehr gl¨¹cklich, dass wir mit der Technischen Hochschule und der Musikhochschule die Initiative zu ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° gestartet haben. Mit diesem gemeinsamen Projekt k?nnen wir unsere Forschungsprojekte und -ergebnisse sowie die kulturellen Formate der Stadtgesellschaft vorstellen."
"Jedes Projekt wird von mindestens zwei Hochschulen durchgef¨¹hrt, es handelt sich somit immer um Kooperationen zwischen unterschiedlichen Disziplinen. Und auf noch eine Neuerung freuen wir uns ganz besonders: Auch tolle Projektideen von B¨¹rgerinnen und B¨¹rgern k?nnen gemeinsam mit den Hochschulen bei ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° umgesetzt werden¡°, erg?nzt Dr. Muriel Kim Helbig, Pr?sidentin der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Professor Rico Gubler, Pr?sident der MHL, ist ¨¹berzeugt: ?¡°×ãÇòappÅÅÐаñ hoch3¡° ist k¨¹nftig das Symbol der drei L¨¹bschen Hochschulen, deren Wirkungspotential in die Gesellschaft hinein weitaus mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile. Auf den bereits bestehenden und bew?hrten Kooperationen aufbauend, legen wir damit eine Basis f¨¹r ein noch engeres Zusammenspiel, das nicht nur ein Gewinn f¨¹r die Hochschulen selber, sondern f¨¹r ×ãÇòappÅÅÐаñ und die ganze Region sein wird.¡°
Es gibt drei Projektlinien: ?DEIN LH? - ×ãÇòappÅÅÐаñ bilden¡° bietet Bildungs- und Kulturangebote, die Einblicke geben, Wissen vermitteln und im Sinne des Lebenslangen Lernens weiterbilden. Sie richten sich an unterschiedlichste Personen- und Altersgruppen. ?MEIN LH? - ×ãÇòappÅÅÐаñ beteiligen¡° erm?glicht die Umsetzung eigener Projektideen von B¨¹rgerinnen und B¨¹rgern mit Bezug zu Wissenschaft und Kultur. Die eigene Idee wird zum Projekt. Dabei arbeiten Gesellschaft und Hochschulen direkt zusammen: Wissenschaft unterst¨¹tzt B¨¹rgerinnen und B¨¹rger, ihre Ideen zu konkretisieren und zu einem Projekt zu formen. ?UNSER LH? - ×ãÇòappÅÅÐаñ bewegen¡° steht f¨¹r den Diskurs in der Gesellschaft mit dialogorientierten Formaten. Gemeinsam werden zentrale Themen von verschiedenen Seiten beleuchtet. Digitale, hybride und Live-Angebote bieten den Interessierten Einblicke in die Hochschulen und in ihre Projekte.
Erster konkreter Baustein von LH? ist die Ausstellung ?a BRIEF history¡°, die vom 13. September bis zum 17. Oktober im Brahms-Institut an der MHL zu einer Entdeckungsreise durch rund 800 Jahre Kulturgeschichte des Briefes einl?dt. Sie zeigt Sch?tze aus ×ãÇòappÅÅÐаñer Archiven, die zum gr??ten Teil noch nie zu sehen waren. An der Kooperation sind die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ mit dem ZKFL, die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ mit dem Brahms-Institut sowie 13 Museen, Archive und Sammlungen der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ beteiligt. Die Ausstellung in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4, 23568 ×ãÇòappÅÅÐаñ) ist t?glich von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet, der Eintritt ist frei.
Eine Ringvorlesung nimmt von Oktober 2020 bis Januar 2021 Thomas Manns "Doktor Faustus" aus musik- und literaturwissenschaftlicher Perspektive in den Blick. Weiterhin sind auch eine Fotoaustellung, Diskussionsveranstaltungen, Konzerte, Kinderprogramme und Kunst im ?ffentlichen Raum im Rahmen von LH? geplant. Weitere Information sind auf der neuen Website www.luebeckhoch3.de zu finden.
Letzte Musizierstunde Klavier in den "MHL-Studios"
Im Rahmen der "Virtuellen MHL" wurde in diesem Sommersemester die Streaming-Reihe "MHL-Studios" entwickelt: Verschiedene Instrumentalklassen der MHL haben sich regelm??ig in Muszierstunden pr?sentiert, die online verf¨¹gbar sind. Am Freitag, 28. August um 18 Uhr beendet die MHL f¨¹r dieses Semester ihre Streaming-Reihe mit einer Musizierstunde f¨¹r Klavier.
Studierende der Klavierklasse von Professorin Konstanze Eickhorst pr?sentieren Werke von Bach, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Bart¨®k und Rachmaninow. Die vier zu h?renden Werke spannen einen Bogen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Mit drei?ig Jahren komponierte Johann Sebastian Bach seine ?Englischen Suiten¡° zu seiner Zeit am Weimarer Hof. Einem ?vornehmen Engl?nder¡° gewidmet, erhielten diese virtuosen Konzertst¨¹cke ihren Beinamen. Yuya Huang interpretiert die dritte Suite in g-Moll. Die junge Pianistin Chiara Martina Rubino bringt ×ãÇòappÅÅÐаñs Sonate in cis-Moll zu Geh?r. Die gro?e Leidenschaft des Komponisten kommt hier zum Ausdruck. Im ersten, ber¨¹hmten Satz, tauchen bereits romantische Klangfarben auf, die vermutlich sp?ter zur Bezeichnung ?Mondscheinsonate¡° beigetragen haben. Der Musikkritiker Ludwig Rellstab fasste den Ausdruck der Sonate in Worte: ?Der See ruht in d?mmerndem Mondenschimmer; dumpf st??t die Welle an das dunkle Ufer.¡° Valeria Baden bringt B¨¦la Bart¨®ks Improvisationen ¨¹ber ungarische Bauernlieder op. 20 zu Geh?r. Die Komposition konfrontiert Volksmelodien mit raffinierten avantgardistischen Kl?ngen. Die Violinsonate des Barock-Komponisten Arcangelo Corelli ¨¹ber das Thema ?La Follia¡° begeisterte den russischen Komponisten Sergej Rachmaninow zwei Jahrhunderte nach ihrer Entstehung so sehr, dass er sie in ein hochexplosives Klavierst¨¹ck mit 20 Variationen umarbeitete. Er schrieb das Werk, das hier Yuika Matsudo vorstellt, als letzte Komposition im amerikanischen Exil.
Die Veranstaltung ist ab Freitag, 28. August um 18 Uhr ¨¹ber die Website der MHL www.mh-luebeck.de zum Nachh?ren und Anschauen verf¨¹gbar.
Gesangsstudierende der MHL pr?sentieren im MHL-Streaming-Kanal am Montag, 17. August um 18 Uhr die "Virtuelle Zauberfl?te". Mit einer gek¨¹rzten Online-Fassung der Mozart-Oper zeigen sie mit diesem Arbeitsresultat, wie Musiktheaterausbildung auch unter Coronabeschr?nkungen realisiert werden kann.
Ihre Partien haben die 23 jungen Gesangssolisten der MHL unter Projektleitung von Prof. Robert Roche und der musikalischen Leitung von Gastdirigent Marc Rohde in ihren Wohnungen musikalisch vorbereitet und den Notentext einstudiert. Die Proben wurden mit einer Konferenzsoftware abgehalten, die abschlie?enden Gesangsaufnahmen mit der jeweils vorhandenen, teilweise sehr unterschiedlichen Technik durchgef¨¹hrt. An die hundert Online-Sitzungen f¨¹r musikalische und szenische Proben sowie Organisation gab es f¨¹r die "Virtuelle Zauberfl?te".
Projektleiter Prof. Robert Roche erl?utert: "Uns war klar, dass wir die geplante Inszenierung der Zauberfl?te in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Bad Oldesloe mit den neuen Sicherheitsregeln nicht w¨¹rden realisieren k?nnen. Um unseren szenischen Projektunterricht dennoch zu gew?hrleisten, haben wir beschlossen radikal zu sein: eine Oper komplett im virtuellen Raum, in dem die S?ngerinnen und S?nger nur in ihrer Vorstellung miteinander agieren. Es ist ein Experiment und wir sind selber gespannt, wie es funktionieren wird." Marc Rohde, international gefragter Dirigent und neuer GMD am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, sagt zum MHL-Projekt: "Es geht uns nicht um die Illusion einer makellosen Auff¨¹hrung, vielmehr ist der Weg das eigentliche Ziel: n?mlich den Gesangsstudierenden auch in diesen Ausnahmezeiten eine intensive musikalische Arbeit und pers?nliche Weiterentwicklung zu erm?glichen."
Mit der "Virtuellen Zauberfl?te" hat die MHL ein Experiment gewagt, das die Isolierung in Corona-Zeiten widerspiegelt. Mit nur wenigen Requisiten und ohne Kulissen ist ein Arbeitsergebnis im Sinne eines Rohfilms entstanden, das mit Augenzwinkern und s?ngerischem K?nnen einen einmaligen Einblick in die Opernwerkstatt der MHL erm?glicht. Viele der Rollen sind dreifach besetzt, damit sich m?glichst viele Studierende am experimentellen Opernprojekt beteiligen k?nnen. Es singen in den Hauptrollen Celina Denden und Rocio Reyes Romero (Pamina), Wonjun Joo, Marius Pallesen und Zixing Zhang (Tamino); Jasmin Delfs, Anna Eufinger und Natalie Helgert (K?nigin der Nacht) sowie Kolja Martens und Yuhui Liang (Papageno). Mit der "Virtuellen Zauberfl?te" er?ffnet die MHL ihr "Sommersemester II", in dem durch Corona-Einschr?nkungen ausgefallener Pr?senzunterricht nachgeholt wird.
Die "Virtuelle Zauberfl?te" ist in einer gek¨¹rzten, etwas mehr als einst¨¹ndigen Fassung zu sehen, die einmalig am Montag, 17. August um 18 Uhr im MHL-Streaming gesendet wird.
Virtuelle Ausstellung als Masterarbeit Komposition
"Intentionally Left Blank _ for play" hei?t die Ausstellung, die der junge Komponist Samuel Walther zum Abschluss seines Masterstudiums an der MHL entwickelt hat.
Mit einem interdisziplin?ren und interaktiven Konzept vermittelt sie verschiedene Kunstformen und l?dt den Betrachter dazu ein, die Kunst des 24-J?hrigen im virtuellen Raum selber zum Leben zu erwecken. Samuel Walther hat an der MHL in der Klasse von Professor Dieter Mack Komposition studiert. Er besch?ftigt sich mit zeitgen?ssischer Kunstmusik und bezieht gerne auch andere Kunstformen und verschiedene Medien ein. Neben seinem Schwerpunkt instrumentale Konzerte zu komponieren, widmet er sich interdisziplin?ren Projekten. Urspr¨¹nglich als Pr?senzausstellung geplant, vereint seine vom Kulturamt Stuttgart gef?rderte Ausstellung "Intentionally Left Blank _ for play" Musik mit verschiedenen anderen Kunstformen wie bildender Kunst, Performance Art und Literatur.
"Das Projekt l?dt dazu ein, alles was man ¨¹ber Kunstformen wei?, wegzuwerfen und sich von den bekannten Mustern der Kunst und Musik zu l?sen", so der junge Komponist. "Die virtuelle Ausstellung bietet dadurch einen Zugang f¨¹r alle Menschen, egal in welchem Alter oder mit welcher Vorbildung." Mit seiner Arbeit m?chte der junge K¨¹nstler Leerstellen schaffen, die zum freien Spielen einladen. Erst die neugierige Wahrnehmung und das aktive Erleben des Publikums erwecken seine Objekte zum Leben. So vermittelt die Ausstellung neue Impulse zum Musizieren, zum Beispiel mit der eigenen Stimme, mit einem Kassettenrekorder, einem Synthesizer oder sogar mit dem eigenen Auto.
Zusammen mit der Kunstvermittlerin Sara Dahme f¨¹hrt der Komponist in einem zehnteiligen Podcast durch die Ausstellung, auch eine kostenlose App l?dt dazu ein, das ungew?hnliche Projekt f¨¹r sich zu entdecken.
Hier geht es zur Ausstellung:
Projektwebseite mit Klangbeispielen, Fotos und Analysen
App f¨¹r Android mit drei interaktiven Spielen aus der Ausstellung
Zehnteiliger Podcast und Ausstellungsrundgang mit Kunstvermittlerin Sara Dahme
Die MHL l?dt am Dienstag, 14. Juli zu einem Online-Konzert zur Semesterpause ein. 20 MHL-Studierende aus dem Profil "Neue Musik" und aus dem Studiengang "Komposition" geben im Streaming-Kanal der MHL ab 18 Uhr live und mit Videoeinspielungen Einblick in ihre Semesterarbeit.
Unter dem Motto "Wir machen Pause ¨C und sind fr¨¹her als gedacht zur¨¹ck" verabschiedet MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler die Studierenden aus einem denkw¨¹rdigen Semester in eine diesmal nur kurze Sommerpause. Zwar hielt die MHL ihren Lehrbetrieb im Rahmen der "Virtuellen MHL" ¨¹ber digitalen Unterricht, Online-Seminare, Podcasts und Trainingsformate f¨¹r Zuhause aufrecht, ein Gro?teil der Pr?senzveranstaltungen musste jedoch ausfallen. Mit den fortschreitenden Lockerungen sollen die wichtigsten Pr?senzveranstaltungen nun von Mitte August bis Ende September nachgeholt werden.
Das Online-Konzert zur Semesterpause hat Komponist Dieter Mack zusammen mit Johannes Fischer konzipiert: "Musikerinnen und Musiker sind kreative Menschen, die sich nicht so leicht unterkriegen lassen, das zeigen unsere Beitr?ge", sagt Mack, der an der MHL Komposition lehrt. "Die Arbeiten sind in ihrer speziellen Darbietungsform kreatives Ergebnis der aktuellen Einschr?nkungen. Besonders K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstler, die auf Publikum existentiell angewiesen sind, haben darunter gelitten und tun es weiterhin."
In seinem Konzeptst¨¹ck "mensch" gibt der junge Komponist Samuel Walther zahlreiche rhythmische Motive vor, die von den Interpreten unterschiedlich zusammengef¨¹gt und zeitgleich aufgef¨¹hrt, ein ¨¹berraschendes Raumklangbild entstehen lassen. Zw?lf Studierende des Profils "Neue Musik" haben au?erdem Soli aus den "Songbooks I" von John Cage f¨¹r Instrumente und Stimme eingespielt, die nach dem Zufallsprinzip zu einer achtmin¨¹tigen Kollage montiert werden. Mit sechs Duos zeigen die Studierenden Elias Bello, Raphael Brandst?ter, Reika Hattori, Benjamin Janisch, Zijing Shen und Leyan Zhang schlie?lich ihren pers?nlichen Kompositionsstil. Ihre variantenreichen Duos haben ein rhythmisches Motiv und jeweils den Anfangs- und Endton gemeinsam.
Aus den beiden Konzerts?len der MHL gestreamt, erm?glichen sie dem Publikum am Bildschirm ann?hernd ein Live-Konzerterlebnis. Das Online-Konzert zur Semesterpause ist im Streaming-Kanal der MHL unter "MHL-Live" am Dienstag, 14. Juli ab 18 Uhr abrufbar.
"Musikjournal" im DLF berichtet ¨¹ber "Findbuch Brahms"
Das Brahms-Institut an der MHL hat mit dem "Findbuch Brahms" sein neuestes Digitalisierungsprojekt ver?ffentlicht. Im "Musikjournal" des Deutschlandfunk Kultur soll am Montag, 13. Juli einen Bericht ¨¹ber das neue Projekt ausgestrahlt werden.
Autorin Elisabeth Richter begibt sich ab 20.10 Uhr auf die Spur der Digitalisate und berichtet, was es mit dem "Findbuch Brahms" auf sich hat, das erstmals den Gesamtbestand der Sammlung verzeichnet und Zugriff auf ¨¹ber 12.000 Datens?tze mit 41.000 Digitalisaten rund um den gro?en Komponisten bietet.
Auch die Online-Pr?sentation zum "Findbuch Brahms" mit einer Einf¨¹hrung in die Datenbank, Gru?worten des schleswig-holsteinischen Kulturstaatssekret?rs und Musik von Brahms und Kirchner kann weiterhin abgerufen werden unter www.brahms-institut.de.
Die Musikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Sandberger (×ãÇòappÅÅÐаñ) und Prof. Dr. Tomi M?kel? (Halle an der Saale) sind Spezialisten f¨¹r den d?nischen Nationalkomponisten Carl Nielsen, der im Mittelpunkt der diesj?hrigen Retrospektive des Schleswig-Holstein Musikfestivals (SHMF) steht.
Au?erhalb seiner Heimat D?nemark gilt Nielsen, dessen Werk ebenso vielschichtig wie virtuos ist, immer noch als Geheimtipp. In einer Podcast-Serie, produziert in der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie ×ãÇòappÅÅÐаñ, vermitteln Sandberger und M?kel? unter dem Titel "Carl Nielsen, der Unberechenbare" in acht Folgen gro?e Zusammenh?nge und spannende Details aus Nielsens Leben und Werk.
Am Montag, 6. Juli startet die Podcast-Reihe auf der Webseite des SHMF, jeden Montag gibt es eine neue Folge.
MHL setzt Streamingreihe mit digitalen ×ãÇòappÅÅÐаñ fort
Eine digitale Musizierstunde f¨¹r Bratsche haben f¨¹nf Studierende der Klasse von Professorin Pauline Sachse aufgenommen. Sie sind ab Freitag, 3. Juli um 18 Uhr im Rahmen der ?MHL-Studios¡° mit Werken aus drei Jahrhunderten zu sehen und zu h?ren.
Auf dem Programm stehen unter anderem die Arpeggione-Sonate a-Moll D 821 von Franz Schubert, geschrieben f¨¹r die 1823 erfundene, aber mittlerweile untergegangene ?Bogengitarre¡® Arpeggione. Weitere Sonaten f¨¹r Bratsche und Klavier sind von Bach, Vieuxtemps und Schostakowitsch zu h?ren sowie die wehm¨¹tig klagende ?Romance oubli¨¦e¡° aus dem Sp?twerk von Liszt. Die Bratschenklasse erm?glicht mit dem Online-Konzert wieder einen Einblick in ihre Arbeit, Klassenstunden f¨¹r weitere Instrumente folgen. Es spielen Daniel Burmeister, Emilie Dupont, Lise Gu¨¦rin, Anna-Lea Rebholz und Marvin Stark an der Viola, an Klavier und Cembalo begleiten Magda Amara und Hans-J¨¹rgen Schnoor.
Der Stream ist ¨¹ber www-mh-luebeck.de abrufbar.
Das Brahms-Institut an der MHL pr?sentiert ein neues Digitalisierungsprojekt. Es macht einen weiteren Schritt in die digitale Welt. Ab dem 1. Juli 2020 wird das "Findbuch Brahms" mit einer Online-Veranstaltung aus der Villa Brahms in ×ãÇòappÅÅÐаñ vorgestellt.
Es verzeichnet erstmals den Gesamtbestand der Sammlung und bietet Zugriff auf ¨¹ber 12.000 Datens?tze mit 41.000 Digitalisaten rund um den gro?en Komponisten. 12.660 Eintr?ge zu Handschriften, Drucken, Fotografien, Programmzetteln und Memorabilien wurden aus f¨¹nfzig bisher separaten Verzeichnissen zum "Findbuch Brahms" zusammengef¨¹hrt. "Das digitale Findbuch erleichtert die Recherche in unserer Sammlung enorm und l?dt interessierte B¨¹rgerinnen und B¨¹rger zu einer ortsunabh?ngigen Entdeckungsreise ein. Das Findbuch steht 'open access' zur Verf¨¹gung", erl?utert Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger die Bedeutung des "Findbuch Brahms".
Das Brahms-Institut hat das "Findbuch Brahms" am Mittwoch, 1. Juli 2020 ab 18 Uhr mit einer Online-Pr?sentation, in der auch der schleswig-holsteinische Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei seine Gru?worte ¨¹berbringt, freigeschaltet. Prof. Dr. Wolfgang Sandberger und Projektmitarbeiter Dr. Fabian Bergener f¨¹hren in das "Findbuch Brahms" ein.
1991 aus der "Sammlung Hofmann", der gr??ten privaten Brahms-Sammlung, hervorgegangen, war der Bestand des Brahms-Instituts bisher in zahlreichen parallel existierenden Katalogen, Inventaren und Listen verzeichnet. Mit dem "Findbuch Brahms" wurde durch Unterst¨¹tzung des Landes Schleswig-Holstein in H?he von rund 100.000 Euro nun eine zentrale Datenbank erstellt, die erstmals alle Segmente der Sammlung zusammenfasst. Das Projekt ist Baustein der Digitalisierungsstrategie, mit der das Brahms-Institut nach und nach seine komplette Sammlung der ?ffentlichkeit zug?nglich macht.
Die Online-Pr?sentation zum "Findbuch Brahms" kann ab Mittwoch, 1. Juli um 18 Uhr abgerufen werden unter www.brahms-institut.de.
MHL-Student Rafael Menges hat sich beim ?Great Composers International Music Wettbewerb" den zweiten Preis erspielt.
In der Kategorie ?Best Prokofiev Performance¡° ¨¹berzeugte der 23-J?hrige mit seiner Interpretation von Prokofievs Cellosonate. Ein erster Preis wurde nicht vergeben. ?Dieser Wettbewerb findet grunds?tzlich online statt. Da in dieser besonderen Coronazeit alle Veranstaltungen abgesagt sind, war der Wettbewerb in dieser au?ergew?hnlichen Art f¨¹r mich eine sehr geeignete und willkommene Gelegenheit, meine Musik vorzustellen¡°, erz?hlt Menges. Der Wiesbadener studiert in der Celloklasse von Professor Troels Svane im Studiengang "Master of Music".
Wer Rafael Menges h?ren m?chte, hat am Dienstag, 7. Juli um 12.30 Uhr im Rahmen der n?chsten "Musizierstunde am Mittag" die Gelegenheit. Dann ist er einer von vier Interpreten, die sich mit David Poppers Requiem f¨¹r drei Violoncelli und Klavier op. 66 auf der gro?en B¨¹hne in der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ vorstellen.
"1to1concerts" mit Studierenden der MHL in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Mit Abstand! das kleinste Konzertformat bringen Studierende der MHL jetzt nach ×ãÇòappÅÅÐаñ. An ungew?hnlichen Konzertorten bringen die jungen Interpreten mit einem Minikonzert f¨¹r nur eine Person ein St¨¹ck Kultur zur¨¹ck in den Alltag. Bisher in 13 deutschen St?dten vertreten, geht das einem speziellen Ritual folgende Konzept im Norden erstmals an den Start.
Mit seiner Vielzahl an einzigartigen Orten schafft das "1to1concert" ein buntes Mosaik an neuen Konzertorten, belebt die Kulturlandschaft und bringt Leben zur¨¹ck in die ×ãÇòappÅÅÐаñer Gesch?fte. Studierende verschiedenster Instrumentengruppen und Studieng?nge der MHL haben sich von dem Projekt begeistern lassen und laden zu einer einzigartigen und ber¨¹hrenden Erfahrung im Alltag ein.Bei den "1to1concerts" findet eine etwa 10-min¨¹tige Eins-zu-eins Begegnung zwischen Interpretierenden und Zuh?renden statt. Ein er?ffnender Blickkontakt ist der Impuls f¨¹r ein sehr pers?nliches Konzert ? eine ungew?hnliche, aber f¨¹r beide Seiten intensive Erfahrung, die N?he trotz Distanz erm?glicht. Pauline Sachse, Professorin f¨¹r Viola an der MHL und Initiatorin der ×ãÇòappÅÅÐаñer "1to1concerts" beschreibt ihre Eindr¨¹cke: "Es wird ein Moment absoluter N?he und Intimit?t trotz Distanz erschaffen. In dem Moment des stillen Blickes und des kurzen Konzertes f¨¹r nur eine Person liegt eine Reinheit und absolute Pr?senz. Es geht nicht um Geld oder Wirtschaftlichkeit einer Veranstaltung, es geht allein um das Sein."
Bundesweit gibt es Initiativen von Profi-Orchestermusikern, die "1to1-concerts" auf Initiative von Stephanie Winker, Franziska Ritter und Christian Siegmund umsetzen. "Als ich davon h?rte, war f¨¹r mich klar: Dieses Konzept m?chte ich mit unseren gro?artigen und engagierten MHL-Studierenden adaptieren und in die besonderen, kleinen L?den von ×ãÇòappÅÅÐаñ bringen", so Sachse weiter.Von Bratsche ¨¹ber Gesang bis zur Jazzklarinette, die Musikerinnen und Musiker kommen aus verschiedenen Stilrichtungen und schenken ihrem Gegen¨¹ber ihre pers?nliche musikalische Sprache.
Die ×ãÇòappÅÅÐаñer "1to1concerts" sind einer der ersten sichtbaren "Kulturfunken", einer Aktion des Kulturtreibhauses, die durch die F?rderung der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ erm?glicht wird. Die ausgew?hlten Projekte sollen das kulturelle Leben nach der Corona-Krise st?rken und bieten gleichzeitig Kulturschaffenden die Chance, neue Formate auszuprobieren.
Wer "1to1concerts" h?ren oder in seinen R?umen erm?glichen m?chte, kann sich ¨¹ber die Website www.1to1concerts.de anmelden. Im Wintersemester soll die Reihe fortgesetzt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden an die F?rderergesellschaft der MHL unter dem Stichwort "1to1concerts" sind jedoch willkommen. Sie werden eins zu eins an bed¨¹rftige Studierende weitergereicht.
SAT1 hat einen Beitrag dar¨¹ber gedreht, der auf SAT1 regional unter folgendem Link erreichbar ist.
Die MHL startet ihre neue Reihe "MHL-Homestories", mit der Studierende Einblicke in das Alltagsleben in ihren Heimatl?ndern geben. Jeweils am Dienstag und Donnerstag ab 12 Uhr ist eine neue Folge im "MHL-Streaming" zu sehen.
Die Idee zu dieser Reihe hatte der neue MHL-Klarinettenprofessor Jens Thoben: "Im derzeitigen Online-Unterricht, der uns Dozierende quasi in die Heimatl?nder und Wohnungen unserer Studierenden f¨¹hrt, wird einmal mehr sp¨¹rbar, wie fantastisch international unsere Hochschule ist. Die Einblicke der Studierenden sind ber¨¹hrend, nachdenklich machend und oft auch am¨¹sant. Mit diesen pers?nlichen Beitr?gen m?chten wir unseren noch im Ausland festsitzenden Studierenden ein Forum bieten, sich zu zeigen und unserem Publikum wieder Teilhabe erm?glichen."
Zum Auftakt entf¨¹hrt die spanische Klarinettistin Claudia Camarasa, die im Masterstudiengang in der Klasse von Prof. Sabine Meyer studiert, in ihr kleines Dorf nahe Valencia, wo sie zurzeit bei ihrer Familie lebt. Die Homestory begleitet sie beim Spaziergang mit dem Hund, beim Klarinettenspiel und beim Musizieren mit ihrem Vater. Sie erz?hlt, warum sie nach ×ãÇòappÅÅÐаñ an die MHL kam und verr?t ihre Tricks f¨¹r eine perfekte spanische Tortilla.
Weitere Angebote werden im "MHL-Streaming" zurzeit vorbereitet. F¨¹r Juni sind au?erhalb der MHL einige Pr?senzveranstaltungen mit MHL-Studierenden geplant, um die ?ffentliche Teilhabe an der Ausbildung erneut zu st?rken.
Studierende der MHL d¨¹rfen wieder auf die B¨¹hne, allerdings au?erhalb der hauseigenen Konzerts?le: An insgesamt sieben Terminen von Dienstag 9. Juni bis einschlie?lich Dienstag 14. Juli jeweils um 12.30 Uhr gibt es mit der "Musizierstunde am Mittag" eine neue Konzertreihe in der Musik- und Kongresshalle (MUK) ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Studierende der MHL aus verschiedenen Klassen stellen sich einem nur sehr kleinen Publikum im Gro?en Konzertsaal der MUK vor - mit gro?en Abst?nden zwischen Sitzreihen und Pl?tzen. Obwohl die Pr?sentation vor Publikum f¨¹r Studierende der MHL zu den wichtigen Bausteinen ihrer Ausbildung geh?rt, mussten sie aufgrund der Coronapandemie bisher auf alle f¨¹r das Sommersemester geplanten Konzerte verzichten. Die Konzerts?le an der Gro?en Petersgrube werden f¨¹r Proben, Unterrichte und Pr¨¹fungen unter den gegebenen Hygienestandards ben?tigt, der Konzerteingang an der Obertrave dient als Ausgang des zurzeit als Einbahnstra?e angelegten Geb?udekomplexes in der Gro?en Petersgrube.
"Unser Hochschulleben ist normalerweise stark vom Austausch mit der ?ffentlichkeit gepr?gt. In dieser Ausnahmesituation sind wir gl¨¹cklich ¨¹ber die Kooperation mit der MuK, die uns ihren Konzertsaal f¨¹r Auftritte unserer Studierenden zur Verf¨¹gung stellt. Es ist zudem eine Herausforderung f¨¹r alle Interpretierenden, sich in der exzellenten Akustik einer so gro?en B¨¹hne zu erproben", sagt Prof. Rico Gubler, Pr?sident der MHL. Jeweils 100 Musikfans k?nnen online ein personalisiertes und kostenfreies Ticket erwerben. "Verteilt auf die vorderen Reihen im Gro?en Konzertsaal, entsteht so ein exklusives Konzerterlebnis, bei dem wir alle erforderlichen Sicherheitsabst?nde einhalten k?nnen", erl?utert Ilona Jarabek, Gesch?ftsf¨¹hrerin der MUK und erg?nzt: "So schaffen wir eine Win-Win-Situation f¨¹r den Kulturstandort ×ãÇòappÅÅÐаñ."
Die "Musizierstunde am Mittag" findet jeweils um 12.30 Uhr in der MUK statt: Di 9. Juni Bratschenklassen, Do 11. Juni Geigenklassen, Di 16. Juni Celloklassen, Di 23. Juni Klavierklassen, Di 30. Juni Bl?serklassen, Di 7. Juli, Do 9. Juli, Di 14. Juli. Die Einlasst¨¹r zur Wasserseite ist vor Konzertbeginn jeweils ab 12 Uhr ge?ffnet. Der Eintritt ist frei. Eingelassen wird nur, wer ein personalisiertes Ticket vorweist, das hier online gebucht und ausgedruckt werden kann. Bis zum Einnehmen des Sitzplatzes muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.
Die f¨¹r Juni und Juli in den MHL-Konzerts?len angek¨¹ndigten Konzerte fallen weiterhin aus. Dennoch bietet die MHL nun mit neuen digitalen Formaten Einblicke in ihre Ausbildung an.
Im "MHL-Streaming" werden zurzeit verschiedene Angebote vorbereitet: Am Freitag ab 18 Uhr ist der virtuelle Gitarrenklassenabend "In memoriam Albert Aigner" online. Studierende der internationalen Klasse von Otto Tolonen pr?sentieren mit Werken aus sechs Jahrhunderten die Vielseitigkeit der Gitarre.
Am n?chsten Dienstag startet ab 12 Uhr zweimal w?chentlich die neue Reihe "MHL-Homestories", mit der Studierende Einblicke in das Alltagsleben in ihren Heimatl?ndern geben. Den Auftakt macht die Klarinettistin Claudia Camarosa, die in ihr Heimatdorf in Spanien entf¨¹hrt.
Weitere Angebote werden im MHL-Streaming zurzeit vorbereitet. F¨¹r Juni sind au?erhalb der MHL einige Pr?senzveranstaltungen mit MHL-Studierenden geplant, um die ?ffentliche Teilhabe an der Ausbildung erneut zu st?rken. Informationen hierzu sind laufend auf der MHL-Website zu finden.
Der Gitarrist Albert Aigner ist tot. Wie seine Familie mitteilte, starb der Musiker mit 71 Jahren am vergangenen Freitag in Neufeld an der Leitha (?sterreich). Aigner lehrte ¨¹ber vier Jahrzehnte als Professor an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL).
An der MHL baute Aigner eine internationale Gitarrenklasse auf und pr?gte die Ausbildung zahlreicher junger Gitarristen. Er initiierte Konzertreihen und Projekte, mit denen er immer wieder Einblicke in die ×ãÇòappÅÅÐаñer Gitarrenausbildung er?ffnete. So veranstaltete die MHL bis 2013 unter seiner ?gide den ?u?erst erfolgreichen "×ãÇòappÅÅÐаñer Gitarrentag", der zum Treffpunkt der ×ãÇòappÅÅÐаñer Gitarrenszene avancierte und die vielen Facetten des Instruments in den Blickpunkt r¨¹ckte.
In Merkstein bei Aachen geboren, studierte Aigner Musik in Aachen und ×ãÇòappÅÅÐаñ. 1971 erhielt er einen Lehrauftrag f¨¹r Gitarre an der MHL und wurde 1985 auf die neueingerichtete Professur f¨¹r Gitarre berufen. In den Jahren von 1988 bis 1991 war Aigner auch als Prorektor an der MHL t?tig. Als Interpret trat er solistisch und kammermusikalisch in ganz Europa auf, unter anderem als Mitglied im Trio "Gitarre plus zwei", im "Duett Konzertant", im "Wiener Gitarrentrio" und im ?Hanseatischen Gitarrenquartett". Besonders im Fokus stand f¨¹r ihn dabei die englische Renaissance und die Kammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts.
Aigner begr¨¹ndete zahlreiche nationale und internationale Fortbildungskurse f¨¹r Lehrer und Interpreten. Er war als Juror f¨¹r Wettbewerbe t?tig und verschaffte den Anliegen der Gitarristen in verschiedenen Verb?nden Geh?r, unter anderem als erster Vorsitzender des Deutschen Tonk¨¹nstlerverbandes (DTKV). 2013 wurde Aigner, im vom Landesmusikrat Schleswig-Holstein ausgerufenen "Jahr der Gitarre", nach ¨¹ber vier Jahrzehnten Dozentent?tigkeit an der MHL in den Ruhestand verabschiedet. Zahlreiche Schallplatten- und CD-Produktionen, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen erinnern an Aigner als vielseitigen K¨¹nstler und Interpreten. Aigner lebte zuletzt in ?sterreich, kam aber immer wieder nach ×ãÇòappÅÅÐаñ und blieb der Hansestadt bis zum Schluss verbunden.
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ trauert um Marion Saxer. Die Musikwissenschaftlerin, die 2012 und 2013 als Professorin an der MHL lehrte, ist im Alter von 59 Jahren in Frankfurt am Main gestorben.
Marion Saxer studierte Schulmusik, Musikwissenschaft, Politikwissenschaft, Philosophie und P?dagogik in Mainz und Berlin. Sie promovierte bei Prof. Dr. Helga de la Motte an der TU Berlin mit einer Arbeit ¨¹ber den amerikanischen Komponisten Morton Feldman. Nach vielen Jahren als Dozentin am Konservatorium und an der Universit?t Mainz, an der Musikakademie in Wiesbaden, an den Musikhochschulen in K?ln und Frankfurt, an der Universit?t f¨¹r Musik und Darstellende Kunst in Graz und an der MHL, kehrte sie 2013 als Professorin f¨¹r Historische Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Zeitgen?ssische Musik und Klangkunst an die Goethe Universit?t nach Frankfurt zur¨¹ck.
Ihre vielseitige Ausbildung erm?glichte ihr einen fach¨¹bergreifenden Zugriff. Auch an der MHL koordinierte sie interdisziplin?re Projekte im Bereich der k¨¹nstlerischen Forschung, in denen sie das Fach Musikwissenschaft mit der Praxis verband, die ihr als Schulmusikerin und P?dagogin zu eigen war.
Publikationen in gro?er Bandbreite dokumentieren Saxers ¨¹bergreifenden Ansatz: Sie schrieb ¨¹ber Neue Musik, Klangkunst und Medienforschung ¨¹ber Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, John Cage, Salvatore Sciarrino oder Rolf Riehm, Annesley Black, Michael Reudenbach oder Bernd Thewes, erstellte musikpsychologische und musikp?dagogische Studien. Im Januar 2020 konnte Saxer ihr letztes Buch fertigstellen: ?Quintendiskurse. Das Quintparallelenverbot in Quellentexten von 1330 bis heute¡°. Es erscheint im Olms Verlag und ist das letzte Zeugnis einer vielseitigen Forscherin.
Virtueller Gitarrenabend in memoriam Albert Aigner
Die MHL zeigt ab Freitag, 29. Mai 18 Uhr erstmals einen virtuellen Gitarrenabend ¨¹ber ihr neues Online-Format "MHL-Studios". Die Gitarrenklasse der MHL unter Leitung von Professor Otto Tolonen widmet das Konzert dem k¨¹rzlich verstorbenen Gitarristen Albert Aigner.
Sechs Studierende der internationalen Gitarrenklasse von Professor Otto Tolonen er?ffnen das neue digitale Format "MHL-Studios". Unter dem Motto "Von der Renaissance-Ballade zum japanischen Ma-Konzept" stellen die jungen Musiker Originalwerke f¨¹r Gitarre und Transkriptionen aus sechs Jahrhunderten vor. Das rund einst¨¹ndige Programm widmen sie Albert Aigner, der als Professor f¨¹r Gitarre ¨¹ber vier Jahrzehnte an der MHL gelehrt hat und am vergangenen Freitag im Alter von 71 Jahren starb. Mit ihren Interpretationen zeigen die Studierenden die vielen Facetten der Gitarre: Wie der Spanier Feliu Gasul Flamenco mit modernen Kl?ngen mischt und der Japaner Toru Takemitsu in seiner Gitarrenmusik Zwischenr?ume entstehen l?sst, ist h?renswert ¨C nicht nur f¨¹r Gitarrenfans. Es spielen Alexander Vergara Gimenez, Elisabeth Hinz, Jun-Su Hong, Martin Schley, Emil Vinzens und Boyang Xia.
Nach rund sieben Wochen digitalen Lernens und ?bens ist der Gitarrenabend der erste Klassenabend an der MHL, der ?ffentlich ausgestrahlt wird. Die Studierenden haben ihre St¨¹cke im Vorfeld eigens f¨¹r diese Pr?sentation aufgenommen. Otto Tolonen, der Albert Aigner auf der Professur f¨¹r Gitarre nachfolgt, ist begeistert vom neuen Format eines digitalen Klassenabends. Als vielseitiger Musiker und P?dagoge mit einer internationalen Karriere pflegt Tolonen ein breites, auf mittlerweile sieben CDs dokumentiertes Repertoire von der Renaissance bis zur zeitgen?ssischen Musik, welches er mit Freude an seine Studierenden weitergibt. Das ist unter "MHL-Studios" ab Freitag nachzuh?ren ¨¹ber die Website der MHL im MHL-Streaming.
Weitere Online-Formate sind im Kanal "MHL-Streaming" geplant, um Einblicke in die Ausbildung an der MHL in Zeiten zu erm?glichen, in denen Pr?senzveranstaltungen noch nicht wieder stattfinden. So startet in K¨¹rze auch die Reihe "MHL-Homestories", in denen Studierende aus dem Alltag in ihren Heimatl?ndern berichten. .
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ trauert um Professor Albert Aigner, der mit 71 Jahren am vergangenen Freitag in Neufeld an der Leitha (?sterreich) gestorben ist. Aigner lehrte ¨¹ber vier Jahrzehnte als Professor an der MHL.
An der MHL baute Aigner eine internationale Gitarrenklasse auf und pr?gte die Ausbildung zahlreicher junger Gitarristen. Er initiierte Konzertreihen und Projekte, mit denen er immer wieder Einblicke in die ×ãÇòappÅÅÐаñer Gitarrenausbildung er?ffnete. So veranstaltete die MHL bis 2013 unter seiner ?gide den ?u?erst erfolgreichen ?×ãÇòappÅÅÐаñer Gitarrentag¡°, der zum Treffpunkt der ×ãÇòappÅÅÐаñer Gitarrenszene avancierte und die vielen Facetten des Instruments in den Blickpunkt r¨¹ckte. In Merkstein bei Aachen geboren, studierte Aigner Musik in Aachen und ×ãÇòappÅÅÐаñ. 1971 erhielt er einen Lehrauftrag f¨¹r Gitarre an der MHL und wurde 1985 auf die neueingerichtete Professur f¨¹r Gitarre berufen. In den Jahren von 1988 bis 1991 war Aigner auch als Prorektor an der MHL t?tig.
Als Interpret trat er solistisch und kammermusikalisch in ganz Europa auf, unter anderem als Mitglied im Trio ?Gitarre plus zwei¡°, im ?Duett Konzertant¡°, im ?Wiener Gitarrentrio¡° und im ?Hanseatischen Gitarrenquartett¡°. Besonders im Fokus stand f¨¹r ihn dabei die englische Renaissance und die Kammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Aigner begr¨¹ndete zahlreiche nationale und internationale Fortbildungskurse f¨¹r Lehrer und Interpreten. Er war als Juror f¨¹r Wettbewerbe t?tig und verschaffte den Anliegen der Gitarristen in verschiedenen Verb?nden Geh?r, unter anderem als erster Vorsitzender des Deutschen Tonk¨¹nstlerverbandes (DTKV).
2013 wurde Aigner, im vom Landesmusikrat Schleswig-Holstein ausgerufenen ?Jahr der Gitarre¡°, nach ¨¹ber vier Jahrzehnten Dozentent?tigkeit an der MHL in den Ruhestand verabschiedet. Zahlreiche Schallplatten- und CD-Produktionen, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen erinnern an Aigner als vielseitigen K¨¹nstler und Interpreten. Aigner lebte zuletzt in ?sterreich, kam aber immer wieder nach ×ãÇòappÅÅÐаñ und blieb der Hansestadt bis zum Schluss verbunden.
NDR-Kultur "Klassik ¨¤ la carte" mit Laurens Patzlaff
Bekannte Pers?nlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft erz?hlen in ?Klassik ¨¤ la carte¡° ¨¹ber Ihre Musik und ihr Leben. Am Freitag, 22. Mai von 13 Uhr bis 14 Uhr ist die Sendung auf NDR Kultur dem Pianisten Laurens Patzlaff gewidmet.
Der MHL-Professor f¨¹r Angewandtes Klavierspiel hat gerade seine CD ?Improvisations on ×ãÇòappÅÅÐаñ¡° ver?ffentlicht, in der er mit seinen Improvisationen neue Bez¨¹ge zum ×ãÇòappÅÅÐаñschen Werken herstellt und scheinbar Bekanntes in neues Licht r¨¹ckt. In ?Klassik ¨¤ la carte¡° gibt Patzlaff im Gespr?ch mit Moderator Philipp Cavert Einblicke in ×ãÇòappÅÅÐаñs Weg vom Improvisator zum Komponisten und berichtet von seiner eigenen Arbeit als Pianist und Klavierprofessor. Seit 10 Jahren besch?ftigt sich der 38-J?hrige intensiv mit der Kunst der Improvisation und gibt sie an seine Studierenden weiter. Unter folgendem Link ist die Sendung zu h?ren.
Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ sagt ?ffentliche Veranstaltungen weiter ab
Die Veranstaltungen an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) fallen weiterhin aus, vorerst bis einschlie?lich zum 1. Juni. Konzerte und Projekte mit gr??eren Ensembles sind bereits bis zur Sommerpause Mitte Juli abgesagt.
Die ?ffentlichen Konzerte und Veranstaltungen an der MHL sind zun?chst bis zum 1. Juni abgesagt. Dann will das Pr?sidium der MHL neu entscheiden, ob Konzerte mit begrenzter Personenzahl wieder m?glich sind. F¨¹r alle gro?en Projekte, die Proben und Vorbereitung in Gruppen erfordern, steht aber schon jetzt fest, dass sie bis zur Sommerpause entfallen werden. Dazu geh?ren neben dem Brahms-Festival unter anderem das geplante Opernprojekt mit Mozarts Zauberfl?te (12. bis 14. Juni), das Solistenkonzert (27. Juni) und die Pop-Revue (3. und 4. Juli).
"Derzeit ben?tigen wir alle unsere r?umlichen und personellen Kapazit?ten, um den Lehrerbetrieb unter Wahrung der Sicherheits- und Abstandsregeln zu organisieren und Einzelunterricht und ?ben in begrenztem Ma?e zu erm?glichen", erl?utert MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler.
Die MHL plant jedoch bis zur Sommerpause noch einige Streaming-Angebote, um ?ffentliche Teilhabe wieder st?rker zu erm?glichen. Informationen hierzu finden Sie auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de. Aktuelle Einblicke in die Hochschul- und Forschungslandschaft in Schleswig-Holstein erm?glicht auch die neue Website www.sh-are.sh.
Die ?ffentlichen Veranstaltungen in der MHL fallen auch im Juni und Juli weiterhin aus.
"Wir ben?tigen unsere r?umlichen und personellen Kapazit?ten, um den Lehrbetrieb unter Wahrung der Sicherheits- und Abstandsregeln zu organisieren und Einzelunterricht und ?ben in begrenztem Ma?e zu erm?glichen", erl?utert MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler.
Ab Freitag, 29. Mai sind jedoch Streaming-Angebote mit den neuen Formaten "MHL-Studios" und "MHL-Homestories" geplant. Informationen hierzu finden Sie laufend auf der MHL-Website. F¨¹r Juni sind au?erhalb der MHL einige Pr?senzveranstaltungen mit MHL-Studierenden geplant, um die ?ffentliche Teilhabe an der Ausbildung erneut zu st?rken.
Aktuelle Einblicke in die Hochschul- und Forschungslandschaft in Schleswig-Holstein erm?glicht auch die Website www.sh-are.sh.
Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Schleswig-Holstein haben mit "SH-are!" eine neue Website online gebracht, die spannende Einblicke in die schleswig-holsteinische Hochschul- und Forschungslandschaft gibt.
?ffentliche Veranstaltungen sind derzeit in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes nicht m?glich. "Wie k?nnen wir Menschen dennoch teilhaben lassen an dem, was wir tun, was bei uns entsteht?" Unter dieser Leitfrage haben die Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel (CAU), die Fachhochschule (FH) Kiel, die Muthesius Kunsthochschule, die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) und das Leibniz-Institut f¨¹r die P?dagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) mit "SH-are!" eine gemeinschaftliche Webseite auf den Weg gebracht, weitere Hochschulen im Land haben ihre Mitwirkung zugesagt.
Der Name des Projektes "SH-are!" ist dabei Programm: Das englische Wort "shar" bedeutet teilen, die Buchstaben SH stehen f¨¹r die Abk¨¹rzung Schleswig-Holstein. Die Webseite macht so Wissenschaft zwischen den Meeren erlebbar und verbindet Spa? und Unterhaltung mit wissenschaftlicher und kultureller Qualit?t. Das Angebot richtet sich an Interessierte jeden Alters. Miterleben k?nnen sie unter anderem Labor-Rundg?nge, Experimente, Online-Vorlesungen und musikalische Beitr?ge. Das Angebot wird stetig ausgebaut: www.sh-are.sh.
Die Veranstaltungen an der MHL fallen weiterhin aus, vorerst bis einschlie?lich zum 10. Mai. Danach k?nnte es eine schrittweise Wiedereinf¨¹hrung von ?ffentlichen Konzerten geben.
Auf Basis des Erlasses des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums hatte das Pr?sidium der MHL ?ffentliche Veranstaltungen zun?chst bis zum 20. April abgesagt. Aufgrund der neuen politischen Vorgaben ist nun klar, dass ein Veranstaltungsbeginn in der zweiten Aprilh?lfte ausgeschlossen ist. Vorerst ist der 10. Mai der Stichtag, zu dem das Pr?sidium der MHL neu entscheiden will.
Pr?sident Prof. Rico Gubler: ?Da B¨¹hnenpr?senz Bestandteil der Ausbildung an der MHL ist und wir das Publikum gerne an den Fortschritten unserer Studierenden partizipieren lassen, pr¨¹fen wir schrittweise sehr sorgf?ltig, wann eine R¨¹ckkehr zum Veranstaltungsbetrieb, wenn auch mit Einschr?nkungen, m?glich sein wird.¡°
Aktuelle Informationen hierzu werden auf der Website der MHL unter www.mh-luebeck.de laufend bekannt gegeben.
×ãÇòappÅÅÐаñ in der Villa Brahms - Auftakt zum Jubil?umsjahr nachh?ren
Am Sonntag, 19. April sendet NDR Kultur in seiner Soir¨¦e ab 22.05 Uhr die Aufzeichnung des Konzertes ?×ãÇòappÅÅÐаñ bei uns" aus der Villa Brahms. Moderiert von Wolfgang Sandberger, pr?sentieren preisgekr?nte Studierende der MHL zum ×ãÇòappÅÅÐаñ-Jubil?umsjahr Werke des ber¨¹hmten Komponisten.
Mit Kammermusikwerken und Moderationen geben das Esm¨¦ Quartett, Natalie Hahn, Viktor Soos und Moderator Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, Einblick in ×ãÇòappÅÅÐаñs umfangreiches Schaffen. Der mit bereits mit vielen Preisen ausgezeichnete junge Pianist Viktor Soos er?ffnet das Konzert mit ×ãÇòappÅÅÐаñs ber¨¹hmter Waldstein-Sonate op. 5. Mit ihrer anspruchsvollen Virtuosit?t gilt sie als Paradest¨¹ck f¨¹r jeden Klaviervirtuosen. Im Erstdruck von 1805 noch mit ?Sonata Grande" ¨¹berschrieben, hat das ungef?hr zur gleichen Zeit wie die ?Eroica" entstandene Werk einen fast schon sinfonischen Gestus. Im Trio interpretieren Viktor Soos, Julia Puls und Natalie Hahn dann ×ãÇòappÅÅÐаñs Klaviertrio op. 11 in B-Dur, dem dank seines beschwingten Charakters vor allem des letzten Satzes der Beiname ?Gassenhauer-Trio" verliehen wurde. ×ãÇòappÅÅÐаñ griff daf¨¹r eine der popul?ren Opernmelodien seiner Zeit auf. Das Esm¨¦ Quartett, das 2018 unter anderem den Possehl-Preis gewann, interpretiert das Streichquartett F-Dur op. 18,1. Mit seiner auf Anhieb erfolgreichen Komposition f¨¹hrte ×ãÇòappÅÅÐаñ die angesehene Gattung der Streichquartette zum H?hepunkt und lieferte ihr viele neue Impulse. Viktor Soos schl?gt mit der klangvollen vierten Rhapsodie op. 119 aus Brahms' Sp?twerk den Bogen zur¨¹ck zum Namenspatron Johannes Brahms, der ×ãÇòappÅÅÐаñ als sein gro?es Vorbild verehrte. Im Arbeitszimmer in seiner Wiener Wohnung sa? ×ãÇòappÅÅÐаñ ihm in Form einer B¨¹ste, die an der Wand hinter seinem Fl¨¹gel hing, buchst?blich ?im Nacken".
Das Konzert fand zum Auftakt des ×ãÇòappÅÅÐаñjahres am 14. Dezember in der Villa Brahms statt und ist Teil der bundesweiten Hauskonzert-Initiative, zu der die ×ãÇòappÅÅÐаñ-Jubil?umsgesellschaft aufgerufen hat.
×ãÇòappÅÅÐаñ in der Villa Brahms - Ausstrahlung bei NDR Kultur
Am Sonntag, 19. April sendet NDR Kultur in seiner Soir¨¦e ab 22.05 Uhr die Aufzeichnung des Konzertes ?×ãÇòappÅÅÐаñ bei uns¡° aus der Villa Brahms. Moderiert von Wolfgang Sandberger, pr?sentieren preisgekr?nte Studierende der MHL zum ×ãÇòappÅÅÐаñ-Jubil?umsjahr Werke des ber¨¹hmten Komponisten.
Mit Kammermusikwerken und Moderationen geben das Esm¨¦ Quartett, Natalie Hahn, Viktor Soos und Moderator Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, Einblick in ×ãÇòappÅÅÐаñs umfangreiches Schaffen.
Der mit bereits mit vielen Preisen ausgezeichnete junge Pianist Viktor Soos er?ffnet das Konzert mit ×ãÇòappÅÅÐаñs ber¨¹hmter Waldstein-Sonate op. 5. Mit ihrer anspruchsvollen Virtuosit?t gilt sie als Paradest¨¹ck f¨¹r jeden Klaviervirtuosen. Im Trio interpretieren Viktor Soos, Julia Puls und Natalie Hahn dann ×ãÇòappÅÅÐаñs Klaviertrio op. 11 in B-Dur, dem dank seines beschwingten Charakters vor allem des letzten Satzes der Beiname ?Gassenhauer-Trio¡° verliehen wurde. Das Esm¨¦ Quartett, das 2018 unter anderem den Possehl-Preis gewann, interpretiert das Streichquartett F-Dur op. 18,1. Viktor Soos schl?gt mit der klangvollen vierten Rhapsodie op. 119 aus Brahms¡® Sp?twerk den Bogen zur¨¹ck zum Namenspatron Johannes Brahms, der ×ãÇòappÅÅÐаñ als sein gro?es Vorbild verehrte. Im Arbeitszimmer in seiner Wiener Wohnung sa? ×ãÇòappÅÅÐаñ ihm in Form einer B¨¹ste, die an der Wand hinter seinem Fl¨¹gel hing, buchst?blich ?im Nacken¡°.
Das Konzert fand zum Auftakt des ×ãÇòappÅÅÐаñjahres am 14. Dezember in der Villa Brahms statt und ist Teil der bundesweiten Hauskonzert-Initiative, zu der die ×ãÇòappÅÅÐаñ-Jubil?umsgesellschaft aufgerufen hat.
Die MHL hat das neue Sommersemester am 1. April mit einer Online-Veranstaltung er?ffnet. Videos mit Gru?botschaften aus Kulturpolitik und Hochschule zeigten Chancen auf und tr?steten dar¨¹ber hinweg, dass die traditionelle Veranstaltung im Gro?en Saal in Krisenzeiten ausfallen musste.
Zahlreiche Hochschulmitglieder und G?ste hatten ihre Gru?botschaften in digitaler Form eingereicht, die zu einem abwechslungsreichen Programm von gut einer Stunde zusammenkamen. MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler forderte in seiner Rede dazu auf, die Chancen der Krise zu nutzen: ?Wir geh?ren zur kritischen Infrastruktur einer funktionierenden Gesellschaft. Und deshalb ist es nun unsere Aufgabe, erfinderisch und kreativ zu sein¡°, so Gubler. (Seine Rede ist weiter unten vollst?ndig zu finden).
Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei begr¨¹?te die neuen Studierenden zu diesem sehr besonderen Semesterstart und lobte die Innovationskraft, die die MHL durch ihr Projekt ?Virtuelle MHL¡° bewiesen habe. Gastrednerin Ilona Schmiel, Intendantin des Tonhalle Orchester Z¨¹rich gab den Studierenden vor allem drei Dinge mit auf den Weg: Als kulturschaffender Mensch solle man seine eigenen F?higkeiten entwickeln, neugierig bleiben und die Gesellschaft beobachten.
Es waren Ausschnitte aus Projekten der MHL zu h?ren wie aus dem Orchesterkonzert unter Leitung von Ton Koopman vom 1. Februar 2020 und aus einem Kammerkonzert des Brahms-Festivals 2019. Auch Live-Musik direkt aus dem Gro?en Saal war zu h?ren mit immer wieder eingeblendeten Ausschnitten aus Ligetis ?Po¨¨me symphonique¡° f¨¹r hundert Metronome, die eine fast hypnotisierende Wirkung entfalteten. Humorvolle und ber¨¹hrende Gru?botschaften zahlreicher MHL-Mitglieder in Ton und Wort k¨¹ndeten vom Zusammenhalt und von der Hoffnung auf einen baldigen Start der Pr?senzveranstaltungen, die auf Basis eines Erlasses aus dem Gesundheitsministerium vorerst bis zum 19. April ausgesetzt sind.
Die vollst?ndige Rede des MHL-Pr?sidenten Prof. Rico Gubler ist unter folgendem Link abrufbar.
P¨¹nktlicher Start ins Sommersemester mit Projekt ?Virtuelle MHL"
Mit einer Online-Veranstaltung hat die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) gestern das neue Sommersemester und ihr Projekt ?Virtuelle MHL" er?ffnet. Digitale Wissensvermittlung in Form von Podcasts, Webinaren, Online-Unterricht sowie Trainingsformate f¨¹r Zuhause sind Bestandteile des Projektes, das in Krisenzeiten den Lehrbetrieb aufrechterhalten soll.
Die MHL ist trotz der Einschr?nkungen, die die aktuelle Krise mit sich bringt p¨¹nktlich in das neue Sommersemester gestartet. Zahlreiche Gespr?che mit allen Mitgliedern des Lehrk?rpers haben Vertreterinnen und Vertreter des MHL-Pr?sidiums in den vergangenen Tagen und Wochen gef¨¹hrt, um die didaktischen und technischen M?glichkeiten der Online-Lehre auszuloten. ?Uns erreichen t?glich neue Ideen zur Umsetzung der Online-Lehre aus der Dozierenden- und Studierendenschaft, ein Beweis daf¨¹r, wie kreativ und positiv die MHL mit der aktuell schwierigen Situation umzugehen bereit ist. Daf¨¹r ist allerdings sehr viel Technik notwendig und unsere IT-Abteilung arbeitet auf Hochtouren", berichtet MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler. In f¨¹nf Arbeitsfeldern wie teach@home, train@home, work@home, MHL-Podcast und MHL-Webinar werden in der n?chsten Zeit zahlreiche Einzelunterrichte, Seminare und Klassenstunden online durchgef¨¹hrt und Arbeitsauftr?ge f¨¹r MHL-Studierende generiert wie Literaturstudium, Interpretationsvergleiche oder Training im Bereich Geh?rbildung und Musiktheorie. Unterst¨¹tzung erh?lt die MHL unter anderem vom Tonstudio der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie, in dem Musikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Sandberger seine geplante H?ndelvorlesung aufzeichnen kann.
Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei lobte in seinem Beitrag zur Online-Semesterer?ffnung das Projekt ?Virtuelle Hochschule", mit dem in den letzten Wochen zahlreiche Formate zur digitalen Wissensvermittlung geschaffen worden seien: ?Es zeigt welche Schlagkraft eine kleine Hochschule wie die MHL in Krisenzeiten entwickeln kann und welches Potential zur Innovation ihr innewohnt", so Grundei. Rico Gubler erg?nzte in seiner Rede, dass gerade die geringe Gr??e der MHL ihr die Chance zu individuellen Ma?nahmen biete. So werden einzelnen Studierenden E-Pianos zum ?ben nach Hause geliefert, Pr¨¹fungskandidatinnen und -Kandidaten erhalten unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ?ber?ume und die MHL-Bibliothek verschickt individuelle B¨¹chersendungen auf Bestellung von MHL-Studierenden und Dozierenden.
Das Projekt ?Virtuelle MHL" soll den Zeitraum bis zur Wiederaufnahme der Pr?senzveranstaltungen ¨¹berbr¨¹cken. Dies ist auf Basis des Erlasses des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums vorerst bis zum 19. April erforderlich. In wichtigen Bereichen allerdings st??t die Online-Lehre an ihre Grenzen: ?Was f¨¹r Seminare und einzelnen Unterricht m?glich ist, funktioniert nicht f¨¹r Ensembles wie Ch?re, Kammermusik und Orchester" stellt Gubler klar ?und auch der Einzelunterricht kann aufgrund der limitierten technischen M?glichkeiten, die die klangliche Qualit?t einschr?nken nicht dauerhaft online fortgef¨¹hrt werden. Musik ist und bleibt ein Live-Erlebnis. Deshalb ist die R¨¹ckkehr zum Pr?senzunterricht unser dringendster Wunsch", so Gubler.
Wer den Live-Stream der Online-Semesterer?ffnung verpasst hat, kann ihn unter /veranstaltungen/mhl-live/ erreichbar.
Mit einer Online-Veranstaltung hat die MHL das neue Sommersemester und ihr Projekt "Virtuelle MHL" er?ffnet. Digitale Wissensvermittlung in Form von Podcasts, Webinaren, Online-Unterricht sowie Trainingsformate f¨¹r Zuhause sind Bestandteile des Projektes, das in Krisenzeiten den Lehrbetrieb aufrechterhalten soll.
Die MHL ist trotz der Einschr?nkungen, die die aktuelle Krise mit sich bringt p¨¹nktlich in das neue Sommersemester gestartet. Zahlreiche Gespr?che mit allen Mitgliedern des Lehrk?rpers haben Vertreterinnen und Vertreter des MHL-Pr?sidiums in den vergangenen Tagen und Wochen gef¨¹hrt, um die didaktischen und technischen M?glichkeiten der Online-Lehre auszuloten. In f¨¹nf Arbeitsfeldern wie teach@home, train@home, work@home, MHL-Podcast und MHL-Webinar werden in der n?chsten Zeit zahlreiche Einzelunterrichte, Seminare und Klassenstunden online durchgef¨¹hrt und Arbeitsauftr?ge f¨¹r MHL-Studierende generiert wie Literaturstudium, Interpretationsvergleiche oder Training im Bereich Geh?rbildung und Musiktheorie. Unterst¨¹tzung erh?lt die MHL unter anderem vom Tonstudio der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie, in dem Musikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Sandberger seine geplante H?ndelvorlesung aufzeichnen kann.
Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei lobte in seinem Beitrag zur Online-Semesterer?ffnung das Projekt "Virtuelle Hochschule", mit dem in den letzten Wochen zahlreiche Formate zur digitalen Wissensvermittlung geschaffen worden seien: "Es zeigt welche Schlagkraft eine kleine Hochschule wie die MHL in Krisenzeiten entwickeln kann und welches Potential zur Innovation ihr innewohnt", so Grundei. Das Projekt "Virtuelle MHL" soll den Zeitraum bis zur Wiederaufnahme der Pr?senzveranstaltungen ¨¹berbr¨¹cken. Dies ist auf Basis des Erlasses des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums vorerst bis zum 19. April erforderlich.
In wichtigen Bereichen allerdings st??t die Online-Lehre an ihre Grenzen: "Was f¨¹r Seminare und einzelnen Unterricht m?glich ist, funktioniert nicht f¨¹r Ensembles wie Ch?re, Kammermusik und Orchester" stellt Gubler klar "und auch der Einzelunterricht kann aufgrund der limitierten technischen M?glichkeiten, die die klangliche Qualit?t einschr?nken nicht dauerhaft online fortgef¨¹hrt werden. Musik ist und bleibt ein Live-Erlebnis. Deshalb ist die R¨¹ckkehr zum Pr?senzunterricht unser dringendster Wunsch", so Gubler.
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) l?dt am Mittwoch, 1. April zu einer Online-Semesterer?ffnung ein, die ab 18 Uhr ¨¹ber die Website www.mh-lubeck.de abgerufen werden kann. Videos mit Gru?botschaften aus Kulturpolitik und Hochschule sowie musikalische Beitr?ge verschiedener Hochschulangeh?riger ersetzen in Zeiten der Krise die traditionelle Veranstaltung im Gro?en Saal.
Die Semesterer?ffnung, mit der die MHL zu Beginn jedes Jahres ihre neuen Studierenden begr¨¹?t, geh?rt zu den Pr?senzveranstaltungen, die aufgrund der Pandemie abgesagt werden mussten. Auf Basis eines Erlasses des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums fallen alle ?ffentlichen Veranstaltungen vorerst bis zum 19. April aus. Um einen geb¨¹hrenden Start in das Sommersemester 2020 dennoch zu erm?glichen, haben Hochschulmitglieder und G?ste ihre Gru?botschaften in digitaler Form eingereicht. Verschiedene Beitr?ge schlie?en sich hierf¨¹r zu einem abwechslungsreichen Programm von gut einer Stunde zusammen. Neben MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler begr¨¹?t auch Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei die neuen Studierenden. Auch die geplante Gastrednerin Ilona Schmiel, Executive Director des Tonhalle Orchester Z¨¹rich, wird mit einem Videobeitrag zu sehen sein.
Mit Ausschnitten aus Ligetis ?Po¨¨me symphonique" f¨¹r hundert Metronome pr?sentiert Rico Gubler auch Live-Musik, die direkt aus dem Gro?en Saal ¨¹bertragen wird. Das au?ergew?hnliche Werk war urspr¨¹nglich zur Er?ffnung des inzwischen auf 2021 verschobenen Brahms-Festivals ?Ganz Ohr" vorgesehen und verursachte bei seiner ersten Auff¨¹hrung einen Skandal. Der Komponist gibt in seiner Partitur, die ganz ohne Noten auskommt, Anweisungen zum Aufstellen und Aufziehen der Metronome und fordert absolute Ruhe im Publikum, bis das letzte Metronom verklungen ist. Aus einem anf?nglichen Chaos bilden sich nach und nach Strukturen und verschiedene, nicht vorhersagbare Rhythmen heraus.
Gru?botschaften verschiedener MHL-Mitglieder der Verwaltung und Dozierendenschaft schlie?en sich an und versprechen die eine oder andere ?berraschung. Pr?sident Rico Gubler erl?utert: ?Die Betreuung unserer Studierenden in dieser Ausnahmesituation ist unser zentrales Anliegen. Ich bin ¨¹berzeugt davon, dass wir trotz der Krise, die auch die Musikwelt hart trifft, in ein Semester mit lehrreichem und inspirierendem musikalischen Austausch starten k?nnen."
Die Online-Semesterer?ffnung ist gleichzeitiger Auftakt des Projektes ?Virtuelle MHL", die das Pr?sidium in den vergangenen Tagen und Wochen gemeinsam mit den Dozierenden aufbaut, um den Lehrbetrieb auch in Krisenzeiten aufrecht zu erhalten. Digitale Wissensvermittlung in Form von Podcasts, Webinaren, Online-Unterricht sowie Trainingsformate f¨¹r Zuhause sind Bestandteile des Projektes.
Der Stream zur Online-Semesterer?ffnung ist am 1. April ab 17.45 Uhr ¨¹ber /veranstaltungen/mhl-live/ erreichbar.
Das 29. Brahms-Festival, das die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) unter dem Motto ?Ganz Ohr" vom 2. bis zum 10. Mai geplant hat, findet aufgrund der aktuellen Krise in diesem Jahr nicht statt. Die Programmplanungsgruppe, die aus Pr?sidium, Dozierenden und Studierenden der MHL besteht, hat stattdessen eine Verschiebung auf das n?chste Jahr vorgesehen.
F¨¹r das Brahms-Festival ?Ganz Ohr" h?tten sich ¨¹ber 250 Interpretinnen und Interpreten der MHL in 37 Veranstaltungen in verschiedenen ×ãÇòappÅÅÐаñer Spielst?tten auf die Spuren des H?rens begeben. Projektleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger erl?utert: ?Wir m?chten unser innovatives Programm ?Ganz Ohr" weder Mitwirkenden noch Publikum vorenthalten. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, das erarbeitete Programm in unserem Jubil?umsjahr 2021 ¨C das erste Brahms-Festival liegt dann 30 Jahre zur¨¹ck ¨C zu pr?sentieren." Einige Interpretinnen und Interpreten, die dann nicht mehr an der MHL sind, haben bereits ihre Mitwirkung zugesagt, wie Kompositionsprofessor Dieter Mack und Bratschenprofessorin Barbara Westphal, die 2021 bereits im Ruhestand sind: ?Noch kann ich mir kaum vorstellen, wie leer es sich anf¨¹hlen wird, das erste Mal seit 29 Jahren kein Brahms Festival zu spielen. Da unser Programm anl?sslich ×ãÇòappÅÅÐаñs gro?em Jubil?umsgeburtstag au?ergew?hnlich spannend und vielf?ltig ist, bin ich sehr froh, dass es auf n?chstes Jahr verschoben und nicht abgesagt wird. Besonders freue ich mich darauf, vor meinem endg¨¹ltigen Abschied aus der MHL noch einmal mit meiner Nachfolgerin Pauline Sachse gemeinsam musizieren zu d¨¹rfen", sagt Barbara Westphal.
Auf Basis eines Erlasses des Gesundheitsministeriums Schleswig-Holstein starten die Pr?senzveranstaltungen an der MHL fr¨¹hestens wieder ab 20. April. Pr?sident Prof. Rico Gubler: ?Selbst wenn wir am 20. April die Pr?senzveranstaltungen, zu denen auch die Proben f¨¹r das Brahms-Festival geh?ren, wieder aufnehmen k?nnen, fehlt den vielen verschiedenen Ensembles Probenzeit, um die geplanten St¨¹cke auff¨¹hrungsreif einzustudieren." Allein ein geordneter Probenstart f¨¹r das Orchesterprojekt ab 20. April sei unrealistisch, da rund hundert Studierende involviert sind, die aus unterschiedlichen Richtungen anreisen m¨¹ssen. ?Es gibt eine Vielzahl von weiteren zwingenden Lehrveranstaltungen, die wir nun priorisieren m¨¹ssen," so Gubler weiter.
Eintrittskarten f¨¹r das diesj?hrige Festival k?nnen in der jeweiligen Vorverkaufsstelle zur¨¹ckgegeben werden, in der sie erworben wurden. Auch online gebuchte Tickets k?nnen zur¨¹ckgegeben werden. Hierzu erhalten die K?ufer automatisch Informationen von ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket.
Unter dem Motto ?Improvisations on ×ãÇòappÅÅÐаñ¡° hat Laurens Patzlaff, Pianist und Professor an der MHL gerade seine neue CD ver?ffentlicht.
Laurens Patzlaff lehrt an der MHL ?Angewandtes Klavierspiel¡°. Seit 10 Jahren besch?ftigt sich der 38-J?hrige intensiv mit der Kunst der Improvisation und gibt sie an seine Studierenden weiter. Dabei verwendet er ein Konzept der theoretischen Analyse von Musikst¨¹cken aus dem 18. und 19. Jahrhundert. So entwickelt er auch auf seiner neuen CD ?Improvisations on ×ãÇòappÅÅÐаñ¡° bekannte Motive des Jubilars ×ãÇòappÅÅÐаñ weiter, unter anderem das Thema der Klaviersonate op. 111. Die CD mit 14 Improvisationen und einer Spieldauer von rund 70 Minuten ist im Handel erh?ltlich.
Der SWR hat mit Laurens Patzlaff ein Interview zur Kunst der Improvisation und zu seiner neuen CD gef¨¹hrt, das unter folgendem Link nachzuh?ren ist.
Die MHL l?dt am Mittwoch, 1. April zu einer Online-Semesterer?ffnung ein, die ab 18 Uhr ¨¹ber diese Website abgerufen werden kann. Videos mit Gru?botschaften aus Kulturpolitik und Hochschule sowie musikalische Beitr?ge verschiedener Hochschulangeh?riger ersetzen in Zeiten der Krise die traditionelle Veranstaltung im Gro?en Saal.
Um einen geb¨¹hrenden Start in das Sommersemester trotz Absage aller Pr?senzveranstaltungen bis vorerst zum 19. April dennoch zu erm?glichen, haben Hochschulmitglieder und G?ste ihre Gru?botschaften in digitaler Form eingereicht. Verschiedene Beitr?ge schlie?en sich hierf¨¹r zu einem abwechslungsreichen Programm von gut einer Stunde zusammen. Neben MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler begr¨¹?t auch Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei die neuen Studierenden. Auch die geplante Gastrednerin Ilona Schmiel, Executive Director des Tonhalle Orchester Z¨¹rich, wird mit einem Videobeitrag zu sehen sein.
Mit Ausschnitten aus Ligetis ?Po¨¨me symphonique¡° f¨¹r hundert Metronome pr?sentiert Rico Gubler auch Live-Musik, die direkt aus dem Gro?en Saal ¨¹bertragen wird. Gru?botschaften verschiedener MHL-Mitglieder der Verwaltung und Dozierendenschaft schlie?en sich an und versprechen die eine oder andere ?berraschung. Pr?sident Rico Gubler erl?utert: ?Die Betreuung unserer Studierenden in dieser Ausnahmesituation ist unser zentrales Anliegen. Ich bin ¨¹berzeugt davon, dass wir trotz der Krise, die auch die Musikwelt hart trifft, in ein Semester mit lehrreichem und inspirierendem musikalischen Austausch starten k?nnen.¡°
Die Online-Semesterer?ffnung ist gleichzeitiger Auftakt des Projektes ?Virtuelle MHL¡°, die das Pr?sidium in den vergangenen Tagen und Wochen gemeinsam mit den Dozierenden aufbaut, um den Lehrbetrieb auch in Krisenzeiten aufrecht zu erhalten. Digitale Wissensvermittlung in Form von Podcasts, Webinaren, Online-Unterricht sowie Trainingsformate f¨¹r Zuhause sind Bestandteile des Projektes. Der Stream zur Online-Semesterer?ffnung ist am 1. April ab 17.45 Uhr ¨¹ber folgenden Link erreichbar.
Das 29. Brahms-Festival, das die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) unter dem Motto "Ganz Ohr" vom 2. bis zum 10. Mai geplant hat, findet aufgrund der aktuellen Krise in diesem Jahr nicht statt
Die Programmplanungsgruppe, die aus Pr?sidium, Dozierenden und Studierenden der MHL besteht, hat stattdessen eine Verschiebung auf das n?chste Jahr vorgesehen. F¨¹r das Brahms-Festival "Ganz Ohr" h?tten sich ¨¹ber 250 Interpretinnen und Interpreten der MHL in 37 Veranstaltungen in verschiedenen ×ãÇòappÅÅÐаñer Spielst?tten auf die Spuren des H?rens begeben.
Projektleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger erl?utert: "Wir m?chten unser innovatives Programm "Ganz Ohr" weder Mitwirkenden noch Publikum vorenthalten. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, das erarbeitete Programm in unserem Jubil?umsjahr 2021 ¨C das erste Brahms-Festival liegt dann 30 Jahre zur¨¹ck ¨C zu pr?sentieren." Einige Interpretinnen und Interpreten, die dann nicht mehr an der MHL sind, haben bereits ihre Mitwirkung zugesagt, wie Kompositionsprofessor Dieter Mack und Bratschenprofessorin Barbara Westphal, die 2021 bereits im Ruhestand sind: "Noch kann ich mir kaum vorstellen, wie leer es sich anf¨¹hlen wird, das erste Mal seit 29 Jahren kein Brahms Festival zu spielen. Da unser Programm anl?sslich ×ãÇòappÅÅÐаñs gro?em Jubil?umsgeburtstag au?ergew?hnlich spannend und vielf?ltig ist, bin ich sehr froh, dass es auf n?chstes Jahr verschoben und nicht abgesagt wird. Besonders freue ich mich darauf, vor meinem endg¨¹ltigen Abschied aus der MHL noch einmal mit meiner Nachfolgerin Pauline Sachse gemeinsam musizieren zu d¨¹rfen", sagt Barbara Westphal.
Auf Basis eines Erlasses des Gesundheitsministeriums Schleswig-Holstein starten die Pr?senzver-anstaltungen an der MHL fr¨¹hestens wieder ab 20. April. Pr?sident Prof. Rico Gubler: "Selbst wenn wir am 20. April die Pr?senzveranstaltungen, zu denen auch die Proben f¨¹r das Brahms-Festival geh?ren, wieder aufnehmen k?nnen, fehlt den vielen verschiedenen Ensembles Probenzeit, um die geplanten St¨¹cke auff¨¹hrungsreif einzustudieren." Allein ein geordneter Probenstart f¨¹r das Orchesterprojekt ab 20. April sei unrealistisch, da rund hundert Studierende involviert sind, die aus unterschiedlichen Richtungen anreisen m¨¹ssen. "Es gibt eine Vielzahl von weiteren zwingenden Lehrveranstaltungen, die wir nun priorisieren m¨¹ssen," so Gubler weiter.
Bereits gekaufte Eintrittskarten f¨¹r MHL-Konzerte werden von den jeweiligen Vorverkaufsstellen erstattet. K?uferinnen und K?ufer von Online-Tickets erhalten hierzu automatisch Informationen von ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket.
Von der aktuellen Krise besonders betroffen sind Musikstudierende, die kein eigenes Instrument zum ?ben zur Verf¨¹gung haben. Die Anneliese & Kurt-Werner Mellingen-Stiftung und das Musikhaus Andresen helfen zurzeit, diese Notsituation abzufedern.
Die MHL bedankt sich f¨¹r die gro?z¨¹gige finanzielle Unterst¨¹tzung und die Bereitstellung und Auslieferung von Leihinstrumenten. Insbesondere E-Pianos werden an die Wohnadressen der MHL-Studierenden ausgeliefert und erm?glichen das ?ben in Krisenzeiten.
An der MHL fallen Pr?senzveranstaltungen und ?ffentliche Veranstaltungen auf Basis eines Erlasses des Gesundheitsministeriums Schleswig-Holstein bis einschlie?lich zum 19. April aus.
Die Hochschule bleibt in dieser Zeit f¨¹r die ?ffentlichkeit geschlossen. Auch der Unterrichts- und ?bebetrieb ist eingeschr?nkt. Mitglieder der Verwaltung halten den Betrieb aufrecht und sind soweit m?glich im Homeoffice t?tig. "Ob der Betrieb in der gewohnten Form dann wiederaufgenommen werden kann, werden wir anhand der aktuellen Lage und der beh?rdlichen Vorgaben entscheiden", sagt Pr?sident Prof. Rico Gubler. "Da wir enge Zeitpl?ne f¨¹r unsere Konzerts?le haben, l?sst sich derzeit noch nicht absehen, welche der ausgefallenen Veranstaltungen nachgeholt werden k?nnen", so Gubler weiter, f¨¹r den der Lehrbetrieb in jedem Fall Vorrang hat.
Bereits gekaufte Eintrittskarten f¨¹r MHL-Konzerte werden von den jeweiligen Vorverkaufsstellen erstattet. K?uferinnen und K?ufer von Online-Tickets erhalten hierzu automatisch Informationen von ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket.
Der Cellist Hang-Oh Cho aus der Klasse von Professor Troels Svane hat sich mit seinem Streichquartett ?Das Baum Quartett¡° beim Mendelssohn Wettbewerb in Berlin den ersten Preis erspielt.
Das Streichquartett gewann zudem einen Sonderpreis f¨¹r die beste Interpretation des Auftragswerks im Fach Streichquartett. Das Baum Quartett wurde im M?rz 2016 gegr¨¹ndet und besteht aus Sun Shin und Onyou Kim (Violine), Daekyu Han (Viola) und Hang-Oh Cho (Violoncello). Die jungen Musikerinnen und Musiker konnten bereits mehrere Auszeichnungen ergattern.
Barockkonzert ? Ulrich Noethen liest aus "Das Treffen in Telgte"
Zu einem Barockkonzert mit Lesung l?dt das G¨¹nter Grass-Haus am Dienstag, 25. Februar um 19.30 Uhr in die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ein. Auf einer musikalischen Reise durch die Erz?hlung "Das Treffen in Telgte" von G¨¹nter Grass erklingen im Gro?en Saal der MHL Werke von Sch¨¹tz, Gerhardt, Dach und Bach. Der renommierte Schauspieler Ulrich Noethen leiht dem literarischen Meisterwerk seine Stimme.
G¨¹nter Grass l?sst in seiner unterhaltsamen Erz?hlung "Das Treffen in Telgte" (1979) mit Anspielung auf die "Gruppe 47" zwanzig Barockdichter kurz vor Ende des Drei?igj?hrigen Krieges inmitten von Not, Zerst?rung und moralischem Verfall ¨¹ber Fragen ihrer Kunst diskutieren. Doch ebenso behandelt er in seiner Erz?hlung die Vielseitigkeit der barocken deutschsprachigen Vokalmusik, die in ihrer Expressivit?t ihrer Zeit mitunter weit voraus scheint. Mit Musikst¨¹cken von Sch¨¹tz, Gerhardt, Dach und Bach lassen die Interpreten die barocke Musikwelt und ein musikalisch-literarisches Zusammenspiel entstehen.
Es singen und musizieren Maria Portela Larisch (Sopran), Julia Spies (Mezzosopran), Bettina Schaeffer (Alt), Camilo Delgado D¨ªaz (Tenor), Frederik Schauhoff (Bariton), Lilit Tonoyan und Rahel S?gner (Violine), Chia-Hua Chiang, Amarilis Due?as Cast¨¢n und Andr¨¦s Garc¨ªa Fraile (Gambe) sowie Alexander Toepper an Orgel und Cembalo.
Der mit Preisen ausgezeichnete Theater- und Filmschauspieler Ulrich Noethen hat auch das H?rbuch zu Daniel Kehlmanns Erfolgsroman "Tyll" eingesprochen, der zusammen mit dem "Treffen in Telgte" von G¨¹nter Grass im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung "Grass, Kehlmann und die Welt des Barocks" steht. Sie ist noch bis zum ersten M?rz im G¨¹nter Grass-Haus zu sehen.
Karten f¨¹r die Veranstaltung gibt es f¨¹r 17 Euro (erm??igt 10 Euro) bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse.
Fachtag "Elementare Musikalische Bildung" in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Ein Fachtag f¨¹r "Elementare Musikalische Bildung" fand in der MHL am vergangenen Wochenende statt. Unter dem Motto "Musik + X" ging es dabei um die Vielfalt und Interdisziplinarit?t elementarer Musikpraxis.
Rund hundert Fachkr?fte aus mehreren Bundesl?ndern, die im Bereich elementare Musikpraxis unterrichten, kamen zu Weiterbildung und Erfahrungsaustausch nach ×ãÇòappÅÅÐаñ. In Workshops mit den Gastdozierenden Christa Coogan (M¨¹nchen) und Prof. Dr. Andrea Sangiorgio (Rom/M¨¹nchen), Meike Britt H¨¹bner (Hamburg), Uli Moritz (Berlin) sowie Elisabeth Pelz (Hamburg/×ãÇòappÅÅÐаñ) sammelten sie Methodenkompetenz und neue Anregungen f¨¹r die Musikvermittlung. "Wie gro? der Bedarf an Weiterbildung in diesem Bereich ist, zeigt die um 40 Prozent gestiegene Teilnehmerzahl im Vergleich zum ersten Fachtag", so Marno Schulze, Professor f¨¹r elementare Musikp?dagogik an der MHL. Ein bundesl?nder¨¹bergreifender Verbund von Musikinstitutionen und -verb?nden hat den Fachtag unterst¨¹tzt, so das Nordkolleg Rendsburg, die Landesmusikakademie Hamburg, die Jungendmusikschule Hamburg und der Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein.
Vor der Tagung folgten Teilnehmende einem Aufruf der Gewerkschaft "Verdi" und demonstrierten f¨¹r eine Verbesserung der elementaren Musikbildung und der Verg¨¹tung von Musikfachkr?ften.
Der n?chste "Fachtag f¨¹r elementare Musikalische Bildung" ist f¨¹r das Fr¨¹hjahr 2022 in Rendsburg geplant.
Mit einer Feierstunde verabschiedet Pr?sident Professor Rico Gubler die Absolventen des Wintersemesters 2019/2020 am Freitag, 14. Februar um 18 Uhr im Gro?en Saal der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL).
Achtzig Studierende aller Studieng?nge der MHL beenden ihr Studium erfolgreich. Vizepr?sident Martin Hundelt und Christian Freiherr von Streit, Leiter des Studiensekretariats, ¨¹berreichen die Abschlusszeugnisse. Studierende der MHL umrahmen die Feier mit Kammermusik unter anderem von Schubert und Allan. Zudem werden Ausschnitte aus Jacques Offenbachs Operette ?Die sch?ne Helena¡° gesungen, die am 21., 22. und 23. Februar im Kultur- und Bildungszentrum in Bad Oldesloe zu erleben ist.
Die Cellistin Suyeon Yu aus der Klasse von Professor Troels Svane hat sich beim internationalen Wettbewerb ?The Art of Strings" den ersten Preis erspielt.
Mit der zweiten Cellosonate von Johannes Brahms op. 99 in F-Dur setzte sich die 21-J?hrige im Wettbewerb gegen rund 60 weitere Teilnehmer durch. Die Komposition von Brahms zeigt die gro?e Ausdruckskraft des Cellos eindrucksvoll und z?hlt zu den bekanntesten Cellosonaten der Romantik. Suyeon Yu studiert im Kontaktstudium an der MHL. ?Ich versuche immer, durch neue Herausforderungen zu wachsen¡°, sagt die Koreanerin.
Am Samstag, 15. Februar laden Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ab 11 Uhr zu einem ¡°Schnuppertag Querfl?te¡° f¨¹r 6- bis 7-j?hrige ein.
?ber das musikalische Theaterst¨¹ck ?Der verlorene Silberschatz¡° werden die Kinder spielerisch an das Instrument herangef¨¹hrt.
Im Rahmen des Fachdidaktik-Seminars k?nnen die Kinder, geleitet von MHL-Dozentin Melanie Klinke und den MHL-Studentinnen Jana Barenschee, Mieke Hansen und Nina Buchholz, die klangliche Vielfalt der Querfl?te kennenlernen. Die jungen Teilnehmer studieren gemeinsam das musikalische Theaterst¨¹ck ?Der verlorene Silberschatz¡± ein, das zum Abschluss f¨¹r Eltern und Freunde aufgef¨¹hrt wird. Es erz?hlt die spannende Reise des Abenteurers ?Melodie¡° in den d¨¹steren Finsterwald. Gemeinsam mit den Waldbewohnern begibt er sich dort auf die Suche nach dem verlorenen Silberschatz und will so den geheimnisvollen Zauber brechen, der den Wald in Dunkelheit h¨¹llt. Der Schnuppertag geht von 11 bis 15 Uhr in der MHL statt (Eingang: Gro?e Petersgrube 21). Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch nur nach vorheriger Anmeldung m?glich. Anmeldeschluss ist Montag, der 3. Februar. Die begrenzten Pl?tze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben. Eigene Instrumente werden nicht ben?tigt. Ein Anmeldeformular kann unter schnuppertag@gmx.de angefordert werden.
"Musik + X" - Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ l?dt zum Fachtag
Einen Fachtag f¨¹r "Elementare Musikalische Bildung" veranstaltet die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 22. Februar von bis 10 Uhr bis 17 Uhr. Unter dem Motto "Musik + X" geht es dabei um die Vielfalt und Interdisziplinarit?t elementarer Musikpraxis.
Mit verschiedenen Workshops bietet der Fachtag Methodenkompetenz und neue Anregungen f¨¹r die Musikvermittlung. In drei Workshop-Linien, die jeweils um 10.30 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr starten, geht es um die Verbindung von Musik, Bewegung, Theater und Sprache. Das vielseitige Programm erm?glicht unter der Leitung von Professor Marno Schulze Einblick in die Zusammenh?nge von Tanz und Sprache, Rhythmus und Poesie, so wie beim Workshop der M¨¹nchner Dozentin Christa Coogan unter dem Motto ?Spring in die Sprache!¡°. Die Rhythmikerin und Schauspielerin Meike Britt H¨¹bner zeigt unter dem Motto ?Klang ¨C K?rper ¨C Comic!¡° welche Impulse f¨¹r Musik, Bewegung und szenische Begegnung in den ¨¹berzeichneten, frechen Figuren der Comics stecken. Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Dozentin Elisabeth Pelz vernetzt in ihrem Workshop Musik, Bewegung und Stimme zu Improvisationen. Der Perkussionist, Rhythmuslehrer und Autor Uli Moritz zeigt unter dem Motto ?The Fantastic Plastic Grooves & Friend¡° wie sich mit Bechern, Eimern, Flaschen und anderen Gegenst?nden Musik machen l?sst und der Spezialist f¨¹r musikalische Gruppenkreativit?t Prof. Andrea Sangiorgio aus M¨¹nchen schlie?lich gibt Einblick in improvisatorische und kompositorische Arbeit mit Kindern auf der Basis des Orff-Schulwerks. Auch eine angemessene Honorierung und verbesserte Arbeitsbedingungen sind ein Anliegen des Fachtages. Dazu Marno Schulze: ?Viele Kolleginnen und Kollegen stecken in prek?ren Arbeitssituationen oder werden zu gering verg¨¹tet. So sind die Geh?lter f¨¹r Lehrende an Grundschulen beispielsweise deutlich niedriger als an Gymnasien, obwohl die fr¨¹hen Bildungserfahrungen das Fundament f¨¹r jedes weitere Lernen legen und gar nicht genug wertgesch?tzt werden k?nnen¡°. Der Fachtag richtet sich an Lehrkr?fte in den Bereichen Elementare Musikp?dagogik, Rhythmik, JeKi, Grundschule, Sozialp?dagogik und Erziehung sowie an Studierende und interessierte Laien. Im Foyer gibt es eine Ausstellung von Fachverlagen, Fachh?ndlern sowie der Gewerkschaft Verdi. Eine Teilnahme ist nur ¨¹ber Anmeldung m?glich, ein Anmeldeformular gibt es online unter www.fachtag-emb.org. Die Teilnahmegeb¨¹hr betr?gt 60 Euro (erm??igt 30 Euro), Anmeldeschluss ist der 31. Januar.
Brahms-Festival ist im ×ãÇòappÅÅÐаñ-Jahr "Ganz Ohr"
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) l?dt vom 2. bis zum 10. Mai 2020 zum 29. Brahms-Festival unter dem Motto "Ganz Ohr" ein. In 37 Veranstaltungen begeben sich ¨¹ber 250 Mitwirkende der MHL auf die Spur des H?rens und seiner verschiedenen Aspekte.
Auf zw?lf B¨¹hnen in ×ãÇòappÅÅÐаñ geht es im Brahms-Festival "Ganz Ohr" um Ohrw¨¹rmer und weniger vertraute T?ne, verschiedenste Klangwelten und immer wieder auch um den Jubilar ×ãÇòappÅÅÐаñ, der 2020 seinen 250. Geburtstag gefeiert h?tte und Johannes Brahms als unerreichbares Vorbild galt. Seine Werke bilden einen Schwerpunkt im diesj?hrigen Festivalprogramm. Mit Musik und einer Lesung des Autoren und Komponisten Helmut Oehring geht es auch um die Einschr?nkung des H?rsinns, mit der ×ãÇòappÅÅÐаñ seit seinem drei?igsten Lebensjahr zu k?mpfen hatte. Sechs abendliche Themenkonzerte im Gro?en Saal der MHL, Nachmittagskonzerte in der Villa Brahms und im G¨¹nter Grass-Haus sowie die Lunchtime-Konzertreihe im Behnhaus Dr?gerhaus bieten die MHL-Interpreten und Moderatoren mit Titeln wie "Ohrw¨¹rmer", "Schwerh?rig", "Hinh?ren", "Zuh?ren" eine Auseinandersetzung mit dem H?ren. Mit Werken unter anderem von Brahms, Schumann und Debussy gilt es Altbew?hrtes neu zu h?ren und die Ohren zu ?ffnen f¨¹r zeitgen?ssische und selten zu h?rende Werke unter anderem von Ligeti, Cage, Lachenmann und jungen MHL-Komponisten. Zu den Mitwirkenden geh?ren auch die drei neuen Professoren an der MHL Pauline Sachse, Florian Uhlig und Otto Tolonen. Im gro?en Sinfoniekonzert, das zum zweiten Mal in der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ stattfindet, pr?sentieren am 3. Mai der neue MHL-Professor Florian Uhlig und das MHL-Sinfonieorchester unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Stefan Geiger ×ãÇòappÅÅÐаñs drittes Klavierkonzert. Karten sind bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder unter www.luebeck-ticket.de ab Februar 2020 erh?ltlich. Zum Festivalprogramm geht es hier.
Das MHL-Klezmerensemble ?Vagabund¡° hat den zweiten Teil des Konzerts ?Klezmer for Peace¡° er?ffnet, den das Giora Feidman Sextett am Dienstag im ×ãÇòappÅÅÐаñer Dom gegeben hat.
Zu diesem Arrangement kam es spontan: Dass der weltber¨¹hmte Klarinettist zu Gast in ×ãÇòappÅÅÐаñ war, nutzte MHL-Professor Bernd Ruf und lud Feidman zu einem Gespr?ch mit Studierenden ¨¹ber Klezmer in die MHL ein. Beim Gespr?ch allein blieb es nicht, Feidman arbeitete au?erdem mit dem MHL-Klezmerensemble ?Vagabund¡°. Zur gro?en ?berraschung der Ensemblemitglieder lud er sie ein, am gleichen Abend den zweiten Teil seines Konzerts im Dom zu er?ffnen. Mit den Worten ?Sie spiel¡®n Klezmer so shein¡° k¨¹ndigte er ?Vagabund¡° dem Publikum an und prophezeite abschlie?end: ?Wir werden uns wiedersehen!¡°.
Die n?chste Gelegenheit ?Vagabund¡° zu h?ren, ist am Mittwoch, 22. Januar um 20 Uhr im SchickSAAL ×ãÇòappÅÅÐаñ sowie im Rahmen der ?Werkstatt Jazz¡° im Gro?en Saal der MHL am Sonntag, 9. Februar um 17 Uhr.
Am Samstag, 14. Dezember wurde das Finale des 20. Maritim Musikpreises in Timmendorfer Strand ausgetragen. Den dritten Preis ersang sich die MHL-Studentin Jasmin Delfs.
Die 21-J?hrige studiert in der Klasse von Professorin Manuela Uhl und gewann neben dem dritten Preis auch den Publikumspreis, einen F?rderpreis sowie ein Engagement im Alleetheater in Hamburg. Die Veranstaltung im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand war in diesem Jahr mit 21.500 Euro so hoch dotiert wie nie zuvor. Der internationale Gesangswettbewerb ist ausgeschrieben f¨¹r Studierende aller f¨¹nf norddeutschen Musikhochschulen.
Zum Auftakt des ×ãÇòappÅÅÐаñjahres 2020 pr?sentierten preisgekr?nte Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in der Villa Brahms am vergangenen Samstag Werke von Ludwig van ×ãÇòappÅÅÐаñ, dessen 250. Geburtstag im n?chsten Jahr landesweit begangen wird.
In der Ausstellung des Brahms-Instituts ist der ber¨¹hmte Jubilar nicht nur durch die B¨¹ste in Johannes Brahms rekonstruiertem Arbeitszimmer immer gegenw?rtig. Brahms hatte ×ãÇòappÅÅÐаñ in seiner Wiener Wohnung sprichw?rtlich im Nacken, wenn er am Fl¨¹gel sa?. Mit 40 Jahren soll Brahms an einen Freund geschrieben haben: ?Ich werde nie eine Symphonie komponieren. Stets h?re ich den Riesen ×ãÇòappÅÅÐаñ hinter mir marschieren.¡° Damit war das Motto des Konzerts ?×ãÇòappÅÅÐаñ, der Riese¡° am vergangenen Samstag ausgegeben, das Bestandteil einer gro?en Hausmusikinitiative im Rahmen des ×ãÇòappÅÅÐаñ-Jahres 2020 war. Viktor Soos, Julia Puls, Natalie Hahn und das Esm¨¦ Quartett musizierten das ?Gassenhauer-Trio¡° op. 11 in B-Dur, Variationen ¨¹ber ?L¨¤ ci darem la mano¡° und das Streichquartett F-Dur op. 18,1. Das Konzert wurde von NDR Kultur aufzeichnet und wird in der ?Soir¨¦e¡° am 19. April 2020 zwischen 22.05 Uhr und 24 Uhr ausgestrahlt. NDR Kultur hat au?erdem mit einer Live-?bertragung aus den klassizistischen R?umlichkeiten der Villa Brahms berichtet, die online unter NDR Kultur verf¨¹gbar ist.
Auftakt zum ×ãÇòappÅÅÐаñjahr: Konzert ?×ãÇòappÅÅÐаñ bei uns¡°
Zum Auftakt des ×ãÇòappÅÅÐаñjahres 2020 l?dt das Brahms-Institut am Samstag, 14. Dezember zu einem moderierten Kammermusikkonzert unter dem Motto ?×ãÇòappÅÅÐаñ bei uns¡° ein. Ab 15 Uhr pr?sentieren preisgekr?nte Studierende, wie das Esm¨¦ Quartett, Natalie Hahn und Viktor Soos in der Villa Brahms Werke des ber¨¹hmten Komponisten, dessen 250. Geburtstag im n?chsten Jahr landesweit begangen wird.
Professor Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, moderiert das Konzert ?×ãÇòappÅÅÐаñ bei uns¡°. Es ist Teil einer bundesweiten Hauskonzert-Initiative, die die ×ãÇòappÅÅÐаñ-Jubil?umsgesellschaft ausgerufen hat. NDR Kultur wird mit einer Live-?bertragung aus den klassizistischen R?umlichkeiten der Villa Brahms berichten. Viktor Soos, Julia Puls und Natalie Hahn er?ffnen den Nachmittag mit ×ãÇòappÅÅÐаñs Klaviertrio op. 11 in B-Dur, das den Beinamen ?Gassenhauer-Trio¡° tr?gt. ×ãÇòappÅÅÐаñ griff in dem aus neun Variationen bestehenden Werk eine der popul?rsten Opernmelodien seiner Zeit auf. Weiterhin erklingen die Variationen ¨¹ber ?L¨¤ ci darem la mano¡°, die ×ãÇòappÅÅÐаñ zum Duett aus Mozarts Don Giovanni schrieb und das Werk damit auch au?erhalb der Opernh?user popul?r machte. Das Trio f¨¹r die ausgefallene Besetzung mit zwei Oboen und Englischhorn stellen Omer Idan, Anne Willem und Jeanne Gegos vor. Das Esm¨¦ Quartett, Possehl-Preistr?ger 2018, interpretiert das Streichquartett F-Dur op. 18,1. Viktor Soos, Possehl-Preistr?ger 2017, schlie?lich schl?gt den Bogen zur¨¹ck zu Brahms und pr?sentiert die klangvolle vierte Rhapsodie op. 119 aus dem Sp?twerk von Johannes Brahms. Das Konzert wird von NDR Kultur au?erdem aufzeichnet und im ×ãÇòappÅÅÐаñ-Jahr im Rahmen der ?Soir¨¦e¡° am 19. April 2020 zwischen 22.05 Uhr und 24 Uhr ausgestrahlt. Karten verkauft f¨¹r 8 Euro und 10 Euro (keine Erm??igung) ?Die Konzertkasse¡° im Hause Hugendubel. Restkarten sind an der Tageskasse ab 14 Uhr erh?ltlich.
Am vergangenen Samstag, 7. Dezember veranstaltete die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) eine Gala unter dem Motto ?Best of 15 Jahre Popularmusik¡°. Die ausverkaufte Veranstaltung war ein voller Erfolg.
Unter der Leitung von Bernd Ruf begeisterten 90 Mitwirkende, darunter 60 Ehemalige die Zuschauer mit einer Show aus gro?en Hits der Popmusikgeschichte und der MHL-Pop-Revuen der letzten 15 Jahre. Zu den Mitwirkenden geh?rten neben der MHL-Bigband, dem MHL-Pops-Orchestra und dem MHL-Pops-Chor auch Absolvierende, die in den vergangenen Shows immer wieder auf der B¨¹hne zu erleben waren, wie Birte Pr¨¹fert, Hannah Prins oder Marcus Rollwage. Die Gala beendete das Jubil?umsjahr, in dem die MHL ?15 Jahre Popularmusik¡° mit diversen Konzerten gefeiert hat. Bernd Ruf, der die Popularmusik an der MHL seit 15 Jahren verantwortet und als einer der profiliertesten Grenzg?nger in der deutschen Musikszene gilt, sieht es als zentrales Moment f¨¹r den Erfolg der ×ãÇòappÅÅÐаñer Ausbildung, dass klassische und popul?re Musik ineinandergreifen und sich gegenseitig befruchten. Auch das NDR-Fernsehen war am Samstag in der MHL dabei und hat einen Kurzbericht ¨¹ber die Veranstaltung gedreht. Die Sendung wurde am Sonntag, 8.12. ab 19.30 Uhr im Schleswig-Holstein-Magazin ausgestrahlt und ist online unter folgendem Link verf¨¹gbar.
Moritz Schulte erspielte sich beim achten internationalen Wettbewerb ?Severino Gazelloni¡° in Pescara den ersten Platz.
Der 21-J?hrige aus der Klasse von Angela Firkins ¨¹berzeugte die internationale Jury mit Werken von Telemann, Mercadante, Var¨¨se und Martin. Von den 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in seiner Kategorie durften nur vier Musiker im Orchesterfinale spielen. Der f¨¹r Fl?tistinnen und Fl?tisten weltweit ausgeschriebene Wettbewerb wird in Gedenken an den Fl?tisten Severino Gazelloni veranstaltet, der f¨¹r sein technisches K?nnen und sein breites Repertoire bekannt war.
Beim 56. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis, der in Kooperation mit der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ am Mittwoch und Donnerstag in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ausgetragen wurde, bestachen die Studierenden durch das hohe k¨¹nstlerische Niveau ihrer musikalischen Vortr?ge. Die Jury verlieh zwei erste Preise an die Klarinettistin Anna Paulov¨¢ und die Harfenistin Swantje Wittenhagen.
In zwei Runden stellten sich elf Nachwuchstalente im Gro?en Saal der MHL mit rund 20-min¨¹tigen Vortr?gen der achtk?pfigen Jury. Die beiden Preistr?gerinnen setzten sich in der Finalrunde gegen vier weitere Mitbewerber durch und gewannen jeweils einen mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis. Die 26-j?hrige Klarinettistin Anna Paulov¨¢ studiert in der Klasse der Professoren Sabine Meyer und Reiner Wehle. Die geb¨¹rtige Pragerin ist bereits mehrfache Preistr?gerin internationaler Wettbewerbe. Die 20-j?hrige Swantje Wittenhagen studiert in der Harfenklasse von Professorin Gesine Dreyer. Die geb¨¹rtige Hamburgerin war bereits Jungstudentin an der MHL und mehrfach erste Bundespreistr?gerin ?Jugend musiziert¡°. Der Cellist Julian Bachmann erspielte sich den dritten, mit 2.000 Euro dotierten Preis, ein zweiter Preis wurde nicht vergeben. Eine Pr?mie f¨¹r ihre ¨¹berzeugende Klavierbegleitung erhielten au?erdem die beiden Studierenden Jakob Linowitzki und Viktor Soos. Dr. Ole Kr?nert, Juryvorsitzender und Vertreter der Possehl-Stiftung, gab nach der Finalrunde heute Nachmittag im Gro?en Saal die Preistr?gerinnen bekannt und lobte das insgesamt hohe k¨¹nstlerische Niveau der Teilnehmenden, das die Jury bewog, den ersten Preis zweimal zu vergeben. Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 f¨¹r MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2018 gewannen ihn das Esm¨¦ Quartett und der Oboist Ivan Denisenko. Beim Possehl-Preistr?gerkonzert am 16. Januar um 18 Uhr werden die Gewinner ihre musikalischen F?higkeiten noch einmal unter Beweis stellen.
Zu einem ?ffentlichen Meisterkurs mit dem renommierten Cellisten David Geringas l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) unter dem Motto ?Streicherfest¡° von Montag, 18. bis Donnerstag, 21. November ein.
Da der Violinist Gerhard Schulz, urspr¨¹nglich als zweiter Gastprofessor eingeplant, aus Krankheitsgr¨¹nden absagen musste, beginnt der Meisterkurs nicht wie angek¨¹ndigt am 16. November, sondern erst am Montag, 18. November. Im viert?gigen Streicherkurs arbeitet Geringas mit den Studierenden an Interpretation und Technik selbstgew?hlter Werke. Dabei kann man ihm t?glich von 10 bis 14 Uhr im Kammermusiksaal ¨¹ber die Schulter schauen. Im festlichen Abschlusskonzert am Donnerstag, 21. November um 19.30 Uhr ist der P?dagoge dann auch als Interpret und Dirigent zu erleben.Der Eintritt zum Unterricht ist frei.
Professor Dr. Oliver Korte wird neuer Vizepr?sident an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL). Der Senat der MHL w?hlte den 50-J?hrigen mit gro?er Mehrheit zum Nachfolger von Prof. Christoph Flamm, der einem Ruf an die Universit?t Heidelberg folgt.
Korte ist seit 2006 Professor f¨¹r Musiktheorie und Geh?rbildung an der MHL. Der Amtswechsel findet zum 1. M?rz 2020 statt. Er wird sich in seinem neuen Amt vor allem den Themen ?Forschung¡° und ?Veranstaltungen¡° widmen.
Korte lehrte auch an den Musikhochschulen in Berlin und Rostock. Er ist Mitgr¨¹nder der Gesellschaft f¨¹r Musiktheorie (GMTH) und Herausgeber der Publikationsreihe ?Schriften der MHL¡°. Er studierte Komposition, Musiktheorie und Musikwissenschaft in Hamburg, Wien und Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf moderner und zeitgen?ssischer Musik, Kompositionstechniken um 1500 sowie dem Schaffen von Gustav Mahler und Ludwig an ×ãÇòappÅÅÐаñ. Er schrieb Orchestermusik, Kammermusik, Vokalmusik, und Solowerke, die im In- und Ausland aufgef¨¹hrt werden und auf zahlreichen Tontr?gern dokumentiert sind. Als Zielsetzung f¨¹r seine Aufgaben erkl?rt der geb¨¹rtige Hamburger: ?Die MHL ist ein kostbarer Ort, an dem Kunst und Wissenschaft einander begegnen und inspirieren ¨C jenseits kommerzieller Zw?nge. Die MHL ist ein Ort des Bew?hrten ebenso wie des Experimentes. Meine Aufgabe wird es sein, dies alles zu unterst¨¹tzen, Synergien zu f?rdern und das, was an der MHL geschieht und w?chst in die ?ffentlichkeit zu tragen.¡°
Michael Knarr hat den Musikp?dagogik-Wettbewerb ?Neue Konzepte¡° der Marie-Luise Imbusch-Stiftung gewonnen. Der Wettbewerb fand zum vierten Mal statt und soll auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Arbeit aufmerksam machen.
Michael Knarr ¨¹berzeugte die externe Jury mit seinem Projekt der Interkulturellen Musikerziehung in der Projektarbeit mit elektronischer Musik. Seine Ergebnisse sind besonders relevant f¨¹r den Musikunterricht in Schulen, so dass seine Ans?tze im regul?ren Unterricht umgesetzt werden k?nnen. Maik Hoppe ergatterte den zweiten Platz. Er setzte sich mit der Frage auseinander, wie kulturelle Zuschreibungen und Wertungen in der Gesellschaft entstehen und insbesondere welche Rolle der Musikunterricht in der Schule dabei spielt. Unter Bezugnahme auf Adorno postuliert er, dass Ziel von Musikunterricht sein muss, Begegnungen mit vielf?ltiger Musik zu erm?glichen und die Urteilsf?higkeit zu st?rken. Mit dem Musicalprojekt ?Peter Pan ¨C ein musikalisches Abenteuer¡° ¨¹berzeugte Maximilian Busch die Jury und erreichte den dritten Platz. Das Musical hatte er zusammen mit Tatjana Sandh?fer und Rebecca Letmathe mit Laiendarstellern verschiedenster Altersgruppen einstudiert. Am Mittwoch, 6. November wetteiferten Studierende der musikp?dagogischen Studieng?nge in einem ?ffentlichen Auswahlverfahren um den Musikp?dagogikpreis. Zu jedem Projekt geh?rte eine kurze Pr?sentation, die in die Bewertung der Jury miteinbezogen wurde. In der Jury sa?en Dr. Michael Janneck, Schulleiter des Johanneum zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, Heino Sch?n, Schulleiter der Schule an der Wakenitz und Alireza Zare, Leiter der Musikschule Pinneberg.
Das Bildungsprojekt ?Kompass¡° startet in eine neue Projektrunde. Beim Gemeinschaftsprojekt der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung und der MHL unterst¨¹tzen P?dagogikstudierende Jugendliche aus f¨¹nf ×ãÇòappÅÅÐаñer Gemeinschaftsschulen beim Erreichen ihres Schulabschlusses.
In der ersten Projektrunde schafften 86 Prozent der teilnehmenden Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler ihren ersten allgemeinen Schulabschluss. 15 Jugendliche entschieden sich nach dem Projekt f¨¹r einen h?heren Bildungsabschluss. Die MHL-Studierenden konnten dabei praktische Erfahrungen f¨¹r ihren sp?teren Beruf sammeln. Die Mentees erhalten Unterricht in Kleingruppen, in denen sie neben der Bearbeitung schulischer Themen auch Rhetorik, Auftreten, Zeitmanagement, Lerntechniken und Teamarbeit trainieren. Die Menteegruppen treffen sich zudem zu gemeinsamen Aktivit?ten wie Theater- und Museumsbesuche. Das auf zwei Jahre angelegte Bildungsprojekt startete 2017 zum Jubil?um der Sparkasse zu ×ãÇòappÅÅÐаñ. F¨¹nf Partnerschulen: die Geschwister Prenski Schule, die Schule an der Wakenitz, die Baltic Schule, die Gotthard K¨¹hl Schule und die Grund- und Gemeinschaftsschule St. J¨¹rgen starten nun in die zweite Runde. 33 Jugendliche wurden ausgew?hlt, die von elf Mentorinnen und Mentoren der MHL betreut werden. Damit sind ideale Gruppen- und Betreuungsgr??en von drei Mentees pro Mentor gegeben. Das Bildungsprojekt KOMPASS wird von der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ mit 100.000 Euro f¨¹r zwei Jahre ausgestattet.
Am ersten Novemberwochenende laden die MHL und das Norddeutsche Blechwerk e.V. zum f¨¹nften ?Gro?en Blechbl?sertag Schleswig-Holstein¡° ein. Zahlreiche ¨¹berregionale Ensembles, Solisten und P?dagogen geben mit Konzerten, Vortr?gen und Workshops einen Einblick in die landesweite Blechbl?serszene. Blechbl?ser aus vielen verschiedenen Bereichen vom Amateur bis zum Profi kommen in der MHL zusammen und k?nnen erleben, welch breite Palette musikalischer Bet?tigung ein Blechblasinstrument erm?glicht.
Mit der Veranstaltung will die MHL Vernetzungs- und Begegnungskultur schaffen und den musikalischen Nachwuchs st?rken.
Im dreiteiligen Er?ffnungskonzert ?Triptychon¡° steht am Samstag, 2. November um 19 Uhr im Gro?en Saal ein Streifzug durch die Epochen mit Klassik, Pop und Jazz auf dem Programm. Begleitet vom MHL-Blechbl?serensemble, der Norddeutschen Brass Band und der MHL-Bigband pr?sentieren sich renommierte Solisten der Bl?serszene wie Thomas Eibinger (Posaune), Premysl Vojta und Christoph E? (Horn) sowie Ack van Rooyen (Fl¨¹gelhorn).
Am Sonntag, 3. November bietet die Veranstaltung im Stundentakt Konzerte, Workshops und Unterricht f¨¹r Sch¨¹ler und interessierte Laien. Mit einem facettenreichen Programm durch alle Epochen wird der Blechbl?sertag ab 11 Uhr im Gro?en Saal von Rico Gubler und Projektleiter Tobias F¨¹ller offiziell er?ffnet. Interpreten sind die Jungen Blechbl?ser Schleswig-Holstein unter Leitung von Tobias F¨¹ller und Ensembles des Norddeutschen Blechwerks. Im Stundentakt pr?sentieren sich anschlie?end das Hanse-Jazz-Quintett zusammen mit Ack van Rooyen am Fl¨¹gelhorn (12 Uhr), die Junge Bl?serphilharmonie Schleswig-Holstein (13 Uhr), das L¨¹bsche Blech (14 Uhr), das Ensemble Opus Decem (15 Uhr) und Dozenten und Teilnehmende der Deutsch-D?nischen Blechbl?serakademie (16 Uhr). Zeitgleich zu allen Konzerten gibt es von 12 bis 17 Uhr Unterricht und Coaching bei MHL-Dozierenden und G?sten. Ganzt?gig stellen renommierte Instrumentenbauer im Konzertfoyer ihre Blechblasinstrumente vor.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen am Blechbl?sertag ist frei. Karten f¨¹r das Auftaktkonzert ?Triptychon¡° sind bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich, Restkarten gibt es ab 18 Uhr an der Abendkasse.
Marcus Zhai, Klavierstudent am Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL hat sich beim Clara-Schumann-Wettbewerb in Leipzig einen dritten Preis erspielt. Der 14-j?hrige ×ãÇòappÅÅÐаñer studiert in der Klavierklasse von Professorin Konstanze Eickhorst.
Das Wettbewerbsprogramm umfasste ein Klavierwerk von Clara Schumann-Wieck und eines von Chopin, Schumann oder anderen in der ersten H?lfte des 19. Jahrhunderts geborenen Komponisten. Die Neue Leipziger Chopin-Gesellschaft e. V. veranstaltete den deutschlandweiten Wettbewerb f¨¹r junge Pianisten w?hrend der 29. Leipziger Chopin-Tage vom 18. bis 20. Oktober, gewidmet der Leipziger Pianistin Clara Schumann anl?sslich ihres 200. Geburtstages.
Die MHL-Pianistin Chiara Rubino hat zusammen mit dem Weimarer Klarinettisten Jakob Plag den WDR 3-Klassik-Preis in M¨¹nster gewonnen. Mit der ersten Sonate f¨¹r Klarinette und Klavier f-Moll op. 102 von Johannes Brahms ergatterten die jungen Musiker den ersten Preis.
Chiara Rubino war schon w?hrend ihrer Schulzeit Jungstudentin am ?Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung¡° (ISMA) der MHL in der Klasse von Professorin Konstanze Eickhorst und hat gerade ihr Musikstudium in ×ãÇòappÅÅÐаñ begonnen. Die 17-J?hrige, die ein besonderes Faible f¨¹r die Wiener Klassik hat, tr?umt davon, sp?ter einmal selbst als Professorin f¨¹r Klavier zu unterrichten. Die Auszeichnung ist mit insgesamt 6.000 Euro dotiert. Es werden nur Preistr?gerinnen und Preistr?ger des Bundeswettbewerbs ?Jugend musiziert¡° nominiert. Das Preistr?gerkonzert wurde aufgezeichnet und ist noch bis Ende Oktober auf der Seite des WDR 3 nachzuh?ren.
Das Wintersemester und die neue Konzertsaison an der MHL sind er?ffnet. Bis zum Semesterende im Februar stehen rund 120 Konzerte und Veranstaltungen auf dem Programm.
Zur Er?ffnung der Konzertsaison ist vom 11. bis zum 13. Oktober das MHL-Sinfonieorchester unter Leitung des Coburger Gastdirigenten Roland Kluttig mit Bruckners neunter Sinfonie und einer Urauff¨¹hrung des Kompositionsstudenten Benjamin Janisch in Neum¨¹nster (Fr, 11.10./20 Uhr/ Theater in der Stadthalle) und ×ãÇòappÅÅÐаñ zu erleben (Sa, 12.10./19.30 Uhr und So, 13.10./ 17 Uhr/ Gro?er Saal MHL). Der f¨¹nfte ?Gro?e Blechbl?sertag Schleswig-Holstein¡° gibt mit zahlreichen Konzerten, Workshops und Unterrichtseinheiten in parallelen R?umen in der MHL Einblick in die landesweite Blechbl?serszene (Auftaktkonzert am Sa, 2.11./19 Uhr und So, 3.11./ab 11 Uhr) und pr?sentiert zahlreiche Ensembles und Solisten. Am zweiten Adventswochenende sind zum Abschluss des Jubil?umsjahres ?15 Jahre Popularmusik an der MHL¡° in einer gro?en Pop- und Jazz-Revue ehemalige Studierende der MHL auf der B¨¹hne im Gro?en Saal zu erleben (vorauss. Sa, 7.12./19.30 Uhr und So, 8.12./15 Uhr und 19.30 Uhr). Die Preistr?gerinnen und Preistr?ger des 56. Possehl-Wettbewerbs, der am 13. und 14. November im Gro?en Saal der MHL ?ffentlich ausgetragen wird, stellen ihre k¨¹nstlerischen F?higkeiten im Preistr?gerkonzert dann noch einmal unter Beweis (Do, 16.1./vorauss. 18 Uhr). Der Barockspezialist Ton Koopman ist zum Semesterende wieder zu Gast in der MHL und dirigiert das MHL-Kammerorchester (Sa, 1.2./19.30 Uhr/MHL). Zahlreiche weitere Konzertprojekte, Klassenabende und Pr¨¹fungskonzerte erm?glichen es dem Publikum, die Fortschritte der MHL-Studierenden aus ¨¹ber 40 Nationen mitzuerleben.
Erfolg beim Europ?ischen Kammermusikwettbewerb Karlsruhe
Der MHL-Pianist Viktor Soos hat zusammen mit seiner Duopartnerin, der Klarinettistin Julia Puls (ehemals Klarinettenklasse Prof. Reiner Wehle und Prof. Sabine Meyer) den 7. Europ?ischen Kammermusikwettbewerb in Karlsruhe gewonnen.
Der Wettbewerb wurde unter Leitung von Prof. Wolfgang Rihm und Prof. Saule Tatubaeva vom 25. bis zum 27. September in der Hochschule f¨¹r Musik Karlsruhe ausgetragen. Gemeinsam vom Max-Reger-Institut Karlsruhe, der Internationalen Max-Reger-Gesellschaft, der Stadt Karlsruhe und der Hochschule f¨¹r Musik Karlsruhe ausgeschrieben, um junge K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstler als Teil eines Ensembles zu f?rdern. Der 23-j?hrige Victor Soos studiert in der Klasse von Professor Konrad Elser. Der mehrfach preisgekr?nte junge Pianist ging 2017 unter anderem als Preistr?ger aus dem Possehl-Wettbewerb ×ãÇòappÅÅÐаñ hervor.
MHL-Student gewinnt Preis beim ARD-Musikwettbewerb
Han Kim aus der Klasse von Professorin Sabine Meyer hat sich beim 68. Internationalen Musikwettbewerb der ARD einen zweiten Preis im Fach Klarinette erspielt. Der Wettbewerb wurde vom 2. bis zum 20. September 2019 in M¨¹nchen ausgetragen.
Der 23-j?hrige Koreaner setzte sich mit Werken von Reimann, Brahms, Mozart und Carter gegen seine Konkurrenten durch. Alle Wertungsspiele fanden ?ffentlich statt, das Finale wurde vom M¨¹nchner Rundfunkorchester begleitet. Unter dem Vorsitz von Charles Neidich waren unter anderem Philippe Berrod und MHL-Absolventin Shirley Brill Teil der Fachjury Klarinette. Zu den Hauptpreisen kamen zahlreiche Sonderpreise und Stipendien: Han Kim ergatterte auch einen der Henle-Urtextpreise. Der ARD-Musikwettbewerb war in diesem Jahr f¨¹r die F?cher Klarinette, Violoncello, Fagott und Schlagzeug ausgeschrieben. Er richtet sich an junge Musikerinnen und Musiker der Jahrg?nge 1990 bis 2002, die eine internationale Karriere anstreben.
Gewinner des ersten ×ãÇòappÅÅÐаñer ISMA-Wettbewerbs
Der 17-j?hrige Benjamin G¨¹nst hat den Wettbewerb des Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) gewonnen, den die MHL am vergangenen Samstag erstmals ausgerichtet hat. Mit seiner Anmoderation und Werken von Bach und Sibelius errang der junge Kieler aus der Klasse von MHL-Professor Heime M¨¹ller den ersten, mit 2.000 Euro dotierten Preis.
Den zweiten Preis erhielt die Fl?tistin Gesine Teichmann aus der Klasse von Professorin Angela Firkins. Die 18-j?hrige Elmshornerin erspielte sich mit Werken von Doppler und Takemitsu ein Preisgeld von 1.000 Euro. Sechs junge Musikerinnen und Musiker verschiedener F?cher waren im Kammermusiksaal der MHL gegeneinander angetreten. Sie pr?sentierten sich nicht nur mit einem selbstgew?hlten Programm, sondern auch mit einer Moderation zu ihrem Auftritt ? eine besondere Herausforderung des neuen Wettbewerbs. Die Preisgelder wurden von der St?hler-Stiftung Stade zur Verf¨¹gung gestellt. Neben MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler, MHL-Geigenprofessor Daniel Sepec, sa?en als externe Juroren Andreas Wolf vom Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ und die Pianistin Constance Vogel vom Verein der Musikfreunde in der Jury.
Wer die jungen K¨¹nstler noch einmal erleben m?chte, hat beim Preistr?gerkonzert am Sonntag, 20. Oktober um 11 Uhr im Rathaussaal Leck (Marktstra?e 7-9, 25917 Leck) die Gelegenheit dazu.
Am ISMA unterrichten Professorinnen und Professoren sowie Dozierende der MHL hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker und bereiten sie noch w?hrend der Schulzeit auf ein Musikstudium vor. Namhafte K¨¹nstlerpers?nlichkeiten sind aus dem ISMA hervorgegangen, zu denen unter anderem Christian Tetzlaff, David Garrett, Claudio Boh¨®rquez, Heime M¨¹ller und Sebastian Manz geh?ren.
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) veranstaltet am Samstag, 28. September einen Wettbewerb f¨¹r Studierende ihres Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA). Von 14 bis 17 Uhr bieten ?ffentliche Wertungen f¨¹r verschiedenste Instrumente Gelegenheit, im Kammermusiksaal der MHL dem hochbegabten musikalischen Nachwuchs zu lauschen.
Musiker verschiedener F?cher, wie Streich- und Blasinstrumente sowie Klavier haben sich zur Teilnahme beworben. Mit einem selbstgew?hlten Programm pr?sentieren sie sich nicht nur mit ihren Instrumenten, sondern auch mit einer Moderation zu ihrem Auftritt. Die Jury mit MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler, MHL-Geigenprofessor Daniel Sepec, Andreas Wolf vom Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ und Pianistin Constance Vogel vom Verein der Musikfreunde wird noch am gleichen Tag die Sieger k¨¹ren. Die St?hler-Stiftung Stade stellt das Preisgeld zur Verf¨¹gung. Der Wettbewerb erm?glicht den Jungstudierenden, den musikalischen Wettkampf bereits im Vorfeld externer Wettbewerbe zu trainieren. ISMA-Studierende werden schon jetzt regelm??ig mit H?chstpreisen beim Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° und bei internationalen Jugendwettbewerben bedacht. Am ISMA unterrichten Professorinnen und Professoren sowie Dozierende der MHL bis zu 30 hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker, um sie noch w?hrend ihrer Schulzeit auf ein Musikstudium vorzubereiten. Wer am ISMA studieren m?chte, muss eine Aufnahmepr¨¹fung ablegen, die zweimal j?hrlich im Rahmen der Eignungspr¨¹fungen der MHL abgenommen wird. Weitere Informationen k?nnen die E-Mail isma@mh-luebeck.de angefordert werden.
Zum Tag der deutschen Einheit pr?sentieren sich am Mittwoch, 2. und Donnerstag, 3. Oktober die schleswig-holsteinischen Hochschulen und Universit?ten erstmals gemeinsam in Kiel. 13 Universit?ten, Fachhochschulen, Musik-, Verwaltungs- und Kunsthochschulen bieten von 11 bis 18 Uhr ein vielf?ltiges Programm auf der L?ndermeile an der Kiellinie.
Professor Rico Gubler, MHL-Pr?sident und amtierender Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz (LRK) k¨¹ndigt an: ?Das Land hat uns als Hochschulen eingeladen, den Tag der deutschen Einheit mit Wissenschaft, Innovationen und Kunst aus Schleswig-Holstein zu bereichern. Diese Einladung haben wir gerne angenommen. Unter dem Motto ?Mut zur Zukunft¡® wollen wir unseren G?sten unterhaltsame Einblicke in unsere vielf?ltige und spannende Arbeit bieten.¡° Geplant sind Angebote wie Science Slams, Projekt-Pr?sentationen, ein interaktiver Erlebnisparcours sowie musikalische und k¨¹nstlerische Beitr?ge. ?Mut zur Zukunft ist genau das richtige Motto f¨¹r einen gemeinsamen Auftritt der Hochschulen. Die Universit?ten, Fachhochschulen und au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen in Schleswig-Holstein vernetzen sich immer st?rker, um ihren Beitrag zur Beantwortung der gro?en Zukunftsfragen zu leisten. Dies zeigen sie eindrucksvoll beim Tag der deutschen Einheit¡°, lobt Wissenschaftsministerin Karin Prien. Dass die Hochschulen des Landes auch ¨¹ber viel Kreativit?t und Ausdrucksst?rke verf¨¹gen, zeigt das bunte B¨¹hnenprogramm auf der Wasserb¨¹hne auf dem Steg am Ruder- und Kanuzentrum der Kieler Universit?t (Kiellinie S¨¹d). Die MHL pr?sentiert dort am 3. Oktober ab 13.30 Uhr mit dem Schlagzeugtrio ?Catfish¡° St¨¹cke des amerikanischen Komponisten Mark Applebaum: Klanggegenst?nde aus Metall und Holz sowie Trommeln verbinden sich in rhythmisch vertrackten Grooves. Der Infostand der MHL l?dt zur Entdeckungsreise in die faszinierende Welt der Musik ein: Besucherinnen und Besucher k?nnen sich bei einem Ratespiel in Musikhandschriften von Bach, Brahms und anderen Komponisten vertiefen und zugleich mehr ¨¹ber das Studium an Schleswig-Holsteins einziger Hochschule f¨¹r Musik erfahren. Weitere Informationen zum Programm unter https://mut-verbindet.de/programm/mut-zur-zukunft.
Science Slam als neues Veranstaltungsformat in St. Petri
Am Samstag, 21. September laden St. Petri zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, die Universit?t, die Technische Hochschule, die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und SlamARama zu einer gemeinsamen Veranstaltung in St. Petri ein. Um 20 Uhr beginnt dort der neu ins Leben gerufene Science Slam ×ãÇòappÅÅÐаñ ¨C Die Wissensschlacht in der Hochschulkirche.
?Wissenswertes, gehirnfreundlich serviert¡°. So lautet das gemeinsame Motto der verschiedenen Institutionen ×ãÇòappÅÅÐаñs. Wie bei seinem Vorbild, dem Poetry Slam, ist der Science Slam ein Wettbewerb der kreativen K?pfe - unter wissenschaftlichen Vorzeichen. Sechs junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen und weiteren Wissenstempeln aus allen Teilen der Republik stellen ihre Forschungsergebnisse aus Natur - und Geisteswissenschaften, Technik und Medizin vor und werden ihr neugieriges und wissensdurstiges Publikum begeistern. Sie pr?sentieren Fachwissen auf hohem Niveau und das in gut vertr?glichen, zehnmin¨¹tigen Portionen. Anschaulich, allgemeinverst?ndlich und unterhaltsam. Es darf gestaunt und auch gelacht werden. Tilo Strau? und Dr. Bernd Schwarze moderieren den Abend.
Der Eintritt kostet 12 Euro (erm??igt f¨¹r Sch¨¹ler und Studenten 10 Euro). Tickets sind am St. Petri Turmshop oder ¨¹ber www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
NDRkultur sendet Brahms-Festival-Konzert zu Clara Schumann
Am 13. September j?hrt sich der Geburtstag der Pianistin und Komponistin Clara Schumann (1819-1896) zum 200. Mal. Aus diesem Anlass strahlt NDRkultur am Sonntag, 15. September um 22 Uhr eine Aufzeichnung der Matin¨¦e ?An einem lichten Morgen¡° aus dem diesj?hrigen Brahms-Festival aus.
Prof. Dr. Wolfgang Sandberger moderiert das Kammerkonzert, die beiden MHL-Professoren Konstanze Eickhorst (Klavier) und Daniel Sepec (Violine) stellen bedeutende Werke der lebenslangen Brahms-Freundin vor: In der musikalischen Rolle der Jubilarin Clara und des Violinisten Joseph Joachim pr?sentieren sie Clara Schumanns Lieder in der Fassung f¨¹r Violine und Klavier, Ausz¨¹ge aus den Soir¨¦es musicales op. 6, drei Romanzen op. 22 sowie die Variationen ¨¹ber ein Thema von Robert Schumann op. 20. Weitere Informationen zur Sendung.
Weiterhin ist Wolfgang Sandberger, Projektleiter des Brahms-Festivals und Leiter des Brahms-Instituts an der MHL, vom 9. bis 13. September jeweils zwischen 9:05 Uhr und 10 Uhr zum Thema Clara Schumann in der SWR2 "Musikstunde" zu h?ren und gibt am Mittwoch, 11. September in der WDR3 "Tonart" ab 15.04 Uhr auch ein Interview zum Thema.
In Kooperation mit der Thomas Mann-Gesellschaft l?dt die MHL am Freitag, 20. September um 19.30 Uhr zur Stummfilmvorf¨¹hrung ?Die Buddenbrooks¡° in den Gro?en Saal ein.
Mit dem Film aus dem Jahr 1923 schuf Regisseur Gerhard Lamprecht basierend auf Thomas Manns Roman einen tragisch-traurigen Film und ein selten gezeigtes Dokument fr¨¹her Filmkunst mit Thomas Buddenbrook als Hauptfigur. Ein Instrumentalensemble mit Studierenden der MHL improvisiert unter Leitung von Professor Franz Danksagm¨¹ller live zum Film. Rico Gubler, Pr?sident der MHL spricht die Begr¨¹?ung, Britta Dittmann vom Buddenbrookhaus f¨¹hrt in den Film ein.
Die Veranstaltung geh?rt zum Kulturprogramm der Herbsttagung ?Die Br¨¹der Mann und der Film¡°, die die Thomas Mann-Gesellschaft vom 20. bis 22. September in ×ãÇòappÅÅÐаñ veranstaltet. Im Fokus steht das Verh?ltnis Thomas und Heinrich Manns zum Kino und das filmische Nachleben ihres Werkes.
Karten f¨¹r die Stummfilmvorf¨¹hrung sind f¨¹r 14 und 19 Euro (erm??igt 8 und 12 Euro) bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse erh?ltlich.
Nachwuchsf?rderung f¨¹r junge Solisten und Kammermusiker
Das Kooperationsprojekt ?Mut zur Muse¡° der MHL, der Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen sowie der Musik- und Kunstschule ×ãÇòappÅÅÐаñ startet in das Wintersemester 2019.
Junge Talente, die im Raum ×ãÇòappÅÅÐаñ an Musikschulen oder privat Unterricht erhalten, k?nnen sich noch bis zum 1. September bewerben. Das durch die Possehl-Stiftung gef?rderte Projekt soll Nachwuchstalente gezielt f?rdern und auf ein Musikstudium vorbereiten. In Arbeitsphasen kommen die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen, um ihr solistisches und kammermusikalisches Spiel zu verbessern. Dabei werden sie von ihren eigenen Lehrern auf Wochenendworkshops vorbereitet, die von Dozierenden der MHL in den F?chern Klavier, Gesang, Streicher ¨C Kammermusik, Bl?ser ¨C Kammermusik, Fl?te, Saxophon, Violine, Violoncello und Harfe gegeben werden. Begleitend erhalten die Teilnehmenden an der MHL Unterricht in Geh?rbildung, Musiktheorie und Werkanalyse. Am Ende jedes Kurses steht ein Konzert, in dem die jungen K¨¹nstler ihre Arbeitsergebnisse vorstellen.
Ziel ist es, jungen ambitionierten Musiksch¨¹lerinnen und ¨Csch¨¹lern aus ×ãÇòappÅÅÐаñ eine m?glichst systematische ?berleitung von der Musikschule an die Musikhochschule zu erm?glichen und dabei die vorhandenen Strukturen der Stadt ×ãÇòappÅÅÐаñ zu nutzen und zu vernetzen. Die Teilnehmenden werden nach einem kurzen Probevorspiel und Gespr?ch ausgew?hlt. Pro Semester werden 16 Pl?tze an 9- bis 18-J?hrige vergeben. Die Auswahlvorspiele f¨¹r die neue Projektphase finden am 15. September statt. Weitere Informationen und Kontakt gibt es unter info@luebeckermusikschule.de oder unter folgendem Link.
Maik Hoppe und Miriam Knebusch sind die Gewinner des Alumnipreises 2019, der am vergangenen Freitag an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) verliehen wurde. Im Rahmen der MHL-Absolventenfeier zeichnete Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins, die beiden Preistr?ger aus, die den mit 1.000 Euro dotierten Preis je zur H?lfte erhielten.
Maik Hoppe wurde f¨¹r seine erziehungswissenschaftliche Bachelorarbeit mit dem Titel ?Politik und Werturteil ¨C Politische Erziehung als Teil einer Musikdidaktik der Postmoderne¡° ausgezeichnet, in der er schlaglichtartig verschiedene Problemstellungen aus dem Spannungsfeld ?Musik ¨C Werturteil ¨C Politik¡° beleuchtet. Miriam Knebusch erhielt den Alumnipreis f¨¹r ihr au?erordentliches hochschulpolitisches Engagement im Pr?sidium des Studierendenparlaments, dem sie von 2017 bis 2019 vorstand sowie als studentische Vertreterin in der Studienleitung. In ihrer Amtszeit trieb sie zahlreiche Projekte voran, wie unter anderem einen Flyer f¨¹r Studierende mit ?Rechtlichen Hinweisen zum Studienverlauf¡° und arbeitete unter anderem mit an Konzepten zur Evaluation des Einzelunterrichts an der MHL und zur Einf¨¹hrung des landesweiten Semestertickets.
Seit sechs Jahren lobt der MHL-Alumni-Verein den Preis f¨¹r Studierende aus, die sich durch herausragende Leistungen unter anderem im sozialen, hochschulpolitischen oder wissenschaftlichen Bereich hervorgetan haben. Zu den Juroren geh?rten neben Darko Bunderla die weiteren Vorstandmitglieder Prof. Rico Gubler, Prof. Lena Eckels, Jan-Taken de Vries und Christian von Streit sowie Prof. Sascha Lino Lemke und Sabine Stahr.
Die MHL blickt auf ein ereignisreiches Sommersemester zur¨¹ck: Mit 172 ?ffentlichen Veranstaltungen der verschiedensten Formate gew?hrten Studierende und Dozierende in den hauseigenen Konzerts?len, in ×ãÇòappÅÅÐаñ und in der Region zahlreiche Einblicke in die facettenreiche Ausbildung an der MHL.
So beim 28. Brahms-Festival unter dem Motto ?Abgr¨¹nde ¨C Lichtblicke¡° mit verschiedensten Konzertschienen zur Morgen- Mittags- und Abendstunde, mit der 17. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettenacht mit einem vom Publikum zusammengestellten Programm unter dem Motto ?Best of Clarinet¡° sowie dem neuen Musiktheaterprojekt ?Wei?e Rose¡°. Das Saxophon, Instrument des Jahres, war in zahlreichen Veranstaltungen nicht nur in der MHL, sondern auch in der Region zu erleben. Beim Sinfoniekonzert in Kooperation mit dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ pr?sentierte sich der solistische Nachwuchs der MHL. Das Brahms-Institut an der MHL er?ffnete seine neue Ausstellung ?Auf Bachs Wegen wandeln¡° ¨¹ber die Beziehung der beiden gro?en Komponisten Bach und Brahms, die noch bis zum 14. Dezember jeweils am Mittwoch und Samstag zwischen 14 und 18 Uhr in der Villa Brahms zu sehen sein wird. Mit der Diplomfeier am Freitag, 12. Juli verabschiedete die MHL zum Semesterende 55 Absolvierende aller Studieng?nge und verlieh den Alumnipreis 2019 an Miriam Knebusch und Maik Hoppe.
Mit dem Start der Semesterferien halten traditionell die Meisterkurse des Schleswig-Holstein Musik Festivals Einzug in die Gro?e Petersgrube. Renommierte Musikerpers?nlichkeiten unterrichten hier vom 15. Juli bis zum 5. August den internationalen Nachwuchs.
Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Klavierstudentin Risa Kojima hat sich den Steinway-F?rderpreis 2019 erspielt. Er wurde am vergangenen Wochenende in Hamburg ausgetragen. Die 25-j?hrige Japanerin studiert im vierten Semester im Master of Music bei Professor Konstanze Eickhorst an der MHL.
Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wird j?hrlich von Steinway & Sons Hamburg an herausragende Talente verliehen mit dem Ziel, besonders begabte Studierende des Studiengangs Klavier in Norddeutschland zu f?rdern. Je drei Studierende der Musikhochschulen ×ãÇòappÅÅÐаñ, Bremen und Hamburg treten in einem Wettbewerbskonzert gegeneinander an.
Viele Preise f¨¹r ISMA bei Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡°
Mit zehn Preisen kehrten die Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler des Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) vom Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° nach Hause zur¨¹ck, der ¨¹ber Pfingsten in Halle (Saale) ausgetragen wurde.
Aila Katalin Krohn (Violine) und Ruben Meiller (Violincello) waren besonders erfolgreich: In der Kammermusikwertung erspielten sie sich einen mit der h?chsten Punktzahl bewerteten ersten Preis. Auch in der Solowertung wurden die beiden jungen K¨¹nstler ausgezeichnet: Aila erhielt einen ersten Preis und Ruben einen zweiten Preis. Einen ersten Preis errang auch die junge Pianistin Chiara Martina Rubino mit ihrem Duopartner. Der junge Cellist Gero Leander Schmidt erspielte sich einen zweiten Preis als Solist, die Fl?tistin Nane Schulz erhielt zusammen mit ihren Triopartnern ebenfalls einen zweiten Preis.
Vier dritte Preise gingen an Hanna Felicitas Klein (Violine), Santiago Parra und Caja Wohlfeil (beide Violoncello) sowie an den Pianisten Jonathan Wittlich zusammen mit seinem Duopartner am Horn. Erfolgreich und mit einer hohen Punktzahl bewertet kehrte auch die junge Cellistin Charlotte Desch vom Bundeswettbewerb zur¨¹ck.
Neuer Ausstellungskatalog ?Auf Bachs Wegen wandeln"
Zur Ausstellung des Brahms-Instituts an der MHL ?Auf Bachs Wegen wandeln ¨C Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms¡° erscheint ein neuer Katalog. Er dokumentiert die kostbaren Exponate aus der Sammlung des Brahms-Instituts an der MHL und die wertvollen Leihgaben aus dem Bestand des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien.
Zu den Preziosen geh?ren das Brahms-Autograf der Motette ?Es ist das Heil uns kommen her¡° op. 29 Nr. 1, die Kontrapunktstudien des 22-j?hrigen Brahms sowie Materialien zu Wiener Bach-Auff¨¹hrungen mit eigenh?ndigen Eintragungen von Brahms. Erg?nzt wird der Katalog durch einf¨¹hrende Essays von Wolfgang Sandberger (×ãÇòappÅÅÐаñ) und Otto Biba (Wien).
Die aufw?ndig gestaltete Publikation erscheint Anfang Juli im et+k Verlag, M¨¹nchen. Sie ist im Buchhandel (ISBN 978-3-86916-883-8) f¨¹r 19,90 Euro und bei Veranstaltungen im Brahms-Institut erh?ltlich.
Schleswig-Holstein-Talk im NDR mit Professor Bernd Ruf
Unter dem Motto ?Zwischen B¨¹hne und H?rsaal¡° ist Bernd Ruf, MHL-Professor f¨¹r Popularmusik, zu Gast im Schleswig-Holstein-Talk.
F¨¹r die zweist¨¹ndige Gespr?chssendung, die immer dienstags ab 20 Uhr auf NDR 1 Welle Nord ausgestrahlt wird, hat Autor und Moderator Jan Malte Andresen mit Bernd Ruf ¨¹ber seinen Werdegang, aktuelle Projekte und die Musik gesprochen, die ihm besonders am Herzen liegt. Die Sendung, die Br¨¹ckenbau ¨¹ber Genre-Grenzen hinweg und magische Musikmomente verspricht, wird am 18. Juni um 20 Uhr auf NDR 1 ausgestrahlt. Unter folgendem Link ist sie vorab bereits als Podcast zu h?ren.
Kammeroper "Wei?e Rose" in der Reihe "Junges Musiktheater"
Studierende der MHL bringen vom 14. bis 16. Juni im Kultur- und Bildungszentrum (KuB) Bad Oldesloe sowie am 23. Juni in der MHL Udo Zimmermanns Kammeroper "Wei?e Rose" auf die B¨¹hne. Unter der musikalischen Leitung von Robert Roche und der Regie von Selcuk Cara pr?sentieren neun Gesangsstudierende und ein Kammerorchester der MHL das bewegende B¨¹hnenst¨¹ck ¨¹ber die letzten Stunden im Leben von Sophie und Hans Scholl.
In der 1986 uraufgef¨¹hrten Fassung seiner Kammeroper ?Wei?e Rose" zeichnet der zeitgen?ssische Komponist Udo Zimmermann in sechzehn Szenen die letzten Stunden im Leben von Sophie und Hans Scholl nach, die vom nationalsozialistischen Terrorregime 1943 ermordet wurden. Im Kontrast zur Originalfassung verk?rpern in der Inszenierung von Selcuk Cara neun junge MHL-Interpreten die Geschwister. Ganz ohne B¨¹hnenausstattung, nur in eindrucksvolle Lichts?ulen getaucht, agieren die jungen S?ngerinnen und S?nger parallel auf der B¨¹hne. Ein Kammerensemble mit sechs Instrumentalisten an Blasund Streichinstrumenten, Klavier und Schlagzeug begleitet das eindr¨¹ckliche Geschehen auf der B¨¹hne.
Der t¨¹rkischst?mmige Film-, Theater- und Opernregisseur Regisseur Selcuk Cara studierte zun?chst Philosophie und Gesang und arbeitete als Operns?nger, sp?ter Regie und Szenografie mit Schwerpunkt Film. In seinen Werken setzt Cara sich immer wieder mit dem V?lkermord an den Juden auseinander, so in seinem mit ¨¹ber 140 internationalen Preisen ausgezeichneten Film ?My Last Concert" und in seinem 2016 ver?ffentlichten autobiografischen Roman ?T¨¹rke, aber trotzdem intelligent", der innerhalb k¨¹rzester Zeit zum Bestseller wurde und in die Bibliothek des internationalen Arolsen-Archivs aufgenommen wurde, das nationalsozialistische Verfolgung und Ermordung dokumentiert.
Die Auff¨¹hrungen der Kammeroper ?Wei?e Rose" finden am Freitag 14. Juni und Samstag 15. Juni jeweils um 20 Uhr sowie am Sonntag, 16. Juni um 19.30 Uhr im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe statt. Dort sind die Zuschauerinnen und Zuschauer eingeladen, sich frei um die mittige Spielfl?che im abgedunkelten Saal zu bewegen und ihre Perspektive auf das Geschehen selbst zu bestimmen. Am Sonntag, 23. Juni um 17 Uhr ist das St¨¹ck im Gro?en Saal der MHL zu sehen.
In Kooperation mit der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) hat die Gemeinn¨¹tzige Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ ein in seiner Ausrichtung f¨¹r ×ãÇòappÅÅÐаñ einmaliges Bildungsprojekt mit Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern und Studierenden umgesetzt, das nun abgeschlossen ist.
Am zweij?hrigen Pilotprojekt "Kompass¡° nahmen seit November 2017 insgesamt 33 Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler von f¨¹nf ×ãÇòappÅÅÐаñer Gemeinschaftsschulen sowie neun Mentorinnen und Mentoren der MHL teil. Nach dem Motto ?Individuell lernen ¨C gemeinsam arbeiten¡° zogen studentische Mentorinnen und Mentoren und Lehrkr?fte gemeinsam an einem Strang, um ihren Mentees dabei zu helfen, ihr Potenzial zu entfalten und ihre schulischen Leistungen zu verbessern. Zum Projektende nach zwei Jahren wurden nun 28 Mentees verabschiedet. 86 Prozent von ihnen haben ihren ersten Schulabschluss, den ESA, geschafft. 15 Mentees wollen weiter zur Schule gehen und streben den n?chst h?heren Bildungsabschluss an, vier Jugendliche beginnen im Sommer eine Berufsausbildung. Bei vier Mentees ist der ESA unsicher oder wird im n?chsten Jahr nachgeholt. Die Kompass-Mentorinnen und Mentoren sind angehende Lehrkr?fte, die an der MHL studieren und lernen, nicht nur F?cher zu unterrichten, sondern schon im Studium p?dagogische Erfahrungen mit unterschiedlichsten Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern sammeln. Mit dem Pilotprojekt wollen die Sparkassenstiftung und die MHL einen Beitrag zur Chancen- und Bildungsgerechtigkeit leisten. "Kompass" wird fortgesetzt und startet im Herbst 2019 mit neuen Gruppen.
Im Rahmen des 200. Jubil?ums der Sparkasse zu ×ãÇòappÅÅÐаñ in 2017 unterst¨¹tzte die Gemeinn¨¹tzige Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ vielseitige Ma?nahmen mit insgesamt einer Million Euro, das Bildungsprojekt "Kompass" ist eines davon.
Die angehende Musik- und Deutschp?dagogin Sophia Friedmann, Absolventin der MHL im Studiengang ?Musik vermitteln¡°, hat mit ihrer Bachelor-Arbeit zum zweiten Mal einen Preis errungen.
2017 wurde ihre Arbeit mit dem Musikp?dagogikpreis der Imbusch-Stiftung ausgezeichnet, Ende Mai erhielt sie in N¨¹rnberg nun auch den Musikp?dagogikpreis, der vom Verband deutscher Musikschulen, vom Bundesverband Musikunterricht und von der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen j?hrlich ausgelobt wird. Die 25-J?hrige hat darin unter dem Titel ?Sch¨¹lervisionen¡° den Musikunterricht aus Sch¨¹lersicht untersucht. Ihre Interviewstudie pr?sentiert Aussagen von Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern einer achten Klasse zum Musikunterricht und leitet daraus wichtige Fragen f¨¹r Musikunterricht und Bildungspolitik ab. Friedmann hat 2019 ihren ?Master of Education¡° an der MHL abgeschlossen, ebenso Deutsch als Zweitfach an der Universit?t Hamburg und ist derzeit wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Musikp?dagogik an der MHL.
Der koreanische Cellist Yeong-Kwang Lee hat sich beim ?Internationalen Instrumentalwettbewerb Markneukirchen", einer der gr??ten internationalen Musikwettbewerbe Deutschlands, den ersten Preis erspielt. Der 23-j?hrige Cellist studiert ?Konzertexamen¡° in der Klasse von Professor Troels Svane an der MHL.
Insgesamt haben 51 Cellisten nach einer CD-Vorauswahl-Runde am Wettbewerb teilgenommen, drei von ihnen haben die Finalrunde erreicht, in der das Cellokonzert von Robert Schumann auf dem Pflichtprogramm stand.
Ilja Ruf wurde mit dem diesj?hrigen Jazz-F?rder-Preis des Kulturforums Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Der 18-j?hrige ×ãÇòappÅÅÐаñer, der auch schon andere Auszeichnungen im Bereiche Jazz erhielt, studiert Jazzklavier in der Klasse von Professor Laurens Patzlaff und Jazzgesang bei John Lehman im Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL
?Ilja Ruf hat bereits in jungen Jahren bewiesen, dass er in der Jazz-Szene von Schleswig-Holstein ein Ausnahmetalent ist¡°, so der Vorsitzende des Kulturforums Wolfgang R?ttgers f¨¹r die Jury. Ilja Ruf spielt Klavier und Klarinette im Trio ClariNoir und im Jaurena Ruf Quartet, ist Pianist beim Hanse Jazz Quintett und komponiert Songs und Sinfonisches. Er spielt seit vier Jahren als Pianist im LandesJugendJazzOrchester Schleswig-Holstein. Der Jazz-F?rder-Preis 2019 wird am 12. September im Rahmen des Kulturfestivals ?KunstFlecken¡° in Neum¨¹nster verliehen. Ilja Ruf wird an diesem Abend nach der Preisverleihung ein Konzert geben.
Der mit 1000 Euro dotierte Jazz-F?rder-Preis soll j¨¹ngere Jazzerinnen und Jazzer aus Schleswig-Holstein unterst¨¹tzen. Zu den bisherigen Preistr?gern des seit 2007 Preises z?hlen: Sandra Hempel und Sebastian Gille (2007), Dirk Frederik Klawitter und Arnfred Strathmann (2009), Marcel Schaie (2011), J?rn Marcussen-Wolf (2013), Fynn Grossmann (2015) und Lasse Golz (2017). Das Kulturforum Schleswig-Holstein e.V. vergibt den Preis im j?hrlichen Wechsel mit dem Jazz-F?rderer-Preis f¨¹r Unterst¨¹tzer junger Jazzmusiker in Schleswig-Holstein.
17. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht per Live-Stream
Die erfolgreiche ?×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht¡°, die am Freitag, 7. Juni um 18 Uhr zum 17. und vorerst letzten Mal stattfindet, wird erstmals per Live-Stream aus dem Gro?en Saal der ¨¹bertragen. Unter dem Motto ?Best of Clarinet¡° stellt die ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettenklasse zusammen mit ihren Professoren Sabine Meyer und Reiner Wehle ein originelles Programm mit Werken aus vier Jahrhunderten vor, das das Publikum selbst ausgew?hlt hat. Auch die Generalprobe am Donnerstag, 6. Juni ab 18 Uhr ist ?ffentlich. Auch die Generalprobe am Donnerstag, 6. Juni ab 18 Uhr ist ?ffentlich.
Reiner Wehle, der als Moderator durch das abwechslungsreiche Programm f¨¹hrt, geht im M?rz 2020 in den Ruhestand und verabschiedet sich mit diesem Konzert vom ×ãÇòappÅÅÐаñer Publikum. Gemeinsam wird das Professorenehepaar zusammen mit 15 Studierenden seiner Klasse in drei Konzertteilen ein anspruchsvolles Programm mit Werken unter anderem von Mozart, Gershwin, Bernstein, Piazzolla und D?hl pr?sentieren. Die Programmabfolge ist in diesem Jahr auf besondere Weise entstanden: Das Publikum hat im Anschluss an die 16. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht auf Grundlage einer 168 Werke umfassenden Liste aller bisherigen Klarinettenn?chte die St¨¹cke f¨¹r das Programm ?Best of Clarinet¡° selbst zusammengestellt. Im dritten Konzertteil beschlie?t die Klarinettenklasse, begleitet von der MHL-Bigband unter Leitung von Bernd Ruf, die Nacht mit schwungvollen Kompositionen von Leonard Bernstein, Igor Strawinsky, Artie Shaw und Benny Goodman.
Der Live-Stream aus dem Gro?en Saal ist k¨¹nftig regelm??ig f¨¹r gro?e Projekte geplant und soll mit einer Moderation und einem Live-Chat in den Konzertpausen auch eine Vermittlungsfunktion ¨¹bernehmen. Die Live¨¹bertragung ist ein Unterrichtsprojekt aus dem Kurs ?Videopraxis¡° der MHL. Der Stream ist erreichbar ¨¹ber folgenden Link (www.mh-luebeck/Veranstaltungen/mhl-live) oder im Youtube-Kanal der MHL unter ?mhl live¡°.
Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht beginnt am Freitag, 7. Juni um 18 Uhr und endet gegen 23.15 Uhr. Es gibt zwei l?ngere Pausen, in denen Catering f¨¹r das Publikum angeboten wird (nicht im Eintrittspreis enthalten). Restkarten sind an der Abendkasse f¨¹r 17 und 22 Euro (erm??igt 10 und 14 Euro) erh?ltlich. Die Generalprobe findet am Donnerstag, 6. Juni ab 18 Uhr statt. Restkarten hierf¨¹r sind f¨¹r 8 Euro (ohne Erm??igung) eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erh?ltlich.
Die Cellostudentinnen Xinchi Wang und Magdalena Ceple, beide aus der Klasse von Professor Troels Svane haben j¨¹ngst Erfolge errungen.
Xinchi Wang setzte sich beim Probespiel f¨¹r die Akademie der Deutschen Oper Berlin gegen zahlreiche Mitbewerber durch und wird ab September 2019 dort engagiert sein. Magdalena Ceple hat sich einen Platz in der Ozawa Akademie 2019 erspielt, in der sie mit internationalen Kammermusikpartnern unter Seiji Ozawa zusammenarbeiten und Konzerte in Japan, Genf und Paris geben wird. Beide jungen Musikerinnen studieren im Masterstudiengang an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Das Abschlusskonzert "Mut zur Muse" bei dem sich Teilnehmende des Projekts musikalisch vorstellen, findet anders als im gedruckten Monatsprogramm der MHL angek¨¹ndigt, schon am Sonntag, 2. Juni um 16 Uhr im Festsaal der Gemeinn¨¹tzigen statt.
Der renommierte Kammers?nger und Gesangsp?dagoge Professor Harald Stamm ist vom 16. bis zum 20. Mai zu Gast in der MHL. F¨¹r Studierende der ×ãÇòappÅÅÐаñer Gesangsklassen gibt er unter den verschiedenen Themenaspekten Oper, Lied und Oratorium einen Meisterkurs.
1938 geboren und aufgewachsen in Frankfurt a. M., studierte er zun?chst Sport und Naturwissenschaften und w?hrend seiner Lehrert?tigkeit parallel Gesang. 1967 gewann er beim Internationalen Schubert Wettbewerb in Wien und erhielt nach seinem Deb¨¹t am Musiktheater Gelsenkirchen Engagements am Staatstheater Kassel, am Opernhaus K?ln und als festes Ensemblemitglied an der Hamburgischen Staatsoper. K?nig Heinrich im ?Lohengrin¡°, Gurnemanz im ?Parsifal¡°, Philipp II. aus Verdis ?Don Carlos¡°, Pimen aus ?Boris Godunow¡° von Mussorgski, Veit Pogner in Wagners ?Meistersingern¡° und der Zauberfl?ten-Sarastro, mit dem ihm der internationale Durchbruch an der Metropolitan Opera gelang, waren seine wichtigen Partien. 1988 folgte die Ernennung zum Kammers?nger, 1993 wurde er Professor f¨¹r Gesang an der Universit?t der K¨¹nste in Berlin. Im Mai 2009 verabschiedete sich Harald Stamm nach 40 Jahren B¨¹hnenpr?senz von seinem Hamburger Publikum. Seinen reichen Erfahrungsschatz fasste er in einer Gesangslehre unter dem Titel ?Kraftvoll entspanntes Singen¡° zusammen.
Ringvorlesung ?Fake Science": Der Zweck heiligt die Mittel
Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen und das St. Petri Kuratorium laden zum zweiten Abend der Ringvorlesung ?Fake Science¡° ein. Am Montag, dem 13. Mai, um 19 Uhr pr?sentieren Wissenschaftler und K¨¹nstler in der Hochschulkirche St. Petri einen unterhaltsam-lehrreichen Abend unter dem Motto ?Der Zweck heiligt die Mittel.¡°
Der Fokus liegt diesmal auf der Produktion von T?uschungen und der absichtlichen Manipulation von Forschungsergebnissen, die doch gerade der Wahrheit verpflichtet sein sollen. Skandal?se F?lschungen im akademischen Betrieb f?rdern den Eindruck, dass auch in der Wissenschaft nicht selten der (?konomische) Zweck die Mittel heiligt. Der Pharmakologe Prof. Dr. Walter Raasch (Uni ×ãÇòappÅÅÐаñ), die Designerin Prof. Dr. Felicidad Romero-Tejedor (TH ×ãÇòappÅÅÐаñ), der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Sandberger (MH ×ãÇòappÅÅÐаñ) und die Studentin Anna Tietjen (Uni ×ãÇòappÅÅÐаñ) beleuchten Manipulationen und F?lschungen in ganz verschiedenen Forschungsbereichen: Wie geht die Arzneimittelforschung mit Flops um, wenn Unternehmen an der B?rse bestehen m¨¹ssen? Was bedeuten vorget?uschte K?rperumgebungen f¨¹r die Entwicklung von Therapien? Wie lassen sich Musiker, H?rer und Experten mittels Fake-Kompositionen hinters Licht f¨¹hren? Was folgt daraus, wenn wissenschaftliche Fakten unterdr¨¹ckt werden, um ein gew¨¹nscht schiefes Bild zu zeichnen?
Umrahmt und gegliedert werden die Redebeitr?ge durch Musik, die nicht ist, was sie zu sein scheint. Der Abend richtet sich an Studierende und Lehrende der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen ebenso wie an wissensbegierige B¨¹rgerinnen und B¨¹rger. Professor Cornelius Borck und Pastor Bernd Schwarze moderieren die Veranstaltung und laden nach den Vortr?gen zum Gespr?ch mit den Referenten ein. Der Eintritt ist frei.
Der international renommierte Jazzpianist Professor Ralf Schmid (Freiburg) ist am Mittwoch, 15. Mai zu Gast in der MHL. F¨¹r Studierende der MHL gibt er einen Meisterkurs und Einblicke in seinen k¨¹nstlerischen Werdegang und seine innovativen kompositorischen Performance-Konzepte.
Schmid z?hlt zu den erfolgreichsten Jazzpianisten der Gegenwart. Er hat mit unterschiedlichsten Musikern in Europa und den USA zusammengearbeitet wie unter anderen Herbie Hancock, Daniel Hope und Whitney Houston. In Deutschland verbindet ihn eine feste Zusammenarbeit mit dem Trompeter Joo Kraus, mit dem er insgesamt sechs Alben produzierte und seine Vorliebe f¨¹r multistilistische Zusammenh?nge einbringt. Sein musikalisches Portfolio ist enorm breit gef?chert: So arbeitet er unter anderen mit den Rundfunk-Big Bands in Berlin, Kopenhagen und Hamburg zusammen, f¨¹hrt sein Musiktheater ?A Distant Drum¡° in der New Yorker Carnegie Hall auf oder besch?ftigt sich mit Ivan Lins und Paula Morelenbaum mit brasilianischer Musik. Der Pianist und Komponist sieht sich als Klangsucher und Avantgardist, immer auf der Suche nach dem Unerh?rten.
Zehn Studierende des ISMA (Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung) der MHL haben sich erste Preise bei den Landeswettbewerben "Jugend musiziert" erspielt. Damit haben sie den Sprung zum Bundeswettbewerb geschafft, der ¨¹ber Pfingsten in Halle/Saale ausgetragen wird.
In der Solowertung der Streichinstrumente wurden sieben junge Instrumentalisten und Instrumentalistinnen mit einem ersten Preis ausgezeichnet: Aila Katalin Krohn und Hanna Felicitas Klein (Violine) sowie Gero Leander Schmidt, Charlotte Desch, Ruben Meiller, Santiago Parra und Caja Wohlfeil (Violoncello). Die 15-j?hrige Geigerin Aila Katalin Krohn wurde zudem mit einem Sonderpreis bedacht und war auch in der Triowertung mit einem ersten Preis erfolgreich. Die Pianistin Chiara Martina Rubino und der Pianist Jonathan Wittlich errangen mit ihren Duopartnern, die Fl?tistin Nane Schulz mit ihrem Trio ebenfalls einen ersten Preis.
Pauline Sachse und Florian Uhlig neue MHL-Professoren
Die MHL hat zwei neue renommierte Musiker in ihr Professorenteam berufen: ab Wintersemester 2019 wird Pauline Sachse Professorin f¨¹r Bratsche und Florian Uhlig Professor f¨¹r Klavier an der MHL. Pauline Sachse unterrichtet bereits ab April im Lehrauftrag und freut sich ¨¹ber Bewerbungen Studieninteressierter f¨¹r das Fach Bratsche.
Die geb¨¹rtige Hamburgerin Pauline Sachse erhielt ihre Ausbildung an der Musikhochschule "Hanns Eisler" und an der UdK in Berlin sowie an der Yale University (USA) bei Jesse Levine, Wilfried Strehle und ¨¹ber viele Jahre bei Tabea Zimmermann, deren Assistenz an der Musikhochschule "Hanns Eisler" sie 2007 ¨¹bernahm. Bis 2014 war sie als Solobratschistin beim Rundfunk Sinfonieorchester Berlin engagiert und als Gastprofessorin an der Musikhochschule "Hanns Eisler" Berlin t?tig. Als gefragte Kammermusikerin konzertiert sie mit K¨¹nstlern wie Isabelle Faust, Tabea Zimmermann, Lauma Skride, Anna Prohaska, Martin Helmchen und Janine Jansen. 2014 folgte sie dem Ruf an die Hochschule f¨¹r Musik "Carl Maria von Weber" in Dresden, wo sie als Professorin eine internationale Klasse leitet.
Florian Uhlig wurde in D¨¹sseldorf geboren und gab mit zw?lf Jahren seinen ersten Klavierabend. Er studierte am Royal College of Music und an der Royal Academy of Music in London, wo er seine Ausbildung mit dem Konzertexamen abschloss. Sein Orchesterdeb¨¹t gab Uhlig 1997 im Londoner Barbican. Seitdem f¨¹hrt ihn eine rege Konzertt?tigkeit in die bedeutendsten internationalen S?le und zur Zusammenarbeit mit international bedeutsamen Orchestern. Neben seiner solistischen T?tigkeit ist er ein vielgefragter Kammermusiker und Liedpianist. So war er der letzte Partner des legend?ren Baritons Hermann Prey. Im Jahr 2009 rief Florian Uhlig in S¨¹dafrika das Johannesburg International Mozart Festival ins Leben. 2014 wurde er zum Professor f¨¹r Klavier an der Hochschule f¨¹r Musik "Carl Maria von Weber" Dresden ernannt.
?Peter Pan ¨C ein musikalisches Abenteuer¡° pr?sentieren knapp drei?ig Laiendarsteller am Sonntag, 31. M?rz um 11 Uhr im Gro?en Saal der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL).
Die von Studierenden der MHL initiierte Projektgruppe ?MusicalCompany ×ãÇòappÅÅÐаñ¡° bringt das Musical von George Stiles und Anthony Drewe auf die B¨¹hne. Drei?ig Laiendarsteller zwischen zehn und f¨¹nfzig Jahren haben unter Leitung der MHL-Studierenden Tatjana Sandh?fer (Regie), Maximilian Busch (musikalische Leitung) und Rebecca Letmathe (Choreografie) das Musical ?Peter Pan¡° einstudiert.
Ein Jahr lang haben die MHL-Studierenden im Rahmen ihres Studiums intensiv mit Sch¨¹lern, Studierenden und Berufst?tigen geprobt. Auf dem Programm stand neben Stimmbildung und Gesang auch Choreographie, Schauspiel, Fechten, Improvisation und Ballett.
Begleitet vom einem Projektorchester mit Studierenden der MHL, erwecken die Interpreten die m?rchenhafte Geschichte von Peter Pan zum Leben: Die Familie Darling f¨¹hrt ein ganz normales Leben in London Anfang des 20. Jahrhunderts, bis eines Tages Peter Pan (Tsanko Mladenow) und seine Fee Tinkerbell (Lilli Kollmeier) ans Fenster klopfen und die Kinder Wendy (Finja Clau?en), John (Otto B?cker) und Michael (Julius Heidenreich) mit auf die fiktive Insel ?Nimmerland¡° nehmen, in der Kinder nicht erwachsen werden m¨¹ssen. Dort bestehen sie zusammen mit den Verlorenen Jungs, gespielt von den S?ngern der Knabenkantorei ×ãÇòappÅÅÐаñ, zahlreiche Abenteuer. Am Ende steht die Einsicht, dass Erwachsenwerden zum Leben geh?rt und die Kinder in ihre Londoner Realit?t zur¨¹ckkehren m¨¹ssen.
Abwechslungsreiche Musik, ¨¹ber 80 fantasievolle Kost¨¹me und rund hundert Beteiligte auf und hinter der B¨¹hne versprechen einen mitrei?enden Musical-Abend.
Karten sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro, in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich.
Knapp 50 musikbegeisterte Jugendliche f¨¹hren am Donnerstag, 28. M?rz um 19.30 Uhr in der Aula des Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasiums Frank Wedekinds emotionales Rockmusical auf. Regie f¨¹hrt Finn Pelikan, musikalische Leitung hat Irina Kanewski.
Die Musical-Fassung wurde von Duncan Sheik und Steven Sater komponiert und basiert es auf dem gleichnamigen Drama von Frank Wedekind aus dem Jahr 1891.
Die Jugendlichen zwischen 15 und 26 Jahren haben sechs Monate Probenzeit hinter sich, um das rund dreist¨¹ndige Musical auf die B¨¹hne zu bringen. Zu den Interpreten geh?ren Studierende, Oberstufensch¨¹lerinnen und -Sch¨¹ler, Auszubildende und Freiwillige im FSJ Kultur oder im Bundesfreiwilligendienst.
Das St¨¹ck, das im Deutschland des 19. Jahrhunderts spielt, setzt sich mit vielen auch heute noch g¨¹ltigen Tabuthemen auseinander. Die Handlung dreht sich um das Leiden Jugendlicher, die - mit den Turbulenzen der Pubert?t alleingelassen ¨C von Autorit?ten, Eltern und Gesellschaft missachtet werden.
Das gemeinn¨¹tzige Jugendprojekt in Tr?gerschaft des ×ãÇòappÅÅÐаñer Jugendrings e.V. konnte mithilfe verschiedener F?rderer, Spender und Kooperationspartner realisiert werden. Die Auff¨¹hrung wird in der Aula des Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasiums (Ziegelstra?e 38) am Freitag, 29. M?rz und Samstag, 30. M?rz um jeweils 19.30 Uhr wiederholt.
Der Einlass mit freier Sitzplatzwahl beginnt um 18.45 Uhr. Empfohlen ab 13 Jahren, kein Einlass unter drei Jahren. Weitere Informationen und Karten f¨¹r sechs Euro (keine Erm??igung) sind erh?ltlich unter www.musical-luebeck.de, im ×ãÇòappÅÅÐаñer Jugendring sowie an der Abendkasse.
Zur Kammermusik Soir¨¦e I und II l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ am Samstag, 30. M?rz jeweils um 17 Uhr und um 19.30 Uhr ein.
Elf junge Kammermusikensembles vom Duo bis hin zum Quartett stellen dann ihre Arbeitsergebnisse aus dem Unterricht beim diesj?hrigen Kammermusik Campus vor.
Im Mittelpunkt des Unterrichts bei den renommierten Gastprofessoren Eberhard Feltz (Violine) und Gerald Fauth (Klavier) standen diesmal Streichquartette von Schubert und Klavierkammermusik von Brahms, Mozart und Haydn. Als Interpreten sind unter anderem das preisgekr?nte ?Esm¨¦ Quartett¡°, die Quartette ?Anna Perenna¡° und ?Lev¨¢r¡° sowie das Duo Noelia Balaguer-Sacchis und Petar Kostov zu h?ren.
Die Konzerte geben einen Vorgeschmack auf die Konzertreihen ?Lunchtime-Concert¡° und ?Einsichten am Nachmittag¡° im Brahms-Festival, das die MHL vom 4. bis zum 12. Mai unter dem Motto ?Abgr¨¹nde und Lichtblicke¡° in ×ãÇòappÅÅÐаñ veranstaltet.
Karten f¨¹r die Konzerte sind f¨¹r 14 Euro, erm??igt 10 Euro in den ×ãÇòappÅÅÐаñer Vorverkaufsstellen und online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
?ffentlicher Unterricht und Konzerte beim Kammermusik Campus
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ l?dt von Montag, 25. bis Samstag, 30. M?rz erneut zum Kammermusik Campus ×ãÇòappÅÅÐаñ ein.
Im ?ffentlichen Meisterkurs unterrichten die renommierten Gastprofessoren Eberhard Feltz an der Violine und Gerald Fauth am Klavier elf junge Kammermusikensembles vom Duo bis hin zum Quartett. Im Mittelpunkt des Kammermusik Campus ×ãÇòappÅÅÐаñ stehen diesmal Streichquartette von Schubert und Klavierkammermusik von Brahms, Mozart und Haydn. Die jungen Musikerinnen und Musiker k?nnen dabei von den Erfahrungen der Gastdozenten Eberhard Feltz und Gerald Fauth profitieren, die als internationale Solisten und Professoren in Berlin und Leipzig t?tig sind. Der Unterricht findet von Montag bis Freitag jeweils von 10 Uhr bis 13 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr sowie am Samstag von 10 Uhr bis 13 Uhr in den R?umen 1a/b und Raum 18 statt. Der Eintritt ist frei.
Karten f¨¹r die Konzerte sind f¨¹r 14 Euro, erm??igt 10 Euro in den ×ãÇòappÅÅÐаñer Vorverkaufsstellen und online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Zu zwei Chorkonzerten unter dem Motto ?Passion¡° l?dt der Bundesschulmusikchor am Freitag, 22. M?rz um 19 Uhr in die St. Nicolai-Kirche M?lln sowie am Samstag, 23. M?rz in die Aegidienkirche ×ãÇòappÅÅÐаñ ein.
Musikstudierende aus ganz Deutschland haben sich f¨¹r diesen Auftritt versammelt und bringen Werke von ×ãÇòappÅÅÐаñer Komponisten zur Auff¨¹hrung. Auf dem Programm stehen Passionsvertonungen von Buxtehude, Bruhns, Distler, Hasse und Tunder. Unter Leitung ihres Dirigenten Guido Mattausch bringen die jungen S?ngerinnen und S?nger die Ergebnisse ihrer Arbeitsphase zu Geh?r. Die Begleitung ¨¹bernimmt das Alte-Musik-Ensemble ?Luebecker Abend-Musick¡°. Peter Reinhardt als Rezitator verbindet die Werke mit thematisch passenden Texten.
Der Eintritt zum M?llner Konzert ist frei, Karten f¨¹r das Konzert in ×ãÇòappÅÅÐаñ sind f¨¹r 14 Euro (erm??igt 10 Euro) an der Abendkasse erh?ltlich.
Das Instrument des Jahres 2019 steht im Mittelpunkt des Preistr?gerkonzertes am Freitag, 22. M?rz. Die Saxophonstudentin Jana de Troyer stellt sich ab 19.30 Uhr mit Werken des 20. Jahrhunderts im Kammermusiksaal der MHL vor.
Jana De Troyer erh?lt den F?rderpreis 2019 des Lions Club ×ãÇòappÅÅÐаñ Liubice.
Sie studierte in M¨¹nchen, Gent und ×ãÇòappÅÅÐаñ in der Klasse von Professor Rico Gubler. Dass sie sich besonders f¨¹r zeitgen?ssische Kl?nge begeistert, wird sie im Konzert solistisch und im Ensemble unter Beweis stellen. Gemeinsam mit der in S¨¹dkorea geborenen Pianistin Hyelee Clara Chang und der Schlagzeugerin Seorim Lee pr?sentiert die 24-j?hrige Werke, die im 20. Jahrhundert entstanden sind. De Troyer und Lee bringen das St¨¹ck ?Dmaathen¡° mit Saxophon und Schlagzeug zu Geh?r, in dem Komponist Iannis Xenakis durch rhythmische Verschiebungen ¨¹berlagernde Klangschichten erzeugt. In Larssons Saxophonkonzert stehen dagegen gesanglich-leichtf¨¹?ige Kl?nge im Mittelpunkt. Der 1960 geborene Belgier Piet Swert f¨¹hrt in seinem Werk ?Klonos¡° f¨¹r Altsaxophon und Klavier traditionelle und neue Kompositionsstile zusammen und verlangt der Interpretin dabei gro?e Virtuosit?t und Flexibilit?t an ihrem Instrument ab. Claude Debussy wusste wenig ¨¹ber die technischen M?glichkeiten des Saxophons. Seine als Auftragswerk geschriebene Rhapsodie f¨¹r Altsaxophon und Klavier lag nach seinem Tod zun?chst nur als Skizze vor, sodass sein Freund, der Komponist Jean Roger-Ducasse sie vollendete.
De Troyer ist zur Zeit Studentin im internationalen Programm ?Contemporary Performance and Composition¡°, das die geb¨¹rtige Belgierin im kommenden Semester an die k?nigliche Musikhochschule nach Stockholm f¨¹hren wird. Das Programm gibt Musikstudierenden die M?glichkeit, sich an vier europ?ischen Hochschulen zeitgen?ssischer Musik und Themen wie Improvisation, elektronische Musik und Management zu widmen.
Karten f¨¹r das Konzert sind f¨¹r 12 Euro, erm??igt 8 Euro in den ×ãÇòappÅÅÐаñer Vorverkaufsstellen und online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
?Stadtdiskurs¡° ¨¹ber Beziehung zwischen Hochschulen und Stadt
In der Reihe Stadtdiskurs l?dt ?Die Gemeinn¨¹tzige¡® am Dienstag, 12. M?rz um 19.30 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung ein. Im Fokus steht die Frage ?Wie viel Stadt vertragen die Hochschulen, wie viel Hochschule vertr?gt die Stadt?¡°.
Die Vertreterinnen und Vertreter der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulpr?sidien Professor Gabriele Gillessen-Kaesbach (Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ), Professor Rico Gubler (Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ) und Dr. Muriel Kim Helbig (Technische Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ) werden im Gespr?ch mit Antje Peters-Hirt Aspekte der gemeinsamen Zukunft ihrer Hochschulen im Zusammenspiel mit der Stadtentwicklung er?rtern.
Prof. Stefan Bartels, ehemaliger Pr?sident der FH ×ãÇòappÅÅÐаñ, Christian Martin Lukas (LTM) und Professor Frank Schwartze (TH ×ãÇòappÅÅÐаñ) setzen sich mit der Beziehung zwischen Hochschulen und Stadt in Vergangenheit und Gegenwart auseinander. Praktische Beispiele der Wechselwirkung zwischen Hochschulen und Stadt schlie?en sich an: Professor Cornelius Borck wird mit Lisa Renn die Arbeit des Zentrums f¨¹r Kulturwissenschaftliche Forschung ×ãÇòappÅÅÐаñ vorstellen, Jochen Br¨¹ggen das Zusammenwirken von Hochschulen und Wirtschaft auf dem Ern?hrungssektor, Jens Meier den EnergieCluster Digitales ×ãÇòappÅÅÐаñ sowie Frank Schr?der-Oeynhausen und Holger Fischer die Entwicklung des Wissenschaftscampus.
Die Veranstaltung findet im Gro?en Saal der Gemeinn¨¹tzigen in der K?nigstra?e 5 statt. Der Eintritt ist frei.
Absolventen und Studierende der ×ãÇòappÅÅÐаñer Gesangsklasse von Professor Franz-Josef Einhaus konnten in der letzten Zeit zahlreiche Erfolge verzeichnen.
Hyungseok Lee,Tenor, und die s¨¹dafrikanische Sopranistin Caroline Nkwe, beide Finalisten beim Belvedere Wettbewerb 2016, erhielten Engagements als erster Tenor an der Bayrischen Staatsoper und als Solistin an den Theatern in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Kiel sowie an der Oper Stuttgart. Maria Pantiukhova , Mezzosopran, erhielt nach einem Vertrag im Opernstudio Frankfurt an dortiger Oper ein Festengagement. Inga Sch?fer , Mezzosopran, wechselte nach ihrem Engagement beim SWR Chor an das Theater Freiburg und ist dort in bedeutenden Solopartien auf der B¨¹hne zu erleben. Die Altistin Sandra Gerlach ¨¹bernimmt nach einem einj?hrigen Volontariat an der Wiener Staatsoper an der K?lner Musikhochschule die Titelpartie in Brittens ?Rape of Lucretia¡°. Die Mezzosopranistin Pyeonggang Kim wird im Mai 2019 an der Nationaloper in Seoul die ?Dorabella¡° in Mozarts ?Cosi fan tutte¡° geben. Der Bariton Junggeun Choi erhielt den mit 3.000 Euro dotierten Sonderpreis der Eutiner Festspiele. Am Theater Kiel sang er zudem den ?Silvano¡° in Verdis ?Maskenball¡°. Der Tenor Eungdae Han hat ein Engagement beim Berliner Rundfunkchor und wirkt zur Zeit bei Produktionen unter Leitung von Daniel Barenboim und Zubin Metha mit. Am ×ãÇòappÅÅÐаñer Theater sind er wie auch Junggeun Choi im M?rz und April zudem als Richter in Korngolds ?Das Wunder der Heliane¡° zu h?ren.
Die MHL L?dt ein zu einer Operngala mit Gesangssolisten der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) und dem ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammerorchester (LKO). Sie findet statt am Samstag, den 16. M?rz um 19:30 Uhr im Gro?en Saal.
Unter Leitung von Bruno Merse stellen 13 Studierende der ×ãÇòappÅÅÐаñer Gesangsklassen Bravourarien aus ber¨¹hmten Opern des 18. und 19. Jahrhunderts vor.
Auf dem Programm stehen Ausschnitte aus Donizettis ?Lucia di Lammermoor¡°, Rossinis ?Der Barbier von Sevilla¡°, Offenbachs phantastischer Oper ?Hoffmanns Erz?hlungen¡° und Puccinis ?La Boh¨¨me¡°. Die jungen Interpreten stellen Ausschnitte aus Verdis ?La Traviata¡° und Wagners Opern ?Das Rheingold¡° und ?Der fliegende Holl?nder¡° vor. Aus Mozarts Oper ?Die Zauberfl?te¡° sind die Arien des Papageno und des Tamino zu h?ren, die wohl zu den ber¨¹hmtesten Charakteren der Operngeschichte z?hlen. In Solistenrollen singt unter anderem auch die Sopranistin Jasmin Delfs (Foto) und Rocio Reyes (Foto). Das vielseitige Programm ist nicht nur f¨¹r die jungen S?ngerinnen und S?nger eine Herausforderung, sondern auch f¨¹r die Instrumentalisten, die sich mit jeder Arie auf einen neuen Kompositionsstil einstellen.
Karten f¨¹r die Operngala am Samstag, 16. M?rz sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro, erm??igt f¨¹r 8 Euro und 12 Euro im Vorverkauf ¨¹ber www.luebeck-ticket.de erh?ltlich, Restkarten gibt es an der Abendkasse. Am Sonntag, 17. M?rz um 17 Uhr ist die Operngala noch einmal in der Helmut-Schmidt-Universit?t Hamburg zu h?ren. Der Eintritt dort ist frei, um Spenden wird gebeten.
Die Anmeldung f¨¹r Pl?tze im Freiwilligendienst Kultur und Bildung 2019/2020 startet. An der MHL gibt es jeweils einen Platz f¨¹r das FSJ-Kultur im Marketing, in der Pressestelle und im Brahms-Institut, in denen Freiwillige ab September f¨¹r ein Jahr mitarbeiten k?nnen.
Interessierte Jugendliche k?nnen ¨¹ber die neue Website nach ¨¹ber 1.500 Einsatzpl?tzen suchen, indem sie eine Postleitzahl eingeben, nach Regionen filtern oder direkt nach dem Namen einer Einrichtung suchen. Das neue Bewerbungsverfahren soll es erleichtern, den idealen Einsatzort zu finden und den Fragen nachzugehen: Wo m?chte ich mich engagieren? Was m?chte ich tun? Wie m?chte ich arbeiten?
Den direkten Weg zu allen Einsatzpl?tzen finden Sie ¨¹ber die Website Freiwilligendienste.
Die MHL hat eine neue CD mit der internationalen Oboenklasse von Professor Diethelm Jonas eingespielt. Der renommierte Oboist und seine Studierenden pr?sentieren darauf einen repr?sentativen Querschnitt durch das Oboenrepertoire.
Vom Duo bis zum Oktett spiegelt die mit Werken von Telemann, Couperin, Schumann, Pasculli und Mack im Kammermusiksaal der MHL aufgenommene CD die Vielfalt der Literatur f¨¹r das Holzblasinstrument. Zwei d¨¹nne Rohrbl?tter werden im Mundst¨¹ck zum Klingen gebracht und erzeugen jenen intensiven Klang des Blasinstruments, das 2017 zum ?Instrument des Jahres¡° gek¨¹rt wurde. Beginnend mit einem doppelch?rigen Konzert von Telemann f¨¹hrt die CD vom Barock bis hin zur zeitgen?ssischen Musik. Mit drei Romanzen von Schumann begeben sich die jungen Oboistinnen und Oboisten auf eine klanghistorische Reise: Im Duett erklingt ein originaler Bl¨¹thner-Fl¨¹gel aus dem Jahr 1856, der zur Sammlung des Brahms-Instituts an der MHL geh?rt. Die Br¨¹cke zur zeitgen?ssischen Musik schl?gt Dieter Mack, Kompositionsprofessor an der MHL. Mit ?Double Reed Music¡° f¨¹r drei Oboen, Oboe d?Amore, Englischhorn und Baritonoboe setzt er die gesamte Oboenfamilie in Szene und bringt vom Unisono ¨¹ber diverse Mixturformen quasi eine ?Super-Oboe¡° zum Klingen.
Interpreten sind neben Diethelm Jonas die Oboenstudierenden Marco Cegarra, Ivan Denisenko, Francisco Monteagudo Gade, Saki Goto, Britta Just, Alexander Krimer, Shuhei Nakamura, Rafael Sousa sowie Fagottist Alexander Rauch. Es begleiten an Harfe, Klavier und Cembalo Nora-Elisa Kahl, Yoko Yamada, Yoko Kuwahara und Sergej Tcherepanov.
Die CD mit einer Spielzeit von rund 60 Minuten ist bei Hochschulkonzerten im MHL-Shop sowie im Klassik-Kontor ×ãÇòappÅÅÐаñ (Telefon 0451/705976) f¨¹r dreizehn Euro erh?ltlich.
Noch bis Sonntag, 17. Februar l?uft die Bewerbungsfrist f¨¹r die Teilnahme am Projekt ?Mut zur Muse¡°, einer Kooperation zwischen der Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen, der Musik- und Kunstschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und der MHL.
Das von der Possehl-Stiftung gef?rderte Projekt bietet Instrumentalkurse f¨¹r Solo- und Kammermusik. Mitmachen k?nnen junge Talente, die im Raum ×ãÇòappÅÅÐаñ privat oder an Musikschulen Musikunterricht erhalten. Das Ziel des Projekts ist es, junge Talente, die sich f¨¹r ein Musikstudium interessieren, gezielt zu f?rdern. In zwei Arbeitsphasen pro Jahr bereiten sie sich zusammen mit ihren Instrumentallehrerinnen und -lehrern auf einen Wochenendworkshop der MHL vor. Diesen Workshop betreuen die MHL-Dozierenden Isabel Schaarschmidt (Gesang), Prof. Konstanze Eickhorst (Klavier), Prof. Maria Egelhof (Violine), Prof. Angela Firkins (Fl?te), Prof. Rico Gubler (Saxophon) und Prof. Ulf Tischbirek (Violoncello).
Begleitend erhalten die Teilnehmenden Unterricht an der MHL in Geh?rbildung, Musiktheorie und Werkanalyse. Auch Kurse zur Auff¨¹hrungspraxis geh?ren zum Unterrichtsangebot. In einem Abschlusskonzert stellen die Teilnehmenden ihre Arbeitsergebnisse vor. Pro Semester werden 16 Teilnehmende im Alter zwischen 9 und 18 Jahren nach einem Probevorspiel und einem kurzen Gespr?ch ausgew?hlt.
Die Anmeldung ist m?glich ¨¹ber die Internetseite der ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschule. Die Auswahlvorspiele f¨¹r die neue Projektphase finden am 2. M?rz statt.
MHL-Schriftenband zum 100. Geburtstag von Zimmermann
Zum 100. Geburtstag des K?lner Komponisten Bernd Alois Zimmermann ist in der Schriftenreihe der MHL der Sammelband ?Welt ¨C Zeit ¨C Theater. Neun Untersuchungen zum Werk von Bernd Alois Zimmermann¡°, erschienen. Herausgeber ist Oliver Korte, MHL-Professor f¨¹r Musiktheorie und Geh?rbildung.
In den mit Partiturausschnitten, Textdokumenten und Fotos j¨¹ngerer Inszenierungen belegten Forschungsbeitr?gen untersuchen sieben Autoren individuelle Fragestellungen rund um Zimmermanns Kompositionen. Im Fokus stehen die Konzeption seines theatralen und oratorischen Schaffens sowie Analysen seiner Kompositionstechnik. Neben Oliver Korte z?hlen MHL-Professor Sascha Lino Lemke, Andreas Dorfner, Heribert Henrich, Regine Elzenheimer, Martin Zenck und Oliver Wiener zu den Autoren. Mit ihrer Schriftenreihe ver?ffentlicht die MHL herausragende Forschungsergebnisse, Symposiumberichte und Promotionsvorhaben in den F?chern Musikwissenschaft, Musiktheorie und Musikp?dagogik.
Der neue Band der MHL-Schriftenreihe ist f¨¹r 58 Euro erh?ltlich (248 Seiten, gebunden, zahlreiche Notenbeispiele, Farb- und s/w-Abbildungen, Olms-Verlag, ISBN: 978-3-487-15664-4). Eine Rezension ist unter folgendem Link abrufbar.
Im Rahmen der Reihe ?Musik im Museum¡° l?dt das Brahms-Institut an der MHL am 16. Februar zu einem Harfenkonzert in die Villa Brahms ein. Ab 15 Uhr pr?sentieren Studierende der MHL Werke von Saint- Sa?ns, Debussy, Tournier und Mack.
Vier Werke vom fr¨¹hen 20. bis zum 21. Jahrhundert erklingen an diesem Nachmittag, die die bezaubernde Harfe in all ihren Facetten h?rbar macht. Franziska G?tz und Swantje Wittenhagen, Studentinnen aus der Klasse von Professorin Gesine Dreyer, interpretieren zwei der ?Quatre Pr¨¦lude¡° op. 16, die Tournier 1903 komponiert hat. Violinistin Mariko Miwa, Master-Studentin in der Klasse von Professorin Elisabeth Weber, gesellt sich in Saint-Sa?ns ?Fantasie f¨¹r Violine und Harfe¡° op. 124 hinzu. Das Trio VI f¨¹r Klarinette, Harfe und Violoncello stammt aus der Feder des zeitgen?ssischen deutschen Komponisten Dieter Mack, seit 2003 Professor f¨¹r Komposition an der MHL.
Im Anschluss an das Konzert besteht die M?glichkeit, an einer F¨¹hrung durch die Ausstellung ?Neue Bahnen ¨C Schumann und Brahms¡° teilzunehmen, die anl?sslich des 200. Geburtstages von Clara Schumann um einen Schwerpunkt zur Pianistin, Komponistin und lebenslangen Brahms-Freundin erg?nzt wurde. Bis zum 31. Mai ist die Ausstellung jeweils mittwochs und samstags ge?ffnet, der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Karten f¨¹r ?Musik im Museum¡° sind f¨¹r 5 und 8 Euro (keine Erm??igung) ausschlie?lich bei der ?Konzertkasse¡° im Hause Hugendubel oder ab 14 Uhr an der Tageskasse erh?ltlich.
Auf drei Veranstaltungs?nderungen weist die MHL f¨¹r Anfang Februar hin: Die f¨¹r den 1. Februar angek¨¹ndigten Konzerte ?Musik f¨¹r Schlagzeug¡° und ?Cellonacht¡° fallen aus. F¨¹r das Konzert ?Musik f¨¹r Harfe¡°, das am 5. Februar in der Villa Brahms angek¨¹ndigt war, gibt es eine Termin- und Orts?nderung: Es findet nun am Mittwoch, 6. Februar um 19 Uhr im Kammermusiksaal der MHL statt.
Erster Possehl-Wettbewerb f¨¹r Neue Musik entschieden
Den ersten Possehl-Wettbewerb f¨¹r Neue Musik hat die MHL-Studentin Eirini Aravidou f¨¹r sich entschieden. Die 22-j?hrige Griechin, die in der Schlagzeugklasse von Professor Johannes Fischer studiert, hat die Jury mit ihrer audiovisuellen Performance ?Hands¡° ¨¹berzeugt.
Den ersten Preis erhielt Aravidou f¨¹r ihre Kreativit?t in Konzept und Auff¨¹hrung. Sie pr?sentierte eine Performance, bei der menschliche H?nde mit ihrem vielf?ltigen musikalischen und gestischen Umgang im Mittelpunkt standen. Eine F?rderpr?mie f¨¹r das Projekt ?Wir sind Staub¡° erhielten Samuel Walther sowie Daniel Clemens M¨¹ller, beide aus der Klasse von Prof. Dieter Mack, f¨¹r die Pr?sentation ?Wie viel vermag das Schicksal in menschlichen Dingen? ¨C Neue Musik in der Peripherie¡°. Mit f¨¹nf verschiedenen Konzepten und Pr?sentationen hatten sich Studierende der MHL um den mit insgesamt 7.000 Euro dotierten Preis beworben.
Der Possehl-Wettbewerb Neue Musik wurde in diesem Jahr erstmals ausgetragen, um zeitgen?ssische Kompositionen und neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte zur f?rdern. Er wird k¨¹nftig alle zwei Jahre vergeben.
MHL-Studentin erfolgreich bei Komponistenwerkstatt
F¨¹r die Saarbr¨¹cker Komponistenwerkstatt 2019 hat die Jury das Orchesterwerk ?Verf¨¹hrungen¡° der MHL-Studentin Reika Hattori ausgew?hlt. Es wird als eines von f¨¹nf Werken junger Komponisten am 7. Juni von der Deutschen Radio Philharmonie in Saarbr¨¹cken unter Leitung von Manuel Nawri uraufgef¨¹hrt
W?hrend einer intensiven Probenphase und anschlie?ender Urauff¨¹hrung im Juni erhalten die jungen Komponistinnen und Komponisten Einblicke in die Zusammenarbeit mit einem Orchester und nehmen aktiv an der Probenarbeit teil. Die Japanerin Reika Hattori studiert seit Sommersemester 2018 im Master Komposition bei Professor Dieter Mack. Das Werk ist das dritte St¨¹ck einer Serie, mit der sie sich dem Begriff der ?Verf¨¹hrung¡° n?hert und ihn musikalisch in Rhythmus, Melodie und Form deutet. Sie erl?utert: ?Es gibt eine Richtung, in die wir gehen m?chten, aber eine andere attraktive Sache reizt uns und so verlieren wir unsere urspr¨¹ngliche Richtung.¡° Ihre Zuh?rer m?chte sie zum Nachdenken dar¨¹ber anregen, welche Versuchungen sie selber erlebt haben.
Die Saarbr¨¹cker Komponistenwerkstatt findet in diesem Jahr zum elften Mal statt und soll jungen Komponistinnen und Komponisten die M?glichkeit geben, Erfahrungen im Umgang mit einem Profiorchester zu sammeln. Eine Aufzeichnung des Konzerts vom 7. Juni aus dem Gro?en Sendesaal Saarbr¨¹cken ist am 27. Juni um 20.04 Uhr im SR2 KulturRadio des Saarl?ndischen Rundfunks zu h?ren.
Das f¨¹r Donnerstag, 24. Januar in der Overbeck-Gesellschaft angek¨¹ndigte Portraitkonzert des Komponisten Michael Finnissy in der Reihe "Over and Above" musste verlegt werden: Da der Pavillon der Overbeck-Gesellschaft noch renoviert wird, findet das Konzert im Kammermusiksaal der MHL statt.
MHL-Studierende stellen ab 19.30 Uhr Werke des britischen Komponisten f¨¹r verschiedene Besetzungen vor: von Schlagzeug Solo, ¨¹ber St¨¹cke f¨¹r Saxophon mit Schlagzeug und Bl?serquintett bis hin zum gro?en gemischten Ensemble.
Karten f¨¹r das Portraitkonzert sind f¨¹r 4 Euro (keine Erm??igung) ausschlie?lich an der Abendkasse in der MHL (An der Obertrave) erh?ltlich.
Beim diesj?hrigen ?Felix Mendelssohn Bartholdy-Hochschulwettbewerb¡° hat Lars Schwarze, Masterstudent in der Orgelklasse von Professor Arvid Gast, den mit 2.500 Euro dotierten zweiten Preis errungen.
Der Wettbewerb fand vom 16. bis zum 20. Januar in den Wettbewerbsf?chern Violoncello und Orgel an der Universit?t der K¨¹nste Berlin statt. 22 von deutschen Musikhochschulen entsandte Organistinnen und Organisten traten in zwei Runden in der Kaiser-Wilhelm-Ged?chtniskirche gegeneinander an und spielten um die drei ausgelobten Preise. Der Wettbewerb der deutschen Musikhochschulen wird von der Stiftung Preu?ischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) und der Universit?t der K¨¹nste Berlin j?hrlich veranstaltet.
F¨¹r das bereits angek¨¹ndigte Konzertprogramm f¨¹r Januar und Februar gibt es zwei Ver?nderungen: Die Konzerte ?Partnerschaften Klavier und Gesang¡° am 15. Januar und ?Cellonacht¡° am 1. Februar m¨¹ssen leider entfallen.
Moderiertes Konzert pr?sentiert ?Klaviermusik der Moderne¡°
Die interaktive Wanderausstellung ?Faszination Klavierwelten - Jenseits des Mainstreams¡°, ist noch bis zum 4. Februar in der Rotunde der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ zu sehen.
Die Wanderausstellung bietet nicht nur einen ?berblick ¨¹ber die Klavierliteratur jenseits der g?ngigen Konzertprogramme, sondern auch eine Konzertreihe mit Rarit?ten der Klaviermusik.
Am Montag, 28. Februar bietet sie um 12 Uhr wieder ein moderiertes Mittagskonzert. Es r¨¹ckt die Vielfalt der k¨¹nstlerischen Aufbr¨¹che im fr¨¹hen 20. Jahrhundert in den Fokus. Moderiert von MHL-Professor Christoph Flamm (Foto), stellen Studierende der MHL-Klavierklassen selten zu h?rende Werke von Alban Berg, Karol Szymanowski, Dmitri Schostakowitsch und Ernst Krenek vor.
Der Eintritt ist frei.
MHL-Gesangsstudierende pr?sentieren Neue Musik f¨¹r Stimme
Zu einem Konzert mit dem Titel ?Neue Musik f¨¹r Stimme¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Sonntag, 27. Januar um 20 Uhr in die Villa Brahms ein. Studierende der MHL-Gesangsklassen pr?sentieren im Hansensaal die Ergebnisse ihres Meisterkurses bei der Frankfurter Sopranistin Carola Schl¨¹ter.
Im Abschlusskonzert des Meisterkurses ?Neue Musik f¨¹r Stimme¡°, den die Expertin f¨¹r Neue Vokalmusik Carola Schl¨¹ter gegeben hat, stellen sich sieben Studierende der MHL-Gesangsklassen mit zeitgen?ssischer Musik vor. Sie pr?sentieren Werke des 20. und 21. Jahrhunderts f¨¹r Stimme und ein weiteres Instrument wie Klavier, Violoncello, Saxophon und Fl?te. Die Kompositionen von Adriana H?lszky, Dieter Schnebel, Younghi Pagh-Paan, Beat Furrer, Toshio Hosokawa, J¨¹rg Wyttenbach und Hans Zender zeigen die gro?e Vielfalt des Umgangs mit der Stimme in der zeitgen?ssischen Musik, die ¨¹ber das rein Gesungene hinausgeht. Die Studierenden werden experimentelle Kl?nge einbeziehen und in der Kombination mit den Duo-Instrumenten zu besonderen Klangfarben finden. Es singen Anna Eufinger, Anastasia Lakka-Boni, Maria Skandalidou und Anna-Maria W¨¹nsche (Sopran), Zixing Zhang (Tenor) sowie Caspar Krieger und Johannes Pietruska (Bariton).
Carola Schl¨¹ter studierte Gesang- und Schulmusik an der MHL. Sie ist Mitglied verschiedener Ensembles f¨¹r Neue Musik (Ensemble Phorminx, SMASH-Ensemble Salamanca/Spanien). Bei ihren Liederabenden steht zeitgen?ssisches Repertoire und die klassische Moderne im Zentrum. Sie initiiert Kompositionsprojekte, Konzertreihen, Urauff¨¹hrungen und Meisterkurse und ist Dozentin f¨¹r Gesang und Neue Vokalmusik an der Hochschule f¨¹r Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main.
Der Eintritt zum Gesangsabend ist frei.
Bratschistinnen pr?sentieren Klassiker der Streicherliteratur
Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) sind am Samstag, 26. Januar zu Gast in der Reihe ?Wir in Bad Malente¡°. Unter dem Motto ?Viola!Klasse!" stellen f¨¹nf junge Bratschistinnen aus der Klasse von Professorin Lena Eckels ab 19.30 Uhr im Kursaal Malente mit eigenen Moderationen Klassiker der Bratschenliteratur vor.
Zu h?ren sind Werke aus drei Jahrhunderten von Biber, Schumann, Bruch und Bart¨®k, mit denen sie die klanglichen M?glichkeiten der Bratsche ausloten. ?Tonsch?nheit ist Nebensache" betitelte Paul Hindemith einen Satz seiner ersten Solosonate f¨¹r Viola op. 25, der Ber¨¹hmtheit erlangte. Ein rasantes Tempo und ungew?hnlich gesetzte Rhythmen machen ein H?rereignis aus diesem Werk, das Bratschistin Flor Stammer in voller L?nge pr?sentiert. Auf dem Programm stehen au?erdem Klassiker der Bratschenliteratur, wie die Bratschenkonzerte D-Dur von Franz Anton Hoffmeister, gespielt von Carme Cavalleria und von B¨¦la Bart¨®k, interpretiert von Rachele Fiorini. Beide Konzerte geh?ren als Pflichtst¨¹cke zu jedem Orchesterprobespiel und werden an diesem Abend mit Klavierbegleitung dargeboten. Romantisch wird es mit der ber¨¹hmten Romanze f¨¹r Viola und Klavier von Max Bruch und den M?rchenerz?hlungen f¨¹r Viola, Klarinette und Klavier von Robert Schumann, die die junge Studentin Clara Schmid vorstellt. Bratschisten erweitern ihr insgesamt eher schmales Repertoire gerne, indem sie Werke anderer Instrumente f¨¹r sich bearbeiten. So werden die ber¨¹hmte Passacaglia aus der Rosenkranz-Sonate f¨¹r Solovioline von Heinrich Ignaz Franz Biber auf der Bratsche zu h?ren sein und ein Satz der Violinsonate von Edward Grieg, gespielt von Federica Cucignatto. Das Konzert wird von den Studierenden selbst moderiert und am Klavier begleitet von Stefan Veskovic, Valeriia Badon und Rodolfo Focarelli. An der Klarinette ist Juan Carlos Guerrero zu h?ren.
Karten sind f¨¹r 15 Euro (erm??igt 10 Euro und 5 Euro f¨¹r Sch¨¹ler) beim Tourismus-Service Malente in der Bahnhofstr. 3 (Telefon 04523/9590120) erh?ltlich.
?Over and Above¡° portraitiert Komponisten Michael Finnissy
Zu einem neuen Konzert der Reihe ?Over and Obove¡° l?dt die MHL in Kooperation mit der Overbeck-Gesellschaft am Donnerstag, 24. Januar um 19.30 Uhr ein. Da der Pavillon der Overbeck-Gesellschaft noch renoviert wird, findet das Konzert anders als angek¨¹ndigt im Kammermusiksaal der MHL statt.
Studierende der MHL stellen in einem Portraitkonzert Werke des britischen Komponisten Michael Finnissy f¨¹r verschiedene Besetzungen vor: von Schlagzeug Solo, ¨¹ber St¨¹cke f¨¹r Saxophon mit Schlagzeug und Bl?serquintett bis hin zum gro?en gemischten Ensemble. Studierende der MHL-Instrumentalklassen haben seine Werke einstudiert und vertiefen die Probenarbeit gemeinsam mit dem Komponisten.
Der 1949 geborene Komponist und Musikp?dagoge Finnissy gilt als einer der profiliertesten britischen Komponisten der Gegenwart. Sein musikalisches Schaffen umfasst Werke f¨¹r unterschiedlichste Besetzungen und Stilrichtungen. Er lehrte unter anderem an der Royal Academy of Music und am Royal College of Music London. Mit seinen Kompositionen z?hlt er zu den Vertretern des sogenannten Komplexismus, dessen Musik sich durch dichte, schnelle Abfolge musikalischer Ereignisse, eine komplizierte Rhythmik und st?ndige Verwandlung auszeichnet.
Karten f¨¹r das Portraitkonzert sind f¨¹r 4 Euro (keine Erm??igung) ausschlie?lich an der Abendkasse in der Overbeck-Gesellschaft in der K?nigstra?e 11 erh?ltlich.
Zu einem Chorkonzert l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Mittwoch 23. Januar um 19 Uhr nach St. Jakobi ein. Unter der Leitung von Professor Johannes Knecht pr?sentieren Kammer- und Hochschulchor der MHL mit 60 jungen S?ngerinnen und S?ngern geistliche Chormusik aus mehreren Epochen.
Auf dem Programm unter dem Motto ?Was glaubst du?¡° stehen Werke unter anderem von Sch¨¹tz, Bach, Strawinsky und Hindemith, die die Studierenden ¨¹ber ein Semester lang erarbeitet haben. Die Kompositionen thematisieren verschiedene Aspekte des Glaubens, angefangen beim alttestamentlichen Gott Israels, wie er in der Motette ?An den Wassern zu Babel¡° von Heinrich Sch¨¹tz besungen wird. Die neutestamentliche Sicht auf Gott vertritt Johann Sebastian Bach mit seiner Motette ?Ich lasse dich nicht du, segnest mich denn¡°. Einen ganz pers?nlichen Glaubensausdruck hat Igor Strawinsky mit seinen beiden geistlichen Werken ?Pater noster¡° und ?Ave Maria¡° geschaffen, als er in den zwanziger Jahren den christlich-orthodoxen Glauben f¨¹r sich wiederentdeckte. Auch der romantische Glaube an die Natur als g?ttliche Erscheinungsform findet im Konzert seinen Platz. Als klanglicher H?hepunkt und vers?hnliche Zusammenschau erklingt die Messe f¨¹r Chor, Soli und Bl?ser, die Igor Strawinsky kurz nach dem zweiten Weltkrieg komponiert hat.
Karten sind f¨¹r 14 Euro (erm??igt 10 Euro) in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Restkarten gibt es ab 18 Uhr an der Abendkasse.
Zu einer interaktiven Wanderausstellung ?Faszination Klavierwelten ? Jenseits des Mainstreams¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in Kooperation mit der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ (MUK) vom 21. Januar bis zum 4. Februar ein.
Die an eine Fl¨¹geltastatur erinnernde Installation fordert mit Schautafeln, H?rbeispielen und begleitenden Klavierkonzerten dazu auf, tief in den Kosmos der Klaviermusik einzutauchen. Sie wird am Montag, 21. Januar um 17 Uhr mit einem Konzert in der Rotunde der MUK er?ffnet. Als Experte f¨¹r Klaviermusik und Kurator f¨¹hrt Professor Wolfgang Rathert (M¨¹nchen) in die Ausstellung ein. Im musikalischen Teil sind Rarit?ten der Klavierliteratur zu h?ren: Die Klavierstudierenden Yu-Ya Huang Hojun Kang und pr?sentieren Werke von Erwin Schulhoff und dem australischen Zeitgenossen Carl Vine. MHL-Dozentin Violetta Khachikyan (Foto) stellt einige der im Konzertsaal selten zu h?renden Romanzen und Humoresken Kirchners vor, die sie in Kooperation mit dem Brahms-Institut an der MHL im vergangen Jahr auch auf CD eingespielt hat. Weitere moderierte Konzerte zur Mittagszeit mit MHL-Professor Christoph Flamm und Studierenden der MHL-Klavierklassen (28.1./31.1./ 4.2. jeweils um 12 Uhr) sowie ein Sonderkonzert mit Stipendiaten des Festivals ?Rarit?ten der Klaviermusik¡° aus verschiedenen Musikhochschulen (2.2. um 19.30 Uhr) begleiten die Ausstellung. Sie ist w?hrend der Veranstaltungen in der MuK und zus?tzlich am 23.1., 25.1., 30.1. und 1.2. jeweils von 13 bis 15 Uhr ge?ffnet. Der Eintritt ist ebenso wie zu den Konzerten frei.
Eine Traumhochzeit - neues Opernprojekt an der MHL
Zu einem neuen Opernprojekt l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 19. Januar um 19.30 Uhr ein. Gesangsstudierende der MHL zeigen ein Pasticcio unter dem Titel ?Trotz Fl?ten und Geigen ¨C eine Traumhochzeit¡° unter Regie des Schweizers Philip Bartels und der musikalischen Leitung von Robert Roche.
Hochzeiten bergen gro?es szenischen Potential: Wildfremde Menschen treffen aufeinander und geh?ren pl?tzlich zu einer Familie, Ressentiments, Vorurteile und Missverst?ndnisse brechen auf. Grund genug dieses Thema mit den Mitteln der Musiktheaterb¨¹hne unter die Lupe zu nehmen. Doch nicht nur die Emotionen, auch die musikalischen Stile prallen in der ?Traumhochzeit¡° aufeinander: Unvermeidliche Ohrw¨¹rmer treffen auf selten Aufgef¨¹hrtes. Absurde, peinliche und ber¨¹hrende Situationen verpackt der Regisseur in Werken unter anderem von Mozart, H?ndel, Schumann, Brahms, Strauss und Eisler. Das Pasticcio verbindet rund 40 St¨¹cke unterschiedlichster Epochen, die Bartels f¨¹r acht S?nger und ein kleines Instrumental-Ensemble arrangiert hat. Eine weitere Auff¨¹hrung gibt es am Sonntag, 20. Januar um 17 Uhr in der MHL. Karten sind f¨¹r 14 und 19 Euro (erm??igt 8 und 12 Euro) in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www-mh-lubeck.de erh?ltlich.
Preistr?ger zweier Possehl-Wettbewerbe stellen sich vor
Zum Possehl-Preistr?gerkonzert l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Donnerstag, 17. Januar in den Gro?en Saal ein. Ab 18 Uhr stellen sich die Preistr?ger des 55. Possehl-Wettbewerbs und die Preistr?ger des ersten Possehl-Wettbewerbs f¨¹r Neue Musik vor.
Das mit einem ersten Preis ausgezeichnete Esm¨¦ Quartett (Foto) pr?sentiert sich mit ×ãÇòappÅÅÐаñs erstem Streichquartett op. 18 in F-Dur. Die vier Koreanerinnen Wonhee Bae und Yuna Ha (Violine) Jiwon Kim (Viola) und Ye-Eun Heo (Violoncello) haben sich vor zwei Jahren beim Studium an der K?lner Musikhochschule kennengelernt. In ×ãÇòappÅÅÐаñ studieren sie im Master Kammermusik in der Klasse von Professor Heime M¨¹ller. Im vergangenen erzielten sie einen weiteren Erfolg und erspielten sich den ersten Preis und gleich vier Sonderpreise beim internationalen Londoner ?Wigmore Hall Streichquartett-Wettbewerb¡°. Der ebenfalls mit einem ersten Preis ausgezeichnete Oboist Ivan Denisenko stellt das Concerto ?La Favorita¡° des Italieners Antonio Pasculli vor, im ausgehenden 19. Jahrhundert ein bekannter Komponist. Wie es zu seiner Zeit g?ngige Praxis war, griff er in seiner Komposition ein Opernthema auf und komponierte das Concerto nach Melodien aus Donizettis ?La Favorita¡°. Der 24-j?hrige Denisenko stammt aus Usbekistan und hat in seiner Heimat bereits zahlreiche Preise errungen. Weiterhin pr?sentieren sich im Konzert die Gewinner des Possehl-Preises f¨¹r Neue Musik, der am 15. Januar erstmals in der MHL ausgetragen wurde, um zeitgen?ssische Musik und neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte zu f?rdern. Der traditionelle Possehl-Musikpreis wird seit 1962 f¨¹r MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2017 gewann ihn der Pianist Viktor Soos. Karten sind f¨¹r 6 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Am Dienstag, 15. Januar l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) erstmals zum Possehl-Wettbewerb f¨¹r Neue Musik ein. Ab 9.30 Uhr wetteifern Studierende der MHL mit zeitgen?ssischen Kompositionen und neuen musikalischen Auff¨¹hrungskonzepten um den Preis, der k¨¹nftig alle zwei Jahre vergeben wird.
Solisten, Komponisten, Ensembles oder interdisziplin?re Gruppen k?nnen am neuen Possehl-Wettbewerb teilnehmen. Mit sechs verschiedenen Konzepten haben sich Studierende der MHL um den mit insgesamt 7.000 Euro dotierten Preis beworben. Dabei reicht die Bandbreite von einer Soloperformance zum Thema ?Offline ¨C Online¡°, ¨¹ber musikalische Beitr?ge und neue moderierte Konzertformen hin zu einer performativen Konzeption ¨¹ber H?nde und einer live-elektronischen Performance. Die neunk?pfige Jury unter Vorsitz von Theaterdirektor Christian Schwandt wird die Konzepte und Auff¨¹hrungen in Hinblick auf ihre k¨¹nstlerische Interpretation, das inhaltliche Konzept und das Innovationspotential bewerten. Hier stehen nicht der klassische Musikvortrag, sondern neue Darbietungsformen, neue Medien und elektroakustische Performances im Vordergrund, die heute zum Alltag zeitgen?ssischer Musiker geh?ren. Wie auch der traditionelle Possehl-Wettbewerb ist der Possehl-Wettbewerb f¨¹r Neue Musik ?ffentlich. Die Pr?sentationen starten um 9.30 Uhr, 11 Uhr, 12.30 Uhr, 14.45 Uhr und um 16.15 Uhr und dauern jeweils rund 40 Minuten. Zwischen den Pr?sentationen liegen aufgrund des technischen Aufwandes gr??ere Umbaupausen. Der Eintritt zum Wettbewerb ist frei.
Orchesterkonzert mit Streichern und Bl?sern zum Jahresbeginn
Am Samstag, 12. Januar l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) um 19.30 Uhr zu einem Orchesterkonzert in den Gro?en Saal ein. Unter Leitung des Dirigenten und Komponisten Bernhard Wulff erklingen Werke aus drei Jahrhunderten f¨¹r gro?es Bl?ser- und Streicherensemble.
Rund 50 Studierende pr?sentieren in diesem Konzert ein vielf?ltiges Programm mit Werken von Dvo?¨¢k, Messiaen, Mack und Wulff f¨¹r au?ergew?hnliche Besetzungen. Dvo?¨¢ks Streicherserenade op. 22 vermittelt Klangfreude und Unbeschwertheit. Sie gilt als eines der sch?nsten Werke f¨¹r Streichorchester ¨¹berhaupt. V?gel haben Messiaens ?Oiseaux exotiques¡° inspiriert. Eine au?ergew?hnliche Besetzung f¨¹r Solo-Klavier, Bl?ser und Schlagzeug sowie fremdartige Rhythmen vermitteln einen f¨¹r die 1950er Jahre neuartigen Klang. Der zeitgen?ssische Komponist Dieter Mack, Kompositionsprofessor an der MHL, erzeugt mit seinem Werk ?Vuh¡° f¨¹r Solo-Percussion, Bl?serorchester und drei Schlagzeuger eine Atmosph?re gespannter Unruhe und spielt mit verschiedenen musikalischen Elementen. Ein Vermittler zwischen den Kulturen der Welt ist auch der in Freiburg lehrende Komponist Bernhard Wulff. Mit dem St¨¹ck ?Von den Metallen¡° f¨¹r Schlagzeuger und Bl?ser wird er zum Abschluss eines seiner eigenen Werke pr?sentieren. Die Einstudierung des anspruchsvollen Programmes haben die Professoren Elisabeth Weber und J?rg Linowitzki ¨¹bernommen. Karten sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Zu einem neuen Opernprojekt in der Reihe ?Junges Musiktheater¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in Kooperation mit dem Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe (KUB) ein. Das Pasticcio unter dem Titel ?Trotz Fl?ten und Geigen ¨C eine Traumhochzeit¡° unter der Regie des Schweizers Philip Bartels und der musikalischen Leitung von Robert Roche nimmt den sch?nsten Tag im Leben aufs Korn. Premiere ist am Freitag, 11. Januar um 20 Uhr im KUB. Alle Paare aus dem Kreis Stormarn, die 2018 oder 2019 geheiratet haben, erhalten unter Vorlage der Heiratsurkunde erm??igten Eintritt f¨¹r die Opernabende im KuB.
Perfekt durchgeplant und dennoch kaum steuerbar: Hochzeiten sind emotionale Wundert¨¹ten. Nicht nur die Emotionen, auch die musikalischen Stile prallen in der ?Traumhochzeit¡° aufeinander. Absurde, peinliche und ber¨¹hrende Situationen verpackt Regisseur Bartels in Werken unter anderem von Mozart, H?ndel, Schumann, Brahms, Strauss und Eisler. Das Pasticcio verbindet rund 40 St¨¹cke unterschiedlichster Epochen, die Philip Bartels f¨¹r acht S?nger und ein kleines Instrumental-Ensemble arrangiert hat.
Weitere Auff¨¹hrungstermine gibt es im Kub Bad Oldesloe am Samstag, 12. Januar um 20 Uhr und am Sonntag, 13. Januar um 17 Uhr. Karten gibt es im Stadtinfo im Beer-Yaacov-Weg 1 (Telefon 04531/504195).
Am Freitag, 11. Januar pr?sentiert das Ensemble Musikfabrik aus K?ln im Kammermusiksaal der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ?Variationen f¨¹r Koto¡°. In der ungew?hnlichen Besetzung f¨¹r Oboe, Violine und Koto, einer japanischen Zither, bringen Makiko Goto an der Koto, Violinistin Hannah Weirich und Oboist Peter Veale (Foto) ab 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der MHL europ?ische und asiatische Musikkulturen mit Trios, Duos und Solost¨¹cken in einen lebhaften Dialog.
Mit Werken von Dieter Mack, Rebecca Saunders, Malika Kishino und Toshio Hosokawa pr?sentiert das Ensemble vielf?ltige klangliche Reize an der Schnittstelle zwischen Ost und West. Zwei Trios von Dieter Mack und Dylan Lardelli wurden extra f¨¹r diese Besetzung in Auftrag gegeben. Mit dem ?Trio VII¡° setzt Mack seine Serie mit Kompositionen f¨¹r au?ergew?hnliche Instrumente fort. In diesem Fall gibt die japanische Koto der Musik einen fremdl?ndischen Charakter und entfacht eine musikalische Debatte zwischen drei unterschiedlichen Instrumentalkulturen. Malika Kishino will mit ihrer Komposition ?Monochromer Garten V¡° der Sch?nheit und Architektur n?chtlicher Winterlandschaften in japanischen G?rten nachsp¨¹ren. Peter Veale, Oboist des Ensemble Musikfabrik war schon immer fasziniert von s¨¹dostasiatischer Musik und hat das Programm f¨¹r dieses Konzert zusammengestellt. Mit j?hrlich rund hundert Konzerten im In- und Ausland, auf Festivals und in der eigenen Abonnementreihe ?Musikfabrik im WDR¡° sowie mit regelm??igen Audioproduktionen f¨¹r den Rundfunk geh?rt das Ensemble Musikfabrik international zu den f¨¹hrenden Klangk?rpern zeitgen?ssischer Musik. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
?Abgr¨¹nde und Lichtblicke" beim 28. Brahms Festival im Mai 2019
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) l?dt vom 4. bis zum 12. Mai zum 28. Brahms-Festival unter dem Motto ?Abgr¨¹nde ¨C Lichtblicke" ein. In ¨¹ber 30 Konzerten entf¨¹hren die MHL-Interpreten das Publikum auf eine fantastische Reise durch die Abgr¨¹nde und Lichtblicke in der Musik.
Das traditionelle Sinfoniekonzert findet am Sonntag, 5. Mai um 19 Uhr zum ersten Mal in der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ (MUK) statt. In gro?er Besetzung mit Chor und Orchester pr?sentieren ¨¹ber 100 junge Musikerinnen und Musiker unter Leitung des MHL-Professors Johannes Knecht lichte Kl?nge von Ravel und Debussy und mit dem abgr¨¹ndigen ?Ical" eine Urauff¨¹hrung des ×ãÇòappÅÅÐаñer Komponisten Dieter Mack. Mit einem ?Pr?ludium" und anschlie?endem Kammerkonzert unter dem Motto ?Ein Abgrund ruft den anderen" er?ffnet die MHL das Brahms-Festival am Samstag, 4. Mai um 18 Uhr im Gro?en Saal. Sieben weitere Themenabende wie unter anderem ?Komponieren am Abgrund" (7. Mai), ?Phantasmen" (9. Mai) und ?Tiefenrausch" (10. Mai) beleuchten das Festivalmotto mit Kammermusikkonzerten, in denen Dozierende und Studierende gemeinsam auf der B¨¹hne stehen. Ein Portraitkonzert w¨¹rdigt den im September 2018 verstorbenen ×ãÇòappÅÅÐаñer Komponisten und ehemaligen MHL-Professor und Rektor Friedhelm D?hl. Zu den erfolgreichen Konzertreihen mit Studierenden l?dt das Festival zur Lunchtime wieder ins Museum Behnhaus Dr?gerhaus und am Nachmittag in die Villa Brahms ein, diesmal mit Streichquartetten von Franz Schubert und s?mtlichen Duo-Sonaten von Johannes Brahms. Eine Matin¨¦e zum 200. Geburtstag von Clara Schumann und das Nachtkonzert ?Durch die Dunkelheit zum Licht" (11. Mai) bereichern das Festival, das neben anderen gro?en Klassikern, Zeitgenossen und selten zu h?renden Komponisten auch immer wieder Musik des Festival-Namensgebers Johannes Brahms bietet. Karten sind bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder unter www.luebeck-ticket.de ab Februar 2019 erh?ltlich.
MHL-Blechbl?serensemble pr?sentiert ?Eine Nacht in der Oper¡°
Zum Jahresbeginn l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) zu einem Blechbl?serkonzert unter dem Motto ?Eine Nacht in der Oper¡° ein. Das gro?e MHL-Blechbl?serensemble pr?sentiert am Samstag, 5. Januar um 19.30 Uhr im Gro?en Saal Glanzlichter der Operngeschichte. Am Sonntag, 6. Januar um 17 Uhr ist das Ensemble zu Gast in der Reihe ?Wir in Pl?n¡° im Kulturforum Schwimmhalle Schloss Pl?n.
14 Studierende verschiedener Blechbl?serklassen unternehmen unter der Leitung und Moderation von MHL-Trompetenprofessor Tobias F¨¹ller eine Zeitreise durch die Welt der Oper mit Werken unter anderem von Purcell, Mozart, Bernstein und Gershwin. Beginnend im Barock pr?sentieren die jungen Bl?ser Ausschnitte aus Purcells Oper ?Fairy Queen¡°. Klassisch geht es weiter im Programm mit der feierlichen Ouvert¨¹re und der dramatischen Arie der K?nigin der Nacht aus Mozarts M?rchenoper ?Die Zauberfl?te¡°. Nach Kl?ngen aus ?Nabucco¡°, von Verdi 1841 komponiert, folgt ein Medley aus Bizets ber¨¹hmter Oper ?Carmen¡°. Die jungen Musiker beschlie?en das Konzert mit Gershwins Oper ?Porgy and Bess¡° und den moderneren Kl?ngen, die Kurt Weill zu Brechts ?Dreigroschenoper¡° komponiert hat.
Karten f¨¹r das ×ãÇòappÅÅÐаñer Konzert sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Karten f¨¹r ?Wir in Pl?n¡° sind f¨¹r 15 Euro (erm??igt 10 Euro) in der Buchhandlung Schneider in der ×ãÇòappÅÅÐаñer Stra?e 18 (Telefon 04522/749900) erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Tages- und Abendkasse.
Der Pianist und Komponist Professor Gilead Mishory (Freiburg) ist diese Woche zu Gast in der MHL und gibt einen Meisterkurs f¨¹r die jungen Pianistinnen und Pianisten der MHL-Klavierklassen.
Dabei unterrichtet der bekannte K¨¹nstler neben Werken diverser Komponisten auch seine eigenen Werke. Neben reinen Klavierkompositionen hat der Professor f¨¹r Klavier an der Musikhochschule Freiburg auch f¨¹r gemischte Besetzungen komponiert, so unter anderem die ?Hebr?ischen Balladen¡° nach Gedichten von Else-Lasker-Sch¨¹ler f¨¹r Sopran, Klavier und Pianistenstimme. F¨¹r die Studierenden ist der Meisterkurs eine seltene Gelegenheit, einen komponierenden Pianisten kennenzulernen und seine Werke im pers?nlichen Kontakt erarbeiten zu k?nnen.
Drei Mal Mozart mit dem MHL-Ensemble f¨¹r Alte Musik
Zu einem Konzert mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart l?dt die MHL am Samstag, 15. Dezember ein. Ab 19.30 Uhr musizieren im Gro?en Saal das MHL-Ensemble f¨¹r Alte Musik und der Pianist Rodolfo Focarelli unter der Leitung von Professor Hans-J¨¹rgen Schnoor.
Mit seinem Ensemble f¨¹r Alte Musik hat der Cembalist und MHL-Professor f¨¹r Alte Musik Hans-J¨¹rgen Schnoor dieses Semester ein reines Mozart Programm erarbeitet. Es erklingen das Klavierkonzert A-Dur, die Ouvert¨¹re zu ?Don Giovanni¡° und die Prager Sinfonie. Der 26-j?hrige Rodolfo Focarelli aus der Klasse von Professor Konrad Elser, der gerade mit dem Kiwanis-Preis 2018 ausgezeichnet wurde, ¨¹bernimmt den virtuosen Solopart
Das Ensemble f¨¹r Alte Musik tritt regelm??ig im Rahmen der Projekte f¨¹r Alte Musik an der MHL auf, die auch durch Vorlesungen und Seminare begleitet werden. Sein Begr¨¹nder und Leiter Hans-J¨¹rgen Schnoor ist Professor f¨¹r historische Tasteninstrumente an der MHL.
Karten sind f¨¹r 14 und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse.
?Wir in Kiel¡° mit zeitgen?ssischen Werken f¨¹r Saxophon
Zu einem neuen Konzert der Reihe ?Wir in Kiel¡° l?dt die MHL in Kooperation mit der Muthesius Kunsthochschule Kiel am Dienstag, 11. Dezember um 19.30 Uhr ins Kesselhaus ein. Unter dem Motto ?!Alone?¡° pr?sentieren Studierende der Klasse Professor Rico Gubler zeitgen?ssische Solowerke f¨¹r verschiedene Saxophone.
Neben Werken bekannter Zeitgenossen wie den Italienern Luciano Berio und Giacinto Scelsi stehen auch unbekanntere Werke auf dem Programm, so der Schweizer Komponisten Jacques Wildberger und Boris Mersson. Das Konzert zeigt die zeitgen?ssische Sololiteratur als Kernst¨¹ck des klassischen Saxophonrepertoires. Die Studierenden pr?sentieren verschiedene Techniken und Formstrukturen: von den strengen Zw?lftonkompositionen Merssons ¨¹ber Berios serielle Strukturen bis hin zu den improvisatorisch entwickelten Strukturen Scelsis. Ausf¨¹hrende sind unter anderem Ivan Tumanov, Santa Bukovska, Luyu Niu, Tatjana Sandh?fer und Sonia Tcherepanov.
Das Konzert findet im Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule in der Legienstra?e 35 statt. Der Eintritt ist frei.
MHL-Klavierklassen pr?sentieren Haydns Klavierwerk I bis VI
Das Klavierwerk des gro?en klassischen Komponisten Joseph Haydn steht im Mittelpunkt an zwei Konzertabenden mit insgesamt sechs Konzerten, zu denen die MHL am Samstag 8. Dezember ab 18 Uhr und am Sonntag, 9. Dezember ab 17 Uhr einl?dt.
Sechzehn MHL-Studierende der Klavierklassen und der Musiktheorie nehmen in moderierten Konzerten das Lebenswerk des Komponisten in den Fokus. Anhand von Klangbeispielen geben sie einen Einblick in Haydns Leben und einen chronologischen ?berblick ¨¹ber sein Klavierwerk. Es moderieren Ya-Chuan Wu, Lars Opfermann und Sascha Lino Lemke.
Der Konzertzyklus startet unter dem Motto ?Quasi una fantasia¡° mit drei Werken aus allen Schaffensperioden Haydns. Weitere Themenkonzerte wie ?Original und F?lschung¡° f¨¹hren von Haydns fr¨¹hen Werke ¨¹ber ?Clavierinstrumente¡°, ?Formspiele und Klangrede¡° und ?Haydn und die Welt¡° bis hin zu seinen gro?formatigen ?Londoner Konzert-Sonaten¡°, die Haydn in seinen sp?ten Jahren in England komponierte. Urspr¨¹nglich nur f¨¹r den h?fischen Klavierunterricht konzipiert, eroberten sie, auch durch die Entwicklung klangvollerer Instrumente, schlie?lich doch den Konzertsaal. In seinem reichen Sonatenschaffen entwickelte er die Gattung mit einem unb?ndigen Experimentierwillen weiter und brach durch seinen radikalen Umgang mit der Form manche Konvention. Seit Beginn des Wintersemesters haben die jungen Pianistinnen und Pianisten, die aus sechs Nationen nach ×ãÇòappÅÅÐаñ gekommen sind, an den Werken gearbeitet.
Die Konzerte ?Haydns Klavierwerk I bis VI¡° finden am Samstag, 8. Dezember ab 18 Uhr sowie am Sonntag, 9. Dezember ab 17 Uhr statt. Der Eintritt f¨¹r jeweils drei Konzerte (kein Einzelverkauf m?glich) kostet 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro). Karten gibt es bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter www.luebeck-ticket.de. Restkarten sind eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse ?An der Obertrave¡° erh?ltlich.
Tanz-Licht-Musik-Raum: Gedenkkonzert zum Kniefall von Warschau
?Tanz-Licht-Musik-Raum¡° hei?t das Motto des Konzertes, zu dem die MHL im Gedenken an den 7. Dezember 1970 in Kooperation mit der Musikhochschule Lodz (Polen) und der ?Stiftung zum 7. Dezember 1970¡° einl?dt.
Am Jahrestag des ?Kniefall von Warschau¡° pr?sentieren Studierende und P?dagogen beider Musikhochschulen ab 19.30 Uhr in St. Jakobi einen au?ergew?hnlichen Raumklang an drei Kirchenorgeln, Live-Elektronik und Schlagzeug. Willy Brands Kniefall am Mahnmal des Warschauer Ghettos war eine besondere Geste und machte den Weg frei f¨¹r ein neues Denken und einen anderen Umgang mit den damaligen Ostblockstaaten. Tanz, Licht- und Videoinstallationen begleiten das Konzert, das von der ?Stiftung 7. Dezember 1970¡° gef?rdert wird. Zu erleben sind unter anderem Werke polnischer und deutscher Komponisten des 20. Jahrhunderts sowie Improvisationen, die von choreografischen Bildern begleitet werden.
In stimmungsvoller Beleuchtung der Kirche werden die Videoprojektionen mit historischem Filmmaterial und eigens produzierten Videos an verschiedenen Standorten in der Kirche gezeigt. Franz Danksagm¨¹ller (×ãÇòappÅÅÐаñ), Elzbieta Aleksandrowicz und Krzysztof Urbaniak aus Lodz koordinieren das Projekt. An den Orgeln spielen Lukas Mosur (Lodz) sowie die MHL-Kirchenmusikstudierenden Maja Vollstedt, Sarah Proske und Fabio Paiano, der das Projekt im Rahmen seiner Semesterarbeit organisiert hat. Im Anschluss an das Konzert besteht die M?glichkeit zum Gedankenaustausch.
Der Eintritt zum Gedenkkonzert ist frei, um Spenden wird gebeten.
Die experimentelle Reihe ?Aufbr¨¹che¡° der MHL findet am Donnerstag, 6. Dezember zum 20. Mal statt.
Unter dem Motto ?Sax und Sinus¡° pr?sentieren MHL-Studierende und Donny Karsady ab 19.30 Uhr Werke f¨¹r Saxophon und Live-Elektronik im Buddenbrookhaus. Die jungen Musikerinnen und Musiker stellen Werke vor, in denen sich das Solosaxophon mit digitalen Kl?ngen verbindet. Die aus einer Tonbandeinspielung kommenden oder live-elektronischen T?ne, die zum Teil komplexe prozessuale Ver?nderungen h?rbar machen, haben die Studierenden der Saxophonklasse mit dem elektronischen Studio gemeinsam erarbeitet. Interpreten sind Sonia Tcherepanov, Santa Bukovska, Ivan Tumanov und Luyu Niu am Saxophon sowie Donny Karsadi an der Live-Elektronik.
In der Reihe ?Aufbr¨¹che¡° erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet eine B¨¹hne f¨¹r experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im ?Meng 6¡°, wo demn?chst der Erweiterungsbau entstehen soll. Karten gibt es f¨¹r 4 Euro ausschlie?lich an der Abendkasse.
Wir in Bad Oldesloe - Internationale Violinklasse zu Gast
Am Sonntag, 2. Dezember sind Studierende der internationalen Violinklasse von Professorin Elisabeth Weber zu Gast in der Reihe ?Wir in Bad Oldesloe¡°. Ab 17 Uhr stellen sich sechs junge Violinisten im Kultur-und Bildungszentrum vor.
Studierende der internationalen Violinklasse von Elisabeth Weber geben einen Einblick in die professionelle Ausbildung an der MHL. Begleitet von Christian Ruvolo am Klavier, stehen Meilensteine der Violinliteratur auf dem Programm. So sind unter anderem die Kopfs?tze der Solokonzerte von Mozart, Tschaikowski und Dvor¨¢k zu h?ren. Die technisch h?chst anspruchsvollen Soloparts sind beliebtes Repertoire f¨¹r Probespiele, mit denen Nachwuchstalente sich um Orchesterstellen bewerben. Weiterhin ist die auf dem kubanischen Habanera-Rhythmus basierende ?Havanaise¡° zu h?ren, mit der Saint-Sa?ns 1887 ein virtuoses Charakterst¨¹ck komponierte, das zum Standard im klassischen Konzertrepertoire geh?rt. Weiterhin steht ein Solost¨¹ck des Ungarn Gy?rgy Kurtag und ein Duo von Prokofjew auf dem Programm, bei dem zwei Violinen im reizvollen Dialog zu erleben sind.
Es spielen Studierende der Violinklasse von Elisabeth Weber aus sechs Nationen: Wan-Jo Lin, Anna Teresa Bernardini, Carla Winter, Mariko Miwa, Yukino Takehara und Ayse Ferzan Alada.
Das Konzert findet um 17 Uhr im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe (KuB) statt. Karten sind im Vorverkauf und an der Abendkasse im KuB im Beer-Yaacov-Weg 1 (Telefon 04531/504195) zwischen 11,50 Euro und 15,50 Euro erh?ltlich.
Die MHL-Professoren Ulf Tischbirek (Violoncello) und Konrad Elser (Klavier) gestalten ein Programm mit zentralen kammermusikalischen Werken von Johannes Brahms und seinem Freund und F?rderer
Robert Schumann um 19 Uhr in der Villa Brahms.
Hier trifft das ?Instrument des Jahres¡° ¨C Violoncello ¨C auf ?Neue Bahnen ¨C Robert Schumann und Johannes Brahms¡°, die aktuelle Ausstellung des Brahms-Instituts an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ. Im Anschluss an das Konzert l?dt Musikbibliothekar Stefan Weymar zur F¨¹hrung durch die Ausstellung ein, die das Verh?ltnis der beiden Komponisten anhand wertvoller Exponate beleuchtet.
Karten zu 5 / 8 Euro (keine Erm??igung) erhalten Sie an der Abendkasse.
20 Cellisten der MHL stellen in der Reihe ?Cellogeschichten¡° am Samstag, 24. November um 20 Uhr im Gro?en Saal Werke f¨¹r Cello-Ensemble mit bis zu zw?lf Celli vor. Neben Studierenden und Professoren der Klassen Ulf Tischbirek und Troels Svane geh?ren auch die Celldozierenden Imke Frank und Hans-Christian Schwarz zu den Interpreten.
Es erklingen Werke aus f¨¹nf Jahrhunderten, unter anderem von Gabrieli, Bach, Mozart, Francaix und Henze. So ist unter anderem ?Aubade¡° zu h?ren, das Francaix f¨¹r die zw?lf Cellisten der Berliner Philharmoniker komponierte ¨C eines der bedeutendsten Werke f¨¹r diese Besetzung. ?ber sieben S?tze entfalten die Interpreten facettenreiche Kl?nge, die von vertr?umtem ¨¹ber t?nzerischen bis hin zu virtuosem Ausdruck reichen. Von Gabrieli stehen zwei Werke f¨¹r Doppelquartett auf dem Programm, die im 16. Jahrhundert urspr¨¹nglich f¨¹r Bl?ser komponiert und in Kirchen aufgef¨¹hrt wurden. Hier stellen acht Cellisten die Gabrielis Musik vor, die durch viel Rhythmus und eine differenzierte Harmonik mit Renaissance-Ankl?ngen gepr?gt ist. Es spielen Studierende aus Deutschland, Lettland, Spanien und Korea.
Der Eintritt zu den Cellogeschichten VII ist frei. Drei weitere ?Cellogeschichten¡° am 28. November sowie am 12. und 14. Dezember beschlie?en den Konzertzyklus, mit dem die MHL das Cello als Instrument des Jahres 2018 gefeiert hat.
MHL-Senat w?hlt Rico Gubler erneut zum Pr?sidenten
Der Senat der MHL hat in seiner Sitzung am Montag Professor Rico Gubler mit eindeutiger Mehrheit f¨¹r sechs weitere Jahre im Amt best?tigt. Der gelernte Jurist, Saxophonist und Komponist trat sein Amt im M?rz 2014 an
Der 46-j?hrige Z¨¹rcher baute mit Blick auf die Praxism?glichkeiten der Studierenden die Kooperationen der MHL mit Kulturveranstaltern in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Region weiter aus und f?rderte dabei insbesondere experimentelle Auff¨¹hrungsformate. So entwickelte er die Idee eines neuen experimentellen Konzertraumes f¨¹r die MHL in der Wallstra?e 7, die im n?chsten Jahr mithilfe eines Architekturwettbewerbs Gestalt annehmen soll. Er optimierte in den vergangenen f¨¹nf Dienstjahren zahlreiche interne Prozesse, allen voran die Erstellung eines optimalen Lehrangebotes. Die Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit dem Land wurden erstmals durch einen in einem breiten Konsens in der MHL erarbeiteten Struktur- und Hochschulentwicklungsplan vorbereitet. Weitere wichtige Meilensteine der Hochschulentwicklung konnte Gubler voranbringen wie die Verbesserung der Personalstruktur, die auch f¨¹r seine zweite Amtszeit an wichtiger Stelle steht.
F¨¹r seine n?chsten Amtsjahre m?chte Gubler die bereits genannten Umstellungen konsolidieren und sich weiteren Themen wie unter anderem der Musikergesundheit widmen. Im Mai 2018 wurde Gubler zum Vorsitzenden der Landesrektorenkonferenz der schleswig-holsteinischen Hochschulen gew?hlt. Neben seiner T?tigkeit als Pr?sident unterrichtet Gubler eine internationale Saxophonklasse, mit der er bei Konzerten vielfach in Erscheinung tritt, im n?chsten Jahr auch im Rahmen des ?Saxophon als Instrument des Jahres 2019¡°. Gubler ist mit der Cellistin Imke Frank verheiratet und hat zwei S?hne.
Nachwuchstalente aus dem Projekt ?Mut zur Muse¡° pr?sentieren sich im Abschlusskonzert am Samstag, 24. November um 16 Uhr in der Gemeinn¨¹tzigen.
Die jungen Musikerinnen und Musiker, die am Projekt ?Mut zur Muse¡° teilgenommen haben, stellen ab 16 Uhr Werke von Chopin, Tartini und Kalinkovic vor und zeigen eine gro?e Bandbreite vom Solo-Klavier ¨¹ber Querfl?te bis hin zum Klavier-Saxophon-Duo.
Das etablierte und von der Possehl-Stiftung finanzierte Talentf?rderungsprogramm ?Mut zur Muse¡° befindet sich seit September 2018 im vierten Jahr. Aktuell bietet es 20 ×ãÇòappÅÅÐаñer Musiksch¨¹lerinnen und Musiksch¨¹lern die M?glichkeit, in intensiven Arbeitsphasen mit ihren Instrumentallehrenden sowie Dozierenden der MHL die instrumentalen Fertigkeiten zu verbessern. Auch das Sammeln erster Erfahrungen in der professionellen Musikausbildung an der MHL ist Teilaspekt des F?rderprojektes. Mit dem Abschlusskonzert stellen die Teilnehmer nun ihre Arbeitsergebnisse vor.
Das Konzert findet im Saal der Gemeinn¨¹tzigen in der K?nigstra?e 5 (23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ) statt. Der Eintritt ist frei.
Neues Stummfilmprojekt: ?Die Buddenbrooks ¨C ×ãÇòappÅÅÐаñ im Film¡°
In Kooperation mit den 60. Nordischen Filmtagen ×ãÇòappÅÅÐаñ und der von ihnen initiierten Reihe ?×ãÇòappÅÅÐаñ im Film¡° zeigt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Mittwoch, 21. November um 19.30 Uhr im Gro?en Saal den Stummfilm ?Die Buddenbrooks (1923)¡°. Ein Instrumentalensemble mit Studierenden der MHL improvisiert live zum Film.
Basierend auf Thomas Manns Roman schuf Regisseur Gerhard Lamprecht mit ?Die Buddenbrooks¡° einen tragisch-traurigen Film mit Thomas Buddenbrook als Hauptfigur, der nach dem Tod seines Vaters die Gesch?fte der Handelsfamilie ¨¹bernehmen und mitansehen muss, wie Inflation und gesellschaftliche Ver?nderungen die alte Weltordnung aufl?sen. Auch wenn vom Roman nur einige Handlungsstr?nge ¨¹brigblieben und Thomas Mann den Film als ?sentimental¡° abtat, ist er ein selten gezeigtes und sehenswertes Dokument fr¨¹her Filmkunst, bemerkenswerter Schauspielkunst und kluger Inszenierung. Es spielen unter anderem Mady Christians, Hildegard Imhof, Peter Esser und Alfred Abel.
Die Musik zum 85-min¨¹tigen Film wird teils komponiert, teils improvisiert von einem Studierenden-Ensemble mit Streichern, Orgel, Klavier und Schlagzeug. Die Kirchenmusikstudentin Giulia Corvaglia hat das Konzept f¨¹r den Auftritt im Rahmen ihres Studienschwerpunktes ?Improvisation, Komposition, Neue Medien¡° unter Leitung von Professor Franz Danksagm¨¹ller erarbeitet.
Karten sind von 8 bis 19 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich oder online unter www.mh-luebeck.de.
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) l?dt am Montag, 19. November zum traditionellen Stipendiatenkonzert ein. Ab 20 Uhr stellen sich Studierende der MHL, die von der Studienstiftung des deutschen Volkes gef?rdert werden, mit Violine, Klavier und Orgel vor.
Auf dem Programm steht ein Werk des Kompositionsstudenten und Stipendiaten Samuel Walther, das die Stipendiaten Dorothea Schupelius (Violine), Viktor Soos (Klavier) und Fabian Luchterhandt (Orgel) zur Urauff¨¹hrung bringen. Au?erdem erklingt ×ãÇòappÅÅÐаñs Sonate op. 30 f¨¹r Violine und Klavier sowie Franz Waxmanns Carmen-Fantasy. Der Organist Fabian Luchterhandt pr?sentiert seine eigene Bearbeitung der sp?tromantischen ?Symphonischen T?nze op. 45¡° von Rachmaninov.
55. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis entschieden
Beim 55. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis, der am Dienstag und Mittwoch in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ausgetragen wurde, bestachen die Studierenden durch das hohe k¨¹nstlerische Niveau ihrer Beitr?ge. Die Jury verlieh zwei erste Preise an das Esm¨¦ Quartett und an den Oboisten Ivan Denisenko. Je einen F?rderpreis erspielten sich die beiden Cellistinnen Nathalie Hahn und Laura Moinian sowie die Violinistin Barbara Lena K?bele.
Beim 55. Possehl-Musikwettbewerb, den die MHL am 13. und 14. November in Kooperation mit der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ veranstaltete, wetteiferten 18 Nachwuchstalente im Gro?en Saal der MHL um Preise in Gesamth?he von 13.000 Euro. In zwei Runden stellten sie sich mit rund 20-min¨¹tigen Programmen der siebenk?pfigen Jury. Das Esm¨¦ Quartett mit Wonhee Bae und Yoona Ha an den Violinen, Jiwon Kim an der Viola sowie Ye-Eun Heo am Violoncello ¨¹berzeugte die Jury mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Debussy und Webern. Die vier Koreanerinnen haben sich vor zwei Jahren beim Studium an der K?lner Musikhochschule kennengelernt. In ×ãÇòappÅÅÐаñ studieren sie im Master Kammermusik in der Klasse von Professor Heime M¨¹ller. Einen weiteren ersten Preis vergab die Jury an den Oboisten Ivan Denisenko aus der Klasse von Professor Diethelm Jonas, der sich mit Sonaten von Vivaldi, Poulenc und Brittens sechs Ovid-Metamorphosen vorstellte. Der 24-j?hrige stammt aus Usbekistan und hat in seiner Heimat bereits zahlreiche Preise errungen.
Dr. Ole Kr?nert, Juryvorsitzender und Vertreter der Possehl-Stiftung, gab nach der Finalrunde gestern Abend im Gro?en Saal die Preistr?ger bekannt und lobte das insgesamt hohe k¨¹nstlerische Niveau der Teilnehmenden, das die Jury bewog, den ersten Preis zweimal zu vergeben. Zur Jury geh?rten weiterhin die MHL-Professoren Johannes Fischer, J?rg Linowitzki, Dieter Mack und Elisabeth Weber. Als externer Juror wirkte Professor Gerd Uecker, Vorsitzender des Hochschulrates und ehemaliger Intendant der Semperoper Dresden in der Jury mit.
Beim Preistr?gerkonzert am Donnerstag, 17. Januar 2019 werden die Gewinner ihre musikalischen F?higkeiten im Gro?en Saal der MHL noch einmal unter Beweis stellen. Dann pr?sentieren sich auch die Preistr?ger des ?Possehl-Preis f¨¹r zeitgen?ssischer Musik und musikalische Auff¨¹hrungskonzepte¡°, der am 15. und 16. Januar erstmals in der MHL ausgetragen wird.
Post von Johannes Brahms - Neuerwerb im Brahms-Institut
Das Brahms-Institut an der MHL hat einen bisher unver?ffentlichten Brief von Johannes Brahms erworben. Das wertvolle Schreiben an die S?ngerin Maria Schmidt tauchte in einem amerikanischen Antiquariat auf.
Den dreiseitigen, bislang unver?ffentlichten Brief schreibt der damals 35-j?hrige Brahms am 14. Oktober 1868 an die renommierte Z¨¹rcher S?ngerin Maria Schmidt. Er gratuliert ihr darin zur Hochzeit mit dem Komponisten und Pianisten Theodor Kirchner. Brahms war an der Verbindung des K¨¹nstlerpaares nicht unbeteiligt: Er hatte die Primadonna des Z¨¹rcher Theaters mit Kirchner bekannt gemacht. Kirchner verlobte sich im Juni 1868, f¨¹r Brahms und viele Freunde ¨¹berraschend, mit der jungen und bildh¨¹bschen S?ngerin.
?ber Theodor Kirchners letzten Sch¨¹ler Conrad Hanns gelangte ein bedeutender Teilnachlass Kirchners in die Sammlung Hofmann und 1991 damit in die Sammlung des Brahms-Instituts an der MHL. Die umfangreichen Materialien zu Leben und Werk Kirchners sind in digitaler Form ¨¹ber die Website des Instituts unter www.brahms-institut.de abrufbar.
Der Brief, der Dank Unterst¨¹tzung des Vereins zur F?rderung des Brahms-Instituts ×ãÇòappÅÅÐаñ erworben werden konnte, erg?nzt nun den wertvollen Bestand. Der Brief ist ebenfalls verzeichnet im von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gef?rderten Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV), das auf der Website des Brahms-Instituts einsehbar ist. 6.825 der insgesamt 10.871 bislang im BBV erfassten Schriftst¨¹cke stammen aus der Feder von Brahms und gingen an ¨¹ber 1.000 Briefpartner. Sie stellen Brahms Ruf als ?Schreibefaulpelz¡° in Frage, mit dem er selbst gerne kokettierte.
Der Cellist Kanghyun Lee hat sich beim diesj?hrigen Kronberg Cello Festival einen Stipendienpreis erspielt. Der 24-j?hrige Koreaner studiert an der MHL in der Klasse von Prof. Troels Svane. Insgesamt 140 internationale junge Cellisten und Cellistinnen hatten sich f¨¹r die Cellomeisterkurse des Festivals angemeldet, 48 von ihnen wurden als aktive Teilnehmer ausgew?hlt. Vier der Teilnehmer schlie?lich gewannen nach einem Vorspiel einen Preis oder ein Stipendium.
Die Kronberg Academy mit Sitz im Taunus f?rdert seit 1993 junge, hochbegabte Streicher und veranstaltet j?hrlich ein internationales Streicher-Festival. 2004 erhielt sie die Rechtsform einer gemeinn¨¹tzigen Stiftung.
Saxophon und Klavier im Kiwanis-Preistr?gerkonzert
Am Freitag, 16. November l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) zum 26. Mal zum Kiwanis-Preistr?gerkonzert ein. Sonia Tcherepanov und Rodolfo Focarelli pr?sentieren ab 19.30 Uhr im Kammermusiksaal ein facettenreiches Programm f¨¹r Saxophon und Klavier mit Werken des 19. und 20. Jahrhunderts.
Der in diesem Jahr mit je 1.500 Euro dotierte F?rderpreis wird den jungen K¨¹nstlern vom Pr?sidenten des Kiwanis Clubs ×ãÇòappÅÅÐаñ-Hanse, Helmut Oldewurtel ¨¹berreicht.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind erw¨¹nscht.
Celloorchester begleitet Solo-Cellisten im Gro?en Saal
Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) aus der Klasse von Prof. Ulf Tischbirek pr?sentieren am Donnerstag, 15. November um 20 Uhr Cellokonzerte verschiedener Epochen. Ein Celloorchester begleitet die jungen Solistinnen und Solisten. Das Konzert findet, anders als im Monatsprogramm angek¨¹ndigt, im Gro?en Saal der MHL statt.
Auf dem Programm stehen Cellokonzerte von Haydn, Schumann und Elgar und Tschaikowskys Rokoko-Variationen. Die Orchesterparts wurden jeweils f¨¹r Celloorchester bearbeitet, das mit seinem breiten Tonumfang viele verschiedene Klangfarben erm?glicht.
Der Eintritt ist frei.
Zum 55. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Dienstag, 13. und Mittwoch, 14. November ein. An beiden Tagen bietet der Wettbewerb ab 10 Uhr im Gro?en Saal die M?glichkeit, den aktuell besten Studierenden im musikalischen Wettstreit zu lauschen.
Zwanzig Studierende verschiedener F?cher wie Bl?ser, Streicher, Klavier und Orgel, werden ihre rund halbst¨¹ndigen Programme ab 10 Uhr im Gro?en Saal pr?sentieren. Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und F?rderpr?mien in der gleichen H?he k?nnen von der Jury vergeben werden. Zu den Juroren geh?ren in diesem Jahr als Vorsitzender Dr. Ole Kr?nert (Pr?sident des Landgerichts ×ãÇòappÅÅÐаñ) und Professorin Inge-Susann R?mhild als Vertreter der Possehl-Stiftung. Die Professoren Dieter Mack (Vizepr?sident), Elisabeth Weber und Johannes Fischer vertreten die MHL. Als externe Juroren wirken Professor Gerd Uecker (Vorsitzender des Hochschulrates und ehemaliger Intendant der Semperoper Dresden) sowie der freie Mitarbeiter beim Radiosender NDR Kultur Philipp Cavert mit. Das Finale findet am Mittwoch, 14. November voraussichtlich ab 10 Uhr statt. Am gleichen Tag wird bekannt gegeben, wer den Possehl-Musikpreis gewonnen hat.
Der genaue Zeitablauf wird aktuell vor jeder Runde erstellt und im Schaukasten (An der Obertrave) ausgeh?ngt. Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 f¨¹r MHL-Studierende ausgeschrieben. Die Vorspiele starten an beiden Tagen ab 10 Uhr im gro?en Saal der MHL. Der Eintritt zum Wettbewerb ist frei.
Am Samstag, 10. November um 19.30 Uhr spielt das ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammerorchester (LKO) unter der Leitung von Bruno Merse zusammen mit dem MHL-Bratschisten Bennet Morrice Ortmann.
Erneut bietet die Kooperation zwischen der MHL und dem LKO Studierenden die Gelegenheit, solistisch mit Orchesterbegleitung aufzutreten. Bennet Morrice Ortmann wird sich mit Bart¨®ks Bratschenkonzert pr?sentieren. Bart¨®k schrieb es 1945 in New York kurz vor seinem Tod. Die Orchestrierung wurde nach Bart¨®ks Tod von seinem Sch¨¹ler Tibor Serly fertiggestellt. Was f¨¹r Bart¨®k eine mechanische Arbeit gewesen w?re, gestaltete sich f¨¹r Serly schwierig: Die Skizzen hatte Bart¨®k auf nummerierten, losen Bl?ttern niedergeschrieben und keine Angaben zur Instrumentation gemacht. Im Dialog zwischen Bratsche und Orchester, in dem der junge Solist seine Virtuosit?t unter Beweis stellen wird, ist von diesen Schwierigkeiten jedoch nichts mehr zu h?ren. Auf dem Programm stehen au?erdem Brahms' Tragische Ouvert¨¹re op. 81, die Orchestersuiten aus de Fallas Ballett "Der Dreispitz" und Rimsky-Korsakows "Cappriccio espagnol".
Das Konzert setzt die mehrj?hrige Kooperation fort, die f¨¹r eine wechselseitige Unterst¨¹tzung der musikalischen Arbeit und die Ausweitung des ×ãÇòappÅÅÐаñer Kulturangebotes steht: MHL-Studierende k?nnen als Dirigent, Komponist oder Solist praktische Erfahrung in der Arbeit mit einem Sinfonieorchester sammeln.
Karten sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse (An der Obertrave) erh?ltlich.
F¨¹r den Veranstaltungsplan im November gibt die MHL zwei Termin?nderungen bekannt:
Die f¨¹r den 6. November um 17 Uhr und 19.30 Uhr angek¨¹ndigten Konzerte "Musik f¨¹r Schlagzeug" und "Over and above" am 6. November m¨¹ssen leider entfallen. M?gliche Nachholtermine werden rechtzeitig angek¨¹ndigt.
Zu einem neuen Konzert der Reihe ?Wir in Kiel¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Montag, 5. November um 20 Uhr ein. Im Kieler Opernhausfoyer Milchstra?e pr?sentieren sich diesmal Studierende der Gesangsklasse Professor Franz-Josef Einhaus unter dem Motto ?Fest der Jungen Stimmen¡°.
Beim ?Fest der jungen Stimmen¡° sind Preistr?ger internationaler Wettbewerbe mit Liedern und Arien von Brahms, Mozart, Wagner, Britten und Reimann zu h?ren. Es stehen Ausschnitte aus bekannten Mozartopern wie ?Cosi fan tutte und ?Figaros Hochzeit¡° auf dem Programm. Neben seiner Opern- und Konzertt?tigkeit lehrt Gesangsprofessor Franz-Josef Einhaus seit 25 Jahren an der MHL. ?ber f¨¹nfzig der von ihm ausgebildeten S?ngerinnen und S?nger aller Stimmf?cher sind an Opernh?usern im In- und Ausland zu h?ren.
Das Konzert findet im Foyer ?Milchstra?e¡° des Kieler Opernhauses statt. Karten sind nur an den Theaterkassen im Kieler Opern- und Schauspielhaus (Rathausplatz 4 und Holtenauer Stra?e, Telefon 0431/901901) erh?ltlich.
Zu einem Komponistenportrait mit Fritz Hauser l?dt die Schlagzeugklasse der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Freitag, 2. November um 19.30 Uhr in den Gro?en Saal ein. Unter dem Motto ?Hausers Welt¡° pr?sentieren Studierende der Klasse Professor Johannes Fischer in verschiedenen Kammermusikformationen Werke des Schweizer Komponisten.
Seine Musik setzt sich mit Raum und Zeit auseinander, mal mit installativem, mal mit improvisatorischem Charakter. In einem Workshop haben die Studierenden die Werke zuvor mit dem Komponisten einstudiert. Im zweiten Konzertteil spielt Hauser selbst und pr?sentiert seine beeindruckende Soloperformance ?Trommel mit Mann¡°, die er zusammen mit der Theaterregisseurin Barbara Frey entwickelt hat. Hausers einzigartiger Umgang mit Klang, Geste und musikalischer Dramaturgie, den er in vierzig Jahren seiner internationalen Karriere entwickelt hat, kommt hier exemplarisch zum Ausdruck. Der Eintritt zum Komponistenportrait ist frei.
Felix L¨¹ttig ist der erste Preistr?ger des diesj?hrigen Imbusch-Musikp?dagogikpreises. Die Jury zeichnete den 29-j?hrigen MHL-Absolventen f¨¹r sein innovatives Konzept f¨¹r den Musikunterricht ?Verantwortungs¨¹bernahme f¨¹r den eigenen Lernprozess f?rdern¡° mit dem ersten Preis aus.
L¨¹ttig entwickelte ein neues Konzept, Leistungen im Musikunterricht zu bewerten und dabei die Sicht der Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler auf ihr eigenes Lernen einzubeziehen. ?Ein so gedachter Dialog zwischen Lehrenden und Lernenden hat positive Auswirkungen auf den Umgang mit Leistungen im Unterricht und ¨¹bergibt den Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern mehr Verantwortung f¨¹r den eigenen Lernweg¡°, erkl?rt L¨¹ttig. Er hat an der MHL ?Musik vermitteln¡° und an der Uni ×ãÇòappÅÅÐаñ Mathematik studiert und ist der erste Absolvent dieser F?cherkombination, die erst seit kurzer Zeit in ×ãÇòappÅÅÐаñ studiert werden kann. Der zweite Preis ging an Isabell Bringmann-Burleigh f¨¹r ihr Konzept zum Spracherwerb von Vorschulkindern, die mehrsprachig aufwachsen ?Durch Singen zur Sprache¡°. Den dritten Preis erhielt Elisabeth Horn f¨¹r die Konzeption eines Kinderkonzertes ?Streiche(l)n macht den K?nig gl¨¹cklich¡°. Die mit insgesamt mit 2.500 Euro dotierten Preise nahmen die jungen Musikp?dagogen beim Stipendiatenkonzert der Imbusch-Stiftung am vergangenen Samstag entgegen.
Die Marie-Luise Imbusch-Stiftung hat den Preis in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgeschrieben und die Preisgelder aufgrund der hohen Qualit?t der Beitr?ge beim letztj?hrigen Wettbewerb erh?ht, so dass in diesem Jahr drei Preise vergeben werden konnten. Die MHL will mit der Veranstaltung auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam machen, mit der Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu k¨¹nstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise f¨¹r Musikp?dagogik. Die MHL ist eine der wenigen Musikhochschulen deutschlandweit, die einen solchen Preis regelm??ig vergibt.
?Neue Konzepte¡°: Wettbewerb um Musikp?dagogik-Preis
Unter dem Motto ?Neue Konzepte¡° geben Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Donnerstag, 25. Oktober ab 17 Uhr Einblick in ihre musikp?dagogischen Projekte und Arbeiten. Sie wetteifern mit ihrer ?ffentlichen Pr?sentation um den mit 3.000 Euro dotierten Musikp?dagogik-Preis, den die Marie-Luise Imbusch-Stiftung zum zweiten Mal ausgeschrieben hat.
Die angehenden Musikp?dagoginnen und Musikp?dagogen stellen ihre Arbeiten in einem ?ffentlichen Auswahlverfahren im Kammermusiksaal vor. Vorgabe ist eine rund zwanzigmin¨¹tige, lebendige und allgemeinverst?ndliche Darstellung der Projektinhalte. Die Jury besteht bewusst nicht aus internen Fachexperten, sondern aus Schulleitern ×ãÇòappÅÅÐаñer und Bad Oldesloer Schulen. Eine Kommunikationstrainerin bereitet die Studierenden auf ihren B¨¹hnenauftritt vor. Die Bandbreite der Arbeiten reicht von neuen Konzepten zur Bewertung von Sch¨¹lerleistungen ¨¹ber die Gestaltung von Kinderkonzerten bis hin zur Sprachf?rderung durch Musik. Aufgrund der hohen Qualit?t der studentischen Beitr?ge beim letztj?hrigen Wettbewerb, die beeindruckend kurzweilig, interessant und erkenntnisreich vorgetragen wurden, hat die Marie-Luise Imbusch-Stiftung die Preisgelder erh?ht, sodass in diesem Jahr drei Preise vergeben werden k?nnen.
Die MHL will mit der Veranstaltung auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam machen, mit der Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu k¨¹nstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise f¨¹r Musikp?dagogik. Neben dem ?Hochschulwettbewerb Musikp?dagogik¡°, den die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen seit 2010 j?hrlich auslobt, vergeben die 24 deutschen Musikhochschulen selbst kaum Preise f¨¹r das Fach. Im Stipendiatenkonzert der Marie-Luise Imbusch-Stiftung, das die MHL am Samstag, 27. Oktober um 19.30 Uhr veranstaltet, wird auch der Preistr?ger des Musikp?dagogikpreises geehrt.
Der Eintritt zum Wettbewerb ist frei.
Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) und der Muthesius Kunsthochschule Kiel stellen am Freitag, 26. Oktober in St. Petri Ergebnisse ihres interdisziplin?res Kulturprojektes vor, das sie bei einer Reise nach Athen erarbeitet haben.
Unter dem Motto ?Athen ¨C Mythos und Antike¡° zeigen sie ab 19 Uhr ihre Auseinandersetzung mit dem Zeitgeist der Stadt anhand von Videoinstallationen, Musik und Improvisation. Bei einer gemeinsamen einw?chigen Reise erkundeten vier Studierende der Muthesius Kunsthochschule und acht Studierende der MHL Griechenlands Hauptstadt und setzten sich zwischen Wirtschaftskrise, Tourismus und antiken Ruinen mit der zeitgen?ssischen Kultur auseinander. In der Veranstaltung zeigen sie Ausschnitte ihrer k¨¹nstlerischen Aktionen und musikalischen Begegnungen mit einer Stadt, ihren Bewohnern und G?sten. Die gemeinn¨¹tzige Dr. G¨¹nther Schirm Stiftung hat das Projekt finanziert, um Studierenden die M?glichkeit zu er?ffnen, sich mit einem interdisziplin?ren Projekt einer Stadt, ihrer Gesellschaft und Kultur zu n?hern. Die Stiftungsvertreter Christian Kroeger und Bj?rn Engholm ¨¹bernehmen die Begr¨¹?ung. Die Kieler Professorin f¨¹r ?Interdisziplin?re k¨¹nstlerische Praxis' Almut Linde f¨¹hrt zusammen mit Studierenden in das Kooperationsprojekt ein. Kunststudierende zeigen gro?formatige Fotos und Videoinstallationen, die in der Projektwoche entstanden sind.
Die MHL-Studierenden Ariadne Dalatsi, Luise Stahl, Katharina Schwerk und Maik Hoppe haben die Projektwoche und das ×ãÇòappÅÅÐаñer Abschlusskonzert im Rahmen ihres Studiums koordiniert und sind zum Teil beim Konzert auch als Mitwirkende zu h?ren. Die rund einst¨¹ndige Veranstaltung findet im Rahmen der von der Overbeck-Gesellschaft ausgerichteten Ausstellung ?Christoph Dettmeier ¨C Darkstar¡° statt. Im Anschluss besteht die M?glichkeit, mit den jungen K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstlern ins Gespr?ch zu kommen. Der Eintritt zur Projektpr?sentation ist frei.
Christoph Flamm zum neuen Vizepr?sidenten der MHL gew?hlt
Christoph Flamm, Professor f¨¹r Musikwissenschaft an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL), ist neuer Vizepr?sident der MHL. Der Senat der MHL w?hlte den 50-J?hrigen in seiner Sitzung vom 22. Oktober zum Nachfolger von Professor Dieter Mack, der das Amt f¨¹r sechs Jahre bekleidet hat.
Der Senat der MHL w?hlte den 50-J?hrigen in seiner Sitzung vom 22. Oktober zum Nachfolger von Professor Dieter Mack, der das Amt f¨¹r sechs Jahre bekleidet hat. Flamm, der seit 2014 an der MHL lehrt, studierte Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Germanistik an der Universit?t Heidelberg. Er lehrte an der Universit?t des Saarlandes, der Universit?t der K¨¹nste Berlin und der Alpen-Adria-Universit?t in Klagenfurt. Flamm liegt besonders die Verbindung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und musikalischer Praxis in der Lehre und der Vermittlung f¨¹r ein breites ?ffentliches Publikum am Herzen. Er ist Mitglied zahlreicher internationaler musikwissenschaftlicher Gesellschaften und pr?sentiert seine Forschungen regelm??ig auf internationalen Fachkonferenzen. Als Vizepr?sident wird er sich den Themenbereichen Internationales und Forschung intensiv widmen. Zusammen mit Professor Rico Gubler als Pr?sident, Martin Hundelt als Vizepr?sident f¨¹r die Lehre und Jochen Kirchner als Kanzler geh?rt Christoph Flamm damit zum vierk?pfigen Pr?sidium der MHL. Seine Amtszeit dauert drei Jahre und beginnt am 1. Januar 2019.
Zu einem neuen Konzert der Reihe ?Aufbr¨¹che¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Donnerstag, 25. Oktober ins Buddenbrookhaus ein. Ab 19.30 Uhr pr?sentieren sich MHL-Studierende mit acht Urauff¨¹hrungen unter dem Motto ?N?rdliche Schwingungen¡°.
Die jungen Komponistinnen und Komponisten aus der Klasse von Professor Dieter Mack und das Elektronische Studio der MHL pr?sentieren sich im neunzehnten Konzert unter dem Motto ?N?rdliche Schwingungen¡°. Auf dem Programm stehen Eigenkompositionen f¨¹r Keyboard, E-Gitarre, Schlagwerk und Elektronik. Unter anderem sind Werke von Lars Opfermann, Tee XiaoXi, Arian Robinson, Samuel Walther, Panagiotis Botzios, Thomas Reifner und Miriam Endrulat sowie Donny Karsadi zu h?ren.
In der Reihe ?Aufbr¨¹che¡° erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet eine B¨¹hne f¨¹r experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im ?Meng 6¡°, wo demn?chst der Erweiterungsbau entstehen soll. Karten gibt es f¨¹r 4 Euro ausschlie?lich an der Abendkasse.
Komponistenwerkstatt mit dem WDR Sinfonieorchester
Das Werk ?Wandlungen¡° des MHL-Studenten Lars Opfermann wird im Rahmen einer Komponistenwerkstatt am 25. November vom WDR Sinfonieorchester im Funkhaus K?ln uraufgef¨¹hrt.
?Wandlungen¡° ist Lars Opfermanns vierte Komposition f¨¹r Orchester. ?Sie basiert auf recht begrenztem Material, n?mlich f¨¹nfstimmigen, miteinander verwandten Akkorden¡°, beschreibt Lars Opfermann seine rund f¨¹nfmin¨¹tige Komposition. Aus diesen nacheinander gespielten Akkorden entstehen Melodien, die sich zu monolithischen Klangbl?cken verdichten und sich nach und nach wieder aufl?sen. ?Dies sind die Wandlungen, die mich besonders interessieren¡°, erz?hlt Opfermann weiter, der Komposition bei Professor Dieter Mack studierte und zur Zeit Musiktheorie in der Klasse von Professor Oliver Korte.
Die Komponistenwerkstatt, die in diesem Jahr zum dritten Mal stattfand, ist eine Zusammenarbeit des Kulturradios WDR 3, des Landesmusikrats Nordrhein-Westfalen, der Hochschule f¨¹r Musik und Tanz K?ln und der Folkwang Universit?t der K¨¹nste. Studierende aller Musikhochschulen konnten ihre Partituren einsenden, aus der eine Jury die vier besten Werke ausw?hlte. Im Konzert ?Musik der Zeit¡° werden sie am 25. November um 18 Uhr im Funkhaus K?ln unter der Leitung des jungen Dirigenten Mariano Chiacchiarini aufgef¨¹hrt. Am 22. Januar 2019 wird das Konzert im WDR 3 ¨¹bertragen.
Landesjugendorchester gibt Gastspiel mit gro?er Sinfonik
Das Landesjugendorchester Schleswig-Holstein (LJO) gibt am Samstag, 20. Oktober ein Gastspiel in Gro?en Saal der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL). Unter Leitung des Dirigenten Hermes Helfricht stellen die jungen Musikerinnen und Musiker ab 19 Uhr Werke von Debussy, Dvor¨¢k und Elgar vor. Als Solist ist der renommierte Cellist David Geringas, bis 2000 Professor an der MHL, zu erleben.
Auf dem Programm der 69. Arbeitsphase des LJO stehen das ?Pr¨¦lude ¨¤ l¡¯Apr¨¨s-midi d¡¯un faune¡° von Claude Debussy, die erste Sinfonie op. 55 von Edward Elgar sowie das Cellokonzert op. 104 von Anton¨ªn Dvor¨¢k. Den Solopart ¨¹bernimmt der renommierte litauische Cellist David Geringas, Schirmherr des Instruments des Jahres 2018. Vom 13. bis zum 21. Oktober studiert das LJO in seiner diesj?hrigen Herbstarbeitsphase das anspruchsvolle Programm in der Jugendakademie Segeberg unter Leitung des jungen Dirigenten Helfricht ein. Als Stipendiat des Deutschen Dirigentenforums wechseltet er gerade von seiner Position als erster Kapellmeister am Theater St. Gallen in dieselbe Funktion an das Theater Bonn.
Im Landesjugendorchester Schleswig-Holstein treffen sich zweimal j?hrlich die besten Nachwuchsinstrumentalisten des Landes zu mehrt?gigen Arbeitsphasen. Die jungen Musiker sammeln dort unter nahezu professionellen Bedingungen Orchestererfahrung und lernen gro?e Orchesterliteratur kennen. Tr?ger des Orchesters ist der Landesmusikrat Schleswig-Holstein e.V.
Karten f¨¹r das Konzert gibt es in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen f¨¹r 14 und 19 Euro (erm??igt 8 und 12 Euro). Restkarten sind eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erh?ltlich.
Ein kleines Brahms-Festival hat die MHL Ende September zusammen mit ihrer Partnerhochschule im chinesischen Xi¡¯an veranstaltet.
Vom 23. bis 28. September konzertierten die MHL-Professorinnen und Professoren Angela Firkins (Fl?te), Elisabeth Weber (Violine), Konrad Elser (Klavier), Reiner Wehle (Klarinette), Ulf Tischbirek (Violoncello) und MHL-Pr?sident Rico Gubler (Saxophon) gemeinsam mit Dozierenden und Studierenden des Xi¡¯an Conservatory of Music. Das Er?ffnungskonzert mit Brahms zweitem Klavierkonzert op. 83 und dem Doppelkonzert f¨¹r Violine, Violoncello und Orchester op. 102 war ganz dem Namensgeber des Festivals gewidmet. Auf dem Programm der Kammermusik-Konzerte standen unter anderem Werke von Mozart, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Brahms, Kirchner, Koechlin, Webern und Mack.
Das 1949 gegr¨¹ndete Conservatory of Music Xi¡¯an im Nordwesten Chinas gelegen, ist eine von elf unabh?ngigen Musikhochschulen in China. Die Hochschule z?hlt ¨¹ber 5.000 Studenten und bildet in zehn grundst?ndigen Studieng?ngen und zw?lf Masterstudieng?ngen aus. Von den 140 Professoren wirkten 19 beim Brahms-Festival mit. Seit 2002 kooperiert die MHL mit dem Konservatorium in Xi¡¯an und erm?glicht Lehrenden, Studierenden und Praktikanten einen Einblick in die jeweils andere Hochschulkultur.
Mitglieder des Bundesverbands Musikunterricht (BMU) haben auf der Bundesmitgliederversammlung Ende September den MHL-Dozenten Dr. Michael Pabst-Krueger erneut f¨¹r vier Jahre zu ihrem Pr?sidenten gew?hlt.
Pabst-Krueger, ebenfalls Mitglied im Pr?sidium des Deutschen Musikrats, wurde mit gro?er Mehrheit im Amt best?tigt. Seit 2002 unterrichtet er hauptamtlich an der MHL mit den Arbeitsschwerpunkten Schulische Musizierpraxis und Didaktik des Musikunterrichts. An der MHL ist er weiterhin Inklusionsbeauftragter und Vorstandsmitglied des Zentrums f¨¹r Lehrkr?ftebildung. Die Mitgliederversammlung des BMU fand im Rahmen des 4. Bundeskongress Musikunterricht in Hannover statt. Mit rund 2.600 Mitwirkenden und 1.600 Teilnehmenden ist er der gr??te musikp?dagogische Kongress Europas. In 400 Veranstaltungen, unter anderem Fortbildungen, Arbeitskreise, Podiumsdiskussionen, Gremiensitzungen, Preisverleihungen und einem hochkar?tigen musikalischen Rahmenprogramm, werden zahlreiche Bereiche der Musikp?dagogik bearbeitet.
Der BMU ist ein Fachverband zur F?rderung der musikalischen Bildung, insbesondere des Musikunterrichts in allen Schularten, -formen und -stufen. Mit rund 5.000 Mitgliedern ist er der gr??te Musiklehrerverband Europas. Er wirkt als Interessenvertretung f¨¹r Musik unterrichtende Lehrkr?fte an Schulen und Ausbildungseinrichtungen sowie Lehramtsstudierende. Auf Bundesebene ist der BMU au?erdem Veranstalter von Tagungen und Wettbewerben, auf Landesebene f¨¹hrt er regionale und landesweite Fortbildungen und Kongresse durch. Das BMU-Festival ?Schulen musizieren¡° findet auf regionaler, landes- und bundesweiter Ebene statt.
Viele Studieninteressierte bei den MHL-Schnupperkursen
An zwei Wochenenden im Oktober hat die MHL zu ihren j?hrlich stattfindenden Schnupperkursen eingeladen. 76 Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler aus ganz Deutschland, Litauen und Georgien nutzten die Gelegenheit, sich in Unterrichtsstunden und Workshops ¨¹ber die ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikausbildung zu informieren.
Am meisten Interesse hatten die Nachwuchstalente an Klavier, Gesang und Gitarre. Bei allen Schnupperkursen standen Hochschuldozierende als Ansprechpersonen f¨¹r individuelle Beratung zur Verf¨¹gung, sodass auch Fragen zu Berufsperspektive und Studienfachwahl gekl?rt werden konnten. Der Schnupperkurs ?Musikpraxis¡° richtete sich an angehende Solisten, Kammer- oder Orchestermusiker. F¨¹r Interessierte mit p?dagogisch-k¨¹nstlerischer Ausrichtung wie angehende Musiklehrer bot sich der Schnupperkurs ?Musik Vermitteln¡° an mit Workshops zu Schulmusik, elementarer Musikp?dagogik sowie Musik und Computer. Angehende Kirchenmusiker und junge Organisten und Pianisten finden im Schnupperkurs ?Kirchenmusik¡° Orientierung, der Ende Oktober stattfinden wird. Die MHL-Schnupperkurse finden j?hrlich im Oktober statt f¨¹r studieninteressierte Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler allgemeinbildender Schulen ab 16 Jahren mit fortgeschrittenen musikalischen F?higkeiten. Die Schnupperkurse sollen Studieninteressierten helfen, ihre F?higkeiten vor Bewerbung an einer Musikhochschule besser einsch?tzen zu k?nnen, die Inhalte eines Musikstudiums und die Dozierenden der MHL kennen zu lernen. Der Bewerbungsschluss f¨¹r die Schnupperkurse 2019 ist im August. Weitere Infos unter folgendem Link.
An der MHL ist das neue Wintersemester gestartet. Unter 1.000 Bewerberinnen und Bewerbern haben 86 die H¨¹rden der Eignungspr¨¹fung genommen und beginnen zum Wintersemester ihr Studium.
Junge Musiker und Musikerinnen aus ¨¹ber 40 Nationen sind an der MHL immatrikuliert und geben bis zum Semesterende Mitte Februar mit rund 150 Veranstaltungen und Projekten Einblick in ihre Ausbildung. Bei der Young Saxophone Academy steht Anfang November das klassische Saxophon im Mittelpunkt mit ?ffentlichen Meisterkursen und Konzerten renommierter Saxophonisten. Den Auftakt der MHL-Konzertsaison machte das MHL-Sinfonieorchester zusammen mit Hornprofessor Christoph E?, der in ×ãÇòappÅÅÐаñ erstmals solistisch zu h?ren ist. Bei den Sinfoniekonzerten am 12. und 14. Oktober in der MHL sowie am 13. Oktober in der Reihe ?Wir in Neum¨¹nster¡° stellten die Studierenden unter Leitung des Gastdirigenten Helmuth Reichel Silva die Ergebnisse ihrer Herbstarbeitsphase mit Werken von Mozart und Strauss vor. Weitere 17 Konzerte ?Wir in Schleswig-Holstein¡° in neun schleswig-holsteinischen St?dten gibt es bis zum Semesterende, unter anderem in Bad Oldesloe, Flensburg, Itzehoe, Kiel und Rendsburg.
Am ersten Novemberwochenende wird die MHL zum Treffpunkt der schleswig-holsteinischen Blechbl?ser: Der vierte ?Gro?e Blechbl?sertag Schleswig-Holstein¡° bietet Meisterkurse, Workshops, Konzerte und eine Instrumentenausstellung. Die im Sommersemester begonnene Reihe ?Cellogeschichten¡° zum Instrument des Jahres 2018, wird im November und Dezember mit f¨¹nf weiteren Konzerten der MHL-Celloklassen fortgesetzt. Das ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammerorchester ist am 10. November erneut zu Gast und begleitet diesmal den MHL-Studenten Bennet Morrice Ortmann, der sich mit Bart¨®ks Bratschenkonzert pr?sentiert. Zum 55. Mal lobt die Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ den Possehl-Musikpreis aus. Die besten Studierenden der MHL treten im ?ffentlichen Wettstreit am 13. und 14. November gegeneinander an. ?Die Buddenbrooks¡° stehen im Fokus des neuen Stummfilmprojekts am 21. November unter Leitung von Prof. Franz Danksagm¨¹ller im Rahmen der ?Norddeutschen Filmtage ×ãÇòappÅÅÐаñ¡°, bei dem MHL-Studierende Gerhard Lamprechts Film aus dem Jahr 1923 mit ihren Improvisationen begleiten. Zu diesen und weiteren H?hepunkten l?dt die MHL herzlich ein.
Der f¨¹nfte Internationale Buxtehude-Orgelwettbewerb, der vom 21. bis zum 29. September in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hamburg ausgetragen wurde, ist entschieden. Den ersten, mit 8.000 Euro dotierten Preis hat sich der italienische Organist Nicola Procaccini erspielt. Lars Schwarze, Orgelstudent an der MHL und Jochem Schuurman teilen sich den zweiten, mit jeweils 4.000 Euro dotierten Preis, ein dritter Preis wurde nicht vergeben.
Der Wettbewerb wird in diesem Jahr erstmals in Kooperation mit der Hochschule f¨¹r Musik und Theater (HfMT) Hamburg veranstaltet. Als weltweit einziger Wettbewerb widmet er sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur. 17 junge Organistinnen und Organisten aus elf Nationen wetteiferten in drei Runden um die hochdotierten Preise. Zur internationalen Jury geh?rten neben dem Norweger Jon Laukvik als Vorsitzender weitere renommierte Organisten wie Michel Bouvard (Frankreich), Pieter van Dijk (Niederlande), Ja-Kyung Oh (S¨¹dkorea), Wolfgang Zerer (Deutschland), Andreas Fischer (St. Katharinen HH) und Gerhard L?ffler (St. Jacobi HH) und die beiden ×ãÇòappÅÅÐаñer Professoren Arvid Gast (St. Jakobi ×ãÇòappÅÅÐаñ) und Franz Danksagm¨¹ller.
Die Preisgelder in H?he von insgesamt 16.000 Euro stifteten die Gemeinn¨¹tzige Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ und die Oscar und Vera Ritter-Stiftung Hamburg. Weitere Unterst¨¹tzung gew?hrten die Familie Junge-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ und die Gerhard Trede-Stiftung Hamburg. Der erste Preistr?ger, der 23-j?hrige Italiener Nicola Procaccini ist zurzeit Student in der Orgelklasse von Professor Wolfgang Zerer an der HfMT Hamburg. Der bereits mehrfach mit Preisen und Stipendien ausgezeichnete 24-j?hrige MHL-Student Lars Schwarze studiert seit 2012 Kirchenmusik an der MHL bei Titularorganist Professor Arvid Gast. Zurzeit widmet er sich im Masterstudiengang dem Konzertfach. Der 28-j?hrige Jochem Schuurman ist Titularorganist im niederl?ndischen Franeker. Zu den Finalisten, die sich mit einst¨¹ndigen Konzerten in St. Jakobi ×ãÇòappÅÅÐаñ pr?sentieren, z?hlten weiterhin Anna Scholl, Organistin an den historischen Orgeln in Altenbruch und der Brite Frederick James, Organist an der St. Peter und Paul Kirche in Oberwil (Schweiz) und Orgelstudent an der Schola Cantorum Basiliensis.
Der Buxtehude-Orgelwettbewerb gibt Nachwuchsorganisten aus der ganzen Welt die M?glichkeit, an Norddeutschlands wertvollen historischen Orgeln zu konzertieren. Seit 2007 waren ¨¹ber 100 internationale Organistinnen und Organisten in ×ãÇòappÅÅÐаñ zu Gast.
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ nimmt Abschied von Professor Dr. Friedhelm D?hl. Der ×ãÇòappÅÅÐаñer Komponist und ehemalige Rektor ist am vergangenen Dienstag im Alter von 82 Jahren gestorben.
Er war eine wichtige Stimme in der zeitgen?ssischen Musik und schuf ein umfangreiches und vielf?ltiges ?uvre f¨¹r Soloinstrumente, Kammermusikensemble, Stimme, Orchester und Musiktheater. In mitrei?end expressiver Tonsprache widmete D?hl sich in seinen Werken dem Nachdenken ¨¹ber Sein und Dasein, h?ufig in Beziehung zu anderen Kunstformen wie Literatur und bildender Kunst. Nach Stationen an der Freien Universit?t Berlin und als Leiter der Musikakademie Basel wurde er 1982 als Professor f¨¹r Komposition an die MHL berufen, wo er bis 2004 t?tig war.
In ×ãÇòappÅÅÐаñ leitete D?hl eine internationale Kompositionsklasse, aus der namhafte Komponisten hervorgingen. Von 1991 bis 1994 gab er der Hochschule als Rektor bedeutende Impulse: In seiner Amtszeit wurden zus?tzliche Professorenstellen geschaffen und namhafte K¨¹nstler an die MHL berufen, wie unter anderem Sabine Meyer und Reiner Wehle, Christiane Edinger und Nora Chastain. Er baute die Streicher- und Bl?serklassen sowie die Verwaltung aus. In seiner Amtszeit wurden ma?gebliche Bauabschnitte des gro?en Sanierungsvorhabens im Altstadtquartier Gro?e Petersgrube/Obertrave realisiert, wie unter anderem die beiden hochschuleigenen Konzerts?le. D?hl begr¨¹ndete Veranstaltungsreihen f¨¹r Neue Musik an der MHL und rief 1992 das Brahms-Festival ins Leben, zu dem er immer wieder auch eigene Werke beitrug. Auf seine Initiative hin entstand die "Brahms-Galerie" im Konzertfoyer der MHL mit Werken namhafter bildender K¨¹nstler. 2001 erhielt er die Goldene Ehrengedenkm¨¹nze ?Bene Merenti¡° der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Rico Gubler, Pr?sident der MHL ¨¹ber den Komponisten: ?Friedhelm D?hl war nicht nur der Initiator des Brahms-Festivals, kreativer und umsichtiger Rektor der MHL, eine pr?gende Dozierenden- und Komponistenpers?nlichkeit, sondern f¨¹r viele Personen an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ ein langj?hriger Weggef?hrte und Freund, der uns als warmherziger und mit jeder Faser seines K?rpers der Kunst verschriebener Freund in Erinnerung bleibt. Friedhelm D?hl war eine jener K¨¹nstlerpers?nlichkeiten, die unser Leben und unseren Weg pr?gten.¡°
Das Landesjugendensemble f¨¹r Neue Musik ist am Sonntag, 23. September im Gro?en Saal der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) zu Gast. Unter Leitung von MHL-Professor Johannes Fischer stellt das Ensemble ab 17 Uhr im Gro?en Saal Werke von Heinz Holliger, Edison Denisov, Unsuk Chin, George Crumb und Gavin Bryars vor.
Johannes Fischer, der unter anderem mit dem Ensemble Musikfabrik und dem Ensemble Resonanz arbeitete, studierte die Werke mit den jungen Musikerinnen und Musikern f¨¹r die diesj?hrige Herbstarbeitsphase ein. Die Jugendlichen konnten dabei neuartige Spieltechniken, ungew?hnliche Klangstrukturen und unbekannte, unkonventionelle Notationsarten kennenlernen. Tr?ger des Ensembles ist der Landesmusikrat Schleswig-Holstein. Mit dem Ensemble f?rdert er den musikalischen Spitzennachwuchs im Bereich der zeitgen?ssischen Musik. Der Eintritt zum Konzert ist frei, um Spenden wird gebeten.
Erster Norddeutscher Fl?tentag: Abschlusspr?sentation
Aus ganz Norddeutschland sind sie mit ihren Querfl?ten im Gep?ck nach ×ãÇòappÅÅÐаñ gereist: junge Nachwuchstalente, fortgeschrittene Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler sowie Musiklehrkr?fte haben am ersten Norddeutschen Querfl?tentag teilgenommen, den die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ausgerichtet hat.
Erfahrungsaustausch, Workshops, Schnupperunterricht und Ensemblemusik standen im Zentrum des zweit?gigen Treffens, dass die MHL-Fl?tenprofessorin Angela Firkins initiiert hat. Neben dem Fl?tenspiel in unterschiedlichen Ensembles boten parallele Workshops unter anderem Einblick in die Improvisationsform des ?Soundpainting¡°, angeleitet von der renommierten Soundpainterin Sabine Vogel (Berlin). Auch Body-Percussion mit Meike Britt H¨¹bner (Hamburg) geh?rte zu den Workshop-Angeboten. F¨¹r fortgeschrittene Fl?tistinnen und Fl?tisten gaben Dozierende der MHL und des ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmonischen Orchesters Schnupperunterricht.
Am Sonntag, 16. September gibt es eine ?ffentliche Abschlusspr?sentation: Um 16.30 Uhr bringen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Erfahrungen und Arbeitsergebnisse gemeinsam mit den Dozierenden auf die B¨¹hne im Gro?en Saal und bieten Einblick in die norddeutsche Querfl?tenszene. Alle an der Querfl?te Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) veranstaltet vom 21. September bis zum 29. September den f¨¹nften internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb. Junge Organisten aus 11 Nationen wetteifern an historischen Orgeln in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hamburg um die hochdotierten Preise.
18 Nachwuchsorganistinnen und -organisten kommen aus der ganzen Welt nach ×ãÇòappÅÅÐаñ, unter anderem aus S¨¹dkorea, Japan, Russland, Brasilien und Italien, um sich ¨¹ber drei Runden an den ber¨¹hmten Orgeln in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hamburg zu messen und sich der international besetzten Jury unter Vorsitz des Norwegers Jon Laukvik zu stellen. Es ist der weltweit einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur widmet.
Der Wettbewerb wird in Kooperation mit der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg durchgef¨¹hrt und von der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Familie Junge-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Oscar und Vera Ritter-Stiftung sowie der Gerhard Trede-Stiftung (beide Hamburg) unterst¨¹tzt. Insgesamt werden Preisgelder in H?he von 16.000 Euro vergeben.
Die Wettbewerbsteilnehmer pr?sentieren sich unter anderem mit Werken von Bach, Buxtehude, Tunder und zeitgen?ssischen Orgelwerken. Ab der dritten Runde d¨¹rfen Interessierte dem Wettstreit lauschen: In ×ãÇòappÅÅÐаñ pr?sentieren sich die Finalisten am Freitag, 28. September in St. Jakobi in f¨¹nf ?ffentlichen Wertungsspielen um 15 Uhr, 16 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr und 20 Uhr. Wer den Wettbewerb gewonnen hat, gibt die Jury nach einer Beratung ab 21.30 Uhr bekannt. Beim Preistr?gerkonzert mit Preisverleihung stellen die Gewinner am Samstag, 29. September um 19 Uhr in St. Jakobi noch einmal ihre k¨¹nstlerischen F?higkeiten unter Beweis. Die Finalrunde und das Preistr?gerkonzert sind ?ffentlich, der Eintritt ist frei.
Mut zur Muse: F?rderung f¨¹r musikalischen Nachwuchs
Das Kooperationsprojekt ?Mut zur Muse¡° der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL), der Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen sowie der Musik- und Kunstschule ×ãÇòappÅÅÐаñ startet in eine neue dreij?hrige Phase. Junge Talente, die im Raum ×ãÇòappÅÅÐаñ an Musikschulen oder privat Unterricht erhalten, k?nnen sich noch bis zum 10. September bewerben.
Das durch die Possehl-Stiftung gef?rderte Projekt ?Mut zur Muse¡° soll Nachwuchstalente gezielt f?rdern und auf ein Musikstudium vorbereiten. In Arbeitsphasen kommen die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen, um ihr solistisches und kammermusikalisches Spiel zu verbessern. Dabei werden sie von ihren eigenen Lehrern auf Wochenendworkshops vorbereitet, die von Dozierenden der MHL in den F?chern Fl?te, Trompete, Violine, Klavier, Violoncello, Saxophon und Schlagzeug gegeben werden. Begleitend erhalten die Teilnehmenden an der MHL Unterricht in Geh?rbildung, Musiktheorie und Werkanalyse. Am Ende jedes Kurses steht ein Konzert, in dem die jungen K¨¹nstler ihre Arbeitsergebnisse vorstellen. 48 Nachwuchstalente nutzten das Aus- und Weiterbildungsangebot der ersten Projektphase. In diesem Jahr kommt mit der Musik- und Kunstschule ×ãÇòappÅÅÐаñ ein weiterer Kooperationspartner hinzu. Die Teilnehmenden werden nach einem kurzen Probevorspiel und Gespr?ch ausgew?hlt. Pro Semester werden 16 Pl?tze an 9- bis 18-J?hrige vergeben. Die Auswahlvorspiele f¨¹r die neue Projektphase finden am 23. September statt. Weitere Informationen und Kontakt gibt es unter http://www.luebecker-musikschule.de oder info@luebeckermusikschule.de.
Tag des offenen Denkmals: F¨¹hrungen durch die Villa Brahms
Am 9. September, Tag des offenen Denkmals, ?ffnet das Brahms-Institut an der MHL seine T¨¹ren f¨¹r zwei baugeschichtliche F¨¹hrungen durch die Villa Brahms. Um 14 und um 17 Uhr f¨¹hrt Dr. Fabian Bergener durch das historische Geb?ude und gibt einen Einblick in dessen Geschichte.
Das vor dem Burgtor gelegene Sommerhaus wurde um 1800 vom ×ãÇòappÅÅÐаñer Kaufmann Johann Kuhlmann erbaut und geh?rt zu den bedeutendsten noch erhaltenen Landh?usern in ×ãÇòappÅÅÐаñ. Mit seiner knappen Formensprache ist es ein herausragendes Beispiel des norddeutsch-d?nischen Klassizismus. Die Entw¨¹rfe f¨¹r den Bau stammten vom d?nischen Architekten Christian Frederik Hansen. Grundst¨¹ck und Landhaus wurden 1886 von Senator Johann Hermann Eschenburg erworben, der f¨¹r den Park bis heute namensgebend ist. Nachdem das Geb?ude bereits in der Denkmalliste des ×ãÇòappÅÅÐаñischen Staates von 1921 stand, wurde es 1967 als Kulturdenkmal besonderer Bedeutung in das Denkmalbuch der Stadt ×ãÇòappÅÅÐаñ eingetragen. Im Sommer 2002 zog das Brahms-Institut in sein neues, nach einem Brand aufw?ndig restauriertes Domizil am Jerusalemsberg 4, das seitdem einen stilvollen Rahmen f¨¹r Konzerte, Symposien, Themenabende und die wechselnden Ausstellungen bietet. Der Eintritt zu den F¨¹hrungen ist frei.
?Frauen, die den Takt angeben¡° ¨C Sendung mit Romely Pfund
Am Freitag, 14. September sendet der Deutschlandfunk ab 20.10 Uhr ein Feature ¨¹ber die MHL-Dozentin f¨¹r Korrepetition und Orchester- und Ensembleleitung Romely Pfund.
Die 62-j?hrige Dirigentin wird in der rund einst¨¹ndigen Sendung ?Frauen, die den Takt angeben¡° portraitiert. Die Dresdnerin stammt aus einer K¨¹nstlerfamilie und war als Dirigentin lange eine Ausnahme in der Musikerwelt: Rund 130 Orchester gibt es in Deutschland, doch kaum mehr als eine Handvoll wird von Frauen geleitet. In den 1990er-Jahren war sie die einzige Frau an der Spitze eines Profiorchesters in Deutschland und wurde Mentorin des Dirigentinnen-F?rderprojektes des Landes NRW. Die Reportage gew?hrt Einblicke in das Leben und die Arbeit von Romely Pfund und anderer Frauen, die sich in der Dirigierbranche behaupten.
Rund hundert Bundespreistr?gerinnen und -preistr?ger von ?Jugend musiziert? kommen am 21. und 22. September nach ×ãÇòappÅÅÐаñ, um sich am Wettbewerbsfestival ?WESPE? zu beteiligen, das in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) und im Johanneum zu ×ãÇòappÅÅÐаñ ausgetragen wird.
Es winken attraktive Geldpreise und musikalische Abenteuer, denn der Wettbewerb widmet sich in acht Kategorien der zeitgen?ssischen Musik, die In acht Kategorien bewerben sich die 100 jungen Musikerinnen und Musiker bei ?WESPE? um Geldpreise im Gesamtwert von 29.000 Euro. Acht, der zu WESPE eingeladenen Musiker kommen aus ×ãÇòappÅÅÐаñ. Als Saxophon-Oktett bewerben sie sich in der Kategorie ?Beste Interpretation eines f¨¹r Jugend musiziert komponierten Werkes?. Weitere Kategorien gibt es zu Werken von Komponistinnen, verfemter Musik und zur Orgelimprovisation.
Bei allen Wertungsspielen kann man den jungen Musikerinnen und Musikern ¨¹ber die Schulter schauen: In der MHL finden Wertungen der Kategorien ?Werk einer Komponistin?, ?Werk der Klassischen Moderne?, ?Werk der 'Verfemten Musik'? und Orgel-Improvisation am Freitag, 21. September von 14 bis 20.30 Uhr und am Samstag, 22. September von 9 bis 13.15 Uhr statt. In der Holstentorhalle lassen sich die Kategorien ?Zeitgen?ssisches Werk? und ?F¨¹r Jugend musiziert komponiertes Werk? am Freitag, 21. September von 15 bis 18.15 Uhr und am Samstag, 22. September von 9 bis 12.15 Uhr erlauschen. Weiterer Schauplatz des musikalischen Wettstreits ist das Johanneum, wo die Kategorie ?Eigenes Werk? ausgetragen werden.
Der Wettbewerb endet mit dem Abschlusskonzert, bei dem sich die WESPE-Preistr?ger im Gro?en Saal der MHL am Samstag, 22. September ab 20 Uhr pr?sentieren. Neun preisstiftende Institutionen kommen aus dem ganzen Bundesgebiet. Ihre Sonderpreise, die zwischen 1.500 Euro und 3.000 Euro liegen, sorgen f¨¹r die besondere Attraktivit?t des Wettbewerbsfestivals. Der Besuch der Wertungsspiele ist kostenlos. Karten f¨¹r das Abschlusskonzert sind f¨¹r zw?lf Euro, erm??igt 8 Euro an der Abendkasse in der MHL (An der Obertrave) erh?ltlich.
Den ersten ?Norddeutschen Querfl?tentag¡° mit Unterrichtsangeboten, Konzerten und einer Instrumentenausstellung veranstaltet die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) im September. Gastdozierende kommen nach ×ãÇòappÅÅÐаñ, um Workshops zu leiten und zu unterrichten. Ab jetzt k?nnen sich interessierte Querfl?tensch¨¹lerinnen und -Sch¨¹ler und Lehrkr?fte aus dem ganzen norddeutschen Raum zur Teilnahme anmelden.
Am Wochenende 15. und 16. September wird die MHL mit dem ?Norddeutschen Querfl?tentag¡° erstmals zum Treffpunkt der Querfl?tenszene. Die Veranstaltung soll der Vernetzung, Information und Fortbildung dienen. Sie richtet sich an Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler aller Leistungsstufen zwischen neun und achtzehn Jahren sowie an Querfl?tenlehrkr?fte. Neben dem Fl?tenspiel in unterschiedlichen Ensembles bieten parallele Workshops unter anderem Einblick in die Improvisationsform des ?Soundpainting¡°, angeleitet von der renommierten Soundpainterin Sabine Vogel (Berlin). Auch Body-Percussion mit Meike Britt H¨¹bner (Hamburg) geh?rt zu den Workshop-Angeboten, die wie in einem Parcours nacheinander durchlaufen werden k?nnen.
F¨¹r fortgeschrittene Fl?tistinnen und Fl?tisten geben Dozierende der MHL und des ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmonischen Orchesters Schnupperunterricht. Zu den H?hepunkten des Fl?tentages z?hlt das Fl?tentags-Ensemble, in dem die rund 60 Teilnehmenden gemeinsam mit Dozierenden und Studierenden musizieren. Parallel zu den Sch¨¹lerworkshops gibt es eine eigene Workshop-Linie f¨¹r Lehrende. Dabei geben die Dozierenden Einblick in ihr Spezialgebiet und laden zu didaktischer Reflexion ein. Der Fl?tentag wird begleitet von einer Fl?ten- und Notenausstellung. Eine Abschlusspr?sentation am Sonntag, 16. September um 16.30 Uhr beschlie?t den Fl?tentag: alle Teilnehmenden konzertieren zum Abschluss gemeinsam mit den Dozierenden und haben ihren Auftritt auf der Konzertb¨¹hne im Gro?en Saal der MHL.
Ausf¨¹hrliche Informationen und Anmeldeunterlagen gibt es unter auf der MHL-Homepage oder unter der E-Mail netzwerk-floete@mh-luebeck.de.
"Zwischent?ne" - Sendung mit MHL-Komponist Dieter Mack
In der Reihe "Zwischent?ne" im Deutschlandfunk ist am Sonntag, 19. August der Komponist und MHL-Professor Dieter Mack zu Gast.
Die 85-min¨¹tige Sendung widmet sich Pers?nlichkeiten aus Kultur, Gesellschaft und Politik. Ab 13.30 Uhr geht es im Gespr?ch mit Moderator Michael Langer um Macks Werk, seinen Musikgeschmack und seine Biografie. 1954 in Speyer geboren und aufgewachsen, ist der Komponist, Musiker und Musikethnologe Spezialist f¨¹r Kl?nge und Musik aus Fernost. Seine Forschungsreisen f¨¹hrten ihn nach Japan, Indien und Indonesien. Seit Mack 1981 ein Studienjahr auf Bali verbrachte, geh?rt die Gamelan-Musik zu seinem Leben. Sein Werk und Wirken reicht von der Elektroakustik ¨¹ber Jazz, Experimentalrock und Neue Musik bis hin zur Musik des ganzen indonesischen Kulturraums.
Samuel Walther hat einen Preis beim Internationalen Wettbewerb f¨¹r Komposition errungen, der im Rahmen der ?Music Week¡° in Shanghai vergeben wird.
Der 22-J?hrige, der in der Klasse von Prof. Dieter Mack Komposition studiert und gerade seinen Bachelor abgeschlossen hat, erhielt den Preis f¨¹r sein rund 10-min¨¹tiges nach einem eigenen Gedicht komponiertes ?Quintett II¡° f¨¹r Sopran, zwei Klaviere und zwei Schlagzeuger. Insgesamt f¨¹nf junge Komponisten aus verschiedenen Nationen erhielten Auszeichnungen. Die internationale Urauff¨¹hrung erfolgt durch das Ensemble ?Soundstreams¡° aus Toronto am 13. September im Shanghaier Konservatorium. Weiterhin werden die jungen Komponisten an einer Masterclass mit den Juroren aus der international besetzten Jury teilnehmen.
Aktuell ist das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) zu Gast in der MHL und gibt mit seinen Meisterkursen und Konzerten noch bis zum 11. August Einblick in die musikalische Nachwuchsf?rderung.
Sieben Meisterkurse bieten allen interessierten Zuh?rern Einblicke in die p?dagogische Arbeit bekannter Musikgr??en, von denen die meisten auch in Festivalkonzerten zu h?ren sind. Vielversprechende junge Nachwuchsk¨¹nstlerinnen - und K¨¹nstler pr?sentieren bei Abschlusskonzerten in der MHL und im Rahmen des SHMF die Ergebnisse ihrer Arbeit. Die Unterrichtszeiten (?nderungen vorbehalten) werden von den Dozierenden erst zu Beginn der Kurse festgelegt und sind kurzfristig im Organisationsb¨¹ro Meisterkurse in der MHL zu erhalten. Weitere Informationen gibt es unter https://www.shmf.de/en/masterclasses-2017
Das Brahms-Institut an der MHL l?dt auch im August zum beliebten Brahms-Caf¨¦ in die klassizistische Villa am Jerusalemsberg ein. Am Samstag, 11. August sind Klavierkompositionen aus Barock und Romantik ab 15 Uhr zu erleben.
Auf dem Programm, das von Teresa C. Ramming, Doktorandin und Volont?rin am Brahms-Institut moderiert wird, stehen Werke von Bach, Brahms und Robert und Clara Schumann. Am Klavier ist die s¨¹dkoreanische Pianistin Seul Ki Cheon zu erleben, die an der MHL studiert hat. Sie konzertiert international mit Orchestern wie dem Manhattan Chamber Orchestra, dem Roma Nova Amadeus Chamber Orchestra sowie dem Symphony Orchestra der Stadt Kiew. Cheon pr?sentiert unter anderem Bachs f¨¹nfte Franz?sische Suite und die vier Klavierst¨¹cke op. 119 von Johannes Brahms. Mit Bezug zur aktuellen Ausstellung ?Neue Bahnen ¨C Schumann und Brahms¡° erklingen mit der Mazurka in G-Dur und den Davidsb¨¹ndlert?nzen op. 6. auch Werke des Ehepaares Schumann. Bei gutem Wetter l?dt der Eschenburg-Park, bei Regenwetter der Wintergarten schon ab 14 Uhr dazu ein, sich mit Kaffee und hausgemachtem Kuchen auf die Konzerte einzustimmen (nicht im Eintrittspreis enthalten). Karten sind im Vorverkauf an der Konzertkasse im Hause Hugendubel (K?nigstr. 67 a, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Telefon 0451/702320) f¨¹r acht Euro, erm??igt f¨¹nf Euro erh?ltlich. Restkarten und Catering gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4).
Sebastian Borleis und Felix L¨¹ttig sind die Gewinner des Alumni-Preises 2018 an der MHL. Im Rahmen der MHL-Absolventenfeier am vergangenen Freitag zeichnete der Vorsitzende des Alumni-Vereins Darko Bunderla die beiden Preistr?ger aus.
Seit f¨¹nf Jahren lobt der MHL-Alumni-Verein den Preis f¨¹r Studierende aus, die sich durch herausragende Leistungen unter anderem im sozialen, hochschulpolitischen oder wissenschaftlichen Bereich hervorgetan haben. Der mit 1.000 Euro dotierte Preis wurde an zwei Nominierte vergeben: Felix L¨¹ttig wurde f¨¹r seine erziehungswissenschaftliche Masterarbeit mit dem Titel ?Die konstruktivistische Perspektive auf Leistungsbewertung im Musikunterricht der Sekundarstufe II in Schleswig-Holstein¡° gew¨¹rdigt, die sich durch eine hohe p?dagogische Relevanz, formale Korrektheit und ein au?ergew?hnlich hohes Reflexionsniveau auszeichnet. Sebastian Borleis wurde f¨¹r sein hochschulpolitisches Engagement, seinen ¨¹berdurchschnittlichen Einsatz f¨¹r die Studierendenschaft und insbesondere den Ausbau der studentischen Gremienarbeit ausgew?hlt. Zu den Juroren geh?rten neben Darko Bunderla die weiteren Vorstandmitglieder Prof. Rico Gubler, Jan-Taken de Vries und Christian von Streit sowie Prof. Sascha Lino Lemke und Sabine Stahr.
Am Samstag, 14. Juli l?dt die MHL erstmals zu einem ?ffentlichen Flohmarkt ein. Von 10 bis 16 Uhr k?nnen Interessierte im Innenhof der historischen Kaufmannsh?user an verschiedenen St?nden st?bern.
Den Flohmarkt organisieren und betreuen im Rahmen ihres freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) Kultur Luise Asmussen und Christian Lincke, die ein Jahr lang in der Pressestelle und im Marketing der MHL mitgearbeitet haben. Die Veranstaltung ist das Resultat ihres im FSJ Kultur vorgeschriebenen eigenst?ndigen Projekts. Bis 16 Uhr ?ffnet die MHL ihre Tore und bietet an den Verkaufsst?nden musikalische und unmusikalische Utensilien. Studierende der MHL werden die Flohmarktbesucher mit musikalischen Beitr?gen erheitern. Ein Kuchenbuffet l?dt zu kulinarischem Genuss ein. Die Erl?se aus Standgeb¨¹hren und Kuchenverkauf gehen an die Musikhochschulstiftung. Bei schlechter Wetterprognose findet der Flohmarkt im Konzertfoyer der MHL statt. Der Eintritt ist frei, Zugang ¨¹ber die Toreinfahrt in der Gro?en Petersgrube 25, bei schlechtem Wetter ¨¹ber den Konzerteingang an der Obertrave.
Das Sommersemester und die Konzertsaison an der MHL enden am Freitag, 13. Juli mit der Abschlussveranstaltung ?Wir feiern unsere Absolventen¡°. Ab 18 Uhr werden im Gro?en Saal die Diplome und der Alumni-Preis 2018 ¨¹bergeben.
Seit April fanden rund 150 Veranstaltungen statt, darunter viele herausragende Projekte, wie das 27. Brahms-Festival ?Fremde¡°, die 16. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht unter dem Motto ?Unerh?rt¡°, Brittens Kammeroper ?Rape of Lucretia¡° und die gro?e Pop-Revue mit dem Titel ?Space Truckin¡°. Begleitet von den ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmonikern, bewiesen drei junge MHL-Solistinnen ihre Konzertreife. Das Brahms-Institut an der MHL er?ffnete seine Ausstellung ?Neue Bahnen ¨C Robert Schumann und Johannes Brahms¡°, die noch bis zum 15. Dezember jeden Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr zu sehen ist. Dem Violoncello waren als Instrument des Jahres viele Veranstaltungen gewidmet, unter anderem das Cello-Festival mit Studierenden und internationalen Cellogr??en. Neben dem etablierten Konzertformat ?Wir in Schleswig-Holstein¡° mit Konzerten in Kiel, Rendsburg, Eutin, Itzehoe, Neum¨¹nster und Bad Oldesloe gab es mit den ?Entdeckungen¡° im Klostergarten des Europ?ischen Hansemuseums eine Erweiterung der kulturellen Spielst?tten. In den Semesterferien ist das Schleswig-Holstein Musik Festival in der MHL zu Gast und gibt mit seinen Meisterkursen und Konzerten vom 15. Juli bis zum 11. August Einblick in die musikalische Nachwuchsf?rderung.
Das Marketing der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) bietet ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur an.
Kulturinteressierte Jugendliche ab 18 Jahren k?nnen zwischen Schulabschluss und Studium ein Jahr lang mitarbeiten und Einblick in die Marketingaufgaben einer gro?en Kulturinstitution bekommen. Dazu geh?rt unter anderem das Layout von Printprodukten wie Abendprogramme und Plakate. Das FSJ Kultur startet zum 1. September 2018 und l?uft genau ein Jahr. Kenntnisse in klassischer und popul?rer Musik sind w¨¹nschenswert. Weitere Informationen und Bewerbungen bis zum 23. Juli unter marketing@mh-luebeck.de.
Die MHL l?dt am Freitag, 13. Juli zur Absolventenfeier in den Gro?en Saal ein. Ab 18 Uhr nehmen dann ca. 57 Absolventen ihre Abschlusszeugnisse entgegen und werden ins Berufsleben entlassen oder starten in ihr anschlie?endes Masterstudium. Au?erdem wird der Alumni-Preis 2018 vergeben.
Zum Veranstaltungsauftakt erklingen die ?zehn M?rsche um den Sieg zu verfehlen¡° f¨¹r Bl?ser und Schlagzeug von Mauricio Kagel. Die Abschlusszeugnisse ¨¹berreichen MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler, Vizepr?sident Martin Hundelt uns Christian von Streit, Leiter des Studiensekretariats. Zur weiteren musikalischen Gestaltung tragen die Schwestern Anouchka und Katharina Hack mit dem ?Allegro non troppo" und der ?Improvisation" aus Dimitri Schostakowitschs Sonate d-Moll f¨¹r Cello und Klavier bei. Nach der Verleihung des Alumni-Preises 2018 durch Darko Bunderla, den Vorsitzenden des Alumni-Vereins der MHL, schlie?en Shoko Murakami und Yoko Kuwahra die Veranstaltung mit dem ?Allegro con fuoco¡° von Francis Poulencs Sonate Nr.4 f¨¹r Violine und Klavier musikalisch ab. Der Eintritt zur Absolventenfeier ist frei.
Zum zweiten Konzert ihrer neuen Open-Air-Konzertreihe ¡°Entdeckungen¡° in Kooperation mit dem Europ?ischen Hansemuseum ×ãÇòappÅÅÐаñ l?dt die die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Mittwoch 11. Juli ein.
Unter dem Motto ?Entdeckungen II¡° bringen achtzehn Studierende der MHL-Trompetenklasse von Matthias Krebber und der Hornklasse von Professor Christoph E? ab 19.30 Uhr Werke f¨¹r Blechbl?serensemble aus verschiedenen Opern in der besonderen Atmosph?re des mittelalterlichen Klostergartens zu Geh?r. Matthias Krebber, Trompeter der ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmoniker und MHL-Dozent, hat die Leitung und f¨¹hrt mit Moderationen durch das Konzert. Vom Trio bis zum Oktett erklingen verschiedene Bl?ser-Ensembles wie unter anderem die J?gerch?re aus Webers ?Freisch¨¹tz¡° und die Ouvert¨¹re von Mozarts ?Zauberfl?te¡°. Weiterhin sind Brittens ?Fanfare von St. Edmundsbury¡° und die ?L?ndlichen Bilder¡° von Wassily Brandt zu h?ren, mit der die Interpreten in eine d?rfliche Idylle entf¨¹hren. Beide Klassen werden bei doppelch?rigen Werken von Giovanni Gabrieli und den ber¨¹hmten Reiterm?rschen aus Wagners ¡°Lohengrin¡± auch gemeinsam musizieren und in den Klostermauern eine gro?artige Klangwirkung erzielen. Karten sind f¨¹r 4 Euro an der Museumskasse sowie an der Abendkasse des Europ?ischen Hansemuseums ×ãÇòappÅÅÐаñ (An der Untertrave 1) erh?ltlich, eine Reservierung ist m?glich unter invitation@hansemuseum.eu. Bei schlechter Wetterprognose findet das Konzert im Beichthaus des Hansemuseums statt.
Cello-Festival-Gr??en des Violoncellos in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Das Violoncello als Instrument des Jahres 2018 w¨¹rdigt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) mit einem mehrt?tigen Cello-Festival, zu dem Gr??en des Instruments, die an der MHL gelehrt und studiert haben, nach ×ãÇòappÅÅÐаñ zur¨¹ckkehren. Er?ffnet wird das Festival mit dem Meisterkonzert am Montag, 2. Juli im Gro?en Saal der MHL.
Zu erleben sind dann ehemalige Studierende des Cello-Stars und Professoren David Geringas, der an dem Abend ebenfalls aktiv zu erleben ist und bis 2000 an der MHL unterrichtet hat. MHL-Professor und Festival-Koordiantor Troels Svane war einer seiner Sch¨¹ler. Genauso wie unter anderem die Interpreten Thomas Grossenbacher (Z¨¹rich), Jens Peter Maintz (Berlin) und Monika Leskovar (Lugano). Zur Konzertbesetzung geh?ren au?erdem weitere Cello-Dozierende, die aktuell an der MHL unterrichten, so Imke Frank, Ulf Tischbirek und Hans-Christian Schwarz sowie Studierende der aktuellen ×ãÇòappÅÅÐаñer Cello-Klassen. Vom Solo ¨¹ber kleinere Besetzungen bis hin zum gro?en Cello-Orchester stellen sie Werke von Vivaldi, Ligeti, Debussy, Ravel und sogar Glenn Miller vor, aber auch von den Komponisten der j¨¹ngeren Generation wie Gehweiler und Sollima werden St¨¹cke zu h?ren sein. Karten f¨¹r das Meisterkonzert sind bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen f¨¹r 14 Euro (erm??igt 9 Euro) erh?ltlich, Restkarten gibt es an der Abendkasse. Von Dienstag, 3. Juli bis Donnerstag, 5. Juli finden dann im Rahmen des Festivals die Meisterkurse statt: t?glich ab 10 Uhr parallel im Kammermusiksaal (David Geringas) und weiteren Unterrichtsr?umen der MHL, der Eintritt ist frei.
Gro?e Pop-Revue ?Space Truckin¡° entf¨¹hrt in Weltraum
Zu ihrer traditionellen sommerlichen Pop-Revue l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 30. Juni um 19.30 Uhr ein. Unter dem Motto ?Space Truckin¡° entf¨¹hren 60 Studierende aller MHL-Studieng?nge das Publikum unter Leitung von MHL-Professor Bernd Ruf mit einer spannenden Geschichte und furioser Musik in die unendlichen Weiten des Weltraums.
Es geht um die Suche nach au?erirdischem Leben, den Konflikt zwischen alteingesessenen Mitarbeitern und motivierten jungen Forschern und um die Gefahren der Technik, wenn ein Bordroboter pl?tzlich das Raumschiff sabotiert und das Team in Gefahr bringt. Die von Studierenden selbst geschriebene Handlung zwischen Aliens, Truckern und Traumschiff thematisiert nicht nur gesellschaftlich brisante Themen, sondern ist auch eine Hommage an Filme wie ?Star Wars", ?Star Trek" und ?E.T.¡°. Die Musik ist vielf?ltig und reicht von Bach bis Bowie, unter anderem mit Rock von Deep Purple und Aerosmith, Funk von Jamiroquai, Party von James Last und Hollywood-Sound von John Williams. Es spielen und singen das MHL-Space Orchestra, die MHL-Space Bands und die MHL-Space-Singers. Die MHL-Revue liegt erneut in den H?nden von Studierenden des Studiengangs ?Musik Vermitteln¡°, die sich unter der Gesamtleitung von Bernd Ruf seit Oktober letzten Jahres um Konzeption, Organisation, Arrangements und Marketing f¨¹r ihre rund zweieinhalbst¨¹ndige Show selbst gek¨¹mmert haben. Weitere Auff¨¹hrungen finden am Sonntag, 1. Juli um 15 Uhr und 19.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Karten f¨¹r ?Space Truckin¡®¡° sind von 8 bis 19 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie online unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich, Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse (An der Obertrave). Eine weitere konzertante Vorstellung open air findet statt am Mittwoch, 4. Juli um 20 Uhr auf dem Timmendorfer Platz in Timmendorfer Strand statt.
Zu einem Sinfoniekonzert mit jungen Solistinnen l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Freitag, 6. Juli ein. Begleitet vom Philharmonischen Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ unter der Leitung von Andreas Wolf pr?sentieren sich die Studierenden Hyelee Chang (Klavier), Shoko Murakami (Violine) im Rahmen ihres Konzertexamens sowie Eva Gasparyan (Fl?te) als Jungstudentin ab 19.30 Uhr im Gro?en Saal.
Auf dem Programm stehen Solokonzerte von Rachmaninow, Brahms und Nielsen. Die 30-j?hrige S¨¹dkoreanerin Hyelee Chang aus der Klasse von Professor Konrad Elser spielt an diesem Abend Rachmaninoffs hochromantisches zweites Klavierkonzert op. 18, das der Komponist seinem Arzt widmete, der ihm half, seine Depressionen und damit seine Schaffenskrise zu ¨¹berwinden. Entstanden ist eines der erfolgreichsten Klavierkonzerte, das mit seinem Melodiereichtum Rachmaninoffs andere Klavierkonzerte beinahe in den Schatten stellt. Das Violinkonzert von Johannes Brahms op. 77 genoss bei Brahms` Zeitgenossen zun?chst nicht viel Erfolg. Kritiker empfanden es mehr als eine Sinfonie, es fehlte ihnen der virtuose Glanz, den sie von einem Solokonzert erwarteten. Trotzdem ist der Geigenpart h?chst anspruchsvoll. Im Solistenkonzert wagt sich die Japanerin Shoko Murakami aus der Klasse von Professor Heime M¨¹ller an das gro?e Werk. Die 26-j?hrige Preistr?gerin verschiedener wechselte nach ihrem Bachelor am ?Toho Gakuen College Music Department¡° nach ×ãÇòappÅÅÐаñ. Die dritte Solistin des Abends, Eva Gasparyan aus der Klasse von Professor Angela Firkins, ist Jungstudentin an der MHL. Mit dem Fl?tenkonzert von Carl Nielsen stellt die 17-J?hrige ein zweis?tziges Werk des d?nischen Nationalkomponisten vor. Geschrieben wurde es pers?nlich f¨¹r Holger Gilbert-Jespersen, Fl?tist des Kopenhagener Holzbl?serquintetts. Das Philharmonische Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ begleitet die jungen Solistinnen und gibt ihnen die Gelegenheit, ihre Konzertreife vor gro?em Publikum mit einem Profi-Orchester zu beweisen. Karten sind f¨¹r 8 bis 19 Euro bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Mit den ¡°Entdeckungen¡° startet die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) eine neue Open-Air-Konzertreihe in Kooperation mit dem Europ?ischen Hansemuseum ×ãÇòappÅÅÐаñ. Bei den ?Entdeckungen I¡° am Mittwoch 4. Juli pr?sentiert das Instant Composing Ensemble (ICE) ab 19.30 Uhr seine Improvisationen im Garten des Burgklosters.
In den historischen Klostermauern werden die zehn Interpreten unter Einbeziehung von Naturkl?ngen Musik aus dem Moment entstehen und diese als Raummusik auch in Bewegung erklingen lassen. Die Studierenden verschiedener Instrumentalklassen erproben gemeinsam experimentelle Auff¨¹hrungsmethoden und bringen ihre Improvisationen in verschiedenen Besetzungen als spontanes Zusammenspiel der Gruppe zu Geh?r. Jedem Interpreten kommt dabei sowohl die Rolle eines kreativen Co-Autors als auch die eines Ensemblemitgliedes zu. Es entsteht eine Moment-Musik, die sich einer schriftlichen Fixierung verwehrt: Jedes Konzert ist neu und nicht wiederholbar. Mit Johannes Fischer (Schlagzeug), Rico Gubler (Saxophon), Bernd Ruf (Klarinette), Dieter Mack (Klavier, Komposition) und Franz Danksagm¨¹ller (Orgel, elektroakustische Instrumente) betreuen Professoren verschiedener Fachgebiete das ICE und bringen ihre unterschiedlichen Perspektiven und k¨¹nstlerischen Konzepte ein. Karten sind f¨¹r 4 Euro an der Museumskasse sowie an der Abendkasse des Europ?ischen Hansemuseums ×ãÇòappÅÅÐаñ (An der Untertrave 1) erh?ltlich, eine Reservierung ist m?glich unter invitation@hansemuseum.eu. Bei schlechter Wetterprognose findet das Konzert im Beichthaus des Hansemuseums statt.
Zu einem Chorkonzert l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Dienstag, 3. Juli um 19.30 Uhr nach St. Aegidien ein. Unter Leitung von Professor Johannes Knecht bringen die Ch?re der MHL mit geistlichen Werken von Brahms und Sch¨¹tz zwei der bedeutendsten Komponisten der protestantischen Kirchenmusik zu Geh?r.
Bei dem Konzert mit 90 S?ngerinnen und S?ngern stehen die ?Musikalischen Exequien¡° von Heinrich Sch¨¹tz im Mittelpunkt des Programms. Das etwa halbst¨¹ndige Werk geh?rt trotz des ernsten Hintergrundes mit seiner mehrch?rigen Klangpracht zu den H?hepunkten der fr¨¹hbarocken Chormusik. Sch¨¹tz lie? sich dazu von Giovanni Gabrieli inspirieren, bei dem er w?hrend eines Italienaufenthaltes studierte. Etwa 200 Jahre sp?ter besch?ftigte sich der junge Johannes Brahms intensiv mit den Kompositionstechniken von Heinrich Sch¨¹tz. Eines der sch?nsten Ergebnisse dieser Auseinandersetzung ist seine jugendlich k¨¹hne ?Missa Canonica¡°, der in jedem Satz ein Kanon zugrunde liegt. Un¨¹berh?rbar sind die Ankl?nge an seine sp?tere Motette ?Warum ist das Licht gegeben den M¨¹hseligen¡° zu h?ren. Neben dem Kammerchor und dem Hochschulchor singen als Solisten Dorothee Bienert und Veronika Guhl (Sopran), ?lvaro Tinjac¨¢-Bedoya (Altus), Eungdae Han und Jeremy Almeida-Uy (Tenor) sowie Tom Kessler (Bass). An der Orgel musiziert Lars Schwarze. Karten sind f¨¹r 14 Euro (erm??igt 10 Euro) bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse in St. Aegidien.
In der Konzertreihe ¡°Wir in Rendsburg¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Donnerstag, 28. Juni in das Nordkolleg Rendsburg ein. Ab 19.30 Uhr nehmen Studierende der Gitarrenklasse Elise Neumann das Publikum unter dem Motto ?GUIT ART¡° auf eine abwechslungsreiche Reise in die Welt der klassischen Gitarre mit.
Die jungen Gitarristinnen und Gitarristen stellen ausgew?hlte Werke des Gitarrenrepertoires aus verschiedenen Epochen vor. Sie bringen ein abwechslungsreiches Programm mit, das Einblicke nicht nur in die vielf?ltige Kunst des Gitarrenspiels gew?hrt, sondern auch Verkn¨¹pfungen zu anderen K¨¹nsten herstellt. So werden die musikalischen Darbietungen durch Rezitationen aus Antoine de Saint-Exup¨¦ry ?Der kleine Prinz¡° kunstvoll umrahmt. Au?erdem stehen Gitarrenwerke auf dem Programm, zu dem Komponisten durch ein Kunstwerk aus Literatur oder Malerei inspiriert wurden, unter anderem Carlo Domeniconis ?Musik f¨¹r den kleinen Prinzen¡° op. 23, eine Hommage ¨¤ Saint-Exup¨¦ry oder Toru Takemitsus ?In the Woods¡°, das er nach einem Gem?lde von Cornelia Foss komponiert hat. Karten f¨¹r 9 Euro (erm??igt 6 Euro) gibt es im Vorverkauf ¨¹ber die Coburgsche Buchhandlung (Nienstadtstr. 9) sowie die Buchhandlung Goeser (Altst?dter Markt 1-3). Restkarten gibt es an der Abendkasse im Nordkolleg Rendsburg (Am Gerhardshain 44).
Zu einem neuen Konzert der Reihe ?Aufbr¨¹che¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Dienstag, 26. Juni in das Buddenbrookhaus ein. Ab 19.30 Uhr pr?sentieren Studierende der MHL unter dem Motto ?Pocket Pieces¡° diesmal neue St¨¹cke f¨¹r Schlagzeug.
Schlagzeuginterpreten sind h?ufig gen?tigt, f¨¹r ihre Konzerte einen 5-Tonner anzuheuern, weil manche Komponisten Unmengen an Schlaginstrumenten vorgeschrieben haben. Die jungen Komponistinnen und Komponisten aus der Klasse von Professor Dieter Mack wollen diesem ?bel augenzwinkernd abhelfen und haben sich mit den ?Pocket Pieces¡° die Aufgabe gestellt, Werke f¨¹r Schlagwerk zu komponieren, das zum Transport nicht mehr als eine Plastikt¨¹te braucht. Herausgekommen sind originelle Werke, in denen auch Alltagsgegenst?nde zum Einsatz kommen und die nicht nur den Interpreten zugutekommen, sondern auch das Publikum zum Schmunzeln anregen k?nnen. Studierende der Klasse Professor Johannes Fischer stellen ?Pocket Pieces¡° unter anderem von Benny Janisch, Samuel Walther, Chenyao Li, Panagiotis Botzios, Orestis Papaioannou und Lars Opfermann vor. In der Reihe ?Aufbr¨¹che¡° erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet damit eine B¨¹hne f¨¹r experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im ?Meng 6¡°, dem vorderen Raum der Mengstra?e wo in den n?chsten Jahren der Erweiterungsbau entstehen soll. Karten gibt es f¨¹r 4 Euro ausschlie?lich an der Abendkasse.
Das Konzert ?Partnerschaften Gesang und Klavier¡° am Mo, 25. Juni um 20 Uhr in der MHL entf?llt, stattdessen findet zur gleichen Uhrzeit ein Gesangsabend der Klasse Prof. Franz-Josef Einhaus statt. Au?erdem f?llt die Veranstaltung ?333¡° am Mittwoch, 27. Juni aus. Das Konzert wird voraussichtlich im Oktober nachgeholt.
In der Reihe ?Wir in Kiel¡° sind Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Montag, 25. Juni erneut zu Gast im Theater Kiel. Ab 20 Uhr stellen sich Studierende der Bratschenklasse von Professor Lena Eckels im Opernhausfoyer vor.
Moderiert von Lena Eckels, zeigen die jungen Interpreten die Bratsche in ihrer klanglichen Vielseitigkeit. Auf dem Programm stehen zwei Sp?twerke, bereits unter Vorahnung des bevorstehenden Todes komponiert: das Bratschenkonzert des ungarischen Komponisten B¨¦la Bart¨®k und die Sonate f¨¹r Viola und Klavier von Dimitri Schostakowitsch. Der schon von Leuk?mie gezeichnete Bart¨®k hinterlie? sein Bratschenkonzert nur in Teilentw¨¹rfen. Auf Wunsch seines Auftraggebers, des Bratschisten William Primrose, komponierte er es technisch h?chst anspruchsvoll und schrieb in einem Brief an den Interpreten: ?Der Stil ist recht virtuos. Wahrscheinlich werden einige Stellen unbequem oder unspielbar sein.¡° Federica Cucignatto wird das Gegenteil beweisen und das St¨¹ck mit seinen technischen Herausforderungen zum Klingen bringen. Schostakowitschs Sonate f¨¹r Viola und Klavier, interpretiert von Flor Stammer, klingt wie das Resum¨¦e seines Lebens: Sch?nes steht neben Verzweiflung und Abschiedsschmerz. Dem gegen¨¹ber steht die farbig-romantische Sonate von Mikhail Glinka, gespielt von Clara Schmid und Mozarts ?Kegelstatt Trio¡°, aus dem f?rmlich die Leichtigkeit spricht. Hier gehen Klarinette und Klavier einen fr?hlichen Dialog mit der Bratsche ein. Weitere Interpreten sind Claudia Camarasa (Klarinette) sowie Hermann Valdez Fregoso und Stefan Vescovic am Klavier. Karten f¨¹r ?Wir in Kiel¡° sind f¨¹r 13,90 Euro (erm??igt 9,80 Euro) bei den Theaterkassen im Opern- und Schauspielhaus Kiel (Rathausplatz 4 und Holtenauer Stra?e 103) erh?ltlich.
Das Brahms-Institut an der MHL legt seine neue Dokumentation ?Konfrontationen¡° zum Symposium und zur Ausstellung 2017 vor.
?Musik im Spannungsfeld des deutsch-franz?sischen Verh?ltnisses 1871¨C1918¡° nimmt den interkulturellen Austausch in den Blick, der trotz fundamentaler politischer Konfrontationen zwischen den ?Erbfeinden¡° existierte und beleuchtet das deutsch-franz?sische Verh?ltnis aus der Perspektive der Musik. Erg?nzt wird der musikalische Blick durch einen kunsthistorischen Vergleich von franz?sischem und deutschem Impressionismus. Der Katalogteil dokumentiert in 50 hochwertigen und bislang zum Teil unver?ffentlichten Farbabbildungen die Ausstellungsexponate. Die aufw?ndig gestaltete Publikation (154 Seiten) ist im et+k Verlag in M¨¹nchen erschienen und im Buchhandel f¨¹r 19,90 Euro, aber auch bei Veranstaltungen im Brahms-Institut erh?ltlich.
Viktor Soos hat den diesj?hrigen Steinway F?rderpreis Klassik gewonnen. Der 22j?hrige Pianist aus der Klasse von Konrad Elser konnte mit Werken von Schumann und Prokofjew ¨¹berzeugen und als einer von drei Gewinnern aus dem Wettbewerb hervorgehen.
Die Auszeichnung wird jedes Jahr f¨¹r die drei Musikhochschulen ×ãÇòappÅÅÐаñ, Bremen und Hamburg vergeben. Daf¨¹r entsendet jede Hochschule drei Kandidaten, die in einem internen Auswahlverfahren bestimmt werden. Der Preis wird von Steinway & Sons Hamburg an herausragende Talente verliehen und ist mit 1.000€ dotiert. Ziel ist es, besonders begabte Studierende des Studiengangs Klavier in Norddeutschland zu f?rdern.
Konzertreihe Musik im Museum pr?sentiert ?Brahms in Italien¡°
Zu einem neuen Konzert der Reihe ?Musik im Museum¡° l?dt das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 16. Juni um 15 Uhr ein. Das DeLia Quartett und der Pianist Mikkel M?ller S?rensen stellen unter dem Motto ?Brahms in Italien¡° Werke von Brahms und Martucci vor, moderiert von Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger.
Johannes Brahms wird kaum mit der Heiterkeit des S¨¹dens identifiziert. Schon zeitgen?ssische Kritiker wie Hugo Wolf dachten bei seiner als ?eisig, na?kalt und nebelig¡° beschriebenen Musik an typisch norddeutsches Schmuddelwetter. Doch Brahms f¨¹hlte sich immer wieder von Italien angezogen, das er zwischen 1878 und 1893 ganze neun Mal bereiste. Wolfgang Sandberger nimmt in seiner Moderation diese Italienreisen n?her in den Blick. Brahms interessierte sich dabei f¨¹r die einzigartige s¨¹dliche Landschaft und die Kunstsch?tze der Antike und Renaissance. Zu den Musikern, die Brahms in Italien traf, geh?rte auch der Komponist und Dirigent Giuseppe Martucci, der sich in Italien sehr f¨¹r die Musik seines deutschen Kollegen engagierte. Das deutsch-italienische DeLia Quartett stellt im Konzert Brahms¡® sizilianisches Streichquartett op. 51,1 vor, zwei Romanzen von Giuseppe Martucci entf¨¹hren in die musikalische Welt des S¨¹dens. Parallel zum Konzert ist die Ausstellung ?Beziehungszauber. Johannes Brahms ¨C Widmungen, Werke, Weggef?hrten¡° zum letzten Mal ge?ffnet. Karten sind f¨¹r 5 und 8 Euro (keine Erm??igung) bei der ?Konzertkasse¡° im Hause Hugendubel erh?ltlich, Restkarten gibt es an der Tageskasse ab 14 Uhr. Dann l?dt auch der Wintergarten der Villa Brahms dazu ein, sich bei Kaffee und hausgemachtem Kuchen (nicht im Eintrittspreis enthalten) auf das Konzert einzustimmen.
Lateinamerikanisches Lebensgef¨¹hl bei den ?×ãÇòappÅÅÐаñ Latin Lights¡°
Zu den ?×ãÇòappÅÅÐаñ Latin Ligths¡° laden Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 16. Juni ab 17 Uhr in den Schuppen 6 ein und beweisen, dass sie sich nicht nur im klassischen Konzertsaal zu Hause f¨¹hlen. Unter dem Motto ?Una Fiesta Latina¡° wollen sie lateinamerikanisches Lebensgef¨¹hl vermitteln und den historischen Hafenschuppen in ein ?Little Havanna¡° verwandeln.
Die Studierenden Adeline Block, Amelie Gast, Katharina Horst de Cuestas, Sandra Becker, Hilko Engberts und Martin Berner haben den Festivaltag unter Leitung von MHL-Professor Bernd Ruf als interdisziplin?res Projekt im Rahmen ihres Studiums organisiert, das Konzerte, Tanzworkshops und gutes Essen vereint. Die Veranstaltung beginnt um 16 Uhr mit Tango- und Salsa-Workshops in Kooperation mit dem Havanna ×ãÇòappÅÅÐаñ und der Tanzschule Jutta Ottenbreit. Um 16 Uhr schlie?t sich ein weiterer Salsa-Kurs an. Die eigentliche ?Fiesta Latina¡° wird um 19.30 Uhr mit Konzertbeitr?gen verschiedener MHL-Ensembles er?ffnet. Von einf¨¹hlsamen Tangos der MHL-Tango-Group bis hin zu groovigen Mambos der MHL-Bigband werden die MHL-Studierenden ihre musikalische Vielseitigkeit zeigen. Mit ihrer 2016 gegr¨¹ndeten Salsa-Band ?La Mano Letal¡°, die t?dliche Hand, werden lateinamerikanische MHL-Studierende ab 22 Uhr zur Aftershow-Party einen furiosen Abschluss bereiten. Partner und F?rderer der Veranstaltung sind die Musik- und Kunstschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und die Vorwerker Diakonie. Die Teilnehmergeb¨¹hr f¨¹r die Tanzworkshops betr?gt zehn Euro. Tickets f¨¹r die gesamte ?Fiesta Latina¡° ab 19.30 Uhr gibt es an der Abendkasse f¨¹r 18, erm??igt 9 Euro. F¨¹r 5 Euro kann man Karten f¨¹r die Aftershow-Party ab 23.30 Uhr auch separat erwerben.
Ausstellungser?ffnung und Symposium zu Robert Schumann
Das Brahms-Institut an der MHL er?ffnet am Freitag, 29. Juni um 18 Uhr seine Ausstellung ?Neue Bahnen ¨C Robert Schumann und Johannes Brahms¡°. Zur Ausstellungser?ffnung ist der Schriftsteller und Germanist Hanns-Josef Ortheil zu Gast.
Zum Schumann-Schwerpunkt des Schleswig-Holstein Musik Festivals stellt das Brahms-Institut an der MHL seine neue Ausstellung zu Robert Schumann und Johannes Brahms vor, die das Verh?ltnis beider Komponisten anhand wertvoller Exponate aus der Institutssammlung beleuchtet. Hanns-Josef Ortheil, der sich immer wieder mit Schumann besch?ftigt hat, gibt im Gespr?ch mit Institutsleiter Wolfgang Sandberger unter dem Motto ?Mein Leben mit Robert Schumann¡° Einblick in seine pers?nliche Sicht auf den Komponisten. Die Kuratoren Wolfgang Sandberger und Stefan Weymar f¨¹hren in die Ausstellung ein, Sopranistin Lisa Ziehm und Pianist Viktor Soos stellen Parallelvertonungen von Schumann und Brahms vor. Im Mittelpunkt der Schau steht unter anderem Schumanns prophetischer Artikel ?Neue Bahnen¡° aus dem Jahr 1853, in dem der ambitionierte Musikschriftsteller Lobeshymnen auf den jungen Brahms schreibt. Weitere ?Schumann-Aspekte¡° vertieft das Symposium, zu dem die MHL in Kooperation mit dem SHMF am Samstag, 30. Juni unter Leitung von MHL-Musikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Sandberger einl?dt. Von 10 bis 14 Uhr nehmen im Museum Behnhaus Dr?gerhaus ausgewiesene Schumann-Experten den deutschen Romantiker in den Blick. Referenten sind Eleonore B¨¹ning (Berlin), Reinhard Steinberg (M¨¹nchen), Christiane Tewinkel (Berlin), Friederike Wi?mann (Dresden) und Wolfgang Sandberger (×ãÇòappÅÅÐаñ). Der Eintritt zur Ausstellungser?ffnung ist frei, wegen begrenzter Pl?tze wird um Anmeldung ab 11. Juni unter brahms-institut@mh-luebeck.de gebeten. Die Ausstellung ist vom 29. Juni bis zum 15. Dezember jeden Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet, der Eintritt ist frei. Der Eintritt zum Symposium kostet 5 Euro, es gibt keine Erm??igung.
Junges Musiktheater pr?sentiert Brittens ?Rape of Lucretia¡°
Am Freitag, 15. Juni um 20 Uhr feiert mit Brittens ?Rape of Lucretia¡° der Kammeroper im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe (Kub) unter Regie von Anthony Pilavachi und der musikalischen Leitung von Robert Roche wieder ein Werk aus der j¨¹ngeren Musikgeschichte Premiere. Benjamin Brittens ?Rape of Lucretia¡° bringen Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in Bad Oldesloe und ×ãÇòappÅÅÐаñ zur Auff¨¹hrung.
Britten schuf mit seiner ersten Kammeroper direkt nach dem Zweiten Weltkrieg ein Werk von bewegender und klangsinnlicher Intensit?t. Die R?merin Lucretia wird f¨¹r ihre Sch?nheit und Treue ger¨¹hmt. Der K?nigssohn und Frauenver?chter Tarquinius f¨¹hlt sich dadurch herausgefordert. Er schlie?t eine Wette mit Junius ab und versucht, Lucretia zu verf¨¹hren. Als sie auch ihm gegen¨¹ber standhaft bleibt, vergewaltigt er sie. Obwohl ihr Ehemann sie frei von jeder Schuld sieht, kann Lucretia die Dem¨¹tigung nicht ertragen und nimmt sich das Leben. Der Komponist f¨¹hrt mit seiner Oper den Abgrund menschlicher Taten vor Augen, wie er sie nach Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa erlebt hat. Regisseur Anthony Pilavachi inszenierte achtzehn aus seinen mittlerweile 85 Produktionen allein am Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ, unter anderem den bundesweit hochgelobten und mit Preisen ausgezeichneten ?Ring des Nibelungen¡°. Brittens Kammeroper inszeniert der irische Regisseur als Chronik einer vorangek¨¹ndigten Vergewaltigung vor den Augen der Gesellschaft. Die musikalische Leitung des Kooperationsprojekts hat Robert Roche, Professor f¨¹r Korrepetition an der MHL. Gesungen wird in englischer Sprache, die Handlungsabl?ufe der antiken Vorlage werden von tragenden Erz?hlerrollen kommentiert. Das zw?lfk?pfige Kammerorchester begleitet die Handlung in eindr¨¹cklicher und subtiler Musiksprache. Mit dem Opernprojekt erneuern MHL und KuB ihre Kooperation, die den jungen MHL-Interpreten im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe einen weiteren experimentellen Auff¨¹hrungsort bietet. Weitere Auff¨¹hrungen im KuB gibt es am Samstag, 16. Juni um 20 Uhr und am Sonntag, 17. Juni. um 17 Uhr. Am Sonntag, 24. Juni um 17 Uhr ist die Oper dann in der MHL zu sehen. Karten gibt es zwischen 12,50 und 20,50 Euro im Kub (Beer-Yaacov-Weg 1) sowie bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen. Restkarten k?nnen eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erworben werden.
Der erste Jahrgang des norddeutschen Projekts ?musiktutor*innen sh¡° geht nun erfolgreich zu Ende. Zum Abschluss der Qualifizierungsreihe findet am Freitag, 8. Juni f¨¹r die Teilnehmenden ein Aktions- und Informationstag an der MHL statt.
Studierende und Dozierende der Hochschule haben f¨¹r die ersten ?musikutor*innen? ein buntes Programm zusammengestellt, mit dem von 10 bis 16 Uhr Einblicke in die Arbeit und das Leben an der Musikhochschule gegeben und Studienm?glichkeiten sowie Berufsperspektiven in verschiedenen Bereichen der Musikp?dagogik vorgestellt werden. Neben einer Hochschulrallye inklusive Informationsm?glichkeiten zu den verschiedenen Studieng?ngen im Bereich der Musikvermittlung wird in Form einer Groove-Session und der Aufnahme eines Musikst¨¹cks im Popstudio der Holstentorhalle auch gemeinsam musiziert. Aktuell l?uft die Bewerbungsphase f¨¹r die Durchf¨¹hrung der Qualifizierungsreihe im Schuljahr 2018/2019. Bewerbungsschluss ist am 22. Juni 2018 (Datum des Poststempels). Weitere Infos unter folgendem Link: https://www.nordkolleg.de/fachbereiche/musik/musiktutorinnen-sh/
Am Freitag, 8. Juni l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) zur Opernwerkstatt mit Mozarts ?Don Giovanni¡° ein. In einer Inszenierung von J¨¹rgen R. Weber unter musikalischer Leitung von Hans-J¨¹rgen Schnoor pr?sentieren sich ab 18.30 Uhr rund 60 MHL-Studierende auf der B¨¹hne im Gro?en Saal.
J¨¹rgen R. Weber inszeniert an der MHL quasi einen ?Turbo¡°-Don Giovanni. Die 100-min¨¹tige Fassung nutzt Dialoge und Toneinspielungen statt der Seccorezitative. Weber inszeniert die Opernwerkstatt wie einen Staffellauf: eine Rolle wird von einem jungen S?nger zum n?chsten ¨¹bergeben. Fast jede Rolle ist mit bis zu vier Solisten besetzt. Das macht die Auff¨¹hrung zu einer ganz neuen Erfahrung sowohl f¨¹r die Mitwirkenden als auch f¨¹r die Zuschauer. Mit der Produktion will Weber sich mit dem aktuellen Thema der sexuellen ?bergriffe (#metoo) auseinandersetzen, so werden ?bergriffigkeiten Harvey Weinsteins auf Toneinspielungen zu h?ren sein. Experimentell ist die Aufstellung des MHL-Projektorchesters hinter dem Opernensemble und der Platz des Dirigenten: Schnoor wird von der seitlichen B¨¹hne aus dirigieren. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Deutschen B¨¹hnenvereins statt, bei der Intendanten und Operndirektoren deutschsprachiger Opernh?user und Theater in ×ãÇòappÅÅÐаñ erwartet werden. Im Begleitprogramm der Jahreshauptversammlung zeigt das Kommunale Kino in der Mengstra?e 35 um 23.30 Uhr J¨¹rgen R. Webers Spielfilm ?Open Wount¡°, der international 13 Awards gewonnen hat. Der Film ist 90 Minuten lang und l?uft im Original in englischer Sprache ohne Untertitel.
Jochen Kirchner hat am ersten Juni die Nachfolge von J¨¹rgen R. Clau?en als Kanzler der MHL angetreten. Der 52-j?hrige studierte Volkswirt und Rechtswissenschaftler wurde im vergangenen Jahr vom Senat der MHL gew?hlt.
Er war nach Stationen in der freien Wirtschaft und als Unternehmensberater zw?lf Jahre B¨¹rgermeister der hessischen Stadt Kirchhain, wo er eine Verwaltung mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern f¨¹hrte. Optimierung der Verwaltung und Personalf¨¹hrung waren dabei sein Hauptaugenmerk. Sein Ziel an der MHL ist es, die Servicequalit?t der Verwaltung zu st?rken, um mehr Freir?ume f¨¹r Forschung und Lehre zu schaffen. Kirchner ist verheiratet und hat einen 19-j?hrigen Sohn und eine 12-j?hrige Tochter. Schon als Student entdeckte er seine Begeisterung f¨¹r ×ãÇòappÅÅÐаñ: ?Nach meiner Heirat bin ich hierhergereist, um die Stadt meiner Frau zu zeigen. Wir haben seitdem Pl?ne gehegt, hierher zu ziehen und sind sehr gl¨¹cklich, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist.¡°
Die koreanische Cellistin Yoonhye Chung, die bei Prof. Troels Svane an der MHL studierte, hat den dritten Preis beim internationalen Anton Rubinstein Wettbewerb in Berlin gewonnen. Au?erdem erspielte sie sich den Sonderpreis f¨¹r die beste Bachinterpretation beim internationalen Karl Davidoff Wettbewerb im litauischen Kuldiga.
Chung, 1991 in Seoul, S¨¹dkorea geboren, begann im Alter von f¨¹nf Jahren mit dem Cellospiel und besuchte die renommierte Yewon Art School in Seoul. Mit 17 Jahren begann sie ihr Studium an der Korean National University of Art und absolvierte an der MHL anschlie?end ihr Master-Studium und Konzertexamen mit Bestnote. Auch in der Vergangenheit wurde Chung mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, wie beim koreanischen Joongang Musikwettbewerb, wo sie 2009 die j¨¹ngste erste Preistr?gerin war und beim internationalen Isang Yun Wettbewerb. Im Anschluss erhielt sie Einladungen von verschiedenen Orchestern als Solistin. Zurzeit ist sie Stimmf¨¹hrerin beim s¨¹dkoreanischen Lotte One Orchestra unter der Leitung von Myunghoon Chung.
Die MHL-Masterstudentin Chenyao Li aus der Klasse von Dieter Mack wurde mit ihrer Orgel-Komposition ?Die Taucherglocke und der Schmetterling¡° beim International Orgelfestival Haarlem f¨¹r einen Platz bei den ?Young Composers¡° auserw?hlt.
Der Preis beinhaltet eine Einladung zur ?Haarlem Young Composers Masterclass¡°, einem fortlaufenden Projekt f¨¹r junge K¨¹nstler, das die Komposition innovativer Orgelmusik f?rdert. Der Titel von Chenyao Lis Werks stammt aus dem gleichnamigen franz?sischen Roman mit den Memoiren des Journalisten Jean-Dominique Baudy nach einem schweren Schlaganfall, in Anlehnung an sein Schicksal gedenkt die Komponistin mit ihrem Werk dem k¨¹rzlich verstorbenen Phsysiker Stephen Hawkins. ?Diese Komposition versucht das Gef¨¹hl zu beschreiben, frei vom Streben und der Sehnsucht nach Wiedergeburt zu sein. Gerade als Hawkings Gedanke an seine eigene k?rperliche Bindung zerbrach, durchbrach damit der in der Taucherglocke gefangene Schmetterling schlie?lich die Grenze, um in die Freiheit zu fliegen.¡° Die Sommerakademie in den Niederlangen umfasst eine Reihe von Meisterklassen f¨¹r junge Komponisten unter der Leitung von Zsigmond Szathm¨¢ry. Die ausgew?hlten Werke werden im Juli bei einem Festkonzert auf der M¨¹ller-Orgel in der St.-Bavo-Kirche aufgef¨¹hrt. ?Ich freue mich darauf, die Sch?nheit der Orgel in Haarlem zu entdecken und zu f¨¹hlen!¡°
16. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht unter Motto ?Unerh?rt!¡°
Zur 16. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht unter dem Motto ?Unerh?rt!¡° l?dt die MHL am Freitag, 1. Juni ab 18 Uhr ein. 17 junge Klarinettisten stellen zusammen mit ihren Professoren Sabine Meyer und Reiner Wehle sowie G?sten aus den MHL-Bl?serklassen Rarit?ten der Klarinettenliteratur vor. Auch die Generalprobe am Donnerstag, 31. Mai um 18 Uhr ist ?ffentlich.
Moderiert von Reiner Wehle, gibt die Klarinettennacht erneut einen Einblick in das gro?e Repertoire der Klarinette. Diesmal stehen eher selten bei Konzerten zu erlebende Werke mit ungew?hnlichen Besetzungen auf dem Programm. Unter anderem von Ignaz Pleyel, Dieter Mack und Norbert Burgm¨¹ller. Im MHL-Bl?serensemble musizieren auch Studierende und Dozierende anderer Klassen mit, so die Professoren Angela Firkins (Fl?te), Diethelm Jonas (Oboe), Pierre Martens (Fagott) sowie Christoph E? (Horn) und dokumentieren einmal mehr die ausgepr?gte Kammermusikarbeit an der MHL. Die Klarinettenklasse feiert in diesem Jahr ihr 25-j?hriges Jubil?um zu dem die MHL eine Publikation ?Best of Clarinet¡° herausbringt. Sie ist beim Konzert am Infostand der MHL erh?ltlich. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und endet gegen 23.15 Uhr. Es sind zwei l?ngere Pausen vorgesehen, in denen sich das Publikum mit einem Imbiss st?rken kann (nicht im Eintrittspreis enthalten). Jeweils ab 17 Uhr sind Restkarten an der Abendkasse erh?ltlich, f¨¹r die Generalprobe am Donnerstag, 31. Mai f¨¹r 8 Euro sowie f¨¹r die ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht am Freitag, 1. Juni von 10 bis 22 Euro.
ISMA-Spitzenleistungen beim Bundeswettbewerb ?JuMu¡°
Das ISMA (Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung) kann nach dem gerade in ×ãÇòappÅÅÐаñ zu Ende gegangenen Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° eine besonders positive Bilanz ziehen. Es gab viele Preise, einige Studierende wurden in gleich mehreren Wertungen ausgezeichnet.
Die drei Studierenden Eva Gasparyan (Fl?te), Konstantin Kappe (Posaune) und Chiara Martina Rubino (Klavier in der Wertung Klavierduo) bekamen von der Jury sogar die selten vergeben H?chstpunktzahl 25 zuerkannt. Weitere erste Preise wurden vergeben an die Fl?tistin Gesine Teichmann, den Posaunisten Marc Jonas Krohn, Chiara Martina Rubino mit Aila Katalin Krohn (Klavier und Violine, in der Wertung Klavier/ein Streichinstrument), Pianistin Nora-Lisann Gro? in der gleichen Wertung sowie den Fl?tisten Nane Schulz in der Wertung ?Besondere Ensembles¡°. Mit zweiten Preisen ausgezeichnet wurden die Oboistin Carla Henze, Nane Schulz und Selma Schiller mit David Moosmann in der Wertung Klavier und Violine. Dritte Preise erreichten die Harfenistin Julia v. Grebmer in der Wertung ?Besondere Besetzungen¡° und Moritz Heinrich (Klavier, in der Wertung Klavier/ein Streichinstrument). Au?erdem vergab die Jury das Pr?dikat ?mit sehr gutem Erfolg teilgenommen¡° an Robert Frank an der Posaune, Selma Schiller (Klavier, in der Wertung Klavier/ein Streichinstrument) und Charlotte Margarethe Desch (Violoncello, in der Wertung Klavier/ein Streichinstrument). Als Klavierpartner konnten Moritz Heinrich mit einem dritten und Nora-Lisann Gross mit einem ersten Preis ¨¹berzeugen.
J¨¹rgen R. Clau?en wird Anfang Juni nach 24 Dienstjahren als Kanzler an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in den Ruhestand verabschiedet. Der geb¨¹rtige Kieler leitete die Verwaltung der MHL.
In seine Amtszeit fallen die Bauma?nahme an der Gro?en Petersgrube und der anschlie?ende Umzug in das denkmalgesch¨¹tzte H?userensemble in der ×ãÇòappÅÅÐаñer Altstadt sowie der Ausbau der Hochschulverwaltung zu einem funktionst¨¹chtigen Dienstleistungsbetrieb. Der Diplom-Verwaltungswirt war zun?chst im Gesch?ftsbereich des schleswig-holsteinischen Finanz- und Kultusministeriums t?tig und wechselte vor 35 Jahren an die MHL. 1992 wurde er zum st?ndigen Vertreter der damaligen Kanzlerin bestellt und im Mai 1994 erstmals f¨¹r sechs Jahre zum Kanzler gew?hlt. Seitdem wurde er dreimal in seinem Amt best?tigt. Clau?ens Nachfolger ist der 52-j?hrige Jochen Kirchner, der nach Stationen in der freien Wirtschaft und als Unternehmensberater zw?lf Jahre lang B¨¹rgermeister der hessischen Stadt Kirchhain war.
Sch¨¹ler-Musical entf¨¹hrt in ?Die perfekte Welt¡°
Am Donnerstag, 31. Mai feiert ?Die perfekte Welt¡° in Timmendorfer Strand Premiere. Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler des Ostsee-Gymnasiums Timmendorfer Strand (OGT) bringen das Musical in Kooperation mit Studierenden der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) um 20 Uhr im Maritim Seehotel zur Auff¨¹hrung.
26 junge Darstellende und ein Kammerorchester entf¨¹hren mit dem selbstgeschriebenen St¨¹ck in eine perfekte Welt, die ewige Jugend, atemberaubende Sch?nheit und treue Liebe verspricht, auf der B¨¹hne besungen unter anderem von Filmhelden wie Cinderella, Schneewittchen und Pocahontas. Nur die drei findigen Redakteure der OGT-Sch¨¹lerzeitung blicken hinter die Fassade der perfekten Welt, die die eiskalte Managerin Katja-Irina aufgebaut hat. Gelingt es den beiden Schwestern Emma und Martha, die Wahrheit ans Licht zu bringen und eine Revolution der Unterdr¨¹ckten anzuzetteln? Die Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler pr?sentieren Originale und Bearbeitungen sowie Medleys aus bekannten Disney-Filmen, ebenso wie selbstgeschriebene Songs, begleitet von einem Kammerorchester mit Streichern, Bl?sern, Percussion, Gitarre, Bass und Piano. Seit November letzten Jahres hat sich das Team, zu dem neben den Darstellern sieben MHL-Studierende des Faches Popgesang, 13 Orchestermitglieder, 17 Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler aus dem ?sthetischen Profil, Choreographen und eine Motivationstrainerin geh?ren, zweimal w?chentlich zu Proben getroffen. Es hat unter Leitung von Dr. Axel Ster, Lehrer am OGT und Bernd Ruf, Professor an der MHL, die Geschichte, Musik und B¨¹hnenshow gemeinsam erarbeitet. Die Kost¨¹me wurden in Handarbeit von einer OGT-Sch¨¹lerin gen?ht. Finanziell wird das Projekt von der Ulbrich-Stiftung, der Sparkasse Holstein und dem OGT-F?rderverein unterst¨¹tzt. Weitere Auff¨¹hrungen finden am Freitag, 1. und am Samstag, 2. Juni jeweils um 20 Uhr im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand statt. Karten f¨¹r ?Die Perfekte Welt¡° gibt es von 8 bis 15 Euro im Online-Shop des OGT unter www.ostsee-gymnasium.de.
MHL-Schlagzeugensemble pr?sentiert ?Pl¨¦?ades¡° von Xenakis
Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) sind in der Reihe ?Wir in Kiel¡° am Dienstag, 29. Mai um 19.30 Uhr zu Gast im Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule Kiel. Ab 19.30 Uhr pr?sentiert das MHL-Schlagzeugensemble unter Leitung von Professor Johannes Fischer mit ?Pl¨¦iades¡° von Iannis Xenakis ein kosmisches H?rerlebnis.
Das MHL-Schlagzeugensemble widmet sich mit ?Pl¨¦iades¡° von Iannis Xenakis einem Meilenstein der Schlagzeugliteratur. Die Musik des griechischen Komponisten, der zu den wichtigsten Tonsch?pfern des 20. Jahrhunderts z?hlt, spannt eine faszinierende Br¨¹cke zwischen antiker Mythologie und technologischem Verst?ndnis unserer Neuzeit. Der Titel bezieht sich auf die gleichnamige Sternkonstellation, auch Siebengestirn genannt, die ab Juli in klaren N?chten am n?rdlichen Sternenhimmel zu erkennen ist. Der Sage nach sind die Sterne die sieben T?chter des Atlas, die Zeus als Sterne verwandelt in den Himmel verbannte. Das knapp einst¨¹ndige Werk ist f¨¹r sechs Schlagzeuger komponiert und in vier Teile gegliedert, die sich verschiedenem Klangmaterial widmen. So sind neben Marimbas, Vibraphonen, Bongos, 18 Trommeln und Pauken auch speziell f¨¹r dieses St¨¹ck entwickelte Instrumente, die sogenannten ?Sixxen¡° zu h?ren. Diese Metallinstrumente erzeugen ein beinahe elektronisches Klangbild, das sich mit den kraftvoll treibenden Rhythmen der Trommeln zu einem schwindelerregenden H?rerlebnis verbindet. Den Studierenden wird hierbei viel abverlangt, denn das St¨¹ck gilt bis heute als eines der schwierigsten des Schlagzeug-Repertoires. Es spielen Vera Seedorf, Yuka Sakoji, Holger Roese, Gabriel Fischer, Seorim Lee, Arian Robinson und Irini Aravidou. Dozent Johannes Fischer k¨¹ndigt an: ?Die Zuh?rer erwartet eine Musik von wahrhaft kosmischem Ausma? mit wuchtigen Explosionen, komplexen Tonwolken, rasenden Steigerungen und Klangnebeln, die dem Erlebnis einer Naturgewalt gleichen.¡° Der Eintritt zum Konzert ?Wir in Kiel¡° ist frei.
Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Zum zweiten Mal innerhalb von acht Jahren findet in ×ãÇòappÅÅÐаñ wieder der Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° statt. 2600 junge Musikerinnen und Musiker zwischen 13 und 27 sind in den n?chsten Tagen zu Gast in ×ãÇòappÅÅÐаñ, wo in 30 Institutionen, darunter auch der MHL, ¨¹ber 1.700 Wertungsspiele stattfinden.
Sie sind ?ffentlich, kostenfrei und laden dazu ein, dem musikalischen Nachwuchs zu lauschen. Die MHL stellt mit der Gro?en Petersgrube, der Holstentorhalle und der Villa Brahms ihre R?umlichkeiten als ?bezentrum und f¨¹r Wertungsspiele in den F?chern Klavier, Horn und Ensemble zur Verf¨¹gung. In der Villa Brahms wettereifern die jungen Oboisten und Oboistinnen miteinander. ISMA-Studierende sind als Teilnehmende und MHL-Dozenten als Jurymitglieder am Wettbewerb beteiligt. Der Bundeswettbewerb beginnt am Donnerstag, 17. Mai und endet am Donnerstag, 24. Mai.
Zahlreiche Konzerte begleiten Gro?ereignis. So laden die MHL und der Landesmusikrat Schleswig-Holstein am Pfingstsonntag, 20. Mai um 11 Uhr unter dem Motto ?Junge Musik in Schleswig-Holstein¡° in den Gro?en Saal ein. Es erklingen Werke aus der ×ãÇòappÅÅÐаñer Kompositionsklasse, das Landesjugendensemble f¨¹r Neue Musik Schleswig-Holstein spielt unter Leitung von R¨¹diger Bohn. Ergebnisbekanntgaben erfolgen in der Rotunde der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ (MuK), in der am Montag, 21. Mai, Dienstag, 22. Mai und Mittwoch, 23. Mai jeweils um 20 Uhr auch Preistr?gerkonzerte stattfinden. Genaue Zeitpl?ne unter www.jugend-musiziert.org.
Zu weiteren Konzerth?hepunkten l?dt die Musikhochschule im Rahmen ihres Brahms-Festival unter dem Motto ?Fremde¡° ein.
Noch bis Sonntag stellen junge Ensembles der MHL im Behnhaus Dr?gerhaus in der Reihe ?Lunchtime-Concert" jeden Mittag jeweils um 12.30 Uhr ein sp?tes Streichquartett von ×ãÇòappÅÅÐаñ vor, eingef¨¹hrt und moderiert von den MHL-Wissenschaftlern. In der Villa Brahms und im G¨¹nter Grass Haus geben die ?Standpunkte am Nachmittag¡° Einblicke zu den Themen ?Tschaikowsky und Brahms (9.5.), ?Kammermusik und Text¡° (10.5) sowie ?Original und Verfremdung¡° (11.5.). Die Begegnungen am Abend entf¨¹hren jeweils um 19.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL in exotische Welten unter dem Motto ?Indonesien - Originale und R¨¹ckspiele¡° (9.5.), Orient Okzident (10.5.), Original und Verfremdung¡° (11.5.) und ?Festival¡° (12.5.). Mit der letzten Begegnung am Abend ?¡fremd zieh ich wieder aus¡° (13.5.) endet das diesj?hrige Festival, entlehnt aus der Liedzeile der Schubertschen Winterreise, die dann noch einmal in einer Bearbeitung f¨¹r Tenor, Chor und Instrumente erklingen wird. Dazwischen bieten eine Vesper in St. Jakobi (12.5. 17 Uhr), die zu geheimen Spielst?tten f¨¹hrenden Darkroom-Nachtkonzerte (12.5.) sowie eine sonnt?gliche Matin¨¦e (13.5.) eigene Erfahrungen mit der Fremde.
Der Eintritt zur Reihe ?Lunchtime-Concerts¡°, zum Konzert im G¨¹nter Grass Haus und zur Vesper ist frei. Eintritt zu den ?Standpunkten am Nachmittag¡° in der Villa Brahms kostet 7 und 10 Euro (keine Erm??igung), der Eintritt zu den Begegnungen am Abend kostet 14 und 19 Euro (erm??igt 8 und 12 Euro). Karten f¨¹r die Matin¨¦e gibt es f¨¹r 14 Euro (erm??igt 10 Euro). Restkarten sind eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse erh?ltlich.
Konzert ?Fremd bin ich eingezogen¡¡° heute beim Brahms-Festival
Drei Konzerte bietet die MHL heute am 8. Mai im Rahmen ihres 27. Brahms-Festivals, das in diesem Jahr unter dem Motto ?Fremde¡° steht.
Das Stella Cadente Quartett er?ffnet im Behnhaus Dr?gerhaus die Reihe der ?Lunchtime-Concerts¡°. Jeweils um 12.30 Uhr steht dort, moderiert von Professoren der MHL, eines der sp?ten Streichquartette ×ãÇòappÅÅÐаñs auf dem Programm. MHL-Professor Heime M¨¹ller moderiert das Konzert und stellt ×ãÇòappÅÅÐаñs Streichquartett op. 127 in seinen kompositorischen Besonderheiten vor. Im Anschluss f¨¹hrt das Stella Cadente Quartett das Werk auf. Erstmals ist das G¨¹nter-Grass Haus in diesem Jahr ein Spielort des Brahms-Festivals. In der Reihe ?Standpunkte am Nachmittag¡° stellen die MHL-Interpreten dort Bl?ser-Kammermusik aus dem 19. und 20. Jahrhundert sowie Texte von G¨¹nter Grass und syrischen Autoren vor. Auf dem Programm stehen Werke von Franco Donatoni, Isang Yun und Dieter Mack. MHL-Gesangsolist Marius Pallesen pr?sentiert um 19.30 Uhr im Gro?en Saal das Schubert Lied ?Fremd bin ich eingezogen¡¡° aus der ?Winterreise¡°, das dem Konzert seinen Namen gegeben hat. Weiterhin steht mit der ?Fantasie¡° Schuberts bedeutendste Klavierkomposition auf dem Programm, gespielt von Inge-Susann R?mhild und Konrad Elser am Klavier zu vier H?nden. Schubert schrieb sie in seinem letzten Lebensjahr und widmete sie seiner Sch¨¹lerin, Karoline von Esterh¨¢zy, in die er heimlich verliebt war. Es erklingt weiterhin Takemitsus ?Distance¡° f¨¹r Oboe und Sho, eine traditionelle japanische Mundorgel aus Bambuspfeifen. Interpreten sind Sergej Tcherepanov und Diethelm Jonas an der Oboe. Daniel Sepec und Hildegard Niebuhr an den Violinen, Lena Eckels an der Viola sowie die beiden Cellisten Troels Svane und Ulf Tischbirek pr?sentieren abschlie?end Schuberts Streichquintett C-Dur. Wenige Monate vor seinem Tod komponiert, b¨¹ndelt Schubert hier noch einmal alle Qualit?ten seiner reifen Instrumentalmusik: sinfonische Form, entr¨¹ckte Klangsch?nheit und dramatische Kontraste. Karten sind f¨¹r 14 und 19 Euro (erm??igt 8 und 12 Euro) an der Abendkasse erh?ltlich.
?Standpunkte am Nachmittag¡° Brahms` Komponistenwerkstatt
In der Konzertreihe ?Standpunkte am Nachmittag¡° n?hern sich Studierende der MHL vom 7. bis zum 11. Mai jeweils um 17 Uhr in der Villa Brahms und erstmals auch im G¨¹nter Grass-Haus der ?Fremde¡°.
Projektleiter des Brahms-Festivals Prof. Dr. Wolfgang Sandberger gibt am Montag, 7. Mai um 17 Uhr in der Villa Brahms mit dem Klavierquartett op. 26 einen ?Einblick in die Komponistenwerkstatt¡°. Die Cellistin Margreta H?fer, Possehl-Preistr?gerin 2016, geh?rt zu den Interpreten ebenso das Ambra Piano Quartet aus Lugano. Karten sind f¨¹r 7 und 10 Euro im Vorverkauf und an der Abendkasse erh?ltlich (keine Erm??igung).
MHL-Pr?sident Rico Gubler neuer Vorsitzender der LRK
Die schleswig-holsteinische Landesrektorenkonferenz (LRK) hat den Pr?sidenten der MHL Prof. Rico Gubler f¨¹r zwei Jahre zu ihrem neuen Vorsitzenden gew?hlt.
Der 46-j?hrige Saxophonist und Komponist tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Udo Beer, Pr?sident Fachhochschule Kiel, an. Zu neuen Stellvertretern w?hlten die Vertreterinnen und Vertreter der Hochschulen Dr. Christoph Jansen, der seit Anfang des Jahres das Amt des Pr?sidenten an der Hochschule Flensburg bekleidet und in Abwesenheit Prof. Dr. Lutz Kipp, den Pr?sidenten der Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel. Alle drei treten ihr Amt zum 1. Juni 2018 an. Die Landesrektorenkonferenz ist das gemeinsame Gremium der neun ?ffentlichen und zwei staatlich anerkannten privaten Hochschulen Schleswig-Holsteins und ber?t aktuelle Entwicklungen und Fragen, die die Hochschulen des Landes gemeinsam betreffen. In den zur¨¹ckliegenden zwei Jahren haben die Umsetzung des novellierten Hochschulgesetzes, die Novellierung des Urheberrechts, die Landtagswahl sowie die Gr¨¹ndung des Promotionskollegs Schleswig-Holsteins die Landesrektorenkonferenz intensiv besch?ftigt. Rico Gubler, setzt weiterhin auf einen gemeinsamen Auftritt der Hochschulen im Land: ?Vorbereitend konnte ich mit allen Pr?sidentinnen und Pr?sidenten der schleswig-holsteinischen Hochschulen Schwerpunkte der geplanten LRK-Arbeit ansprechen. Die kommenden Ziel- und Leistungsvereinbarungen im Zusammenhang mit dem Koalitionsvertrag stehen im Fokus unserer Arbeit. Wir werden darauf hinwirken, dass die Ank¨¹ndigungen aus dem Koalitionsvertrag in die Tat umgesetzt und die Hochschulen in ihrer wichtigen Funktion als Treiber f¨¹r das Land und die Gesellschaft wahrgenommen und gef?rdert werden. Dies kann nur mit einer massiven Erh?hung ihrer Grundhaushalte gelingen.¡°
MHL-Masterstudent Lars Schwarze aus der Orgelklasse von Prof. Arvid Gast war beim "First International Organ Duo Competition A Quattro Mani" erfolgreich, der vom 15. bis zum 21. April in Nowy Sacz (Polen) ausgetragen wurde.
Zusammen mit seiner Duopartnerin Marion Krall, die ebenfalls der Orgelklasse Prof. Arvid Gast entstammt und jetzt in M¨¹nchen studiert, erspielte er sich ¨¹ber drei Runden den zweiten Preis und setzte sich gegen 14 andere internationale Duos durch. Zu dem mit 20.000 Zloty (5.000 Euro) dotierten Preis geh?ren auch mehrere Konzerte in Polen.
Am Freitag, 4. Mai um 20 Uhr findet in der Konzertreihe ?Wir in Neum¨¹nster¡° ein Gastspiel des MHL-Sinfonieorchesters statt. Unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Lothar Zagrosek stellen Studierende im Theater der Stadthalle Neum¨¹nster gro?e Werke der Orchesterliteratur vor. Das Konzert ist Teil des 27. Brahms-Festivals unter dem Motto ?Fremde¡°, das die MHL vom 4. bis zum 13. Mai veranstaltet.
70 junge Musikerinnen und Musiker pr?sentieren selten zu h?rende Werke von Hindemith, Dvor¨¢k und Debussy sowie eine eigens f¨¹r das Festival komponierte Urauff¨¹hrung des MHL-Studenten Orestis Papaioannou. Mit dem Konzert zum Auftakt des Brahms-Festivals pr?sentieren die MHL-Studierenden die Ergebnisse ihrer zweiw?chigen Arbeitsphase mit dem renommierten und mehrfach ausgezeichneten Gastdirigenten. Lothar Zagrosek steht am Pult zahlreicher bedeutender Orchester, darunter die Berliner und M¨¹nchner Philharmoniker sowie das London Philharmonic Orchestra und ist als Generalmusikdirektor und Intendant international t?tig. Von Hindemith ist die ,,Lustige Sinfonietta¡° zu h?ren, die eher selten auf den Konzertb¨¹hnen zu erleben ist. Als er das St¨¹ck 1916 schrieb, war er als Komponist bereits nachhaltig anerkannt. Er verarbeitet darin Gedichte von Morgenstern, die von der Schauspielerin Rachel Behringer rezitiert werden. Au?erdem erklingen die weithin unbekannten ,,Legenden¡° op. 59 von Dvo?¨¢k. Eduard Hanslick, Widmungstr?ger der St¨¹cke und Wiener Musikkritiker, schrieb in einer Rezension man versp¨¹re ein ?Gl¨¹cksgef¨¹hl¡°, das ?in unseren pessimistischen Tagen doppelt wohlthuend wirkt¡°. Debussys ?Ib¨¦ria¡° spiegelt die Sehnsucht des Komponisten nach der Fremde. Das Werk zeigt den musikalischen Farbenreichtum des Komponisten und seine Faszination f¨¹r die spanische Kultur. Mit ,,Aisa¡° vom MHL-Studenten Orestis Papaioannou gibt es an diesem Abend eine Urauff¨¹hrung. Der musikalische Charakter des Orchesterwerkes ist von den Klagest¨¹cken Nordgriechenlands inspiriert, der Heimat des 24-j?hrigen Komponisten. Beim 27. Brahms-Festival spielen ¨¹ber 200 Interpretinnen und Interpreten in 29 Veranstaltungen. An ¨¹ber zehn Spielst?tten, zu denen auch Neum¨¹nster geh?rt, erkunden sie verschiedenste Facetten des Mottos ?Fremde¡°. Das Sinfoniekonzert wird am Samstag, 5. Mai um 19.30 Uhr und am Sonntag, 6. Mai um 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL wiederholt. Weitere Informationen zum Programm sind unter www.brahmsfestival-mhl.de erh?ltlich. Karten gibt es f¨¹r 15 Euro (erm??igt 10 Euro) zuz¨¹glich Vorverkaufsgeb¨¹hr beim Ticketcenter ?Auch & Kneidl¡® (Gro?flecken 34a, im Pavillon, Telefon 04321-44064 65).
Der koreanische Cellist Giljae Lee aus der Klasse von Professor Troels Svane hat beim Joongang National Competition, einem der gr??ten Musikwettbewerbe in Korea, den ersten Preis gewonnen. Insgesamt haben 48 Kandidaten beim Wettbewerb gespielt - davon kamen vier Cellisten in die Finalrunde.
Gespr?chskonzert ?Chopin und die polnische Volksmusik¡°
Zu einem Gespr?chskonzert mit dem renommierten polnischen Pianisten Professor Andrzej Pikul l?dt die MHL am Dienstag, 24. April ein. Ab 20 Uhr steht ?Fr¨¦d¨¦ric Chopin und die polnische Volksmusik¡° im Mittelpunkt des Vortrags mit Musikbeispielen. Andrzej Pikul, der zu den f¨¹hrenden polnischen Pianisten und P?dagogen z?hlt, widmet sich in seinem Gastkonzert den polnischen Nationalt?nzen und ihrem Einfluss auf Chopins Werk. Die T?nze seines Heimatlandes mit den klangvollen Namen Polonaise, Masurka, Kujawiak, Oberek und Krakowiak waren f¨¹r Chopin eine unersch?pfliche Quelle der Inspiration. Im Vortrag, zu dem auch eine Videovorf¨¹hrung geh?rt, vermittelt Pikul, wie sich die Nationalt?nze in Chopins Schaffen widerspiegeln. Im Konzertprogramm bringt er anschlie?end Polonaisen und Masurken des Komponisten zu Geh?r. Der Eintritt zum Gespr?chskonzert ist frei.
Vom 4. bis zum 13. Mai l?dt die MHL zu ihrem traditionellen Brahms-Festival ein, das sie seit 27 Jahren in jedem Fr¨¹hjahr veranstaltet. 29 Konzerte an mehr als zehn verschiedenen Spielst?tten stehen in diesem Jahr unter dem Motto ?Fremde¡°.
Zum Er?ffnungskonzert mit dem MHL-Sinfonieorchester unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Lothar Zagrosek am 5. Mai wird der schleswig-holsteinische Ministerpr?sident Daniel G¨¹nther als Gru?redner erwartet. Dozierende, Studierende und G?ste der MHL n?hern sich in den Konzerten und moderierten Veranstaltungen dem vielschichtigen Begriff der ?Fremde¡°. ?ber 200 Interpreten pr?sentieren verschiedene Facetten des Mottos. Im Mittelpunkt stehen dabei wenig bekannte Werke, verfremdete Kl?nge, exotische musikalische Welten und sich fremd gegen¨¹berstehende ?sthetische Standpunkte. ?Fremd bin ich eingezogen, fremd zieh ich wieder aus¡°: Diese programmatischen Zeilen aus Franz Schuberts ?Winterreise¡° stehen am Beginn und am Ende der Festival-Konzerte. Weitere Informationen zu diesen und allen weiteren Programmpunkten gibt es unter www.brahms-festival.de.
Das Esm¨¦ Quartett, das in der Klasse von Prof. Heime M¨¹ller Kammermusik an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ studiert, hat einen der wichtigsten internationalen Wettbewerbe f¨¹r Streichquartett gewonnen:
Die vier s¨¹dkoreanischen Musikerinnen Wonhee Bae und Yuna Ha (Violinen), Jiwon Kim (Viola) und Ye-Eun Heo (Cello) erspielten sich dabei nicht nur den ersten Preis beim renommierten ?Wigmore Hall International String Quartet Competition¡°, der vom 10. Bis zum 15. April in London stattfand, sondern zus?tzliche Preise f¨¹r die beste Interpretation von Werken von Mozart und ×ãÇòappÅÅÐаñ und der Esterh¨¢zy Foundation. In ×ãÇòappÅÅÐаñ ist das Quartett beim Brahms-Festival in der Reihe ?Lunchtime-Concerts¡° am Mittwoch, 9. Mai und am Sonntag, 13. Mai jeweils um 12.30 Uhr im Behnhaus Dr?gerhaus zu erleben. Es stellt dann Sp?twerke von ×ãÇòappÅÅÐаñ, moderiert von den Professoren Wolfgang Sandberger und Sascha Lino Lemke vor. Der Eintritt zu den beiden Konzerten ist frei.
Am Samstag, 14. April, findet in der Villa Brahms das moderierte Konzert ,,Beziehungszauber¡° statt. In der Reihe ,,Musik im Museum¡° pr?sentieren ab 15 Uhr Studierende der MHL Werke von Clara Schumann und Johannes Brahms.
Moderiert von Stefan Weymar, erklingen Klavierwerke (Variationen op. 9, Rhapsodien op. 79) und Lieder von Brahms. Ebenfalls zu h?ren sind die Violinromanzen op. 22 von Clara Schumann. Es singen die Sopranistin Natalija Valentin und der Tenor Jeremy Almeida Uy, begleitet von Yoko Kuwahara am Klavier. Weiterhin sind Demian Martin und Stefanie Plankl, ebenfalls am Klavier, zu h?ren sowie Philipp Alexander Schell an der Violine, mit Yoko Yamada als Klavierbegleiterin. Im Mittelpunkt des Konzertes stehen Widmungskompositionen, die das Thema ?Brahms und die Frauen¡° vielf?ltig spiegeln. So hat Brahms die drei Lieder ?Vor dem Fenster¡°, ?Ein Sonett¡° und ?Trennung¡° seiner kurzzeitigen Verlobten Agathe von Siebold im Manuskript geschenkt. Auch der umschw?rmten Clara Schumann und der musikalisch hoch gebildeten Elisabeth von Herzogenberg hat der Junggeselle Werke zugeeignet, die im Konzert zu h?ren sind: Klaviervariationen op. 9 und Rhapsodien op. 79. Clara Schumann wiederum hat ihre Violinromanzen dem renommierten Geiger Joseph Joachim zugedacht, der den 20-j?hrigen Brahms bei den Schumanns in D¨¹sseldorf einf¨¹hrte und Brahms¡® engster Vertrauter war. Ihm ist das aktuelle Digitalisierungsprojekt des Brahms-Instituts ,,Joseph Joachim in die Post geschaut¡° gewidmet, das der ?ffentlichkeit Musikautografe, Abschriften, Briefe und Fotografien des Brahms-Freundes zug?nglich macht. Nach dem Konzert f¨¹hrt Moderator und Ausstellungskurator Stefan Weymar durch die aktuelle Schau ?Beziehungszauber. Johannes Brahms ¨C Widmungen, Werke, Weggef?hrten¡°, die zahlreiche Aspekte der aufgef¨¹hrten Werke mit wertvollen Originaldokumenten illustriert. Karten gibt es f¨¹r 8 und 5 Euro (keine Erm??igung) im Vorverkauf bei der ?Konzertkasse¡° im Hause Hugendubel (K?nigstr. 67 a, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Telefon 0451/702320). Restkarten und Catering gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse am Jerusalemsberg 4. Im Wintergarten der Villa Brahms werden dann auch Kaffee und Kuchen angeboten (nicht im Eintrittspreis enthalten). Weitere Informationen unter www.brahms-institut.de.
Am Samstag, 7. April l?dt die MHL zum zweiten Echolot Festival auf das alte Cargoschiff am Traveufer ein. Ab 20 Uhr pr?sentieren dort elf junge Bands aus dem Umfeld der MHL elf Stilrichtungen von Rock und Pop ¨¹ber Reggae bis hin zu Jazz und Klezmer. Besondere Highlights sind in diesem Jahr Kabarett am Klavier und Neue Musik zum Tanzen.
Rund f¨¹nfzig junge Musikerinnen und Musiker sind beim Echolot-Festival zu erleben, das die MHL-Studierenden im vergangenen Jahr erstmals veranstaltet haben. Das gut siebenst¨¹ndige Programm pr?sentieren die Bands im maritimen Flair des als ?Body and Soul¡° bekannten Cargoschiffs in der Kanalstra?e. Auf zwei B¨¹hnen pr?sentieren sich neben dem letztj?hrigen Publikumsmagneten ?Reggaedemmi¡° die Metalband ?Minus Mountain¡°, das Jazz-Trio Thomas Kowalczyk, das Klezmer-Ensemble ?Hyps4Gyps¡° sowie das experimentelle Quartett ?Tomato is a fruit¡° das sich 2016 gr¨¹ndete und auf der Suche nach neuen Kl?ngen stets eng mit anderen K¨¹nstlern und Komponisten zusammenarbeitet, diesmal mit dem Soundartisten Goran Lazarevic. Im Programm sind viele Urauff¨¹hrungen, graphische Musik, Performance und Electronics, wobei auch szenische Aspekte eine wichtige Rolle spielen. Das Ensemble hat weltweit junge Komponisten inspiriert, die ihm St¨¹cke gewidmet haben. Auf dem Echolot Festival zeigen sie erstmals ihr neuestes Projekt: tanzbare Neue Musik mit zwei Saxophonen, Schlagzeug und Live-Elektronik. Ein weiteres Novum ist das Soloprogramm des ×ãÇòappÅÅÐаñers Max Busch, der gekonnt mit Kabarett am Klavier unterh?lt und dabei den Spuren Bodo Wartkes folgt. Zu h?ren sind weiterhin ?Leo in the Lioncage¡° und die "Vincent Dellwig Band", ?JEN Clubsounds¡°, die Folk-Band ?Humming Bee¡° sowie die Singer-Songwriterin Katharina Schwerk. Voraussetzung f¨¹r die Teilnahme ist dabei, dass mindestens ein Musiker pro Band aktuell an der Musikhochschule studiert. Auch hinter der B¨¹hne liegt das Festival komplett in studentischer Hand. Die vier Schulmusikstudierenden Ute F¨¹hr (Jazzklavier), Vivien Geldien (Orgel), Jon Ander Klein (Schlagzeug) und Jan St?ber (E-Bass) haben es im Rahmen eines Interdisziplin?ren Projekts konzipiert und sammeln damit wertvolle Projektmanagement-Erfahrungen. Unterst¨¹tzt werden sie bei Organisation und Planung von weiteren Studierenden sowie von Popularmusik-Professor Bernd Ruf. Besonders den zahlreichen Studierenden der musikp?dagogischen Studieng?nge, die im Konzertbetrieb der MHL selten zu h?ren sind, bietet das Festival eine B¨¹hne. Karten sind im Vorverkauf f¨¹r 18 Euro, erm??igt 11 Euro bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel und im Pressezentrum erh?ltlich, Restkarten gibt es ab 19 Uhr direkt am Cargoschiff in der Kanalstra?e 100.
MHL-Absolvent bekommt Stelle als Konzertmeister im Ausland
Im Februar wurde Satoshi Morioka, ehemaliger Masterstudent aus der Violinklasse von Prof. Elisabeth Weber nach einem Probejahr als Konzertmeister des Kobe City Chamber Orchestra best?tigt. Das Orchester, in dem der 28j?hrige nun spielt, z?hlt zu einem der erfolgreichsten in Japan und spielte unter anderem auch schon in Deutschland.
Opernwerkstatt ?Calisto¡° und Schlagzeugkonzert ?Zu den Sternen¡°
Gleich zwei Konzerte sind am Samstag, 7. April in der MHL zu erleben:
Ab 16 Uhr pr?sentieren 25 Studierende dreier Hochschulen, junge Gesangssolisten und ein Kammerorchester die Opernwerkstatt ?La Calisto¡°. ?ber ein Semester haben sie ihre eigenst?ndige Fassung der Barockoper von Francesco Cavalli erarbeitet. Unter den Gesangsolisten ist auch Celina Denden in der Rolle der Nymphe Calisto zu erleben, die durch Liebessehnsucht und Eifersucht zahlreichen Verwicklungen und Verw¨¹nschungen ausgesetzt ist. Weitere Auff¨¹hrungen gibt es am 16. Juni im Schoss Eutin, am 17. Juni im Schloss Ludwigslust sowie am 29. Juni in der Feldsteinkirche Ratekau. Ab 19.30 Uhr pr?sentiert sich dann das MHL-Schlagzeugensemble unter der Leitung von Professor Johannes Fischer unter dem Motto ?Zu den Sternen¡°. Auf dem Programm steht das Werk ?Pl¨¦iades¡° von Iannis Xenakis, ein Meilenstein der Schlagzeugliteratur. Die Musik des griechischen Komponisten, der zu den wichtigsten Tonsch?pfern des 20. Jahrhunderts z?hlt, bezieht sich auf die gleichnamige Sternenkonstellation, auch Siebengestirn genannt, die ab Juli in klaren N?chten am n?rdlichen Himmel zu erkennen ist. Das knapp einst¨¹ndige Werk St¨¹ck gilt bis heute als eines der schwierigsten des Schlagzeug-Repertoires. Zu den Ausf¨¹hrenden geh?rt auch die Schlagzeugerin Seorim Lee. Neben Marimbas, Vibraphonen, Bongos, 18 Trommeln und Pauken sind speziell f¨¹r dieses St¨¹ck entwickelte Instrumente, die sogenannten ?Sixxen¡° zu h?ren. Diese Metallinstrumente erzeugen ein beinahe elektronisches Klangbild, das sich mit den kraftvoll treibenden Rhythmen der Trommeln zu einem schwindelerregenden H?rerlebnis verbindet. Der Eintritt zur Opernwerkstatt ?Calisto¡° und zum Schlagzeugabend ?Zu den Sternen¡° ist frei.
MHL startet in das Sommersemester und die neue Konzertsaison
An der MHL beginnt mit dem Sommersemester auch die neue Konzertsaison. Rund 150 Veranstaltungen stehen bis zum Semesterende Mitte Juli auf dem Programm, darunter gro?e Projekte wie das 27. Brahms-Festival und die 16. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht.
45 Studierende aus 15 Nationen beginnen mit dem Sommersemester ihr Studium. Vom 4. bis zum 13. Mai laden die MHL und das angegliederte Brahms-Institut mit dem Brahms-Festival ein, das ,,Fremde¡° f¨¹r sich zu entdecken. In 29 Konzerten stellen Dozierende, Studierende und G?ste in diesem deutschlandweit einmaligen Hochschulfestival zahlreiche Facetten des Mottos ,,Fremde¡° vor. Weiteres Highlight im Sommersemester ist am 1. Juni die 16. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht unter dem Motto ,,Unerh?rt¡°, mit der Sabine Meyer, Reiner Wehle und ihre Klarinettenklasse Rarit?ten der Klarinetten-Literatur pr?sentieren. Dem Violoncello, Instrument des Jahres, widmet die MHL eine Konzertreihe, zu der ¨¹ber das Jahr verteilt, zehn ?Cellogeschichten¡° und ein Cellofestival vom 3. bis zum 5. Juli geh?ren, die das Instrument in all seinen Facetten vorstellen. Benjamin Brittens Kammeroper ,,Rape of Lucretia¡° wird ab 25. Mai in Kooperation mit der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg konzertant in der Elbphilharmonie Hamburg aufgef¨¹hrt, ab 15. Juni szenisch im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe und in der MHL. Mit einer neuen Konzertreihe im Klostergarten des Europ?ischen Hansemuseums wird die MHL ab 4. Juli ihre Kooperation mit anderen ×ãÇòappÅÅÐаñer Kulturst?tten intensivieren und dort zun?chst dem Instant Composing Ensemble und dem MHL-Blechbl?ser-Ensemble eine B¨¹hne bieten. Zum Semesterabschluss geben Studierende verschiedener Studieng?nge mit der Pop-Revue Anfang Juli wieder einen Einblick in ihre vielseitige Ausbildung. Zu diesen und weiteren Projekten informieren wir Sie im Laufe des Semesters mit n?heren Informationen und Ank¨¹ndigungen. Wir freuen uns ¨¹ber Ihr Interesse!
Stipendiaten der Ad Infinitum Foundation konzertieren
Zum Konzert mit Stipendiaten der Ad Infinitum Foundation l?dt die MHL am Mittwoch, 4. April ein. Ab 19.30 Uhr pr?sentieren sich im Kammermusiksaal Studierende verschiedener Instrumental- und Gesangsklassen mit Werken aus vier Jahrhunderten.
Auf dem Programm stehen unter anderem Kompositionen von H?ndel, Mozart, Donizetti, Brahms, Martinu und Yun f¨¹r verschiedenste Besetzungen. Es erklingen Sonaten f¨¹r Violine, Viola, Fl?te, Klarinette, Klavier und Oboenduo. Zu den Mitwirkenden geh?rt die Sopranistin Lea Bublitz, die sich mit Arien aus Donizettis ?Don Pasquale¡± und H?ndels ?Messias¡± vorstellt, am Klavier begleitet von Bo Boj Klupp. Die irische Geigerin Abigail McDonagh spielt die dritte Violinsonate op. 108 von Johannes Brahms. Das eher d¨¹stere Werk schrieb Brahms 1886 fernab vom Wiener Alltagsstress am Thuner See in der Schweiz. Im Gegensatz zu seinen vorherigen Violinsonaten l?sst er den Klavierpart, der hier von Christian Ruvolo ¨¹bernommen wird, gleichberechtigt erklingen. Die 1983 entstandenen Inventionen f¨¹r zwei Oboen von Isang Yung Werk, gespielt von Pierre-Antoine Soulier und Marco Antonio Cegarra Cauz, geben mit ihren vier zyklisch aufeinander bezogenen S?tzen Einblick in die kompositorische Werkstatt von Isang Yun. Die 2005 gegr¨¹ndete Ad Infinitum Foundation f?rdert Studierende der MHL j?hrlich mit rund 50.000 Euro. Der Eintritt zum Stipendiatenkonzert ist frei.
15 ISMA-Studierende im Finale von ?Jugend musiziert¡°
?ber Pfingsten wird der Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° in ×ãÇòappÅÅÐаñ ausgetragen, die letzte Stufe des weltweit gr??ten musikalischen Nachwuchswettbewerbes. F¨¹r dieses Finale qualifizierten sich auch 15 Studierende des ISMA (Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung), das der MHL angegliedert ist und herausragend begabten, jugendlichen Instrumentalisten und S?ngern bereits w?hrend ihrer Schulausbildung Unterricht bei Professoren und Dozenten der MHL erm?glicht.
Bei den solistischen Holzbl?sern konnten sich die Fl?tistinnen Gesine Teichmann, Eva Gasparyan und Nane Schulz einen Finalplatz sichern, au?erdem die Oboistin Carla Henze sowie die Fagottistin Chiara Martens. Nane Schulz bewies sich zudem gemeinsam mit vier Streichern im Kammermusikensemble, ebenso Gesine Teichmann im Trio zusammen mit der Harfenistin Julia von Grebmer und der Cellistin Fiona Hagner. Im Bereich Blechbl?ser Solo waren die Posaunisten Marc Jonas Krohn, Konstantin Kappe und Robert Frank erfolgreich. In der Kategorie Duo (Klavier mit einem Streichinstrument) ¨¹berzeugten die Cellistin Charlotte Desch (mit Victor Maria Schmidt, Klavier), die Pianistin Nora-Lisann Gross (mit Aaron Wittke, Violoncello) sowie die Duos Selma Schiller (Klavier) und David Moosmann (Violine), Chiara Martina Rubino (Klavier) und Aila Katalin Krohn (Violine). Chiara Martina Rubino qualifizierte sich au?erdem in der Kategorie Klavierduo (zusammen mit Constantin Schiffner). Nora-Lisann Gross wurde auch als Klavierbegleiterin ausgezeichnet. Mit dem Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° steht ×ãÇòappÅÅÐаñ ein musikalisches Gro?ereignis ins Haus: 30 Kultureinrichtungen, darunter die Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ als Hauptaustragungsort, die MHL, das Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ, die ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschulen sowie viele ×ãÇòappÅÅÐаñer Schulen sind an der Ausrichtung beteiligt. Es werden rund 2.800 Teilnehmer erwartet.
Am Donnerstag, 29. M?rz wird ein kurzer Fernsehbeitrag ¨¹ber die ×ãÇòappÅÅÐаñer Orchesterakademie ausgestrahlt, einer bundesweit einzigartigen Kooperation zwischen der MHL und dem Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ. Der Beitrag l?uft zwischen 17.30 Uhr und 18 Uhr im Sat1 Regionalfernsehen.
Gedreht wurde daf¨¹r am vergangenen Freitag in der MHL und in der Musik-und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ. Der Beitrag enth?lt Interviews mit MHL-Pr?sident Professor Rico Gubler, dem kommissarischen Generalmusikdirektor des Theaters ×ãÇòappÅÅÐаñ Andreas Wolf, Orchestermitglied und Mentorin Elisabeth Fricker sowie den Akademisten Antonia J?ger (Klarinette) und Marc Kopitzki (Viola). Der Dreh gibt kurze Einblicke in die Hauptprobe zum sechsten Sinfoniekonzert, das Probespieltraining und ein Mentorencoaching. Die Beitr?ge sind nach der ?ffentlichen Ausstrahlung meistens f¨¹r sieben Tage in der Mediathek abrufbar. Der Sendetermin kann sich aber aufgrund aktueller Themen verschieben.
Am Donnerstag, 29. M?rz wird ein kurzer Fernsehbeitrag ¨¹ber die ×ãÇòappÅÅÐаñer Orchesterakademie ausgestrahlt, einer bundesweit einzigartigen Kooperation zwischen der MHL und dem Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ. Der Beitrag l?uft zwischen 17.30 Uhr und 18 Uhr im Sat1 Regionalfernsehen.
Gedreht wurde daf¨¹r am vergangenen Freitag in der MHL und in der Musik-und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ. Der Beitrag enth?lt Interviews mit MHL-Pr?sident Professor Rico Gubler, dem kommissarischen Generalmusikdirektor des Theaters ×ãÇòappÅÅÐаñ Andreas Wolf, Orchestermitglied und Mentorin Elisabeth Fricker sowie den Akademisten Antonia J?ger (Klarinette) und Marc Kopitzki (Viola). Der Dreh gibt kurze Einblicke in die Hauptprobe zum sechsten Sinfoniekonzert, das Probespieltraining und ein Mentorencoaching. Die Beitr?ge sind nach der ?ffentlichen Ausstrahlung meistens f¨¹r sieben Tage in der Mediathek abrufbar. Der Sendetermin kann sich aber aufgrund aktueller Themen verschieben.
Die MHL l?dt am Dienstag, 3. April um 18 Uhr zur Er?ffnung des Sommersemesters und der neuen Konzertsaison ein. Bis Mitte Juli stehen wieder viele Veranstaltungen auf dem Programm, darunter auch gro?e Projekte wie das Brahms-Festival. Pr?sident Prof. Rico Gubler und Vertreter des ASTAs sowie des Studierendenparlamentes werden die neuen Studierenden begr¨¹?en.
715 Bewerberinnen und Bewerber haben die anspruchsvolle Eignungspr¨¹fung an der MHL abgelegt. Von ihnen werden 45 junge Musikerinnen und Musiker aus 15 Nationen ihr Studium aufnehmen. Am beliebtesten waren die F?cher Gesang, Klavier, Violine und Violoncello. Das Stella Cadente Quartett l?sst den ersten Satz Maestoso-Allegro aus dem Streichquartett Es-Dur op.127 von ×ãÇòappÅÅÐаñ erklingen. Au?erdem pr?sentiert das Yun-Quartett das Quartett f¨¹r Fl?ten von Isang Yun. Von Erwan Tacher (Gesang) und Timoth¨¦e Urbain (Klavier) als ?Duo Javanaise¡° werden Franz?sische Chansons, unter anderem ,,La javanaise¡° von Serge Gainsbourg zu h?ren sein. Ein weiterer Programmpunkt der Semesterer?ffnung ist die Vorstellung des neuen Struktur- und Hochschulentwicklungsplans (SHEP). Pr?sident Professor Rico Gubler wird die Entwicklungsziele der MHL f¨¹r die n?chsten Jahre aufzeigen. Neben ¨¹bergeordneten k¨¹nstlerischen, p?dagogischen und organisatorischen Zielen werden einzelne Handlungsfelder wie die Breiten- und Begabtenf?rderung oder die Musiklehrkr?fteausbildung vertieft behandelt. Im Mittelpunkt des SHEP stehen die Anforderungen und Bed¨¹rfnisse der Absolvierenden in Hinblick auf das sich stetig wandelnde Musikleben. Der Eintritt zur Semesterer?ffnung ist frei.
Die MHL l?dt am Samstag, 24. M?rz zur Kammermusik Soir¨¦e ein. Die beiden Konzerte um 17 Uhr und um 19 Uhr bilden den Abschluss des diesj?hrigen Kammermusik Campus der Hochschule. Die Studierenden pr?sentieren unterschiedliche Werke, die sie w?hrend des einw?chigen Campus erarbeitet haben.
Insgesamt pr?sentieren ein Duo und f¨¹nf Quartette verschiedene Werke des 18. und 19. Jahrhunderts von Brahms und ×ãÇòappÅÅÐаñ. Unter anderem ist das DeLia Quartett mit ×ãÇòappÅÅÐаñs Streichquartett F-Dur op. 135 zu h?ren. Darunter auch ,,Der schwer gefasste Entschluss: Grave ma non troppe tratto (Muss es sein?)¡° und das Allegro ,,Es muss sein!¡°. Ebenfalls von ×ãÇòappÅÅÐаñ ist das Streichquartett cis-Moll op.131. Der Komponist vermerkte auf der f¨¹r den Schott-Verlag revidierten Abschrift: ?N. b. Zusammengestohlen aus verschiedenem diesem und jenem.¡° Nach Schotts R¨¹ckfrage nach der Bedeutung dieses Satzes schrieb ×ãÇòappÅÅÐаñ am 19. August: ?Sie schrieben, da? es ja ein original quartett seyn sollte, es war mir empfindlich, aus Scherz schrieb ich daher bey der Aufschrift, da? es zusammen getragen, Es ist Unterdessen Funkel nagelneu.¡° Von Brahms ist unter anderem die Sonate f¨¹r Violoncello und Klavier e-Moll op. 38 zu h?ren. Den gr??ten Teil der e-Moll-Sonate schrieb Brahms im Sommer 1862 bei Bad M¨¹nster am Stein. In dem idyllischen Badeort an der Nahe weilte damals Clara Schumann zur Kur. Am anderen Ufer des Flusses quartierten sich Brahms und sein Geigerfreund Joseph Joachim unterhalb der Ebernburg ein, deren romantische Ruine die beiden Musiker an die gro?en Zeiten des Ullrich von Hutten und Ernst von Sickingen erinnerte. Die Brahms-Werke werden vorbereitend auf das anstehende Brahms-Festival aufgef¨¹hrt und werden auch dort zu h?ren sein. Der Eintritt kostet 14 Euro (erm??igt 10 Euro). Karten gibt es bei allen Vorverkaufsstellen des ×ãÇòappÅÅÐаñ-Tickets. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
?Ein deutsches Requiem¡° geh?rt zu den Schl¨¹sselwerken von Johannes Brahms. Es handelt von den ?letzten Dingen¡®, die jeden Menschen bewegen: Tod, Trauer und Trost. Vor 150 Jahren, am Karfreitag 1868, wurde das Werk unter der Leitung des Komponisten im Bremer Dom uraufgef¨¹hrt (noch ohne den f¨¹nften Satz). Prof. Dr. Wolfgang Sandberger erinnert in einer Sendung des SWR an diese Urauff¨¹hrung und ihre Besonderheiten: SWR 2 Treffpunkt Klassik, 29. M?rz 2018, 10.30-12.00. Die Sendung kann im Livestream und in der Mediathek des SWR nachgeh?rt werden.
Brahms-Institut stellt neues Digitalisierungsprojekt vor:
Joseph Joachim war einer der ber¨¹hmtesten Geiger des 19. Jahrhunderts und einer der engsten Freunde von Johannes Brahms. Teile seines Nachlasses geh?ren zu den bedeutendsten Sch?tzen im Brahms-Institut an der MHL, die dank Unterst¨¹tzung der Hermann Reemtsma Stiftung in einem zweij?hrigen Projekt erschlossen und digitalisiert werden. Mit einem Festakt im ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Institut am Mittwoch, 21. M?rz um 19 Uhr wird das Digitalisierungsprojekt nun vorgestellt und f¨¹r die ?ffentlichkeit freigeschaltet.
Musikautographe, Abschriften, Briefe, Fotografien und Zeitungsausschnitte geh?ren zum Nachlass. Sie erm?glichen Einblicke in das pers?nliche Leben von Joseph Joachim (1831 bis 1907) und geben differenziert Auskunft ¨¹ber das Konzertwesen im deutschsprachigen Raum und England sowie die Interpretationsgeschichte in der zweiten H?lfte des 19. Jahrhunderts. Als Wunderkind gef?rdert, wurde Joachim zu einem der ber¨¹hmtesten Geiger seiner Zeit. Schumann, Bruch, Brahms und Dvor¨¢k widmeten ihm ihre Violinkonzerte. Legend?r wurde Joachim auch als Primarius des Joachim-Quartetts, das er gegr¨¹ndet hatte. Als Direktor der K?niglichen Musikhochschule in Berlin geh?rte er zu den pr?gendsten Musikerpers?nlichkeiten seiner Zeit. Herzst¨¹ck des Nachlasses sind knapp 900 Briefe, die der Geiger an seinen ?ltesten Bruder Heinrich und seine Schw?gerin Ellen nach London schrieb. Die Briefe geben Einblick in Joachims Entwicklung vom 13. Lebensjahr bis zu seinem Tod und spiegeln ein St¨¹ck europ?ischer Musik- und Zeitgeschichte wider. Sie werden in ihrer Gesamtheit erstmals ver?ffentlicht. Nur Ausz¨¹ge einzelner Schreiben sind bisher in den Joachim-Briefausgaben erschienen. Musikwissenschaftlich bedeutend sind Joachims vielfache ?u?erungen ¨¹ber prominente Komponisten und ihr Werk, so ¨¹ber Robert Schumann, Felix Mendelssohn, Johannes Brahms oder Giuseppe Verdi. Die Hermann Reemtsma Stiftung finanzierte das zweij?hrige Erschlie?ungsprojekt des Brahms-Instituts im Rahmen ihres F?rderprogramms ?Kunst auf Lager¡°. Professor Dr. Wolfgang Sandberger ist Projektleiter und Leiter des Brahms-Instituts an der MHL. Projektmitarbeiter Dr. Fabian Bergener hat in der zweij?hrigen Laufzeit 4500 Briefseiten ¨¹bertragen und bibliothekarisch erschlossen, unterst¨¹tzt vom ehrenamtlichen Mitarbeiter Volker Schmitz. Der Eintritt zum Festakt ist frei.
Der 6. ?ffentliche Kammermusik Campus ×ãÇòappÅÅÐаñ
Vom 19. bis zum 24. M?rz l?dt die MHL zum sechsten Kammermusik Campus ×ãÇòappÅÅÐаñ ein. Gasth?rer haben die M?glichkeit, den international renommierten Dozenten Eberhard Feltz (Violine) und Dirk Mommertz (Klavier) beim Unterricht ¨¹ber die Schulter zu schauen. Neben einem ?ffentlichen Werkstattgespr?ch am Donnerstag, 22. M?rz stellen die Teilnehmenden ihre Arbeitsergebnisse in zwei Konzerten am 24. M?rz in der MHL vor.
Ausgew?hlte Ensembles werden in ?ffentlichen Proben an Interpretation und Technik feilen. Sie arbeiten an Meisterwerken der Kammermusikliteratur aus mehreren Jahrhunderten vom Duo bis zum Quartett. Die MHL ?ffnet dabei ihre Pforten f¨¹r Gasth?rer und bietet so tiefe Einblicke in den Entstehungsprozess des gemeinsamen Musizierens. Der Fokus liegt auf den sp?ten Streichquartetten von Ludwig van ×ãÇòappÅÅÐаñ. Die jungen Musikerinnen und Musiker bereiten sich mit dem Kammermusik Campus gleichzeitig auf ihre Auftritte beim diesj?hrigen Brahms-Festival vor: In der Reihe ?Lunchtime-Concert¡° werden die ×ãÇòappÅÅÐаñ-Quartette, moderiert von Dozierenden der MHL, vom 8. bis zum 12. Mai jeweils um 12.30 Uhr im Museum Behnhaus Dr?gerhaus erklingen. Am 22. M?rz findet in der MHL au?erdem ein ?ffentliches Werkstattgespr?ch statt. Ab 20 Uhr widmet sich der Violinist und Gastdozent Professor Eberhard Feltz dem Thema ?Intuitives H?ren¡°. Ensemblemitglieder tragen Musikbeispiele zum Thema vor. Mit dem j?hrlichen Kammermusikcampus setzt die MHL eine langj?hrige Tradition fort, die den herausragenden Stellenwert der Kammermusik an der Musikhochschule belegt. Er bietet fortgeschrittenen Ensembles die M?glichkeit, sich in den Semesterferien intensiv mit einem musikalischen Werk auseinanderzusetzen. Die Gastdozenten blicken auf internationale Erfahrungen als Solisten, Kammermusiker und P?dagogen. Auch Projektleiter Heime M¨¹ller, seit 2009 Professor f¨¹r Violine und Kammermusik an der MHL, war selber unter anderem jahrelang Ensemblemitglied im weltweit f¨¹hrenden Artemis Quartett. Der ?ffentliche Unterricht findet von Montag, 19. M?rz bis Samstag, 24. M?rz jeweils zwischen 10 und 18 Uhr in Raum 18 und Raum 1a/b statt (Eingang Gro?e Petersgrube 21, ?nderungen vorbehalten). Abweichungen gibt die MHL per Aushang bekannt. Der Eintritt zum ?ffentlichen Unterricht ist frei. Die beiden Abschlusskonzerte finden am Samstag, 24. M?rz um 17 Uhr und 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der MHL statt. Karten f¨¹r die Konzerte sind bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse f¨¹r 14 Euro (erm??igt 10 Euro) erh?ltlich.
27. Brahms-Festival ×ãÇòappÅÅÐаñ unter dem Motto ?Fremde¡°
Unter dem Motto ?Fremde¡° steht das Brahms-Festival 2018, das die MHL vom 4. bis zum 13. Mai zum 27. Mal veranstaltet. Das ?Fremde¡° zu erleben oder fremd zu sein ist eine menschliche, existentielle, vielschichtige Erfahrung. In 29 Veranstaltungen pr?sentieren die Interpretinnen und Interpreten an sechs Spielst?tten in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Neum¨¹nster zahlreiche musikalische Facetten des Mottos.
?ber 200 Studierende, Dozierende und G?ste stehen in der Festival-Woche in zahlreichen Ensembles gemeinsam auf der B¨¹hne. Das MHL-Sinfonieorchester er?ffnet das Brahms-Festival am Samstag, 5. Mai unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Lothar Zagrosek mit Werken von Hindemith, Dvor¨¢k und Debussy sowie einer eigens f¨¹r das Festival komponierten Urauff¨¹hrung. Die Konzertserien ?Begegnungen¡° und ?Standpunkte¡° konfrontieren mit verfremdeten Kl?ngen, exotischen musikalischen Welten und fremden ?sthetischen Standpunkten. Zu den ?Begegnungen¡° geh?rt auch ein von Studierenden der MHL konzipiertes Projekt mit syrischen Musikern. Ihre erfolgreiche Reihe ?Lunchtime-Concert¡° im Behnhaus widmet die MHL in diesem Jahr mit allen sp?ten ×ãÇòappÅÅÐаñ-Streichquartetten dem gro?en, 2017 verstorbenen Violinisten Walter Levin, der die Kammermusikausbildung an der MHL stark gepr?gt hat. Ein Podiumsgespr?ch zum Festivalmotto, moderierte Konzertreihen, zwei Nachtkonzerte, darunter ein ?Darkroomconcert¡° an geheimen Orten in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Education-Konzerte mit musikp?dagogischen Angeboten wie der ?Tonali¡°-Tour durch Norddeutschland, geh?ren ebenfalls zum Festival. Das vielschichtige Festival-Programm zeigt, dass Fremdheit vielmehr eine gemeinsame menschliche Erfahrung ist, existenziell und vielschichtig. Karten sind in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich. Auf der Website sind auch ausf¨¹hrliche Programm-Infos zu finden.
MHL-Solisten konzertieren mit ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammerorchester
Die MHL setzt ihre Kooperation mit dem ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammerorchester (LKO) fort und l?dt am Samstag, 17. M?rz zum Sinfoniekonzert. Solisten sind Studierende der MHL.
Unter Leitung von Bruno Merse erklingen ab 19.30 Uhr im Gro?en Saal Werke von Bernstein, Gershwin und Schostakowitsch. Mit dem Werk ?P.I.C.C.¡° f¨¹r Schlagzeug und Orchester steht auch eine Urauff¨¹hrung der MHL-Studentin Leyan Zhang auf dem Programm, die daf¨¹r einen hochschulinternen Kompositionswettbewerb bestehen musste. Der Werktitel steht f¨¹r Passion, I, Change und Contrast. Mittelpunkt des Werks ist die Trommel, gespielt von Solistin Irini Aravidou aus der Schlagzeugklasse von MHL- Professor Johannes Fischer. Mit George Gershwins ?Rhapsody in Blue¡° pr?sentiert das LKO ein musikalisches Kaleidoskop Amerikas, aus Jazz und Unterhaltungsmusik. Am Klavier sitzt der 18-j?hrige ×ãÇòappÅÅÐаñer Jonas Benedikt Klein, der als Vorstudent am Institut f¨¹r Schulbegleitende Musikerziehung der MHL von Professor Manfred Aust unterrichtet wird. Abschlie?end erklingt Dmitri Schostakowitschs erste Sinfonie op.10. Es war sein Abschlusswerk am Leningrader Konservatorium und wurde gleich ein gro?er Erfolg. Das Konzert ist Teil einer mehrj?hrigen Kooperation. MHL-Studierende erhalten dabei Gelegenheit als Dirigent, Komponist oder als Instrumental- und Gesangssolist praktische Erfahrung in der Arbeit mit einem Sinfonieorchester zu sammeln. Das LKO wurde 1996 gegr¨¹ndet und entwickelte sich zu einem ausgewachsenen Sinfonieorchester, das professionelle Musiker und ambitionierte Amateure zu einem Klangk?rper vereint. Chefdirigent des Orchesters ist Bruno Merse, der seine musikalische Karriere unter anderem als Konzertmeister der ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmoniker begann. Karten sind f¨¹r 8 bis 19 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich oder online unter www.mh-luebeck.de. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (An der Obertrave).
Die Bachelorstudentin Anouchka Hack hat sich beim 26. Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds eines der Spitzeninstrumente erspielt: ein seltenes Violoncello von Bartolomeo Tassini (Venedig) von 1750.
Die 21-j?hrige Cellistin aus der Klasse von Professor Troels Svane erspielte sich eine der h?chsten Wertungen des Wettbewerbs. 55 Musikerinnen und Musiker im Alter von 12 bis 28 Jahren aus ganz Deutschland wetteiferten im Museum f¨¹r Kunst und Gewerbe Hamburg um eines der 23 meisterhaften Streichinstrumente, die von der Deutschen Stiftung Musikleben zur Verf¨¹gung gestellt werden. Der Fonds umfasst insgesamt 200 Instrumente, die der Stiftung Musikleben, der Bundesrepublik Deutschland und zum gr??ten Teil Privatpersonen geh?ren. Zu den begehrten Instrumenten z?hlen zum Teil 300 Jahre alte klangstarke Meisterinstrumente von Storioni, Testore oder Guarneri, die f¨¹r junge Musiker unerschwinglich, aber notwendig sind, um auf internationalen B¨¹hnen bestehen zu k?nnen. Sie werden treuh?nderisch zur Verf¨¹gung gestellt. Der Deutschlandfunk zeichnete das Preistr?gerkonzert auf und strahlt es am 1. Mai 2018 von 11.05 Uhr bis 13 Uhr aus.
?×ãÇòappÅÅÐаñ als Musikstadt¡° - SWR 2-Sendereihe mit Prof. Sandberger
Eine Sendereihe ¨¹ber ?×ãÇòappÅÅÐаñ als Musikstadt¡° strahlt der S¨¹dwestrundfunk (SWR) von Montag, 26. Februar bis Freitag, 2. M?rz aus. Der Autor der Sendung Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts an der MHL, wandert in f¨¹nf einst¨¹ndigen Sendungen durch die Musikstadt an der Trave und zeigt die Verzahnung von Handel, Kultur und Musik auf.
In der Sendereihe widmet sich Sandberger vielen k¨¹nstlerischen Gr??en ×ãÇòappÅÅÐаñs, die das kulturelle und wirtschaftliche Leben der Stadt pr?gten: so wie Dieterich Buxtehude, Emanuel Geibel oder Thomas Mann. ?×ãÇòappÅÅÐаñ wird in erster Linie mit Holstentor, Marienkirche und Marzipan assoziiert. Die alte Hansestadt an der Ostsee ist von jeher eine Stadt der Kaufleute. Doch Wirtschaft und Kultur, Handel und Musik sind keine Gegens?tze. In ×ãÇòappÅÅÐаñ bedingen sie sich vielmehr gegenseitig¡°, erl?utert Autor Wolfgang Sandberger. Im gro?en ×ãÇòappÅÅÐаñ-Roman ?Buddenbrooks¡° von Thomas Mann steht die Musik f¨¹r den Verfall. Ein weiterer ×ãÇòappÅÅÐаñer, Emanuel Geibel, war nicht nur ein Meister der Selbstvermarktung, sondern geh?rt zu den meistvertonten Dichtern ¨¹berhaupt. Unternehmerisch dachten auch schon Franz Tunder und Dieterich Buxtehude, die mit ihren legend?ren Abendmusiken so spektakul?re Kirchenkonzerte organisierten, dass selbst H?ndel und Bach an die Trave reisten. Auch sp?ter zogen die norddeutschen Musikfeste und die Konzertkultur der Hansestadt viele gro?e Namen an: Felix Mendelssohn, Franz Liszt, Clara Schumann, Johannes Brahms oder Peter Tschaikowsky. Das Engagement finanzkr?ftiger B¨¹rger sorgte daf¨¹r, dass ×ãÇòappÅÅÐаñ 1904 mit der Stadthalle ein Konzerthaus und wenig sp?ter mit dem Jugendstilbau in der B?ckergrube ein zauberhaftes Theater bekam. Hermann Abendroth und der junge Wilhelm Furtw?ngler geh?rten hier zu den ersten Dirigenten. Heute ist ×ãÇòappÅÅÐаñ Sitz des Schleswig-Holstein-Musikfestivals und der einzigen Musikhochschule im Land zwischen den Meeren. Die zahlreichen Facetten ×ãÇòappÅÅÐаñs als Musikstadt wird Wolfgang Sandberger in seiner Sendereihe beleuchten. Sie ist in der Reihe ?Musikstunde¡° des SWR von Montag, 26. Februar bis Freitag, 2. M?rz jeweils ab 9.05 Uhr live auf SWR 2 zu h?ren oder abrufbar in der Mediathek des SWR.
Unter dem Titel ,,Holzbl?ser live¡° findet am Sonntag, 25. Februar in der MHL die Abschlusspr?sentation des ersten MHL-Holzbl?sercampus statt.
27 Studierende aus den Klassen Fl?te, Oboe, Klarinette, Saxophon, Fagott und Horn stellen ab 17 Uhr im Kammermusiksaal ihre Arbeitsergebnisse vor. Vom Trio ¨¹ber Quartett bis hin zum Bl?serquintett stehen Werke unter anderem von Reicha, Taffanel, Ibert und Donatoni auf dem Programm. Weiterhin erklingt von Berio ?Opus Nummer Zoo¡° f¨¹r Bl?serquintett und Sprecher, in dem die Interpreten gleichzeitig zu Geschichtenerz?hlern werden. Im ?Trio d¡¯anches¡° von Charles Koechlin spielen die drei Musiker gleichzeitig in verschiedenen Tonarten und erzeugen damit reizvolle Dissonanzen und Mehrdeutigkeiten der Harmonik. In der l?ndlichen Idylle des Gutes Hasselburg bei Altenkrempe haben sich die Studierenden eine Woche lang mit den Werken besch?ftigt und wurden dabei von den Professoren Angela Firkins (Fl?te), Diethelm Jonas (Oboe), Reiner Wehle (Klarinette), Rico Gubler (Saxophon), Pierre Martens (Fagott) und Christoph E? (Horn) angeleitet. Der Eintritt zum Abschlusskonzert des ersten Holzbl?sercampus ist frei.
Der MHL-Masterstudent Orestis Papaioannou wurde beim Penderecki-Wettbewerb f¨¹r junge Komponisten in Krakau f¨¹r sein Werk ?Quintet in Five Scenes¡° mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Der 24-j?hrige Grieche studiert Komposition in der Klasse von Professor Dieter Mack an der MHL. Zwanzig internationale Partituren wurden eingereicht, so aus Australien, China/USA, Griechenland, Griechenland/Deutschland, Hongkong, Japan/Gro?britannien, Litauen, Norwegen/Gro?britannien, Polen und der Ukraine. Der erste Preis ist mit 1.000 US-Dollar dotiert. Die Urauff¨¹hrung des ?Quintet in Five Scenes¡° findet beim 30. Internationalen Festival der Krakauer Komponisten am 18. April 2018 in Krakau statt.
Erstmals in ×ãÇòappÅÅÐаñ: Zweimal Soloabend mit Daniel Sepec
Der Violinist Daniel Sepec, als Solist und Kammermusiker weltweit auf den Konzertb¨¹hnen zu erleben, tritt erstmals solistisch in ×ãÇòappÅÅÐаñ auf.
Am Donnerstag, 22. Februar pr?sentiert er unter dem Motto ,,Sonaten und Partiten" im Remter des St. Annen-Museums ab 18 Uhr den halben Zyklus der jeweils drei Partiten und Sonaten f¨¹r Violine solo von Johann Sebastian Bach. Die St¨¹cke galten mit ihrer Mehrstimmigkeit zun?chst als unspielbar und wurden erst in der Bach-Renaissance der Romantik, unter anderem ausgel?st durch Mendelssohn Bartholdy, wieder aus der Versenkung geholt. Mittlerweile geh?ren sie zum Standardrepertoire jedes Violinisten. Dass sie damals wie heute hohe k¨¹nstlerische und technische Herausforderungen bieten, wird Sepec im Remterkonzert belegen. Ein kontrastreiches Soloprogramm stellt er unter dem Motto ?Kontraste Violine¡° am Montag, 26. Februar ab 20 Uhr im Kammermusiksaal der MHL vor. Dann stellt Sepec barocke Werke von Ignaz Biber und Georg Philipp Telemann neben Werke der Zeitgenossen Luciano Berio und Steve Reich. Auf der B¨¹hne wird er dabei von Thomas Reifner begleitet, der an der MHL seinen Bachelor und Master in Komposition abgelegt hat und den elektronischen Part ¨¹bernimmt. Sepecs 2010 erschienene Aufnahme der Rosenkranz-Sonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber, eingespielt zusammen mit der Gambistin Hille Perl, dem Lautenisten Lee Santana und Michael Behringer an der Orgel, wurde mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Im Konzert intoniert Sepec die mit ihren Figurationen und ihrer Mehrstimmigkeit beeindruckende Passacaglia f¨¹r Violine solo, die Biber den f¨¹nfzehn Rosenkranzsonaten zum Abschluss hinzuf¨¹gte. Der Eintritt zu beiden Soloabenden ist frei.
Von Freitag, 4. bis Sonntag, 13. Mai feiert die MHL ihr 27. Brahms-Festival. Johannes Brahms z?hlt zu den herausragenden und faszinierenden Komponisten des 19. Jahrhunderts. Ihm widmet die MHL seit 1992 allj?hrlich ein Festival der besonderen Art: Gemeinsam setzen Dozierende und Studierende die Musik des Hamburger Komponisten in vielfache Beziehungen, in diesem Jahr unter dem Motto ,,Fremde¡°.
Das Motto stellt nicht das Eigene gegen das Fremde, nicht das ?Wir¡° gegen das ?Andere¡°. Es soll zeigen, dass Fremdheit vielmehr eine gemeinsame menschliche Erfahrung ist, existenziell und vielschichtig. In 29 Konzerten pr?sentieren die MHL-Interpretinnen und Interpreten zahlreiche musikalische Facetten des Mottos. Das 1991 gegr¨¹ndete Brahms-Institut an der MHL besitzt eine der gr??ten Sammlungen zu Leben und Werk des Komponisten und seiner Zeit. Die wissenschaftliche Erschlie?ung der Musik vereint sich im Brahms-Festival unmittelbar und in besonderer Weise mit der k¨¹nstlerischen Ausbildung. Das macht das Brahms-Festival zu dem, was es ist: einmalig in der deutschsprachigen Hochschullandschaft. Das Programm ist unter folgendem Link zu finden: http://www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/brahms-festival/festivalprogramm
Zur Absolventenfeier l?dt die MHL am Freitag, 16. Februar in den gro?en Saal ein. Ab 18 Uhr nehmen dann 71 Absolventen aus 17 Nationen ihre Abschlusszeugnisse entgegen und werden ins Berufsleben entlassen oder starten in ihr anschlie?endes Masterstudium.
Zum Veranstaltungsauftakt spielen Jes¨²s Gallardo Nieto und Hyelee Clara Chang die Sonate f¨¹r Altsaxophon und Klavier von Edison Denisov. Die Abschlusszeugnisse ¨¹berreichen MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler, Vizepr?sident Martin Hundelt und Christian von Streit, Leiter des Studiensekretariats. Zur weiteren musikalischen Gestaltung tragen die Saxophonistinnen Jana de Troyer und Santa Bukovska mit Schlagzeugerin Eirini Aravidou bei. Sie lassen ,,Esercizio di Pazzia II¡° von Francesco Filidei erklingen. Die Feier schlie?en Ye-Eun Park und Mutsumi Saiki mit dem ,,Dreyblatt¡° F-Dur f¨¹r Klavier zu sechs H?nden von Wilhelm Friedrich Ernst Bach ab. Der Eintritt zur Absolventenfeier ist frei.
Over and Above ¨C Premierenkonzert mit Improvisation
Zu einem neuen Konzert der Reihe ?Over and Above¡° laden die MHL und die Overbeck-Gesellschaft, am Donnerstag, 15. Februar nach St. Petri ein. Um 20 Uhr stellt sich erstmals das ?Instant Composing Ensemble¡° (ICE) ?ffentlich vor, das sich zum Wintersemester 2017/18 an der MHL gegr¨¹ndet hat.
Im ICE erproben sechs bis f¨¹nfzehn Studierende verschiedener Instrumentalklassen unterschiedliche experimentelle Auff¨¹hrungsmethoden. Ziel ist die Improvisation als freies und spontanes Zusammenspiel der Gruppe. Die Studierenden gestalten die Musik im Moment ihrer Entstehung k¨¹nstlerisch und formativ, wobei jedes Ensemblemitglied sowohl die Rolle eines kreativen Co-Autors als auch die des Teamplayers als Teil des Kollektivs einnimmt. Es entsteht eine Moment-Musik, die sich einer schriftlichen Fixierung verwehrt: Jedes Konzert ist neu und nicht wiederholbar. Betreut wird das Ensemble neben Johannes Fischer von den Professoren Rico Gubler (Saxophon), Bernd Ruf (Klarinette), Dieter Mack (Klavier, Komposition) und Franz Danksagm¨¹ller (Orgel, elektroakustische Instrumente). Sie bringen ihre jeweils ganz unterschiedlichen Perspektiven und k¨¹nstlerischen Konzepte ein. Karten sind f¨¹r 4 Euro (keine Erm??igung) erh?ltlich und k?nnen unter 0451/74760 reserviert werden.
Das Brahms-Institut entf¨¹hrt am Samstag, 10. Februar auf einen romantischen Maskenball ¨C passend zum Fasching. Ab 15 Uhr pr?sentieren drei MHL-Studierende an Cello und Klavier in der Villa Brahms Werke von Schumann und Schostakowitsch unter Moderation von Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger.
Hermann Fabian Valdez Fregoso aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser stellt den,,Carnaval¡° op. 9 von Robert Schumann vor. Der Mexikaner trat bereits mit Anfang 20 unter der Leitung von Charles Ketcham und Gordon Campell als Solist mit dem Orquestra Sinf¨®nica de las Artes Sinaloa auf. In der ,,Maskerade¡° f¨¹r Klavier l?sst Schumann die unterschiedlichsten Gestalten auftreten, unter anderem Figuren aus der italienischen Commedia dell¡¯artem, wie Pierrot und Arlequin, Pantalon und Colombine, sowie der rhythmisch besonders kaprizi?se Coquett. Auch die beiden Seelen von Schumann, der tr?umerisch-melancholische Eusebius und als unmittelbarer Kontrast der leidenschaftliche Florestan treten in Erscheinung. Eine Maskerade ganz anderer Art bietet im Anschluss die Cellosonate d-moll op. 40 von Dmitri Schostakowitsch, die voller Ironie, Witz und Sarkasmus steckt. Interpretinnen sind hier die zweiten Preistr?gerinnen des letzten Possehl- Musikpreises Anouchka Hack (Cello) und Katharina Hack (Klavier). Neben ihrer Duo-T?tigkeit konzertieren beide auch als Solistinnen mit Orchestern, unter anderem mit den Dortmunder Philharmonikern, der Norddeutschen Philharmonie Rostock und der Franz?sischen Kammerphilharmonie. Die Villa Brahms ?ffnet bereits ab 14 Uhr ihre T¨¹ren am Jerusalemsberg 4 und bietet die M?glichkeit, die aktuelle Ausstellung ?Beziehungszauber¡° zu besuchen. Die Schau mit eindrucksvollen Sch?tzen aus der ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Sammlung beleuchtet die zahlreichen freundschaftlichen und kollegialen Beziehungen von Johannes Brahms. Auch f¨¹r das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt (nicht im Eintrittspreis enthalten). Karten sind f¨¹r 8 und 5 Euro erh?ltlich (keine Erm??igung). Der Vorverkauf findet an der Konzertkasse im Hause Hugendubel (K?nigstr. 67 a, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Tel: 0451- 70 23 20) statt. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Nach der erfolgreichen Auff¨¹hrung von ,,Wir in Pl?n I¡° folgen die n?chsten beiden Vorstellungen der Reihe ,,Wir in Schleswig-Holstein¡° bei den Pl?ner Tagen der Kammermusik. Die mehr als 40 internationalen Instrumentalisten der MHL pr?sentieren nun am 10. und 11. Februar jeweils ab 19.30 Uhr weitere Schl¨¹sselwerke der Kammermusik im Kulturforum Schwimmhalle Schloss Pl?n.
Bei ,,Wir in Pl?n II¡° am Samstag, 10. Februar um 19.30 Uhr dreht sich alles um Strawinskys ,,L'Histoire du Soldat¡°. Das St¨¹ck aus dem Jahr 1917 schrieb Strawinsky, als er sich w?hrend des ersten Weltkrieges im Exil in der Schweiz aufhielt, wo schwierige Bedingungen f¨¹r K¨¹nstler herrschten. Mit der ?Geschichte vom Soldaten¡°, das er f¨¹r ein kleines Ensemble und eine Wanderb¨¹hne konzipierte, erhoffte er sich neue Einnahmen. Strawinsky und sein Librettist Charles-Ferdinand Ramuz erz?hlen darin das M?rchen eines Soldaten auf Heimaturlaub, den der Teufel zu einem folgenschweren Tausch ¨¹berredet: Der Soldat tritt dem Teufel gegen ein Reichtumversprechen seine Geige ab und muss ihm au?erdem das Geigenspiel beibringen. Doch damit l?st er allerhand schicksalhafte Verwicklungen aus. Die Idee von der Wanderb¨¹hne musste Strawinsky bald begraben. Durch die sich ausbreitende spanische Grippe und einen Generalstreik kam das St¨¹ck 1918 nur einmal in Lausanne zur Auff¨¹hrung. In dem musikalisch facettenreichen Werk zitiert der Komponist allerhand damalige Gebrauchs- und Unterhaltungsmusik: es sind Ankl?nge an Marschmusik, Ragtime, Tango und Walzer zu h?ren. Die Auff¨¹hrung des anspruchsvollen Werkes meistern die MHL-Studierenden mit einem Kammermusikensemble und einer Sprecherin ganz ohne Dirigenten. ,,L'Histoire du Soldat¡° wird am 17. Februar um 19 Uhr im Johanneum zu ×ãÇòappÅÅÐаñ ein weiteres Mal aufgef¨¹hrt. Bei ,,Wir in Pl?n III¡° am Sonntag, 11. Februar um 19.30 Uhr stehen Kammermusikwerke von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Haydn und Brahms auf dem Programm. Das ?Trio Parole¡° stellt das Klaviertrio in H-Dur op. 8 vor, das Brahms 1854 innerhalb von nur drei Wochen schrieb und als erstes Kammermusikwerk publizierte. 35 Jahre sp?ter brachte er eine ¨¹berarbeitete Version heraus, so dass das Werk mit seinen v?llig verschiedenen Fassungen als Brahms¡® fr¨¹hestes und zugleich sein sp?testes Klaviertrio gilt. Zwei Streicherwerke von ×ãÇòappÅÅÐаñ stehen mit dem Streichrio c-Moll op. 9/3 und dem dramatischen Streichquartett a-Moll op. 132 auf dem Programm, das vom Anna Perenna Quartett dargeboten wird. Es z?hlt zu seinen sp?ten Werken und wurde 1825 vom Schuppanzigh Quartett in Wien uraufgef¨¹hrt, einer Quartettformation, die sich um die Verbreitung von ×ãÇòappÅÅÐаñs Ensemblewerken verdient machte. Die sp?ten Streichquartette ×ãÇòappÅÅÐаñs werden in einem vollst?ndigen Zyklus in der Reihe ?Lunchtime-Concert¡° beim diesj?hrigen Brahms-Festival zu h?ren sein. Von Dienstag, 8. Mai bis zum Sonntag, 13. Mai f¨¹hren verschiedene Kammermusikensembles der MHL, moderiert von Dozenten der MHL, jeweils eines der sp?ten Streichquartette ×ãÇòappÅÅÐаñs auf. Die Reihe ist dem gro?en Kammermusiker Walter Levin gewidmet. Er hat die Kammermusikarbeit an der MHL viele Jahre gepr?gt und im August vergangenen Jahres verstorben. Die zwei Konzerte finden vor der malerischen Kulisse des Kulturforums Schwimmhalle Schloss Pl?n (Schlossgebiet 1a) statt. Karten sind f¨¹r 15 Euro, erm??igt 10 Euro im Vorverkauf in der Buchhandlung Schneider (×ãÇòappÅÅÐаñer Str. 18, Telefon 04522/789939) erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse. Der Eintritt zur Auff¨¹hrung ,,L'Histoire du Soldat¡° im ×ãÇòappÅÅÐаñer Johanneum ist frei, Spenden sind erbeten.
Internationale MHL-Studierende bei Pl?ner Tagen der Kammermusik
Zehn junge Ensembles der MHL geben in der Reihe ,,Wir in Schleswig-Holstein¡° drei Konzerte bei den Pl?ner Tagen der Kammermusik. Mehr als 40 Instrumentalisten der MHL pr?sentieren am 4., 10. und 11. Februar jeweils ab 19.30 Uhr Schl¨¹sselwerke der Kammermusik im Kulturforum Schwimmhalle Schloss Pl?n.
Die Musikerinnen und Musiker aus zehn Nationen und unterschiedlichen Ausbildungsstufen stellen bedeutende Kammermusikwerke aus drei Jahrhunderten vor: Vom Trio bis zum Kammermusikensemble sind Werke unter anderem von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Dvorak, Haydn und Strawinsky zu h?ren. Beim Konzert ,,Wir in Pl?n I¡° bieten MHL-Studierende am Sonntag, 4. Februar ab 19.30 Uhr vom Klaviertrio bis zum Bl?serquintett ein abwechslungsreiches Programm. Das Delia-Quartett pr?sentiert ×ãÇòappÅÅÐаñs Streichquartett F-Dur op. 135. Es z?hlt zu seinen sp?ten Werken: ×ãÇòappÅÅÐаñ machte 1826 erste Skizzen dazu und vollendete es als letztes Werk vor seinem Tod 1827. "Muss es sein?" "Es muss sein!¡° diese Frage und Antwort stellte er dem Finalsatz seines Streichquartetts als Motto voran, mit dem Titel ,,Der schwer gefasste Entschluss¡°. Die Entstehung wurde vom Suizidversuch seines Neffen ¨¹berschattet. Urspr¨¹nglich nur dreis?tzig angelegt, f¨¹gte ×ãÇòappÅÅÐаñ, wahrscheinlich auf Bitten seines Verlegers, einen vierten Satz hinzu. Au?erdem erklingt das ?Lerchenquartett¡° von Haydn, der bis zu seiner Abreise nach England ×ãÇòappÅÅÐаñs Kompositionslehrer war. Es begeisterte mit seiner eine jubelnde Lerche imitierenden Violinstimme das Londoner Publikum schon bei der Urauff¨¹hrung. Das ×ãÇòappÅÅÐаñer Hornquartett pr?sentiert au?erdem das f¨¹r vier H?rner original komponierte Bl?serquartett von Constantin Homilius, der im 19. Jahrhundert als Komponist und Organist an der Petersburger Reformierten Kirche t?tig war. Strawinskys ,,L'Histoire du Soldat¡° wird neben dem 10. Februar auch am Samstag, 17. Februar um 19 Uhr im Johanneum zu ×ãÇòappÅÅÐаñ aufgef¨¹hrt. Die drei Pl?ner Konzerte finden vor der malerischen Kulisse des Kulturforums Schwimmhalle Schloss Pl?n (Schlossgebiet 1a) statt. Karten sind f¨¹r 15 Euro, erm??igt 10 Euro im Vorverkauf in der Buchhandlung Schneider (×ãÇòappÅÅÐаñer Str. 18, Telefon 04522/789939) erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse. Der Eintritt zur Auff¨¹hrung ,,L'Histoire du Soldat¡° im ×ãÇòappÅÅÐаñer Johanneum ist frei, Spenden sind erbeten.
Zu einem ?Tag der Musik¡° laden verschiedene ×ãÇòappÅÅÐаñer Kulturinstitutionen am Sonntag, 4. Februar ein. In der MHL pr?sentieren sich ab 11 Uhr ×ãÇòappÅÅÐаñer Nachwuchstalente in verschiedensten Ensembles. Die jungen K¨¹nstler wollen damit um Aufmerksamkeit f¨¹r den 55. Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° werben, der vom 17. bis zum 23. Mai in ×ãÇòappÅÅÐаñ ausgetragen wird.
Mit dem Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° steht ×ãÇòappÅÅÐаñ ein musikalisches Gro?ereignis ins Haus: 30 Einrichtungen, darunter die MuK als Hauptaustragungsort, die ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschulen, die MHL, das Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ sowie viele ×ãÇòappÅÅÐаñer Schulen sind an der Ausrichtung beteiligt. Es werden rund 2.800 Teilnehmer erwartet. Am ,,Tag der Musik¡° pr?sentieren sich rund 50 junge Musikerinnen und Musiker aus ×ãÇòappÅÅÐаñer Kulturinstitutionen. Auf der B¨¹hne im Kammermusiksaal der MHL und im gro?en Saal bieten sie ab 11 Uhr ein abwechslungsreiches Musikprogramm aus mehreren Jahrhunderten. Zu h?ren ist zum Auftakt das Ensemble ?Passion de Saxophon¡° mit sechs junges Saxophonisten der Musikschule am Rosengarten. Ab circa 11.45 Uhr spielen das Cello-Ensemble und die Bigband des Johanneums zu ×ãÇòappÅÅÐаñ. Die Ch?re ?Vocalino¡° und ?Singschule¡° der Musik- und Kunstschule ×ãÇòappÅÅÐаñ singen ab 13 Uhr. Mit Alina Jaqueline Stieldorf (Cello) und den beiden Nachwuchspianisten Chiara Martina Rubino und Constantin Schiffner stellen sich ab 13.35 Jungstudierende des Instituts f¨¹r Schulbegleitende Musikerziehung (ISMA) der MHL vor. Ab 15 Uhr k?nnen die J¨¹ngsten schnuppern: Sabine Lueg-Kr¨¹ger stellt Instrumente vor und l?dt zu einem Klaviervorspiel ein. Ab 16 Uhr schlie?lich pr?sentiert das Streichquartett der ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmoniker, deren Philharmonische Gesellschaft im letzten Bundeswettbewerb einen Sonderpreis Klavier ausgelobt hat, Streichquartette von Villa-Lobos und Piazzolla. Den Sonderpreis Klavier hat sich der junge Paderborner Pianist Leon St?ssel erspielt. Zusammen mit den ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmonikern unter Leitung von Christoph Prick ist er im Begr¨¹?ungskonzert f¨¹r den ×ãÇòappÅÅÐаñer Bundeswettbewerb, das am 19. Mai in der Musik- und Kongresshalle ×ãÇòappÅÅÐаñ (MuK) stattfindet, als Solist mit Mozarts Klavierkonzert zu h?ren. Die ?Werkstatt Jazz¡° ist ab 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL ebenfalls dem ?Tag der Musik¡° gewidmet. Der MHL-Pops-Chor und die MHL-Bigband geben unter Leitung von Prof. Bernd Ruf mit Werken aus Pop, Rock und Jazz Einblick in ihre Arbeit. Mit bundesweit 26.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern ist ?Jugend musiziert¡° der gr??te musikalische Nachwuchswettbewerb weltweit, Tr?ger ist der Deutsche Musikrat. Dass es ×ãÇòappÅÅÐаñ gelungen ist, bereits in diesem Jahr wieder Gastgeberin des Wettbewerbs zu sein, ist einer fr¨¹hzeitigen Bewerbung und der erfolgreichen Durchf¨¹hrung vor acht Jahren zu verdanken. 2010 fand der letzte Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡° in ×ãÇòappÅÅÐаñ statt. Gastgebende St?dte sind normalerweise in einem Turnus von rund 20 Jahren wieder an der Reihe. Die Kosten f¨¹r die Ausrichtung von rund einer Million Euro tragen neben dem Bundesfamilienministerium und dem Hauptsponsor, der bundesweiten Sparkassen-Finanzgruppe, ×ãÇòappÅÅÐаñer Stiftungen wie die Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ und die Gemeinn¨¹tzige Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
Die Musik-DVD ?Rileggendo Brahms¡° ist mit dem International Classical Music Award (ICMA) in der Kategorie ?DVD Performance¡° ausgezeichnet worden. Sie pr?sentiert die vier Sinfonien von Johannes Brahms mit dem ?Orchestra della Svizzera italiana¡° unter seinem Chefdirigenten Markus Poschner. Auch das Brahms-Institut an der MHL war an der DVD-Produktion beteiligt.
Die CD mit dem Titel ?Rileggendo Brahms¡°, ¨¹bersetzt ?Brahms neu gelesen¡° bietet eine kammermusikalische Neuinterpretation der sinfonischen Meisterwerke von Brahms, die sich an die urspr¨¹nglichen Absichten des Komponisten anlehnt. Dem komplexen k¨¹nstlerischen Projekt gingen mehrere Jahre Studium und Planung voraus. Dabei handelte es sich um die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Partituren bis hin zur Anschaffung von historischen Instrumenten. Dank einer Schrift des Fritz Steinbach-Sch¨¹lers Walter Blume aus dem Jahr 1933, bis zu ihrer Ver?ffentlichung 2013 nur ein ?Geheimtipp¡° unter Brahms-Interpreten, konnte die von Brahms gesch?tzte Auff¨¹hrungstradition der Meininger Hofkapelle zur damaligen Zeit rekonstruiert werden. Dirigent Markus Poschner war mehrfach im ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Institut zu Gast und erhielt im Dialog mit Institutsleiter Professor Dr. Wolfgang Sandberger wichtige Impulse f¨¹r seine Neuinterpretation. Wolfgang Sandberger dazu: ?Die Zusammenarbeit mit Markus Poschner war f¨¹r mich eine Sternstunde des Austauschs zwischen wissenschaftlicher Forschung und k¨¹nstlerischer Praxis, das Klangbild der Sinfonien in der Meininger Aufstellung des Orchesters ist kammermusikalisch transparent und doch ber¨¹hrend. Die Tatsache, dass die Sinfonien von Brahms zu den meistpublizierten Werken auf dem diskografischen Markt geh?ren, macht die Auszeichnung umso bedeutender.¡° Die Ende 2016 erschienene DVD bietet in einem Bonus-Track ein ausf¨¹hrliches Interview mit Wolfgang Sandberger, aufgenommen vom Schweizer Fernsehen in den historischen R?umlichkeiten der Villa Brahms. Sandberger erl?utert darin die wissenschaftliche Auseinandersetzung anhand der f¨¹r den Entstehungsprozess zentralen Quellen. Das 30-seitige, mehrsprachige Booklet enth?lt neben Informationen zu den Interpreten eine wissenschaftliche Einleitung Sandbergers und zahlreiche Abbildungen. Die bei Sony Classical erschienene DVD ist im Fachhandel unter der Bestellnummer 8985388869 erh?ltlich. Die ?International Classical Music Awards¡° ist eine internationale und unabh?ngige Auszeichnung in der Welt der klassischen Musik. Die Jury besteht aus professionellen Musikkritikern, die den bedeutendsten europ?ischen Medien angeh?ren. Die Verleihzeremonie wird am 6. April in Katowice (Polen) stattfinden. Weitere Informationen unter www.icma-info.com.
Werkstatt Popularmusik pr?sentiert Pop, Rock und Jazz
Zu zwei Konzerten der traditionellen ?Werkstatt Popularmusik¡° l?dt die MHL am Samstag, 3. Februar und am Sonntag, 4. Februar in den Gro?en Saal ein. Mit dem Werkstatt-Wochenende pr?sentiert der Bereich Popularmusik unter der Leitung von Professor Bernd Ruf einen Einblick in die vergangene Semesterarbeit und feiert das 10-j?hrige Jubil?um der MHL-Bigband. Verschiedene MHL-Ensembles pr?sentieren am Samstag St¨¹cke aus Pop und Rock, w?hrend sich die MHL-Bigband am Sonntag auf orchestralen Jazz konzentriert.
Am Samstag, 3. Februar zelebriert das Popensemble unter Leitung von Ulrich Kringler ab 19.30 Uhr mit Rhythm Section und gleich drei S?ngerinnen eine Hommage an die Singer-Songwriter-Szene. Spannend wird der Auftritt des Rockensembles unter Leitung von MHL-Dozent Oliver Sonntag: Die vier Musiker werden in klassischer Rockbesetzung Drums, Bass und zwei Gitarren keinen festgelegten Song spielen, sondern in der Tradition der fr¨¹hen Progrock-Experimental-Bands ein Set komplett improvisieren. Der hierzulande wenig bekannten brasilianischen Popmusik widmet sich das Ensemble ?BrazilianBeatz¡° unter seinem Leiter Dr. Michael Pabst-Kr¨¹ger. Am Sonntag, 4. Februar feiert die MHL-Bigband ab 17 Uhr ihr zehnj?hriges Jubil?um und stellt selbst komponierte St¨¹cke vor, die durch heutigen Clubsound, urbane Grooves und Vintage-Swing den ?×ãÇòappÅÅÐаñ Sound¡° fortf¨¹hren. Die Band wird ihr neues Programm vorstellen, das bereits auf der j¨¹ngsten Tournee in Taiwan vom Publikum gefeiert wurde. Auch eine zweite CD-Produktion steht an: Gleich nach Semesterende wird die Band ihren aktuellen Sound in der zeitgen?ssischen Bigband-Szene im Studio dokumentieren. Besonderer H?hepunkt des Konzertes ist das 20-min¨¹tige ?Till Your Well¡°, eine Begegnung von Bigband und elektronischer Musik, komponiert von drei MHL-Studierenden. Der MHL PopChor pr?sentiert neben Jazzstandards zwei Songpremieren. Karten f¨¹r die Konzerte sind f¨¹r 14 und 19 Euro (erm??igt 8 und 12 Euro) bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse.
Ein Benefizkonzert f¨¹r die Erdbebenopfer in Mexiko haben lateinamerikanische Studierende der MHL organisiert. Am Sonntag, 28. Januar um 19 Uhr pr?sentieren ¨¹ber 40 Studierende und Dozierende der MHL im Kolosseum unter Leitung von MHL-Dozent Frank Maximilian Hube klassische Musik und lateinamerikanische Folklore.
Die jungen Interpretinnen und Interpreten kommen aus ¨¹ber 15 Nationen, unter anderem aus Deutschland, Irland, Mexiko, Venezuela, Kolumbien, Tschechien, der Schweiz, Polen und Japan. Neben ihnen wirken auch die Professoren Elisabeth Weber (Violine), Ulf Tischbirek (Violoncello) und J?rg Linowitzki (Kontrabass) mit. Zusammen mit dem Klarinettisten Strahinja Pavlovic (Bachelorstudent bei Prof. Reiner Wehle) und dem Oboisten Sergio S¨¢nchez (Masterstudent Barockoboe am Mozarteum Salzburg) bringen sie ein Quartett des mexikanischen Komponisten Arturo M¨¢rquez zu Geh?r. Der Violinist Carlos Johnson, Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters ×ãÇòappÅÅÐаñ stellt gemeinsam mit einem Streichorchester und verschiedenen Ensembles Musik der mexikanischen Komponisten Ponce, Revueltas und Moncayo vor. Der Mexikaner Hermann Valdez, Koordinator des Konzertes, ist auch am Klavier zu erleben. Die Konzerterl?se gehen ¨¹ber das ?International Resources and Recycling Institute¡° in Edinburgh (IRRI A.C.) an verschiedene Stiftungen, die die bitterarme Bev?lkerung Mexikos, die Ende September 2017 von zwei katastrophalen Erdbeben getroffen wurde, mit Nahrungsmitteln versorgen und den Wiederaufbau von Wohnh?usern, Kliniken und Schulen vorantreiben. In Asunci¨®n Ixaltepec, einer Stadt mit rund 14.000 Einwohnern im Bundesstaat Oaxaca, einer der ?rmsten Regionen Mexikos, zerst?rte das Beben in 148 Sekunden achtzig Prozent der H?user. Die meisten von ihnen waren so stark besch?digt, dass sie abgerissen werden mussten. Mehr als 200 Familien der Kleinstadt wurden obdachlos. Das Konzert wird durch die Unterst¨¹tzung des Lions Club erm?glicht. Karten f¨¹r das Konzert sind f¨¹r 15 Euro (erm??igt 8 Euro) bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Zus?tzliche Spenden sind willkommen. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse.
J¨¹rgen Weber pr?sentiert mit ?Faust¡° erste Regiearbeit an der MHL
Das musikalische Traumspiel "Faust" unter Leitung von J¨¹rgen R. Weber ist nach der erfolgreichen Premiere in Bad Oldesloe nun auch in ×ãÇòappÅÅÐаñ zu erleben. F¨¹r Gesangsstudierende der MHL schuf der renommierte Regisseur ein Pasticcio nach Goethes Trag?dien mit Musik verschiedener Komponisten. Die Vorstellungen finden am Samstag, 27. und Sonntag, 28. Januar im Gro?en Saal der MHL statt.
In der Reihe "Junges Musiktheater" gibt der Hamburger Film- und Opernregisseur J¨¹rgen R. Weber, der seit vergangenem Oktober als festangestellter Dozent an der MHL arbeitet, sein Regiedebut an der MHL. Neun Gesangsstudierende der MHL singen und spielen sich in einer Tour de Force durch 150 Jahre abendl?ndische Musikgeschichte. Unter musikalischer Leitung von Robert Roche begleitet das MHL-Kammerorchester mit Musik unter anderem von Berlioz, Mahler, Mussorgski, Schubert, Schumann, Verdi und Wagner. Weber beleuchtet in seinem ×ãÇòappÅÅÐаñer Regiedebut Goethes Faust als Urbild des deutschen amoralischen Intellektuellen. Der alternde Faust l?sst sein Leben Revue passieren und erinnert sich in sprunghaften R¨¹ckblenden an seine Wette mit dem Teufel. Dabei schl¨¹pfen die jungen Gesangssolisten in immer neue Rollen und gehen der Frage nach, ob es f¨¹r Faust dennoch Hoffnung auf Erl?sung gibt. Neben Gesangspartien aus Opern und Liedern verspricht J¨¹rgen R. Weber Tanzszenen, ungew?hnliche Choreografien, viel Emotionalit?t und nicht zuletzt Komik. Karten f¨¹r die ×ãÇòappÅÅÐаñer Auff¨¹hrungen sind in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen von 8 bis 19 Euro oder online unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Am Freitag, 26. Januar l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) Fachkr?fte der Bildung und Musikp?dagogik, Studierende und die interessierte ?ffentlichkeit unter dem Motto ?Konklusion¡° zum Abschluss ihres mehrteiligen Inklusionscampus ein.
Von 9 Uhr bis 18 Uhr finden in der Holstentorhalle (HTH) Gespr?che, Diskussionen und Pr?sentationen rund um die in Politik und Medien hei?diskutierte Inklusion statt. Neben dem Dokumentarfilm ?Carmina ? Es lebe der Unterschied!¡°, der Facetten der Inklusion thematisiert, pr?sentieren und diskutieren Studierende ihre Arbeitsergebnisse aus dem Wintersemester. Anregungen f¨¹r die inklusive Musik-Unterrichtspraxis und studentische ?berlegungen m¨¹nden in eine Podiumsdiskussion mit Publikumsgespr?ch: Vertreter aus Studierendenschaft, Musikp?dagogik, Sonderp?dagogik und der MHL-Hochschulleitung diskutieren hierbei, moderiert von Dr. Michael Pabst-Krueger, dem Inklusionsbeauftragten der MHL, die Entwicklung einer neuen Inklusion-Leitlinie f¨¹r die MHL-Studieng?nge ?Musik Vermitteln¡®. Musikp?dagoge Pabst-Krueger erl?utert: ?Inklusionsspezifische Kompetenzen sind seit mehreren Jahren fester Bestandteil unserer Studieng?nge ?Musik Vermitteln¡®. Nun geht es einerseits darum, dies auch in anderen MHL-Studieng?ngen umzusetzen, andererseits eine Gesamtkonzeption Inklusion f¨¹r die MHL zu entwickeln. Sie soll auch inklusionsspezifische Weiterbildung der Lehrenden und Studienm?glichkeiten f¨¹r Menschen mit Handicaps einschlie?en.¡° Alle am Thema Inklusion Interessierten haben dabei die M?glichkeit, aktiv an der Diskussion teilzunehmen und sich von bereits ausgearbeiteten Ideen inspirieren zu lassen. Als eine der Ersten in der deutschen Musikhochschullandschaft hat die MHL seit 2014 Themen der Inklusion systematisch in die Lehrkr?fteausbildung integriert. Der Inklusionscampus ist dabei die zentrale Veranstaltung im MHL-Konzept. Der aktuelle Zyklus begann im Oktober 2017, verschiedene Seminare folgten w?hrend des laufenden Semesters. In einem dreij?hrigen Zyklus thematisiert der Inklusionscampus die zentralen Entwicklungsbereiche und Aspekte ?Sensomotorik, Emotionalit?t und Soziabilit?t¡°, ?Sprache und Denken¡° sowie ?Hochbegabung, Gender und Interkulturalit?t¡°. H?hepunkt und Abschluss wird die ?Konklusion¡° am 26. Januar bilden. Sie findet im H?rsaal 1.03 und im Seminarraum 0.04 der HTH (Holstentorplatz 1) statt. Der Eintritt ist frei. Wer teilnehmen m?chte, kann sich unter der E-Mail Adresse michael.pabst-krueger@mh-luebeck.de anmelden.
Kyu Jin Seo hat vergangenes Semester seinen Master an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) gemacht und anschlie?end im One Korea Youth Orchestra gearbeitet. Nun hat der 24j?hrige die Stelle als Bassposaunist beim Gangneung Philharmonie Orchestra gewonnen, das unter anderem im Rahmenprogramm der kommenden Olympischen Spiele auftreten wird.
Brahms-Institut pr?sentiert neue CD mit Violetta Khachikyan
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) l?dt am Samstag, 27. Januar um 15 Uhr zur Pr?sentation seiner neuen CD mit Violetta Khachikyan ein. Die russische Pianistin und MHL-Dozentin pr?sentiert unter dem Titel ,,Humoresken und Romanzen¡° eine reizvolle Gegen¨¹berstellung von St¨¹cken der beiden Komponisten Schumann und Kirchner.
Die Konzertpianistin Violetta Khachikyan, Absolventin der ×ãÇòappÅÅÐаñer Klavierklasse von Professorin Konstanze Eickhorst und Preistr?gerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, pr?sentiert Werke von Schumann und Kirchner, deren Erstdrucke zur wertvollen Sammlung des Brahms-Instituts geh?ren. Die gleichnamige, im Dezember erschienene CD nimmt nicht nur bedeutende romantische Charakterst¨¹cke Schumanns in den Blick, sondern hebt mit Kirchners St¨¹cken einen bisher wenig bekannten Schatz: Theodor F¨¹rchtegott Kirchners Werk geriet bald nach seinem Tod 1903 in Vergessenheit. Dabei hinterlie? er neben einigen Liedern, einem ambitionierten Streichquartett und kleineren Kammermusikwerken mit tausend Einzelst¨¹cken f¨¹r Klavier ein Kaleidoskop poetischer Miniaturen. Im Rahmen der Reihe ?Musik im Museum¡° stellt Khachikyan Werke ihrer neuen CD im historischen Hansensaal der Villa Brahms vor. Institutsleiter Professor Dr. Wolfgang Sandberger moderiert das Konzert und beleuchtet Hintergr¨¹nde der Werkauswahl. Au?erdem gibt er Einblick in die zahlreichen Ber¨¹hrungspunkte im Leben der beiden Komponisten Schumann und Kirchner. Violetta Khachikyan, die als Solistin und Kammermusikpartnerin mit bedeutenden Orchestern und Musikern zusammengearbeitet hat, hat mit ?Humoresken und Romanzen¡° ihre dritte CD aufgenommen. Die CD ist auch im Brahms-Institut zum Preis von 13 Euro erh?ltlich. Bereits ab 14 Uhr l?dt der Wintergarten in der Villa Brahms dazu ein, sich bei Kaffee und Kuchen auf das Konzert einzustimmen. Die aktuelle Ausstellung ?Beziehungszauber¡°, die parallel zur Veranstaltung ge?ffnet ist, stellt Johannes Brahms anhand bedeutender Exponate aus der ×ãÇòappÅÅÐаñer Sammlung in seinen vielf?ltigen Beziehungen zu Freunden und Kollegen vor. Die Karten kosten 5 und 8 Euro (keine Erm??igung). Karten verkauft ausschlie?lich ,,Die Konzertkasse¡° im Hause Hugendubel, Restkarten gibt es an der Tageskasse.
Am Freitag, 26. Januar l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) Fachkr?fte der Bildung und Musikp?dagogik, Studierende und die interessierte ?ffentlichkeit unter dem Motto ?Konklusion¡° zum Abschluss ihres mehrteiligen Inklusionscampus ein.
Von 9 Uhr bis 18 Uhr finden in der Holstentorhalle (HTH) Gespr?che, Diskussionen und Pr?sentationen rund um die in Politik und Medien hei?diskutierte Inklusion statt. Neben dem Dokumentarfilm ?Carmina ? Es lebe der Unterschied!¡°, der Facetten der Inklusion thematisiert, pr?sentieren und diskutieren Studierende ihre Arbeitsergebnisse aus dem Wintersemester. Anregungen f¨¹r die inklusive Musik-Unterrichtspraxis und studentische ?berlegungen m¨¹nden in eine Podiumsdiskussion mit Publikumsgespr?ch: Vertreter aus Studierendenschaft, Musikp?dagogik, Sonderp?dagogik und der MHL-Hochschulleitung diskutieren hierbei, moderiert von Dr. Michael Pabst-Krueger, dem Inklusionsbeauftragten der MHL, die Entwicklung einer neuen Inklusion-Leitlinie f¨¹r die MHL-Studieng?nge ?Musik Vermitteln¡®. Musikp?dagoge Pabst-Krueger erl?utert: ?Inklusionsspezifische Kompetenzen sind seit mehreren Jahren fester Bestandteil unserer Studieng?nge ?Musik Vermitteln¡®. Nun geht es einerseits darum, dies auch in anderen MHL-Studieng?ngen umzusetzen, andererseits eine Gesamtkonzeption Inklusion f¨¹r die MHL zu entwickeln. Sie soll auch inklusionsspezifische Weiterbildung der Lehrenden und Studienm?glichkeiten f¨¹r Menschen mit Handicaps einschlie?en.¡° Alle am Thema Inklusion Interessierten haben dabei die M?glichkeit, aktiv an der Diskussion teilzunehmen und sich von bereits ausgearbeiteten Ideen inspirieren zu lassen. Als eine der Ersten in der deutschen Musikhochschullandschaft hat die MHL seit 2014 Themen der Inklusion systematisch in die Lehrkr?fteausbildung integriert. Der Inklusionscampus ist dabei die zentrale Veranstaltung im MHL-Konzept. Der aktuelle Zyklus begann im Oktober 2017, verschiedene Seminare folgten w?hrend des laufenden Semesters. In einem dreij?hrigen Zyklus thematisiert der Inklusionscampus die zentralen Entwicklungsbereiche und Aspekte ?Sensomotorik, Emotionalit?t und Soziabilit?t¡°, ?Sprache und Denken¡° sowie ?Hochbegabung, Gender und Interkulturalit?t¡°. H?hepunkt und Abschluss wird die ?Konklusion¡° am 26. Januar bilden. Sie findet im H?rsaal 1.03 und im Seminarraum 0.04 der HTH (Holstentorplatz 1) statt. Der Eintritt ist frei. Wer teilnehmen m?chte, kann sich unter der E-Mail Adresse michael.pabst-krueger@mh-luebeck.de anmelden.
Der Senat der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) hat Martin Hundelt in seiner letzten Sitzung erneut zum Vizepr?sidenten der MHL gew?hlt.
Er wurde einstimmig und ohne Enthaltungen im Amt best?tigt. Als Lehrbeauftragter unterrichtet er seit 2001 an der MHL Gesang, seit 2012 ist er Vizepr?sident mit dem Themenschwerpunkt Lehre. Hundelt ist zust?ndig alle Bachelor- und Masterstudieng?nge. Ihm ist es ein besonderes Anliegen, individuelle L?sungen zu finden, die auf ein optimales Studium und einen guten Studienerfolg hinzielen. Als Vizepr?sident vervollst?ndigt er das Pr?sidium als leitendes Gremium der MHL, dem der Pr?sident Prof. Rico Gubler, Kanzler J¨¹rgen R. Clau?en und Prof. Dieter Mack als weiterer Vizepr?sident angeh?ren.
Aufbr¨¹che XV - F¨¹nf junge Cellisten erzeugen ?Stimmung!¡°
Zum f¨¹nfzehnten Konzert ihrer Reihe ?Aufbr¨¹che¡° laden die MHL und das Buddenbrookhaus am Donnerstag, 25. Januar gemeinsam ein. Ab 19.30 Uhr pr?sentieren Studierende der Celloklasse von Professor Ulf Tischbirek unter dem Motto ?Stimmung¡° im Buddenbrookhaus bedeutende Cellowerke des 20. Jahrhunderts.
Die f¨¹nf jungen Interpretinnen und Interpreten aus der internationalen Celloklasse von Professor Ulf Tischbirek loten das Cello als Soloinstrument mit Werken neuerer und zeitgen?ssischer Komponisten aus und geben dabei Einblick in moderne Spieltechniken. Eine besondere Stimmung stellen sie in der Sonate von Kodaly und in ?3 Strophes sur le nom de Sacher¡° vor, das Dutilleux im Auftrag von Rostropowitsch zum 80. Geburtstrag des Dirigenten Paul Sacher schrieb. In beiden Werken wird das Cello auf eine sogenannte Scordatur umgestimmt, eine Technik, die Komponisten schon seit der Barockzeit immer wieder zum Erzeugen besonderer Stimmungen nutzten. Mit Ausschnitten aus Brittens dritter Suite und Berios ?Les mots sont all¨¦e¡° stellen die jungen Interpreten weitere bedeutende Repertoirest¨¹cke f¨¹r Cello solo vor. In ?Gliss¨¦e¡° hat Isang Yun, geschrieben f¨¹r den Cellisten Sigfried Palm, europ?ische und asiatische Kompositionstechniken miteinander verwoben. Die dreis?tzige Solosonate f¨¹r Cello geh?rt zu den fr¨¹hen Werken des avangardistischen Komponisten George Crumb. Nach seiner Auseinandersetzung mit Werken von Hindemith und Bart¨®k unternahm er damit 1955 entscheidende Schritte Richtung Moderne. Mit Alina Stieldorf, Yeosol Lee, Tianyu Xie, Ye-Eun Jang und Vivang Zhao stellen sich MHL-Studierende verschiedener Ausbildungsstufen vor, von der Vorstudentin bis hin zum Masterstudenten. In der Reihe ?Aufbr¨¹che¡° erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet damit eine B¨¹hne f¨¹r experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im ?Meng 6¡°, dem vorderen Raum der Mengstra?e wo in den n?chsten Jahren der Erweiterungsbau entstehen soll. Karten gibt es f¨¹r 4 Euro ausschlie?lich an der Abendkasse.
?Tokyo trifft ×ãÇòappÅÅÐаñ¡°: Kl?nge einer neuen Kooperation
Zu zwei Konzerten unter dem Motto ?Tokyo trifft ×ãÇòappÅÅÐаñ¡° l?dt die MHL am Freitag, 19. Januar um 18 Uhr und 19.30 Uhr ein. Im Rahmen der internationalen Kooperation mit der Geidai University of Arts in Tokyo, einer der beiden gro?en renommierten Hochschulen Japans, pr?sentieren sich Dozenten und Studierende beider Hochschulen.
Die Konzerte sind Baustein einer neuen Kooperation, die im Fr¨¹hjahr 2018 startet und durch mehrere Gastkurse vorbereitet wurde, die der MHL-Oboist Professor Diethelm Jonas in Japan gegeben hat. In einem Dozentenkonzert um 19.30 Uhr ?Tokyo trifft ×ãÇòappÅÅÐаñ I¡° pr?sentieren die Professoren Takeshi Hidaka und Konrad Elser im Gro?en Saal klassische und japanische Musik f¨¹r Horn und Klavier.
Im Mittelpunkt des Studierendenkonzertes ?Tokyo trifft ×ãÇòappÅÅÐаñ II¡° steht das Bl?serquintett. Unter Leitung von Takeshi Hidaka und Diethelm Jonas spielen Bl?serquintette mit Studierenden beider Hochschulen. Sie pr?sentieren neben klassischen Werken jeweils ein eigens f¨¹r die Kooperation komponiertes Bl?serquintett: Der japanische Komponist Schoichiro Tanaka hat das viers?tzige Werk ?Arbre I¡° f¨¹r die japanischen Interpreten komponiert, der ×ãÇòappÅÅÐаñer Komponist und Hochschulprofessor Dieter Mack die zweiteilige Komposition ?Ueno Rain¡° f¨¹r die deutschen Interpreten. Beide Kompositionen wurden am 12. Januar in Tokyo uraufgef¨¹hrt und erleben am 19. Januar in der MHL ihre deutsche Erstauff¨¹hrung. Weiterhin sind Werke von Danzi, Hindemith und Enescu zu h?ren sowie eine Bearbeitung der Klaviersonate op. 1 von Alban Berg f¨¹r doppeltes Bl?serquintett, die beide Ensembles gemeinsam vorstellen. Spannend ist ein H?rvergleich: Die Klaviersonate wird zuvor auch im Original dargeboten. In zwei Arbeitsphasen in Tokyo und ×ãÇòappÅÅÐаñ haben sich die Ensembles auf ihre Konzerte vorbereitet. Der Eintritt zu ?Tokyo trifft ×ãÇòappÅÅÐаñ I und II¡° ist frei.
Preistr?ger des 54. Possehl-Wettbewerbs stellen sich vor
Die MHL l?dt am Donnerstag, 18. Januar zum Possehl-Preistr?gerkonzert in den Gro?en Saal ein. Um 19.30 Uhr stellen die Gewinner des 54. Possehl-Musikpreises mit virtuosen Werken von Liszt, Ravel, Schostakowitsch und Elgar ihre k¨¹nstlerischen F?higkeiten unter Beweis. Es erklingen Werke f¨¹r Klavier solo, Orgel, Viola sowie f¨¹r Duo Violoncello und Klavier.
Pianist Viktor Soos, erster Preistr?ger, setzte sich im November gegen zw?lf Mitbewerber und sieben Finalisten durch. Der 21-J?hrige studiert seit 2015 in der Klasse von Professor Konrad Elser und erspielte sich den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis. Nun pr?sentiert er sich mit Franz Liszts Klaviersonate in h-Moll, einem der bedeutendsten und technisch anspruchsvollsten Klavierwerke der Romantik. Es gilt als ein H?hepunkt im Schaffen des Komponisten, der das Werk Robert Schumann widmete. Viktor Soos wurde schon mehrfach mit Preisen bedacht: 2015 gewann er den ersten Preis beim Internationalen Rotary Klavierwettbewerb in Essen und 2016 den zweiten Preis beim TONALi-Wettbewerb in Hamburg. Im vergangenen Jahr gewann er den Stipendienwettbewerb der Yamaha Music Foundation of Europe-Stiftung in Rostock. Als Finalist beim Deutschen Musikwettbewerb 2017 erspielte er sich ein Stipendium und wurde in die Bundesauswahl Konzerte junger K¨¹nstler aufgenommen. Als Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes und der Deutschen Stiftung Musikleben ist es ihm ein besonderes Anliegen, Kindern und Jugendlichen klassische Musik zu vermitteln. Den zweiten Preis bekamen gleich drei Studierende: Lars Schwarze aus der Orgelklasse von Professor Arvid Gast stellt die Orgelsonate G-Dur op. 28 des bedeutenden Sp?tromantikers Edward Elgar vor. Das Geschwisterduo Anouchka und Katharina Hack pr?sentiert sich mit der Cellosonate d-Moll op. 40 von Schostakowitsch. Sie war sein erstes gro?es Kammermusikwerk und widersprach Stalins Ideologie des sozialistischen Realismus, die reine Instrumentalmusik f¨¹r unerw¨¹nscht erkl?rte. Pianist Zulfat Fakhaziew, der den dritten Platz gewann, stellt sich mit Ausz¨¹gen aus Maurice Ravels technisch herausfordernden ?Miroirs¡° vor. Es z?hlt zu den Schl¨¹sselwerken des franz?sischen Impressionismus z?hlt und nutzt das komplette technische und klangliche Spektrum des Klaviers, um raffinierte Farbnuancen zu erzeugen. Bratschist Olof von Gagern aus der Klasse von Prof. Barbara Westphal, ebenfalls dritter Preistr?ger schlie?lich pr?sentiert ?Gebrochene Fl¨¹gel¡° des erst 2006 verstorbenen deutschen Komponisten und Verlegers Tilo Medek, das sich ¨¹ber dramatische und eruptive Klangkaskaden hin zu sph?rischen Kl?ngen bewegt. Der Wettbewerb wurde Mitte November in der MHL ausgetragen. Zw?lf Studierende der F?cher Fl?te, Trompete, Fagott, Viola, Violoncello, Klavier und Orgel hatten sich beworben und traten in zwei Runden mit rund halbst¨¹ndigen Programmen gegeneinander an. Der Juryvorsitzende und Vertreter des Possehl-Vorstandes Dr. Ole Kr?nert wird den Preistr?gerinnen und Preistr?gern ihre Auszeichnungen ¨¹berreichen.
Den Possehl-Musikpreis verleiht die Jury seit 1962 an herausragende Studierende der MHL. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. Preistr?gerin 2016 war die Cellistin Margreta H?fer aus der Klasse von Prof. Troels Svane. Karten sind f¨¹r 6 Euro an allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich, es gibt keine Erm??igung. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Ton Koopman ist einer der f¨¹hrenden Spezialisten historischer Auff¨¹hrungspraxis. Der weltber¨¹hmte Niederl?nder, der 25-j?hrig das Amsterdam Baroque Orchestra gr¨¹ndete, ist an bedeutenden Konzerth?usern der Welt zu Gast und arbeitet mit herausragenden Orchestern. Am Samstag, 13. Januar ist er um 19.30 Uhr als Dirigent des MHL-Barockorchesters zu erleben.
Auf dem Programm stehen Werke drei ber¨¹hmter Mitglieder der Bach-Familie, die zu den gro?en Musikerdynastien z?hlt. Es gibt von ihr weit ¨¹ber 1.000 bekannte Kompositionen. Allein vier S?hne des gro?en Johann Sebastian Bachs wurden ebenfalls ber¨¹hmte Komponisten. Es erklingen Johann Sebastian Bachs dritte Orchestersuite D-Dur mit ihrer ber¨¹hmten ?Air¡°, das Fl?tenkonzert A-Dur sowie zwei Sinfonien vom ?Hamburger Bach¡° Carl Philipp Emanuel. Als Solistin spielt Lea-Christina Ahrenz. Von Wilhelm Friedemann, dem ?Halleschen Bach¡° und ?ltesten Sohn Johann Sebastians, erklingt die Sinfonia d-Moll f¨¹r zwei Fl?ten und Streicher.
Koopmans Gesamtaufnahme aller Bach-Kantaten wurde mit dem Echo Klassik, dem Prix Hector Berlioz und dem BBC-Award ausgezeichnet sowie f¨¹r den Grammy Award (USA) und den Gramophone Award (UK) nominiert. 2012 erhielt Koopman den Buxtehudepreis der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ. Seit Jahren setzt er sich f¨¹r die Verbreitung von Buxtehudes Werk ein und schloss 2014 die Einspielung der Buxtehude-Opera-Omnia mit insgesamt 30 CDs ab. Seit zwei Jahren ist er Honorarprofessor f¨¹r Alte Musik an der MHL. Karten f¨¹r die ,,Sinfonia¡° sind von 8 bis 19 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse.
Die MHL begleitet erstmals eine ihrer Veranstaltungen mit einem eigenen Livestream.
Zu sehen ist in der Reihe ,,Zu Gast bei Brahms" der ber¨¹hmte Experte f¨¹r Alte Musik Prof. Ton Koopmann im Gespr?ch mit Prof. Dr. Wolfgang Sandberger.
Der Livestream zeigt die Veranstaltung aus dem Brahms-Institut am Mittwoch, 10. Januar um 19 Uhr. Der Live-Stream wird unter diesem Link am Veranstaltungstag ab 18.45 Uhr online sein. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die ?bertragung wird zu einem sp?teren Zeitpunkt auch im Archiv bereitgestellt. Ton Koopman nimmt um 19 Uhr im Rahmen der Reihe ?Zu Gast bei Brahms¡° auf den wei?en Sesseln in der Villa Brahms Platz. Im Gespr?ch mit Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger wird er pers?nliche Einblicke in seine Karriere als Musiker und Forscher geben. Der niederl?ndische Organist, Cembalist und Dirigent ist an allen bedeutenden Konzerth?usern der Welt zu Gast und dem ×ãÇòappÅÅÐаñer Publikum zudem als Pr?sident der Internationalen Dieterich-Buxtehude-Gesellschaft bekannt. Auch zuk¨¹nftig wird die MHL ausgew?hlte Veranstaltungen im Livestream anbieten.
Am Mittwoch, 10. Januar nimmt Prof. Dr. Ton Koopman um 19 Uhr im Rahmen der Reihe ?Zu Gast bei Brahms¡° auf den wei?en Sesseln in der Villa Brahms Platz. Im Gespr?ch mit Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger wird Koopmann pers?nliche Einblicke in seine Karriere als Musiker und Forscher geben. Mit seinen Lieblingsst¨¹cken am Cembalo rundet er die Veranstaltung ab.
Ton Koopman gilt als f¨¹hrende Autorit?t in der historischen Auff¨¹hrungspraxis und ist als Organist und Cembalist an allen bedeutenden Konzerth?usern der Welt zu Gast. Als Dirigent arbeitet er mit herausragenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern, dem New York Philharmonic Orchestra, dem Chicago Symphony Orchestra, dem Symphonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks oder dem Orchestre Philharmonique de Radio France Paris. Seit zwei Jahren ist er Honorarprofessor f¨¹r Alte Musik an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ. Dem ×ãÇòappÅÅÐаñer Publikum ist er zudem als Pr?sident der Internationalen Dieterich-Buxtehude-Gesellschaft bekannt. Parallel zur Abendveranstaltung am 10. Januar er?ffnet das Brahms-Institut seine Ausstellung ?Beziehungszauber¡°. Die Schau mit dem Untertitel ?Widmungen, Werke, Weggef?hrten¡° stellt den Komponisten Johannes Brahms (1833¨C1897) in seinen vielf?ltigen Beziehungen zu Freunden und Kollegen aus dem unmittelbaren Umfeld vor und pr?sentiert bedeutende Exponate aus der ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Sammlung, darunter wertvolle Musikhandschriften, B¨¹sten, Drucke, Briefe und Fotografien. Einlass ist ab 18 Uhr, der Eintritt ist frei. ?Zu Gast bei Brahms¡° kann auch per Live-Stream im Internet verfolgt werden: http://www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/mhl-live.
MHL-Cellist Simon Eberle nahm erfolgreich am Probespiel f¨¹r die Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker teil und wird dort ab diesem Jahr t?tig sein.
Der 24-j?hrige aus Donauw?rth studiert seit fast drei Jahren in der Klasse von Professor Troels Svane. Beim Pr?sentieren der Pflichtst¨¹cke, den Konzerten von Haydn und Dvorak, konnte er sich gegen zahlreiche Bewerber durchsetzen. Simon Eberle begann als Achtj?hriger mit dem Cellospiel und wurde ab 2002 von Stephan Haack, dem stellvertretenden Solocellisten der M¨¹nchner Philharmoniker, unterrichtet. Seit 2008 studierte der Cellist an der Hochschule f¨¹r Musik und Theater M¨¹nchen in der Klasse von Wen-Sinn Yang, zun?chst als Jungstudent, seit 2011 im Vollstudium. Nach dem Abitur wechselte er an die MHL, wo ihm Anfang 2017 sein Bachelorzeugnis mit Bestnote ¨¹berreicht wurde. Dar¨¹ber hinaus besuchte er zahlreiche Meisterkurse unter anderem bei David Geringas und Gary Hoffman und wurde mehrfach bei ,,Jugend Musiziert¡° ausgezeichnet. Er ist Stipendiat von ?LiveMusicNow¡°, der Deutschen Stiftung Musikleben und wird von der Marie-Luise-Imbusch Stiftung sowie dem Deutschlandstipendium gef?rdert. Zudem war er als Akademist im NDR Elbphilharmonie-Orchester t?tig und spielte bereits unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock, Christoph Eschenbach und Krzysztof Urbanski. Solistisch konzertierte er unter anderem mit dem Philharmonischen Orchester Heidelberg und dem Oettinger Kammerorchester. Auch bei zahlreichen Fernseh-, Radio- und Liveproduktionen im In- und Ausland wirkte Eberle bereits mit.
Zwei festliche Konzerte zum neuen Jahr gibt das Gro?e Blechbl?serensemble der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 6. Januar um 19.30 Uhr in ×ãÇòappÅÅÐаñ und im Sasel-Haus Hamburg am Sonntag, 7. Januar um 18 Uhr in der Reihe ?Wir in Hamburg¡°. 14 Studierende der Blechbl?serklassen wandern mit festlichen Werken durch verschiedene Epochen und Musikstile.
Moderiert und geleitet von MHL-Dozent Tobias F¨¹ller stellen die jungen Bl?serinnen und Bl?ser der MHL ihre Arbeitsergebnisse aus dem Wintersemester vor. Zu h?ren sind abwechslungsreiche Arrangements und Originals?tze von Barock bis Jazz. So steht Musik des fr¨¹hbarocken Italieners Gabrieli ebenso wie ?Children of Sanchez¡° des US-amerikanischen Jazzkomponisten Chuck Mangione auf dem Programm. Unter anderem erklingen mehrch?rige Werke von Pr?torius und Gabrieli sowie S?tze von Copland, Rimsky Korsakow und vom zeitgen?ssischen Jazz-Pianisten Chick Corea. Weiterhin sind Ausz¨¹ge aus Humperdincks Oper ?H?nsel und Gretel¡° zu h?ren, in einer Fassung die Joseph Drechsler in den achtziger Jahren f¨¹r das Schweriner Blechbl?serkonsortium schrieb. Weitere Mitwirkende sind Studierende der Schlagzeugklasse. Die MHL kooperiert f¨¹r das Konzert ?Wir in Hamburg¡° wiederholt mit dem Sasel-Haus, das als gemeinn¨¹tziger Verein Bildungs- und Kulturangebote unterbreitet und die Jugendarbeit im Stadtteil f?rdert. Karten f¨¹r das Konzert in der MHL sind von 8 bis 19 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Karten f¨¹r das Konzert im Sasel-Haus sind f¨¹r 12 Euro (f¨¹r Abonnenten erm??igt 9 Euro) unter www.sasel-haus.de erh?ltlich. Restkarten f¨¹r beide Konzerte gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse.
Die MHL-Pianistin Mutsumi Saiki wurde beim ?Luciano Luciani-Klavierwettbewerb¡° in Italien mit dem dritten Preis ausgezeichnet. Die Japanerin aus der Klasse von Professorin Konstanze Eickhorst begann ihr Klavierstudium in Tokio. Sie absolvierte ihre Bachelor-Abschl¨¹sse mit Auszeichnung an den Musikhochschulen in Salzburg und ×ãÇòappÅÅÐаñ und befindet sich an der MHL zur Zeit im Masterstudium. Beim Wettbewerb ¨¹berzeugte sie unter anderem mit Takemitsus ,,Rain Tree Sketch¡°, der zweiten Sonate von Bacewicz sowie Schumanns Davidsb¨¹ndlert?nzen. Auf Meisterkursen erhielt Mutsumi Saiki wertvolle Anregungen, als Solistin und als Kammermusikerin konzertiert sie auf verschiedenen internationalen Musikfestivals, in Deutschland, ?sterreich, Italien und Japan.
In der Reihe "Aufbr¨¹che" der MHL pr?sentiert das Quartett "Tomato is a fruit" am Dienstag, 19. Dezember sein neues Programm. "What is a human being if not water?" fragen die vier jungen Musikerinnen und Musiker und laden in der ungew?hnlichen Besetzung Saxophon und Schlagzeug ab 19.30 Uhr zu einer musikalischen Erkundungstour ins Buddenbrookhaus ein.
Die Saxophonistinnen Jana De Troyer und Santa Bukovska sowie Irini Aravidou und Luca Musy am Schlagzeug stellen junge Komponisten neben alte Tondichter. Es erklingen Werke renommierter Komponisten des 20. und 21. Jahrhunderts, darunter auch zwei Urauff¨¹hrungen: ein St¨¹ck des Franzosen Timoth¨¦e Quost und der Lettin Alise Ranc?ne. Quartett-Mitglied Jana De Troyer erkl?rt: "Wir spielen gedruckte und unfassbare Noten und kombinieren zeitgen?ssische Musik mit traditionellen Werken. Unser Ensemblename passt zu uns: Wir sind sehr seri?s mit dem was wir machen, aber gleichzeitig ein wenig verr¨¹ckt." Um neue Kl?nge zu erzeugen, arbeitet "Tomato is a fruit" eng mit anderen K¨¹nstlern und Komponisten zusammen. Das Quartett gr¨¹ndete sich 2016. Im Programm sind viele Urauff¨¹hrungen, graphische Musik, Performance und Electronics, wobei auch szenische Aspekte eine wichtige Rolle spielen. Das Ensemble hat weltweit junge Komponisten inspiriert, die ihm St¨¹cke gewidmet haben. In der Reihe "Aufbr¨¹che" erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet damit eine B¨¹hne f¨¹r experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im "Meng 6", wo in den n?chsten Jahren der Erweiterungsbau entstehen soll. Karten gibt es f¨¹r 4 Euro ausschlie?lich an der Abendkasse.
Das Brahms-Institut an der MHL l?dt am Samstag, 16. Dezember unter dem Motto ?Joyeux No?l¡° zur Finissage seiner Ausstellung ?Konfrontationen ¨C Brahms und Frankreich¡° ein. Die traditionelle Veranstaltung in der Reihe ?Weihnachten mit Brahms¡° beginnt um 15 Uhr und steht in diesem Jahr unter einem franz?sischen Stern.
Weihnachtliche Werke der franz?sischen Komponisten Hector Berlioz, Gabriel Faur¨¦, Claude Debussy, Maurice Ravel und der Komponistin Cecile Chaminade werden von Studierenden und Absolventen der MHL gestaltet. Unter ihnen sind die Sopranistin Lisa Ziehm, die Klarinettistin Julia Puls sowie der Pianist Viktor Soos. Unter anderem erklingt ?Le no?l des oiseaux¡° der erfolgreichen, 1944 gestorbenen Cecile Chaminade. Sie wurde 1913 als erste Komponistin Frankreichs in die ?L¨¦gion d¡¯Honneur¡°, einem franz?sischen Verdienstorden aufgenommen. Neben den musikalischen Darbietungen liest Rachel Behringer, Schauspielerin im Ensemble des Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ, aus weihnachtlichen Werken franz?sischer Autoren. Professor Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, f¨¹hrt moderierend durch den Nachmittag. Im Anschluss l?dt er zur letzten F¨¹hrung durch die Ausstellung ?Konfrontationen ¨C Brahms und Frankreich¡° ein. Die Villa Brahms steht Besucherinnen und Besuchern bereits ab 14 Uhr offen. Im historischen Wintergarten der Villa Brahms werden Kaffee und Selbstgebackenes angeboten, w?hrend im Landschaftspark der Winter Einzug h?lt. Karten f¨¹r 10 und 8 Euro (keine Erm??igung) verkauft ,,Die Konzertkasse¡° im Hause Hugendubel (Telefon 0451/70 23 20). Restkarten und Catering gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
MHL-Harfenistin Jara Elena Egen hat den dritten Preis beim ?International Harp Competition¡° in Porto gewonnen.
Die 21-j?hrige Th¨¹ringerin aus der Klasse von Professorin Gesine Dreyer spielte im Wettbewerb neben der Fantasie in c-moll von Spohr (Pflichtst¨¹ck) zwei Sonaten von Scarlatti sowie ,,La Mandoline¡° von Parish Alvars. Jara Elena Egen begann als Achtj?hrige mit dem Harfen- und Klavierunterricht und besuchte das Musikgymnasium Schloss Belvedere, das Hochbegabtenzentrum der Hochschule f¨¹r Musik ,,Franz Liszt¡° in Weimar und das Musikgymnasium ,,Carl Philipp Emanuel Bach¡° in Berlin. 2015 begann sie ihr Studium an der MHL mit Hauptfach Harfe bei Gesine Dreyer. Sie wurde mehrfach bei ,,Jugend musiziert¡° ausgezeichnet. Als Mitglied internationaler Orchester sammelte sie vielfache Konzerterfahrungen, unter anderem mit dem ,,Landesjugendensemble Neue Musik Berlin".
Das traditionelle ×ãÇòappÅÅÐаñer Adventssingen findet am dritten Advent von 12 Uhr bis 18.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Am Sonntag, 17. Dezember stimmen elf Ch?re aus Schleswig-Holstein und Hamburg mit internationaler adventlicher Chormusik auf die Weihnachtszeit ein. Darko Bunderla, k¨¹nstlerischer Leiter des gastgebenden Chores der Singeleiter ×ãÇòappÅÅÐаñ, moderiert das Adventssingen.
Rund 350 S?ngerinnen und S?nger pr?sentieren ein abwechslungsreiches Programm. Der Chor der Singeleiter ×ãÇòappÅÅÐаñ pr?sentiert sich diesmal sogar unter der Leitung von vier Dirigenten: An der Seite von Darko Bunderla stellen drei Studierende der MHL im Rahmen der Chorleiterausbildung bei Professor Johannes Knecht ihre Arbeitsergebnisse vor. Es erklingen Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Ola Gjeilo. Im halbst¨¹ndlichen Wechsel sind dann Gesangsstudierende der MHL, das Collegium Vocale Gettorf, Cantaloop Hamburg, die ×ãÇòappÅÅÐаñer Singakademie, der Internationale Kinderchor ?Die Marienis¡°, der Shanty-Chor ?De Seilers¡°, Just Voices, Fanjazztic, die Damenkantorei ?Psallite Deo¡° und Micando auf der B¨¹hne zu erleben. Das 2004 vom Chor der Singeleiter initiierte ×ãÇòappÅÅÐаñer Adventssingen ist Teil der ×ãÇòappÅÅÐаñer Weihnachtskooperation: Mehr als 145 Vokalensembles und ¨¹ber 23.000 Besucher nahmen seitdem daran teil, darunter Ch?re aus Hamburg, Wismar, Kiel und Schwerin. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. .
Am Samstag, 16. Dezember l?dt die MHL zu einem Mozartabend ein. Das MHL-Ensemble f¨¹r Alte Musik pr?sentiert unter der Leitung von Hans-J¨¹rgen Schnoor ab 19.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL Meisterwerke des Komponisten. Auf dem Programm stehen die Ouvert¨¹re zur ?Zauberfl?te¡°, die Gran Partita und das Klavierkonzert in C-Dur mit Hyelee Clara Chang als Solistin.
Die bekannte Ouvert¨¹re zu seiner M?rchenoper ?Die Zauberfl?te¡° schrieb Mozart in ungeheurer Geschwindigkeit erst zwei Tage vor der Urauff¨¹hrung. Sie fand 1791 kurz vor Mozarts Tod im Freihaustheater in Wien statt. Trotz seines schlechten gesundheitlichen Zustands und seiner finanziellen Not, gelang Mozart mit der Zauberfl?te ein heiteres St¨¹ck Musik, das mit seinen drei Er?ffnungsakkorden und dem anschlie?enden fugen?hnlichen Allegro direkt in die Zauberreiche der K?nigin der Nacht und Sarastros entf¨¹hrt. Danach ist die Bl?serserenade in B-Dur, besser bekannt unter dem Namen ?Gran Partita¡° zu h?ren, die Mozart in seinen ersten Wiener Jahren schrieb, als der Karriereweg f¨¹r ihn aufw?rts ging. Die B-Dur-Serenade ist ein Ausnahmewerk, in dem der Komponist Sinfonik, Kammermusik, Volkst¨¹mlichkeit, Theatralik und Intimit?t zu einem opulenten Werk verbindet. Mit sieben S?tzen ist sie unter seinen 30 Serenaden die gr??te, in zeitlicher Dimension und instrumentaler Besetzung und dauert mit 50 Minuten sogar l?nger als jede seiner Sinfonien. Abschlie?end pr?sentiert die in S¨¹dkorea geborene Pianistin Hyelee Clara Chang, Preistr?gerin zahlreicher Wettbewerbe und Studentin in der Klasse von Prof. Konrad Elser, Mozarts bekanntes Klavierkonzert in C-Dur. In nur vier Wochen geschrieben, geh?rt es durch seine reiche Orchestrierung zu den gro?en sinfonischen Klavierkonzerten. Mozart schrieb das Werk f¨¹r die eigenen Konzertauff¨¹hrungen in Wien. Der 29-J?hrige sa? bei der Urauff¨¹hrung 1785 selber am Klavier. Es erlangte neue Ber¨¹hmtheit, als der schwedische Regisseur Bo Widerberg das Thema des zweiten Satzes als Soundtrack f¨¹r seinen Liebesfilm ?Elvira Madigan¡° einsetzte und ist deshalb auch als ?Klavierkonzert Elvira Madigan¡° bekannt. Karten sind f¨¹r 14 Euro, erm??igt 8 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich. Restkarten gibt es f¨¹r 19 Euro (erm??igt 12 Euro) an der Abendkasse.
Lena Eckels neue Professorin f¨¹r Bratsche an der MHL
Lena Eckels wird Professorin f¨¹r Bratsche an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL). Die 35-J?hrige unterrichtet seit 2015 im Lehrauftrag an der MHL und wird ab April 2018 die neu eingerichtete Professur f¨¹r Bratsche bekleiden.
Die geborene Detmolderin studierte bei Barbara Westphal in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Lars Anders Tomter in Oslo. K¨¹nstlerische Anregungen haben ihr unter anderen Kim Kashkashian, Nobuko Imai und Yuri Bashmet gegeben. Als Solistin und Kammermusikerin wurde Eckels mehrfach mit Preisen bedacht, unter anderem gewann sie 2005 den ersten Preis beim Brahms Wettbewerb in P?rtschach (?sterreich). 2011 erspielte sie sich den ersten Preis und den Grand Prize beim renommierten ?Melbourne International Chamber Music Competition¡° mit dem Amaryllis Quartett, dem sie bis 2016 zehn Jahre lang angeh?rte. 2012 heimste das Quartett den h?chstdotierten Kammermusikpreis Deutschlands ein, den Kammermusikpreis der J¨¹rgen Ponto-Stiftung. Die CD ?White¡° mit Streichquartetten von Haydn und Webern wurde als beste Kammermusikeinspielung des Jahres mit dem Echo-Klassikpreis 2012 gek¨¹rt. Neben ihrer T?tigkeit als Dozentin an der MHL ist Eckels regelm??ig bei bedeutenden europ?ischen Festivals und Konzertreihen zu Gast. Im Sommer 2016 gab sie ihr Debut beim Southwell Music Festival in England und ist Mitglied im Deutsch-Israelischen Else Ensemble. Ihre Hauptaufgabe als Professorin an der MHL sieht sie darin, in ihrer Bratschenklasse ein Klima zu schaffen, in dem sich die Studierenden in der K¨¹rze des Studiums zu selbst?ndigen Musikerpers?nlichkeiten entwickeln k?nnen.
Die MHL l?dt am Donnerstag, 14. Dezember zu einer ungew?hnlichen Performance unter dem Motto ?Freier Fall¡° ein. Im Rahmen der k¨¹nstlerisch-p?dagogischen Praxispr¨¹fung pr?sentieren Katharina Brauer und Karin Knobloch um 20 Uhr eine musikalische Performance mit Improvisation, Sprache, Bewegung und Tanz.
Die beiden jungen Musikerinnen studieren Elementare Musikp?dagogik in der Klasse von Prof. Marno Schulze. Es erklingen St¨¹cke von Krzystof Meyer, Etienne Isoz und Philip Glass sowie eigene Improvisationen ¨C unter anderem f¨¹r ?herunterfallende Dinge¡°. Inspiriert ist das Motto ?Freier Fall¡° durch den franz?sischen Artisten Philippe Petit, der 1974 weltweit Aufmerksamkeit mit einem illegalen Hochseilakt zwischen den T¨¹rmen des World Trade Centers in New York erregte. Die Performance beleuchtet das spektakul?re Kunstst¨¹ck als ein Spiel mit der Schwerkraft und ihren manchmal unvorhersehbaren Konsequenzen. Marno Schulze, Professor f¨¹r Elementare Musikp?dagogik an der MHL, beschreibt die Auff¨¹hrung als ,,imagin?ren Balanceakt zwischen Einfall, Vorfall und Zufall. Das Ende bleibt offen.¡° Weitere Mitwirkende sind Ching-Fen Chiu, Konrad Fischer, Rebecca Letmathe, Tatjana Sandh?fer, Lina Gronemeyer und Antje Knobloch. Der Eintritt zur Performance ?Freier Fall¡° ist frei.
Brahms-Institut legt neue CD mit Violetta Khachikyan vor
Das Brahms-Institut an der MHL hat eine neue CD herausgebracht: Die russische Pianistin und MHL-Dozentin Violetta Khachikyan pr?sentiert unter dem Titel ,,Humoresken und Romanzen¡° eine reizvolle Gegen¨¹berstellung von St¨¹cken der beiden Komponisten Schumann und Kirchner.
Die Konzertpianistin Violetta Khachikyan, Absolventin der ×ãÇòappÅÅÐаñer Klavierklasse von Professor Konstanze Eickhorst und Preistr?gerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe, legt hier Werke von Schumann und Kirchner vor, deren Erstdrucke zur wertvollen Sammlung des Brahms-Instituts geh?ren. Das Brahms-Institut nimmt mit der Einspielung nicht nur romantische Charakterst¨¹cke Schumanns in den Blick, sondern hebt mit Kirchners St¨¹cken einen bisher unbekannten Schatz: Theodor F¨¹rchtegott Kirchners Werk geriet bald nach seinem Tod 1903 zu Unrecht in Vergessenheit. Die Zusammenstellung der Werke auf der neuen CD spiegelt die Sammlung des Instituts und die zahlreichen Ber¨¹hrungspunkte im Leben der beiden Komponisten. Mit den Romanzen beider Komponisten stellt die Pianistin, die am Rimski-Korsakow-Konservatorium in St. Petersburg studiert und an der MHL ihr Konzertexamen und ihren Master als Kammermusikerin absolviert hat, prominente Charakterst¨¹cke der Romantik einander gegen¨¹ber. Die CD, aufgenommen im gro?en Konzertsaal der MHL, ist ab sofort bei Veranstaltungen in der MHL, im ×ãÇòappÅÅÐаñer Fachhandel sowie im Brahms-Institut (www.brahms-institut.de) f¨¹r 13 Euro erh?ltlich. Unter der Mailadresse brahms-institut@mh-luebeck.de kann sie auch bestellt werden und wird dann f¨¹r 19 Euro (inklusive Versand) verschickt.
Rund eine Million Euro f¨¹r musikp?dagogische Forschung
Mit rund einer Million Euro f?rdert das Bundesministerium f¨¹r Bildung und Forschung (BMBF) den Forschungsverbund ?MuBiTec ¨C Musikalische Bildung mit mobilen Digitaltechnologien¡°, der in den kommenden drei Jahren grundlegende Forschungen im Bereich der Digitalisierung in der kulturellen Bildung durchf¨¹hren wird.
Der Verbund wurde von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universit?ten Erfurt und K?ln sowie der UDK Berlin und der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ beantragt. Als weitere Kooperationspartnerin ist die Clara Hoffbauer Fachhochschule Potsdam beteiligt. Das vom MHL-Dozenten Prof. Dr. Jens Knigge geleitete ×ãÇòappÅÅÐаñer Teilprojekt ?AppKOM ¨C Kompetenzentwicklung und Kompetenzstrukturen¡° wird hierbei mit rund 230.000 Euro gef?rdert und in Kooperation mit der UDK Berlin durchgef¨¹hrt. Im Fokus von AppKOM steht vor allem die Kompetenzentwicklung von Jugendlichen im Rahmen musikp?dagogischer Bildungsangebote mit digitalen Technologien (vor allem Smartphones und Tablets). Gefragt wird beispielsweise danach, ob der Einsatz digitaler Medien einen Einfluss auf die Motivation der Jugendlichen hat. Eine andere Frage wird sein, ob bestimmte musikalische Kompetenzen mehr (oder gegebenenfalls weniger) gef?rdert werden, wenn Jugendliche mit Smartphones und Tablets musizieren, als wenn sie dies mit traditionellen Band-Instrumenten tun. Als ¨¹bergeordnetes Ziel m?chte der Forschungsverbund herausfinden, welches besondere Bildungspotential sich dadurch ergibt, dass in musikalischer Praxis digitale Mobil-technologien zum Einsatz kommen. Hierf¨¹r wird in insgesamt drei Teilstudien untersucht, wie eine mobile Digitalkultur sozial und technologisch entsteht, welche besonderen ?sthetischen Aspekte bei entsprechenden Bildungsangeboten eine Rolle spielen und welche spezifischen Kompetenzen gef?rdert werden. Die Studien finden sowohl im schulischen als auch au?erschulischen Bereich der kulturellen Bildung statt. Die weiteren am Verbund beteiligten Forschenden sind Prof. Dr. Marc Godau (Potsdam), Matthias Haenisch (Erfurt), Matthias Krebs (Berlin), Prof. Dr. Christian Rolle (K?ln), Prof. Dr. Verena Weidner (Erfurt/Freiburg).
Neue ×ãÇòappÅÅÐаñer Orchesterakademie bundesweit einmalig
Die MHL und das Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ (TL) haben ein bundesweit einmaliges Kooperationsmodell f¨¹r eine Orchesterakademie entwickelt. Sie unterst¨¹tzt Musikstudierende bei einem optimalen Einstieg in ein Berufsorchester.
Die neue ×ãÇòappÅÅÐаñer Orchesterakademie ist im Herbst 2017 gestartet. Ihre Besonderheit ist das Zusammenwirken der beiden Institutionen MHL und TL, die die Studierenden gemeinsam betreuen, w?hrend andere Orchesterakademien in der Regel nur an das Berufsorchester angegliedert sind. Eine Verkn¨¹pfung mit der Ausbildung an einer Musikhochschule in Form eines Dreistufenmodells ist in Deutschland einzigartig. Seit September wirken die ersten Akademisten in den Konzerten und Opern des TL mit. Ziel ist eine bessere Verzahnung von Ausbildung und Beruf, die sich ¨¹ber drei Stufen immer mehr intensiviert. F¨¹r jede Stufe m¨¹ssen die Studierenden die H¨¹rde eines Vorspiels meistern. Rund 40 junge Musikerinnen und Musiker stellten sich der Auswahljury vor, 20 von Ihnen wurden bisher in die Orchesterakademie aufgenommen. Das Projekt, bei dem die Studierenden Pauschalhonorare f¨¹r ihren Einsatz erhalten, wird von beiden Institutionen mit Unterst¨¹tzung der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ finanziert. Orchester k?nnen ihre Auswahl unter den besten Studierenden der international renommierten Musikhochschulen treffen. Auf eine Orchesterstelle bewerben sich bei den ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmonikern je nach Instrument rund 60 bis 100 junge Musikerinnen und Musiker. Sie erwarten eine exzellente Beherrschung des Instrumentes und gro?e musikalische Flexibilit?t. Die Nachwuchsmusiker sollen sich integrieren und sich ein umfassendes Repertoire zu Berufsbeginn erarbeiten. Diese Qualifikationen kann weder ein Orchester noch eine Musikhochschule alleine vermitteln. Die Verzahnung von Hochschulausbildung und Orchesterarbeit bietet hingegen beste Voraussetzungen f¨¹r den Einstieg in ein Berufsorchester. Die Orchesterakademie l?st das Orchesterstudio der MHL und des TL ab, das Musikstudierenden dank Unterst¨¹tzung der Possehl-Stiftung bereits seit 2004 Einblick in die professionelle Orchesterarbeit erm?glicht hat. Rund 200 Studierende haben das Orchesterstudio seitdem durchlaufen.
Zu einem Duoabend mit dem Cellisten Troels Svane und der Pianistin Konstanze Eickhorst l?dt das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Freitag, 8. Dezember um 19 Uhr in den Hansen-Saal ein. Die beiden international renommierten Interpreten, beide Professoren an der MHL, stellen Meilensteine der Duoliteratur von Haydn, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Schumann, Brahms und Ginastera vor.
Die beiden MHL-Professoren Troels Svane und Konstanze Eickhorst er?ffnen den Abend mit ×ãÇòappÅÅÐаñs einfallsreichen Variationen ¨¹ber das Weihnachtslied ?Tochter Zion, freue dich¡°. Der Komponist beweist hier als Meister der Variation einmal mehr, dass er jedem noch so geringen Thema eine unendliche F¨¹lle an Gestalten ablauschen konnte. Zwei Jahre vor ×ãÇòappÅÅÐаñs Variationen entstand die gro?e Klaviersonate C-dur Hob. XVI/50, die Konstanze Eickhorst vorstellt. Joseph Haydn, bei dem ×ãÇòappÅÅÐаñ zeitweilig Kompositionsunterricht nahm, komponierte sie w?hrend seiner zweiten England-Reise, bei der er die britische Weltstadt in einen regelrechten Taumel versetzte, ehe er sich in Wien zur wohlverdienten Ruhe setzte. 1815, seine Geh?rprobleme hatten sich l?ngst ins Tragische gesteigert, schrieb ×ãÇòappÅÅÐаñ noch einmal zwei Sonaten f¨¹r Violoncello und Klavier, die als Opus 102 erschienen und seinen Zeitgenossen offenbar R?tsel auf gaben: ?Beim ersten H?ren ohnm?glich (zu) verstehen?, notierte ein zeitgen?ssischer Kritiker zum Opus 102. Nach der Pause nehmen Troels Svane und Konstanze Eickhorst einen gro?en historischen und geographischen Schwung ins 20. Jahrhundert. Zu h?ren sind das Adagio und Allegro As-dur op. 70 von Robert Schumann, ein Werk in dem der Romantiker par excellence mit verschiedenen Kombinationen experimentierte, um den ?innigsten, zartesten Ausdruck¡° und die ?feurigste Leidenschaftlichkeit¡° zu finden, die das Publikum bis heute an ihm sch?tzen. Vom Feuer der Begeisterung entz¨¹ndet ist auch die anschlie?ende erste Cello-Sonate von Johannes Brahms, in der der Komponist wie in vielen seiner fr¨¹hen Werke den gef¨¹rchteten Schatten ×ãÇòappÅÅÐаñs mit jugendlichem Enthusiasmus zu eigenen Kreationen nutzte. Zum Abschluss pr?sentiert das Duo die ?Pampeana¡° Nr. 2 des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera: Urspr¨¹nglichkeit heimatlicher Folklore, die in ihrer Wechselhaftigkeit erfahrene Weite der Pampa und sein Empfinden f¨¹r urgewaltige Rhythmen verbinden sich in dieser Musik zu einem Kehraus, der Ginasteras internationalen Rang binnen weniger Minuten begreiflich macht. Der D?ne Troels Svane unterrichtet an der MHL und an der Hochschule f¨¹r Musik ?Hanns Eisler¡° Berlin. Dar¨¹ber hinaus gibt er Meisterkurse in der ganzen Welt. Konstanze Eickhorst ist bekannt daf¨¹r, enorme pianistische Herausforderungen mit atemberaubendem Temperament zu meistern. F¨¹r die Einspielung des Franz-Schmidt-Quintetts ?F¨¹r die linke Hand allein¡°, erhielt sie vor kurzem den Echo-Klassik-Preis 2017. Beide Musiker sitzen in der Jury bedeutender internationaler Wettbewerbe. Karten gibt es im Vorverkauf an der Konzertkasse im Hause Hugendubel (Telefon 0451/702320) f¨¹r 5 und 8 Euro (keine Erm??igung). Restkarten sind ab 18 Uhr an der Abendkasse erh?ltlich, dann gibt es auch Catering in der Villa Brahms (nicht im Eintrittspreis enthalten). Weitere Informationen unter www.brahms-institut.de
MHL veranstaltet erste ×ãÇòappÅÅÐаñer Young-Saxophone-Academy
Am 7. und 8. Dezember l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) erstmals zur ?Young Saxophone Academy¡° ein. Unter Anleitung von hochkar?tigen Dozenten bietet die Academy in Kooperation mit der ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen einen ?ffentlichen Meisterkurs sowie Konzerte der Teilnehmenden und Dozenten, bei denen das klassische Saxophon im Mittelpunkt steht.
Mit Raphael Camenisch (Lugano), Dejan Presicel (Ljubljana), Johannes Thorell (Aarhus) und Rico Gubler (×ãÇòappÅÅÐаñ) unterrichten bei der ersten ×ãÇòappÅÅÐаñer Young Saxophon Academy vier international renommierte Dozenten f¨¹r klassisches Saxophon. Rund 20 Teilnehmende aus Deutschland, ?sterreich und China sind dabei, darunter fortgeschrittene Laien, Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler der ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikschulen und Studierende der MHL. Die Academy findet im Rahmen des dritten ×ãÇòappÅÅÐаñer Saxophonfestivals statt, das die Musikschule der Gemeinn¨¹tzigen veranstaltet.
Beim ?ffentlichen Meisterkurs k?nnen Zuh?rer den Unterricht miterleben und den Dozenten beim Vermitteln von Spieltechnik und Interpretation ¨¹ber die Schulter schauen. Jeweils ab 10 Uhr startet der Meisterkurs am Donnerstag, 7. Dezember in Raum 18 und am Freitag, 8. Dezember in vier parallelen R?umen in der MHL. In drei Konzerten am Freitag, 8. Dezember um 17 Uhr, 18 Uhr und 19 Uhr in der Stadtbibliothek ×ãÇòappÅÅÐаñ pr?sentieren sich Teilnehmende des Meisterkurses.
Im Abschlusskonzert um 20 Uhr stellen sich im Scharbausaal der Stadtbibliothek ×ãÇòappÅÅÐаñ die Dozenten Johannes Thorell, Dejan Presicek, Raphael Camenisch und Rico Gubler selber als Interpreten vor. Zeitgen?ssische Werke f¨¹r Saxophon stehen auf dem Programm, unter anderem der slowenischen Komponistin Urska Pompe, der Italiener Giacinto Scelsi und Marco Momi sowie des Schweden Kent Olofsson und beweisen, wie viele aufregende neue Werke in den letzten Jahrzehnten f¨¹r das Instrument entstanden sind. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen der Young Saxophone Academy ist frei.
Die MHL l?dt am Samstag, 2. Dezember zu einem neuen Konzert ihrer Reihe ,Junge Talente¡° ein. Ab 15 Uhr stellen sich die Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler des Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) musikalisch im Kammermusiksaal vor.
Elf junge Musikerinnen und Musiker pr?sentieren Werke aus zwei Jahrhunderten f¨¹r verschiedenste Besetzungen. Es werden unter anderem Kompositionen von Grieg, Mozart, Bart¨®k und Schostakowitsch erklingen. So sind Sonaten f¨¹r Violine und Violoncello zu h?ren sowie St¨¹cke f¨¹r Klavier und Fl?te. Die 14-j?hrige Geigerin Aila Katalin Krohn aus der Klasse von Professor Maria Egelhof stellt sich mit Ausschnitten aus Edvard Griegs Violinsonate c-Moll op. 45 vor. Weiterhin stehen Robert Schumanns Fantasiest¨¹cke op. 73 auf dem Programm sowie ein Klaviertrio des 1937 geborenen Nikolai Kapustin. Unter anderem pr?sentieren die jungen K¨¹nstler Ausschnitte aus drei Solokonzerten: das Posaunenkonzert von Launy Gr?ndahl, das Konzert f¨¹r Viola und Orchester von B¨¦la Bart¨®k sowie das erste Cellokonzert von Dimitri Schostakowitsch. Am Klavier begleiten Thomas Preu?, Stefan Veskovic und Mikkel S?rensen. Das ISMA bietet besonders begabten, jugendlichen Instrumentalisten und S?ngern, die eine allgemeine Schule besuchen, Unterricht bei Dozierenden der MHL. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
Am Samstag, 9. Dezember geben Studierende aus den Klavierklassen der MHL um 19 Uhr einen Klavierabend im Rathaussaal Pinneberg.
Das vielseitige Programm umfasst Werke aus drei Jahrhunderten, darunter auch Glanzst¨¹cke der virtuosen Klavierliteratur. Die sieben jungen Musikerinnen und Musiker, die aus verschiedenen Nationen nach Schleswig-Holstein gekommen sind, studieren in den Klassen von Prof. Konstanze Eickhorst, Prof. Manfred Aust, Prof. Konrad Elser und Catalin Serban an der MHL. Es erklingen Klaviersonaten von Haydn und Skrjabin sowie die vierte Ballade op. 52 von Chopin. Au?erdem steht Ravels virtuoses ?Jeux d¡¯eau¡° auf dem Programm, bei dem die junge Interpretin das gesamte Klangspektrum des modernen Konzertfl¨¹gels ausloten wird. Des Weiteren werden die ,,Variations s¨¦rieuses¡° op. 54 zu h?ren sein, in denen Mendelssohn Bartholdy ein 16-taktiges, streng gegliedertes Thema nach allen Regeln der Kunst verwandelt und virtuos aussch?pft. Das Konzert in der Reihe "Wir in Schleswig-Holstein" der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ findet in Zusammenarbeit mit der Musikschule Pinneberg und deren Begabtenf?rderklasse "Little Opera" statt. Ziel ist es, die begabten Nachwuchstalente mit k¨¹nstlerisch herausragenden Studierenden in Kontakt zu bringen und einen Austausch zwischen den beiden Institutionen zu f?rdern. Karten sind f¨¹r 13 Euro (erm??igt 9 Euro) an der Abendkasse erh?ltlich.
Am 23. November ist der Tenor Henner Leyhe im Alter von 70 Jahren gestorben. Der in ×ãÇòappÅÅÐаñ geborene S?nger war Sch¨¹ler am Johanneum und Mitglied der ×ãÇòappÅÅÐаñer Knaben-Kantorei. Er studierte Musik an der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg. Von 1980 bis 1986 war Leyhe als lyrischer Tenor am Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ engagiert.
1984 kam er als Dozent f¨¹r Gesang und Fachdidaktik an die MHL, wo er - neben einer Professur an der Hochschule f¨¹r Musik K?ln - bis 2012 unterrichtete. ?ber viele Jahre gestaltete er als Mitglied in der Institutsleitung ?B¨¹hnen- und Konzertgesang¡° die Entwicklung der Gesangsp?dagogik an der MHL mit. 1994 wurde ihm von der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ die akademische Bezeichnung Professor verliehen. Henner Leyhe trat als Konzert- und Oratoriens?nger auf, insbesondere sang er die gro?en Liederzyklen von Franz Schubert und als Evangelist in den Passionen von Johann Sebastian Bach. Leyhe lebte in K?ln und ×ãÇòappÅÅÐаñ. Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ ist Henner Leyhe zu gro?em Dank verpflichtet und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Am Dienstag, 28. November sind im Kesselhaus der Muthesius Kunsthochschule Kiel Studierende des MHL-Posaunenensembles im Rahmen der Konzertreihe ,,Wir in Kiel¡° zu Gast. Ab 19.30 Uhr pr?sentieren sich Studierende der Klasse Michael Ranzenberger unter dem Motto ,,Night of Bones¡°.
Von Solost¨¹cken ¨¹ber Ensembles f¨¹r drei und vier Posaunen bis zum ?Christus factus est¡° f¨¹r acht Instrumente spielen die acht Studierenden ein vielseitiges Programm auf Alt-, Tenor- und Bassposaunen. Zu h?ren sind Werke von Jazz bis Klassik, unter anderem Klassiker wie ,,Georgia on my Mind¡± und ,,As Time goes by¡°. Auf dem Programm steht auch das ,,Ave Maria¡± von Franz Xaver Biebl, das bekannteste Werk des Komponisten - urspr¨¹nglich geschrieben f¨¹r M?nnerchor. ,,As Time Goes By¡° schrieb Herman Hupfeld, ein US-amerikanischer Songwriter¡° 1931 f¨¹r die Broadway-Show ,,Everybody?s Welcome¡°, bevor das Lied mehr als ein Jahrzehnt nach seiner Ver?ffentlichung durch die Verwendung im Film ?Casablanca¡° weltber¨¹hmt wurde. Die Veranstaltung findet in der Muthesius Kunsthochschule Kiel in der Legienstra?e 35 (24103 Kiel) statt. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Am Wochenende stehen neben der letzten Auff¨¹hrung von ,,Magic Musical Moments¡° noch zwei weitere Konzerte auf dem Programm der MHL.
Am Samstag, 25. November widmen sich MHL-Studierende der Stadt New York. Als Zentrum unterschiedlichster Kunststr?mungen und Musikrichtungen ist die Stadt der unbegrenzten M?glichkeiten ein Schmelztiegel der Kulturen geworden. Ab 19.30 Uhr portraitieren die Studierenden zusammen mit Schlagzeugprofessor Johannes Fischer im Gro?en Saal Werke dreier gro?er New Yorker Komponisten des 20. Und 21. Jahrhunderts mit charakteristischen St¨¹cken. David Lang, 1957 in Los Angeles geboren, erhielt 2008 den Pulitzer-Preis f¨¹r Musik. Er l?sst sich aus ganz unterschiedlichen Quellen, von der Rennaisance- bis zur Rockmusik inspirieren und definiert seine Werke durch rhythmischen Drive und energetisches Ensemblespiel. Morton Feldman, der 1987 in New York starb, gilt als einer der Pioniere der grafischen Notation. Inmitten des rasenden Gro?stadtchaos schuf er zarte, fast fragile Kl?nge, die wie ein Mobile mit in sich kreisenden wiederkehrenden Melodien scheinen. Weiterhin erklingen Werke von Steve Reich, Gro?meister der sogenannten ?Minimal Music¡°. Seine pulsierenden und rhythmisch verzahnten Ensemblest¨¹cke z?hlen zu den erfolgreichsten Kompositionen des sp?teren 20. Jahrhunderts und werden weltweit aufgef¨¹hrt. Studierende verschiedener Instrumentalklassen holen unter der Leitung von Johannes Fischer diese Kl?nge aus New York in den Gro?en Saal der MHL und feiern eine Stadt als einen mystischen Ort der Sehns¨¹chte, als unersch?pflich inspirierende und vibrierende Metropole. Der Eintritt ist frei.
Am Sonntag, 26. November l?dt der Kulturhof Itzehoe zu einem Konzert mit Gesangsstudierenden der MHL ein. Ab 17 Uhr singen zw?lf junge Solistinnen und Solisten, die in den Gesangsklassen von Birgit Calm, Isabel Schaarschmidt und Espen Fegran studieren. Mira Teofilowa begleitet am Klavier. Die S?ngerinnen und S?nger sechs verschiedener Nationalit?ten haben ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto ,,Arien und Lieder¡° vorbereitet. Zu h?ren sind Werke aus zwei Jahrhunderten unter anderem von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Mozart, von Weber und Mussorgky. Pr?sentiert werden auch weite Teile aus Schuberts bekanntem Liederzyklus ,,Winterreise¡° und Arien aus verschiedenen Opern, wie Mozarts ,,Zauberfl?te¡° und ,,Figaro¡°, ×ãÇòappÅÅÐаñs Fidelio sowie die ,,drei Lieder der Ophelia¡° von Strauss. Der Eintritt zur Veranstaltung kostet 10 Euro (erm??igt 5 Euro).
ISMA-Student Ilja Ruf bekommt Steinway F?rderpreis Jazz
Die Norddeutschen Musikhochschulen Hamburg, Bremen und ×ãÇòappÅÅÐаñ nominieren j?hrlich jeweils einen Kandidaten f¨¹r den Steinway F?rderpreis Jazz. Am 15. November konnte sich der 16-j?hrige MHL-Vorstudent Ilja Ruf aus der Klavierklasse von Prof. Laurens Patzlaff beim Auswahlvorspiel im Steinway Haus Hamburg gegen die deutlich ?lteren, regul?ren Studenten behaupten. Ilja Ruf ¨¹berzeugte die Jury, bestehend aus Jazz Pianist Mischa Schumann und Conrad Schwenke, schlie?lich mit seiner herausragenden pianistischen Leistung, seinem farbenreichen Spiel und seiner Eigenkomposition "Magic Moments".
Zum Ende des Jahres der Oboe ist im Hansensaal der Villa Brahms ?London zu Gast in ×ãÇòappÅÅÐаñ¡°. Von Donnerstag, 23. November bis Samstag, 25. November unterrichten englische Oboenspezialisten Studierende der MHL in ?ffentlichen Meisterklassen mit Seminaren und Unterricht.
Am Donnerstag, 23. November beginnt um 14 Uhr das Seminar zur Vierteltonoboe mit Chris Redgate aus London. Ab 16 Uhr gibt der Oboist ein Konzert und pr?sentiert die weltweit einzige Vierteltonoboe. Am Freitag, 24. November findet um 10 Uhr ein Seminar mit George Caird statt, das ¨¹ber den englischen Oboisten L¨¦on Jean Goossens (1897-1988) und seinen Einfluss auf die Oboenmusik der 1930er Jahre informiert. Von 15 bis 18 Uhr gibt Caird ?ffentlichen Unterricht. Am Samstag, 25. November wird Celia Nicklin ab 10 Uhr ein Seminar geben und anschlie?end ?ffentlich unterrichten. W?hrend der ?ffentlichen Meisterklassen stellt die Oboenfirma ,,Howarth London¡° von jeweils 10 bis 17 Uhr Instrumente im Foyer der Villa Brahms aus. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Am Freitag, 24. und Samstag, 25. November pr?sentieren Studierende der Pop-Gesang-Klassen ?Magical Musical Moments¡°. Acht Studierende mit dem Hauptfach Pop-Gesang der Gesangsklassen von Britta Rex, Charlotte Heinke und John Lehman pr?sentieren im Kammermusiksaal Solos, Duette und Terzette aus bekannten Musicals.
Auf dem Programm stehen unter anderem Lieder aus ?Cats¡°, ?West Side Story¡°, ?We Will Rock You¡°, ?My Fair Lady¡°, ?Aladdin¡°, und ?Mamma Mia¡°. Gesangsdozent John Lehman k¨¹ndigt an: ?Es wird ein sehr buntes Programm mit den drei Elementen, die gutes Musiktheater ausmachen: Romanze, Drama und Kom?die!¡° Es singen Ida-Marie Brandt, Yasmin Piwko, Nadine Turbanisch, Anja Liedtke, Sarah Sieprath, Fine Reichert, Miriam M¨¹ller und Marian-Niklas Werner. Am Fl¨¹gel begleitet Ilja Ruf. Das Konzert findet an drei Terminen statt: am Freitag, 24. November um 17 Uhr und 20 Uhr sowie am Samstag, 25. November um 17 Uhr statt. Der Eintritt ist frei.
Am Dienstag, 21. November gibt es gleich zwei Konzerte von MHL-Studierenden.
Ab 20 Uhr sind im MHL-Kammermusiksaal die Oboengeschichten IV- ,,Happy new ears¡° zu h?ren. Das Publikum erwartet eine von Diethelm Jonas moderierte Reise durch 400 Jahre Oboengeschichte und ¨¹ber das Abenteuer Musik zu h?ren. Auch Dieter Mack hat sich intensiv dem Instrument des Jahres gewidmet und das Werk ,,Double Reed Music¡° f¨¹r sechs Oboen geschrieben, welches im Laufe des Abends uraufgef¨¹hrt wird. Der Eintritt ist frei.
Um 19.30 Uhr findet im Buddenbrookhaus unter dem Motto ,,Touch¡° das neue Konzert der Reihe ,,Aufbr¨¹che¡° statt. Studierende der Schlagzeugklasse Professor Johannes Fischer stellen Werke f¨¹r Percussion vor, die auf die sonst ¨¹blichen Schl?gel und St?cke verzichten und mit H?nden gespielt werden. Sie erforschen die Kl?nge ausschlie?lich mit Hautkontakt und erzeugen dadurch besonders intime Klangbilder. Das Repertoire ist weitgespannt: Klassiker von Steve Reich sind zu h?ren, ebenso szenische Performances an Tischen von Thierry de Mey. Im Werk von John Cage vermitteln sich zarte Kl?nge und traditionelle indische Tabla-Rhythmen. In der Reihe ?Aufbr¨¹che¡° erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet damit eine B¨¹hne f¨¹r experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im vorderen Raum der Mengstra?e 6. Karten gibt es f¨¹r 4 Euro ausschlie?lich an der Abendkasse.
Pianist Viktor Soos gewinnt 54. Possehl-Musikpreis
Den 54. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis an der MHL hat der Pianist Viktor Soos f¨¹r sich entschieden. Der 21-J?hrige erspielte sich mit Werken von Bach, ×ãÇòappÅÅÐаñ und Boulez den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis.
Der in Backnang geborene Pianist, der bei Professor Konrad Elser an der MHL studiert, kann damit auf ein erfolgreiches Jahr zur¨¹ckblicken: er entschied auch den Yamaha Stipendienwettbewerb der YMFE Mitte Februar in Rostock f¨¹r sich und ging als Preistr?ger aus dem Kissinger Klavierolymp hervor. Als Finalist beim Deutschen Musikwettbewerb 2017 gewann er ein weiteres Stipendium und wurde in die Bundesauswahl junger K¨¹nstler aufgenommen. Konzertauftritte f¨¹hrten ihn unter anderem nach Chile, Finnland, Frankreich, Italien und Tschechien und zu international renommierten Festivals wie den Donaueschinger Musiktagen und dem Kissinger Sommer. Er ist Stipendiat der Stiftung ?Live Music Now¡°, der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des Deutschen Volkes. Soos war unter anderem achtfacher Bundespreistr?ger ?Jugend musiziert¡°. Seinen ersten Klavierunterricht erhielt er mit sechs Jahren. Dass er sich auch in seinem Studium der Musik widmen w¨¹rde, stand f¨¹r ihn nicht in Frage: ?Ich wollte nie etwas anderes machen.¡° Der junge Pianist pflegt ein breites Repertoire und sieht Kammermusik als einen seiner Schwerpunkte an.
Dr. Ole Kr?nert, Vertreter der Possehl-Stiftung und Vorsitzender der Jury, gab nach der Finalrunde heute im Gro?en Saal die Preistr?ger bekannt und lobte das hohe k¨¹nstlerische Niveau der zweiten Runde. Es bewog die Jury, jeden der f¨¹nf Finalisten mit einem Preis zu bedenken. Den mit 3.000 Euro dotierten zweiten Preis teilen sich der Organist Lars Schwarze (Klasse Prof. Arvid Gast) und das Geschwisterduo mit Cello und Klavier Anouchka und Katharina Hack (Klasse Prof. Troels Svane und Prof. Konstanze Eickhorst). Auch der dritte Preis wurde geteilt: Jeweils 1.000 Euro erhalten der Bratschist Olof von Gagern (Klasse Prof. Barbara Westphal) und der Pianist Zulfat Fakhraziev (Klasse Prof. Konstanze Eickhorst). Der Klavierstudent Jakob Linowitzki wurde au?erdem mit dem Preis f¨¹r die ?Beste Klavierbegleitung¡° ausgezeichnet. Zw?lf Studierende der F?cher Fl?te, Trompete, Fagott, Viola, Violoncello, Klavier und Orgel hatten sich beworben und traten gestern und heute in zwei Runden mit rund halbst¨¹ndigen Programmen gegeneinander an.
Beim Preistr?gerkonzert am Donnerstag, 18. Januar um 19.30 Uhr werden die Gewinner ihre musikalischen F?higkeiten im Gro?en Saal der MHL noch einmal unter Beweis stellen.
25. Preistr?gerkonzert des Kiwanis Club ×ãÇòappÅÅÐаñ
Die beiden Cellisten Laura Moinian und Julian Bachmann sind Preistr?ger des diesj?hrigen Kiwanis F?rderpreises, der zum 25. Mal verliehen wird. Am Freitag, 17. November pr?sentiert sich das junge Duo um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der MHL.
Laura Moinian und Julian Bachmann, beide Studierende der Klasse Professor Troels Svane, stellen stilistisch vielf?ltige Arrangements verschiedener Gattungen vor. Der mit 4.000 Euro dotierte F?rderpreis wird den jungen K¨¹nstlern vom Pr?sidenten des Kiwanis Clubs ×ãÇòappÅÅÐаñ-Hanse, J?rg Mielenz zum 25. Jubil?um der Auszeichnung feierlich ¨¹berreicht. Auf dem Programm stehen Werke von Paganini, Schostakowitsch und Vivaldi. Vivaldis Konzert f¨¹r zwei Violoncelli ist fast schon ein ?Schlager¡° der Celloliteratur. Weiterhin ist ein Prelude f¨¹r zwei Celli von Schostakowitsch zu h?ren sowie Variationen ¨¹ber ein Thema von Rossini des italienischen Geigers und Komponisten Paganini. Von David Popper schlie?lich, der sich zu einem der gefragtesten Cellop?dagogen Europas entwickelte und mit seinen Et¨¹den Ma?st?be f¨¹r Generationen von Cellisten setzte, steht das ?Requiem¡° f¨¹r drei Celli auf dem Programm. Laura Moinian und Julian Bachmann sind hierbei gemeinsam mit ihrem Professor Troels Svane auf der B¨¹hne zu erleben.
Der Kiwanis Club ×ãÇòappÅÅÐаñ-Hanse e.V. unterst¨¹tzt Studierende der MHL und zeichnet sie seit 25 Jahren j?hrlich mit einem F?rderpreis aus. Rund 61.000 Euro F?rdergelder wurden seitdem vergeben. Unter den Preistr?gern waren unter anderem auch der Pianist Jacques Ammon (1996) sowie das Bl?sersextett ?Cascade¡° (2013). Karten f¨¹r das Konzert sind in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich unter www.luebeckticket.de. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse f¨¹r 14 Euro (erm??igt 10 Euro).
Sinfoniekonzert: MHL-Studierende treten mit LKO auf
Am Samstag, 18. November l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) um 19.30 Uhr zu einem Gastkonzert mit dem ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammerorchester (LKO) ein. Unter der Leitung von Dirigent Bruno Merse und MHL-Studentin Ya-Chuan Wu erklingen Werke von Mussorgsky und Wagner sowie Hummels Variationen f¨¹r Oboe und Orchester.
Solist ist MHL-Student Ivan Denisenko. Auf dem Programm steht das Vorspiel und der ?Liebestod¡° aus Wagners ?Tristan und Isolde¡°. Die chinesische Studentin Ya-Chuan Wu wurde nach einem hochschulinternen Wettbewerb f¨¹r das Dirigat zur ber¨¹hmten Wagneroper ausgew?hlt. Die Legende der beiden ungl¨¹cklich Verliebten ist seit dem fr¨¹hen Mittelalter immer wieder bearbeitet worden und fand ihren H?hepunkt in Wagners Rezeption. Hummels Variationen f¨¹r Oboe und Orchester verlangen dem jungen Oboisten Ivan Denisenko aus der Klasse von Professor Diethelm Jonas gro?e lyrische B?gen und ein hohes Ma? an Virtuosit?t ab. Schlie?lich pr?sentiert das LKO die ?Bilder einer Ausstellung¡°. 1922 entstand die wohl bekannteste Bearbeitung dieses Klavierzyklus' von Maurice Ravel, der das St¨¹ck f¨¹r Orchester umschrieb und damit weltweit Aufmerksamkeit erregte.
Das Konzert ist Teil einer mehrj?hrigen Kooperation: MHL-Studierende erhalten dabei Gelegenheit als Dirigent, Komponist oder als Instrumental- und Gesangssolist praktische Erfahrung in der Arbeit mit einem Sinfonieorchester zu sammeln. Das LKO wurde 1996 und vereint es professionelle Musiker und ambitionierte Amateure zu einem Klangk?rper. Chefdirigent ist Bruno Merse, der seine musikalische Karriere unter anderem als Konzertmeister der ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmoniker begann.
Karten sind f¨¹r 8 bis 19 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich oder online unter www.mh-luebeck.de. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (An der Obertrave).
Neues Werk f¨¹r Oboen von Dieter Mack wird uraufgef¨¹hrt
Der ×ãÇòappÅÅÐаñer Komponist und MHL-Kompositionsprofessor Dieter Mack hat ein Werk f¨¹r drei Oboen, Oboe d`Amore, Englischhorn und Bariton-Oboe komponiert.
,,Double Reed Music¡° wirkt ¨¹ber weite Strecken eher wie eine Pseudo-Soloinstrument-Komposition. Basierend auf einem strengen harmonischen System, f¨¹hrt das St¨¹ck vom kompletten Unisono ¨¹ber diverse Mixturformen bis hin zu solistischem Ausfransen mancher Einzelinstrumente immer wieder zur¨¹ck in einen gemeinsamen Klanghafen. Im Konzert ,,Der Klang des Doppelrohrs¡° wird das Werk am Samstag, 18. November um 20 Uhr im Gew?lbesaal des Klosters Cismar von der MHL-Oboenklasse uraufgef¨¹hrt. Bei den ?Oboengeschichten IV¡° am Dienstag, 21. November erklingt das Werk dann erstmals in ×ãÇòappÅÅÐаñ. Studierende der Oboenklasse Prof. Diethelm Jonas pr?sentieren ab 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der MHL noch einmal das Instrument des Jahres in seinen verschiedenen Facetten und beenden damit die moderierte Konzertreise durch 400 Jahre Oboengeschichte. Karten f¨¹r das Kloster Cismar k?nnen unter 04366/1288 (Haus der Natur Cismar) reserviert werden. Der Eintritt zum ×ãÇòappÅÅÐаñer Konzert ist frei.
Studierende am Dirigentenpult bei Vivaldi und Haydn
Am Dienstag, 21.November findet um 19 Uhr ein Pr¨¹fungskonzert in der St. Aegidienkirche statt. Im Rahmen ihrer Abschlusspr¨¹fung Kirchenmusik A sind Rebecca Poesch und Natalia Uzhvi als Dirigentinnen zu erleben. Chor und Orchester setzen sich aus Studierenden der MHL zusammen.
Unter Leitung von Rebecca Poesch musizieren Chor, Orchester sowie die beiden Solistinnen Dorothee Bienert (Sopran) und Iris Meyer (Alt) Antonio Vivaldis ?Gloria¡°. Natalia Uzhvi hat mit den Studierenden das Requiem in c-Moll von Johann Michael Haydn erarbeitet. Hier singen als Solisten Lisa Ziehm (Sopran), Johanna Michalik (Alt), Sargis Mzikyan (Tenor) und Milad Kuhpai (Bass). Rebecca und Natalia erhalten Dirigentenunterricht bei den MHL-Dozenten Frank Hube und Professor Johannes Knecht. Die beiden Musikerinnen haben bereits mehrere Projekte mit Ensembles und Solisten geleitet. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Der Senat der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ hat in seiner Sitzung am Montag Jochen Kirchner zum neuen Kanzler der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) gew?hlt. Der 52-j?hrige tritt zum ersten Juni 2018 die Nachfolge von J¨¹rgen R. Clau?en an, der dann nach 46 Dienstjahren, davon 24 als Kanzler in den Ruhestand geht.
Kirchner ging bei seiner Vorstellung vor dem Senat in zwei Kurzvortr?gen der Frage nach, wie seine ersten hundert Tage im Amt aussehen und welche Auswirkungen die ?nderungen des Urheberrechts auf die MHL haben k?nnten. Mit knapper Mehrheit setzte er sich gegen eine andere externe Konkurrentin durch. Vor der Findungskommission hatten sich zuvor vier von insgesamt 18 Bewerberinnen und Bewerbern f¨¹r die Kanzlerstelle pers?nlich vorgestellt. Der studierte Volkswirt war nach Stationen in der freien Wirtschaft und als Unternehmensberater zw?lf Jahre lang B¨¹rgermeister der Stadt Kirchhain (Hessen), wo er eine Verwaltung mit 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern f¨¹hrte. Optimierung der Verwaltung und Personalf¨¹hrung waren dabei sein Hauptaugenmerk.
An der MHL m?chte Kirchner die Servicequalit?t der Verwaltung st?rken, um mehr Freir?ume f¨¹r Forschung und Lehre zu schaffen. Daf¨¹r sieht er sich zun?chst in der Rolle des Fragenden, um Arbeitsabl?ufe und die Menschen dahinter kennenzulernen. Als Jugendlicher sammelte er zehn Jahre lang Orchestererfahrungen als Trompeter und Hornist. Auf seine neue Heimatstadt freut er sich und gesteht: ?Ich war schon als Student in ×ãÇòappÅÅÐаñ verliebt und bin nach meiner Heirat gleich hierher gereist, um die Stadt meiner Frau zu zeigen. Wir haben seitdem Pl?ne gehegt, hierher zu ziehen und sind sehr gl¨¹cklich, dass nun der richtige Zeitpunkt gekommen ist.¡° Kirchner ist verheiratet und hat einen 19-j?hrigen Sohn und eine 12-j?hrige Tochter.
Zum 54. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Mittwoch, 15. und Donnerstag, 16. November ein. Er bietet die M?glichkeit, die aktuell besten Studierenden der MHL im musikalischen Wettstreit zu erleben. Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und F?rderpr?mien in der gleichen H?he k?nnen von der Jury vergeben werden.
Zw?lf Studierende haben sich in diesem Jahr um den Possehl-Musikpreis beworben und treten in zwei Runden gegeneinander an. Studierende der F?cher Fl?te, Trompete, Fagott, Viola, Klavier, Orgel sowie ein Duo Violoncello und Klavier werden ihre rund halbst¨¹ndigen Programme ab 10 Uhr im Gro?en Saal pr?sentieren. Zu den Juroren geh?ren in diesem Jahr als Vorsitzender Dr. Ole Kr?nert, Vertreter der Possehl-Stiftung und Pr?sident des Landgerichts ×ãÇòappÅÅÐаñ. Als Professoren der MHL sitzen Heime M¨¹ller, Christoph E? und Rico Gubler in der Jury. Weitere Juroren sind die Musikredakteure J¨¹rgen Feldhoff (×ãÇòappÅÅÐаñer Nachrichten) und Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) sowie Prof. Gerd Uecker, ehemaliger Vorsitzender des MHL-Hochschulrates. Das Finale findet am Donnerstag, 17. November voraussichtlich wieder ab 10 Uhr statt. Am gleichen Tag wird bekannt gegeben, wer den Possehl-Musikpreis gewonnen hat. Der genaue Zeitablauf wird vor jeder Runde aktuell erstellt und im Schaukasten (An der Obertrave) ausgeh?ngt. Beim Preistr?gerkonzert am Donnerstag, 18. Januar um 19.30 Uhr werden die Gewinner ihre musikalischen F?higkeiten im Gro?en Saal der MHL noch einmal unter Beweis stellen. Den Possehl-Musikpreis verleiht die Jury seit 1962 an MHL-Studierende, die aufgrund ihrer Begabung und Leistungen eine besondere Anerkennung und F?rderung verdienen. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2015 gewann ihn das Quartetto Lyskamm aus der Klasse von Prof. Heime M¨¹ller, 2016 die Cellistin Margreta H?fer aus der Klasse von Prof. Troels Svane. Die Vorspiele starten an beiden Tagen ab 10 Uhr im gro?en Saal der MHL. Der Eintritt zum Wettbewerb ist frei.
MHL-Studentin Sophia Friedmann ist Preistr?gerin des ersten ?ffentlichen Wettbewerbs ?Neue Konzepte¡°, den die Marie-Luise Imbusch-Stiftung ausgeschrieben hat. Sie erhielt den mit 1.500 Euro dotierten Preis
Die 23-J?hrige hatte in ihrer Bachelorarbeit unter dem Titel ?Sch¨¹lervisionen¡° den Musikunterricht aus Sch¨¹lersicht untersucht. Friedmann pr?sentierte nicht nur Aussagen der Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler, sondern stellte auch wichtige Fragen an Musikunterricht und Bildungspolitik. Mit ihrer Arbeit traf sie zentrale Fragestellungen der Musikdidaktik und -P?dagogik. Drei Abschlussarbeiten und Projekte zu musikp?dagogischen Themen konkurrierten miteinander. Friedmann konnte die Jury aus Schulleitern ×ãÇòappÅÅÐаñer und Bad Oldesloer Schulen mit einer zwanzigmin¨¹tigen Darstellung ihrer Projektinhalte am meisten ¨¹berzeugen. Friedmann erhielt seit ihrer Kindheit Violin- und Klavierunterricht und wurde mehrfach als Preistr?gerin bei "Jugend musiziert" ausgezeichnet. Schon w?hrend ihrer Schulzeit in Heilbronn wirkte sie als Musikmentorin in schulischen Ensembles mit und assistierte bei Probenarbeiten. Seit 2012 ist sie Studentin an der MHL im Studiengang "Musik Vermitteln" mit dem wissenschaftlichen Zweitfach Deutsch an der Universit?t Hamburg. Nach dem Bachelorabschluss im Jahr 2016, studiert sie derzeit im erg?nzenden "Master of Education". Neben ihrem Studium ist sie als Chorleiterin aktiv und engagiert in den Hochschulgremien der MHL sowie im ?Integrationsprojekt f¨¹r studieninteressierte gefl¨¹chtete Menschen¡° der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Die MHL will mit der Veranstaltung auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam machen, mit der sie Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet. Die Marie-Luise Imbusch-Stiftung hat bis heute 350 begabte junge Musikerinnen und Musiker aus Schleswig-Holstein unterst¨¹tzt. Die Stipendiatenkonzerte sind fester Bestandteil des Konzertlebens an der MHL, neu ist dagegen die F?rderung herausragender Leistungen im Fach Musikp?dagogik.
40 Jugendliche an Pilotprojekt ?musiktutor*innen sh¡° beteiligt
Vierzig schleswig-holsteinische Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler beteiligen sich am neuen Projekt ?musiktutor*innen sh¡°, das das Nordkolleg Rendsburg, die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) und der Landesmusikrat Schleswig-Holstein zur F?rderung des musikp?dagogischen Nachwuchses in Schleswig-Holstein gemeinsam initiiert haben.
Im Rahmen von vier Pr?senzwochenenden erlernen die aus allen Landesteilen kommenden Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler das Know-how zum Anleiten einer Musikgruppe, sei es ein Chor, eine Band oder ein Instrumentalensemble. Erg?nzend dazu werden technikaffine Jugendliche intensiv im Fach Tontechnik geschult. Angeleitet werden sie von einem jungen Dozententeam bestehend aus Absolventinnen und Absolventen der MHL. Am vergangenen Wochenende empfing das Nordkolleg Rendsburg die Jugendlichen aus ganz Schleswig-Holstein zum ersten Pr?senzwochenende.
Die Projektpartner erhoffen sich, mit den ?musiktutor*innen sh¡° mittelfristig einen wichtigen Impuls zur F?rderung des musikp?dagogischen Nachwuchses im n?rdlichsten Bundesland zu setzen. Die Ausschreibung im Fr¨¹hjahr hatte eine hohe Resonanz: Insgesamt gingen 76 Bewerbungen ein. Die Nordmetall-Stiftung, Hauptf?rderer des Projektes, beschloss daraufhin das Projekt durch Finanzierung zus?tzlicher Kurspl?tze zu unterst¨¹tzen, sodass nun insgesamt vierzig Jugendliche kostenfrei an der Qualifizierungsreihe ?musiktutor*innen sh¡° teilnehmen k?nnen. Weitere F?rderer der Ma?nahme sind das Ministerium f¨¹r Bildung, Wissenschaft und Kultur sowie die Kulturstiftung des Landes Schleswig-Holstein.
Das Kommunale Kino ×ãÇòappÅÅÐаñ (Koki) zeigt in Kooperation mit der MHL am Sonntag, 12. November um 19 Uhr in der Reihe ?Film und Psychoanalyse¡° den preisgekr?nten Film ?4¡°.
Der Portraitfilm gew?hrt tiefe Einblicke in die Arbeit des vielfach ausgezeichneten franz?sischen ?Quatuor Eb¨¨ne¡° und in den Organismus Streichquartett. Im Anschluss an die Vorstellung gibt es ein Publikumsgespr?ch mit Regisseur Daniel Kutschinski, MHL-Kammermusikprofessor Heime M¨¹ller und der Psychoanalytikerin Dr. Hanna Petersen. Der in M¨¹nchen lebende Kutschinski zeigt in seinem Film ?4¡° aus dem Jahr 2015, was es hei?t, ein Leben als Mitglied eines Streichquartetts zu f¨¹hren. Ihm gelingt mit seiner 94-min¨¹tigen Dokumentation ein intimer Blick in die Welt vier junger Musiker. Seine Dramaturgie und Arnd Buss-von Kuks Kameraf¨¹hrung schaffen eine fast physisch f¨¹hlbare N?he zu den vier jungen Musikern. Anderthalb Jahre hat das Filmteam das Quatuor Eb¨¨ne begleitet. Entstanden ist ein sensibles Portrait, das ber¨¹hrt und aufw¨¹hlt. Das Quartett gr¨¹ndete sich 1999 am franz?sischen Konservatorium Boulogne-Billancourt bei Paris. Nachdem es 2004 den Internationalen ARD-Musikwettbewerb gewann, folgte der internationale Durchbruch.
?4¡° wird an vier weiteren Terminen im Koki zu sehen sein: am Dienstag, 21. November um 18 Uhr, Mittwoch, 22. November um 18 Uhr, Samstag 25. November um 16 Uhr sowie am Sonntag, 26. November um 16 Uhr. Karten sind f¨¹r 6 Euro, erm??igt 4,50 Euro an der Tageskasse in der Mengstra?e 35 oder unter www.kinokoki.de erh?ltlich. Weitere Infos zum Film unter www.4-thefilm.com.
Am Samstag, 11. November l?dt das Brahms-Institut zu einem Konzert seiner Reihe ?Musik im Museum¡° ein. Ab 15 Uhr gastiert die Pianistin Sofja G¨¹lbadamova, Absolventin der MHL in der Villa Brahms. Sie spielt Werke von Theodor Kirchner, Peter Tschaikowsky, Edvard Grieg und Felix Woyrsch.
Unter anderem stehen Tschaikowskys ?Polka peu dansante¡° sowie ?Poetische Tonbilder¡° von Grieg auf dem Programm. Felix Woyrsch ist auch f¨¹r Sofja G¨¹lbadamova ?eine der sch?nsten Entdeckungen der letzten Zeit.¡° Von dem Hamburger Komponisten, Organisten und Chorleiter stellt sie Improvisationen vor. Weiterhin erklingt Tschaikowskys Mazurka aus dem Ballett ?Dornr?schen¡°, die Theodor Kirchner arrangiert hat. Um den Kreis zu schlie?en, stellt die Pianistin schlie?lich auch St¨¹cke von Kirchner selber vor: die Klavierst¨¹cke op. 79. Karten f¨¹r 8 und 5 Euro (keine Erm??igung) sind im Vorverkauf bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel (Telefon 0451/70 23 20) erh?ltlich, Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse. Mit hausgemachtem Kuchen und Getr?nken ist ab 14 Uhr auch f¨¹r das leibliche Wohl gesorgt (nicht im Eintrittspreis enthalten). Das Konzert findet in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4) statt.
Dr. Michael Pabst-Krueger erneut in Pr?sidium des DMR gew?hlt
Auf der diesj?hrigen Mitgliederversammlung des Deutschen Musikrats (DMR) Ende Oktober wurde Dr. Michael Pabst-Krueger, MHL-Dozent f¨¹r Musikp?dagogik, f¨¹r weitere vier Jahre in das Pr?sidium des DMR gew?hlt.
Pabst-Krueger, auch Pr?sident des Bundesverbandes Musikunterricht (BMU) wurde mit einem hohen Stimmenanteil im Amt best?tigt. Damit kann er seine vor einem Jahr begonnene Arbeit im ausf¨¹hrenden Leitungsgremium des DMR fortf¨¹hren. Pabst-Krueger wird sich dabei um die Verbesserung der Rahmenbedingungen f¨¹r Musikalische Bildung an Schulen und die F?rderung innovativer Formen musikalischen Lernens einsetzen. Ebenso wird er das Zusammenspiel schulischer und au?erschulischer Musikalischer Bildung im Sinne des BMU bef?rdern, um die gesellschaftliche Relevanz von Musik auch durch die Zusammenarbeit von Laien- und professioneller Arbeit zu st?rken. Zum Pr?sidium des DMR geh?ren nach erfolgreicher Wiederwahl weiterhin Professor Martin Maria Kr¨¹ger an der Spitze sowie als Vizepr?sidenten Professor Udo Dahmen, Dr. Ulrike Liedtke und Hartmut Karmeier.
?Wir in Kiel¡° mit der internationalen Celloklasse von Ulf Tischbirek
Am Montag, 6. November findet im Theater Kiel ein Konzert mit Studierenden der Klasse Professor Ulf Tischbirek im Rahmen der Konzertreihe ?Wir in Kiel¡° statt. Neun Cellostudierende der MHL pr?sentieren sich ab 20 Uhr im Opernhausfoyer.
Auf dem Programm stehen Werke von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Schumann, Rachmaninoff, Debussy, Popper und Dutilleux. Zu h?ren sind unter anderem die gesanglich-melancholischen Fantasiest¨¹cke op. 73, urspr¨¹nglich f¨¹r Klarinette geschrieben, die zu den sp?ten Werken von Robert Schumann geh?ren. Rachmaninoff komponierte seine Sonate in g-moll op. 19 als Dank an seinen Arzt Nikolai Dahl. Dieser half dem Komponisten seine schweren Depressionen zu ¨¹berwinden, in die er nach niederschmetternden Kritiken zu seiner ersten Sinfonie verfallen war. Weiterhin zu h?ren ist die Cellosonate von Debussy, die zu den urspr¨¹nglich ?Six sonates pour divers instruments¡° geh?rt, von denen der Komponist jedoch nur drei vollendete, davon die Cellosonate als erste im Sommer 1915. Debussy wollte mit ihnen die ?Musique fran?aise¡° voranbringen und sich gegen die deutsche Sp?tromantik abgrenzen. ?Trois Strophes sur le nom de Paul Sacher¡°, ein dreiteiliges Werk des franz?sischen Komponisten Henri Dutilleux kn¨¹pft an die Tradition von Ravel, Roussel und Debussy und ist von zeitgen?ssischen Kunstformen inspiriert. Das letzte St¨¹ck des Abends ist die ?Polonaise de concert¡° op. 14 des b?hmischen Komponisten David Popper, einem der gro?en Cellovirtuosen. Die originale Instrumentierung f¨¹r Violoncello und Klavier pr?sentieren die Studierenden hier in einer Bearbeitung von Sebastian van Eck f¨¹r vier Violoncelli. Am Klavier begleitet Mikkel S?rensen.
Karten sind bei den Vorverkaufsstellen der Theaterkassen im Kieler Opern- und Schauspielhaus (Rathausplatz 4 und Holtenauer Stra?e 103) f¨¹r 13,40 Euro, erm??igt 9,30 Euro sowie an der Abendkasse erh?ltlich.
MHL-Kompositionsprofessor Dieter Mack hat ein Werk zur Reformation ver?ffentlicht. Der Kirchenkreis Pl?n-Segeberg hatte dies Werk zum 500. Reformationsjahr in Auftrag gegeben, bei dem m?glichst viele Chors?nger und Instrumentalisten mitwirken sollten.
Mack schuf eine moderne Version des Lutherliedes ?Verleih uns Frieden gn?diglich¡°. Nach einem zweij?hrigen Kompositionsprozess entstand ein siebenteiliges, rund einst¨¹ndiges Werk, das vorwiegend fern?stlich motivierte, meditative Ruhe austrahlt. Rund 250 Musikerinnen und Musiker wirkten an der Urauff¨¹hrung am 28. Oktober mit. Der Kirchenkreiskantor Andreas Maurer-B¨¹ntjen leitete das Projekt. Dieter Mack selbst bezeichnet das von ihm komponierte Werk als ?Raummusik¡°, die mit vier Ch?ren, vier Solisten, zwei Blechbl?ser-Ensembles sowie vielf?ltigen Percussion-Instrumenten, darunter auch ein Gong, in der Nikolaikirche Pl?n pr?sentiert wurde. Es wurde am 4. November noch einmal in der Marienkirche Bd Segeberg aufgef¨¹hrt.
Stipendiatenkonzert der Marie-Luise Imbusch-Stiftung
Am Samstag, 4. November l?dt die MHL zum traditionellen Stipendiatenkonzert der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ein. Ab 19.30 Uhr pr?sentieren sich zw?lf junge Musikerinnen und Musiker, die von der Imbusch-Stiftung gef?rdert werden
Zu ihnen geh?rt auch das Trio Adorno als Preistr?ger des Deutschen Musikwettbewerbs, das das erste Klaviertrio op. 8 von Schostakowitsch pr?sentieren wird. Begr¨¹?t vom MHL-Pr?sidenten Prof. Rico Gubler stellen sich im Laufe des Abends zw?lf der insgesamt 27 diesj?hrigen Stipendiaten der Stiftung vor. Auf dem Programm stehen unter anderem Werke von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Popper, Schostakowitsch und Shapiro. Vom Solopianisten bis zum Saxophon-Quartett sind verschiedenste Besetzungen zu h?ren. Au?erdem wird die Gewinnerin oder der Gewinner des Imbusch-Musikp?dagogikpreises ,,Neue Konzepte¡° bekanntgegeben. Hans-J?rg Niether, Vorstandsvorsitzender der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ¨¹berreicht im Anschluss die Preise. Der Eintritt zum Stipendiaten-Konzert ist frei.
Neues ×ãÇòappÅÅÐаñer Bildungsprojekt ?KOMPASS¡° startet
Die Gemeinn¨¹tzige Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ startet in Kooperation mit der MHL ein neues Bildungsprojekt f¨¹r ×ãÇòappÅÅÐаñer Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler. 27 Jugendliche aus f¨¹nf ×ãÇòappÅÅÐаñer Gemeinschaftsschulen beteiligen sich am Projekt. Am Donnerstag, 2. November findet um 18 Uhr die Auftaktveranstaltung des Projekts im Gro?en Saal der MHL statt.
Sie bietet dem Leitungsteam mit Prof. Dr. Gaja von Sychowski, Sabine Hoene und Jan-Taken de Vries und den neun Mentorinnen und Mentoren die Gelegenheit, sich vorzustellen und die Mentees willkommen zu hei?en. Zum Schluss werden die Aufnahmeurkunden vergeben. Der MHL-Pr?sident, Prof. Rico Gubler und Titus Jochen Heldt, Vorstandsvorsitzender der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung sprechen Begr¨¹?ungsworte. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. KOMPASS soll die Jugendlichen der Baltic-Schule, Geschwister-Prenski-Schule, Gotthard-K¨¹hl-Schule, Julius-Leber-Schule und der Schule an der Wakenitz ab der achten Klasse dabei unterst¨¹tzen, ihre schulischen Leistungen zu verbessern und ihren Schulabschluss zu erlangen. Ziel ist es auch, den Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹lern einen besseren Einstieg in den Beruf zu erm?glichen. Dabei werden sie von Lehramtsstudierenden der MHL als Mentorinnen und Mentoren begleitet. Von den pers?nlichen Begegnungen sollen nicht nur die gef?rderten Jugendlichen und die Studierenden profitieren, sondern auch die Eltern und das schulische Umfeld. Die Gemeinn¨¹tzige Sparkassenstiftung finanziert das Projekt KOMPASS aus einer Sonderzuwendung im 200. Jubil?umsjahr der Sparkasse zu ×ãÇòappÅÅÐаñ. Die Stiftung stellt f¨¹r vier Jahre insgesamt 400.000 Euro bereit. Die MHL ¨¹bernimmt die Projektkoordination und stellt die Mentorinnen und Mentoren aus den Reihen ihrer Studierenden. KOMPASS ist angelehnt an das Mentoring-Programm WEICHENSTELLUNG f¨¹r Viertkl?ssler der Zeit-Stiftung, die das ×ãÇòappÅÅÐаñer Projekt in der Planungsphase begleitet hat.
Linos Ensemble mit dem Echo-Klassik 2017 ausgezeichnet
An diesem Wochenende erh?lt das Linos Ensemble in der Hamburger Elbphilharmonie einen ECHO Klassik. Das Ensemble wurde in seinem 40. Jubil?umsjahr in der Kategorie ?Kammermusikeinspielung Musik des 20. und 21. Jahrhunderts¡° ausgezeichnet.
Geehrt wird auch MHL-Professorin Konstanze Eickhorst, die bereits als Studentin Mitglied des Linos Ensembles wurde, f¨¹r die CD-Einspielung des Quintetts f¨¹r Klavier (linke Hand), Klarinette und Streichtrio A-Dur von Franz Schmidt. Zum Quintett geh?ren weiterhin der Violinist Winfried Rademacher, ehemals Professor an der MHL, Matthias Buchholz (Viola), Mario Blaumer (Violoncello) sowie der Klarinettist Rainer M¨¹ller-van Recum.
Der Oboist Klaus Becker gr¨¹ndete das Linos Ensemble 1977. Es setzt sich insgesamt aus f¨¹nf Bl?sern, f¨¹nf Streichern und Klavier zusammen. Zum Ensemble geh?ren neben den genannten Quintettmitgliedern unter anderem auch die Geigerin Sidsel Garm Nielsen und der Kontrabassist J?rg Linowitzki, ebenfalls Professor an der MHL. Das Linos Ensemble befasst sich mit Werken verschiedenster Epochen, von Bach bis Stockhausen, vom Trio bis zur Kammersinfonie und besitzt ein Repertoire von rund 130 Kompositionen.
Die MHL-Studierende Ya-Chuan Wu hat beim hochschulinternen Dirigier-Wettbewerb gewonnen und darf am 18. November das ×ãÇòappÅÅÐаñer Kammerorchester dirigieren.
Die Taiwanesin studiert aktuell Musiktheorie und Geh?rbildung mit Profil Ensembleleitung bei Prof. Dr. Oliver Korte. Die Fl?tistin, Dirigentin und Musiktheoretikerin war bisher als Ensemble- und Chordirigentin aktiv. ?ber ihre vielf?ltig untereinander vernetzte praktische und theoretische Besch?ftigung mit Musik sagt sie: ?Mich interessiert, was hinter den Noten steht. Mein Ziel ist es, mich den Gedanken und Emotionen von Komponist*innen anzun?hern und sie als Interpretin dem Publikum zu vermitteln.¡° Sie wird nun zum ersten Mal ein gro?es Orchester dirigieren.
Der Cellist Julian Bachmann aus der Klasse von Prof. Troels Svane hat ein Probespiel bei der Staatskapelle Berlin gewonnen.
Der 1993 geborene Studierende setzte sich in zwei Runden gegen 28 eingeladene Bewerber und drei Finalisten durch und erh?lt ein zweij?hriges Stipendium an der Orchesterakademie bei der Staatskapelle unter Leitung von Daniel Barenboim. Julian Bachmann studiert seit 2017 an der MHL und konzertiert bereits als Solist mit zahlreichen Orchestern und spielt bei bekannten Festivals, unter anderem beim Schleswig-Holstein Musik Festival und beim Mozartfest W¨¹rzburg. Zusammen mit seiner Duo-Partnerin Laura Moinian wird er au?erdem in diesem Jahr vom Kiwanis Club ×ãÇòappÅÅÐаñ-Hanse e. V. als Preistr?ger ausgezeichnet. Er wurde bereits mit zahlreichen F?rderungen und Stipendien bedacht. Beim Preistr?gerkonzert am 17. November um 19.30 Uhr stellt er sich mit Werken unter anderem von Vivaldi, Paganini, Popper und Schostakowitsch vor. Seit 2010 spielt er auf dem Cello von Giovanni Grancino ?Ex Piatti¡° (Mailand) aus dem 17. Jahrhundert aus der Instrumentensammlung Baden-W¨¹rttemberg.
Neue Konzepte ¨C ?ffentlicher Wettbewerb um Musikp?dagogik-Preis der Imbusch-Stiftung
Erstmals veranstaltet die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) einen Wettbewerb im Fach Musikp?dagogik mit ?ffentlicher Pr?sentation. Unter dem Motto ?Neue Konzepte¡° geben Studierende der MHL am Dienstag, 24. Oktober ab 17 Uhr Einblick in ihre musikp?dagogischen Projekte und Arbeiten und konkurrieren um den mit 1.500 Euro dotierten Preis, den die Marie-Luise Imbusch-Stiftung ausgeschrieben hat.
Drei Abschlussarbeiten und Projekte zu musikp?dagogischen Themen wurden aus den internen Bewerbungen MHL-Studierender zum Wettbewerb zugelassen. Die angehenden Musikp?dagoginnen und Musikp?dagogen stellen ihre Arbeiten nun in einem ?ffentlichen Auswahlverfahren im Kammermusiksaal vor. Vorgabe ist eine rund zwanzigmin¨¹tige, m?glichst lebendige und allgemeinverst?ndliche Darstellung der Projektinhalte. Die Jury, die die Preistr?ger ausw?hlt, besteht bewusst nicht aus internen Fachexperten, sondern aus Schulleitern ×ãÇòappÅÅÐаñer und Bad Oldesloer Schulen. Eine Kommunikationstrainerin bereitet die Studierenden auf ihren B¨¹hnenauftritt vor. Die Bandbreite der Arbeiten reicht von der kritischen Reflexion musikp?dagogischer Anforderungen bis hin zur Auswertung von Sch¨¹lerbefragungen zur Sichtweise auf den heutigen Musikunterricht. Die MHL will mit der Veranstaltung auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam machen, mit der sie Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet. Marno Schulze, Professor f¨¹r Elementare Musikp?dagogik erl?utert: ?Die musikalische Performance steht per se im Fokus der ?ffentlichkeit, w?hrend die musikp?dagogische Arbeit ¨¹berwiegend im Alltag stattfindet. Dabei ist sie doch gerade Voraussetzung jeder k¨¹nstlerischen T?tigkeit.¡° Im Vergleich zu k¨¹nstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise f¨¹r Musikp?dagogik. Neben dem ?Hochschulwettbewerb Musikp?dagogik¡°, den die Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen seit 2010 j?hrlich auslobt, vergeben die 24 deutschen Musikhochschulen selbst kaum Preise f¨¹r das so wichtige Fach. ?Hier will die MHL eine Vorreiterrolle einnehmen¡°, erl?utert Schulze. ?Der neue Musikp?dagogikpreis der Imbusch-Stiftung kann weiterhin auch ein Sprungbrett f¨¹r eine Schulanstellung oder f¨¹r die Teilnahme an einem ¨¹berregionalen Musikp?dagogik-Wettbewerb wie dem Hochschulwettbewerb werden¡°, meint der Experte. Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Kauffrau Marie-Luise Imbusch verwandelte 1982 ihr Verm?gen in eine Stiftung. Die Marie-Luise Imbusch-Stiftung hat seitdem 350 begabte junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Schleswig-Holstein unterst¨¹tzt. Die Stipendiatenkonzerte sind fester Bestandteil des Konzertlebens an der MHL, neu ist dagegen die F?rderung begabter Studierender im Fach Musikp?dagogik. Der Eintritt zur Pr?sentation ?Neue Konzepte¡° ist frei.
Am Samstag, 14. Oktober gestalten drei Studierende der MHL das n?chste Konzert in der Reihe Musik im Museum. Ab 15 Uhr pr?sentieren sie in der Villa Brahms ?Herzst¨¹cke der Romantik¡°.
Auf dem Programm stehen die drei Romanzen op. 94 f¨¹r Klarinette und Klavier von Robert Schumann sowie der erste Satz der Arpeggio Sonate D 821 von Franz Schubert. Mit dem Trio op. 114, das Johannes Brahms f¨¹r Klarinette, Violoncello und Klavier geschrieben hat, pr?sentieren Natalie Hahn, Julia Puls und Viktor Soos gemeinsam ihr K?nnen. Die Moderation des Nachmittags ¨¹bernimmt Institutsleiter Professor Wolfgang Sandberger. Im Anschluss an das Konzert bietet er eine F¨¹hrung durch die aktuelle Ausstellung ?Konfrontationen ¨C Brahms und Frankreich¡° an. Der Kartenvorverkauf findet an der Konzertkasse im Hause Hugendubel (K?nigstra?e 67a, Telefon 0451- 70 23 20) statt. Karten sind f¨¹r f¨¹nf bis acht Euro erh?ltlich (keine Erm??igung). Restkarten und Catering gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Zwei Orgelstudierende aus der Klasse von Professor Arvid Gast waren bei internationalen Wettbewerben erfolgreich.
Die Masterstudentin Lisa Kimura erhielt beim diesj?hrigen Internationalen Orgelwettbewerb ?Musashino¡° in Tokio als Finalistin einen 5. Preis. Aus mehr als 60 Bewerbungen wurden nach einer DVD-Vorrunde 15 Teilnehmer aus aller Welt zum Wettbewerb nach Tokio eingeladen, der in drei ?ffentlichen Runden im Konzertsaal ?Musashino" an der dortigen Marcussen-Orgel ausgetragen wurde. Masterstudent Lars Schwarze erspielte sich am vergangenen Sonnabend beim achten Internationalen Hermann-Schroeder-Orgelwettbewerb in Trier einen zweiten Preis und wurde zudem mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Aus mehr als 50 Bewerbungen wurden 15 Spielerinnen und Spieler zu drei ?ffentlichen Runden nach Trier eingeladen. Das Finale fand an der neuen Orgel der Konstatin-Basilika statt. Der Wettbewerb ist verkn¨¹pft mit dem Mosel-Musikfestival 2017, von dem Lars Schwarze eine Einladung erhielt, Konzerte in der kommenden Saison zu spielen.
Inklusionscampus zum Thema Sensomotorik startet an der MHL
Am Donnerstag, 26. und am Freitag, 27. Oktober l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) jeweils ganzt?gig zum Auftakt ihres diesj?hrigen ?InklusionsCampus¡° ein.
In Impulsreferaten, Workshops und Vortr?gen nehmen die Fachreferenten, darunter MHL-Dozierende und G?ste, allgemeinp?dagogische und erziehungswissenschaftliche Aspekte zum Schwerpunktthema ?Sensomotorik¡° in den Blick und schaffen einen Transfer zur Anwendung im Musikunterricht. Ein Vortrag zum Thema ?Hochbegabung¡° erg?nzt das Programm. Der Inklusionscampus findet an beiden Tagen zwischen 9 bis 18 Uhr im Gro?en Saal und in der Holstentorhalle statt. Die Veranstaltung wendet sich auch an die interessierte ?ffentlichkeit wie Musikp?dagogen, Referendare und Erzieher. Eine Teilnahme an den Veranstaltungen des Inklusionscampus ist nach Anmeldung ¨¹ber michael.pabst-krueger@mh-luebeck.de m?glich. Informationen zum genauen Programmablauf unter www.mh-luebeck.de. Als Vorreiter in der deutschen Musikhochschullandschaft hat die MHL Inklusionsthemen systematisch in die Lehrerausbildung integriert. Der Campus ist dabei die zentrale Veranstaltung. Dem Auftakt Ende Oktober folgen weitere Veranstaltungen und Seminare im Wintersemester sowie zum Abschluss die ?Konklusion¡° am 26. Januar. Der Campus thematisiert in einem dreij?hrigen Zyklus sowohl die Entwicklungsbereiche ?Sensomotorik¡±, ?Emotionalit?t und Soziabilit?t¡° sowie ?Sprache und Denken¡° als auch weitere zentrale Aspekte der Inklusion wie unter anderem Hochbegabung, Gender und Interkulturalit?t.
MHL l?dt zum dritten Blechbl?sertag Schleswig-Holstein ein
Von Freitag, 13. bis Sonntag, 15. Oktober gibt der dritte schleswig-holsteinische Blechbl?sertag mit Konzerten, Vortr?gen, Kursen, kostenfreien Unterrichtseinheiten und Infost?ndeneinen Einblick in die vielseitige landesweite Blechbl?serszene. Zu den Konzertsolisten und Dozenten geh?rt auch der renommierte Jazz-Trompeter Andy Harderer sowie Hornist Christoph E?, der als Professor f¨¹r Horn gerade einem Ruf an die MHL gefolgt ist.
Die MHL l?dt ein zu zwei Auftaktkonzerten: Am Freitag, 13. Oktober pr?sentiert der Marinemusikkorps Kiel unter Leitung von Fregattenkapit?n Friedrich Szepansky St¨¹cke aus Klassik, Musical, Rock, Pop sowie Marschmusik. Solist beim Trompetenkonzert von Arutjunjanist ist der 17-j?hrige Trompeter und Jugend-musiziert-Preistr?ger Matthias Hippe. Zu Gast ist auch das ?Venezuela 7/4 Ensemble¡°, in dem sich sieben junge Musiker aus dem weltbekannten venezolanischen ?El Sistema¡° zusammengefunden haben. Mit Trompeten und Schlagwerk pr?sentieren sie ihre mitrei?ende Mischung aus venezolanischen Volksliedern, lateinamerikanischer Musik und Jazz. Unter dem Motto ?Tryptichon¡° steht am Samstag, 14. Oktober um 19.30 Uhr ein Streifzug durch die Epochen mit Klassik, Pop und Jazz auf dem Programm. Unter anderem wird der ?sterreicher Andy Harderer spielen, einer der renommiertesten Trompeter der Jazzszene.
Am Sonntag, 15. Oktober bietet der eigentliche Blechbl?sertag Konzerte, Open Classes und Unterrichtsangebote f¨¹r Sch¨¹ler und interessierte Laienspieler. In einem gro?en Finale um 17 Uhr pr?sentieren noch einmal alle Blechbl?ser in einem gemeinsamen Ensemble popul?re St¨¹cke unter Leitung von Tobias F¨¹ller. Solist ist noch einmal Andy Harderer.
Karten f¨¹r die Konzerte am Freitag, 13. Oktober und Samstag, 14. Oktober sind von 8 bis 19 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse. Der Eintritt zu den Veranstaltungen des Blechbl?sertages am Sonntag, 15. Oktober ist frei.
Die MHL-Bigband ist auf Einladung mehrerer Festivals zur Zeit auf einer zweiw?chigen Konzertreise in Taiwan. Dort pr?sentieren die 25 Musikerinnen und Musiker Songs ihrer aktuellen CD ?Timeless Changes-×ãÇòappÅÅÐаñSounds¡° und eigens f¨¹r die Tour neu komponierte St¨¹cke mit aktuellem Clubsound, urbanen Grooves und Vintage-Swing.
Auf dem Programm stehen Workshops und Konzerte in Taipei beim Kuandu Arts Festival und an der National Chiayi University. H?hepunkt der Tour ist der Auftritt beim traditionsreichen und international renommiertesten Jazzfestival Taiwans, dem Taichung Jazzfestival. Bernd Ruf, Gr¨¹nder und Leiter der Bigband arbeitet seit Herbst 2014 mit Musikern aus Taiwan zusammen, unter anderem mit "Sodagreen", der Nummer Eins Band in Taiwan. Der Crossover-Spezialist aus ×ãÇòappÅÅÐаñ wurde im Juni 2016 f¨¹r die CD-Einspielung ?Winter Endless¡°, die er zusammen mit seinem GermanPops Orchestra und Sodagreen einspielte mit dem "Golden Melody Award" ausgezeichnet. Seit April bestehen Kooperationen der MHL mit der Taipei National University of the Arts (TNUA) und der National Chiayi University. Im April begann Bernd Ruf an der TNUA, an der bisher ausschlie?lich klassische Musik unterrichtet wurde, eine Bigband aufzubauen. So wird beim Kuandu-Festival die neue TNUA-Bigband gemeinsam mit der MHL-Bigband auftreten.
Die MHL Bigband besteht seit 2008 und hat sich in k¨¹rzester Zeit zu einer der Top Bigbands in Norddeutschland entwickelt. Bisheriger H?hepunkt in ihrer noch jungen Geschichte war die Kalifornientournee 2014. Die MHL-Bigband pr?sentierte ihre Debut-CD ?Timeless Changes ¨C ×ãÇòappÅÅÐаñSounds¡° mit modernem europ?ischem Jazz, der beim amerikanischen Publikum begeistert aufgenommen wurde. In der MHL-Bigband spielen Studierende der MHL aus den unterschiedlichsten Studieng?ngen.
Innerhalb weniger Wochen musste die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ von zwei ehemaligen Mitgliedern ihres Lehrk?rpers Abschied nehmen.
Am 7. August ist Professorin Eva Friedland im Alter von 90 Jahren verstorben. Sie war vom Wintersemester 1963 bis zum Sommersemester 1991 Blockfl?tistin und Hochschullehrerin der ersten Stunde an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und ihren Vorg?ngereinrichtungen t?tig. Sie geh?rte dem kleinen Kollegium engagierter P?dagogen an, die die Weiterentwicklung der damaligen staatlichen Fachhochschule f¨¹r Musik zur Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und den Umzug an die Gro?e Petersgrube als Mitglied in der akademischen Selbstverwaltung mitgestaltet haben.
Am 23. September verstarb Professor G¨¹nter Behrens im Alter von 92 Jahren. Er begann seine T?tigkeit an der Musikakademie und Norddeutschen Orgelschule, der Vorg?ngereinrichtung der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ im Mai 1954. Bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Oktober 1993 hat er als Leiter des Hochschulorchesters, stellvertretender und kommissarischer Rektor ma?geblich zur Entwicklung der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ beigetragen.
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ ist Eva Friedland und G¨¹nter Behrens zu gro?em Dank verpflichtet und wird ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
Zwei Orgelstudierende aus der Klasse von Professor Arvid Gast waren bei internationalen Wettbewerben erfolgreich: Die Masterstudentin Lisa Kimura erhielt beim diesj?hrigen Internationalen Orgelwettbewerb ?Musashino¡° in Tokio als Finalistin einen f¨¹nften Preis.
Aus mehr als 60 Bewerbungen wurden nach einer DVD-Vorrunde 15 Teilnehmer aus aller Welt zum Wettbewerb nach Tokio eingeladen, der in drei ?ffentlichen Runden im Konzertsaal ?Musashino" an der dortigen Marcussen-Orgel ausgetragen wurde. Masterstudent Lars Schwarze erspielte sich am vergangenen Sonnabend beim 8. Internationalen Hermann-Schroeder-Orgelwettbewerb in Trier einen zweiten Preis und wurde zudem mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Aus mehr als 50 Bewerbungen wurden 15 Spielerinnen und Spieler zu drei ?ffentlichen Runden nach Trier eingeladen. Das Finale fand an der neuen Orgel der Konstatin-Basilika statt. Der Wettbewerb ist verkn¨¹pft mit dem Mosel-Musikfestival 2017, von dem Lars Schwarze eine Einladung erhielt, Konzerte in der kommenden Saison zu spielen.
Zwei Quartette aus der Klasse von Professor Heime M¨¹ller waren bei internationalen Wettbewerben erfolgreich: Das Lyskamm Quartett gewann den ersten Preis beim internationalen "Gianni Bergamo Classic Music Award" in Lugano.
Cecilia Ziano und Clara Franziska Sch?tensack (Violinen), Fransesca Piccioni (Viola) und Giorgio Casati (Violoncello) gr¨¹ndeten das Quartett 2008 an der Mail?nder Musikhochschule. Ihre Ausbildung erhielten sie unter anderem beim Artemis Quartett in Berlin, sowie beim Cuarteto Casals. Sie werden von der Ad Infinitum Stiftung gef?rdert und wurden bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Preis der European Chamber Music Academy und dem Preis der Jeunesses Musicales Deutschland. Weiterhin gewann das Esm¨¦ Quartett einen dritten Preis beim Trondheim International Chamber Music Competition. Der neunte Wettbewerb seiner Art wurde Ende September ¨¹ber drei Runden in Trondheim ausgetragen. Das Esm¨¦ Quartett mit den vier s¨¹dkoreanischen Musikerinnen Wonhee Bae und Yuna Ha (Violinen), Jiwon Kim (Viola) und Ye-Eun Heo (Cello) hat bereits mehrfach Preise errungen, so den ersten Preis beim Musikwettbewerb der Musikhochschule K?ln 2016. Sie erhielten unter anderem Unterricht beim Casals Quartet und studieren zur Zeit an der MHL ebenfalls in der Klasse von Professor Heime M¨¹ller.
Der Staatsopernchor Stuttgart unter Leitung von MHL-Professor Johannes Knecht wurde zum ?Opernchor des Jahres¡° gew?hlt.
Diesen Titel erh?lt der Chor damit bereits zum zehnten Mal. Die Berliner Fachzeitschrift f¨¹r Musiktheater ?Opernwelt¡° ermittelt in einer j?hrlichen Kritikerumfrage die f¨¹r die zur¨¹ckliegende Spielzeit besten Opernh?user, Produktionen, S?nger, Ch?r und Regisseure. An der Umfrage beteiligten sich 50 Opernkritiker aus Europa und den USA. Die Auszeichnung, die j?hrlich im zum Abschluss der Spielzeit ver?ffentlicht wird, ber¨¹cksichtigt insbesondere B¨¹hnen im deutschsprachigen Raum. Seit 2001 war Knecht stellvertretender Chordirektor an der Staatsoper Stuttgart, seit Spielzeit 2012/2013 ihr erster Chordirektor. Mit Beginn des Wintersemesters ist der 51-J?hrige neuer Professor f¨¹r Chorleitung an der MHL.
Mit der feierlichen Semesterer?ffnung am 4. Oktober startet an der MHL die neue Konzertsaison. Bis zum Semesterende Mitte Februar stehen dann rund 140 Veranstaltungen und Projekte auf dem Programm.
?ber 1.000 junge Menschen hatten sich zum Wintersemester an der MHL beworben, Geige und Klavier waren dabei die beliebtesten F?cher. Von ihnen haben 94 Musikerinnen und Musiker aus 20 Nationen die H¨¹rden der anspruchsvollen Eignungspr¨¹fung genommen und beginnen nun zum Wintersemester ihr Studium. Insgesamt sind dann rund 450 Studierende aus ¨¹ber 40 Nationen an der MHL eingeschrieben. Sie sind im Oktober in drei gro?en Projekten auf der B¨¹hne zu erleben: Das MHL-Hochschulorchester spielt unter Leitung von Christoph Altstaedt am 6. und 7. Oktober im Gro?en Saal der MHL sowie am 8. Oktober im Theater der Stadthalle Neum¨¹nster. Der dritte schleswig-holsteinische Blechbl?sertag mit seinen Auftaktkonzerten, der sich auch an Amateurmusiker richtet, findet vom 13. bis zum 15. Oktober statt. Mit der Pr?sentation ?Neue Konzepte¡° bewerben sich MHL-Studierende erstmals ?ffentlich um den Musikp?dagogikpreis der Imbusch-Stiftung. Genaue Informationen zu diesen Projekten finden Sie in der Rubrik ?Empfehlung¡° und im Veranstaltungskalender.
Zwei MHL-Studierende waren beim dritten Theodor-Leschetizky-Klavierwettbewerb ?Polnische Musik¡° erfolgreich.
Timoth¨¦e Urbain erspielte sich den mit 1.000 Euro dotierten ?Chopin-Konzertpreis. Der 27-j?hrige Franzose studiert im Master-Studiengang bei Professorin Konstanze Eickhorst an der MHL. Neben dem Preisgeld erh?lt er einen Konzertauftritt in Paris. Der 18-j?hrige Jorma Marggraf aus der Klasse von Professor Konrad Elser wurde mit dem Kulturpreis ausgezeichnet. Der Wettbewerb fand vom 18. bis zum 23. Juli in Hamburg statt. Seit 2013 wird er dort alle zwei Jahre ausgetragen. Er richtet sich an Klavierstudierende der f¨¹nf norddeutschen Musikhochschulen sowie der norddeutschen Musikschulen, die dem Verband deutscher Musikschulen (VdM) angeh?ren.
Brahms-Institut zeigt Ausstellung zu Brahms und Frankreich
Auch in den Semesterferien ganz sch?n was los: Das Brahms-Institut an der MHL beleuchtet in der Ausstellung ?Konfrontationen¡° die Wechselbeziehungen zwischen Johannes Brahms und Frankreich. Die Ausstellung in der Villa Brahms ist bis zum 16. Dezember jeden Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet.
Anhand kostbarer Exponate wird erstmals das Verh?ltnis von Brahms zu Frankreich beleuchtet. Vor dem Hintergrund der historischen ?Erbfeindschaft¡° und dem Brahms-Klischee vom ?deutschen Komponisten¡° f?rdert die Schau Verbl¨¹ffendes zu Tage. Zwar verherrlichte der geb¨¹rtige Hamburger in seinem 1870/71 komponierten ?Triumphlied¡° den ?Sieg der deutschen Waffen¡° ¨¹ber Frankreich. ?Brahms aber als Antipoden der franz?sischen Musik zu stilisieren, w?re zu kurz gegriffen¡°, so Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, ?Er zeigte im Gegenteil Interesse an franz?sischer Musik. So bewunderte er die ?Carmen¡® von George Bizet und hatte zahlreiche franz?sische Musikwerke in seiner Bibliothek, unter anderem ein Berlioz-Autograf, das ebenfalls in unseren Vitrinen zu sehen ist.¡° Zu den Kostbarkeiten der Ausstellung z?hlen au?erdem die Handschrift der von Brahms bearbeiteten Etude f-Moll op. 25, Nr. 1 des Wahlfranzosen Frederic Chopin. Auch dieses Autograf stammt aus der Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, mit der die Ausstellung in enger Kooperation realisiert wurde. Etliche franz?sische Komponisten wie C¨¦sar Franck, Camille Saint-Sa?ns oder Charles-Marie Widor korrespondierten mit Brahms oder schickten Werke mit handschriftlichen Widmungen. ?An Grand Ma?tre Brahms/ Son admiration Ch. M. Widor¡° ist etwa auf dem Quintett op. 7 von Widor zu lesen, das ebenfalls gezeigt wird. Anhand von Programmzetteln und franz?sischen Brahms-Ausgaben mit oft illustren Titelbl?ttern nimmt die Schau zudem die Brahms-Rezeption in unserem Nachbarland in den Blick. Die Ausstellung in der Villa Brahms ist bis zum 16. Dezember jeden Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet, der Eintritt ist frei.
Das Kooperationsnetzwerk ?Musik in Schulen¡° (MusiS) der MHL hat sich im Rahmen eines Netzwerktreffens neu aufgestellt.
Ein dreik?pfiges Team ist k¨¹nftig f¨¹r die Organisation und inhaltliche Ausrichtung der MusiS-Aktivit?ten verantwortlich: Jan-Taken de Vries, langj?hriger MusiS-Koordinator und Oberstudienrat an der Gemeinschaftsschule P?nitz, die Professorin f¨¹r Erziehungswissenschaften Gaja von Sychowski sowie Jens Knigge, Professor f¨¹r Musikp?dagogik. Das 2010 gegr¨¹ndete ?MusiS¡° vernetzt Aktivit?ten der MHL mit denen allgemeinbildender Schulen in Schleswig-Holstein. 16 Schulen sind bisher Mitglied und profitieren vom Angebot der MHL, das zus?tzlich zum regul?ren Musikunterricht stattfindet. Vertreterinnen und Vertreter von Kooperationsschulen und neu interessierten Schulen sowie MHL-Dozierende und Studierende trafen sich Mitte Juli. Im Rahmen von Workshops reflektierten sie vergangene Projekte und erarbeiteten Zielsetzungen f¨¹r die Zukunft: Bandklassen, interaktive Schulb¨¹cher, Unterrichtsforschung, Mini-Opern und Instrumentalvorstellungen mit Studierenden standen dabei im Mittelpunkt. Die Kooperationspartner sollen k¨¹nftig st?rker vom breitgef?cherten Angebot der MHL profitieren, indem ausgew?hlte Konzerte auch in den Schulen pr?sentiert werden. Die MHL m?chte so mehr junge Ohren f¨¹r die Vielfalt der Musik begeistern. Das Netzwerk ?MusiS¡° wird durch das Ministerium f¨¹r Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein unterst¨¹tzt.
Tobias F¨¹ller, seit 2013 Lehrbeauftragter f¨¹r Trompete und Fachdidaktik an der MHL, ist eine Titularprofessur verliehen worden.
Der Senat der MHL hat den 46-J?hrigen damit f¨¹r seine T?tigkeiten und seinen Erfolg in p?dagogischen und vernetzenden Aufgaben gew¨¹rdigt, unter anderem als Projekteiter der Young Brass Academy. F¨¹ller begann schon als 13-J?hriger Orchestererfahrung im Bundesjugendorchester und im Jugendsinfonieorchester der Europ?ischen Gemeinschaft zu sammeln. Er studierte in Detmold, Malm? und Essen. 2006 absolvierte er sein Solistendiplom an der Musikhochschule in Mannheim bei G¨¹nther Beetz. Er spielte mehrere Jahre bei den Duisburger Sinfonikern und der Philharmonia Hungarica. Seit 2003 ist er Dozent an der Robert Schumann Hochschule in D¨¹sseldorf und bei verschiedenen Landesjugendorchestern. Internationale Gastdozenturen f¨¹hrten ihn unter anderem auch zum ?sterreichischem Schagerl-Brass-Festival nach Mank sowie nach Krakau.
Am Freitag, 14. Juli wurde im Rahmen der MHL-Absolventenfeier der diesj?hrige Alumni-Preis vergeben. Die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung erhielt Schlagzeuger Kristoph Krabbenh?ft.
Er wurde f¨¹r seine ?Rettung¡° der Cambrai-Kaserne in der Schwartauer Landstra?e nominiert. Bei der Liegenschaft handelt es sich um ein Geb?ude, das vielen Studierenden und Ehemaligen seit Jahren Raum zum ?ben, Proben und Unterrichten bietet. Viele von ihnen haben sich dort ihre berufliche Existenz aufgebaut (von der Musikschule, ¨¹ber eine Werkstatt bis hin zur Agentur), indem sie preisg¨¹nstig ?be- und Gesch?ftsr?ume anmieten konnten. Als die Tr?gerschaft des Geb?udes wechselte, ¨¹bernahm Krabbenh?ft federf¨¹hrend die Verhandlungen mit allen Beteiligten, darunter mit dem Finanzministerium und weiteren politischen Verantwortlichen, um den Standort f¨¹r Musikerinnen und Musiker zu sichern. Zusammen mit der deutschen Rockmusikstiftung wurde das Geb?ude in eine neue Tr?gerschaft ¨¹berf¨¹hrt. Mittlerweile konnte das Geb?ude mit Hilfe von Stiftungsgeldern erworben werden und beherbergt heute das ?Zentrum f¨¹r Musikkultur ×ãÇòappÅÅÐаñ¡°. Erstmals wurde entschieden, den Preis nicht zu teilen und die mit 1000 Euro dotierte Auszeichnung einzig dem ehrenamtlichen Engagement von Kristoph Krabbenh?ft zukommen zu lassen.
Das Programm f¨¹r das am Samstag, 15. Juli angek¨¹ndigte Brahms-Caf¨¦ musste aus Krankheitsgr¨¹nden kurzfristig ge?ndert werden.
Ab 15 Uhr wird sich nun der junge MHL-Pianist Timoth¨¦e Urbain im Hansen-Saal pr?sentieren. Passend zur aktuellen Ausstellung ?Konfrontationen ¨C Brahms und Frankreich¡° stellt er sein Klavierprogramm ?¨¤ la francaise¡° vor, moderiert von Institutsleiter Professor Wolfgang Sandberger. Weitere Infos siehe unter "MHL empfiehlt".
?Kontinuit?ten?¡° - Neue Publikation des Brahms-Instituts
Das Brahms-Institut an der MHL hat seine neue Publikation ?Kontinuit?ten?¡° vorgelegt, die der Haydn-Rezeption im 19. und 20. Jahrhundert gewidmet ist. Der Band ?Kontinuit?ten?¡° dokumentiert die Ausstellung sowie das gleichnamige Symposium, die das Brahms-Institut an der MHL im vergangenen Jahr zum Haydn-Schwerpunkt des SHMF veranstaltet hat.
Die Autoren, unter ihnen Prof. Dr. Otto Biba, Prof. Dr. Wolfgang Fuhrmann und Dr. Armin Raab nehmen verschiedene Aspekte der Wirkungsgeschichte in den Blick. Themen sind unter anderem der Wandel des Haydn-Bildes, Meilensteine der Haydn-Forschung, Impulse des Haydn-Jahres 1909, die kompositorische Rezeption im 20. Jahrhundert sowie fr¨¹he Haydn-Aufnahmen mit dem belgischen Ensemble ?Quatuor Pro Arte¡°. Der Katalogteil dokumentiert in 50 hochwertigen Farbabbildungen eine Auswahl der Ausstellungsexponate, darunter das Manuskript von Haydns Streichquartett op. 20 Nr. 3 aus dem Besitz von Johannes Brahms. Herausgeber Wolfgang Sandberger erl?utert: ?Joseph Haydn wurde zu Lebzeiten als der ?Shakespeare der Musik¡® verehrt. Nach seinem Tod wurde er, der heute zu den gr??ten europ?ischen Komponisten z?hlt, als ?Papa Haydn¡® eher bel?chelt. Johannes Brahms dagegen setzte sich bereits in jungen Jahren f¨¹r Haydns Werke ein und verehrte ihn vorbehaltlos. ?Das war ein Kerl! Wie miserabel sind wir gegen sowas!¡® soll er ¨¹ber Haydn gesagt haben.¡° Wolfgang Sandberger ist Professor f¨¹r Musikwissenschaft an der MHL, Leiter des ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Instituts und Pr?sident der G?ttinger H?ndel-Gesellschaft. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Musikgeschichte des 17. bis 21. Jahrhunderts und das Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV).
Der Katalog erscheint in der ?Edition Text und Kritik¡° (ISBN 978-3-86916-634-6) und umfasst 140 Seiten. Er enth?lt zahlreiche Farb- und Schwarzwei?abbildungen und kostet 19,90 Euro. Er ist regul?r im Buchhandel erh?ltlich, im Museumsshop des Brahms-Instituts an der MHL zum Vorzugspreis von 15 Euro.
Veranstaltung "Wir in Rendsburg" am 22. Juni entf?llt!
Die f¨¹r Dienstag, 22. Juni um 19.30 Uhr angek¨¹ndigte Veranstaltung "Wir in Rendsburg" mit der Mono-Oper "Das Tagebuch der Anne Frank" von Grigori Frid findet nicht statt. Zwei der Hauptdarsteller im Gesangsensemble der Klasse Prof. Manuela Uhl sind leider erkrankt.
MHL-Cellistin Laura Moinian hat sich beim renommierten Wettbewerb ?Ton und Erkl?rung ¨C Werkvermittlung in Musik und Wort¡° des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft in Kooperation mit ARD-Rundfunkanstalten den dritten Platz erspielt.
Die Cellistin aus der Klasse von Professor Troels Svane erhielt au?erdem den Sonderpreis der Kronbergakademie und ist beim kommenden KronbergFestival 2017 zu h?ren. In M¨¹nchen war in drei Runden nicht nur musikalische Leistung gefordert, sondern auch F?higkeiten in Moderation und Auftritt. Jeder Wettbewerbsbeitrag hat den Charakter einer eigenen ?Performance¡°, der die Pers?nlichkeit des Musikers in Wort und Ton widerspiegelt. Im Finale spielte die 22-j?hrige das Cello Konzert von Joseph Haydn in D-Dur, begleitet vom M¨¹nchner Rundfunkorchester unter der Leitung von Francesco Angelico. Der Bayerische Rundfunk ¨¹bertrug das Konzert. Laura Moinian kommt aus einer Musikerfamilie, gab mit sechs Jahren ihr erstes Klavierkonzert und spielt seit ihrem achten Lebensjahr Cello. Lohn sind bereits zahlreiche Preise. Dazu wurde sie als eine von wenigen jungen Cellisten in die Agentur ?Tonalisten¡° aufgenommen und spielte bereits mit 22 Jahren ihre erste CD ein, die am 2. Juni diesen Jahres ver?ffentlicht wurde.
Das f¨¹r Donnerstag, 15. Juni um 20 Uhr angek¨¹ndigte Konzert ?Poesie der Linie ¨C Musik von Jo Kondo¡° entf?llt. Die Veranstaltung der Overbeck-Gesellschaft in Kooperation mit der MHL kann leider aus Krankheitsgr¨¹nden nicht stattfinden.
Erfolg f¨¹r ISMA-Jungstudierende bei ?Jugend musiziert¡°
?ber 2.000 junge Musikerinnen und Musiker aus ganz Deutschland wetteiferten beim 54. Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert¡°, der Anfang Juni in Paderborn ausgetragen wurde. F¨¹nfzehn Jungstudierende des Instituts f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung an der MHL (ISMA) errangen dabei vordere Platzierungen.
Erste Preise in den Solowertungen erspielten sich Harfenistin Swantje Wittenhagen und Pianistin Chiara Martina Rubino. Erste Preise in der Kammermusikwertung gingen an ein Bl?serquintett und ein Blechbl?serquartett, in denen Eva Gasparyan (Fl?te) und Konstantin Kappe (Posaune) spielen. Den zweiten Preis erspielten sich die jungen Pianistinnen und Pianisten Nora Lisann Gross, Moritz Heinrich und Jonas Benedikt Klein. Ebenfalls zweite Platzierungen errangen Violinistin Aila Krohn im Streichquartett und Oboistin Carla Henze im Trio. Im Ensemble erreichten Posaunist Marc Jonas Krohn, Fagottistin Annika Baum sowie die Fl?tisten Annabel Syu Liu, Nane Schultz und Christian David Schr?der den dritten Platz. Cellistin Charlotte Desch nahm im Streichquartett mit sehr gutem Erfolg teil. Am Samstag, 17. Juni um 15 Uhr sind einige der jungen Interpreten erstmals in der Konzertreihe ?Musik im Museum¡° in der Villa Brahms zu h?ren. Moderiert von Stefan Weymar, erklingen Werke von Chopin, Faur¨¦, Patterson, Rota, Olah und Zgarja. Der Eintritt zum Konzert kostet 8 und 5 Euro (keine Erm??igung). Karten verkauft ?Die Konzertkasse¡° im Hause Hugendubel (K?nigstr. 67a, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Tel. 0451/70 23 20). Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Das ISMA erm?glicht herausragend begabten Instrumentalisten und S?ngern, die noch eine allgemeinbildende Schule besuchen, Unterricht bei Dozenten der MHL. Das Institut genie?t weit ¨¹ber die Landesgrenzen hinaus einen hervorragenden Ruf. Namenhafte K¨¹nstlerpers?nlichkeiten sind aus dem ISMA hervorgegangen, unter anderem Christian Tetzlaff, David Garrett, Daishin Kashimoto, Claudio Bohorquez, Heime M¨¹ller und Sebastian Manz.
MHL-Studentin Abigail McDonagh hat sich beim ¡°6th Stockholm International Music Competition¡° einen zweiten Preis erspielt.
Die Irin studiert im f¨¹nften Semester Bachelor of Music bei Professor Maria Egelhof. Abigail McDonagh: ?Ich bin ohne gro?e Erwartungen nach Stockholm gefahren. Es war ein ?beziel f¨¹r mich. Ich wollte die St¨¹cke spielen, die ich lange mit meiner Professorin erarbeitet habe und mich auf einer fremden B¨¹hne pr?sentieren.¡° Beim Wettbewerb ¨¹berzeugte sie in der Kategorie Solo Violine mit der Sarabande aus der d-Moll Partita von Bach, der Tzigane von Ravel und Recitativo und Scherzo Caprice von Kreisler. ?Es ist einfach sehr sch?n einen Preis zu bekommen und es hat mich ermutigt meinen Weg fortzusetzen.¡°
Neue Ausstellung und Symposion zu Brahms und Frankreich
Das Brahms-Institut an der MHL er?ffnet am Freitag, 30. Juni um 18 Uhr in der Villa Brahms seine neue Ausstellung unter dem Titel ?Konfrontationen¡°. Erstmals beleuchtet die renommierte Brahms-Forschungsst?tte die Wechselbeziehungen zwischen Johannes Brahms und Frankreich. Am Samstag, 1. Juli ab 10 Uhr l?dt die MHL in Kooperation mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) zu einem Symposium unter wissenschaftlicher Leitung von Professor Wolfgang Sandberger ein. Zum diesj?hrigen Ravel-Schwerpunkt des SHMF steht die ?Musik im Spannungsfeld des deutsch-franz?sischen Verh?ltnisses von 1871 bis 1918¡° im Mittelpunkt.
Die Ausstellung ?Konfrontationen¡° beleuchtet anhand kostbarer Exponate erstmals das Verh?ltnis von Brahms zu Frankreich. Vor dem Hintergrund der historischen ?Erbfeindschaft¡° und dem Brahms-Klischee vom ?deutschen Komponisten¡° f?rdert die Schau Verbl¨¹ffendes zu Tage. Zwar verherrlichte der geb¨¹rtige Hamburger in seinem 1870/71 komponierten ?Triumphlied¡° den ?Sieg der deutschen Waffen¡° ¨¹ber Frankreich. ?Brahms aber als Antipoden der franz?sischen Musik zu stilisieren, w?re zu kurz gegriffen¡°, so Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, ?Er zeigte im Gegenteil Interesse an franz?sischer Musik. So bewunderte er die ?Carmen¡® von George Bizet und hatte zahlreiche franz?sische Musikwerke in seiner Bibliothek, unter anderem ein Berlioz-Autograf, das ebenfalls in unseren Vitrinen zu sehen ist.¡° Zu den Kostbarkeiten der Ausstellung z?hlen au?erdem die Handschrift der von Brahms bearbeiteten Etude f-Moll op. 25, Nr. 1 des Wahlfranzosen Frederic Chopin. Auch dieses Autograf stammt aus der Sammlung der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, mit der die Ausstellung in enger Kooperation realisiert wurde. Etliche franz?sische Komponisten wie C¨¦sar Franck, Camille Saint-Sa?ns oder Charles-Marie Widor korrespondierten mit Brahms oder schickten Werke mit handschriftlichen Widmungen. ?An Grand Ma?tre Brahms/ Son admiration Ch. M. Widor¡° ist etwa auf dem Quintett op. 7 von Widor zu lesen, das ebenfalls gezeigt wird. Anhand von Programmzetteln und franz?sischen Brahms-Ausgaben mit oft illustren Titelbl?ttern nimmt die Schau zudem die Brahms-Rezeption in unserem Nachbarland in den Blick. In seinem Festvortrag ??Herbstnebel¡®, ?Nieselregen¡® und ?dieser schreckliche Walzer¡® im 4/4 Takt¡° referiert der Musikwissenschaftler Professor Dr. Anselm Gerhard (Bern) am Er?ffnungsabend ¨¹ber Brahms und seine franz?sischen Kollegen. Die beiden Kuratoren Wolfgang Sandberger und Stefan Weymar f¨¹hren in die Ausstellung ein. Die Ausstellungser?ffnung ist zugleich Auftakt f¨¹r das Symposium ?Konfrontationen ¨C Musik im Spannungsfeld des deutsch-franz?sischen Verh?ltnisses 1871 bis 1918¡°, zu dem das Brahms-Institut an der MHL in Kooperation mit dem SHMF am Samstag, 1. Juli ab 10 Uhr ins Behnhaus Dr?gerhaus einl?dt. Unter wissenschaftlicher Leitung von Wolfgang Sandberger nimmt die Veranstaltung zum Ravel-Schwerpunkt des SHMF das deutsch-franz?sische Verh?ltnis aus musikalischer Sicht unter die Lupe. Die sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zeigen auf, inwiefern auch in Zeiten fundamentaler politischer Ablehnung zwischen den beiden ?Erbfeinden¡° interkultureller Austausch existierte. Ausgangspunkt ist Johannes Brahms und seine bislang wenig thematisierte Rezeption in Frankreich. Mit ?Brahms und Frankreich¡° beleuchtet Ingrid Fuchs (Wien) die Aspekte deutsch-franz?sischer Beziehungen (10.15 Uhr). ?Aimez-vous Brahms?¡° fragt Nicolas Dufetel (Paris), der sich in seinem Vortrag der Brahms-Rezeption in Frankreich widmet (10.50 Uhr). Der Wagner-Begeisterung der Franzosen geht Manuela Schwartz (Magdeburg/Berlin) mit ihrem Beitrag ?Le Wagn¨¦risme en France¡° nach (11.50 Uhr) und Alexander Bastek (×ãÇòappÅÅÐаñ) erg?nzt das Thema durch einen kunsthistorischen Vergleich des franz?sischen und deutschen Impressionismus (12.25 Uhr). Die Rezeption franz?sischer Komponisten in Deutschland ist das Thema von Ulrike Thiele (Z¨¹rich), die die Beziehung von ?Maurice Ravel und Deutschland¡° vorstellt (14.30 Uhr). Michael Stegemann (Dortmund) schlie?lich gibt Einblick in Klangideale, die sich in beiden L?ndern herausgebildet haben mit seinem Vortrag ?Deutscher versus franz?sischer Orchesterklang¡° (15.05 Uhr). Das Symposium findet am Samstag, 1. Juli von 10 bis 16 Uhr im Museum Behnhaus Dr?gerhaus (K?nigstr. 9) statt. Der Eintritt kostet 5 Euro (ohne Erm??igung). Die Ausstellung in der Villa Brahms ist vom 30. Juni bis zum 16. Dezember jeden Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei.
Der MHL-Pianist Zulfat Fakhraziev hat beim internationalen Wettbewerb ?Concours International de Piano Ile de France¡° den zweiten Preis gewonnen.
Der 26-j?hrige Russe studiert im Masterstudiengang ?Musikpraxis¡° in der Klasse von Professor Konstanze Eickhorst. 230 Kandidaten aus mehr als 30 Nationalit?ten nahmen am Wettbewerb teil, der zum 19. Mal in in Maisons-Laffitte bei Paris ausgetragen wurde.
Einmal um die Welt mit der 15. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht
Am Freitag vor Pfingsten l?dt die MHL traditionell zur ?×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht¡° in den Gro?en Saal ein. Unter dem Titel ?Round the World!¡° begeben sich Sabine Meyer, Reiner Wehle und ihre ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettenklasse am Freitag, 2. Juni ab 18 Uhr auf eine musikalische Weltreise. Auch die Generalprobe am Donnerstag, 1. Juni ab 18 Uhr ist ?ffentlich.
Gemeinsam mit ihrer internationalen Klarinettenklasse wird das Professorenehepaar Sabine Meyer und Reiner Wehle zum 15. Mal ein dreiteiliges Programm pr?sentieren. Neunzehn L?nder werden exemplarisch mit einer Komposition vorgestellt. Mit seinen Moderationen zur Musik- und Instrumentengeschichte f¨¹hrt Reiner Wehle durch die musikalische Weltreise. Es erklingen Werke aus verschiedenen Epochen unter anderem von Mozart, Rossini, Mendelssohn Bartholdy, Gade, Strawinsky, Bernstein, Yun und Widman. Christian Ruvolo und Bagdar Bilen begleiten am Fl¨¹gel. Die Reise startet in Deutschland, f¨¹hrt ¨¹ber Russland, Korea, Japan und Amerika zur¨¹ck nach Europa und endet wieder in Deutschland. F¨¹r die USA erklingt ?West Side Story¡° von Bernstein in einem Arrangement f¨¹r 6 Klarinetten, in die Tschechei f¨¹hrt Musik von Martinu und Strawinsky repr?sentiert Russland mit ?Drei St¨¹cke f¨¹r Klarinette solo¡°. Reiner Wehle erl?utert: ?Musik ¨¹berwindet Grenzen und gilt als Weltsprache der Menschheit. Es gibt keine Kunst ohne internationalen Austausch.¡° Die MHL ist eine international renommierte Ausbildungsst?tte mit einem hohen Anteil ausl?ndischer Studierender. Im Konzert spielen 14 junge Musikerinnen und Musiker aus neun Nationen.
Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr und endet gegen 23.15 Uhr. Es gibt zwei l?ngere Pausen, in denen ein Catering angeboten wird. Restkarten f¨¹r die 15. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht gibt es zwischen 10 und 22 Euro nur noch an der Abendkasse. Karten f¨¹r die Generalprobe sind f¨¹r 8 Euro an allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse erh?ltlich.
Zu einem Konzert mit ihren Jungstudierenden l?dt die MHL (anders als angek¨¹ndigt) am Sonntag, 21. Mai um 15 Uhr ein.
14 junge Musikerinnen und Musiker, die am Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung Unterricht haben, pr?sentieren Solowerke und Kammermusik aus vier Jahrhunderten. Unter ihnen ist auch der 17-j?hrige Klarinettist Ivo Ruf aus der Klasse von Prof. Reiner Wehle, der sich mit der Solosonate von Tiberiu Olah vorstellt. Weiterhin stehen auf dem abwechslungsreichen Programm Werke von Bach, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Schulhoff und Noda. Die Veranstaltung findet anders als angek¨¹ndigt am Sonntag, 21. Mai um 15 Uhr statt um 17 Uhr statt. Der Eintritt zum Konzert im Kammermusiksaal ist frei.
Zweiter Preis f¨¹r MHL-Oboist in internationalem Wettbewerb
MHL-Masterstudent Rafael Sousa aus der Oboenklasse von Professor Diethelm Jonas hat beim ?Barbirolli International Oboe Competition 2017¡° den zweiten Preis gewonnen.
Der internationale Wettbewerb ist nach der ber¨¹hmten Oboistin Evelyn Rothwell, Lady Barbirolli benannt und wurde im April zum vierten Mal ausgetragen. Im Halbfinale konkurrierten acht Teilnehmer aus sieben Nationen auf hohem Niveau im Erin Arts Centre in Port Erin (Isle of Man), drei konnten sich f¨¹r das Finale durchsetzen. Unter ihnen Rafael Sousa (Portugal), f¨¹r den es der erste internationale Wettbewerb war. Er ¨¹berzeugte die Jury im Finale mit dem Oboenkonzert von Mozart, Benjamin Brittens Phantasy Quartet op. 2 und einer Auftragskomposition von Colin Mathews, Figures Suspended. ?Einen zweiten Preis bei diesem Wettbewerb zu gewinnen hatte ich nicht erwartet. Ich freue mich sehr ¨¹ber diesen Erfolg, da er auch auf gewisse Art und Weise eine Best?tigung f¨¹r mich ist, dass ich mich auf dem richtigen Weg befinde¡°, freut Sousa sich.
Musical ?Follow that Dream¡° ¨C OGT im Elvis Fieber
Im Rahmen eines interdisziplin?ren Projektes haben Studierende der MHL erstmals ein Musical mit der Musiktheater-AG des Ostseegymnasiums Timmendorfer Strand (OGT) erarbeitet. Es wird an drei Abenden von Mittwoch 17. bis zum Freitag, 19. Mai aufgef¨¹hrt. Unter dem Titel ?Follow that Dream¡° pr?sentieren die Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler im Maritim Strandhotel Timmendorfer Strand jeweils ab 19 Uhr Musik aus der fr¨¹hen Elvis-Zeit.
Schauplatz des Musicals ist eine kleine deutsche Stadt um 1959, irgendwo im Besatzungsgebiet der Amerikaner. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Elvis-Fieber bereits in Deutschland verbreitet, zumal der S?nger gerade dort stationiert ist. Das Musical stellt die Fragen der f¨¹nfziger Jahre und die Fragen der Gegenwart in den Fokus eines Generationendialogs zwischen Sch¨¹lern, Eltern und Gro?eltern. ?ngste vor fremden Kulturen, rassistische Vorurteile und gro?e Fl¨¹chtlingsbewegungen bestimmten damals ?hnlich wie heute den gesellschaftlichen Diskurs. Die 40 Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler der Musical AG wollen mit dem St¨¹ck ihre eigene Version und eine Alternative zum Elvis-Broadway-Musical ?All shook up¡° auf die B¨¹hne bringen. ?Follow that Dream¡° ist nicht nur der Titel eines Elvis-Klassikers. Es k?nnte auch als Motto der Sch¨¹lerinnen und Sch¨¹ler des Ostsee-Gymnasiums Timmendorfer Strand gelten, die dank der Leiterin ihrer Musical-AG Petra Hilmer-Pieper, in den letzten Jahren immer fulminantere Musical-Produktionen auf die B¨¹hne des Maritim Strandhotels bringen konnten. Das Projekt fand in diesem Jahr erstmalig in Kooperation mit Studierenden der MHL statt.
Die Auff¨¹hrungen finden im Maritim Seehotel (Strandallee 73, 23669 Timmendorfer Strand) statt. Karten sind online unter www.ostsee-gymnasium.de erh?ltlich.
Die MHL l?dt (anders als im Monatsprogramm angek¨¹ndigt) am Dienstag, 16. Mai zu einem neuen Konzert ihrer Reihe ?Aufbr¨¹che¡° in Kooperation mit dem Buddenbrookhaus ×ãÇòappÅÅÐаñ ein. In ?Apollo's Touch¡° stellen f¨¹nf MHL-Studierende ab 20 Uhr Werke f¨¹r die klangvolle Besetzung Fl?te und Harfe vor.
Mal solistisch, mal kammermusikalisch pr?sentieren die jungen Musikerinnen und Musiker der Fl?tenklasse Prof. Angela Firkins und der Harfenklasse Prof. Gesine Dreyer Werke aus vier Jahrhunderten, unter anderem von Dowland, Marais, Bach, Takemitsu und Holliger. Das Programm spannt einen Bogen von der Renaissance ¨¹ber den Barock bis zur Moderne. Fl?te und Harfe geh?ren zu den ?ltesten Instrumenten der Menschheitsgeschichte ¨C Apoll, Gott der r?mischen und griechischen Mythologie, soll sie beide perfekt beherrscht haben. Es spielen Nadine Kowol, Juliana Alejandra Diaz Chico und Moritz Schulte (Fl?te) sowie Swantje Wittenhagen und Maik Hoppe (Harfe). In der Reihe ?Aufbr¨¹che¡° erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Die MHL bietet damit eine B¨¹hne f¨¹r experimentierfreudiges Publikum, das Buddenbrookhaus den passenden Konzertort im vorderen Raum der Mengstra?e 6, wo in den n?chsten Jahren der Erweiterungsbau entstehen soll.
Anders als im Monatsprogramm der MHL angek¨¹ndigt, findet das Konzert nicht am 20. Mai, sondern am Dienstag, 16. Mai statt. Karten gibt es f¨¹r 4 Euro ausschlie?lich an der Abendkasse.
MHL-Student Samuel Walther aus der Kompositionsklasse von Professor Dieter Mack erhielt den Th¨¦odore-Gouvy-Preis, vergeben vom Eurodistrict SaarMoselle und der Deutschen Radio Philharmonie Saarbr¨¹cken Kaiserslautern.
Walthers ausgezeichnetes Orchesterwerk ?Triptych for Ellsworth Kelly¡° entstand im Rahmen der Saarbr¨¹cker Komponistenwerkstatt 2017. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und beinhaltet den Auftrag f¨¹r ein Orchesterwerk, das am 27. April 2018 von der Deutschen Radio Philharmonie uraufgef¨¹hrt wird. Der Th¨¦odore-Gouvy-Preis wurde zum dritten Mal im Rahmen der Saarbr¨¹cker Komponistenwerkstatt vergeben. Eine Fachjury mit Claude Lenners (Konservatorium der Stadt Luxembourg), Manuel Nawri (Dirigent), Marco Stroppa (Musikhochschule Stuttgart), Benjamin Rivinius (Solo-Bratschist der Deutschen Radio Philharmonie), Alain Thiel (Institut Th¨¦odore Gouvy, Vertreter des Eurodistricts SaarMoselle) und Arnulf Herrmann (Jury-Vorsitz, Hochschule f¨¹r Musik Saar) w?hlte die diesj?hrigen Teilnehmer aus. Der 1995 geborene Samuel Walther begann zun?chst als Autodidakt, studierte dann bei Dieter Mack an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und zuletzt bei Helena Tulve an der Estnischen Akademie f¨¹r Musik und Theater in Tallinn. Er ist Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. 2015 schuf er im Auftrag der Stiftung ?Froehlich¡° in Stuttgart eine gro?formatige Klanginstallation, die 2016 den Preis ?Beste Komposition des Jahres¡° der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ erhielt.
Vom 6. bis zum 14. Mai feiert die MHL unter dem Motto "Heimat" ihr 26. Brahms-Festival. In den neun Tagen n?hern sich Klarinettistin Sabine Meyer, Pianistin Konstanze Eickhorst, Oboist Diethelm Jonas und viele weitere renommierte MHL-Dozierende gemeinsam mit ihren Studierenden dem facettenreichen Heimatbegriff.
Wie ein roter Faden zieht sich das Motto ?Heimat¡° durch die 28 Veranstaltungen des Festivals. In Sinfonie- und Kammermusikkonzerten, moderierten Veranstaltungen und musikp?dagogischen Angeboten erklingen unter anderem Werke von Chopin, Brahms, Grieg, Mahler, Zimmermann und Mack. Das Festival soll dazu anregen, sich mit dem Heimatbegriff auseinanderzusetzen, der nicht erst in Zeiten von Fl¨¹chtlingswellen eine politische Dimension gewonnen hat. Die MHL selbst beheimatet Studierende aus ¨¹ber 40 Nationen, die einen ganzen Konzertabend mit der Musik ihrer Heimatl?nder gestalten werden. Seminare, Vorlesungen und Proben begleiten die Projektwoche. ?ber hundert Mitwirkende stehen in 33 gemischten Ensembles aus Studierenden und Dozierenden auf der B¨¹hne, zahlreiche Hochschulmitglieder sind hinter den Kulissen eingebunden.
Programm und weitere Infos unter www.mh-luebeck.de/Veranstaltungen.
Erfolg f¨¹r ISMA-Jungstudierende bei ?Jugend musiziert¡°
Zw?lf Solisten und Ensembles mit Jungstudierenden des ISMA (Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung an der MHL) haben sich bei den Landeswettbewerben ?Jugend musiziert¡° in Schleswig-Holstein, Hamburg und Berlin f¨¹r die n?chste Runde qualifiziert. Sie werden in der ersten Juniwoche am Bundeswettbewerb in Paderborn teilnehmen.
Erste Preise in den Solowertungen erspielten sich in den Landeswettbewerben Ende M?rz die jungen Pianisten Chiara Martina Rubino, Nora Lisann Gro? und Moritz Heinrich sowie die Harfenistin Swantje Wittenhagen. Als Kammermusikerin errang sie au?erdem einen ersten Preis mit ihrem Ensemble in der Wertung ?Neue Musik¡°. Weitere erste Preise in der Kammermusikwertung gingen an zwei Streichquartette, in denen die MHL-Jungstudierenden Aila Katalin Krohn (Violine) und Charlotte Desch (Violoncello) mitspielen sowie an sechs Bl?serensembles mit Eva Gasparyan, Annabel Liu, Nane Schulz und Christian David Schr?der (Fl?te), Carla Henze (Oboe) sowie Marc Jonas Krohn und Konstantin Kappe (Posaune). Die MHL dr¨¹ckt ihren jungen Musikerinnen und Musikern die Daumen f¨¹r weiteren Erfolg beim Bundeswettbewerb.
Zu einem ganzt?gigen Workshop mit dem renommierten S?nger Klaus Mertens l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in Kooperation mit dem Kirchenkreis ×ãÇòappÅÅÐаñ-Lauenburg und der Kirchengemeinde St. Jakob am Donnerstag, 18. Mai ein.
Unter dem Motto ¡°Luther - sermones symphoniaci¡° stehen ab 10 Uhr Luthertexte im Mittelpunkt des Workshops, der sich an Pastoren, Vikare, Lektoren und Kirchenmusiker richtet. Franz Danksagm¨¹ller f¨¹hrt in die barocke Rhetorik ein, Klaus Mertens wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf der Basis von Luthertexten rhetorisch arbeiten. In der Antike war die Rhetorik eine hohe Kunst, die gezielt eingesetzt wurde. So wie die Predigten Martin Luthers aufgebaut waren, vermutet man, dass er bestens in der rhetorischen Kunst geschult war. Verschiedene rhetorische Techniken und Figuren wird Mertens in seinem Workshop vermitteln. Wer am Workshop teilnehmen m?chte, kann sich noch bis zum 18. April unter der Emailadresse franz.danksagmueller@mh-luebeck.de anmelden. Die Teilnahme am Workshop ist kostenfrei.
Mit dem neuen Semester beginnen die Proben f¨¹r das 26. Brahms-Festival, das die MHL vom 6. bis zum 14. Mai unter dem Motto ?Heimat¡° veranstaltet. Karten sind ab sofort erh?ltlich und k?nnen neuerdings auch online gebucht und zuhause ausgedruckt werden.
Mehr als 30 verschiedene Ensembles bereiten sich mit Beginn des Sommersemesters auf die neunt?gige Festwoche vor, in der die Dozierenden gemeinsam mit ihren jahrgangsbesten Studierenden zu erleben sind. Das Hochschulorchester er?ffnet das Festival am Samstag, 6. Mai um 19.30 Uhr unter Leitung des Berliner Gastdirigenten Simon Bernardini. Auf dem Programm stehen Werke von Smetana, Webern, Mahler und Opfermann. Ab 18 Uhr f¨¹hrt eine Podiumsdiskussion mit Vertretern ×ãÇòappÅÅÐаñer Kultureinrichtungen in das Festivalthema ein. Wie ein roter Faden zieht sich das Motto ?Heimat¡° durch die 28 Veranstaltungen, zu denen Sinfonie- und Kammermusikkonzerte, moderierte Veranstaltungen und musikp?dagogische Angeboten geh?ren. Karten f¨¹r das Brahms-Festival von 7 Euro bis 19 Euro sind bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online erh?ltlich. Das detaillierte Programm und der Zugang zum Ticketshop ist unter www.mh-luebeck.de/Veranstaltungen erh?ltlich.
MHL er?ffnet Sommersemester und neue Konzertsaison
Die MHL l?dt am Montag, 3. April um 18 Uhr zur Er?ffnung des Sommersemesters und der neuen Konzertsaison ein. Rund 160 Veranstaltungen stehen bis Mitte Juli auf dem Programm, darunter gro?e Projekte wie das Brahms-Festival, die Klarinettennacht und die Pop-Jazz-Revue.
Pr?sident Prof. Rico Gubler und Vertreter des ASTAs und des Studierendenparlamentes werden die neuen Studierenden begr¨¹?en. 616 Bewerberinnen und Bewerber haben die anspruchsvolle Eignungspr¨¹fung an der MHL abgelegt. 47 junge Musikerinnen und Musiker aus 17 Nationen nehmen nun ihr Studium ?Musikpraxis¡° auf. Am beliebtesten waren die F?cher Gesang, Violine, Violoncello und Klavier. Als Gastredner wird Christian Fausch erwartet, Gesch?ftsf¨¹hrer der Jungen Deutschen Philharmonie und des ?Ensemble Modern¡° sowie seit letztem Jahr Mitglied des MHL-Hochschulrates. Er macht sich in seinem Vortrag unter dem Motto ?Zukunftsmusiker!¡° ¨¹ber den sich wandelnden Musikerberuf Gedanken. Studierende der MHL stellen Schl¨¹sselwerke der Kammermusik vor, die sie beim Kammermusik Campus der MHL erarbeitet haben. Au?erdem erklingt das ?Trio No. 1¡° der chinesischen Kompositionsstudentin Leyan Zhang aus der Klasse von Prof. Dieter Mack. Der Eintritt zur Semesterer?ffnung ist frei.
Der gro?e Violinist, Kammermusiker und Geigenp?dagoge Thomas Brandis ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Von 2002 bis 2015 unterrichtete er an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) eine internationale Violinklasse und pr?gte die Ausbildung im Fach Violine entscheidend mit.
Als herausragende Musikerpers?nlichkeit bildete er mehrere Generationen von Geigerinnen und Geigern aus, die inzwischen international erfolgreich sind wie unter anderem Viviane Hagner, Sophie Heinrich, Andreas Buschatz und Renaud Capu?on. Bis kurz vor seinem Tod unterrichtete er trotz seiner langj?hrigen Krebserkrankung mit gro?er Tatkraft an der MHL. Seine Studierenden haben ihn als strengen Lehrer und als herausragenden Humanisten erlebt. Wo er als Musiker, P?dagoge oder Kollege auftrat, wurde ihm gro?e Anerkennung entgegengebracht. Die F?rderung des jugendlichen Nachwuchses war ihm ein besonderes Anliegen: er gab Meisterkurse auf der ganzen Welt und war als Juror bei nationalen und internationalen Wettbewerben t?tig.
1935 in Hamburg geboren, studierte Brandis Violine in Hamburg und London, wo er Sch¨¹ler bei Max Rostal war. Er gewann internationale Wettbewerbe, unter anderem den ARD-Musikwettbewerb. Zun?chst Konzertmeister bei den Hamburger Symphonikern, wurde er mit 26 Jahren erster Konzertmeister der Berliner Philharmoniker. Als Solist trat er mit bedeutenden Dirigenten wie von Karajan, B?hm, Solti und Jochum auf. Neben der solistischen Karriere war ihm die Kammermusik ein gro?es Anliegen. Er war Mitglied der Philharmonischen Solisten Berlin, des Ensemble ,,Villa Musica" Mainz und gr¨¹ndete 1976 das Brandis-Quartett, das bei nahezu allen gro?en Festivals in Europa, Japan und S¨¹damerika auf der B¨¹hne stand. Zahlreiche Schallplatten- und CD-Aufnahmen bezeugen das gro?e Repertoire, das Thomas Brandis sich erarbeitet hatte. 1983 wurde er auf eine Professur f¨¹r Violine an der Universit?t der K¨¹nste Berlin berufen, ab 2005 hatte er eine Gastprofessor an der Royal Academy of Music in London inne. Brandis war Mitglied der Freien Akademie der K¨¹nste Hamburg.
MHL-Student Olof von Gagern erspielte sich beim 25. Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds eine Viola von Paolo Antonio Testore (Mailand 1749).
Der Wettbewerb feierte sein Silberjubil?um im Hamburger Museum f¨¹r Kunst und Gewerbe mit 55 jungen Musikern, die aus ganz Deutschland anreisten. Sie spielten um die Meisterinstrumente aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds oder die Verl?ngerung ihrer Leihfristen. Stars wie Nicolas Altstaedt, Veronika Eberle, Julia Fischer und viele andere haben sich in jungen Jahren hier ein Spitzeninstrument erspielt. Bratscher Olof von Gagern ist in der Klasse von Prof. Barbara Westphal und studiert seit April 2012 an der MHL. Besonders sch?tzt er die famili?re Studienatmosph?re in der wundersch?nen Hansestadt und die intensive Betreuung durch seine Dozentin.
Christoph E? wird neuer Professor f¨¹r Horn an der MHL
Der Hornist Christoph E? ¨¹bernimmt ab Wintersemester 2017/2018 Professur Horn an der MHL. Ab kommendem Sommersemester 2017 wird E? zun?chst im Lehrauftrag unterrichten.
E? gilt als einer der f¨¹hrenden Hornisten der jungen Generation. Er ist Solohornist der Bamberger Symphoniker, Initiator und Mitglied des Quartetts ?german hornsound¡° und Preistr?ger zahlreicher internationaler Wettbewerbe. Zudem steht er als gefragter Solist und Kammermusiker auf den internationalen Konzertb¨¹hnen. Er studierte in T¨¹bingen, Basel und Stuttgart, wo er im Juni 2008 sein Diplom mit Auszeichnung ablegte. Interessierte Hornistinnen und Hornisten k?nnen sich bis zum ersten April um einen Studienplatz bewerben (http://www.mh-luebeck.de/studium/bewerbung/), Studienbeginn ist das Wintersemester 2017.
Das Brahms-Institut an der MHL stellt in der Villa Eschenburg eine spektakul?re Neuerwerbung vor: die Originalhandschrift eines Liedes, das Brahms seiner damaligen Verlobten Agathe von Siebold geschenkt hat.
Die neue Originalhandschrift besteht aus zwei mit Tinte beschriebenen Notenseiten. Sie ist nun erstmals ?ffentlich zu sehen als Teil der wieder er?ffneten Ausstellung ?Beziehungszauber¡°. 1858 vertont, schenkte Brahms das Manuskript des Liedes ?Trennung¡° op. 14 Nr. 5. im Herbst seiner Verlobten. M?glicherweise war dieses Geschenk bereits ein Vorbote, denn der erwartete Heiratsantrag blieb aus. Die Verbindung des ungleichen Paares, der G?ttinger Professoren-Tochter mit dem damals noch mittellosen jungen Komponisten, dauerte nur wenige Monate. Agathe l?ste die Verlobung entt?uscht wieder auf: ?Da war ja nur das Eine noch m?glich ¨C zu entsagen, und das habe ich dann, wenn auch mit blutendem Herzen, getan¡°, schrieb sie noch Jahrzehnte sp?ter in einem Brief an ihre Freundin, der ebenfalls in der Ausstellung zu sehen ist. Brahms scheute fortan eine feste Bindung und blieb zeitlebens Junggeselle. An Verehrerinnen mangelte es ihm allerdings nicht: Er sammelte ihre Fotos im Portrait- und Visitformat, die in der Ausstellung ebenfalls gezeigt werden. Die Schau bezieht sich aber nicht nur auf ?Brahms und die Frauen¡°, sondern zeigt mit Musikhandschriften, B¨¹sten, Drucken, Briefen und Fotografien aus der kostbaren ×ãÇòappÅÅÐаñer Sammlung auch andere Beziehungen des Komponisten auf wie die zu Freunden und K¨¹nstlerkollegen.
Die Schau ?Beziehungszauber¡° ist bis zum 31. Mai 2017 jeweils am Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung zu sehen. Der ist frei.
Chiara Martina Rubino hat sich beim 62. Internationalen Grotrian-Steinweg-Klavierspielwettbewerb den ersten Preis in ihrer Altersgruppe erspielt.
Die 15-j?hrige Studentin im Institut f¨¹r schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL wird in der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst unterrichtet. Der Wettbewerb z?hlt zu den ?ltesten und traditionsreichsten Klavierwettbewerben f¨¹r Kinder und Jugendliche in Deutschland und wird alle zwei Jahre von der Klavierfabrik Grotrian-Steinweg in Braunschweig durchgef¨¹hrt, seit einigen Jahren auch auf internationaler Ebene.
Werkstatt Komposition pr?sentiert acht Urauff¨¹hrungen
Das Ensemble f¨¹r Neue Musik ?Tempus Konnex¡° ist zu Gast in der Werkstatt Komposition, zu der die MHL am Freitag, 27. Januar um 19.30 Uhr einl?dt. Anders als bisher angegeben, findet das Konzert nicht in der Holstentorhalle, sondern im Kammermusiksaal der MHL statt. Die neun Musiker des renommierten Leipziger Ensembles pr?sentieren acht Urauff¨¹hrungen, die junge Komponisten aus ×ãÇòappÅÅÐаñ und Leipzig f¨¹r sie geschrieben haben.
Kompositionsstudierende der ×ãÇòappÅÅÐаñer Klasse von Prof. Dieter Mack und der Leipziger Klasse von Prof. Claus-Steffen Mahnkopf haben acht kurze Werke in verschiedenen Besetzungen speziell f¨¹r das Ensemble geschrieben. Die Werke werden in einer Workshop-Phase vom 25. bis 27. Januar zusammen mit dem Ensemble erarbeitet. Als Gast konnte die MHL Pascal Gallois, Fagottist des ?Ensemble Intercontemporain¡° gewinnen, der den Workshop und die Erarbeitung der Werke begleitet. Die koreanische Komponistin Jiyoun Doo gr¨¹ndete das Ensemble 2014 zusammen mit Musikern verschiedener Fachrichtungen, um mehr avantgardistische Musik auf die B¨¹hne zu bringen. Sie hat die k¨¹nstlerische Leitung des jungen Ensembles, das sich in kurzer Zeit einen Namen gemacht hat. Die 15 Mitglieder sind Absolventinnen und Absolventen der Bl?ser- und Streicherklassen der Leipziger Musikhochschule, au?erdem Emmanuel Dantscher als Absolvent der ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettenklasse. Der Eintritt zur ?Werkstatt Komposition¡° ist frei.
Aufbr¨¹che VII ¨C k¨¹rzeste Kunstausstellung mit Musik
Zu einer neuen Veranstaltung in ihrer Reihe ?Aufbr¨¹che¡° l?dt die MHL am Samstag, 27. August in Kooperation mit dem Buddenbrookhaus ein. Im Rahmen der Museumsnacht steht um 19.45 Uhr unter dem Motto ?Ein Bild ¨C eine Stunde Musik¡° eine der k¨¹rzesten Kunstausstellungen der Welt auf dem Programm.
In einer einst¨¹ndigen Kunstausstellung im neuen Buddenbrookhaus trifft das Bild Nummer 1138 des Kieler K¨¹nstlers Ren¨¦ J. Goffin auf Musik des ×ãÇòappÅÅÐаñer Kompositionsstudenten Lars Opfermann. Nur eine Stunde wird das Werk des 1951 in D¨¹sseldorf geborenen K¨¹nstlers zu sehen sein, der seine Bilder in Nordeuropa in zahlreichen Ausstellungen gezeigt hat. Der Saxophonist Ivan Tumanov pr?sentiert dazu Musik von Lars Opfermann, der an der MHL in der Klasse von Prof. Dieter Mack Komposition studiert und beim Kompositionswettbewerb zum 150. Orchesterjubil?um der Augsburger Philharmoniker j¨¹ngst als Preistr?ger hervorgegangen ist. In der kurzen Ausstellung sollen bildnerisches und musikalisches Werk eine enge Beziehung eingehen. In der Reihe ?Aufbr¨¹che¡° erproben Studierende und Dozierende neue Konzertformen. Das Buddenbrookhaus bietet hier einen passenden Konzertort im vorderen Raum der Mengstra?e 6, wo in den n?chsten Jahren der Erweiterungsbau entstehen soll.
Die MHL erweitert mit der Reihe ihre B¨¹hnenlandschaft und bietet eine B¨¹hne f¨¹r ein experimentierfreudiges Publikum. Karten gibt es f¨¹r 4 Euro ausschlie?lich an der Abendkasse.
?Over and Above" portraitiert Komponisten Robert HP Platz
Am Donnerstag, 3. November l?dt die Overbeck-Gesellschaft in Kooperation mit der MHL zu einem Portraitkonzert des Komponist Robert HP Platz ein.
Unter dem Titel ?Over and Above¡° bringen Studierende der MHL um 19.30 Uhr Neue Musik vom 1951 geborenen Komponisten Robert HP Platz auf die B¨¹hne. Titel wie ?dur moll¡° oder ?Broken Book Skizze¡° versprechen eine spannende Auseinandersetzung mit der Tonsprache unserer Zeit und werden in diesem Konzert von Holzbl?sern und einem Streichtrio interpretiert. Der Komponist ist im Konzert anwesend. Platz gilt derzeit als einer der profiliertesten deutschen Komponisten mit internationalem Renomm¨¦e und leitet seit 1990 eine Kompositionsklasse an der Musikhochschule Maastricht, verbunden mit einem Seminar zur Auff¨¹hrungspraxis Neuer Musik. Nach seinem Studium in Freiburg und K?ln bei W. Fortner, F. Travis und K. Stockhausen gr¨¹ndete er 1980 das Ensemble K?ln und arbeitete als Gastdirigent mit dem Ensemble Modern, dem Rundfunksinfonieorchester des WDR und dem SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg.
Karten sind f¨¹r 4 Euro (keine Erm??igung) an der Abendkasse in der Overbeck-Gesellschaft erh?ltlich.
In ?Zu Gast bei Brahms¡° stellt Brahmsinstitutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger am Mittwoch, 2. November diesmal Prof. Daniel Sepec (Violine) vor.
Um 19 Uhr nimmt im Rahmen der Veranstaltungsreihe Daniel Sepec auf dem wei?en Sessel in der Villa Eschenburg Platz und das Publikum bekommt erneut einen pers?nlichen Einblick in das Leben eines Lehrenden der MHL. Au?erdem bringt der Geiger ein aktuelles Lieblingsst¨¹ck zu Geh?r. Was jeweils auf dem Programm steht bleibt eine ?berraschung. Als Konzertmeister der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, Kammermusiker und Barockgeiger f?llt Sepec in der deutschen und internationalen Musikszene durch seine Vielseitigkeit auf. Seit 1993 ist er Konzertmeister der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, mit der er ebenfalls regelm??ig solistisch auftritt. Vier Jahre lang unterrichtete er an der Hochschule f¨¹r Musik in Basel, bevor er 2014 den Ruf an die MHL erhielt. Au?erdem trat er als Solist mit der Academy of Ancient Music, der Wiener Akademie und dem Orchestre des Champs-Elys¨¦es auf. F¨¹r seine Aufnahme der Rosenkranz-Sonaten von H. I. F. Biber wurde Sepec mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Er hat drei Kinder und zu seinen Vorbildern geh?ren neben J. S. Bach und N. Harnoncourt auch U2 und der Dalai Lama.
Nach Daniel Sepec wird am Mittwoch, 7. Dezember die S?ngerin Manuela Uhl auf dem wei?en Sessel im Brahms-Institut Platz nehmen. Der Eintritt kostet 5 Euro und 8 Euro, es gibt keine Erm??igung. Karten sind im Vorverkauf bei der ?Konzertkasse¡° erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Studierende der internationalen Fl?tenklasse von Prof. Angela Firkins pr?sentieren sich am Montag, 31. Oktober im Theater Kiel.
Im Rahmen der Reihe ?Wir in Schleswig-Holstein¡° bringen sie um 20 Uhr im Opernhausfoyer Milchstra?e franz?sische Kompositionen aus vier Jahrhunderten zu Geh?r. Die Studierenden pr?sentieren unter anderem Werke von Marais, Faur¨¦, Jolivet und Dutilleux. Begleitet werden sie dabei von Thomas Preu? am Klavier. Die jungen Fl?tisten beginnen ihre Zeitreise mit dem 1691 geborenen Komponisten Joseph Bodin de Boismortier und seinem ?Concerto pour cinq Fl?tes¡° op. 15. Von Marin Marais erklingt sein bekanntestes Werk ?Les Follies d'Espagne¡°. Kompositionen des 19. und 20. Jahrhunderts werden unter anderem mit ?Fantaisie pour Fl?te¡° von Gabriel Faur¨¦ und Paul Taffanels ?Fantasie sur le Freisch¨¹tz¡° zu Geh?r gebracht. Taffanel verarbeitete in seinem Werk Themen aus Carl Maria von Webers ber¨¹hmter Oper. In dem Solo ?Incantations pour Fl?te seul¡° von Andr¨¦ Jolivet spiegelt sich dessen Interesse f¨¹r Akustik und Atonalit?t wider. Als Erneuerer der lyrischen Form lie? sich Henri Duttileux in seinen Kompositionen von allen zeitgen?ssischen Kunstformen inspirieren. Im Konzert erklingt sein Duo f¨¹r Fl?te und Klavier. Dozentin Prof. Angela Firkins leitet ihre internationale Fl?tenklasse an der MHL seit 1994. Zuvor war sie als Solofl?tistin bei den Hamburger Symphonikern und der Radiophilharmonie Hannover des NDR engagiert.
Mit ?Wir Kiel¡° zeigt die einzige Musikhochschule des Landes seit 2011 in der Landeshauptstadt und an weiteren sieben Spielorten in Schleswig-Holstein Pr?senz. Mit Themenkonzerten gibt sie damit au?erhalb ihres ×ãÇòappÅÅÐаñer Stammsitzes Einblick in ihre Arbeit. Das Konzert findet im Foyer ?Milchstra?e¡° des Kieler Opernhauses statt. Karten f¨¹r 13 Euro, erm??igt 9 Euro sind nur an den Theaterkassen im Kieler Opern- und Schauspielhaus (Rathausplatz 4 und Holtenauer Stra?e, Telefon 0431/901901) erh?ltlich.
Das Landesjugendorchester (LJO) Schleswig-Holstein ist am Samstag, 29. Oktober um 19 Uhr in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) zu Gast.
Unter Leitung des Kieler Dirigenten Daniel Carlberg pr?sentiert es im Gro?en Saal sein Herbstprogramm mit Werken von Respighi, Mahler und Ginastera. Solistin ist die MHL-Harfenistin Gesine Dreyer. Auf dem Programm stehen Mahlers sinfonische Dichtung ?Totenfeier¡° und Respighis ?Feste romane¡°. Auch die Harfe, 2016 als Instrument des Jahres gefeiert, kommt zu ihrem Recht: MHL-Dozentin Gesine Dreyer, Schirmherrin des ?Jahr der Harfe¡°, stellt das Harfenkonzert op. 25 des argentinischen Komponisten Alberto Ginastera vor.
Karten sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (An der Obertrave).
Musikalische Danksagung f¨¹r die MHL-F?rderergesellschaft
Die MHL l?dt am Sonntag, 23. Oktober um 11 Uhr zu einem Benefizkonzert f¨¹r ihre F?rderergesellschaft in den Gro?en Saal ein.
Studierende und Ehemalige aus mehr als zehn Nationen bedanken sich f¨¹r die Unterst¨¹tzung, die ihnen die F?rderer w?hrend ihres Studiums gew?hrt haben und pr?sentieren das gro?e Spektrum der musikalischen Ausbildung. Mit dem facettenreichen Programm f¨¹r verschiedenste Instrumente vom Solo bis hin zum Ensemble wirbt die F?rderergesellschaft der MHL auch um neue Mitglieder. 30 junge Musikerinnen und Musiker spielen Werke des 19. und 20. Jahrhunderts unter anderem von Ravel, Cassado, Prokofjew, Piazolla und D?hl. Eintritt frei, um Spenden wird gebeten. Kostenlose Einlasskarten sind ab einer Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Kasse der MHL erh?ltlich; rechtzeitiges Erscheinen wird empfohlen (Kartenkontingent gem?? Raumkapazit?t).
Am Mittwoch, 19. Oktober ist das ?Trio Contraste¡° zu Gast in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL). Ab 19.30 Uhr pr?sentieren sie sich im Gro?en Saal.
Mit Fl?ten, Klavier und Percussion l?sst das "Trio Contraste" selten aufgef¨¹hrte zeitgen?ssischer Musik aus Rum?nien erklingen. Die meisten Werke wurden ihm von renommierten rum?nischen Komponisten gewidmet. Im Ensemble und solistisch spielen Bogdan Stefanescu, Doru Roman und Sorin Petrescu Werke von Dinescu, Nichifor, Georgescu, Malancioiu und Stroe. Das ?Trio Contraste¡° gr¨¹ndete sich 1983 und z?hlt mit j?hrlich mehr als 40 Konzerten international zu den f¨¹hrenden Ensembles zeitgen?ssischer rum?nischer Musik.
Der Eintritt zum Konzert ist frei.
Die MHL veranstaltet am Samstag, 15. und Sonntag, 16. Oktober den zweiten ¨¹berregionalen Blechbl?sertag Schleswig-Holstein.
Die Veranstaltung gew?hrt mit Konzerten, Vortr?gen, Kursen und Ausstellungen Einblick in die landesweite Blechbl?serszene. Mit einem Konzert er?ffnet die MHL am Samstag, 15. Oktober um 19.30 Uhr den zweiten schleswig-holsteinischen Blechbl?sertag. Das Alumni-Blechbl?serensemble der MHL unter Leitung von Michael Steink¨¹hler, der WBI-Brass Band unter Leitung von Timo H?nf und die MHL-Bigband unter Bernd Ruf pr?sentieren Werke aus Klassik, Pop und Jazz. Zu Gast ist der renommierte italienische Jazz-Trompeter Andrea Tofanelli. Im Anschluss geht es von 21 Uhr bis 23 Uhr mit ?Jazz und Jam¡° im Konzertfoyer weiter. Am Sonntag, 16. Oktober er?ffnen die Jungen Blechbl?ser Schleswig-Holstein unter Leitung von Tobias F¨¹ller um 11 Uhr den zweiten schleswig-holsteinischen Blechbl?sertag. Er bietet in vier parallelen Zeitschienen rund 20 Konzerte, Vortr?ge, Kurse, Ausstellungen und kostenfreie Unterrichtseinheiten f¨¹r Profis und Amateure.
Der Eintritt zum Auftaktkonzert am Samstag, 15. Oktober um 19.30 Uhr kostet 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro. Karten sind im Vorverkauf an allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn erh?ltlich. Der Eintritt zu Konzerten und Meisterkursen des Blechbl?sertages am Sonntag, 16. Oktober ist frei, ebenso wie die halbst¨¹ndigen Unterrichtseinheiten. Interessenten f¨¹r den Unterricht k?nnen sich am Sonntag ab 10.30 Uhr in Listen eintragen, die im Konzertfoyer ausliegen. Ein eigenes Instrument muss mitgebracht werden.
MHL-Sinfonieorchester pr?sentiert neue Arbeitsergebnisse
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) l?dt am Freitag, 7. Oktober und am Samstag, 8. Oktober jeweils um 19.30 Uhr zum Sinfoniekonzert in den Gro?en Saal ein.
Unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Christoph-Mathias Mueller spielt das MHL-Sinfonieorchester Werke von Dutilleux, Ravel und Strawinsky. 70 junge Musikerinnen und Musiker des MHL-Sinfonieorchesters haben eine Woche lang an dem hochvirtuosen und technisch anspruchsvollen Programm geprobt. Es erklingen ?Der Feuervogel¡° von Igor Strawinsky ein einer Orchesterfassung, das avantgardistische Orchesterwerk ?M¨¦taboles¡° des Franzosen Henri Dutilleux und Maurice Ravels dramatisches Orchesterwerk ?La Valse¡°.
Am Sonntag, 9. Oktober geht das MHL-Sinfonieorchester mit seinem Programm auf Reisen: Im Rahmen der Konzertreihe ?Wir in Neum¨¹nster" pr?sentieren sich die jungen Musiker um 17 Uhr im Theater der Stadthalle Neum¨¹nster.
Der Eintritt zum ×ãÇòappÅÅÐаñer Konzert kostet 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro. Karten sind in allem dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse der MHL (An der Obertrave) erh?ltlich. Karten f¨¹r das Konzert ?Wir in Neum¨¹nster¡° verkauft das Kulturb¨¹ro der Stadt Neum¨¹nster (Telefon 04321/9423316) f¨¹r 16 Euro, 14 Euro und 12 Euro, es gibt keine Erm??igung.
MHL er?ffnet Wintersemester und neue Konzertsaison
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) l?dt am Dienstag den 4. Oktober um 18 Uhr zur feierlichen Semesterer?ffnung in den Gro?en Saal ein.
Damit startet auch die neue Konzertsaison an der MHL mit rund 160 Veranstaltungen und Projekten. MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler und Vertreter der Studierendenschaft begr¨¹?en die neuen Studierenden. 84 junge Musikerinnen und Musiker aus 17 Nationen beginnen zum Wintersemester ihr Studium an der MHL. Zu Gast ist Bundestagsabgeordnete Dr. Nina Scheer (SPD). Sie stellt sich in einer Podiumsdiskussion den Fragen der Studierendenvertreter. Der Pianist Yang Wu aus der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst erh?lt den mit 1.000 Euro dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Er pr?sentiert drei S?tze aus Robert Schumans ?Kreisleriana op. 16¡°, ein Schl¨¹sselwerk der romantischen Klavierliteratur. Das MHL-Sinfonieorchester gibt unter der Leitung des Gastdirigenten Christoph- Mathias Mueller (G?ttingen) mit Ravels ?La Valse¡° einen Vorgeschmack auf die Sinfoniekonzerte am 7. und 8. Oktober.
Der Eintritt zur Semesterer?ffnung ist frei.
Die MHL l?dt am Montag, 19. September zur ?Musik f¨¹r Trompete¡° in den Kammermusiksaal ein. Das Konzert beginnt um 19 Uhr.
Christina F¨¹rstenwerth pr?sentiert im Rahmen der Pr¨¹fung zum Bachelor of Music Werke von Saint-Sa?ns, Bozza und dem armenischen Komponisten Arutjunjan. Au?erdem stellt sie sich musikalisch mit der Naturtrompete und im Ensemble mit Gesang, Oboe, Cembalo und Fagott vor. Die 24-J?hrige studierte an der MHL Trompete im Studiengang ?Musikpraxis¡° in der Klasse von Guillaume Couloumy. Zum neuen Semester wird sie ein Bachelorstudium im Fach Naturtrompete an der Musikhochschule Bremen aufnehmen. Der Eintritt zur Pr¨¹fung ist wie immer frei.
Die MHL geh?rt, wie die Rekordzahlen der vergangenen Konzertsaison belegen, zu den gr??ten Konzertveranstaltern des Landes.
359 Veranstaltungen haben die MHL-Angeh?rigen im vergangenen Jahr auf die Beine gestellt, davon 330 Konzerte und 29 Vortr?ge. 35.444 Besucher lauschten den vielf?ltigen Darbietungen der Dozenten und Studierenden, die aus ¨¹ber 40 Nationen kommen. Der Dank geb¨¹hrt auch allen Besucherinnen und Besuchern, die sich hinter diesen Rekordzahlen verbergen. In der neuen Konzertsaison stehen rund 100 Veranstaltungen und Projekte allein bis zum Jahresende bevor: Am 15. Oktober macht das Konzert unter dem Motto ?Pr?ludium¡° den Auftakt zum zweiten schleswig-holsteinischen Blechbl?sertag. Mit Konzerten, Vortr?gen, Ausstellungen, Meisterkursen und Workshops l?dt er am 16. Oktober Profis und Amateure zum k¨¹nstlerischen Austausch ein. Eine musikalische Danksagung erh?lt die MHL-F?rderergesellschaft am 23. Oktober im Rahmen eines Benefizkonzertes. Studierende aller Instrumentalklassen pr?sentieren die gro?e musikalische Vielfalt ihrer Ausbildung. Am 16. und 17. November wetteifern die jungen Musikerinnen und Musiker wieder um den begehrten Possehl-Musikpreis. Die MHL l?dt mit diesen Veranstaltungen dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen der renommierten Ausbildungsst?tte zu werfen. Weitere Informationen finden Sie in der Rubrik ?Empfehlungen¡° auf dieser Website.
Zu einem Harfenkonzert mit Werken aus mehreren Jahrhunderten l?dt die Musikhochschule (MHL) am Sonntag, 25. September um 15 Uhr in den Gro?en Saal ein.
Die zehn jungen Harfenistinnen und Harfenisten studieren an Musikhochschulen in England, Deutschland und Polen und haben an einem dreit?gigen Meisterkurs teilgenommen, den die MHL international f¨¹r Studierende ausgeschrieben hat. Meisterkurs und Konzert werden von der MHL im Rahmen des ?Jahr der Harfe¡° veranstaltet, das der Landesmusikrat Schleswig-Holstein 2016 ausgerufen hat. Die drei Dozentinnen Prof. Gesine Dreyer (×ãÇòappÅÅÐаñ und Berlin), Schirmherrin des ?Jahr der Harfe¡°, Prof. Maria Graf (Berlin) und die Spezialistin f¨¹r Barockharfe Margret K?ll (Berlin) unterrichten die Studierenden in Sololiteratur, Orchesterstudien, P?dagogik und Barockharfe. Im Abschlusskonzert pr?sentieren die Studierenden ihre Arbeitsergebnisse aus dem praktischen Unterricht. Da sie ihre eigene Notenliteratur zum Meisterkurs mitbringen, bietet das Konzert ein facettenreiches ?berraschungsprogramm mit der M?glichkeit, dem internationalen Harfennachwuchs auf die Finger zu schauen. Der Eintritt zum Konzert ist frei.
Ein Gedenkkonzert mit Vortrag erinnert am Sonntag, 22. November um 17 Uhr an das Leben und Wirken von Uwe R?hl.
Zum 10. Todestag spielt Hartmut Rohmeyer im ×ãÇòappÅÅÐаñer Dom Werke von Bach. Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, erinnert in seinem Vortrag an die vielseitige Musikerpers?nlichkeit. R?hl wirkte als Landeskirchenmusikdirektor, Domorganist und Hauptabteilungsleiter Musik beim NDR. Er war Gr¨¹ndungsrektor der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und konnte die Umwandlung der Akademie in eine Hochschule realisieren. R?hl erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem 1998 die h?chste Auszeichnung der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ: die Goldene Ehrengedenkm¨¹nze ?Bene merenti¡°. Der Eintritt zum Gedenkkonzert ist frei. Eine Spende f¨¹r das Projekt "Faszination Schnitger-Orgel" wird erbeten.
Am Donnerstag, 19. November l?dt die MHL zu einem Tango-Konzert in der Reihe ?Wir in Rendsburg¡° ein. Ab 19.30 Uhr pr?sentieren das MHL-Tango Ensemble, Bernd Ruf und Bandoneon-Meister Raul Jaurena im Nordkolleg Rendsburg ?Tango at its best¡°.
Die MHL-Tango-Group mit zehn vom Tango begeisterten jungen Musikerinnen und Musikern stellt ihr neues Programm vor. Es erklingen Tango-Klassiker und Kompositionen von Astor Piazzolla. Auch klassische Kompositionen sind zu h?ren. Das Duo ?Jaurena-Ruf-Project¡° mit Raul Jaurena am Bandoneon und Bernd Ruf an der Klarinette stellt Kompositionen von Piazzolla und Jaurena vor und pr?sentiert dabei eigene musikalische Geschichten. Der Eintritt zu ?Tango at its best¡° kostet 13 Euro, erm??igt 9 Euro. Karten sind im Vorverkauf bei der Tourist-Information (Telefon 04331/6963844), bei der Rondo Filiale von Buch und Papier Albers (Telefon 04331/22071) sowie in der Coburgschen Buchhandlung (Telefon 04331/2253) erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse im Nordkolleg Rendsburg.
?Stadtpfeifer im Holstentor¡°: Vorlesung ?Klingende Steine¡°
Die MHL l?dt am Mittwoch, 18. November um 18 Uhr zur vierten Vorlesung im Rahmen ihres gro?en Musikvermittlungsprojekts ?Klingende Steine¡° ein. Unter dem Motto ?Stadtpfeifer im Holstentor: Instrumentalmusik um 1500¡° referiert diesmal Dr. Christoph Flamm, MHL-Professor f¨¹r Musikwissenschaft im Behnhaus/Dr?gerhaus.
Christoph Flamm wird einen Einblick in die weltliche Musikszene der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ w?hrend der Renaissance vermitteln. Bildliche Darstellungen ¨¹berliefern weltliche Instrumentalmusik im Sp?tmittelalter und in der fr¨¹hen Neuzeit als omnipr?sent, sei es auf prunkvollen h?fischen Festen oder in ?ffentlichen und privaten b¨¹rgerlichen Kreisen. Diese verschiedenen Orte der Musik lassen sich auch in ×ãÇòappÅÅÐаñ aufsp¨¹ren, beginnend mit dem Holstentor, das einst Pfeifer und Trommler beherbergte. Flamm begibt sich auf die Spur der lokalen Besonderheiten ×ãÇòappÅÅÐаñs zu dieser Zeit. Ausgehend von den historischen Notenbest?nden in den ×ãÇòappÅÅÐаñer Archiven verfolgt er die erstaunlichen internationalen Verbreitungswege. Im Gespr?ch mit Katharina B?uml, Mitinitiatorin des Projekts ?Klingende Steine¡° und Leiterin der auf Renaissance-Musik spezialisierten ?Capella de la Torre¡° zeigt er auf, welche wissenschaftliche Detektivarbeit Ensembles f¨¹r historisches Repertoire heute leisten m¨¹ssen, um dem Klang l?ngst vergangener Jahrhunderte zu neuem Leben zu verhelfen. Der Eintritt zu Vorlesung ist frei.
Bei den Sommer-Probespielen der Jungen Deutschen Philharmonie waren drei MHL-Studierende erfolgreich: Als erste Sieger w?hlte die Jury im Fach Violine Dorothee Appelhans und im Fach Fagott Paulo Ferreira und Oguzhan G¨¹ner aus.
Die Junge Deutsche Philharmonie l?dt zweimal im Jahr Studierende deutscher Musikhochschulen zu Probespielen ein. Sie k?nnen sich um einen Platz in dem Jungen Orchester bewerben und an Konzertprojekten teilnehmen. In diesem Sommer bewarben sich 265 Studierende, darunter 30 aus deutschen, drei aus ?sterreichischen und vier Studierende aus Schweizer Musikhochschulen. F¨¹r das n?chste Konzertprojekt studieren die jungen Musiker unter Leitung von Eivind Gullberg Jensen unter anderem Debussys Pr¨¦lude ¨¤ l'apr¨¨s midi d'un faune und Strawinskys P¨¦trouchka ein.
Mit dem Slogan ?Weltoffene Hochschulen - Gegen Fremdenfeindlichkeit¡° bekennen sich die in der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammengeschlossenen Hochschulen gegen Rassismus.
Zu der Aktion hat HRK-Pr?sident Prof. Dr. Horst Hippler die Mitglieder am 10. November auf der diesj?hrigen Tagung der HRK in Kiel aufgerufen. Die Mitgliedshochschulen wollen damit auf die Vorkommnisse rassistisch motivierter verbaler und physischer Gewalt in den letzten Wochen und Monaten reagieren. 320.000 internationale Studierende sind zurzeit an deutschen Hochschulen eingeschrieben. An der MHL betr?gt der Anteil internationaler Studierender 47,9 Prozent. Weitere Informationen auf der Website der HRK
Am 24. und 25. Oktober findet die 6. Bundeskonferenz der Lehrbeauftragten an deutschen Musikhochschulen (bklm) an der MHL statt. Vertreterinnen und Vertreter aller Musikhochschulen kommen nach ×ãÇòappÅÅÐаñ, um sich ¨¹ber die Situation der Lehrbeauftragten zu informieren und sich auszutauschen.
Neben Berichten aus den einzelnen Hochschulen, dem Bericht der Bundessprecher und einer Strategiediskussion steht die Frage nach der politischen Ausrichtung der bklm auf der Tagesordnung. H?hepunkt der Konferenz ist die Podiumsdiskussion ?Jenseits der Bedauerungskultur ¨C Sind die Forderungen der Lehrbeauftragten legitim? Wer setzt sie durch?¡° am Samstag ab 16.15 Uhr im Lehrerzimmer. An der Diskussion nehmen unter anderem Prof. Dr. Susanne Rode-Breymann, Pr?sidentin der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hannover und Vizepr?sidentin der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen und Prof. Dr. Christian H?ppner vom Deutschen Kulturrat teil.
In der Reihe ?Wir in Kiel¡° pr?sentiert sich am Sonntag, 11. Oktober das Sinfonieorchester der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) im Audimax der Kieler Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel (CAU). Unter der Leitung von Stefan Geiger spielen 80 MHL-Studierende ab 17 Uhr Werke von Rossini, Strauss, Schumann und Holliger.
Mit dem Konzert gratuliert die MHL zum 350. Gr¨¹ndungsjubil?um, das die CAU am 5. Oktober begeht. Gastdirigent Stefan Geiger hat mit dem Hochschulorchester in einer zehnt?gigen Arbeitsphase vier wichtige Repertoirest¨¹cke, allesamt mit hohen spieltechnischen Anforderungen erarbeitet. Geiger arbeitete weltweit mit renommieren Orchestern und wurde vom brasilianischen Orquestra Sinfonica da Parana f¨¹r die Spielzeit 2016/2017 zum Chefdirigenten gew?hlt. Er ist au?erdem Soloposaunist im NDR-Sinfonieorchester und Professor f¨¹r Posaune und Kammermusik an der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg. Auf dem Programm stehen Holligers ?Elis¡°, Rossinis Ouvert¨¹re zum ?Barbier von Sevilla¡°, ?Till Eulenspiegels lustige Streiche¡° von Richard Strauss und Schumanns vierte Sinfonie in d-Moll. Der Eintritt zum Sinfoniekonzert in der CAU ist frei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Die Pianistin und MHL-Studentin Violetta Khachikyan ist mit dem diesj?hrigen DAAD-Preis f¨¹r hervorragende Leistungen ausl?ndischer Studierender ausgezeichnet worden. Prof. Rico Gubler, Pr?sident der MHL, ¨¹berreichte ihr den Preis am 5. Oktober bei der feierlichen Semesterer?ffnung.
Die Kammermusikerin und Solistin ist Preistr?gerin zahlreicher internationaler Klavierwettbewerbe, darunter der George-Enescu-Wettbewerb in Bukarest, der Maj-Lind-Wettbewerb in Helsinki und die Scottish International Piano Competition in Glasgow. 2009 gewann sie den Europ?ischen Klavierwettbewerb in Bremen, 2012 den Possehl-Musikpreis in ×ãÇòappÅÅÐаñ. An der MHL studierte sie Konzertexamen bei Prof. Konstanze Eickhorst und absolviert zurzeit Kammermusik im Masterstudium. Zusammen mit Victoria Harrild (Cello) und John Doig (Violine) gr¨¹ndete sie das Eschenburg-Trio.
Die Finalisten des Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerbs stehen fest: F¨¹nf junge Organisten aus f¨¹nf L?ndern spielen in der ?ffentlichen Finalrunde am Freitag, 2. Oktober ab 15 Uhr an den historischen Orgeln von St. Jakobi um die ersten Preise.
Es erklingen von den Finalisten selbst ausgew?hlte Werke von Buxtehude und Bach sowie ein zeitgen?ssisches Werk. Die f¨¹nf Finalisten Marina Ragger (?sterreich), Natalia Uzhvi (Studentin der MHL, Russland), Christopher Keenan (USA), Adriaan Hoek (Niederlande) und Anna Scholl (Deutschland) pr?sentieren sich in ?ffentlichen Wertungsspielen um 15, 16, 17, 19 und 20 Uhr (in der Reihenfolge der Nennung). Wer den Wettbewerb gewonnen hat, verk¨¹ndet die Jury ab 21.45 Uhr. Am Samstag, 3. Oktober um 19 Uhr laden die MHL und die Gemeinn¨¹tzige Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ zum rund einst¨¹ndigen Preistr?gerkonzert mit Preisverleihung nach St. Jakobi ein. Insgesamt werden Preisgelder in H?he von 16.000 Euro vergeben. Der Buxtehude-Orgelwettbewerb findet zum vierten Mal statt und wird ¨¹ber drei Runden in ×ãÇòappÅÅÐаñ und erstmals auch in Hamburg ausgetragen. 20 Organistinnen und Organisten aus zw?lf Nationen sind nach Norddeutschland gekommen, um sich an den wertvollen Orgeln in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hamburg vor der international besetzten Jury zu messen. Der Wettbewerb ist der Einzige, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur widmet. Er wird von der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ mit 60.000 Euro komplett finanziert.
Der vierte Internationale Buxtehude-Orgelwettbewerb, den die MHL vom 24. September bis zum 3. Oktober in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hamburg veranstaltet hat, ist entschieden. Nach f¨¹nf Finalrunden gab die internationale Jury am Freitagabend die Preistr?ger bekannt: Marina Ragger aus ?sterreich und Adriaan Hoek aus den Niederlanden teilen sich den ersten Preis. Der dritte Preis ging an die MHL-Studierende Natalia Uzhvi. Ein zweiter Preis wurde nicht vergeben.
Zwanzig junge Musiker aus zw?lf Nationen ma?en sich in drei Runden vor der internationalen Jury. In der Finalrunde waren am Freitag, 2. Oktober f¨¹nf Finalisten in St. Jakobi mit jeweils einst¨¹ndigen ?ffentlichen Konzerten mit Werken von Buxtehude, Bach sowie einem zeitgen?ssischen Werk gegeneinander angetreten. Martina Wagner, Gesch?ftsf¨¹hrerin der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, die den Wettbewerb mit 60.000 Euro komplett finanziert, ¨¹berreichte den Gewinnern die mit 6.500 Euro dotierten ersten Preise und den mit 3.000 Euro dotierten dritten Preis. Marina Ragger studierte Orgel in Wien und ist als Kirchenmusikreferentin und Dozentin am Konservatorium in Linz t?tig. Adriaan Hoek ist Organist in Amsterdam und ging bereits zweimal als erster Preistr?ger aus internationalen Orgelwettbewerben hervor. Die geb¨¹rtige Moskauerin Natalia Uzhvi studierte Orgel in Moskau und schlie?t zurzeit ein Masterstudium bei Prof. Arvid Gast in ×ãÇòappÅÅÐаñ an.
Buxtehude-Orgelwettbewerb: Erste Runde entschieden
Der Internationale Buxtehude-Orgelwettbewerb, der vom 24. September bis zum 3. Oktober an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ausgetragen wird, geht in die zweite Runde. Neun junge Organisten wetteifern in St. Katharinen (Hamburg) zwei Tage lang um den Einzug ins Finale.
Die zweite Wertungsrunde des Internationalen Buxtehude-Wettbewerbs findet am Dienstag, 29. und Mittwoch, 30. September erstmals an der rekonstruierten Barock- und Renaissance-Orgel in der Hamburger St. Katharinen-Kirche statt. Die Finalrunde findet wieder in ×ãÇòappÅÅÐаñ an den historischen Orgeln in St. Jakobi statt. Die f¨¹nf Finalisten pr?sentieren sich am Freitag, 2. Oktober in ?ffentlichen Wertungsspielen um 15 Uhr, 16 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr und 20 Uhr. Wer den Wettbewerb gewonnen hat, verk¨¹ndet die Jury ab 21.45 Uhr. Am Samstag, 3. Oktober um 19 Uhr laden die MHL und die Gemeinn¨¹tzige Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ zum rund einst¨¹ndigen Preistr?gerkonzert mit Preisverleihung nach St. Jakobi ein. Insgesamt werden Preisgelder in H?he von 16.000 Euro vergeben.
Der Buxtehude-Orgelwettbewerb findet zum vierten Mal statt und wird ¨¹ber drei Runden in ×ãÇòappÅÅÐаñ und erstmals auch in Hamburg ausgetragen. 20 Organistinnen und Organisten aus zw?lf Nationen sind nach Norddeutschland gekommen, um sich an den wertvollen Orgeln in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hamburg vor der international besetzten Jury zu messen. Der Wettbewerb ist der Einzige, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur widmet. Der Wettbewerb wird von der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ mit 60.000 Euro komplett finanziert.
4. Internationaler Buxtehude-Orgelwettbewerb startet
Die MHL und die Gemeinn¨¹tzige Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ richten vom 24. September bis zum 3. Oktober den vierten internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb aus. Zwanzig junge Organisten aus zw?lf L?ndern wetteifern miteinander an den historischen Orgeln in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hamburg.
Die Wettbewerbsteilnehmer pr?sentieren sich unter anderem mit Werken von Bach, Buxtehude, Scheidemann sowie einem zeitgen?ssischen Orgelwerk. Die erste Runde sowie die Finalrunde finden an den drei historischen Orgeln in St. Jakobi ×ãÇòappÅÅÐаñ statt. Die zweite Wertungsrunde findet am Donnerstag, 1. Oktober erstmals nicht in ×ãÇòappÅÅÐаñ, sondern in der Hamburger St. Katharinenkirche statt. Die Finalisten pr?sentieren sich in St. Jakobi am Freitag, 2. Oktober in f¨¹nf ?ffentlichen Wertungsspielen um 15 Uhr, 16 Uhr, 17 Uhr, 19 Uhr und 20 Uhr. Am Samstag, 3. Oktober um 19 Uhr laden die MHL und die Gemeinn¨¹tzige Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ zum rund einst¨¹ndigen Preistr?gerkonzert mit Preisverleihung ein. Die Jury ist international besetzt. Insgesamt werden Preisgelder in H?he von 16.000 Euro vergeben. Die Finalrunde sowie das Preistr?gerkonzert in St. Jakobi sind ?ffentlich. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei.
Das Brahms-Festival der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ wurde f¨¹r den "Hamburger Preis f¨¹r Kultur-Kommunikation 2015 Rudolf Stilcken" nominiert. Unter dem Motto: ?Kultur kann nur erfolgreich sein, wenn sie in ihrer Kommunikation erfolgreich ist¡° (Rudolf Stilcken), haben sich 50 kulturelle Unternehmungen, Kulturinstitutionen und -projekte in bzw. aus der Metropolregion Hamburg mit ihrer innovativen und wirkungsvollen Kultur-Kommunikation beworben.
Die Jury um Prof. Dr. Reinhard Flender und dem renommierten Designer Peter Schmidt traf eine Vorauswahl und nominierte das Brahms-Festival der MHL zusammen mit drei Mitwettbewerbern f¨¹r den mit 7.500 Euro dotierten Preis in der Kategorie beste "Marke". Der Kulturpreis wird in drei Kategorien vom Institut f¨¹r Kultur- und Medienmanagement Hamburg gemeinsam mit dem Institut f¨¹r kulturelle Innovationsforschung an der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg ausgelobt. Weitere Preise werden f¨¹r die beste ?Kampagne¡° sowie in der Kategorie ?Sonderpreis¡° am 15. Oktober 2015 im Rahmen einer Impulsveranstaltung mit anschlie?ender Preisverleihung in Hamburg verliehen.
Unter dem Titel ?Konstellationen¡° hat das Brahms-Institut an der MHL in seiner Publikationsreihe soeben einen neuen Band vorgelegt. Er dokumentiert das Symposium ?Felix Mendelssohn und die deutsche Musikkultur¡° sowie die Ausstellung ?Felix Mendelssohn und Johannes Brahms¡°.
Beide hochkar?tigen Veranstaltungen fanden 2014 im Rahmen des Komponisten-Schwerpunkts ?Mendelssohn¡° des Schleswig-Holstein Musik Festivals statt. Renommierte Autoren sind an der von Wolfgang Sandberger herausgegebenen Publikation beteiligt, unter anderem Peter G¨¹lke, Otto Biba, Laurenz L¨¹tteken und Friedrich Geiger. Der Band setzt sich mit Themen wie ?Leipzig als geistige Lebensform¡°, ?Felix Mendelssohn Bartholdy als Bildk¨¹nstler¡° oder ?die kompositorische Mendelssohn-Rezeption¡° auseinander. Mit 144 Seiten, darunter 60 Farbabbildungen von einzigartigen Quellen, ist er seit 1. Juli im Buchhandel f¨¹r 19,90 Euro erh?ltlich.
?ber die offizielle Facebookseite der MHL l?uft ab Freitag, 10. Juli ein Fotowettbewerb unter dem Motto "Unverkennbar MHL".
Die Teilnehmenden d¨¹rfen bis Donnerstag, 6. August ihre Fotos zu dem Motto "Unverkennbar MHL" mit Bildtitel und kleinem Text (circa 450 Zeichen) an presse@mh-luebeck.de schicken. Die ersten 30 Teilnehmer erhalten ein kleines Teilnehmergeschenk. Sowohl Hochschulangeh?rige als auch Externe sind teilnahmeberechtigt. Externe m¨¹ssen sich f¨¹r Innenaufnahmen unter presse@mh-luebeck.de bis zum 25. Juli 2015 anmelden und k?nnen im Rahmen einer F¨¹hrung durch die MHL fotografieren. Ab dem 7. August stimmen dann die Facebook-User auf der offiziellen Facebook-Seite der MHL ¨¹ber das beste Bild ab. Das Foto, das am 14. August um 12 Uhr die meisten Likes hat, gewinnt. Die f¨¹nf meistgeliketen Bilder werden anschlie?end nacheinander auf der Facebook-Seite mit dem dazu eingereichten Text vorgestellt. Die/der Erstplatzierte erh?lt zudem einen Preis, der noch nicht verraten wird.
Hier gibt es das Anmeldeformular und die Teilnahmebedingungen.
Unter dem Motto ?Klangsucher und Schatzentdecker¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Donnerstag, 2. Juli um 16.30 Uhr Kinder zwischen neun und zw?lf Jahren zu einer rund einst¨¹ndigen Entdeckungstour durch das Labyrinth der Geb?ude ein. Mit L¨¦a Oltmanns, die sich zur Zeit im freiwilligen sozialen Jahr Kultur an der MHL engagiert, machen sie sich auf Klangsuche durch die 22 alten Kaufmannsh?user der MHL.
Die Klangsucher und Schatzentdecker d¨¹rfen verschlossene T¨¹ren ?ffnen, versteckten T?nen lauschen und die Geheimnisse der MHL erforschen. Sch?tze sind unter anderem auf der Opernprobeb¨¹hne, im Kammermusiksaal und in der alten Bibliothek mit ihren vielen Noten und B¨¹chern zu entdecken. L¨¦a Oltmanns wird zudem spannende Geschichten ¨¹ber ×ãÇòappÅÅÐаñer Familien im 18. und 19. Jahrhundert erz?hlen. Die kostenfreie F¨¹hrung ist nur f¨¹r Kinder gedacht. Eine Anmeldung ist unter der Email fsj.presse@mh-luebeck.de oder der Telefonnummer 0451 1505 113 erforderlich.
Der polnische Bratschist Tomek Neugebauer hat den 50. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis f¨¹r sich entschieden, der gestern und heute in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ausgetragen wurde.
Neugebauer erh?lt den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis. Er setzte sich im Gro?en Saal der MHL in zwei Runden gegen achtzehn Studierende und sieben Finalisten durch.
Nach einem Violin- und Kammermusikstudium in Hannover wechselte der 28-j?hrige zur Bratsche und studiert seit 2012 an der MHL im Masterstudium in der Klasse von Prof. Barbara Westphal. Er wurde 2013 mit einem Stipendium der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ausgezeichnet. Nach zahlreichen Preisen, die er als Violinist von internationalen Wettbewerben heimbrachte, ging er erstmals als Preistr?ger aus dem internationalen Bratschen-Wettbewerb ?Jan-Rakowski¡° hervor, der letzte Woche in Posen stattfand. Mit dem zweiten Possehl-Preis zeichnete die achtk?pfige Jury den S?nger Changhui Tan aus der Klasse von Michael Gehrke aus. Der geteilte dritte Preis ging an die Violinisten Angelo de Leo aus der Klasse von Prof. Thomas Brandis und Ken Schumann aus der Klasse von Prof. Heime M¨¹ller. Weitere Finalisten waren das Odisseo Quintett, der Oboist Sergio Sanchez sowie der Schlagzeuger Peter Fleckenstein. Beim Preistr?gerkonzert am Donnerstag, 16. Januar 2014 werden die vier Preistr?ger ihr K?nnen noch einmal ?ffentlich unter Beweis stellen. Im Possehl-Wettbewerb treten jedes Jahr die begabtesten Studierenden der MHL gegeneinander an. Inzwischen renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett sind seit der Gr¨¹ndung 1963 als Preistr?ger aus dem Possehl-Wettbewerb hervorgegangen.
Schumann digital ¨C Schumann unter Glas: Brahms-Institut ×ãÇòappÅÅÐаñ stellt weiteren Meilenstein zur Digitalisierung seiner Sammlung vor
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ hat einen weiteren Meilenstein zur Digitalisierung seiner wertvollen Sammlung erreicht. Weltweit einzigartig sind nun die Erst- und Fr¨¹hdrucke der Werke Robert Schumanns ¨¹ber die Internetseite des Brahms-Instuts zug?nglich. Rolf Fischer, Staatssekret?r im Ministerium f¨¹r Bildung und Wissenschaft und Wolfang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, schalten das Projekt am 8. November um 19 Uhr frei. Zeitgleich er?ffnet das Institut in der Villa Eschenburg eine Ausstellung, in der es besondere St¨¹cke aus seiner Schumann-Sammlung zeigt.
Das ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Institut besitzt mit 128 Erst- und Fr¨¹hdrucken ¨¹ber achtzig Prozent der insgesamt 156 Werke Schumanns. Mithilfe einer F?rderung ¨¹ber 56.000 Euro konnten diese Werke, insgesamt 8176 Seiten, nun in einem zweij?hrigen Projekt digitalisiert und bibliothekarisch erschlossen werden. Prof. Dr. Wolfgang Sandberger: ?Das Schumann-Projekt zeigt die Bandbreite unserer Sammlung, die weit ¨¹ber Johannes Brahms hinausreicht. Robert Schumann geh?rte ja zu den gro?en Mentoren des jungen Johannes Brahms. Legend?r ist sein Artikel ?Neue Bahnen¡°, mit dem er den jungen Komponisten aus Hamburg in die Musikwelt einf¨¹hrte. Die Digitalisierung erleichtert nun die Forschung mit unseren Quellen. Gleichzeitig werden die kostbaren, bisweilen fragilen Originale geschont.¡° Zu den Digitalisaten geh?ren auch diverse Exemplare mit eigenh?ndigen Widmungen von Schumann und handschriftlichen Besitzvermerken, unter anderem von Clara Schumann. Ein Gro?teil stammt aus dem Nachlass des Brahms-Freundes Theodor Kirchner. Rolf Fischer, Staatssekret?r im Bildungsministerium: ?F¨¹r seine Unsterblichkeit hat Schumann selbst gesorgt mit seiner wunderbaren Musik. Das Brahms-Institut hat diesen einzigartigen Schatz nun ins digitale Zeitalter transformiert und erm?glicht so Musik-Forscherinnen und -Forschern auf der ganzen Welt den Zugang. Das ist nicht zuletzt ein weiterer Beitrag zur positiven Entwicklung des Forschungsstandortes ×ãÇòappÅÅÐаñ.¡° Die Landesregierung Schleswig-Holstein hat die Digitalisierung der gesamten Best?nde des Brahms-Instituts bisher mit insgesamt knapp 200.000 Euro gef?rdert. Unterst¨¹tzt wurde das Schumann-Projekt auch von der Gemeinn¨¹tzigen Sparkassenstiftung zu ×ãÇòappÅÅÐаñ und dem F?rderverein des Brahms-Instituts mit jeweils 5.000 Euro. ?Mit dieser Mittelzuweisung haben das Ministerium und die weiteren F?rderer die Realisierung eines zukunftsorientierten Vorhabens erm?glicht, das die Brahms-Forschung in Schleswig-Holstein mit den Institutionen an der Mu-sikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und der Brahms-Gesamtausgabe an der CAU in Kiel weiter profilieren wird. Unser Ziel, der ?ffentlichkeit die gesamte Sammlung digital in hochwertiger Qualit?t zur Verf¨¹gung zu stellen, r¨¹ckt mit unserem aktuellen Schumann-Projekt in greifbare N?he¡°, so Sandberger. 2003 startete das Institut mit seinem umfangreichen Fotobestand, der ¨¹berwiegend aus dem Brahms-Nachlass stammt, die Digitalisierung seiner gesamten Sammlung. 2006 folgten die kompletten Erst- und Fr¨¹hdrucke der Werke von Brahms mit ¨¹ber 11.000 Einzelseiten. Seit 2010 k?nnen weitere 20.000 Dokumente abgerufen werden: vom Adressbuch des Komponisten ¨¹ber Brief- und Werkautographen sowie Stichvorlagen bis hin zu 200 Konzertprogrammen und etwa 100 Brahms gewidmeten Notendrucken von zeitgen?ssischen Komponisten. Realisiert wurde das aktuelle Gro?projekt von Matthias Br?sicke mit seiner auf die Digitalisierung historischer Quellen spezialisierten Firma Dematon. In einem n?chsten Schritt soll nun auch der Nachlass von Theodor Kirchner erschlossen und digitalisiert werden. Zeitgleich mit der Pr?sentation des Digitalisierungsprojektes er?ffnet das Brahms-Institut am Freitag, 8. November um 19 Uhr seine neue Ausstellung. Sie zeigt auch einige besonders sch?n gestaltete Titelbl?tter, die der gro?e romantische Maler und Zeichner Ludwig Richter (1803 bis 1884) f¨¹r Schumanns Werke angefertigt hat. Au?erdem stellt die Schau, eingerichtet vom Musikbibliothekar des Instituts Stefan Weymar, verschiedene Fassungen, Auflagen oder Ausgaben eines Werkes gegen¨¹ber. Zwei Veranstaltungen am 9. und 13. November mit Kammermusik von Schumann erg?nzen die Digitalisierung und die Ausstellung, zu einem ?Schumann-Prisma¡°, das der ?ffentlichkeit einen umfassenden Blick auf das Werk Schumanns erm?glicht. Weitere Informationen zum Digitalisierungsprojekt und den Veranstaltungen sind auf der Internetseite des Brahms-Instituts www.brahms-institut.de zu finden.
Der MHL-Chor ?ffnet im Wintersemester 2013/14 seine T¨¹ren f¨¹r engagierte und versierte Chors?ngerinnen und Chors?nger. Auf dem Programm stehen die temperamentvollen ?Bilder aus der M¨¢tra-Gegend¡° von Zolt¨¢n Kod¨¢ly, die schwelgerischen Kl?nge von Antonin Dvor¨¢ks ?In der Natur¡° und melancholische und dramatische Balladen von Robert Schumann. Unter der Leitung von Kerstin Behnke, Dozentin f¨¹r Chorleitung an der MHL probt der Chor w?chentlich jeweils am Donnerstag von 19.15 bis 21.15 Uhr im Chorsaal der Holstentorhalle. Das abschlie?ende Konzert findet am 13. Februar 2014 statt. Voraussetzung f¨¹r das Mitsingen sind, neben der regelm??igen Teilnahme an den Proben, eine sichere Stimmf¨¹hrung und gute Notenkenntnisse, die in einem Vorsingen am Donnerstag, 24. Oktober gepr¨¹ft werden. Interessierte S?ngerinnen und S?nger k?nnen ab 10. Oktober zur Probe kommen und sich dort oder ¨¹ber Email f¨¹r das Vorsingen anmelden.
Zu einem Sinfoniekonzert l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Freitag, 11. und Samstag, 12. Oktober jeweils um 20 Uhr in den Gro?en Saal ein. Unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Christof Prick spielt das MHL-Sinfonieorchester Werke von Berlioz und Dvor¨¢k. Solist ist Charles-Antoine Duflot.
Auf dem Programm steht die Symphonie fantastique, die Berlioz mit ?Episode de la vie d¡¯un artiste¡° ¨¹berschrieb. Mit der Vertonung von f¨¹nf ?Episoden aus dem Leben eines K¨¹nstlers¡° verarbeitete er seine ungl¨¹ckliche Liebe zu der irischen Schauspielerin Harriet Smithson und schuf damit eines seiner ber¨¹hmtesten Werke. Es besticht durch seine au?ergew?hnlich gro?e Besetzung und seine farbenreiche Instrumentierung. Weiterhin steht mit Dvor¨¢ks Cellokonzert h-Moll op. 104 eines der wichtigsten St¨¹cke des Violoncello-Repertoires auf dem Programm. Johannes Brahms soll nach der Durchsicht der Partitur gesagt haben: ?Warum habe ich nicht gewusst, dass man ein Cellokonzert wie dieses schreiben kann? H?tte ich es gewusst, h?tte ich schon vor langer Zeit eines geschrieben!¡°
Der geb¨¹rtige Franzose Charles-Antoine Duflot, der in der Solistenklasse von Prof. Troels Svane studiert, erspielte sich bereits zahlreiche Preise, j¨¹ngst den ersten Preis beim Violoncello-Wettbewerb ?Ton und Erkl?rung¡° des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. In Basel studiert der 27-J?hrige zus?tzlich Barockcello an der Scola Cantorum Basiliensis. Gastdirigent Christof Prick ist Professor f¨¹r Dirigieren an der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg und Chefdirigent des Charlotte Symphony Orchestra in North Carolina, der N¨¹rnberger Philharmoniker und des Bayerischen Staatstheaters N¨¹rnberg. Gastdirigate f¨¹hrten ihn unter anderem an die Wiener Staatsoper, die Deutsche Oper Berlin und die Metropolitan Opera New York. Die Konzerte finden am Freitag, 11. und Samstag, 12. Oktober jeweils um 20 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Karten f¨¹r 10 und 15 Euro, erm??igt 8 und 10 Euro, verkauft ?Die Konzertkasse¡° im Hause Hugendubel sowie das ?Klassik-Kontor¡°. Restkarten sind an der Abendkasse in der MHL eine Stunde vor Konzertbeginn erh?ltlich.
Zu einer achtteiligen ?ffentlichen Ringvorlesung l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) im Wintersemester ein. Im vierzehnt?gigen Abstand finden in der Holstentorhalle jeweils mittwochs um 18 Uhr Vorlesungen zum Thema ?Das Subjekt im Horizont interdisziplin?ren Denkens¡° statt. Dozenten der MHL und Gastdozenten verschiedener Fachbereiche gehen der Frage nach dem ?Wer bin ich¡° aus Sicht der Erziehungs- und Musikwissenschaften, der Philosophie und der Musikp?dagogik nach.
Im Oktober startet die Reihe mit zwei Abenden: Am Mittwoch, 16. Oktober referiert Prof. Dr. August Potthast (Hannover) aus philosophischer Sicht ¨¹ber ?Das Subjekt zwischen Freiheit und Verantwortung¡°. Am Mittwoch, 30. Oktober geht es um ?Das Subjekt und die Interpretation¡°. Prof. Dr. Hans B??ler und Prof. Bernd Goetzke (Hannover) widmen sich im Gespr?ch ¨¹ber den Ausnahme-Pianisten Arturo Benedetti Michelangeli der Frage, wie viel vom eigenen Subjekt in eine k¨¹nstlerische Interpretation einflie?en darf. Die Reihe wird im November mit zwei weiteren Veranstaltungen fortgesetzt: Am 13. November geht es mit Musiktheoretiker Prof. Dr. Oliver Korte um ?Das Subjekt und die Kultur¡° am Beispiel des kompositorischen Schaffens von Bernd Alois Zimmermanns. Am 27. November referiert Prof. Dr. Christine Siegert (Berlin) ¨¹ber ?Die Entdeckung des Subjekts in Haydns Sch?pfung¡°. Die Vorlesungen finden im H?rsaal der Holstentorhalle statt. Die Einlasst¨¹r ist nur bis zum Beginn der Vorlesung ge?ffnet, der Eintritt ist frei.
Am Samstag, 26. Oktober findet in der Universit?tskirche St. Petri der ?Tag der Wissenschaft 2013¡° statt. Von 11 bis 17 Uhr dreht sich alles um das Thema ?Die digitale Gesellschaft¡°. Die gemeinsame Veranstaltung des Wissenschaftsmanagements, der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen und wissenschaftlicher Institutionen richtet einen Blick auf digitale Technologien, die in der Wissenschaftsregion ×ãÇòappÅÅÐаñ entwickelt und angewendet werden.
Den sechsten Tag der Wissenschaft gestalten Forscher, Entwickler und Anwender digitaler Technologien in Form von Vortr?gen, interaktiven Wissensinseln und Experimenten. Vortr?ge, die Themen im 15-Minuten-Takt kurzweilig vertiefen, finden erstmals in diesem Jahr in der Sakristei statt. Ein H?hepunkt ist um 11.15 Uhr die Abschlussvorlesung f¨¹r die ?Mini Master ×ãÇòappÅÅÐаñ 2013¡°. Neben Musikbeitr?gen von Studierenden der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, widmen sich die Veranstalter der Bedeutung von Austausch und Beteiligung in der digitalen Gesellschaft. Die ?Turmfrage¡° fordert die Besucher auch in diesem Jahr wieder dazu auf, Hintergr¨¹nde neu zu entdecken und ×ãÇòappÅÅÐаñ genauer zu betrachten. Der Eintritt zum ?Tag der Wissenschaft 2013¡° ist frei.
Das Brahms-Institut an der MHL hat aus einem privaten Nachlass einen Brief aus der Feder von ×ãÇòappÅÅÐаñ von 1823 erhalten. Der Komponist sucht in dem dreiseitigen Schreiben an Franz Anton Stockhausen nach Subskribenten f¨¹r seine ?Missa solemnis¡° und beschreibt seine schwierigen Lebensumst?nde. Der Brief wird heute um 18 Uhr in der Villa Eschenburg der ?ffentlichkeit vorgestellt.
Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Musikwissenschaftler Wolfgang Sandberger und Volker Scherliess haben unter dem Titel ?Dieterich Buxtehude: Text, Kontext, Rezeption¡° im B?renreiter-Verlag einen neuen Sammelband herausgegeben. Die Publikation widmet sich in drei Teilen Buxtehudes Werk, Welt und Wirkungsgeschichte. Die Ver?ffentlichung geht auf das ×ãÇòappÅÅÐаñer Buxtehude-Symposion im Rahmen des Buxtehude-Festjahres 2007 zur¨¹ck. Es kommen neben renommierten Musikwissenschaftlern wie Otto Biba, Friedhelm Krummacher und Christoph Wolff auch Vertreter der Kunstgeschichte, Theologie und Literaturwissenschaft zu Wort.