Lübeck, 09.08.2018
Interdisziplin?res Symposium zur Widmungsforschung in Hannover
Zu einem wissenschaftlichen Symposium mit dem Titel ?Zwischen Eigennutz, Inszenierung und Bekenntnis: Die k¨¹nstlerische Widmung im 19. und fr¨¹hen 20. Jahrhundert¡° laden das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und das Institut f¨¹r Musikwissenschaft Weimar-Jena gemeinsam ein. 17 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind am 3. und 4. September im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen (Hannover) dem Ph?nomen der Widmung auf der Spur und werden es erstmals interdisziplin?r beleuchten.
In vier Sektionen spiegeln die renommierten Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Fachbereichen wie der Musikwissenschaft, Soziologie, Buchwissenschaft, Germanistik und Kunstgeschichte das Ph?nomen der Widmung in seiner ganzen Vielseitigkeit. Die Referentinnen und Referenten werden unter anderem die Widmung als soziales Handeln beleuchten, Widmungen aus dem Forschungsfeld der Buch- und Musikwissenschaft analysieren und Fallbeispiele aus Literatur, Kunst und Musik diskutieren. Zu den Referentinnen und Referenten z?hlen Fachleute aus ganz Deutschland und der Schweiz, unter anderem Professorin Ursula Rautenberg (Erlangen) und die Professoren Hans-Joachim Hinrichsen (Z¨¹rich), Frieder von Ammon (Leipzig), Wolfgang Bunzel und Christian Stegbauer (Frankfurt), Michael Thimann (G?ttingen), Burkhard Moennighoff (Hildesheim) und Christoph Flamm (×ãÇòappÅÅÐаñ). Gef?rdert wird das Symposium von der VolkwagenStiftung.
?Der Widmung kommt im 19. und fr¨¹hen 20. Jahrhundert eine bedeutende Rolle im Rahmen k¨¹nstlerischer Netzwerke und Identit?tsbildungen zu¡°, erl?utert Wolfgang Sandberger, Professor an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und Leiter des Brahms-Instituts. Gemeinsam mit Christiane Wiesenfeldt, Professorin am Institut f¨¹r Musikwissenschaft Weimar-Jena, hat er das Symposium konzipiert. ?Die Widmung ist weit mehr als eine private Austausch- und Geschenkhandlung zwischen zwei Individuen. Sie bildet eine Schnittstelle von Kunstwerk und Welt. Sie kann als ?sthetisches oder politisches Bekenntnis gelesen werden und provoziert Reaktion und Reflexion¡°, erkl?rt Christiane Wiesenfeldt weiter. So bieten Widmungen im Spannungsfeld zwischen Autor, Verleger, ?ffentlichkeit, Widmungsadressat und dem Kunstwerk selber zahlreiche Interpretationsm?glichkeiten und Ans?tze f¨¹r die Forschung. Im Symposium werden sie nun erstmals interdisziplin?r betrachtet.
Das Symposium beginnt am Montag, 3. September um 11 Uhr im Schloss Herrenhausen (Herrenh?user Stra?e 5, 30419 Hannover) und endet am Dienstag, 4. September um 16.30 Uhr. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich und erfolgt ¨¹ber die Website der VolkswagenStiftung unter www.volkswagenstiftung.de.
Lübeck, 25.06.2018
Gr??en des Violoncellos in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Das Violoncello als Instrument des Jahres 2018 w¨¹rdigt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) mit einem mehrt?tigen Cello-Festival, zu dem Gr??en des Instruments, die an der MHL gelehrt und studiert haben, nach ×ãÇòappÅÅÐаñ zur¨¹ckkehren. Von Montag, 2. Juli bis Donnerstag, 5. Juli sind Cellostar David Geringas, Schirmherr des Instruments des Jahres und seine ehemaligen Studierenden Monika Leskovar, Thomas Grossenbacher, Jens Peter Maintz und Troels Svane in einem Konzert sowie ?ffentlichen Meisterkur-sen an der MHL zu erleben.
Mit einem Meisterkonzert wird das Cello-Festival am Montag, 2. Juli um 19.30 Uhr im Gro?en Saal er?ffnet. Es kommen ehemalige Studierende der Celloklasse nach ×ãÇòappÅÅÐаñ, die Professor David Geringas bis 2000 an der MHL unterrichtet hat wie Thomas Grossenbacher (Z¨¹rich), Jens Peter Maintz (Berlin), Monika Leskovar (Lugano) und Troels Svane (×ãÇòappÅÅÐаñ). Zu den Interpreten geh?ren weitere Cello-Dozierende, die aktuell an der MHL unterrichten wie Imke Frank, Ulf Tischbirek und Hans-Christian Schwarz sowie Studierende der ×ãÇòappÅÅÐаñer Cello-Klassen. Vom Solo ¨¹ber kleinere Besetzungen bis hin zum gro?en Cello-Orchester stellen sie Werke von Vivaldi, Ligeti, Vasks, Debussy und Ravel vor, aber auch von den Komponisten der j¨¹ngeren Generation Gehweiler und Sollima. Die Orginalst¨¹cke und Arran-gements erklingen f¨¹r reine Cello-Besetzungen, die den warmen, elegischen Celloklang voll zur Entfaltung bringen werden. MHL-Celloprofessor und Projektleiter Troels Svane, der das Festival koordiniert erl?utert: ?Mit unserem Programm zeigen wir die fantastische und lebendige Vielf?ltigkeit des Cellos. Es ist als einziges Streichinstrument in der Lage, vom Kontrabass bis hin zur Piccolo-Fl?te alle Register abzudecken.¡° Zum Auftakt erklingt Vivaldis Doppelkonzert mit Thomas Grossenbacher und Monika Leskovar als Solisten, begleitet von einem Celloquartett. David Geringas pr?sentiert unter anderem, ebenfalls begleitet von einem Celloquartett, den ihm gewidmeten ?Davids Song¡° des litauischen Komponisten Anatolijus Senderovas. Der zweite Konzertteil ist mit unterhaltsamen Werken aus Klassik und Oper dem gro?en Cello-Ensemble bis hin zum 26-k?pfigen Cello-Orchester gewidmet. Hier sind unter anderem Debussys ?Claire de lune¡°, Ravels ?Pavane¡° und die bekannte ?Moonlight Serenade¡° von Glenn Miller in einer Fassung f¨¹r zw?lf Celli zu h?ren. Auch die Cello-Studierenden der MHL werden im zweiten Konzertteil im Cello-Orchester mitspielen und die bemerkenswerte ×ãÇòappÅÅÐаñer Tradition pflegen, bei der Dozierende gemeinsam mit ihren Studierenden auf der B¨¹hne zu erleben sind. Weitere ehemalige Cello-Studierende werden an diesem Abend im Publikum erwartet. Troels Svane: ¡°Es wird ein richtiges Fest werden, bei dem die wundervolle ×ãÇòappÅÅÐаñ-Atmosph?re, in der wir damals alle verbunden waren, auch f¨¹r das Publikum erlebbar wird.¡± Bei den sich anschlie?enden Meisterkursen werden die Studierenden der ×ãÇòappÅÅÐаñer Celloklassen dann im Unterricht beim Feilen an Interpretation und Technik zu erleben sein. Von Dienstag, 3. Juli bis zum Donnerstag 5. Juli kann man ihnen dabei im Zeitraum zwischen 10 und 17 Uhr in verschiedenen R?umen der MHL ¨¹ber die Schulter schauen. David Geringas hatte von 1980 bis 2000 eine Celloprofessur an der MHL inne und betreute in dieser Zeit eine international erfolgreiche Celloklasse, in der er rund 60 junge Cellistinnen und Cellisten ausbildete. 2000 folgte er einem Ruf an die Hochschule f¨¹r Musik Hanns-Eisler in Berlin, wo er bis 2009 unterrichtete. Viele seiner Studierenden erspielten sich bereits w?hrend ihres Studiums hochrangige Preise, wie etwa beim internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb, beim Rostropowitsch-Wettbewerb oder beim ARD-Musik-Wettbewerb. Aus seiner Klasse sind viele gefeierte Cellisten hervorgegangen, die nun selber international konzertieren und als Professoren an Musikhochschulen den Cellonachwuchs begleiten. Karten f¨¹r das Meisterkonzert sind bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen f¨¹r 14 Euro (erm??igt 9 Euro) erh?ltlich, Restkarten gibt es an der Abendkasse. Die Meisterkurse finden t?glich ab 10 Uhr parallel im Kammermusiksaal (David Geringas) und weiteren Unterrichtsr?umen der MHL statt, der Eintritt ist frei. Informationen zum Zeit- und Raumplan gibt es ¨¹ber die aktuellen Aush?nge.
Lübeck, 25.06.2018
MHL-Ch?re pr?sentieren Brahms und Sch¨¹tz
Zu einem Chorkonzert l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Dienstag, 3. Juli um 19.30 Uhr nach St. Aegidien ein. Unter Leitung von Professor Johannes Knecht pr?sentieren die Ch?re der MHL geistliche Werke von Brahms und Sch¨¹tz.
Mit geistlichen Werken von Brahms und Sch¨¹tz bringen 90 S?ngerinnen und S?nger der MHL-Ch?re zwei der bedeutendsten Komponisten der protestantischen Kirchenmusik zu Geh?r. Im Mittelpunkt des Programms stehen die ?Musikalischen Exequien¡° von Heinrich Sch¨¹tz. Das etwa halbst¨¹ndige Werk komponierte Sch¨¹tz als Trauermesse f¨¹r seinen Landesherrn Heinrich Posthumus Reu? im Jahr 1636. Es geh?rt trotz des ernsten Hintergrundes mit seiner mehrch?rigen Klangpracht zu den H?hepunkten fr¨¹hbarocker Chormusik. Sch¨¹tz lie? sich dazu von Giovanni Gabrieli inspirieren, bei dem er w?hrend eines Italienaufenthaltes studierte. Etwa 200 Jahre sp?ter besch?ftigte sich der junge Johannes Brahms intensiv mit den alten Meistern, insbesondere mit den Kompositionstechniken von Heinrich Sch¨¹tz. Eines der sch?nsten Ergebnisse dieser Auseinandersetzung ist seine jugendlich k¨¹hne ?Missa Canonica¡°, der in jedem Satz ein Kanon zugrunde liegt. Un¨¹berh?rbar sind neben den polyphonen Strukturen bereits Ankl?nge an seine sp?tere Motette ?Warum ist das Licht gegeben den M¨¹hseligen¡° zu h?ren. Neben dem Kammerchor und dem Hochschulchor singen als Solisten Dorothee Bienert und Veronika Guhl (Sopran), ?lvaro Tinjac¨¢-Bedoya (Altus), Eungdae Han und Jeremy Almeida-Uy (Tenor) sowie Tom Kessler (Bass). An der Orgel musiziert Lars Schwarze. Karten sind f¨¹r 14 Euro (erm??igt 10 Euro) bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es ei-ne Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse in St. Aegidien.
Lübeck, 25.06.2018
Neue Entdeckungen im Klostergarten
Mit den ¡°Entdeckungen¡° startet die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) eine neue Open-Air-Konzertreihe in Kooperation mit dem Europ?ischen Hansemuseum ×ãÇòappÅÅÐаñ. Am Mittwoch 4. Juli und am Mittwoch, 11. Juli pr?sentieren sich Studierende der MHL im Garten des Burgklosters.
Das Instant Composing Ensemble (ICE) pr?sentiert am Mittwoch, 4. Juli seine Improvisationen. In den historischen Klostermauern werden die zehn Interpreten unter Einbeziehung von Naturkl?ngen Musik aus dem Moment entstehen und diese als Raummusik auch in Bewegung erklingen lassen. Die Studierenden verschiedener Instrumentalklassen erproben gemeinsam experimentelle Auff¨¹hrungsmethoden und bringen ihre Improvisationen in verschiedenen Besetzungen als spontanes Zusammenspiel der Gruppe zu Geh?r. Jedem Interpreten kommt dabei sowohl die Rolle eines kreativen Co-Autors als auch die eines Ensemblemitgliedes zu. Es entsteht eine Moment-Musik, die sich einer schriftlichen Fixierung verwehrt: Jedes Konzert ist neu und nicht wiederholbar. Mit Johannes Fischer (Schlagzeug), Rico Gubler (Saxophon), Bernd Ruf (Klarinette), Dieter Mack (Klavier, Komposition) und Franz Danksagm¨¹ller (Orgel, elektroakustische Instrumente) betreuen Professoren verschiedener Fachgebiete das ICE und bringen ihre unterschiedlichen Perspektiven und k¨¹nstlerischen Konzepte ein. Unter dem Motto ?Entdeckungen II¡° bringen achtzehn Studierende der MHL-Trompetenklasse von Matthias Krebber und der Hornklasse von Professor Christoph E? am Mittwoch, 11. Juli in der besonderen Atmosph?re des mittelalterlichen Klostergartens Werke f¨¹r Blechbl?serensemble aus verschiedenen Opern zu Geh?r. Matthias Krebber, Trompeter der ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmoniker und MHL-Dozent, hat die Leitung und f¨¹hrt mit Moderationen durch das Konzert. Vom Trio bis zum Oktett erklingen verschiedene Bl?ser-Ensembles wie unter anderem die J?gerch?re aus Webers ?Freisch¨¹tz¡° und die Ouvert¨¹re von Mozarts ?Zauberfl?te¡°. Weiterhin sind Brittens ?Fanfare von St. Edmundsbury¡° und die ?L?ndlichen Bilder¡° von Wassily Brandt zu h?ren, mit der die Interpreten in eine d?rfliche Idylle entf¨¹hren. Beide Klassen werden bei doppelch?rigen Werken von Giovanni Gabrieli und den ber¨¹hmten Reiterm?rschen aus Wagners ¡°Lohengrin¡± auch gemeinsam musizieren und in den Klostermauern eine gro?artige Klangwirkung erzielen. Rico Gubler: ?Das Hansemuseum bietet neben einem historischen Ambiente besondere akustische Situationen f¨¹r unsere Studierenden, die sich dort in den unterschiedlichen Auff¨¹hrungssituationen ausprobieren und beweisen m¨¹ssen.¡° Karten sind f¨¹r 4 Euro an der Museumskasse sowie an der Abendkasse des Europ?ischen Hansemuseums ×ãÇòappÅÅÐаñ (An der Untertrave 1) erh?ltlich, eine Reservierung ist m?glich unter invitation@hansemuseum.eu. Bei schlechter Wetterprognose findet das Konzert im Beichthaus des Hansemuseums statt.
Lübeck, 25.06.2018
Sinfoniekonzert pr?sentiert junge Solistinnen
Zu einem Sinfoniekonzert mit jungen Solistinnen l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Freitag, 6. Juli ein. Begleitet vom Philharmonischen Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ unter der Leitung von Andreas Wolf pr?sentieren sich die Studierenden Hyelee Chang (Klavier), Shoko Murakami (Violine) im Rahmen ihres Konzertexamens sowie Eva Gasparyan (Fl?te) als Jungstudentin ab 19.30 Uhr im Gro?en Saal. Auf dem Programm stehen Solokonzerte von Rachmaninow, Brahms und Nielsen.
Die S¨¹dkoreanerin Hyelee Chang aus der Klasse von Professor Konrad Elser wurde schon mit neun Jahren Jungstudentin an der ?Korean Arts Universit?t¡° und am ?Juilliard Precollege New York¡°, bevor sie in Frankfurt am Main und in ×ãÇòappÅÅÐаñ studierte. An diesem Abend widmet sich die 30-J?hrige Rachmaninoffs hochromantischem zweiten Klavierkonzert op. 18, sein erstes Werk nach einer schweren Schaffenskrise. Von Depressionen geplagt, hatte er den Neurologen Nikolai Dahl aufgesucht, der ihn erfolgreich mit Hypnose behandelte. Der Komponist widmete das Klavierkonzert daraufhin seinem Arzt. Er schreibt: ?Ich h?rte die gleichen hypnotischen Formeln Tag f¨¹r Tag wiederholt, w?hrend ich schlafend in Dahls Behandlungszimmer lag: 'Du wirst dein Konzert schreiben¡ du wirst mit gro?er Leichtigkeit ar-beiten¡ Das Konzert wird von exzellenter Qualit?t sein¡¡® Es waren immer dieselben Worte, ohne Unterbrechung. Auch wenn es unglaublich erscheint, diese Therapie half mir wirklich. Im Sommer begann ich zu komponieren.¡° Entstanden ist eines der erfolgreichsten Klavierkonzerte, das mit seinem Melodiereichtum Rachmaninoffs andere Klavierkonzerte beinahe in den Schatten stellt. Das Violinkonzert von Johannes Brahms op. 77 genoss bei Brahms` Zeitgenossen nicht viel Erfolg. Kritiker empfanden es mehr als eine Sinfonie, es fehlte ihnen der virtuose Glanz, den sie von einem Solokonzert erwarteten. Trotzdem ist der Geigenpart h?chst anspruchsvoll. Der Geiger Joseph Joachim, guter Freund von Brahms, machte ihm w?hrend des Schaffensprozesses viele Verbesserungsvorschl?ge zur Vereinfachung, die der Komponist aber kaum umsetzte. Im Solistenkonzert wagt sich die Japanerin Shoko Murakami aus der Klasse von Professor Heime M¨¹ller an das gro?e Werk. Die 26-j?hrige Preistr?gerin verschiedener Wettbewerbe begann das Geigenspiel mit vier Jahren und wechselte nach ihrem Bachelor am ?Toho Gakuen College Music Department¡° nach ×ãÇòappÅÅÐаñ. Die dritte Solistin des Abends, Eva Gasparyan aus der Klasse von Professor Angela Firkins, ist Jung- studentin an der MHL. Mit dem Fl?tenkonzert von Carl Nielsen stellt die 17-J?hrige ein zweis?tziges Werk des d?nischen Nationalkomponisten vor. Geschrieben wurde es pers?nlich f¨¹r Holger Gilbert-Jespersen, Fl?tist des Kopenhagener Holzbl?serquintetts, von deren Auftritt Nielsen 1921 so begeistert war, dass er jedem einzelnen Mitglied ein Solokonzert schreiben wollte. Doch die Gesundheit machte ihm einen Strich durch die Rechnung, und es entstand vor Nielsens Tod neben einem Klarinetten-Konzert nur dieses eine f¨¹r Fl?te. Das Philharmonische Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ begleitet die jungen Solistinnen und gibt ihnen die Gelegenheit, ihre Konzertreife vor gro?em Publikum mit einem Profi-Orchester zu beweisen. Karten sind f¨¹r 8 bis 19 Euro bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Lübeck, 25.06.2018
Erster ?ffentlicher MHL-Flohmarkt
Am Samstag, 14. Juli l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) erstmals zu einem ?f-fentlichen Flohmarkt ein. Von 10 bis 16 Uhr k?nnen Interessierte im Innenhof der historischen Kaufmannsh?user an verschiedenen St?nden st?bern.
Den Flohmarkt organisieren und betreuen im Rahmen ihres freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) Kultur Luise Asmussen und Christian Lincke, die ein Jahr lang in der Pressestelle und im Marketing der MHL mitgearbeitet haben. Die Veranstaltung ist das Resultat ihres im FSJ Kultur vorgeschriebenen eigenst?ndigen Projekts, das die beiden in diesem Jahr gemeinsam meistern wollen. Die Idee zum Flohmarkt kam ihnen weil ?wir im Laufe des Jahres immer wieder das sch?ne Ambiente hier in der MHL mit ihren Innenh?fen erleben durften. Der Flohmarkt ist eine tolle M?glichkeit, diese Idylle auch f¨¹r die ?ffentlichkeit zug?nglich zu machen und die MHL mal von einer anderen Seite zu entdecken¡°, so Luise Asmussen, die nach ihrem FSJ ein Studium der Kulturwissenschaften mit musikalischem Schwerpunkt auf-nehmen will. Bis 16 Uhr ?ffnet die MHL ihre Tore und bietet an den Verkaufsst?nden musikalische und unmusikalische Utensilien. Studierende der MHL werden die Flohmarktbesucher mit musikalischen Beitr?gen erheitern und dabei auch Alltagsgegenst?nde zum Musizieren benutzen. Ein Kuchenbuffet l?dt zu kulinarischem Genuss ein. Die Erl?se aus Standgeb¨¹hren und Kuchenverkauf gehen an die Musikhochschulstiftung. Bei schlechter Wetterprognose findet der Flohmarkt im Konzertfoyer der MHL statt. Der Eintritt ist frei, Zugang ¨¹ber die Toreinfahrt in der Gro?en Petersgrube 25, bei schlech-tem Wetter ¨¹ber den Konzerteingang an der Obertrave.
Lübeck, 25.06.2018
Brahms-Institut l?dt erneut zum ¡°Brahms-Caf¨¦¡±
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) l?dt an zwei Samstagen im Juli und August wieder zum beliebten Brahms-Caf¨¦ in die klassizistische Villa am Jerusalemsberg ein. Am Samstag, 14. Juli sind Horn-Ensembles aus gro?en Opern zu h?ren, w?hrend am Samstag, 11. August Klavierkompositionen aus Barock und Romantik auf dem Programm stehen.
Unter dem Motto ?Opera¡° steht das Brahms Caf¨¦ I am Samstag 14. Juli. Ab 15 Uhr entf¨¹hren Horn-Studierende mit Werken von Komponistengr??en wie Humperdinck, Mozart und Verdi in die Welt der Oper. Moderiert von Stefan Weymar, erklingen au?erdem Werke von Bizet, Wagner und Weber, gespielt von zehn jungen Hornisten der Klasse von Professor Christoph E?. Bei trockenem Wetter wird das Konzert mit dem Prolog der zwei J?ger-Ch?re aus Webers ?Freisch¨¹tz¡° im Eschenburg-Park er?ffnet. Im Hansensaal der Villa Brahms schlie?en sich bekannte St¨¹cke aus Mozarts ?Zauberfl?te¡°, Humperdincks ?H?nsel und Gretel¡°, Verdis ?Aida¡° und Wagners ?Tannh?user¡° an. Die jungen Interpreten werden dabei alle lyrisch-gesanglichen Qualit?ten des Horns zeigen, das im 19. Jahrhundert zum ?Nationalinstrument¡® der deutschen Romantik avancierte. Im Anschluss an das Konzert bietet Stefan Weymar eine F¨¹hrung durch die gerade er?ffnete Ausstellung ?Neue Bahnen-Robert Schumann und Johannes Brahms¡° an. Das Brahms Caf¨¦ II am Samstag, 11. August pr?sentiert Klavierkompositionen des Barock und der Romantik. Auf dem Programm, das von Teresa C. Ramming, Doktorandin und Volont?rin am Brahms-Institut moderiert wird, stehen Werke von Bach, Brahms und Robert und Clara Schumann. Am Klavier ist die s¨¹dkoreanische Pianistin Seul Ki Cheon zu erleben, die an der MHL studiert hat. Sie konzertiert international mit Orchestern wie dem Manhattan Chamber Orchestra, dem Roma Nova Amadeus Chamber Orchestra sowie dem Symphony Orchestra der Stadt Kiew. Cheon pr?sentiert unter anderem Bachs f¨¹nfte Franz?sische Suite und die vier Klavierst¨¹cke op. 119 von Johannes Brahms. Mit Bezug zur aktuellen Ausstellung ?Neue Bahnen ¨C Schumann und Brahms¡° erklingen mit der Mazurka in G-Dur und den Davidsb¨¹ndlert?nzen op. 6. auch Werke des Ehepaares Schumann. Bei gutem Wetter l?dt der Eschenburg-Park, bei Regenwetter der Wintergarten schon ab 14 Uhr dazu ein, sich mit Kaffee und hausgemachtem Kuchen auf die Konzerte einzustimmen (nicht im Eintrittspreis enthalten). Karten sind im Vorverkauf an der Konzertkasse im Hause Hugendubel (K?nigstr. 67 a, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Telefon 0451/702320) f¨¹r acht Euro, erm??igt f¨¹nf Euro erh?ltlich. Restkarten und Catering gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4).
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