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Lübeck, 21.12.2018

?Over and Above" portraitiert Komponisten Michael Finnissy

Zu einem neuen Konzert der Reihe ?Over and Obove" l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in Kooperation mit der Overbeck-Gesellschaft am Donnerstag, 24. Januar ein. Ab 19.30 Uhr steht das Werk des britischen Komponisten Michael Finnissy im Mittelpunkt.

Studierende der MHL stellen in einem Portraitkonzert in der Overbeck-Gesellschaft Werke des Komponisten Michael Finnissy f¨¹r verschiedene Besetzungen vor: von Schlagzeug Solo, ¨¹ber St¨¹cke f¨¹r Saxophon mit Schlagzeug und Bl?serquintett bis hin zum gro?en gemischten Ensemble. Studierende der MHL-Instrumentalklassen haben seine Werke einstudiert und vertiefen die Probenarbeit gemeinsam mit dem Komponisten. Der 1949 geborene Komponist und Musikp?dagoge Finnissy gilt als einer der profiliertesten britischen Komponisten der Gegenwart. Sein musikalisches Schaffen umfasst Werke f¨¹r unterschiedlichste Besetzungen und Stilrichtungen. Er lehrte unter anderem an der Royal Academy of Music und am Royal College of Music London. Mit seinen Kompositionen z?hlt er zu den Vertretern des sogenannten Komplexismus, dessen Musik sich durch dichte, schnelle Abfolge musikalischer Ereignisse, eine komplizierte Rhythmik und st?ndige Verwandlung auszeichnet. Karten f¨¹r das Portraitkonzert sind f¨¹r 4 Euro (keine Erm??igung) ausschlie?lich an der Abendkasse in der Overbeck-Gesellschaft in der K?nigstra?e 11 erh?ltlich.

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Lübeck, 21.12.2018

MHL-Hochschulch?re pr?sentieren geistliche Chormusik

Zu einem Chorkonzert l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Mittwoch 23. Januar um 19 Uhr nach St. Jakobi ein. Unter der Leitung von Professor Johannes Knecht pr?sentieren Kammer- und Hochschulchor der MHL mit 60 jungen S?ngerinnen und S?ngern geistliche Chormusik aus mehreren Epochen.

Auf dem Programm unter dem Motto ?Was glaubst du?" stehen Werke unter anderem von Sch¨¹tz, Bach, Strawinsky und Hindemith, die die Studierenden ¨¹ber ein Semester lang erarbeitet haben. Die Kompositionen thematisieren verschiedene Aspekte des Glaubens, angefangen beim alttestamentlichen Gott Israels, wie er in der Motette ?An den Wassern zu Babel" von Heinrich Sch¨¹tz besungen wird. Die neutestamentliche Sicht auf Gott vertritt Johann Sebastian Bach mit seiner Motette ?Ich lasse dich nicht du, segnest mich denn". Einen ganz pers?nlichen Glaubensausdruck hat Igor Strawinsky mit seinen beiden geistlichen Werken ?Pater noster" und ?Ave Maria" geschaffen, als er in den zwanziger Jahren den christlich-orthodoxen Glauben f¨¹r sich wiederentdeckte. Auch der romantische Glaube an die Natur als g?ttliche Erscheinungsform findet im Konzert seinen Platz. Als klanglicher H?hepunkt und vers?hnliche Zusammenschau erklingt die Messe f¨¹r Chor, Soli und Bl?ser, die Igor Strawinsky kurz nach dem zweiten Weltkrieg komponiert hat. Karten sind f¨¹r 14 Euro (erm??igt 10 Euro) in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Restkarten gibt es ab 18 Uhr an der Abendkasse.

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Lübeck, 21.12.2018

Neues Opernprojekt: ?Trotz Fl?ten und Geigen ¨C eine Traumhochzeit"

Zu einem neuen Opernprojekt unter dem Titel ?Trotz Fl?ten und Geigen ¨C eine Traumhochzeit" l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) nach Bad Oldesloe und ×ãÇòappÅÅÐаñ ein. Das Pasticcio unter der Regie des Schweizers Philip Bartels und der musikalischen Leitung von Robert Roche, das den sch?nsten Tag im Leben aufs Korn nimmt, hat am Freitag, 11. Januar um 20 Uhr im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe (KUB) in deren Reihe ?Junges Musiktheater" Premiere.

Hochzeiten bergen gro?es szenischen Potential: Wildfremde Menschen treffen aufeinander und geh?ren pl?tzlich zu einer Familie, Ressentiments, Vorurteile und Missverst?ndnisse brechen auf. Grund genug f¨¹r Regisseur Philip Bartels dieses Thema mit den Mitteln der Musiktheaterb¨¹hne unter die Lupe zu nehmen. Doch nicht nur die Emotionen, auch die musikalischen Stile prallen in der ?Traumhochzeit" aufeinander: Unvermeidliche Ohrw¨¹rmer treffen auf selten Aufgef¨¹hrtes. Bartels l?sst dabei keine Emotion aus: Absurde, peinliche und ber¨¹hrende Szenen bringt er mit Werken unter anderem von Mozart, H?ndel, Schumann, Brahms, Strauss und Eisler auf die B¨¹hne. Das Pasticcio verbindet rund 40 St¨¹cke unterschiedlichster Epochen, die Bartels f¨¹r das kleine Ensemble mit vier Instrumentalisten und acht S?ngern arrangiert und ¨¹berwiegend nahtlos aneinandergereiht hat. Das Kammerensemble mit Strahinja Pavlovic an der Klarinette, David Krieger an Posaune und Euphonium, Philip Aleksandrowicz am Violoncello und Robert Roche am Klavier begleitet und kommentiert das Geschehen auf der B¨¹hne. Dabei kommen den Instrumentalisten mit Werken von Chopin, Mendelssohn und Schubert auch solistische Rollen zu. ?F¨¹r die acht jungen S?ngerinnen und S?nger ist diese Bandbreite der musikalischen Stile eine gro?e Herausforderung, zumal sie in schnell wechselnde Rolle schl¨¹pfen m¨¹ssen", erl?utert Bartels. Es singen Maria Skandalidou und Anastasia Lakka-Boni (Sopran), Pyeonggang Kim und Xuebin Cheng (Mezzo), Jeremy Almeida Uy und Zixing Zhang (Tenor), Johannes Pietruska (Bariton) und Milad Kuhpai (Bass). Sie pr?sentieren sich im Ensemble von der mittelalterlichen Motette bis hin zur Solo-Arie, von Schlager und Schnulze ¨¹ber Kunst- und Volkslied bis hin zum Chanson und Musical. Auch die ?E-Musik" des 20. und 21. Jahrhunderts findet darin ihren Platz. Diese Vielfalt erm?glicht den Spagat zwischen Witz und Ernst, der f¨¹r einen tragikomischen Musiktheaterabend unerl?sslich ist. Weitere Auff¨¹hrungstermine gibt es im KUB Bad Oldesloe am Samstag, 12. Januar um 20 Uhr und am Sonntag, 13. Januar um 17 Uhr. Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Auff¨¹hrungen finden am Samstag, 19. Januar um 19.30 Uhr und am Sonntag, 20. Januar um 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Karten sind zwischen 12 Euro (erm??igter Preis) und 20 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Karten f¨¹r die Auff¨¹hrungen im KUB gibt es im Stadtinfo im Beer-Yaacov-Weg 1 (Telefon 04531/504195). Alle Paare aus dem Kreis Stormarn, die 2018 oder 2019 geheiratet haben, erhalten unter Vorlage der Heiratsurkunde erm??igten Eintritt f¨¹r die Opernabende im KuB.

Regisseur Philip Bartels wurde 1978 in Ostberlin geboren und wuchs auf der Ostseeinsel Usedom auf. Er studierte Regie und Komposition f¨¹r B¨¹hne und Film in Z¨¹rich und inszenierte an Schweizer Stadttheatern und als freier Regisseur. Einen Schwerpunkt bildet die Zusammenarbeit mit zeitgen?ssischen Musikensembles. Daneben komponiert und arrangiert Bartels f¨¹r verschiedenste Formationen mit einer Vorliebe f¨¹r au?ergew?hnliche Besetzungen. Er steht auch selbst auf der B¨¹hne, zuletzt mit dem Kukuruz Quartett in einer Produktion von Ruedi H?usermann am Schauspielhaus Z¨¹rich und leitet zusammen mit der Pianistin Simone Keller das K¨¹nstler-Kollektiv ?Ox & ?l", das neuartige Konzertformate, experimentelle Musiktheater-Projekte und partizipative Vermittlungsangebote konzipiert, organisiert und durchf¨¹hrt ¨C eine Arbeit, f¨¹r die das Duo bereits mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde. Philip Bartels lebt in Z¨¹rich.

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Lübeck, 21.12.2018

Erster Possehl-Wettbewerb f¨¹r Neue Musik

Am Dienstag, 15. Januar l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) erstmals zum Possehl-Wettbewerb f¨¹r Neue Musik ein. Ab 9 Uhr wetteifern Studierende der MHL mit zeitgen?ssischen Kompositionen und musikalischen Auff¨¹hrungskonzepten um den Preis, der k¨¹nftig alle zwei Jahre vergeben wird.

PSolisten, Komponisten, Ensembles und interdisziplin?re Gruppen k?nnen am neuen Possehl-Wettbewerb teilnehmen. Mit sechs verschiedenen Konzepten haben sich Studierende der MHL um den mit insgesamt 7.000 Euro dotierten Preis beworben. Dabei reicht die Bandbreite von einer Soloperformance zum Thema ?Offline ¨C Online", ¨¹ber musikalische Beitr?ge und neue moderierte Konzertformen hin zu einer performativen Konzeption ¨¹ber H?nde und einer live-elektronischen Performance. Der neue Wettbewerb wurde konzipiert, nachdem der Bereich Komposition aus dem traditionellen Possehl-Wettbewerb herausgefallen ist. Hier stehen nicht der klassische Musikvortrag, sondern neue Darbietungsformen, neue Medien und elektroakustische Performances im Vordergrund, die heute zum Alltag zeitgen?ssischer Musiker geh?ren. MHL-Pr?sident Professor Rico Gubler sieht darin eine gro?e Herausforderung f¨¹r k¨¹nftige Musiker: ?Mit dem erweiterten Possehl-Wettbewerb m?chten wir die Kompetenzen f¨¹r Neue Musik im technischen, konzeptionellen, p?dagogischen und vor allem k¨¹nstlerischen Umgang f?rdern." Die neunk?pfige Jury unter Vorsitz des Theaterdirektors Christian Schwandt, wird die Pr?sentationen in Hinblick auf ihre k¨¹nstlerische Interpretation, das inhaltliche Konzept und das Innovationspotential bewerten. Wie auch der traditionelle Possehl-Wettbewerb ist der Possehl-Wettbewerb f¨¹r Neue Musik ?ffentlich. Die Pr?sentationen starten um 9.30 Uhr, 11 Uhr, 12.30 Uhr, 14.45 Uhr und um 16.15 Uhr und dauern jeweils rund 40 Minuten. Zwischen den Pr?sentationen liegen aufgrund des technischen Aufwandes gr??ere Umbaupausen. Die Preistr?ger des Wettbewerbs f¨¹r Neue Musik stellen sich zusammen mit dem Esm¨¦ Quartett und dem Oboisten Ivan Denisenko beim Possehl-Preistr?gerkonzert am Donnerstag, 17. Januar ab 18 Uhr im Gro?en Saal der MHL vor. Der Eintritt zum Wettbewerb ist frei. Der Eintritt zum Possehl-Preistr?gerkonzert betr?gt 6 Euro (keine Erm??igung). Karten sind f¨¹r 6 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter Opens external link in new windowwww.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

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Lübeck, 21.12.2018

Preistr?ger zweier Possehl-Wettbewerbe stellen sich vor

Zum Possehl-Preistr?gerkonzert l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Donnerstag, 17. Januar in den Gro?en Saal ein. Ab 18 Uhr stellen sich die Preistr?ger des 55. Possehl-Wettbewerbs und die Preistr?ger des ersten Possehl-Wettbewerbs f¨¹r Neue Musik vor.

Das mit einem ersten Preis ausgezeichnete Esm¨¦ Quartett pr?sentiert sich mit ×ãÇòappÅÅÐаñs erstem Streichquartett op. 18 in F-Dur. Es entstand 1799 als eines von sechs Streichquartetten, mit denen ×ãÇòappÅÅÐаñ Eingang in die angesehene Kammermusikgattung der Wiener Klassik fand. Die vier Koreanerinnen Wonhee Bae und Yuna Ha (Violine) Jiwon Kim (Viola) und Ye-Eun Heo (Violoncello) haben sich vor zwei Jahren beim Studium an der K?lner Musikhochschule kennengelernt. In ×ãÇòappÅÅÐаñ studieren sie im Master Kammermusik in der Klasse von Professor Heime M¨¹ller. Im vergangenen erzielten sie einen weiteren Erfolg und erspielten sich den ersten Preis und gleich vier Sonderpreise beim internationalen Londoner ?Wigmore Hall Streichquartett-Wettbewerb". Der ebenfalls mit einem ersten Preis ausgezeichnete Oboist Ivan Denisenko stellt das Concerto ?La Favorita" des Italieners Antonio Pasculli vor, im ausgehenden 19. Jahrhundert ein bekannter Komponist. Wie es zu seiner Zeit g?ngige Praxis war, griff er in seiner Komposition ein Opernthema auf und komponierte das Concerto nach Melodien aus Donizettis ?La Favorita". Der 24-j?hrige Denisenko stammt aus Usbekistan und hat in seiner Heimat bereits zahlreiche Preise errungen. Weiterhin pr?sentieren sich im Konzert die Gewinner des Possehl-Preises f¨¹r Neue Musik, der am 15. Januar erstmals in der MHL ausgetragen wurde, um zeitgen?ssische Musik und neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte zu f?rdern. Der traditionelle Possehl-Musikpreis wird seit 1962 f¨¹r MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2017 gewann ihn der Pianist Viktor Soos. Karten sind f¨¹r 6 Euro in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter Opens external link in new windowwww.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.

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Lübeck, 14.11.2018

Hohes k¨¹nstlerisches Niveau beim 55. Possehl-Musikwettbewerb

Beim 55. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis, der am Dienstag und Mittwoch in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ausgetragen wurde, bestachen die Studierenden durch das hohe k¨¹nstlerische Niveau ihrer Beitr?ge. Die Jury verlieh zwei erste Preise an das Esm¨¦ Quartett und an den Oboisten Ivan Denisenko. Je einen F?rderpreis erspielten sich die beiden Cellistinnen Nathalie Hahn und Laura Moinian sowie die Violinistin Barbara Lena K?bele.

Beim 55. Possehl-Musikwettbewerb, den die MHL am 13. und 14. November in Kooperation mit der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ veranstaltete, wetteiferten 18 Nachwuchstalente im Gro?en Saal der MHL um Preise in Gesamth?he von 13.000 Euro. In zwei Runden stellten sie sich mit rund 20-min¨¹tigen Programmen der siebenk?pfigen Jury. Das Esm¨¦ Quartett mit Wonhee Bae und Yoona Ha an den Violinen, Jiwon Kim an der Viola sowie Ye-Eun Heo am Violoncello ¨¹berzeugte die Jury mit Werken von Mendelssohn Bartholdy, Debussy und Webern. Die vier Koreanerinnen haben sich vor zwei Jahren beim Studium an der K?lner Musikhochschule kennengelernt. In ×ãÇòappÅÅÐаñ studieren sie im Master Kammermusik in der Klasse von Professor Heime M¨¹ller. Mit dem ersten Preis beim Possehl-Musikwettbewerb kn¨¹pfen sie an ihren schon zu Beginn des Jahres erzielten gro?en Erfolg an: Im April errangen sie den ersten Preis und gleich vier Sonderpreise beim internationalen Londoner ?Wigmore Hall Streichquartett-Wettbewerb¡°. Einen weiteren ersten Preis vergab die Jury an den Oboisten Ivan Denisenko aus der Klasse von Professor Diethelm Jonas, der sich mit Sonaten von Vivaldi, Poulenc und Brittens sechs Ovid-Metamorphosen vorstellte. Der 24-j?hrige stammt aus Usbekistan und hat in seiner Heimat bereits zahlreiche Preise errungen. Neben einer Solistenlaufbahn m?chte er auch seine Dirigiert?tigkeit ausbauen, die er bereits als 10-J?hriger begonnen hat.

Dr. Ole Kr?nert, Juryvorsitzender und Vertreter der Possehl-Stiftung, gab nach der Finalrunde gestern Abend im Gro?en Saal die Preistr?ger bekannt und lobte das insgesamt hohe k¨¹nstlerische Niveau der Teilnehmenden, das die Jury bewog, den ersten Preis zweimal zu vergeben. Jurorin Professor Inge-Susann R?mhild, die als Vertreterin der Possehl-Stiftung in der Jury sa?, erl?utert: ?Ivan Denisenko hat durch seine sichere Spielweise und differenzierte Interpretation, das Esm¨¦ Quartett besonders durch sein fundiertes und expressives Zusammenspiel ¨¹berzeugt.¡° Zur Jury geh?rten weiterhin die MHL-Professoren Johannes Fischer, J?rg Linowitzki, Dieter Mack und Elisabeth Weber. Als externer Juror wirkte Professor Gerd Uecker, Vorsitzender des Hochschulrates und ehemaliger Intendant der Semperoper Dresden in der Jury mit.

Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 f¨¹r MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2017 gewann ihn der Pianist Viktor Soos. Beim Preistr?gerkonzert am Donnerstag, 17. Januar 2019 werden die Gewinner ihre musikalischen F?higkeiten im Gro?en Saal der MHL noch einmal unter Beweis stellen. Dann pr?sentieren sich auch die Preistr?ger des ?Possehl-Preis f¨¹r zeitgen?ssischer Musik und musikalische Auff¨¹hrungskonzepte¡°, der am 15. und 16. Januar erstmals in der MHL ausgetragen wird.

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Lübeck, 21.12.2018

Streicher und Bl?ser musizieren zum Jahresbeginn

Am Samstag, 12. Januar l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) um 19.30 Uhr zu einem Orchesterkonzert in den Gro?en Saal ein. Unter Leitung des Dirigenten und Komponisten Bernhard Wulff erklingen Werke aus drei Jahrhunderten f¨¹r gro?es Bl?ser- und Streicherensemble, darunter auch eine Urauff¨¹hrung.

Rund 50 Studierende pr?sentieren in diesem Konzert ein farbiges Programm f¨¹r Bl?ser und Schlaginstrumente mit drei sehr unterschiedlichen Kompositionskonzepten. Es erklingen Werke von Dvo?¨¢k, Messiaen, Mack und Wulff f¨¹r au?ergew?hnliche Besetzungen. Dvo?¨¢ks Streicherserenade op. 22 pr?sentiert das MHL-Orchester sogar ganz ohne Dirigenten. Als eines der sch?nsten Werke f¨¹r Streichorchester ¨¹berhaupt, vermittelt es Klangfreude und Unbeschwertheit. Der franz?sische Komponist Messiaen liebte das farbenpr?chtige Ornament und die barocke F¨¹lle und komponierte zum Lobpreis Gottes. Er war fasziniert von der Vielfarbigkeit der Vogelstimmen und lie? sich von ihnen vielfach f¨¹r seine Kompositionen inspirieren. So sind in seinen Werken die Bl?ser stets Vogelstimmen-Imitationen, insbesondere in den ?Oiseaux Exotiques" aus dem Jahre 1956 f¨¹r Bl?ser, Schlagzeuger und Soloklavier. Die Bl?ser und das Soloklavier imitieren darin rund 50 verschiedene Vogelstimmen, die Schlagzeuger griechische und indische Rhythmen. Der zeitgen?ssische Komponist Dieter Mack, der seinen k¨¹nstlerischen Weg, ausgehend von der Rockmusik, ¨¹ber eine jahrzehnte-lange Auseinandersetzung mit der Gamelanmusik Balis gefunden hat, ist seit 2003 Professor f¨¹r Komposition an der MHL. Mit ?Vuh" schrieb er ein Werk f¨¹r Solo-Percussion, Bl?serorchester und drei Schlagzeuger mit der Vorstellung eines bewegten Organismus, der sich in sich selbst regelt. Es spiegeln sich verschiedene kommunikative Beziehungen der musikalischen Gestalten und ein interaktives Agieren des Solisten im Ensemble der Bl?ser, hier gespielt von Gabriel Fischer. Ein Vermittler zwischen den Kulturen der Welt ist auch der Gast-dirigent und Komponist Bernhard Wulff. Geboren 1948 in Hamburg, studierte er Dirigieren, Komposition und Schlagzeug in Hamburg, Freiburg, Basel und Siena und leitete seit 1972 die Schlagzeugklasse an der Freiburger Musikhochschule. Viele Jahre war er Schlagzeuger und sp?ter Gastdirigent im Basler Radiosinfonieorchester. Er gr¨¹ndete verschiedene Ensembles f¨¹r neue Musik, darunter das Ensemble Modern, Aventure Freiburg, Arcana Basel und Zonda Argentinien und wirkt international als Dirigent und Gastprofessor. Mit dem Konzeptst¨¹ck ?Von den Metallen" f¨¹r Schlagzeuger und Bl?ser wird Wulff zum Abschluss eine eigene Ur-auff¨¹hrung vorstellen, inspiriert durch einen Text von Leonardo da Vinci. Das St¨¹ck wird getragen von sanften, glocken?hnlichen Kl?ngen, lang an- und abschwellenden Einzelt?nen der Bl?ser und brillanten Ausbr¨¹chen des Nicophones, einem neuzeitlichen Schlaginstrument, das mit Metall-Lamellen best¨¹ckt, ein beeindruckend harmonisches Spektrum an Obert?nen und Interferenzen erzeugt. Karten sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter Opens external link in new windowwww.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.

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