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Lübeck, 23.01.2020

Junges Musiktheater zeigt ?Die sch?ne Helena¡°

In der Reihe ?Junges Musiktheater¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in Kooperation mit dem Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe (KuB) am Freitag, 21. Februar um 20 Uhr zur Premiere. Unter musikalischer Leitung von Robert Roche und der Regie von Dominik Wilgenbus bringen junge Gesangssolisten der MHL Jacques Offenbachs Operette ?Die sch?ne Helena¡° auf die B¨¹hne.

Vierzehn junge Gesangssolistinnen und Gesangssolisten der MHL pr?sentieren in einer gewitzten, kurzweiligen Inszenierung ?Die sch?ne Helena¡° von Jacques Offenbach in einer deutschen Textfassung des Gastregisseurs Dominik Wilgenbus, in der gesungen, rezitiert und getanzt wird.
Lachen ist in dieser Parodie auf die griechische Mythologie, basierend auf dem ?Urteil des Paris¡°, ausdr¨¹cklich erlaubt. Offenbach ¨¹berzeichnet brillant die heroischen Vorbilder der gro?en Oper und zeigt, welche Verirrungen aus Machtmissbrauch und Korruption heraus entstehen.
Robert Roche, Professor f¨¹r Korrepetition hat Offenbachs mitrei?ende Musik, die in vielen Facetten von anr¨¹hrend bis spritzig erscheint, f¨¹r ein f¨¹nfk?pfiges Kammerensemble adaptiert.

Im alten Griechenland geht es drunter und dr¨¹ber: Der Prinz von Troja ist gekommen, um sich Helena, die sch?nste Frau der Welt, zu holen. Keine geringere als Venus, die G?ttin der Liebe, hat sie ihm als Belohnung f¨¹r eine Gef?lligkeit versprochen. Dumm nur, dass Helena bereits verheiratet ist. Sie ist zun?chst hin- und hergerissen zwischen der Treue zu ihrem Ehemann und dem leidenschaftlichen Begehren f¨¹r den sch?nen Paris. Doch dann l?sst sie alle Hemmungen fallen ¨C haben die beiden Liebenden eine Chance auf ein gemeinsames Gl¨¹ck oder droht es im Trojanischen Krieg unterzugehen?

Regisseur Dominik Wilgenbus erl?utert, inwiefern sich das St¨¹ck f¨¹r eine Auff¨¹hrung im Rahmen der Reihe ?Junges Musiktheater¡° besonders eignet: ?Das St¨¹ck beinhaltet f¨¹r das gesamte Ensemble Gesang, Dialog und Choreographie in enger Abfolge. Daran l?sst sich darstellerisches Handwerk vielf?ltig trainieren.¡° Auf nahezu leerer B¨¹hne l?sst der Regisseur die Studierenden durch ihr vokales und k?rperliches Spiel alle f¨¹r die Handlung erforderlichen R?ume und Stimmungen gemeinsam erschaffen: Mit scharfem Witz und Frivolit?t entlarven sie die Doppelb?digkeit sexueller und politischer Macht in einer Welt der Schief- und Schr?glage. Wilgenbus geht es dabei um den virtuosen Umgang mit Sprache, das Transportieren des h?chst ironischen und doppelb?digen Textes, singend ebenso wie im Dialog: ?Sch?ngesang als Selbstzweck ist bei Offenbach tabu, gleicherma?en geistige wie k?rperliche Beweglichkeit dagegen Voraussetzung. Auszusehen wie eine fertige Auff¨¹hrung an einem ?richtigen¡° Theater ist f¨¹r uns kein Ziel. Vielmehr versuchen wir, in unserer Arbeit unter den gegebenen Umst?nden so weit wie m?glich zu kommen, ab der Premiere dann gerne vor Publikum.¡°

Mit der rund zweieinhalbst¨¹ndigen Produktion setzt die MHL ihre Veranstaltungsreihe in Kooperation mit dem KuB fort. In der Reihe ?Junges Musiktheater¡° stellen Studierende der MHL dort Musiktheaterszenen in unterschiedlichen Besetzungen vor, die im KuB Bad Oldesloe und im Gro?en Saal der MHL aufgef¨¹hrt werden.

Die Premiere findet am Freitag, 21. Februar um 20 Uhr im KuB (Beer-Yaacov-Weg 1) statt. Weitere Auff¨¹hrungen gibt es am Samstag, 22. Februar um 20 Uhr sowie am Sonntag, 23. Februar um 17 Uhr. Karten sind im Vorverkauf f¨¹r 18,50 Euro (erm??igt 12,50 Euro) und an der Abendkasse f¨¹r 20,50 Euro (erm??igt 14,50 Euro) erh?ltlich.
In ×ãÇòappÅÅÐаñ wird die ?Sch?ne Helena¡° dann am Freitag, 3. April und Samstag, 4. April, jeweils um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 5. April um 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL zu sehen sein.

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Lübeck, 23.01.2020

?Musik + X¡° ? Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ l?dt zum Fachtag f¨¹r Elementare Musikalische Bildung

Einen Fachtag f¨¹r ?Elementare Musikalische Bildung¡° veranstaltet die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 22. Februar von bis 10 Uhr bis 17 Uhr. Unter dem Motto ?Musik + X¡° geht es dabei um die Vielfalt und Interdisziplinarit?t elementarer Musikpraxis.

Mit verschiedenen Workshops bietet der Fachtag ?Elementare Musikalische Bildung¡°, der zum zweiten Mal stattfindet, Methodenkompetenz und neue Anregungen f¨¹r die Musikvermittlung.
In drei Workshop-Linien, die um 10.30 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr starten, geht es um die Verbindung von Musik, Bewegung, Theater und Sprache.
Projektleiter Marno Schulze, Professor f¨¹r Elementare Musikp?dagogik an der MHL: ?Die musikp?dagogischen Lehrkr?fte leisten einen essentiellen Beitrag zur kulturellen Bildung in unserem Land. Die Vielseitigkeit des Berufs erfordert ein hohes Ma? k¨¹nstlerischer und p?dagogischer Qualifikation, die wir mit dem Fachtag vertiefen wollen¡°.
Mit dem Ziel ein Forum f¨¹r alle zu schaffen, die im Bereich Elementare Musikalische Bildung t?tig sind, unterst¨¹tzt deshalb ein bundesl?nder¨¹bergreifender Verbund von Musikinstitutionen und -verb?nden den Fachtag. So findet er in Kooperation mit dem Nordkolleg Rendsburg, der Landesmusikakademie Hamburg, der Jungendmusikschule Hamburg und dem Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein statt.

Das vielseitige Programm erm?glicht Einblick in die Zusammenh?nge von Tanz und Sprache, Rhythmus und Poesie, so wie beim Workshop der M¨¹nchner Dozentin Christa Coogan unter dem Motto ?Spring in die Sprache!¡°.
Die Rhythmikerin und Schauspielerin Meike Britt H¨¹bner zeigt unter dem Motto ?Klang ¨C K?rper ¨C Comic!¡° welche Impulse f¨¹r Musik, Bewegung und szenische Begegnung in den ¨¹berzeichneten, frechen Figuren der Comics stecken.
Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Dozentin Elisabeth Pelz vernetzt in ihrem Workshop Musik, Bewegung und Stimme zu Improvisationen.
Der Perkussionist, Rhythmuslehrer und Autor Uli Moritz zeigt unter dem Motto ?The Fantastic Plastic Grooves & Friend¡° wie sich mit Bechern, Eimern, Flaschen und anderen Gegenst?nden Musik machen l?sst und der Spezialist f¨¹r musikalische Gruppenkreativit?t Prof. Andrea Sangiorgio aus M¨¹nchen schlie?lich gibt Einblick in improvisatorische und kompositorische Arbeit mit Kindern auf der Basis des Orff-Schulwerks.

Auch eine angemessene Honorierung und verbesserte Arbeitsbedingungen sind ein Anliegen des Fachtages. Dazu Marno Schulze: ?Viele Kolleginnen und Kollegen stecken in prek?ren Arbeitssituationen oder werden zu gering verg¨¹tet. So sind die Geh?lter f¨¹r Lehrende an Grundschulen beispielsweise deutlich niedriger als an Gymnasien, obwohl die fr¨¹hen Bildungserfahrungen das Fundament f¨¹r jedes weitere Lernen legen und gar nicht genug wertgesch?tzt werden k?nnen¡°.
Der Fachtag richtet sich an Lehrkr?fte in den Bereichen Elementare Musikp?dagogik, Rhythmik, JeKi, Grundschule, Sozialp?dagogik und Erziehung sowie an Studierende und interessierte Laien.
Im Foyer gibt es eine Ausstellung von Fachverlagen, Fachh?ndlern sowie der Gewerkschaft Verdi.

Eine Teilnahme ist nur ¨¹ber Anmeldung m?glich, ein Anmeldeformular gibt es online unter Opens external link in new windowwww.fachtag-emb.org. Die Teilnahmegeb¨¹hr betr?gt 60 Euro (erm??igt 30 Euro), Anmeldeschluss ist der 31. Januar.

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Lübeck, 23.01.2020

?Musik im Museum¡° pr?sentiert Harfenklasse

Am Samstag, 15. Februar l?dt das Brahms-Institut der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) zu einem neuen moderierten Konzert der Reihe ?Musik im Museum ein.¡° Ab 15 Uhr pr?sentieren Studierende der Harfenklasse von Professorin Gesine Dreyer in der Villa Brahms Werke von Mendelssohn, Faur¨¦, Reni¨¦ und de Falla.

Die Harfe ist eines der ?ltesten Musikinstrumente, ihr vielfarbiger Klang bis heute faszinierend.
Mit Originalwerken und Bearbeitungen von vier Komponistinnen und Komponisten aus dem 19. und 20. Jahrhundert pr?sentieren die Harfenstudierenden die Vielschichtigkeit ihres Instruments, begleitet von Moderator Stefan Weymar. Es spielen die aktuelle Possehl-Musikpreistr?gerin Swantje Wittenhagen, Jara Egen, Franziska G?tz und C¨¦cilia Pacheco sowie Fl?tistin Clara Kaschel.

Leichtigkeit und Empfindsamkeit sprechen aus Faur¨¦s Fantasie op. 79, die der Komponist urspr¨¹nglich f¨¹r Fl?te und Klavier schrieb. Die ersten 18 Takte sind ebenfalls Teil seiner Orchestersuite ?Pell¨¦as et M¨¦lisande¡° op. 80, an der der Komponist zeitgleich arbeitete. ?La vida breve¡° gilt als ?spanischste aller Opern¡°. Komponist Manuel de Falla l?sst hier viele Elemente der spanischen Folklore und des Flamencos einflie?en, zu h?ren in seinem ?Spanish Dance No. 1¡° aus dieser Oper, der hier in einer Bearbeitung f¨¹r Harfe dargeboten wird. Aus der Feder der franz?sischen Harfenistin und Komponistin Henriette Reni¨¦ stammt ?Contemplation¡°, das einzige Werk des Nachmittags, das original f¨¹r Harfe solo geschrieben wurde. Abschlie?end erklingen Liedbearbeitungen von Felix Mendelssohn Bartholdy.

Im Anschluss an das Konzert bietet Moderator Stefan Weymar eine F¨¹hrung durch die aktuelle Ausstellung ?Die drei gro?en ?B¡°: Bach ¨C ×ãÇòappÅÅÐаñ ¨C Brahms¡° an, die parallel zum Konzert ge?ffnet ist.

Bereits ab 14 Uhr l?dt der Wintergarten der Villa Brahms mit Kaffee und hausgemachten Kuchen zum Verweilen ein.
Karten gibt es f¨¹r 7 Euro und 10 Euro (keine Erm??igung) bei der ?Konzertkasse¡° im Hause Hugendubel, Restkarten ab 14 Uhr an der Tageskasse.

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Lübeck, 23.01.2020

Querfl?ten-Schnuppertag f¨¹r Erstkl?ssler

Am Samstag, 15. Februar laden Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) zu einem ?Schnuppertag Querfl?te¡° f¨¹r 6- bis 7-J?hrige ein. Ab 11 Uhr werden die Kinder ¨¹ber das musikalische Theaterst¨¹ck ?Der verlorene Silberschatz¡° spielerisch an das Instrument herangef¨¹hrt.

Im Rahmen des Fachdidaktik-Seminars lernen die jungen Teilnehmer, angeleitet von MHL-Dozentin Melanie Klinke und den Studentinnen Jana Barenschee, Mieke Hansen und Nina Buchholz, die klangliche Vielfalt der Querfl?te kennen.
Nach umfangreichem H?ren und Ausprobieren studieren sie gemeinsam das musikalische Theaterst¨¹ck ?Der verlorene Silberschatz¡± ein, das zum Abschluss f¨¹r Eltern und Freunde aufgef¨¹hrt wird.
Es erz?hlt die spannende Reise des Abenteurers ?Melodie¡° in den d¨¹steren Finsterwald. Gemeinsam mit den Waldbewohnern begibt er sich dort auf die Suche nach dem verlorenen Silberschatz. Wird es ihm gelingen, den geheimnisvollen Zauber zu brechen, der den Wald in Dunkelheit h¨¹llt?
Die Kinder untermalen die Handlung mit verschiedenen Kl?ngen und Ger?uschen und stellen auf diese Weise M?rchenfiguren und Tiere dar.

Der Schnuppertag findet von 11 bis 15 Uhr in der MHL statt (Eingang: Gro?e Petersgrube 21). Die Teilnahme ist kostenfrei, jedoch nur mit Anmeldung bis zum 3. Februar m?glich.
Eigene Instrumente werden nicht ben?tigt. Ein Anmeldeformular kann unter Opens window for sending emailschnuppertag@remove-this.gmx.de angefordert werden. Die begrenzten Pl?tze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben.

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Lübeck, 23.01.2020

Neue Werkstatt Popularmusik pr?sentiert Rock, Pop, Samba und Jazz

Zu einer neuen Werkstatt Popularmusik l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) zum Semesterende am 8. und 9. Februar ein. Acht Ensembles mit insgesamt 60 Studierenden aus den unterschiedlichsten Studieng?ngen musizieren, singen und dirigieren ein vielseitiges Programm aus den Bereichen Rock, Pop, Samba und Jazz.

Studierende aus dem Bereich Popularmusik pr?sentieren sich mit einem vielf?ltigen Programm, das sie in den vergangenen Wochen unter Leitung von Ulrich Kringler, Oliver Sonntag, Michael Pabst-Krueger und Bernd Ruf im Rahmen ihrer Semesterarbeit erarbeitet haben.

Am Samstag, 8. Februar um 19.30 Uhr liegt der Schwerpunkt auf Pop und Rock, am Sonntag, 9. Februar um 17 Uhr auf Jazz, Swing, Weltmusik und Klezmer. ?Das wird ein prickelndes Wochenende!¡°, k¨¹ndigt Projektleiter Bernd Ruf, Professor f¨¹r Popularmusik an: ?Es fasziniert uns Dozenten immer wieder, mit welcher Offenheit und Begeisterung unsere Studierenden sich den Facetten der popul?ren Musik widmen.¡°
Studierende aller Ausbildungsstufen vom ersten bis zum h?heren Semester pr?sentieren sich in verschiedenen Ensembles, unter anderem mit Hits der Songwriter Paul Carrack, Glen Hansard und Kate Bush sowie der Rockbands ?Crowded House¡° und ?Radiohead¡°.

Das Ensemble ?BrazilianBeatz¡° stellt brasilianischen Pop vor. Weiterhin ist das neue MHL-Klezmerensemble ?Vagabund¡° zu h?ren, das k¨¹rzlich durch eine Einladung des renommierten Klezmer-Spezialisten Giora Feidman den Ritterschlag erhielt: Er lud die jungen Klezmorims spontan ein, den zweiten Teil seines Konzertes im ×ãÇòappÅÅÐаñer Dom zu er?ffnen. Die MHL-Vocalband ?Mandala¡° erinnert an die Andrew-Sisters aus der goldenen Swing-?ra, unterst¨¹tzt von der MHL-Bigband, die mit Musik von Duke Ellington den Swing-Reigen er?ffnet.

Karten sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) online unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de, bei allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn erh?ltlich.

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Lübeck, 23.01.2020

Studierende pr?sentieren ?Pl?ner Tage der Kammermusik¡°

Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) geben in der Reihe ?Wir in Schleswig-Holstein¡° drei Konzerte bei den Pl?ner Tagen der Kammermusik. Elf junge Ensembles der MHL pr?sentieren am 1., 2. und 8. Februar im Kulturforum Schwimmhalle Schloss Pl?n Schl¨¹sselwerke der Kammermusik.

Drei?ig junge Instrumentalisten stellen bedeutende Kammermusikwerke aus drei Jahrhunderten vor. Wer Kammermusik liebt, kommt dabei voll auf seine Kosten: vom Duo mit Geige und Klavier ¨¹ber Streichquartett bis hin zum Klarinettenensemble sind Werke von Mozart, Schubert, Brahms, Saint-Sa?ns, Strawinsky und insbesondere von Ludwig van ×ãÇòappÅÅÐаñ zu h?ren, der in der Musikwelt 2020 als Jubilar gefeiert wird. Es musizieren Instrumentalisten verschiedener Ausbildungsstufen aus vielen unterschiedlichen Nationen, die mit dem Schwerpunkt Kammermusik an der MHL studieren.

?Wir in Pl?n I¡° stellt am Samstag 1. Februar ab 19.30 Uhr passend zum ×ãÇòappÅÅÐаñ-Jubil?umsjahr 2020 Werke des ber¨¹hmten Komponisten in den Mittelpunkt. Interpreten sind drei Duos und ein Trio mit Studierenden der MHL. Unter anderem ist die aktuelle erste Preistr?gerin des Possehl-Musikwettbewerbs Anna Paulov¨¢ an der Klarinette zu erleben. Es erklingt die ber¨¹hmte Sonate in F-Dur op. 24, die mit ihrem heiteren Charakter sp?ter den Beinamen ?Fr¨¹hlingssonate¡° erhielt. Gem?? der Praxis der Zeit widmete ×ãÇòappÅÅÐаñ sein Werk einem Vertreter des europ?ischen Adels, dem Grafen Moritz von Fries. So konnte er erwarten, daf¨¹r hinreichend bezahlt zu werden. Auch die Sonate in c-Moll op. 30 tr?gt eine solche Widmung, n?mlich f¨¹r den russischen Zaren Alexander I., der ×ãÇòappÅÅÐаñ nach Erscheinen der Sonate im Jahre 1803 mit einer Zahlung von 100 Dukaten entlohnt haben soll. Schlie?lich erklingt die Sonate G-Dur op. 96, mit der ×ãÇòappÅÅÐаñ seinen Zyklus der zehn Violinsonaten mit schlichter und gesanglicher Sch?nheit beschlie?t. Mit seinen Violinsonaten kn¨¹pft er an die von Mozart begr¨¹ndete Gleichberechtigung beider Instrumente an, bereichert die Gattung jedoch um eine dramatische Dimension und einen erhabenen Ausdruck, der insbesondere in den langsamen S?tzen zum Tragen kommt. Des Weiteren ist das Trio op. 91 von Johannes Brahms mit Klarinette, Viola und Klavier zu h?ren, das der Komponist urspr¨¹nglich f¨¹r Altstimme, Viola und Klavier geschrieben hat.

?Wir in Pl?n II¡° stellt am Sonntag, 2. Februar um 17 Uhr zwei bedeutende Werke f¨¹r Steicherensemble in den Mittelpunkt. Das Jensen Quartett pr?sentiert das Streichquartett op. 95 in c-Moll von Ludwig van ×ãÇòappÅÅÐаñ, der als Jubilar 2020 auf vielen Konzertb¨¹hnen gefeiert wird. Es tr?gt den Beinamen ?Quartetto serioso.¡° Der d¨¹ster bewegte Ausdruck wird mit ×ãÇòappÅÅÐаñs Ersch¨¹tterung durch Kriegserfahrungen und die unerwiderte Liebe zur Arzttochter Therese Malfatti in Verbindung gebracht. Die aufgestauten Affekte machen sich im Streichquartett explosionsartig Luft. Ob diese Emotionen eher privater Natur waren oder das Kriegsleid der Wiener Bev?lkerung widerspiegeln, l?sst sich indes nicht entscheiden. Fest steht, dass ×ãÇòappÅÅÐаñ durch den abgewiesenen Heiratsantrag in eine tiefe Krise st¨¹rzte. Drei Jahre nach der Komposition ¨¹berarbeitete er das Werk 1814 f¨¹r die Erstauff¨¹hrung durch das damals ber¨¹hmte Schuppanzigh-Quartett. Schuberts einziges Streichquintett hat eine f¨¹r diese Gattung eher untypische Besetzung mit zwei Violinen, Viola und zwei Celli, die von Barbara K?bele und David Moosmann (Violinen), Daniel Burmeister (Viola), Rebecca Falk und Sebastian Chong (Cello) interpretiert wird. Schubert hat es nur knapp zwei Monate vor seinem Tod 1828 komponiert und konnte die Urauff¨¹hrung nicht mehr erleben.

?Wir in Pl?n III¡° bietet am Samstag, 8. Februar um 19.30 Uhr ein abwechslungsreiches Programm mit f¨¹nf Ensembles und Werken vier verschiedener Komponisten. Mit Mozarts Kegelstatt-Trio in der klangvollen Besetzung f¨¹r Klavier, Klarinette und Viola und Brahms Klarinettenquintett erklingen noch einmal zwei ber¨¹hmte Werke der Kammermusikliteratur. Das Klarinettentrio op. 114 ist eines von Brahms¡® Sp?twerken. Dem ber¨¹hmten Soloklarinettisten und Brahms-Freund Richard M¨¹hlfeld ist es zu verdanken, dass Brahms f¨¹r dieses Werk 1891 noch einmal zur Feder griff, obwohl er bereits angek¨¹ndigt hatte, nicht mehr komponieren zu wollen. Das Trio Juliannastinas interpretiert Saint-Sa?ns Tarantella f¨¹r Fl?te, Klarinette und Klavier, die den pr?gnanten Rhythmus des italienischen Tanzes mit lyrischen Elementen verbindet. Lucas Huber Sierra, Dorothea Schupelius und Claudia Camarasa schlie?lich stellen Strawinskys ?L¡¯Histoire du soldat¡° in einer Fassung f¨¹r Klavier, Violine und Klarinette vor. ?Die Geschichte vom Soldaten¡° verfasste der russische Komponist 1917 in Zusammenarbeit mit dem Dichter Charles-Ferdinand Ramuz. Strawinsky vereint darin pr?gnante Motive und schmissige Rhythmik zu einer mitrei?enden Komposition.

Wer facettenreiche Kammermusik vor malerischer Kulisse liebt, sollte sich die drei Konzerte der Pl?ner Kammermusiktage nicht entgehen lassen. Sie finden im Kulturforum Schwimmhalle Schloss Pl?n (Schlossgebiet 1a) statt. Karten sind f¨¹r 15 Euro (erm??igt 10 Euro) im Vorverkauf in der Buchhandlung Schneider (×ãÇòappÅÅÐаñer Str. 18, Telefon 04522/749900) erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse.

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Lübeck, 23.01.2020

Ton Koopman dirigiert MHL-Kammerorchester

Am Samstag, 1. Februar l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) zu einem Kammerkonzert in den Gro?en Saal ein. Ab 19.30 Uhr pr?sentiert das MHL-Kammerorchester unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Ton Koopman Werke von Bach, Telemann und Haydn.

50 Studierende verschiedener Studieng?nge haben mit dem niederl?ndischen Spezialisten f¨¹r Alte Musik Werke aus Barock und Klassik erarbeitet.
Auf dem Programm steht die festliche Ouvert¨¹re zu Bachs vierter Orchestersuite in D-Dur, bei dem die Studierenden ihre ganze Spielfreude unter Beweis stellen.
Eine au?ergew?hnlich reiche Bl?serbesetzung und ein Thema, das sich auch in der Bachkantate ?Unser Mund sei voll Lachens¡° wiederfindet, zeichnen das Werk aus.
?Ich m?chte Achtung und Ehrfurcht vor der Genialit?t der Komponisten und ihren bewundernswerten Tonsch?pfungen vermitteln¡°, sagt Koopman zu seiner Arbeit mit den Studierenden.

Die jungen Musikerinnen und Musiker stellen weiterhin Ausz¨¹ge aus Telemanns gro?em Werkzyklus der ?Tafelmusik¡° vor. Der ber¨¹hmte Barockkomponist hat verschiedene Werke f¨¹r Kammerensemble zusammengefasst und damit eine hohe Schule des Ensemblespiels f¨¹r verschiedenste Besetzungen vorgelegt. Aus dem dritten Teil erklingen hier die Ouvert¨¹re in B-Dur sowie die ?Conclusion¡° f¨¹r zwei Oboen, Fagott, Streicher und Continuo. Verschiedene Soloparts und barocke Verzierungstechniken fordern die jungen Interpreten dabei heraus.

Die Sinfonie Nr. 98 geh?rt zu den zw?lf ?Londoner Sinfonien¡°, die den kr?nenden Abschluss von Joseph Haydns sinfonischem Schaffen bilden. F¨¹r musikalischen Einfallsreichtum und raffinierte Klangbilder wurde sie bei der Urauff¨¹hrung 1792 vom Londoner Publikum st¨¹rmisch gefeiert. Im letzten Satz schreibt Haydn dem Cembalisten einen Solopart auf den Leib, den im Konzert Koopman selber ¨¹bernehmen wird.
Der niederl?ndische Gastdirigent ist Organist, Cembalist und Spezialist f¨¹r Alte Musik. Er gr¨¹ndete unter anderem das ?Amsterdam Baroque Orchestra¡° und den ?Amsterdam Baroque Choir¡°.

Karten f¨¹r das Konzert sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter Opens external link in new windowwww.luebeck-ticket.de erh?ltlich. Restkarten gibt es ab 18.30 Uhr an der Abendkasse.

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