×ãÇòappÅÅÐаñ

ͼƬ

ADRESSEN

Information

info@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-0
F: +49 (0)451-1505-300

Alumni

alumni@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-214
F: +49 (0)451-1505-301

1.60

AStA

asta@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-140
F: +49 (0)451-7286 5

24

Bibliothek

bibliothek@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-205
F: +49 (0)451-1505-300 

1.11

Brahms-Institut an der MHL

brahms-institut@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-414
F: +49 (0)451-1505-420 

Villa Brahms / E 13

F?rderergesellschaft

foerderer@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-233
F: +49 (0)451-1505-300

1.49

Internationale Beziehungen

international@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-323
F: +49 (0)451-1505-300

GP 4 / 204

IT-Support

it-support@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-115
F: +49 (0)451-1505-300 

3.21

Netzwerk Musikhochschulen

thomas.floemer@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-236
F: +49 (0)451-1505-300

K¨¹nstlerisches Betriebsb¨¹ro (KBB)

kbb@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-196
F: +49 (0)451-1505-302 

66

Marketing

marketing@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-214
F: +49 (0)451-1505-302 

1.60

MHL4U ¨C Wir vermitteln Musik

mhl4u@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-4079 835

Pressestelle

presse@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-123 
F: +49 (0)451-1505-302 

1.59

Pr?sidium

praesidium@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-128 
F: +49 (0)451-1505-301 

1.03

Strategie- und Entwicklungsplanung

isabell.seider@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-216
F: +49 (0)451-1505-303 

1.71

Studium

studiensekretariat@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-118
F: +49 (0)451-1505-303 

GP 4

StuPa

stupa@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-140 
F: +49 (0)451-7286 5

 24 

Tonstudio

tonstudio@remove-this.mh-luebeck.de
T: +49 (0)451-1505-198 
F: +49 (0)451-1505-300 

2.51

Verwaltung

verwaltung@remove-this.mh-luebeck.de
Tel +49 (0)451-1505-152 
Fax +49 (0)451-1505-300 

1.34

MHLmail

F¨¹r einen Hochschulaccount wenden Sie sich bitte an die Netzwerkverwaltung. Antragsformulare gibt es im Formularzentrum und in der Bibliothek.

MHLnet

F¨¹r einen Hochschulaccount wenden Sie sich bitte an die Netzwerkverwaltung. Antragsformulare gibt es im Formularzentrum und in der Bibliothek.

Studierendenportal

Einen Hochschulaccount erhalten Sie beim MHL-IT-Support.

MHLnet

F¨¹r einen Hochschulaccount wenden Sie sich bitte an die Netzwerkverwaltung. Antragsformulare gibt es im Formularzentrum und in der Bibliothek.

wir vermitteln
leidenschaft

Johannes Fischer
Professor f¨¹r Schlagzeug

wir vermitteln
leidenschaft

Julia Pschedezki
Studentin Gesang

wir vermitteln
leidenschaft

Sabine Meyer
Professorin f¨¹r Klarinette

wir vermitteln
leidenschaft

Konrad Elser
Professor f¨¹r Klavier

wir vermitteln
leidenschaft

Charles Duflot
Student Cello

wir vermitteln
leidenschaft

Bernd Ruf
Professor f¨¹r Popularmusik

ARCHIVES

Only available in German.

Lübeck, 10.05.2023

Neue Impulse aus ×ãÇòappÅÅÐаñ f¨¹r die Kirchenmusikausbildung

Mit einem Symposium und einer Zukunftswerkstatt thematisiert die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) im Herbst 23 die Zukunft der Kirchenmusikausbildung: Sie l?dt vom 5. bis zum 8. Oktober erstmals zu einem Symposion ?Kirchen, Kult, Kl?nge¡° in Kooperation mit der Kulturkirche St. Petri ein sowie vom 6. bis zum 12. November zur k¨¹nstlerischen ?Zukunftswerkstatt¡° in St. Nikolai (Hamburg), wo gerade eine neue Hyperorgel eingeweiht wurde.

Mit ihrem deutschlandweit einzigartigen Profil ?Improvisation, Komposition, Neue Medien (IKN)¡° hat die MHL bereits 2014 neue Impulse f¨¹r die Kirchenmusikausbildung eingeschlagen. Nun will sie die Diskussion um eine zukunftsf?hige Kirchenmusikausbildung durch ein ¨¹berregionales Symposium anregen, das vom 5. bis zum 8. Oktober unter dem Motto ?Kirchen, Kult, Kl?nge¡° in ×ãÇòappÅÅÐаñ stattfindet. Fachleute aus den Bereichen Kirchenmusik, Theologie und Ausbildung kommen daf¨¹r nach ×ãÇòappÅÅÐаñ, um unter anderen in Vortr?gen, Konzerten, Workshops, Podiumsdiskussionen und Gespr?chsrunden in der MHL und verschiedenen ×ãÇòappÅÅÐаñer Kirchen innovative Konzepte vorzustellen, zu diskutieren und zu entwickeln. Teil des Symposions sind in diesem Jahr die ?Kreativtage Kirchenmusik¡° mit denen die MHL Einblick in ihre innovative Kirchenmusikausbildung erm?glicht.

Symposion in Kooperation mit anderen Institutionen
MHL-Orgelprofessor Franz Danksagm¨¹ller, der das Projekt zusammen mit Pastor Dr. Bernd Schwarze leitet, erl?utert: ?Beim Symposium wollen wir zusammentragen, welche innovativen Konzepte es bisher gibt, eine Netzwerkbildung und eine st?rkere Zusammenarbeit zwischen einzelnen Hochschulen erm?glichen und die dringend notwendigen neuen Wege f¨¹r die Kirchenmusik diskutieren.¡° Di?zesen und Landeskirchen sind aktiv auf der Suche nach neuen Wegen im Bereich der Kirchenmusik. So haben die Landeskirchen teilweise Parallelstrukturen in Form von Pop-Kirchenmusikschulen gegr¨¹ndet und auch die staatlichen Musikhochschulen haben mit neuen Konzepten der Kirchenmusik- und Orgelausbildung auf diese Entwicklung reagiert. Bernd Schwarze, Pastor der ×ãÇòappÅÅÐаñer St. Petrikirche, sagt dazu: ?Es muss viel passieren, sehr bald. Unsere Kirchen werden als Kulturh?user und Denkmale mit touristischem Reiz gesch?tzt und mancherorts sind die Gottesdienste noch gut besucht - doch wie lange noch? Die Institutionen br?ckeln, die Glaubw¨¹rdigkeit schwindet und der Traditionsabbruch ist kaum aufzuhalten.¡° Das Symposion ?Kirchen, Kult, Kl?nge¡° ist eine Initiative der MHL und der Kultur- und Universit?tskirche St. Petri in Zusammenarbeit mit St. Jakobi ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Kirchenmusikhochschule Regensburg sowie der Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Ausbildungsst?tten f¨¹r Katholische Kirchenmusik in Deutschland (KdL) sowie der Direktorenkonferenz der Evangelischen Kirchenmusik.

Zukunftswerkstatt in Kooperation mit St. Nikolai Hamburg
St. Nikolai, wo j¨¹ngst Hamburgs neue Hyperorgel eingeweiht wurde, wird vom 6. bis zum 12. November dann zum Austragungsort f¨¹r eine eigene Projektwoche unter dem Motto ?Zukunftswerkstatt.¡° Sogenannte Hyperorgeln, die durch digitale Schnittstellen, Windmanipulation jeder einzelnen Pfeife und Schlagwerkregister ganz neue Klangwelten erzeugen k?nnen, gibt es mittlerweile an verschiedenen Orten wie in Amsterdam, Malm?, Kassel, K?ln, G?teborg, D¨¹sseldorf und W¨¹rzburg. Franz Danksagm¨¹ller erl?utert: ?Die Zukunftswerkstatt soll unseren Studierenden die M?glichkeit geben, mit international renommierten Kunstschaffenden die M?glichkeiten dieser gro?artigen neuen Instrumente auszuloten, Projekte zu erarbeiten und aufzuf¨¹hren.¡° Mittelfristig ist ein Kompetenzcluster mit einer gemeinsamen online-Plattform, regelm??igen Projekten in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hamburg sowie Publikation und Auff¨¹hrung neuer Kompositionen geplant. Die ?Zukunftswerkstatt¡° in St. Nikolai sehen die Veranstalter als wichtigen Auftakt f¨¹r dieses gro?e Projekt. Im Rahmen der ?Zukunftswerkstatt¡° sind Workshops, Konzerte und Gottesdienste geplant, die von den K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstlern zusammen mit Studierenden gestaltet werden. Mitwirkende sind unter anderen der T?nzer Kenzo Kusuda (Niederlande), die S?ngerin Anna-Maria Hefele sowie der Organist und Komponist Dominik Susteck.

Das Profil der ×ãÇòappÅÅÐаñer Kirchenmusikausbildung ?Improvisation, Komposition, neue Medien¡° (IKN) ist bisher bundesweit einmalig. Individuelle Profilierung sowie die F?rderung des eigenen kreativen Schaffens stehen im Zentrum des Studiums. Interdisziplin?r und projektorientiert angelegt, er?ffnet es den angehenden Kirchenmusikern neue und kreative Wege f¨¹r ihre Arbeit in den Kirchen und mit ihren Gemeinden. Die Studierenden sollen dabei zu sch?pferischen, k¨¹nstlerisch flexiblen Musikerinnen und Musikern ausgebildet werden. In interdisziplin?ren Projekten k?nnen sie Kompetenzen in Komposition, Improvisation, visuellen Medien, Musikbusiness und vielen weiteren Fachgebieten erwerben. Einblick in die innovative ×ãÇòappÅÅÐаñer Ausbildung bieten seit letztem Jahr die ?Kreativtage Kirchenmusik¡°, die in diesem Jahr im Rahmen des Symposions ?Kirchen, Kult, Kl?nge¡° stattfinden werden.
Weitere Infos unter www.mh-luebeck.de und www.kirchen-kult-klaenge.de, Anmeldung unter zukunftswerkstatt@mh-luebeck.de.

top

Lübeck, 16.05.2023

Brahms-Festival 2023 ¨C MHL zieht positive Bilanz

Vom 6. bis zum 14. Mai veranstaltete die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) das 31. Brahms-Festival unter dem Motto "Dialoge". Mit rund 4.000 Besuchen in 32 Konzerten an acht verschiedenen ×ãÇòappÅÅÐаñer Spielst?tten kn¨¹pfte das Brahms-Festival wieder an die Besuchszahlen der Vor-Corona-Zeit an.

Mehr als 200 MHL-Angeh?rige und G?ste widmeten sich in rund 70 verschiedenen Ensembles den zahlreichen Facetten des musikalischen Dialogs. Neben dem Namensgeber des Festivals wurde dabei insbesondere der Jubilar Max Reger gew¨¹rdigt. Der Projektleiter des Festivals, Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, zieht eine positive Bilanz: "Es ist gro?artig, zu was die Musikhochschule im Stande ist! Es war ein musikalisch hochkar?tiges Festival mit einem kulturpolitisch und musikalisch aktuellen Motto 'Dialoge'. Von den Morgenkonzerten in St. Jakobi ¨¹ber die Quartettserie im Logenhaus und den Duetten in der Villa Brahms bis zu den fein konzipierten Abendprogrammen mit dem H?hepunkt des MHL-Orchesters in der MuK: Im 31. Jahr ist das Brahms-Festival mit seinen zahlreichen Konzertformaten und moderierten Veranstaltungen aus ×ãÇòappÅÅÐаñ nicht mehr wegzudenken!"

Rund um die Uhr gab es dabei Gelegenheit, musikalische Dialoge zu erleben, die mit der Morgenreihe schon um 8.30 Uhr in St. Jakobi begannen und mit einer Brahms-Night-Session ab 22.30 Uhr im CVJM ausklangen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Dialog zwischen Werken der Klassik und der Moderne. Besonderheiten des ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Festivals sind das gemeinsame Auftreten der renommierten Dozierenden mit ihren Studierenden und die f?cher¨¹bergreifende Zusammenarbeit, die immer wieder neue Formate hervorbringt. Sie verleihen dem Brahms-Festival ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Kultur- und Hochschullandschaft.

Das ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Festival findet seit 1992 statt. Nach und nach wurden Spielst?tten und Konzertformate erweitert. Beim Brahms-Festival gehen wissenschaftliche Begleitung und k¨¹nstlerische Umsetzung eine enge Verbindung ein. Das Programm wird in Abstimmung mit dem Brahms-Institut konzipiert, das eine der gr??ten Sammlungen zu Leben und Werk des in Hamburg geborenen Komponisten beherbergt. 2006 wurde das Festival mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet

top

Lübeck, 23.05.2023

Musikalische Weiterbildungen auf Hochschulniveau gehen in zweite Runde

Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ hat im Rahmen des Kompetenzzentrums f¨¹r Musikalische Bildung Schleswig-Holstein (KMB.SH) zwei innovative akademische Weiterbildungen ins Leben gerufen, die im Oktober zum zweiten Mal starten. Sie qualifizieren Berufst?tige im sozialen und p?dagogischen Umfeld, musikalische Angebote f¨¹r Kinder und Jugendliche zu schaffen. Online-Infoveranstaltungen im Mai und Juni geben umfassende Einblicke in die Angebote.

Das dreisemestrige Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" (EMB) erm?glicht es, musikp?dagogische Angebote f¨¹r Kindergruppen zu entwickeln ? haupts?chlich im Bereich der musikalischen Fr¨¹herziehung. Zu den Ausbildungsinhalten z?hlen neben Musikp?dagogik und -didaktik auch Instrumentalunterricht, Singen und Liedbegleitung, Percussion, Improvisation und Tanz. Mit einem "Diploma of Advanced Studies" f¨¹hrt das Weiterbildungsstudium zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung. Zwei Online-Infoveranstaltungen geben am Donnerstag, 1. Juni und am Mittwoch 28. Juni jeweils um 19 Uhr erste Einblicke in das Weiterbildungsstudium "EMB".

Die akademische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" richtet sich sowohl an Berufst?tige in der Sozialen Arbeit, die Musik k¨¹nftig in ihrem eigenen Berufsfeld einsetzen m?chten, als auch an interessierte Musikp?dagoginnen und Musikp?dagogen. Auf dem Lehrplan stehen Community Music in Theorie und Praxis, transkulturelle Musikpraxis, fachwissenschaftliche Grundlagen und Handlungsfelder von Musik in der Sozialen Arbeit. Vielf?ltige Musikpraxis-Workshops ¨C wahlweise im Bereich Hip-Hop, Singen (Pop und Jazz), Percussion- und Bandpraxis oder Improvisation ¨C erg?nzen das Angebot. Die Weiterbildung schlie?t mit einem "Certificate of Advanced Studies" ab und qualifiziert die Teilnehmenden dazu, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit anbieten zu k?nnen. Zwei Online-Infoveranstaltungen geben am Mittwoch, 31. Mai und am Donnerstag, 22. Juni jeweils um 19 Uhr Einblick in die akademische Weiterbildung.

F¨¹r beide weiterbildenden Studienangebote steht ein rund 20-k?pfiges Team aus Dozierenden der MHL sowie G?sten zur Verf¨¹gung, das eine breite Palette von Kompetenzen in Theorie und Praxis vermittelt. Die akademischen Weiterbildungen sind modular aufgebaut. Mit einer ausgewogenen Kombination aus Pr?senzphasen in der MHL, im Nordkolleg Rendsburg sowie synchronen und asynchronen Online-Formaten sind sie flexibel studierbar und damit speziell auf die Bed¨¹rfnisse Berufst?tiger zugeschnitten. Interessierte k?nnen sich unter weiterbildung.emb@remove-this.mh-luebeck.de sowie weiterbildung.muso@remove-this.mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen Link zu den Online-Infoveranstaltungen. Das 2021 gegr¨¹ndete Kompetenzzentrum f¨¹r Musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) ist ein Zusammenschluss von f¨¹nf schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen: Partner sind neben der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ der Landesmusikrat Schleswig-Holstein, das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein und das Institut f¨¹r Qualit?tsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH). Weitere Informationen gibt es ¨¹ber die Website unter www.kmb.sh.

::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::

N?chstes Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" startet im Oktober

Das Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" (EMB) startet im Oktober in die zweite Runde. Wer musikp?dagogisch arbeiten und seine Kompetenzen f¨¹r die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen berufsbegleitend ausbauen m?chte, ist hier richtig aufgehoben. Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) l?dt am Donnerstag 1. Juni und am Mittwoch, 28. Juni jeweils um 19 Uhr zu einer Online-Informationsveranstaltung ein.

Das Weiterbildungsstudium "EMB" wurde von der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ im Rahmen des Kompetenzzentrums f¨¹r Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) entwickelt. Es wird ab Oktober 2023 zum zweiten Mal angeboten und bef?higt zur musikp?dagogischen Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen. Marno Schulze, Professor f¨¹r Elementare Musikp?dagogik an der MHL, hat das praxisnahe, dreisemestrige Weiterbildungsstudium konzipiert, das Musikp?dagogik in Theorie und Praxis auf neue Weise verkn¨¹pft. Das Studium ist modularisiert, kann individuell und zeitlich flexibel organisiert werden und ist so speziell auf die Bed¨¹rfnisse berufst?tiger Studierender zugeschnitten. Bis zu 15 Berufst?tige mit p?dagogischen, musikalischen oder wissenschaftlichen Vorerfahrungen k?nnen aufgenommen werden. Sie studieren in Online-Seminaren, zwei Intensivwochen und Pr?senztagen an der MHL und dem Nordkolleg Rendsburg. Nach einem Prop?deutikum ab Oktober 2023, beginnt der erste Studienabschnitt im Januar 2024. Das Weiterbildungsstudium ist geb¨¹hrenpflichtig, das Land Schleswig-Holstein bietet den Teilnehmenden jedoch vielf?ltige F?rderm?glichkeiten, ¨¹ber die die Hochschule in pers?nlichen Beratungsgespr?chen informiert.

Mit dem "Diploma of Advanced Studies" (50 ECTS) f¨¹hrt das Weiterbildungsstudium zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung, ein Master of Advanced Studies ist in Vorbereitung ? ein bundesweit einmaliges Konzept. Voraussetzungen sind neben musikalischen oder p?dagogischen Vorerfahrungen die F?higkeit zu Singen und das Spielen eines Instruments.

?ber zwanzig Dozierende verschiedener Fachbereiche und Disziplinen unterrichten im Laufe der gut eineinhalb Jahre und stellen das Weiterbildungsstudium auf ein breites Fundament. Neben Studiengangsleiter Prof. Marno Schulze (Elementare Musikp?dagogik) z?hlen unter anderem Prof. Dr. Corinna Eikmeier (Musikp?dagogik), Lars Opfermann (Musik h?ren, verstehen und gestalten), Prof. Elisabeth Pelz (Bewegung und Musik), Heide Bertram und Corinna Sch?ttler (Stimmbildung), Dr. Jonathan Shapiro (Percussion) und Maria Pyatkova (Tanz und Performance) zum Dozierendenteam. Zw?lf Studierende, die am ersten Durchlauf teilgenommen haben, sind mittlerweile in verschiedenen p?dagogischen und musikalischen Einrichtungen in Schleswig-Holstein t?tig. In zwei Online-Infoveranstaltungen am Donnerstag 1. Juni und am Mittwoch, 28. Juni jeweils um 19 Uhr stellt die MHL Inhalte, Ziele und berufliche Perspektiven des Weiterbildungsstudiums vor. Interessierte k?nnen sich unter weiterbildung.emb@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen Link. Am Samstag, 9. September bietet die MHL einen Informationstag rund um das Weiterbildungsstudium an, bei dem auch pers?nliche Fragen gekl?rt werden k?nnen. Ein Orientierungswochenende an der MHL am Samstag, 23. und Sonntag 24. September, an dem sich das Dozierendenteam vorstellen wird, soll allen Interessierten bei der Entscheidungsfindung helfen.

 

Neuer Durchlauf f¨¹r musikalische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music"

Die akademische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" geht im Oktober 2023 an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in die zweite Runde. Sie richtet sich an Berufst?tige in der Sozialen Arbeit, die Musik k¨¹nftig in ihrem eigenen Berufsfeld einsetzen m?chten, sowie an interessierte Musikp?dagoginnen und Musikp?dagogen. Am Mittwoch, 31. Mai und am Donnerstag, 22. Juni bietet die MHL f¨¹r Interessierte jeweils um 19 Uhr eine Online-Infoveranstaltung dazu an.

In der von der MHL im Rahmen des Kompetenzzentrums f¨¹r Musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) entwickelten akademischen Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" erlernen die Teilnehmenden auf Hochschulniveau, wie sie Musik in ihrem Berufsfeld diversit?ts- und kontextsensibel integrieren k?nnen. Annette Ziegenmeyer, MHL-Professorin f¨¹r Musikp?dagogik und Studiengangsleiterin, hat sich bei der Entwicklung des Studienangebots auf ihre interdisziplin?ren Erfahrungen mit Fachkr?ften gest¨¹tzt, die in der Arbeit mit Jugendlichen die hohe identit?tsstiftende Wirkung von Musik und die kommunikativen Potenziale musikalischer Praxis erleben konnten.

Rund 20 Dozierende, darunter Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Hochschulen, werden die daf¨¹r notwendigen Kompetenzen in der Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" in ×ãÇòappÅÅÐаñ, Rendsburg und online vermitteln. Im Nordkolleg Rendsburg werden Grundlagen der Community Music in Theorie und Praxis innerhalb einer Pr?senzwoche erarbeitet, weiterer Unterricht findet in diversen digitalen Formaten und in Pr?senz an der MHL statt. Er erm?glicht den Teilnehmenden zeitliche und r?umliche Flexibilit?t, um die zweisemestrige Weiterbildung berufsbegleitend absolvieren zu k?nnen. Dabei stehen unter anderem Themen wie Percussion- und Bandpraxis, Singen, Musik erfinden, Hip-Hop sowie Transkulturelle Musikpraxis auf dem Lehrplan. Die Praxis wird stets theoretisch reflektiert und mit Grundlagenwissen wie der Bedeutung von Musik in der Sozialen Arbeit, Theorie und Methodik der Community Music sowie Musik in der Jugendarbeit verkn¨¹pft. Die Weiterbildung schlie?t im Juli 2023 mit dem international anerkannten und anschlussf?higen "Certificate of Advanced Studies" (15 ECTS) ab und qualifiziert die Teilnehmenden dazu, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit zu entwickeln, durchzuf¨¹hren und zu reflektieren.

Voraussetzung f¨¹r die Teilnahme sind elementare F?higkeiten im Singen, Rappen oder auf einem Musikinstrument, ein Hochschulabschluss oder der Nachweis einer f¨¹r die Weiterbildung erforderlichen Eignung, die im Beruf oder auf andere Weise erworben wurde. Die Teilnahmegeb¨¹hren betragen 1.325 Euro. ?ber Ziele, Inhalte, berufliche Perspektiven und individuelle F?rderm?glichkeiten informiert die MHL in zwei Online-Informationsveranstaltungen am Mittwoch, 31. Mai und am Donnerstag, 22. Juni jeweils um 19 Uhr. Interessierte k?nnen sich unter weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen Link.

top

Lübeck, 31.05.2023

Neue Forschung zu Tempoangaben bei ×ãÇòappÅÅÐаñ

?Manchester ×ãÇòappÅÅÐаñ Studies¡° hei?t eine neue Publikation der Universit?t Manchester, an der auch Marten Noorduin, Musikwissenschaftler an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL), mitgearbeitet hat. In seiner Forschung legt er dar, warum ×ãÇòappÅÅÐаñs Werke in unseren Konzerts?len oft viel zu langsam aufgef¨¹hrt werden.

Die neue Publikation ?Manchester ×ãÇòappÅÅÐаñ Studies¡° tr?gt in zehn Kapiteln Forschungsergebnisse zum Leben und Schaffen des ber¨¹hmten Komponisten Ludwig van ×ãÇòappÅÅÐаñs (1770-1827) zusammen. Das Kapitel des Musikwissenschaftlers Dr. Marten Noorduin, seit 2022 an der MHL und als Hauptforscher des DFG-Projekts ¨¹ber transatlantische Beziehungen t?tig, ist dem immer wieder diskutierten Tempo in ×ãÇòappÅÅÐаñs Sp?twerk gewidmet.

Dass seine Kompositionen im richtigen Tempo gespielt werden, sah ×ãÇòappÅÅÐаñ als entscheidend an f¨¹r ihren Erfolg: Er war einer der ersten Komponisten, die mit Hilfe des 1815 erfundenen Metronoms exakte Geschwindigkeiten f¨¹r seine Werke notierten. In ×ãÇòappÅÅÐаñs eigenen Verweisen finden sich regelm??ig sehr hohe Tempi auch f¨¹r die umstrittenen Adagio-S?tze ? er hinterlie? jedoch nicht f¨¹r alle seine Werke Notizen dieser Art. Aktuelle Auff¨¹hrungen des ×ãÇòappÅÅÐаñschen Sp?twerks beziehen sich deshalb ¨¹berwiegend auf Tempoangaben, die ×ãÇòappÅÅÐаñs Sch¨¹ler Carl Czerny und Ignaz Moscheles gemacht haben. Sie publizierten ×ãÇòappÅÅÐаñs Werke nach seinem Tod in hoher Auflage mit editorischen Metronom-Angaben. In den Adagio-S?tzen des Sp?twerks vermerkten Czerny und Moscheles jene langsamen Tempi, die wir heute von CD-Aufnahmen und aus den Konzerts?len kennen.

?Die Interpretation von ×ãÇòappÅÅÐаñs Werken ist Thema vieler Studien, die in den vergangenen Jahren publiziert wurden und zur Analyse mathematische Modelle und so genannte ?Big Data¡® nutzten¡°, erl?utert Marten Noorduin: ?Diese Studien gingen das Problem h?ufig von der falschen Seite an, sie zogen heutige Interpretation heran, um vergangene Praktik zu erkl?ren¡°. Noorduin arbeitet mit einem anderen Ansatz, den er ?Small Data¡° nennt: Er untersucht, wie ×ãÇòappÅÅÐаñs Sp?twerk im 19. Jahrhundert rezipiert wurde, und zeigt auf, wie und warum sich die Auff¨¹hrung der langsamen S?tze in ×ãÇòappÅÅÐаñs Sp?twerk in den letzten 200 Jahren radikal ver?ndert hat. Noorduins These ist, dass nach ×ãÇòappÅÅÐаñs Tod im Jahr 1827 die langsamen S?tze in seinen sp?ten Werken zunehmend mit seiner Taubheit in Zusammenhang gebracht und die Auff¨¹hrungspraxis dadurch nachhaltig beeinflusst wurde.

Marten Noorduin arbeitete f¨¹r seine Forschung unter anderem mit der Cellistin Kathrin Sutor (Universit?t Potsdam) und dem Pianisten Lucas Blondeel (Universit?t der K¨¹nste Berlin) zusammen, die auf der Grundlage von Noorduins Forschung neue Tonaufnahmen machten. ?Unser Eindruck ist, dass die hohen Tempi in der heutigen Konzertumgebung sehr gut funktionieren und beim Publikum gut ankommen¡°, sagt Noorduin zum H?rerlebnis, von dem man sich unter folgendem Link verschaffen kann: Opens external link in new windowwww.manchesterhive.com/beethoven-audio. Informationen zu den ?Manchester ×ãÇòappÅÅÐаñ Studies¡° sind erh?ltlich unter Opens external link in new windowhttps://manchesteruniversitypress.co.uk/9781526155672/.

top

Lübeck, 06.06.2023

Vortragsabend "?ber Geschmack l?sst sich streiten" mit Intendant der K?lner Philharmonie

Zu einem Vortrag ¨¹ber Diversit?t im Konzertbetrieb l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Dienstag, 13. Juni um 20 Uhr ein. Im H?rsaal der Holstentorhalle spricht Louwrens Langevoort, Intendant der K?lner Philharmonie, ¨¹ber zentrale Fragen im "klassischen" Musikbetrieb: Welche Bedeutung hat ein Konzerthaus f¨¹r eine Stadt? Wie reagieren Interessengruppen aus Politik und Verwaltung sowie das breite Publikum auf neue Ideen? Wer hat eigentlich das letzte Wort ¨C und geht es dabei noch um Musik? Anhand von Erfahrungen aus dem K?lner Raum beleuchtet der studierte Jurist und Kulturmanager das Zusammenspiel der verschiedenen Kr?fte im Kulturleben und liefert damit Fallstudien aus der nicht immer fr?hlichen rheinischen Hochburg: Es geht um musikalischen Geschmack und soziale Zugeh?rigkeit, Zugangsschwellen und Vermittlungswege, bew?hrte Repertoires und neue Programmstrategien.

Louwrens Langevoort ist nach Stationen in Br¨¹ssel, Salzburg und Hamburg seit 2005 Intendant der K?lner Philharmonie, der Heimstatt f¨¹r das WDR Sinfonieorchester und das G¨¹rzenich-Orchester, die pro Jahr rund 650.000 Besucherinnen und Besucher empf?ngt. Seit 2011 fungiert Langevoort auch als k¨¹nstlerischer Leiter des K?lner Neue-Musik-Festivals "Acht Br¨¹cken", seit 2019 verantwortet er das ebenfalls in K?ln ans?ssige Originalklang-Festivals FELIX. Langevoort geh?rt dem Kuratorium der Deutschen Orchesterstiftung an, dem Vorstand der Liz-Mohn-Kultur- und Musikstiftung und dem K¨¹nstlerischen Beirat des "Forums Dirigieren" beim Deutschen Musikrat. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

top

Lübeck, 19.06.2023

Neue Impulse aus ×ãÇòappÅÅÐаñ f¨¹r die Kirchenmusikausbildung

Mit einem Symposium und einer Zukunftswerkstatt thematisiert die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) im Herbst 23 die Zukunft der Kirchenmusikausbildung: Sie l?dt vom 5. bis zum 8. Oktober erstmals zu einem Symposium ?Kirchen, Kult, Kl?nge¡° in Kooperation mit der Kulturkirche St. Petri ein sowie vom 6. bis zum 12. November zur k¨¹nstlerischen ?Zukunftswerkstatt¡° in St. Nikolai (Hamburg), wo gerade eine neue Hyperorgel eingeweiht wurde.

Mit ihrem deutschlandweit einzigartigen Profil ?Improvisation, Komposition, Neue Medien (IKN)¡° hat die MHL bereits 2014 neue Impulse f¨¹r die Kirchenmusikausbildung gesetzt. Nun will sie die Diskussion um eine zukunftsf?hige Kirchenmusikausbildung durch ein ¨¹berregionales Symposium anregen, das vom 5. bis zum 8. Oktober unter dem Motto ?Kirchen, Kult, Kl?nge¡° in ×ãÇòappÅÅÐаñ stattfindet. Fachleute aus den Bereichen Kirchenmusik, Theologie und Ausbildung kommen daf¨¹r nach ×ãÇòappÅÅÐаñ, um innovative Konzepte vorzustellen, zu diskutieren und zu entwickeln. Teil des Symposiums sind in diesem Jahr die ?Kreativtage Kirchenmusik¡° mit denen die MHL Einblick in ihre innovative Kirchenmusikausbildung erm?glicht. Das Symposium ?Kirchen, Kult, Kl?nge¡° ist eine Initiative der MHL und der Kultur- und Universit?tskirche St. Petri in Zusammenarbeit mit St. Jakobi ×ãÇòappÅÅÐаñ, der Kirchenmusikhochschule Regensburg sowie der Konferenz der Leiterinnen und Leiter der Ausbildungsst?tten f¨¹r Katholische Kirchenmusik in Deutschland (KdL) sowie der Direktorenkonferenz der Evangelischen Kirchenmusik.

St. Nikolai, wo j¨¹ngst Hamburgs neue Hyperorgel eingeweiht wurde, wird vom 6. bis zum 12. November dann zum Austragungsort f¨¹r eine Projektwoche unter dem Motto ?Zukunftswerkstatt.¡° Im Rahmen der ?Zukunftswerkstatt¡° sind Workshops, Konzerte und Gottesdienste geplant, die von den K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstlern zusammen mit Studierenden gestaltet werden. Mitwirkende sind unter anderem der T?nzer Kenzo Kusuda (Niederlande), die S?ngerin Anna-Maria Hefele sowie der Organist und Komponist Dominik Susteck. Mittelfristig ist ein Kompetenzcluster mit einer gemeinsamen Online-Plattform, regelm??igen Projekten in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Hamburg sowie Publikation und Auff¨¹hrung neuer Kompositionen geplant. Die ?Zukunftswerkstatt¡° in St. Nikolai sehen die Veranstalter als wichtigen Auftakt f¨¹r dieses gro?e Projekt. Weitere Infos unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de und Opens external link in new windowwww.kirchen-kult-klaenge.de, Anmeldung unter zukunftswerkstatt@remove-this.mh-luebeck.de.

top

Lübeck, 15.06.2023

MHL-Studierende arbeiten in Jugendarrestanstalt mit Jugendlichen

Annette Ziegenmeyer, Professorin f¨¹r Musikp?dagogik an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL), ist im Juni mit ihren Studierenden mit einem neuen Musikprojekt in der Jugendarrestanstalt Moltsfelde bei Neum¨¹nster zu Gast. MHL-Studierende arbeiten dort mit Jugendlichen, die zurzeit im Jugendarrest untergebracht sind. Vergangene Projekte belegen den Erfolg dieser Zusammenarbeit.

F¨¹nf MHL-Studierende werden vom 19. bis zum 23. Juni im Rahmen ihrer musikp?dagogischen Lehrveranstaltungen mit in Moltsfelde arrestierten Jugendlichen arbeiten. Betreut durch Annette Ziegenmeyer und Philipp M?hler von der Diakonie Nord Nord Ost, gestalten die Studierenden das vielf?ltige, musikalische Bildungsangebot selber aus: Instrumentenkarussell, Songwriting, Samba-Percussion, Improvisation und viele weitere Inhalte strukturieren die bereits bew?hrte Musikwoche in der JAA Moltsfelde. ?Ein besonderer Wert ist der Perspektivwechsel, den alle Beteiligten im Laufe der Musikwoche erleben ? seien es Studierende, Jugendliche oder Mitarbeitende der JAA Moltsfelde¡°, erl?utert Annette Ziegenmeyer. Sie kann mit dem Projekt auf die guten Erfahrungen aus zwei vorangegangenen Musikwochen aufbauen: ?Wir haben die hohe identit?tsstiftende Wirkung erlebt, die das Musizieren auf die Jugendlichen gehabt hat und unsere die Musikp?dagogikstudierenden konnten wertvolle Erfahrungen f¨¹r ihre sp?tere Praxis sammeln.¡° Zahlreiche JVAs bieten Musikangebote im Rahmen ihres kreativen Freizeitbereichs. ?Musik kann bei Resozialisierungsprozessen eine wichtige Rolle spielen. Musikangebote k?nnen inmitten eines fremdbestimmten und restriktiven Haftalltags sichere R?ume bieten, in denen sich die arrestierten Jugendlichen als selbstwirksam und selbstbestimmt erleben¡°, erl?utert Ziegenmeyer. Die deutsche Musikp?dagogik-Forschung im Teilbereich ?Musik im Strafvollzug¡° ist jedoch noch relativ jung. Aufgrund der f?deralistischen Struktur des Justizsystems und unterschiedlichster Haltung von Verantwortlichen gibt es zudem keine einheitliche Handhabung dieses Themas. In Moltsfelde haben die Musikp?dagogikstudierenden durch das mittlerweile verstetigte Lehr- und Kooperationsprojekts beste Arbeitsbedingungen.

Annette Ziegenmeyer ist Professorin f¨¹r Musikp?dagogik an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, wo sie auch das Zentrum f¨¹r Lehrkr?ftebildung leitet. Neben der aktiven Mitarbeit in Verb?nden (z. B. BMU) ist sie Mitherausgeberin der Zeitschrift ?Diskussion Musikp?dagogik¡°. Sie besch?ftigt sich seit einiger Zeit mit ?Musik im Strafvollzug¡°. Zusammen mit Alicia de B¨¢nffy-Hall und Daniel Mark Eberhard hat sie 2021 einen Sammelband (Waxmann Verlag) mit diesem Titel herausgegeben, der Perspektiven aus Forschung und Praxis zusammenfasst. Au?erdem gibt es einen gerade erschienenen Artikel des miz, in dem das Autorenteam den aktuellen Forschungsstand skizziert sowie m?gliche Arbeitsfelder und Praxisbeispiele beleuchtet. Der Artikel ist abrufbar unter Opens external link in new windowwww.miz.org/de/fokus/musik-im-strafvollzug.

top
Displaying results ###SPAN_BEGIN###%s to %s out of ###SPAN_BEGIN###%s