Lübeck, 14.05.2015
?Wie kommt das Tonstudio ins Notebook?¡°
Die F?rderergesellschaft der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) setzt ihre ?ffentliche Vortragsreihe im Sommersemester 2015 fort. Am Mittwoch, 27. Mai, um 18 Uhr referiert Thomas Fricke-Masur, Diplom-Tonmeister an der MHL, im Chorsaal der Holstentorhalle.
?Wie kommt das Tonstudio ins Notebook?¡° hei?t sein Vortrag, mit dem er aus der Werkstatt des digitalen Tonmeisters berichten wird.
Das Tonstudio spielt f¨¹r die Ausbildung in der MHL sowie in der sp?teren Berufspraxis, eine wichtige Rolle: f¨¹r die Herstellung eigener Tontr?ger der MHL, f¨¹r Auff¨¹hrungen, f¨¹r die Komposition zeitgen?ssischer Musik sowie f¨¹r den Musikunterricht. Referent Thomas Fricke-Masur leitet das Ton- und Medienstudio der MHL und wird einen lebendigen Einblick in seine praktische Arbeit vermitteln. Fricke-Masur: ?Auf allen Gebieten der Musik, bei allen Formen ihrer Auff¨¹hrung und Anwendung wie auch im Unterricht sind die mediale Unterst¨¹tzung und die Aufzeichnung heute nicht mehr wegzudenken.¡°
Die Vortragsreihe wendet sich an die interessierte ?ffentlichkeit, Freunde und F?rderer der MHL. Im Anschluss besteht wie immer Gelegenheit zu Fragen und zur Diskussion. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Weitere Veranstaltungen der Vortragsreihe finden am 24. Juni mit Musikwissenschaftler Prof. Christoph Flamm und am 6. Juli mit MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler statt.
Lübeck, 14.05.2015
Neue Kammeroper im Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ: Der Operndirektor
Am 23. Mai feiert ?Der Operndirektor¡° von Domenico Cimarosa um 20 Uhr Premiere in den Kammerspielen. Die Kammeroper ist die zweite Koproduktion der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) mit dem Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ, die komplett mit MHL-Gesangsstudierenden besetzt ist.
Unter der Regie von Gregor Horres und der musikalischen Leitung von Romely Pfund beweisen sich acht MHL-Studierende verschiedener Ausbildungsstufen in einer professionellen Musiktheaterproduktion. Es spielt das Philharmonische Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ. Seokhoon Moon, Mitglied im Internationalen Opernelitestudio, singt die Titelpartie des Operndirektors.
Die Opera buffa ?Der Operndirektor¡° erm?glicht einen am¨¹santen Blick hinter die Kulissen des Theaters: Die Altistin klagt ¨¹ber ihr vermeintlich h?ssliches Kost¨¹m, die Star-Koloraturs?ngerin weigert sich, ihren Vertrag zu unterschreiben und erkennt im Kapellmeister ihren ehemaligen Geliebten wieder. Der Operndirektor sieht die Premiere zu einem Fiasko werden und legt selber Hand an, um den Theaterbankrott zu verhindern.
In weiteren Rollen sind die Gesangsstudierenden Fiorella Hincapi¨¦, Caroline Nkwe, Anna Petrova, Yannick Debus, Karsten Gebbert, Juan Sebasti¨¢n Hurtado-Ram¨ªrez und Hjongseok Lee zu h?ren. Sie erhalten mit dem Projekt die einmalige Chance, sich unter Profibedingungen auf der B¨¹hne zu pr?sentieren.
Premiere ist am Samstag, 23. Mai um 20 Uhr in den Kammerspielen des Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ. Weitere Vorstellungen gibt es am Mittwoch, 10. Juni, Dienstag, 16. Juni und Montag, 29. Juni jeweils um 20 Uhr. Premierenkarten sind f¨¹r 18 bis 36 Euro, Karten f¨¹r alle anderen Vorstellungen von 12 bis 31 Euro (erm??igt 10 bis 19 Euro) an der Theaterkasse in der Beckergrube 16 (Telefon 0451/399600) erh?ltlich. Kartenkauf ist auch online m?glich unter www.theaterluebeck.de.
Lübeck, 14.05.2015
13. ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht ?Men¨¤ge a trois¡°
Am Freitag, 22. Mai l?dt die international renommierte Klarinettenklasse der Professoren Sabine Meyer und Reiner Wehle wieder zur ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettennacht ein.
In der 13. Klarinettennacht stehen unter dem Motto ?Men¨¤ge a trois¡° ab 18 Uhr bedeutende Trios der Kammermusikliteratur auf dem Programm. Auch die Generalprobe am 21. Mai um 19.30 Uhr ist ?ffentlich. Die Klarinettennacht ?Men¨¤ge a trois¡° pr?sentiert Trios aus drei Jahrhunderten in mehr als 13 verschiedenen Ensembles, die auch G?ste aus anderen Instrumentalklassen einbeziehen. Mitwirkender ist auch der neue Violinprofessor Daniel Sepec. Das Programm, das traditionell von Reiner Wehle moderiert wird, verspricht besonders viel Abwechslung und spannt einen Bogen von der Vorklassik bis zur Moderne: Es erklingen Werke von Haydn, Mozart, Schubert, Mendelssohn, Brahms, Bart¨®k, Yun und Kessler. Unter anderem wird Mozarts ?Kegelstatt-Trio¡° und Schuberts ?Der Hirt auf dem Felsen¡° zu h?ren sein, auch zwei Trios von Rico Gubler stehen auf dem Programm. Zum Abschluss pr?sentieren Sabine Meyer und Konstanze Eickhorst zusammen mit dem neuen MHL-Violinprofessor Daniel Sepec Bart¨®ks eindrucksvolles Trio ?Contrasts¡°. In diesem Jahr dreht sich bei der Klarinettennacht alles um die Kammermusik, dazu Reiner Wehle: ?Die Kammermusik gilt als die ?K?nigsdisziplin¡° der Musik: solistische F?higkeiten verbinden sich mit Teamf?higkeit, sozialer Kompetenz und Kommunikation zu ganz besonderen musikalischen H?hepunkten.¡°
Das Programm ?M¨¦nage ¨¤ trois¡° entstand in Kooperation mit dem durch die Possehl-Stiftung gef?rderten dritten Kammermusik Campus an der MHL: eine Woche lang haben die jungen Musiker mit Gastdozent Prof. Eduard Brunner intensiv an den Werken gefeilt. Die Klarinettennacht beginnt um 18 Uhr im gro?en Saal und endet um circa 23 Uhr. Es sind zwei l?ngere Pausen mit Catering (nicht im Eintrittspreis enthalten) vorgesehen. Restkarten gibt es an der Abendkasse der MHL (An der Obertrave) ab 17 Uhr. Karten f¨¹r die Generalprobe am Donnerstag, 21. Mai um 19.30 Uhr sind f¨¹r 5 Euro (keine Erm??igung) im Vorverkauf bei der ?Konzertkasse¡° im Hause Hugendubel, im ?Klassik-Kontor¡° und ab 18.30 Uhr an der Abendkasse erh?ltlich.
Lübeck, 29.04.2015
24. Brahms-Festival unter dem Motto ?All¡®Ungarese¡°
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) l?dt vom 2. bis zum 10. Mai zu ihrem 24. Brahms-Festival ein. In diesem Jahr steht es mit seinem Motto ?All¡¯ungarese¡° ganz im Zeichen Ungarns. ?ber 100 Interpreten begeben sich mit Sinfonie-, Themen- und Kammermusikkonzerten und der neuen Konzertreihe ?Lunchtime Concert¡° auf Spurensuche nach dem ?Ungarischen¡® in der Musik. Interpreten sind die renommierten Dozenten der MHL, unter ihnen Sabine Meyer, Barbara Westphal, Konstanze Eickhorst und Johannes Fischer, die gemeinsam mit ihren Studierenden auf der B¨¹hne stehen. Als international bekannte G?ste kommen der ungarische Dirigent Alpaslan Ert¨¹ngealp, der Zymbalist Luigi Gaggero und das Ensemble G¨®b¨¦ aus Budapest nach ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Das 24. Brahms-Festival beleuchtet mit verschiedenen Konzertformaten die kulturelle Identit?t Ungarns: 21 Konzerte, darunter ein Sinfoniekonzert, zahlreiche Kammermusikkonzerte, ein Familienkonzert, ein Nachtkonzert sowie eine Vesper stehen auf dem Programm. In diesem Jahr gibt es auch eine neue moderierte Konzertreihe zur Mittagszeit im Behnhaus: erstmals werden dort alle Streichquartette des Ungarn B¨¦la Bart¨®k aufgef¨¹hrt. Die Proben der ¨¹ber hundert Interpreten versetzen die MHL bereits Wochen vor Festivalbeginn in einen Ausnahmezustand. Seminare und Unterrichte zum Thema spiegeln die gewichtige Rolle, die das Festival im Studienbetrieb in jedem Fr¨¹hjahr spielt. Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Projektleiter des Brahms-Festivals erl?utert das Motto: ?Musik ist immer auch von Landschaften gepr?gt, von geografischen und geistigen. Ungarn ist eine solche Landschaft, die vielf?ltige Assoziationen hervorruft: Von den feurigen Cz¨¢rdas-Kl?ngen der Roma-Kapellen, ¨¹ber Liszts ?Ungarische Rhaspsodien¡® bis hin zur Operettenseligkeit einer ?Cz¨¢rdasf¨¹rstin`. Das Festival begibt sich auf Spurensuche nach ?klassischen¡® ungarischen und ungarisch inspirierten Werken ¨C nat¨¹rlich immer im Wechsel mit Brahms!¡°
Mit der Veranstaltung ?Einstimmen auf B.¡° (Sa, 2. Mai 18 Uhr) gibt Wolfgang Sandberger mit zahlreichen Musikbeispielen einen ?berblick ¨¹ber das Festival-programm. Nach zehnt?tiger Arbeitsphase unter Leitung des t¨¹rkischen Gastdirigenten Alpaslan Ert¨¹ngealp, er?ffnet das MHL-Sinfonieorchester das Festival mit einem Sinfoniekonzert (Sa, 2. Mai 20 Uhr). Auf dem Programm stehen neben Werken von Berlioz, Kod¨¢ly und Bart¨®k Liszts ?Ungarische Rhapsodie¡° und Brahms¡® ?Ungarische T?nze¡°, die dem Komponisten 1868 mit zu internationalem Durchbruch verhalfen. Das Konzert wird am Sonntag, 3. Mai um 20 Uhr in der MHL wiederholt und ist unter dem Motto ?Wir in Rendsburg¡° (Mo, 4. Mai 20 Uhr) noch einmal in der ACO-Thormannhalle in Rendsburg zu h?ren. Sinfonische Kl?nge f¨¹r ganz junge Ohren bietet die MHL mit der ?Familienzeit¡° (So, 3. Mai 11 Uhr). WDR-Moderator Christian Schruff begleitet Kinder und Jugendliche, wenn das Hochschulschulorchester unter Leitung des Gastdirigenten Alpaslan Ert¨¹ngealp noch einmal Ausschnitte aus dem Sinfoniekonzert vorstellt. Das ungarische Kolorit steht auch im Mittelpunkt der 16 Kammermusikkonzerte, die mit ihren Mottos vielf?ltige Assoziationen zu Ungarn wecken. ?Rondo Ongarese¡° (Di, 5. Mai 20 Uhr) stellt unter anderem Bl?serquintette von Brahms und Weber vor mit Starklarinettistin Sabine Meyer und Pierre Martens als Solisten. Der langj?hrige Dozent f¨¹r Fagott wurde vor kurzem auf eine Professur berufen. Im Konzert ?Ungarische Rhapsodie¡° (Mi, 6. Mai 20 Uhr) stehen mit Liszts gleichnamigem Werk und Brahms ?Ungarischen T?nzen¡® noch einmal die beiden Werke im Mittelpunkt, die sich mit dem Ungarischen par excellence identifizieren lassen. Robert Roche, neuer Professor f¨¹r Korrepetition und Studienleitung Gesang stellt sich dem ×ãÇòappÅÅÐаñer Publikum erstmals als Liedbegleiter vor: Zusammen mit Gesangsstudierenden interpretiert er die Zigeunerlieder von Brahms. Mit einer Improvisation von Kagel, T?nzen von Kod¨¢ly und einer Bart¨®k gewidmeten Toccata bringen Arvid Gast und Franz Danksagm¨¹ller au?erdem die Gro?e Konzertorgel zum Klingen. Ein Schl¨¹sselwerk der ungarischen Moderne ist im Konzert unter dem Motto ?In Gipsy Style¡° (Do, 7. Mai 20 Uhr) zu h?ren: Laurens Patzlaff und Manfred Aust am Klavier sowie Johannes Fischer und Julian Grebe am Schlagzeug pr?sentieren Bart¨®ks Quartettsonate, die mit osteurop?ischen und t¨¹rkischen Tanzrhythmen aufwartet und europaweit Erfolge feierte. Das Trio als kleinstm?gliches Ensemble steht im Mittelpunkt des Konzertes ?Triokosmos¡° (Fr, 8. Mai 20 Uhr). Das Programm ist mit Werken von Haydn, Brahms, E?tv?s und Mack ein Streifzug durch drei Jahrhunderte Musikgeschichte. Unter anderem spielen Angela Firkins (Fl?te), Sophie Heinrich (Violine), Troels Svane und Ulf Tischbirek (Violoncello), Laurens Patzlaff (Klavier) sowie Johannes Fischer (Schlagzeug). Das Zymbal, ungarisches Instrument schlechthin, steht im Mittelpunkt des Konzertes ?Mikrokosmos¡° (Sa, 9. Mai 20 Uhr). Zu Gast ist der herausragende Zymbalist Luigi Gaggero, der j¨¹ngst im Neujahrskonzert zusammen mit den Berliner Philharmonikern zu erleben war und in der MHL Solowerke und Kammermusik vorstellt.
Unter dem Motto ?Heide und Puszta¡° (Mo, 4. Mai 17 Uhr), ?Das Ferne ganz nah¡° (Mi, 6. Mai 17 Uhr) und ?Ungarische Variationen¡° (Fr, 8. Mai 17 Uhr) stehen wieder drei moderierte Kammerkonzerte mit Studierenden in der Villa Eschenburg auf dem Programm. Zu den vielen Konzertformaten des diesj?hrigen Festivals geh?ren auch ein Nachtkonzert (Fr, 8. Mai 22 Uhr) mit Improvisationen aus Bart¨®ks ?Mikrokosmos¡° und Chick Coreas ?Childrens Songs¡° sowie eine Vesper in St. Jakobi (Sa, 9. Mai 17 Uhr) mit dem MHL-Kammerchor unter Leitung von Kerstin Behnke und Arvid Gast an der Orgel. Mit der neuen Reihe ?Lunchtime Concert¡° bietet die MHL erstmals ein Format zur Mittagszeit: Vom 5. bis zum 10. Mai jeweils um 12.30 Uhr f¨¹hren Studierende der MHL eines der bedeutenden Streichquartette von B¨¦la Bart¨®k auf, die mit einem Entstehungszeitraum von rund 30 Jahren verschiedene Stufen der musikalischen Entwicklung des Komponisten repr?sentieren. Moderiert wird die Reihe im ×ãÇòappÅÅÐаñer Museum Behnhaus Dr?gerhaus von den Musikwissenschaftlern und Musiktheoretikern der MHL. Mit dem Finale ?Alla Zingarese¡° (So, 10. Mai um 20 Uhr) entz¨¹nden die Interpreten der MHL zum Abschluss des Festivals noch einmal ungarisches Feuer. Zu Gast ist das preisgekr?nte f¨¹nfk?pfige Ensemble G¨®b¨¦ aus Budapest. Es bringt volkst¨¹mliche T?nze aus seiner Heimat mit und hat neben klassischen Instrumenten auch Dudelsack, Drehleier und Schlaggeige im Gep?ck. Es kontrastieren Interpreten der MHL, unter anderem Reiner Wehle (Klarinette), Diethelm Jonas (Oboe), Elisabeth Weber (Violine) und Konrad Elser (Klavier) mit Ungarischen T?nzen von Farkas und dem Klavierquartett g-Moll op. 25 von Brahms, das mit seinem Schlusssatz ?Alla Zingarese¡® f¨¹r das Konzert mottogebend ist. Im Anschluss spielt das Ensemble G¨®b¨¦ mit Blues und Reggae im Konzertfoyer auf.
Johannes Brahms selber hatte ein gro?es Faible f¨¹r die ungarische Musik. Der Ungar Zolt¨¢n Kod¨¢ly, von dem das Brahms-Festival gleich mehrere Werke im Spielplan bietet, sagte ¨¹ber Brahms: ?Viele Komponisten haben sich in dieser Musiksprache versucht. Keiner drang so tief in ihre Eigenheiten als Johannes Brahms¡ Das Studium, den ungarischen Spuren in Brahms¡® Werken nachzugehen, w¨¹rde sich lohnen!¡°. Zu dieser musikalischen Spurensuche will das 24. Brahms-Festival mit seinem Motto ?All¡®ungarese¡° einladen.
Der Eintritt kostet f¨¹r alle Konzerte im Gro?en Saal der MHL 10 und 15 Euro (er-m??igt 5 und 8 Euro). Karten f¨¹r das Familienkonzert sind f¨¹r 4 Euro (Kinder) und 8 Euro (Erwachsene) erh?ltlich. Das Nachtkonzert und die Konzerte in der Villa Eschenburg kosten 5 und 10 Euro (keine Erm??igung). Der Eintritt zum ?Lunchtime-Concert¡° und zur Vesper ist frei. Vorverkauf bei der Konzertkasse im Hause Hugendubel und im Klassik-Kontor, Restkarten gibt es an der Tages- und Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Lübeck, 29.04.2015
24. Brahms-Festival unter dem Motto ?All¡®ungarese¡° gastiert in Rendsburg
In der Reihe ?Wir in Rendsburg¡° ist am Montag, 4. Mai um 20 Uhr das Sinfonieorchester der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) unter Leitung von Alpaslan Ert¨¹ngealp in Rendsburg zu Gast. Rund 80 junge Musikerinnen und Musiker pr?sentieren in der ACO-Thormannhalle des Kunstwerk Carlsh¨¹tte das sinfonische Programm des 24. Brahms-Festivals, das die MHL vom 2. bis zum 10. Mai unter dem Motto ?All¡¯ungarese¡° feiert. Das Sinfoniekonzert ist Teil der ?Wir in¡°-Konzertreihe, mit der die MHL auch au?erhalb ihres ×ãÇòappÅÅÐаñer Stammsitzes auf h?chstem k¨¹nstlerischem Niveau Einblick in ihre Arbeit gew?hrt.
Das Programm des Sinfoniekonzertes er?ffnet die Spurensuche nach dem ?Ungarischen¡® in der Musik, auf die die MHL sich mit ihrem Motto ?All¡¯ungarese¡° in diesem Jahr begibt. Auf dem Programm stehen Liszts ?Ungarische Rhapsodie¡° und Brahms¡® ?Ungarische T?nze¡°, die dem Komponisten 1868 mit zu internationalem Durchbruch verhalfen. Beide Werke stehen par excellence f¨¹r das Ungarische in der Musik wie kaum ein anderes Werk. Zahlreiche K¨¹nstler aus ganz Europa besuchten die Kaffeeh?user Ungarns, um den exotischen Zauber der ?Zigeunermusik¡° mitzuerleben. So auch Berlioz und Debussy, die ihre Eindr¨¹cke mit dem R¨¢k¨®czi-Marsch und dem langsamen Walzer vertonten, die im Rendsburger Festival-Konzert erklingen. Weiterhin sind Bart¨®ks rhythmisch orientierte ?Musik f¨¹r Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta¡° zu h?ren, die auf Anregung von Paul Sacher 1936 entstand und durch ihre ungew?hnliche Besetzung auff?llt sowie ein Ausschnitt aus Kod¨¢lys ?H¨¢ry J¨¢nos Suite¡°. Aus der Orchesterfassung des ein Jahr zuvor entstandenen Singspiels ist das ?Intermezzo¡° zu h?ren. Der international bekannte t¨¹rkische Dirigent Alpaslan Ert¨¹ngealp ist erstmals zu Gast an der MHL. Er gilt als ausgewiesener Vertreter der ungarischen Dirigierschule. Von 2001 bis 2006 war er erster Gastdirigent, bis 2009 Chefdirigent des ungarischen Savaria-Sinfonieorchesters. Er war Assistent von Claudio Abbado, arbeitete mit zahlreichen renommierten Orchestern und Solisten wie Martha Argerich, Radu Lupu und Isabelle Faust zusammen. F¨¹r sein Engagement f¨¹r die ungarische Neue Musik wurde er 2003 mit dem Artisjus-Preis ausgezeichnet. Das Motto des 24. Brahms-Festival erl?utert Projektleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger: ?Musik ist immer auch von Landschaften gepr?gt, von geografischen und geistigen. Ungarn ist eine solche Landschaft, die vielf?ltige Assoziationen hervorruft: Von den feurigen Cz¨¢rdas-Kl?ngen der Roma-Kapellen, ¨¹ber Liszts ?Ungarische Rhaspsodien¡® bis hin zur Operettenseligkeit einer ?Cz¨¢rdasf¨¹rstin`. Das Festival begibt sich auf Spurensuche nach ?klassischen¡® ungarischen und ungarisch inspirierten Werken ¨C nat¨¹rlich immer im Wechsel mit Brahms!" Johannes Brahms selber hatte ein gro?es Faible f¨¹r die ungarische Musik. Der Ungar Zolt¨¢n Kod¨¢ly, von dem das Brahms-Festival gleich mehrere Werke im Spielplan bietet, sagte ¨¹ber Brahms: ?Viele Komponisten haben sich in dieser Musiksprache versucht. Keiner drang so tief in ihre Eigenheiten als Johannes Brahms¡ Das Studium, den ungarischen Spuren in Brahms¡® Werken nachzugehen, w¨¹rde sich lohnen!¡°. Zu dieser musikalischen Spurensuche will das Sinfoniekonzert des 24. Brahms-Festival mit seinem Motto ?All¡®ungarese¡° einladen. Zum zweiten Mal sind die jungen Musiker der MHL mit diesem Konzert zu Gast in den historischen Geb?uden des Kunstwerk Carlsh¨¹tte, mit seinen gewaltigen Hallenschiffen der historischen Eisengie?erei und dem weitl?ufigen Skulpturenpark ein besonderer Ort f¨¹r Kulturveranstaltungen. Das Kunstwerk Carlsh¨¹tte ist eine gemeinn¨¹tzige Kulturinitiative der ACO Gruppe und der St?dte B¨¹delsdorf und Rendsburg. Herzst¨¹ck ist die seit 1999 in den Sommermonaten stattfindende NordArt, mit rund 250 K¨¹nstlern aus aller Welt, eine der gr??ten Ausstellungen zeitgen?ssischer Kunst in Europa.
Der Eintritt zum Sinfoniekonzert kostet 15 Euro (erm??igt 10) zuz¨¹glich Vorverkaufsgeb¨¹hr.Karten sind in der Tourist-Information Rendsburg (Telefon 04331./21120) und in der Albers-Filiale im RONDO (Telefon 04331/22071). Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse. Einlass und Catering ab 19 Uhr in der ACO Thormannhalle, Am Ahlmannkai, B¨¹delsdorf/Rendsburg. Siehe auch unter www.kunstwerk-carlshuette.de
Lübeck, 08.04.2015
?Wir in Schleswig Holstein¡°: MHL-Bigband gastiert in Rendsburg
Auch im Sommersemester bringen die Studierenden der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in der Konzertreihe ?Wir in Schleswig-Holstein¡° ihre Musik in schleswig-holsteinische Orte. Den Auftakt macht am Donnerstag, 30. April um 19.30 Uhr im Nordkolleg Rendsburg die MHL-Big Band gemeinsam mit dem Annelie Ripke Quintett.
Die MHL-Bigband pr?sentiert Musik aus ihrer 2014 vorgestellten CD ?Timeless Changes ¨C×ãÇòappÅÅÐаñ Sounds¡°. Zu h?ren sind Bigband-Klassiker der Jazzgeschichte wie Miles Davis¡® ?All Blues¡° und Nina Simones¡® ?My Baby just Cares For Me". Weiterhin steht Swing ¨¤ la Count Basie auf dem Programm, von der USA-Tour mitgebrachter L.A.-Sound von Chris Walden sowie Sound vom wichtigsten deutschen Bigband-Komponisten und Arrangeur Peter Herbolzheimer. Aus der Bigband heraus entstanden ist das Annelie Ripke Quintett. Annelie Ripke schloss ihr Klavierstudium an der MHL sowohl in den Bereichen Klassik als auch Jazz ab. Der kammermusikalische Jazz ihres Quintetts steht im reizvollen Kontrast zum orchestralen Sound der Bigband. Die MHL-Bigband wurde vor sieben Jahren von Prof. Bernd Ruf an der MHL gegr¨¹ndet. Studierende aus unterschiedlichsten Studieng?ngen vom Orchester- bis zum Kirchenmusiker spielen in der Band. Insbesondere k¨¹nftige Musiklehrer lernen auf diese Weise eine Bigband von innen heraus kennen, um in ihrer sp?teren Schult?tigkeit optimal auf die Arbeit mit Bigbands vorbereitet zu sein. H?hepunkt war im letzten Jahr die Kalifornien-Tournee von Los Angeles bis San Francisco mit der Pr?sentation der ersten Bigband-CD, die von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurde. ?Wir sind immer noch ganz elektrisiert vom amerikanischen Publikum, das unsere Musik so gefeiert hat¡°, sagt Schlagzeuger Kristoph Krabbenh?ft.
Das Konzert findet im Pavillon des Nordkolleg Rendsburg, Am Gerhardshain 44 statt. Karten f¨¹r 13 Euro, erm??igt 9 Euro sind bei der Tourist-Information Nord-Ostsee-Kanal (Telefon 04331/21120) und in der Coburgschen Buchhandlung (Telefon 04331/2253) erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse im Nordkolleg Rendsburg.
Lübeck, 08.04.2015
Robert Roche neuer Professor f¨¹r Korrepetition an der MHL
Robert Roche folgt einem Ruf nach ×ãÇòappÅÅÐаñ und nimmt Anfang April seine Lehrt?tigkeit als Professor f¨¹r Studienleitung Gesang und Korrepetition an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) auf.
Der 51-J?hrige, in Chicago geborene Robert Roche studierte an der Eastman School of Music, Rochester NY bei Barbara Lister-Sink Klavier und bei Robert Spillmann Liedbegleitung. 1985 wechselte er zu Wilhelm Hecker an die Musikhochschule K?ln, wo er sein Studi-um 1988 mit Auszeichnung abschloss. Bereits zu dieser Zeit etablierte Roche sich als Lied-begleiter und Coach f¨¹r Gesangsklassen und Meisterkurse bei Gerard Souzay, Jessye Norman, Evelyn Lear, Edith Kertesz, Dalton Baldwin und Edda Moser. 1988 begann er als Solorepetitor am Musiktheater im Revier in Gelsenkirchen. Nach zwei Jahren in N¨¹rnberg unter Christian Thielemann kehrte er 1993 als Studienleiter nach Gelsenkirchen zur¨¹ck, wo er mit namhaften Pers?nlichkeiten wie Anja Harteros oder Peter Konwitschny arbeitete. 2001 wechselte er als Studienleiter an die Staatsoper Hannover, wo er seine Arbeit mit zahlreichen internationalen Opernstars wie Bryn Terfel oder Brigitte Fassbaender und Dirigenten wie Marc Albrecht fortsetzte. Nach einem Lehrauftrag f¨¹r Partiturstudium und Klavierauszugspiel an der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hannover, folgt er im April 2015 dem Ruf nach ×ãÇòappÅÅÐаñ.
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