Lübeck, 27.04.2021
Neue 1:1 Concerts beim Brahms-Festival ?Fr¨¹hlingserwachen!¡°
Die erfolgreichen 1:1 Concerts sind in diesem Jahr Teil des Brahms-Festivals der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) und erm?glichen durch das Pandemie taugliche Format wieder ein direktes Musikerleben. Passend zum Festivalmotto ?Fr¨¹hlingserwachen!¡° sind an den neun Festivaltagen vom 1. bis zum 9. Mai insgesamt siebzig private musikalische Begegnungen an verschiedenen Orten in der ×ãÇòappÅÅÐаñer Altstadt geplant.
Passend zu den Themenkonzerten, die das Festival vom 1. bis zum 9. Mai unter dem Motto ?Fr¨¹hlingserwachen!¡° bietet, haben die Studierenden t?glich private musikalische Begegnungen an ganz besonderen Orten in der ×ãÇòappÅÅÐаñer Altstadt geplant, einige davon auch Open-Air. Unter anderem geh?ren der Schulgarten ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Park der Villa Brahms, der Burgkloster-Innenhof des Europ?ischen Hansemuseums und das Museum Behnhaus Dr?gerhaus zu den Spielorten.
F¨¹r das Brahms-Festival sind weitere Studierende zum Team der MHL hinzugesto?en, das die 1:1 Concerts vorbereitet und auff¨¹hrt: Streicher, Bl?ser und Schlagzeuger aus zehn unterschiedlichen Instrumentalklassen der MHL sind zu h?ren. Jedes 1:1 Concert ist ein intimes und unvergessliches Erlebnis, gewisserma?en ein musikalisches ?Blind Date¡°. Nach einem er?ffnenden Blickkontakt entscheiden die Musizierenden spontan, welche Musik sie ihrem Gegen¨¹ber schenken wollen. So ist eine ganz pers?nliche Live-Performance m?glich, ohne dabei die Corona-Abstandsregeln und Gesetzesvorgaben zu verletzen.
1:1 Concerts sind private Konzertformate mit nur einer registrierten Person, die zuh?rt und einer musizierenden Person. Die 1:1 Concerts sind ein ?Kulturfunke¡°-Projekt des Kulturtreibhauses, erm?glicht durch die F?rderung der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ. Sie k?nnen ¨¹ber die Website www.1to1concerts.de/luebeck/ gebucht werden. Bei schlechtem Wetter finden die Open-Air geplanten Konzerte im Innenraum des jeweiligen Spielortes statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden an die F?rderergesellschaft der MHL unter dem Stichwort ?1:1 Concerts¡° sind jedoch willkommen. Die Spenden werden direkt an bed¨¹rftige Studierende weitergereicht.
Lübeck, 04.05.2021
Klaus Florian Vogt neuer Honorarprofessor in ×ãÇòappÅÅÐаñ
Der international renommierte S?nger Klaus Florian Vogt ist neuer Honorarprofessor an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL). Vogt gilt als einer der erfolgreichsten S?nger seiner Generation und z?hlt zu den herausragendsten Wagner-Ten?ren der Gegenwart. Durch die Honorarprofessur wird Vogt regelm??ig zu Gast in ×ãÇòappÅÅÐаñ sein, um seine Erfahrungen an Gesangsstudierende der MHL weiterzugeben.
MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler wird Klaus Florian Vogt zum Auftakt des Streaming-Konzerts ?Nachtigall¡°, das am Freitag, 7. Mai um 19.30 Uhr im Rahmen des Brahms-Festivals ausgestrahlt wird, zum Honorarprofessor ernennen: ?Klaus Florian Vogt ist an allen gro?en H?usern der Welt in bedeutenden Rollen zu erleben, herausgehoben seien die Partien des Lohengrin oder des Paul in ?Die tote Stadt¡° von Korngold. Aufgrund seiner Erfahrungen ist er eine wertvolle Bereicherung f¨¹r unsere Hochschule und f¨¹r die internationale Ausstrahlung unserer Gesangsabteilung.¡°
Klaus Florian Vogt ist nicht nur gefragter Gast an allen gro?en Opernh?usern, sondern auch bei vielen internationalen Festivals. Zu seinem Repertoire geh?ren Partien wie Lohengrin, Tannh?user, Parsifal, Stolzing und Siegmund, aber auch Rollen wie Florestan (?Fidelio¡°) und Prinz (?Rusalka¡°). Seit 2007 singt Vogt bei den Bayreuther Festspielen, 2019 war er auch bei den Salzburger Osterfestspielen zu erleben. Auch als Konzert- und Lieds?nger hat Vogt sich einen Namen gemacht. Er arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen, unter anderem mit Daniel Barenboim, Andris Nelsons, Christian Thielemann und Simone Young. 2019 verbuchte er in der Hamburger Elbphilharmonie mit Schuberts Liederzyklus ?Die sch?ne M¨¹llerin¡° in einer kammermusikalischen Fassung einen gro?en Erfolg. Zahlreiche Einspielungen dokumentieren sein breites Repertoire, darunter seine drei Solo-Alben ?Helden¡°, ?Wagner¡° und ?Favorites¡°. 2019 verlieh ihm der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg den Ehrentitel ?Hamburger Kammers?nger¡°.
Der aus Norddeutschland stammende Tenor begann seine musikalische Karriere als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. 1994 nahm er parallel ein Gesangsstudium an der MHL bei Prof. G¨¹nter Binge auf. Mit der ×ãÇòappÅÅÐаñer Honorarprofessur schl?gt er nun auch eine p?dagogische Laufbahn ein. ?Die Ernennung zum Honorarprofessor in ×ãÇòappÅÅÐаñ ist eine gro?e Ehre¡°, sagt Klaus Florian Vogt. ?Mit der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ bin ich emotional eng verbunden, denn hier hat meine Gesangskarriere ihren Anfang genommen. Dass sich mein k¨¹nstlerischer Schwerpunkt einmal ganz auf den Gesang verlegen w¨¹rde, konnte ich damals nat¨¹rlich noch nicht ahnen. Durch die Honorarprofessur kehre ich nun zur Hochschule zur¨¹ck und freue mich sehr, den Faden wieder aufzunehmen und mit den von mir geleiteten Meisterkursen dem Institut etwas zur¨¹ckgeben zu k?nnen. Das ist f¨¹r mich eine neue, spannende Aufgabe. Besonders freue ich mich auf den Austausch mit den Studierenden.¡°
Honorarprofessuren k?nnen an Personen verliehen werden, die hauptberuflich au?erhalb der Hochschule t?tig sind und nur zeitweise dort lehren. Es ist das sechste Mal, dass die MHL eine Honorarprofessur vergibt. Weitere MHL-Honorarprofessuren erhielten Bernd Weikl (1988), Siegfried Palm (1994, ? 2005), Kurt und Renate Hofmann (1998), Lynn Harrell (2004, ? 2020) und Ton Koopman (2016). Die ?berreichung der Ehrenurkunde an Klaus Florian Vogt ist im MHL-Streaming zum Brahms-Festival am Freitag, 7. Mai um 19.30 Uhr unter www.mh-luebeck.de zu erleben.
Lübeck, 20.05.2021
Freie Ensembles und Orchester ¨C Podiumsgespr?ch bietet Einblick in attraktives Berufsfeld
Junge Musikerinnen und Musiker aufgepasst: Zu einem Online-Podiumsgespr?ch ¨¹ber das Berufsfeld freier Ensembles und Orchester laden die Career Center der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) und der Hochschule f¨¹r Musik und Theater Hamburg am 2. Juni Uhr ein.
Renommierte Profis aus dem Bereich Musik und Ensembleleitung geben im Podiumsgespr?ch am Mittwoch, 2. Juni um 18.30 Uhr Einblick in ihre spannende Berufswelt und erz?hlen von ihrer Passion, f¨¹r freie Musikensembles zu arbeiten. Sie stehen f¨¹r Innovation und sind neben den deutschen Kulturorchestern l?ngst tonangebend als Klangk?rper von herausragender Qualit?t, spezifischem Profil und gro?er Reichweite. Zu Gast sind die Sopranistin Susanne Leitz-Lorey (Neue Vocalsolisten Stuttgart), Alexander Scherf (Cellist und k¨¹nstlerischer Leiter von Concerto K?ln), die Fl?tistin Bettina Lange (Kammerakademie Potsdam), Markus Rindt (Intendant der Dresdner Sinfoniker) und Lena Krause, Gesch?ftsf¨¹hrerin des Vereins ?FREO¡°, der Interessen der Freien Ensembles und Orches?ter in Deutschland vertritt.
Moderiert von Prof. Martina Kurth und Jens Bracher, Leitung der Career Center in Hamburg und ×ãÇòappÅÅÐаñ, berichten sie ¨¹ber Chancen und Herausforderungen der freien Projektarbeit und erz?hlen von Konzerten, die besondere Aufmerksamkeit erregt haben sowie von ihren Strategien Menschen unterschiedlichster Zielgruppen zu erreichen. Ein Leben f¨¹r die Musik steht jedoch f¨¹r alle im Mittelpunkt.
Das Podiumsgespr?ch ist insbesondere f¨¹r angehende Musikprofis gedacht, die sich im Berufsfeld Musik orientieren wollen, alle Interessierten sind jedoch willkommen teilzunehmen. Es findet ¨¹ber die Videokonferenz-Software ?Zoom¡° statt. Unter Meeting Meeting-ID 850 8901 6086 und Kenncode 690996 oder ¨¹ber den Link: us02web.zoom.us/j/85089016086 kann man sich kostenfrei und ohne Voranmeldung zur Teilnahme einloggen.
Lübeck, 21.05.2021
Komponistenportr?ts w¨¹rdigen Dieter Mack
Dieter Mack hat ¨¹ber zwei Jahrzehnte die Kompositionsausbildung an der MHL gepr?gt und ist Anfang des Jahres in den Ruhestand gegangen. Mehrere Veranstaltungen w¨¹rdigen nun sein Werk. Zu einem Portr?tkonzert laden das Ensemble "Klangrauschen" und die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am 29. Mai ein. Die Ensemblemitglieder geben im MHL-Streaming live einen Einblick in das umfangreiche Schaffen des Komponisten. Weiterhin strahlen NDR Kultur und Deutschlandfunk einst¨¹ndige Portr?t-Sendungen zu Dieter Macks Leben und Werk aus.
Im Konzert "Klangrauschen ? Hommage ¨¤ Dieter Mack" geben am Samstag, 29. Mai um 19.30 Uhr die Mitglieder des Ensembles ?Klangrauschen¡° mit Werken von Dieter Mack Einblick in sein umfangreiches Schaffen. Elisabeth Farrell (Fl?te), Marie Yamanaka (Viola), Heiko Maschmann (Kontrabass), Ninon Gloger (Klavier) und Max Riefer (Schlagzeug) als Gast und neuer Dozent an der MHL f¨¹r die Ensembleleitung Neue Musik stellen St¨¹cke von Dieter Mack f¨¹r verschiedene Besetzungen vor. Spannend wird der Vergleich seines ersten Instrumentalst¨¹ckes von 1980 f¨¹r Fl?te und Klavier mit einer ¨¹berarbeiteten Version von 2015. Das Ensemble stellt auch zwei neue St¨¹cke vor, die Macks Kompositionsstudenten Kaspar Querfurth und Benjamin Janisch eigens f¨¹r das Portr?tkonzert geschrieben haben. Weiterhin erklingt die Urauff¨¹hrung eines neuen Quartetts f¨¹r Fl?te, Viola, Kontrabass und Klavier, das Dieter Mack dem Ensemble Klangrauschen auf den Leib geschrieben hat: Das Quartett Nr. 3 mit dem Untertitel "my personal folk songs" besticht durch seine klare, teilweise schlicht anmutende Topographie, durch die die Fl?te, einer modernen Scheherazade gleich, traumwandlerisch f¨¹hrt.
W?hrend der Pause und zwischen den St¨¹cken kommentiert der Komponist die aufgef¨¹hrten Werke und ist im Gespr?ch mit den Ensemblemitgliedern zu erleben. Er berichtet unterhaltsam und spannend ¨¹ber seine Lebenserfahrungen, seine Kompositionsweise und seine Arbeit mit den Studierenden.
Mack hat als Professor f¨¹r Komposition Jahrzehnte das kompositorische Leben und ¨¹ber 18 Jahre die kompositorische Lehre an der MHL gepr?gt. Im M?rz 2021 ist er in Pension gegangen und in den S¨¹den zur¨¹ckgekehrt. Wichtig f¨¹r Dieter Mack war stets der kulturelle Dialog, insbesondere in Indonesien hat er viel Zeit seines Lebens verbracht. Dort hat er wichtige Erkenntnisse durch seine allerersten Gamelan-Orchester-Erfahrungen gewonnen: "Eine gro?e Lehre, die ich bis heute daraus ziehe: Wenn man etwas Neues h?rt, h?rt man zun?chst nur das, was man kennt. Man muss also, wenn man sich wirklich mit etwas besch?ftigen will, erst einmal in die Grammatik, in die Sprache selber eintauchen. Das ist dann wie das Erlernen einer komplett neuen Sprache." Das Konzert bietet vielf?ltige M?glichkeiten in die facettenreiche Sprache des Komponisten Dieter Mack einzutauchen. Die Veranstaltung ist ausschlie?lich im Livestream zu erleben und ab Samstag, 29. Mai um 19.30 Uhr unter MHL-Streaming abrufbar.
Weitere Einblicke in Leben und Werk des Komponisten bietet das Portr?t von Margarete Zander in der Reihe "Neue Musik", das am Dienstag, 1. Juni von 21 bis 22 Uhr auf NDR Kultur zu h?ren ist. Unter dem Motto "Abenteuer Komponieren: Abschied von Dieter Mack aus ×ãÇòappÅÅÐаñ" gibt der Komponist Einblicke in seine facettenreiche Laufbahn und blickt auf seine ×ãÇòappÅÅÐаñer Zeit zur¨¹ck. Weiterhin ist ihm ein "Musik-Panorama" im Deutschlandfunk gewidmet, das am Montag, 11. Oktober von 21 bis 22 Uhr ausgestrahlt wird.
Zum Abschied von Dieter Mack hat die MHL das Album "Klingende F?den & sprechende Rhythmen" mit Musik des Komponisten auf drei CDs ver?ffentlicht. Die CD (Bestellnummer: MHL P 203 I-III CD1: Kammermusik, CD2: Orgelmusik, CD3: Orchestermusik) kann f¨¹r 19 Euro plus Versandkosten ¨¹ber die E-Mail: marketing@mh-luebeck.de bezogen werden. F¨¹r 2022 ist in der MHL-Schriftenreihe der Band "Gesammelte Schriften von Dieter Mack" geplant, den MHL-Professor Oliver Korte kritisch ediert und herausgibt.
Lübeck, 03.09.2020
×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 (LH?) geht an den Start
Jetzt ist es offiziell! ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° geht heute an den Start. ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 (LH?) ist das Gemeinschaftsprojekt der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ und der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ. Es steht f¨¹r den Wissenstransfer in die Stadtgesellschaft und die Zusammenarbeit der Hochschulen.
Die drei Hochschulen mit ihren ¨¹ber 10.000 Studierenden pr?gen das wissenschaftliche und kulturelle Profil der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ. Wissen und K?nnen zu vermehren und zu vermitteln sind Kernaufgaben von Hochschulen. Dazu geh?rt es auch, dass die Hochschulen ¨¹ber transparente Kommunikation ¨¹ber Wissenschaft und Kultur, deren Inhalte, Arbeitsweisen und Haltungen den Dialog mit der Gesellschaft suchen.
Alle drei Hochschulen vereint das Bestreben, die Vernetzung der Hochschulen mit der Gesellschaft in ×ãÇòappÅÅÐаñ zu vertiefen und b¨¹rgernah die Ergebnisse und den Wert von Wissenschaft und Kultur zu vermitteln. Mittels konkreter Projekte und Veranstaltungen st?rkt ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° den Wissenstransfer zu den B¨¹rgerinnen und B¨¹rgern der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ. Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, Pr?sidentin der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ ?u?ert sich ¨¹ber die Bedeutung von ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡°: ?Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen verstehen sich mit ihren Wissenschaftlern, Studierenden und Mitarbeitern als gestaltender Teil der Stadtgesellschaft. Dieses Miteinander ist eine Verpflichtung, die gelebt sein will. Ich bin daher sehr gl¨¹cklich, dass wir mit der Technischen Hochschule und der Musikhochschule die Initiative zu ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° gestartet haben. Mit diesem gemeinsamen Projekt k?nnen wir unsere Forschungsprojekte und -ergebnisse sowie die kulturellen Formate der Stadtgesellschaft vorstellen. Gerne laden wir Sie zum Austausch mit uns und zum Miteinander ein.¡°
Hinter ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° steht die Idee von einer eigenen Wissensplattform. F¨¹r eine Gesellschaft ist es von gro?er Bedeutung, sich auf Basis von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fakten ¨¹ber zentrale Zukunftsthemen zu verst?ndigen. ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° steht deshalb f¨¹r Wissenstransfer, wechselseitigen Dialog und neue Ideen. ??ber 10.000 Studierende und weit ¨¹ber 1.000 hervorragende Wissenschaftler*innen an den drei staatlichen Hochschulen ×ãÇòappÅÅÐаñs sind das Potenzial von ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡°.
?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° bietet ihnen die Plattform, gemeinsam Projekte durchzuf¨¹hren, um unsere Wissenschaften den B¨¹rgerinnen und B¨¹rgern nahezubringen. Das Besondere an ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° wird in der Projektarchitektur deutlich. Jedes Projekt wird von mindestens zwei Hochschulen durchgef¨¹hrt, es handelt sich somit immer um Kooperationen zwischen unterschiedlichen Disziplinen.
Und auf noch eine Neuerung freuen wir uns ganz besonders: Auch tolle Projektideen von B¨¹rgerinnen und B¨¹rgern k?nnen gemeinsam mit den Hochschulen bei ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° umgesetzt werden,¡° betont Dr. Muriel Kim Helbig, Pr?sidentin der Technischen Hochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, den gro?en wissenschaftlichen Fundus ×ãÇòappÅÅÐаñs. Bedeutend ist aber auch die k¨¹nstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen. Vor diesem Hintergrund entwickeln die Hochschulen ihre Projekte und stellen die Ergebnisse auf ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° vor und zur Diskussion.
Der Pr?sident der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL), Prof. Rico Gubler, sieht in dem Gemeinschaftsprojekt ein deutliches Zeichen f¨¹r enge Zusammenarbeit und betont die Strahlkraft mit den Worten: ?¡°×ãÇòappÅÅÐаñ hoch drei¡° ist k¨¹nftig das Symbol der drei L¨¹bschen Hochschulen, deren Wirkungspotential in die Gesellschaft hinein weitaus mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile. Auf den bereits bestehenden und bew?hrten Kooperationen aufbauend, legen wir damit eine Basis f¨¹r ein noch engeres Zusammenspiel, das nicht nur ein Gewinn f¨¹r die Hochschulen selber, sondern f¨¹r ×ãÇòappÅÅÐаñ und die ganze Region sein wird.¡°
In drei Projektlinien wirkt ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° ¨¹ber Projekte und Veranstaltungen. Die Projektlinie ?DEIN LH? - ×ãÇòappÅÅÐаñ bilden¡° bietet Bildungs- und Kulturangebote. Diese Angebote geben Einblicke, vermitteln Wissen und bilden im Sinne des Lebenslangen Lernens weiter. Sie richten sich an unterschiedlichste Personengruppen und wecken Neugier bei Jung und Alt. So zeigen und verst?rken die Projekte den gesellschaftlichen Wert von Wissenschaft und Kultur, unter anderem durch konkrete Bez¨¹ge zum Alltag. Die Projektlinie ?MEIN LH? - ×ãÇòappÅÅÐаñ beteiligen¡° erm?glicht die Umsetzung eigener Projektideen von B¨¹rgerinnen und B¨¹rgern mit Bezug zu Wissenschaft und Kultur. Eine Idee wird zum Projekt. Dabei arbeiten Gesellschaft und Hochschulen direkt zusammen: Wissenschaft unterst¨¹tzt B¨¹rgerinnen und B¨¹rger, Ideen aus der Forschung finden Eingang in st?dtische Planungen, verschiedene Gremien und Einrichtungen beteiligen sich an Initiativen und Projekten zu Themen der Zeit. Hier k?nnen eigene individuelle Projektideen eingereicht werden. Die Projektlinie ?UNSER LH? - ×ãÇòappÅÅÐаñ bewegen¡° st?rkt den Diskurs in der Gesellschaft mit dialogorientierten Formaten. Wissenstransfer und kulturelles Erleben brauchen Austausch und Diskussion. Gemeinsam werden zentrale Themen von verschiedenen Seiten beleuchtet. Digitale, hybride und Live-Angebote bieten den Interessierten Einblicke in die Hochschulen und in ihre Projekte. Der offene Dialog st?rkt dabei alle Beteiligten. Durch konkrete Projekte in diesen drei Projektlinien tragen die Hochschulen den Wert von Wissenschaft und Kultur noch st?rker in die Gesellschaft. Aktuelle Themen der Zeit werden aufgenommen, diskutiert und sind die Inhalte, um Wissen zu vermehren.
Ein erstes Beispiel dieser Zusammenarbeit im Rahmen von ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° ist das Projekt ?a BRIEF history?. In diesem Projekt kooperieren die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ mit dem ZKFL, die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ mit dem Brahms-Institut und erstmalig 13 Museen, Archive und Sammlungen der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ.
Die Ausstellung ?a BRIEF history? l?dt ein vom 13. September bis zum 17. Oktober 2020 im Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ zu einer Entdeckungsreise durch rund 800 Jahre Kulturgeschichte des Briefes. ?a BRIEF history? vereint Exponate aus 13 ×ãÇòappÅÅÐаñer Institutionen. Beteiligt sind die im Zentrum f¨¹r Kulturwissenschaftliche Forschung ×ãÇòappÅÅÐаñ (ZKFL) zusammengef¨¹hrten Einrichtungen, die Musikhochschule sowie das TheaterFigurenMuseum ×ãÇòappÅÅÐаñ. ?Die Ausstellung und der Katalog zeigen auf beindruckende Art und Weise die Breite und Qualit?t der ×ãÇòappÅÅÐаñer Sammlungen. Das gilt f¨¹r die Museen, das Archiv und die Bibliothek. Gerade in der aktuellen Situation zeigt sich hier die St?rke einer aus einem reichen historischen Fundus sch?pfenden st?dtischen kulturellen Tradition¡°, beschreibt der Leitende Direktor der L?BECKER MUSEEN, Kulturstiftung Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ und Sprecher des Zentrums f¨¹r Kulturwissenschaftliche Forschung ×ãÇòappÅÅÐаñ, Prof. Dr. Hans Wi?kirchen die Bedeutung des Projekts. Weitere Informationen sind auf der Website ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡° ab heute zu finden.
Lübeck, 06.10.2020
×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Institut erwirbt Brahms-Brief
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) hat einen neuen Brief von Johannes Brahms erworben. In einer Versteigerung des Warschauer Auktionshauses Desa Unicum kamen Ende September insgesamt 30 Besitzt¨¹mer aus dem Nachlass des j¨¹dischen Pianisten und Komponisten Wladyslaw Szpilman unter den Hammer. Institutsleiter Professor Wolfgang Sandberger erhielt den Zuschlag f¨¹r einen Brief von Johannes Brahms an seine Jugendliebe Bertha Faber.
Die Auktion des Nachlasses von Wladyslaw Szpilman, dessen Schicksal durch den Oscar-gekr?nten Film ?Der Pianist¡° von Roman Pokanski weltbekannt wurde, sorgte schon im Vorfeld f¨¹r ein gro?es Medienecho. F¨¹r rund 6.000 Euro erwarb Sandberger einen Brief von Johannes Brahms aus dem Jahre 1872, der jahrelang ¨¹ber Szpilmans Fl¨¹gel hing. F¨¹r Szpilman war er Ausdruck seiner Bewunderung f¨¹r die deutsche Musik, der er sich trotz seiner Leiden unter dem Nazi-Regime verbunden f¨¹hlte.
Wolfgang Sandberger, Leiter des ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Instituts, ist fasziniert von der Neuerwerbung: ?Der Brief ist ein ber¨¹hrendes Dokument aus Brahms¡® Feder, in dem der 38-j?hrige Komponist vom Besuch bei seinem todkranken Vater in Hamburg berichtet.¡° Auf einem beidseitig beschriebenen Doppelblatt, zu dem auch das Kuvert erhalten ist, teilt er seiner Jugendliebe Bertha Faber mit: ?Ich sehe wenigstens da? m. Vater nicht von Schmerzen geplagt ist [¡]. Bisweilen plaudert m. Vater auch ein weniges u. h?rt auch zu.¡° Eine Woche nachdem der Sohn diese Zeilen verfasste, starb Johann Jakob Brahms.
Bertha Faber (geb. Porubzky) war eine Wiener Pastorentochter, die Johannes Brahms 1859 in Hamburg kennen lernte, als sie im dortigen Frauenchor sang. Die gegenseitige Zuneigung ist aus dem erhaltenen Briefwechsel herauszulesen. In jenen Sommermonaten sang Bertha dem jungen Komponisten ein Wiener Volkslied vor, das er 1868 in seinem weltber¨¹hmten ?Wiegenlied¡° op. 49 Nr. 4 wieder aufgriff. Die Widmung des bis heute unter dem Titel ?Guten Abend, gut¡® Nacht¡° bekannten Liedes lautet verschl¨¹sselt: ?An B. F. in Wien¡°. Anlass f¨¹r die Komposition war die Geburt von Bertha und Arthur Fabers zweitem Sohn.
Der bis dato unver?ffentlichte Brief war im ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Institut nicht unbekannt. Dass gerade dieses Schriftst¨¹ck jetzt seinen Weg in die ×ãÇòappÅÅÐаñer Sammlung gefunden hat, erz?hlt eine spannende Geschichte ¨¹ber die musikwissenschaftliche Forschungsarbeit: Bei Recherchen f¨¹r das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gef?rderte Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV) wurden die ×ãÇòappÅÅÐаñer Forscher dank eines Presse-Artikels ¨¹ber Szpilman auf die Existenz des Dokumentes aufmerksam. 2006 gelang es ihnen, mit Szpilmans Sohn in Hamburg Kontakt aufzunehmen, der den Brief geerbt hatte. So wurde er lange vor seiner Erwerbung als einer von fast 11.000 Briefen im BBV verzeichnet.
W?adys?aw Szpilman (1911¨C2000) war ein polnischer Pianist, Komponist und Schriftsteller. Als Jude wurde er im Nationalsozialismus verfolgt. Weltweit bekannt wurde er durch die Schilderung seines Schicksals im Warschauer Ghetto, wo er als einziges Mitglied seiner Familie ¨¹berlebte. 1939 hatte Szpilman die letzte Live-Ausstrahlung des Warschauer Rundfunks gespielt. Wiederum mit einem Szpilman-Konzert nahm dieser seinen Betrieb nach dem Zweiten Weltkrieg erneut auf. Szpilman komponierte symphonische und konzertante Werke, Klaviermusik, zahlreiche H?rspiel- und Filmmusiken sowie rund 500 Lieder und Schlager, von denen viele noch heute popul?r sind.
Das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ ist ein internationales Kompetenz- und Dokumentationszentrum zu Leben und Werk des Komponisten Johannes Brahms (1833-1897). Eines der weltweit am meisten beachteten Projekte des Instituts ist das Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV). Als frei zug?ngliche Internet-Datenbank (www.brahms-Institut.de) verzeichnet es s?mtliche Briefe von und an Johannes Brahms und ist ein wichtiges Grundlagenwerk f¨¹r die Forschung zu Leben und Werk des Komponisten. Das Verzeichnis mit ¨¹ber 10.800 Briefen entstand als Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Von den bisher ermittelten Briefen stammen 6.840 von Brahms und 3.960 von seinen ¨¹ber 1.000 Briefpartnern. 3.476 Schreiben davon sind bisher unver?ffentlicht. Das BBV ist ein ?work in progress? und wird durch jeden neu ermittelten Brief erweitert.
Lübeck, 16.10.2020
Drei neue Professoren an der MHL
Die MHL hat drei neue Professuren in den F?chern Klarinette, Instrumental- und Gesangsp?dagogik sowie Musikp?dagogik besetzt.
Jens Thoben ist neuer Professor f¨¹r Klarinette an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL). Der 44-j?hrige Klarinettist tritt die Nachfolge von Reiner Wehle an, der zum Wintersemester in den Ruhestand gegangen ist. Jens Thoben ist Absolvent der MHL. Er studierte in der internationalen Klarinettenklasse des Professorenehepaares Sabine Meyer und Reiner Wehle in ×ãÇòappÅÅÐаñ, wo er 2001 sein k¨¹nstlerisches Diplom erwarb. Ein Stipendium brachte ihn anschlie?end an die Akademie des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks unter Lorin Maazel und Mariss Jansons. Mit Erfolgen bei internationalen Wettbewerben begann 2001 auch seine Karriere als Solist und Kammermusiker. Konzertreisen f¨¹hrten ihn durch Europa, in die USA und nach Asien sowie zu den wichtigsten europ?ischen Festivals. 2002 wurde Thoben als erster Solo-Klarinettist der Duisburger Philharmoniker engagiert, eine Position, die er zw?lf Jahre sp?ter zugunsten eines Lebens als freischaffender Klarinettist und P?dagoge wieder aufgab. In Berlin widmete er sich verst?rkt seinen fach¨¹bergreifenden Interessen: An funktionalen und ganzheitlichen Ans?tzen interessiert, besch?ftigte er sich in einer vierj?hrigen Lehrausbildung intensiv mit der Lichtenberger? angewandten Stimmphysiologie, sowie mit neurophysiologischen Grundlagen des Lernens und mentalen ?betechniken. Parallel dazu absolvierte er bei der Berliner Mezzosopranistin Regina Jakobi ¨¹ber vier Jahre ein privates klassisches Gesangsstudium. Damit begann sein p?dagogischer Werdegang: Im Anschluss an eine Vertretungsprofessur an der Essener Folkwang-Universit?t der K¨¹nste holte ihn Professor Martin Spangenberg 2015 als seinen Assistenten an die Hochschule f¨¹r Musik Hanns Eisler in Berlin. Neben seiner p?dagogischen T?tigkeit spielt Jens Thoben in wechselnden kammermusikalischen Formationen und Orchestern. Als Soloklarinettist ist er regelm??ig in den gro?en H?usern zu Gast, wie der Bayerischen Staatsoper M¨¹nchen, der Semperoper Dresden und der Deutschen Oper Berlin. Dort arbeitet er mit renommierten Dirigentinnen und Dirigenten wie Kirill Petrenko, Sir Colin Davis, Joana Mallwitz, Omer Meir Wellber und Lahav Shani zusammen. 2021 soll seine neue CD mit Klarinettensonaten und Quintetten von Herbert Howells und Charles Villiers Stanford auf den Markt kommen. Thoben reizt es besonders, sich mit alternativen und genre¨¹bergreifenden Auftrittsformen zu besch?ftigen: So stand er 2014 als Klarinettist, S?nger und Schauspieler in einer Vier-Personen-Fassung von Purcells Semi-Oper ?King Arthur¡° auf der B¨¹hne des Staatstheaters Hannover. Mit seinem Ensemble ?hear now berlin¡° erforscht er Grenzgebiete zwischen Avantgarde, Neuer Musik, Jazz, Minimal und Pop. Seinen Studierenden m?chte er zu einer gel?sten K?rperlichkeit, bewusster Technik und einem autonomen, tragf?higen Klang verhelfen. In der sorgf?ltigen Arbeit am Notentext sollen sie lernen, ihre eigene pers?nliche Interpretation zu entwickeln. ?Nach 20 Jahren an Deutschlands sch?nste Musikhochschule zur¨¹ckkehren zu d¨¹rfen, ist eine Riesenfreude und eine Ehre¡°, so Thoben. ?Ich freue mich auf ebenso frischen wie vertrauten Wind, regen musikalischen Austausch an der MHL und lange Spazierg?nge am Brodtener Ufer.¡°
Corinna Eikmeier ist auf die neu geschaffene Professur f¨¹r Instrumental- und Gesangsp?dagogik an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) berufen worden. Die aus einer Musikerfamilie stammende 51-J?hrige studierte Violoncello, zeitgen?ssische Musik und Improvisation in Hannover, Duisburg, Mainz und Leipzig. Zu ihren Lehrern geh?rten Konrad Haesler, Julius Berger, Siegfried Palm, Gerhard Mantel, Tilo Augsten und Peter Jarchow. Schon w?hrend ihres Studiums interessierte Eikmeier sich f¨¹r die Zusammenh?nge zwischen musikalischem Ausdruck und K?rperbewegung und erg?nzte ihr Musikstudium durch ein Feldenkrais-Training in Wien. Aus der Besch?ftigung mit der Frage, wie sich die Prinzipien der Feldenkrais-Methode k¨¹nstlerisch umsetzen lassen, ergab sich f¨¹r Eikmeier die Auseinandersetzung mit Improvisation als eigenst?ndiger Kunstform. Seit 1995 ist sie zus?tzlich zu ihrer Konzertt?tigkeit im Bereich der Klassik an zahlreichen interdisziplin?ren Projekten beteiligt. Ihre Auseinandersetzung mit dem Thema erm?glichte ihr ein Dorothea-Erxleben-Stipendium und m¨¹ndete in Publikationen und einer Dissertation, die 2016 unter dem Titel ?Bewegungsqualit?t und Musizierpraxis. Zum Verh?ltnis von Feldenkrais-Methode und musikalischer Improvisation¡° erschien. Seit 30 Jahren unterrichtet Eikmeier Violoncello. K¨¹nstlerisch hat sie sich auf Improvisation spezialisiert. So ist sie unter anderem Mitglied im ersten improvisierenden Streichorchester. Sie gastiert bei vielen nationalen und internationalen Symposien und Festivals so wie beim ?New Directions Cello Festival¡° in Ithaca (New York). An der Hochschule f¨¹r Musik, Theater und Medien Hannover lehrte sie Feldenkrais und elementare Improvisation. 2017 und 2018 war sie Gastprofessorin f¨¹r Musikp?dagogik an der Brandenburgischen technischen Universit?t Cottbus/Senftenberg. Zu ihrer Arbeit in ×ãÇòappÅÅÐаñ sagt sie: ?Ich freue mich auf den Gestaltungsspielraum und die kreative Zusammenarbeit mit vielen inspirierenden Menschen. Meinen Studierenden m?chte ich spr¨¹hende Energie f¨¹r das Unterrichten vermitteln und sie dabei unterst¨¹tzen, viele Fragen zu stellen und neue L?sungsans?tze zu finden. Auf meine neue Heimat ×ãÇòappÅÅÐаñ schaue ich mit Neugier: Bislang hat sich ×ãÇòappÅÅÐаñ von einer ?u?erst freundlichen Seite gezeigt, fast immer war strahlender Sonnenschein.¡°
Annette Ziegenmeyer ist neue Professorin f¨¹r Musikp?dagogik an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL). Sie folgt Professor Jens Knigge nach, der an die Universit?t von Levanger (Norwegen) gegangen ist. Die 44-J?hrige studierte Schulmusik mit Hauptfach Blockfl?te an der Hochschule f¨¹r Musik, Theater und Medien Hannover. Aufbaustudien in Musikerziehung und K¨¹nstlerische Ausbildung schlossen sich an. Ein K¨¹nstler- und Komponistenstipendium f¨¹hrte die junge Musikerin nach Paris, wo sie an einem Musikkonservatorium erste Lehrerfahrungen sammelte. Nach ihrem Referendariat promovierte sie in Musikwissenschaft an der Hochschule f¨¹r Musik und Tanz K?ln mit einem Thema ¨¹ber die franz?sische Diseuse Yvette Guilbert. Nach einigen Jahren als Studienr?tin an der Stormarnschule in Ahrensburg war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bereich Musikp?dagogik an der Europa-Universit?t Flensburg und seit 2015 als Akademische R?tin an der Bergischen Universit?t Wuppertal t?tig. Dort gr¨¹ndete sie zusammen mit Bj?rn Kr¨¹ger den ?KulturCampus Wuppertal¡°, der es Studierenden erm?glicht, kulturelle Projekte im Bergischen Land zu entwickeln und durchzuf¨¹hren. Die geb¨¹rtige Hildesheimerin ist verheiratet und wird Anfang des kommenden Jahres nach ×ãÇòappÅÅÐаñ ¨¹bersiedeln. ?Die Idee an die Hochschule zu gehen, hat sich aus dem Zusammenspiel meiner Erfahrungen an Schule und Universit?t entwickelt¡°, erz?hlt Ziegenmeyer. ?Die Tatsache, dass ich an beiden Orten zwei Jahre lang parallel t?tig sein konnte, bot die ideale Voraussetzung daf¨¹r. Die Musikhochschule ist f¨¹r mich der ideale Ort f¨¹r den Dialog zwischen Kunst, P?dagogik und Wissenschaft.¡° Auf ihre neue Heimat ×ãÇòappÅÅÐаñ und ihre Arbeit freut sie sich: ?Ich bin neugierig auf all das, was wir an der MHL und im ×ãÇòappÅÅÐаñer Raum gemeinsam an Projekten, Ideen und Visionen in der kommenden Zeit entwickeln und langfristig schaffen werden¡°.
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