Lübeck, 12.02.2019
?Oboengeschichten¡° CD der internationalen Klasse Diethelm Jonas
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) hat eine neue CD mit der internationalen Oboen-klasse von Professor Diethelm Jonas eingespielt. Der renommierte Oboist und seine Studierenden pr?sentieren darauf einen repr?sentativen Querschnitt durch das Oboenrepertoire.
Vom Duo bis zum Oktett spiegelt die mit Werken von Telemann, Couperin, Schumann, Pas-culli und Mack im Kammermusiksaal der MHL aufgenommene CD die Vielfalt der Literatur f¨¹r das Holzblasinstrument, dessen Namen aus dem Franz?sischen stammt und ?lautes Holz¡° bedeutet. Zwei d¨¹nne Rohrbl?tter werden im Mundst¨¹ck zum Klingen gebracht und er-zeugen jenen intensiven, durchdringenden Klang des Blasinstruments, das 2017 zum ?In-strument des Jahres¡° gek¨¹rt wurde. Beginnend mit einem doppelch?rigen Konzert von Tele-mann, im Original f¨¹r drei Violinen und drei Oboen, hier in einer Fassung f¨¹r sechs Oboen, f¨¹hrt die CD vom Barock bis hin zur zeitgen?ssischen Musik. Ein tiefes Verst?ndnis f¨¹r die Musik des franz?sischen Barock verlangen die Konzerte von Couperin von den jungen Inter-preten. Die prachtvollen Kl?nge geh?ren heute zum Standardrepertoire jedes Oboisten. Die im Original f¨¹r Oboe komponierten Werke des Sizilianers Pasculli, der als Paganini der Oboe galt, f¨¹hren die Interpreten bis an die Grenzen der Spielbarkeit. Mit den drei Romanzen von Schumann begeben sich die jungen Oboistinnen und Oboisten auf eine klanghistorische Reise: Im Duett erklingt ein originaler Bl¨¹thner-Fl¨¹gel aus dem Jahr 1856, dem Todesjahr Schumanns. Das wertvolle Instrument geh?rt zur Sammlung des Brahms-Instituts an der MHL. Die Br¨¹cke zur zeitgen?ssischen Musik schlie?lich schl?gt Dieter Mack, Kompositi-onsprofessor an der MHL. Mit ?Double Reed Music¡° f¨¹r drei Oboen, Oboe d?Amore, Eng-lischhorn und Baritonoboe, gespielt von Diethelm Jonas, setzt er die gesamte Oboenfamilie in Szene und bringt vom Unisono ¨¹ber diverse Mixturformen quasi eine ?Super-Oboe¡° zum Klingen.
Interpreten sind neben Diethelm Jonas die Oboenstudierenden Marco Cegarra, Ivan Denisenko, Francisco Monteagudo Gade, Saki Goto, Britta Just, Alexander Krimer, Shuhei Nakamura, Rafael Sousa sowie Fagottist Alexander Rauch. Es begleiten an Harfe, Klavier und Cembalo Nora-Elisa Kahl, Yoko Yamada, Yoko Kuwahara und Sergej Tcherepanov.
Die CD mit einer Spielzeit von rund 60 Minuten ist bei Hochschulkonzerten im MHL-Shop sowie im Klassik-Kontor ×ãÇòappÅÅÐаñ (Telefon 0451/705976) f¨¹r dreizehn Euro erh?ltlich.
Lübeck, 16.05.2019
?Neue Bahnen¡° ¨C Publikation des ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Instituts zu Brahms und Schumann
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ hat eine neue Publikation unter dem Titel ?Neue Bahnen¡° vorgelegt, die das Symposium und die Ausstellung zum Schwerpunkt ?Schumann¡° des Schleswig-Holstein Musik Festivals 2018 dokumentiert. Sie beleuchtet Aspekte aus dem Leben und Schaffen des deutschen Romantikers und seiner Beziehung zu Johannes Brahms.
Der erste Teil des Bandes spiegelt das im ×ãÇòappÅÅÐаñer Behnhaus Dr?gerhaus ausgerichtete Symposium ?Schumann-Aspekte¡° vom Juni 2018. Er enth?lt Beitr?ge von Eleonore B¨¹ning, Wolfgang Sandberger, Reinhard Steinberg, Christiane Tewinkel und Friederike Wi?mann. Die Autoren widmen sich der Idee des ?Poetischen¡° in Schumanns Werk, seinem Verh?ltnis zum jungen Brahms, seiner psychischen Erkrankung mit dem Aufenthalt in der Endenicher Heilanstalt sowie seinem Schaffen als ambitionierter Musikschriftsteller.
Ein Tagebucheintrag des Schriftstellers Hanns-Josef Ortheil ¨¹ber den goldenen Federhalter von Robert Schumann erg?nzt die wissenschaftlichen Aufs?tze.
Der zweite Teil der Publikation ist der Ausstellung ?Neue Bahnen ¨C Robert Schumann und Johannes Brahms¡° gewidmet, die das Brahms-Institut noch bis zum 31. Mai 2019 zeigt. In ¨¹ber 50 hochwertigen und teilweise bisher unver?ffentlichten Farbabbildungen entfaltet der Katalogteil ein breites Panorama. Im Fokus stehen Robert Schumanns 1853 erschienener enthusiastischer Artikel ?Neue Bahnen¡°, mit dem er den erst 20-j?hrigen Johannes Brahms in die Musikwelt einf¨¹hrte, Brahms¡¯ Freundschaft zum Ehepaar Schumann und seine musikalischen Schumann-Erfahrungen. Fotografien und Notendrucke belegen die enge Verbindung des jungen Brahms zu seinem Mentor Robert Schumann. Zahlreiche Programmzettel zeigen, wie Brahms sich auch als Interpret f¨¹r Schumanns Klavierwerk engagiert hat.
Ein weiterer Schwerpunkt ist Clara Schumann gewidmet, deren Geburtstag sich am 13. September 2019 zum 200. Mal j?hrt. Eine Abbildung von Robert Schumanns goldenem Federhalter, der Ortheil zu seinem Tagebucheintrag inspiriert hat, geh?rt zu den Preziosen des Bandes.
Die aufw?ndig gestaltete Publikation (130 Seiten) ist im et+k Verlag in M¨¹nchen erschienen. Sie ist f¨¹r 19,90 Euro im Buchhandel unter der ISBN 978-3-86916-828-9 und bei Veranstaltungen im ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Institut (www.brahms-institut.de) erh?ltlich.
Lübeck, 24.06.2019
×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Institut: Ausstellungser?ffnung und Symposium
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) er?ffnet am Freitag, 5. Juli um 18 Uhr seine neue Ausstellung ?Auf Bachs Wegen wandeln ¨C Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms¡°. Zu einem weiterf¨¹hrenden wissenschaftlichen Symposium unter dem Motto ?Bach nach Bach¡° l?dt das Brahms-Institut in Kooperation mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) am Samstag, 6. Juli in die Villa Brahms ein.
Zum Bach-Schwerpunkt des SHMF dokumentiert die neue Ausstellung des Brahms-Instituts an der MHL das besondere Verh?ltnis von Johannes Brahms zur Musik des einstigen Thomaskantors. Als bekennender ?Bachianer¡° besch?ftigte Brahms sich zeitlebens mit Bach: als Pianist, Dirigent, Bearbeiter, Forscher, Sammler und vor allem als Komponist. Institutsleiter Professor Wolfgang Sandberger: ?Bach ist im 19. Jahrhundert eine nationale Identifikationsfigur. Unsere Schau zeigt anhand kostbarer Exponate, wie intensiv und individuell Brahms sich mit dem bewunderten Vorbild auseinandergesetzt hat. Besonders freue ich mich ¨¹ber die Kooperation mit dem Archiv der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, deren Leihgaben das Bild ?Bach und Brahms¡® um wichtige Mosaiksteine erg?nzen.¡° Brahms¡¯ Auseinandersetzung mit Bach beginnt fr¨¹h: Schon im Klavierunterricht lernt der Achtj?hrige das ?Wohltemperirte Clavier¡° kennen. Von Clara Schumann erh?lt er 1855 den ersten Band der Bach-Gesamtausgabe: ?Meinem geliebten Freunde Johannes Brahms als Anfang¡° lautet die Widmung. Bach ist ab dann nicht mehr aus dem k¨¹nstlerischen Leben von Brahms wegzudenken, immer wieder begibt er sich auf Entdeckungsreise. Ein Zitat Philipp Spittas hat den Titel zur Schau angeregt: ?Brahms wandelt manchmal unbewu?t auf Bach¡¯s Wegen, in dessen Kunst er sich so tief heimisch f¨¹hlt¡°, bemerkt der Musikwissenschaftler und Bachbiograf in seinem Brahms-Essay von 1892. Zu den wertvollen originalen Exponaten aus der Sammlung des Instituts geh?ren das Brahms-Autograf der Motette ?Es ist das Heil uns kommen her¡° op. 29 Nr. 1 und die eigenh?ndigen Kontrapunktstudien, die Brahms in jungen Jahren geschrieben hat. Wolfgang Sandberger er?ffnet die Ausstellung und f¨¹hrt in die weitreichenden Aspekte dieser musikalischen Beziehung zwischen zwei gro?en Komponisten ein. Die MHL-Professoren Konrad Elser (Klavier) und Ulf Tischbirek (Violoncello) spielen zur Ausstellungser?ffnung Werke von Bach und Brahms. Co-Kurator Stefan Weymar f¨¹hrt im Anschluss durch die Schau.
Der Eintritt zur Ausstellungser?ffnung ist frei, wegen begrenzter Pl?tze ist jedoch eine Anmeldung ab 15. Juni unter brahms-institut@remove-this.mh-luebeck.de erforderlich.
Die Ausstellung ist vom 5. Juli bis zum 14. Dezember jeden Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet, der Eintritt ist frei.
Bach-Symposium
Unter dem Motto ?Bach nach Bach¡° thematisiert das SHMF-Symposium unter Leitung von Professor Wolfgang Sandberger am Samstag, 6. Juli von 10 Uhr bis 14 Uhr die Wirkungsgeschichte von Johann Sebastian Bach als Identifikationsfigur der Romantik. Erstmals in der Villa Brahms, greifen die Vortr?ge vier markante Stationen aus der ereignisreichen Geschichte der Bach-Rezeption heraus: Aus ideengeschichtlicher Perspektive betrachtet Michael Heinemann (Dresden) die Rezeption der Passionen, Evelyn Buyken (K?ln) beleuchtet die Berliner Bach-Tradition und Otto Biba (Wien) den ?Bach-Kultus¡° im Wien der Brahms-Zeit. Friedrich Geiger (Hamburg) verfolgt dar¨¹ber hinaus die Bach-Spuren im Jazz. Das Symposium wird in einer Kooperation zwischen dem SHMF und dem Brahms-Institut an der MHL realisiert.
Der Eintritt zum Symposium kostet 5 Euro, es gibt keine Erm??igung.
Neuerscheinung Ausstellungskatalog
Zur Ausstellung ?Auf Bachs Wegen wandeln ¨C Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms¡° erscheint ein neuer Katalog. Er dokumentiert die kostbaren Exponate aus der Sammlung des Brahms-Instituts an der MHL und die wertvollen Leihgaben aus dem Bestand des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. Zu den Preziosen geh?ren das Brahms-Autograf der Motette ?Es ist das Heil uns kommen her¡° op. 29 Nr. 1, die Kontrapunktstudien des 22-j?hrigen Brahms sowie Materialien zu Wiener Bach-Auff¨¹hrungen mit eigenh?ndigen Eintragungen von Brahms. Erg?nzt wird der Katalog durch einf¨¹hrende Essays von Wolfgang Sandberger (×ãÇòappÅÅÐаñ) und Otto Biba (Wien).
Er erscheint Anfang Juli im et+k Verlag, M¨¹nchen und ist im Buchhandel (ISBN 978-3-86916-883-8) f¨¹r 19,90 Euro sowie bei Veranstaltungen im Brahms-Institut erh?ltlich.
Lübeck, 02.12.2019
MHL-Ensemble f¨¹r Alte Musik spielt Bach, Rameau, Haydn
Zu einem Konzert unter dem Motto ?Bach, Rameau, Haydn¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 14. Dezember um 19.30 Uhr in den Gro?en Saal ein. Unter der Leitung von Pieter-Jan Belder pr?sentiert das Ensemble f¨¹r Alte Musik festliche Werke aus Barock und Wiener Klassik.
Unter der Leitung von Pieter-Jan Belder haben sich 30 Studierende aus dem Studienprofil ?Alte Musik¡° in einer mehrt?gigen Arbeitsphase auf das Konzert vorbereitet.
Auf dem Programm stehen Werke der Komponisten Bach, Rameau und Haydn. Von Johann Sebastian Bach erklingt die Ouvert¨¹re seiner vierten Orchestersuite in D-Dur. Bach legte sie prunkvoll und festlich in strahlendem D-Dur an und sparte nicht mit Pauken und Trompeten. Inspiration erhielt Bach bei der franz?sischen Hofmusik, die das Werk h?rbar pr?gt. Belder wird mit seinem Ensemble die Verbindung des deutschen und franz?sischen Stils herausarbeiten.
Jean-Philippe Rameau schuf eine Vielzahl von B¨¹hnenwerken, darunter auch ?Les Indes Galantes¡°, eine der zu seiner Zeit beliebten Tanzopern. Er widmet sich darin den damals von europ?ischer Kultur noch unbeeinflussten Urv?lkern der Inkas, Indianer und Afrikaner. Der Schwerpunkt lag auf einer spektakul?ren Inszenierung mit prunkvollen Kost¨¹men, Effekten der B¨¹hnenmaschinerie und Tanzeinlagen. Das Ensemble f¨¹r Alte Musik stellt im Konzert Ausschnitte aus diesem Werk vor, mit dem Rameau in seiner Pariser Zeit gro?e Erfolge feierte.
Mit seiner sechsten Sinfonie in D-Dur ?Le matin¡° (Der Morgen) f¨¹hrte sich der neunundzwanzigj?hrige Haydn als Vizekapellmeister am F¨¹rstenhaus Esterh¨¢zy und bei den Musikern der Hofkapelle ein. Das Werk ist nicht nur ein Zeugnis f¨¹r Haydns musikalischen Erfindungsreichtum, sondern auch f¨¹r sein psychologisches Geschick, mit dem er den neuen Kollegen der Hofkapelle jeweils eine wirkungsvolle Solorolle auf den Leib schrieb.
Pieter-Jan Belder verantwortet seit dem vergangenen Sommersemester den Bereich ?Alte Musik¡° an der MHL. Der Niederl?nder konzertiert als Solist und mit verschiedenen Ensembles in ganz Europa.
Karten sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online unter www.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.
Lübeck, 02.12.2019
Gala ?Best of 15 Jahre Popularmusik¡°
Zu einer gro?en Gala unter dem Motto ?Best of 15 Jahre Popularmusik¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 7. Dezember ein. Ab 19.30 Uhr pr?sentieren rund 70 Mitwirkende, darunter Studierende und Ehemalige H?hepunkte aus 15 Jahren Popularmusik an der MHL.
50 ehemalige MHL-Studierende sind auf der B¨¹hne im Gro?en Saal zu erleben, begleitet vom MHL-Pops-Orchestra und vom MHL-Pops-Chor. Gemeinsam mit Studierenden pr?sentieren sie Titel aus Revuen, die unter Leitung von Professor Bernd Ruf in den letzten 15 Jahren aufgef¨¹hrt wurden: ?Bohemian Rhapsody¡° von Queen, ?Music Was My First Love¡° von John Miles, Songs von den Beatles und aus dem Musical ?K?nig der L?wen¡°. Zu h?ren ist auch der Titelsong aus dem Musical ?Anna Margareta¡°, das MHL-Studierende f¨¹r das Buxtehude-Jubil?umsjahr 2007 komponiert haben. Zu den Mitwirkenden geh?ren Publikumslieblinge wie Birte Pr¨¹fert, Hanna Prins und Markus Rollwage. Ein Team von Ehemaligen um Philipp Dreese und Franziska Knebel haben die rund dreist¨¹ndige Gala vorbereitet. Das MHL-Pops-Orchestra und der MHL-Pops-Chor begleiten die Solisten.
Die Gala beendet das Jubil?umsjahr, in dem die MHL ?15 Jahre Popularmusik¡° mit verschiedenen Konzerten gefeiert hat. Bernd Ruf, der die Popularmusik an der MHL seit 15 Jahren verantwortet und als einer der profiliertesten Grenzg?nger in der deutschen Musikszene gilt, sieht es als zentrales Moment f¨¹r den Erfolg der ×ãÇòappÅÅÐаñer Ausbildung, dass klassische und popul?re Musik ineinandergreifen und sich gegenseitig befruchten. F¨¹r die Gala k¨¹ndigt er an: ?Wenn unsere eigene Begeisterung sich auf das Publikum ¨¹bertr?gt, gibt es kein Halten mehr!¡°
Karten im Vorverkauf sind bereits ausverkauft. An der Abendkasse gibt es noch wenige Restkarten f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro).
Es gibt nur eine Auff¨¹hrung der Popgala, die im gedruckten Programm der MHL angek¨¹ndigte weitere Auff¨¹hrung am 8. Dezember entf?llt.
Lübeck, 13.11.2019
Hohes k¨¹nstlerisches Niveau beim 56. Possehl-Musikwettbewerb
Beim 56. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis, der am Mittwoch und Donnerstag in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ausgetragen wurde, bestachen die Studierenden durch das hohe k¨¹nstlerische Niveau ihrer musikalischen Vortr?ge. Die Jury verlieh zwei erste Preise an die Klarinettistin Anna Paulov¨¢ und die Harfenistin Swantje Wittenhagen.
Beim 56. Possehl-Musikwettbewerb, den die MHL in Kooperation mit der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ veranstaltete, traten elf Nachwuchstalente im Gro?en Saal der MHL gegeneinander an. In zwei Runden stellten sie sich mit rund 20-min¨¹tigen Vortr?gen der achtk?pfigen Jury. Die beiden Preistr?gerinnen setzten sich in der Finalrunde gegen vier weitere Mitbewerber durch und gewannen jeweils einen mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis. Die 26-j?hrige Klarinettistin Anna Paulov¨¢ studiert in der Klasse der Professoren Sabine Meyer und Reiner Wehle. Die geb¨¹rtige Pragerin ist bereits mehrfache Preistr?gerin internationaler Wettbewerbe. Die 20-j?hrige Swantje Wittenhagen studiert in der Harfenklasse von Professorin Gesine Dreyer. Die geb¨¹rtige Hamburgerin war bereits Jungstudentin an der MHL und mehrfach erste Bundespreistr?gerin ?Jugend musiziert¡°. Der Cellist Julian Bachmann erspielte sich den dritten, mit 2.000 Euro dotierten Preis, ein zweiter Preis wurde nicht vergeben. Eine Pr?mie f¨¹r ihre ¨¹berzeugende Klavierbegleitung erhielten au?erdem die beiden Studierenden Jakob Linowitzki und Viktor Soos. Dr. Ole Kr?nert, Juryvorsitzender und Vertreter der Possehl-Stiftung, gab nach der Finalrunde heute Nachmittag im Gro?en Saal die Preistr?gerinnen bekannt und lobte das insgesamt hohe k¨¹nstlerische Niveau der Teilnehmenden, das die Jury bewog, den ersten Preis zweimal zu vergeben. Zur Entscheidung der Jury sagte er: ?Beide Musikerinnen zeichnen sich durch ihren au?ergew?hnlich organischen und nat¨¹rlichen Umgang mit ihren Instrumenten aus, die sie zudem vortrefflich beherrschen.¡° Auch der ×ãÇòappÅÅÐаñer Generalmusikdirektor Stefan Vladar, erstmals als Juror beim Possehl-Wettbewerb dabei, zeigte sich erfreut ¨¹ber das ?im internationalen Vergleich ausnehmend hohe Niveau des Wettbewerbs¡°. In der Jury sa?en weiterhin die MHL-Professoren Christoph Flamm, Pauline Sachse, Manuela Uhl und Reiner Wehle, der Vorsitzende des MHL-Hochschulrates Professor Gerd Uecker und Dr. Christian Strehk, Kulturredakteur der Kieler Nachrichten.
Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 f¨¹r MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2018 gewannen ihn das Esm¨¦ Quartett und der Oboist Ivan Denisenko. Beim Possehl-Preistr?gerkonzert am 16. Januar um 18 Uhr werden die Gewinner ihre musikalischen F?higkeiten noch einmal unter Beweis stellen.
Lübeck, 25.10.2019
Neue MHL-Konzertreihe im Haus Hansestadt Danzig
Am Mittwoch, 27. November um 19 Uhr er?ffnet die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) im ?Haus Hansestadt Danzig¡° eine moderierte Konzertreihe, die Musikp?dagogikstudierenden eine neue B¨¹hne bietet. Im ersten Konzert der Reihe pr?sentieren sich Studierende aus der Celloklasse von Professorin Imke Frank mit Cellowerken aus drei Jahrhunderten.
Werke von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Schumann, Elgar und Tschaikowski stehen auf dem Programm des Konzertes, das erstmals im Ambiente der Engelsgrube 66 stattfindet, die ein kleines Museum zur Hansestadt Danzig beherbergt. Es erklingen unter anderem die Sonate C-Dur op. 102,1 von Ludwig van ×ãÇòappÅÅÐаñ und die Fantasiest¨¹cke op. 73 f¨¹r Violoncello und Klavier, kleine Kostbarkeiten, in denen Robert Schumann seine reichen k¨¹nstlerischen Gedanken zusammengefasst hat. Weiterhin sind Ausschnitte aus Edvard Elgars melancholisch gestimmten Violinkonzert in e-Moll op. 85 zu h?ren und Tschaikowskis ?Pezzo cappricoso¡° op. 62 f¨¹r Violoncello und Orchester, beides hier vom Klavier begleitet. Es spielen unter anderem Sina L¨¹tzenkirchen, Max St¨¹fen, Benjamin Tesch und Gero Leander Schmidt (Cello), Mikkel M?ller S?rensen und Saskia Schmidt-Enders begleiten am Klavier.
Die neue Konzertreihe, betreut von MHL-Professor J?rg Linowitzki, erm?glicht es den jungen Interpreten, ihre St¨¹cke nicht nur vorzutragen, sondern durch kurze Moderationen Hintergrundinformationen zu vermitteln. ?Die neue Konzertreihe ist ein weiterer Schritt der MHL, au?erhalb der eigenen Konzerts?le zu konzertieren. Das Haus Hansestadt Danzig m?chte als Begegnungsort f¨¹r europ?isches Denken verstanden werden. Als international aufgestellte Institution ist die MHL hier besonders geeignet und kann ihren Studierenden der musikp?dagogischen Studieng?nge zudem einen neuen Auftrittsort offerieren¡°, erl?utert Projektleiter Linowitzki. Die historischen R?ume aus dem 13. Jahrhundert des Hauses Hansestadt Danzig bieten daf¨¹r einen stilvollen Rahmen.
Der Eintritt zum Konzert ist frei.
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