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Lübeck, 19.11.2020

57. Possehl-Musikwettbewerb entschieden

Der 57. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis, der am Dienstag und Mittwoch in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ausgetragen wurde, ist entschieden. Die Jury k¨¹rte zwar keinen ersten Gewinner, daf¨¹r aber alle f¨¹nf Finalisten f¨¹r ihre k¨¹nstlerischen Leistungen.

Zwei zweite Preise gingen an die Fagottistin Ariane Bresch und die Bratschistin Gueli Kim, zwei dritte Preise an den Bratschisten Bennet Morrice-Ortmann und den Cellisten Raphael Zinner. Der Pianist Lucas Huber-Sierra erhielt eine F?rderpr?mie. Elf Studierende der F?cher Gesang, Klavier, Viola, Cello, Fagott, Fl?te und Klarinette traten in der ersten Runde gegeneinander an, f¨¹nf von ihnen kamen ins Finale. Sie pr?sentierten ihre gut halbst¨¹ndigen Programme mit anspruchsvollen und virtuosen Sonaten, Suiten und Konzerten unter anderem von Bach, Brahms, ×ãÇòappÅÅÐаñ, Schumann, Bart¨®k und Hindemith in diesem Jahr nur vor der Jury im Gro?en Saal der MHL. Publikum war dort vom Wettbewerb ausgeschlossen, es konnte den musikalischen Wettstreit aber live im MHL-Streaming mitverfolgen.

Insgesamt vergab die neunk?pfige Jury unter Vorsitz von Dr. Ole Kr?nert (Possehl-Stiftung) 10.000 Euro Preisgeld. Ariane Bresch aus der Klasse von Prof. Pierre Martens wurde mit 2.500 Euro ausgezeichnet. Die 23-j?hrige Franz?sin ist Akademistin des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ und interessiert sich besonders f¨¹r Barockmusik, Gesangsensemble und brasilianische Percussion-Musik. Die 28-j?hrige S¨¹dkoreanerin Gueli Kim aus der Klasse von Prof. Pauline Sachse ging aus verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben bereits als Preistr?gerin hervor und war Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Sie erhielt ebenfalls 2.500 Euro. Bratschist Bennet Morrice-Ortmann aus der Klasse von Prof. Barbara Westphal und Cellist Raphael Zinner aus der Klasse von Prof. Troels Svane wurden mit jeweils 2.000 Euro ausgezeichnet.

Jurorin Prof. Inge-Susann R?mhild sagt: ?Es ist ein Gl¨¹ck, dass der Wettbewerb trotz der gesellschaftlichen Gesamtsituation stattfinden konnte. Das ist auch der guten Vorbereitung zu verdanken. Uns ist es ein Anliegen damit auf die Systemrelevanz von Musik und Kultur im Allgemeinen und auf ihre Bedeutung f¨¹r die Gesellschaft hinzuweisen.¡° Zu den weiteren Juroren geh?rten in diesem Jahr der Vorsitzende Professor Gerd Uecker (Vorsitzender des Hochschulrates), Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) und Stefan Vladar (Generalmusikdirektor Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ) mit. Die MHL-Professorenschaft vertraten Lena Eckels, Rico Gubler, Diethelm Jonas und Otto Tolonen. Das Preistr?gerkonzert soll am 10. Juli 2021 stattfinden und Gelegenheit bieten, die Preistr?ger noch einmal live zu erleben.

Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 f¨¹r MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2019 gewannen ihn die Klarinettistin Anna Paulov¨¢ und die Harfenistin Swantje Wittenhagen.

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Lübeck, 20.11.2020

Spielfreude zum Advent mit MHL-Klezmerensemble "Vagabund"

Unter dem Titel "KlezmAdvent" pr?sentiert das Klezmerensemble "Vagabund" der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Sonntag, 29. November um 19.30 Uhr ihr eigens f¨¹r die Adventszeit zusammengestelltes Programm, das im MHL-Streaming-Kanal ¨¹bertragen wird.

 Mit Klarinetten, Violinen, Akkordeon, Kontrabass und Percussion verzaubern die acht jungen Musikerinnen und Musiker im Gro?en Saal der MHL mit vielseitigen Kl?ngen der urspr¨¹nglich j¨¹dischen Musik Osteuropas: Musik, die zum Zuh?ren, Nachdenken und gar zum h?uslichen Mittanzen einl?dt. Mit Witz und W?rme gibt das Ensemble den alten Klezmer-T?nzen neuen Glanz, l?sst bekannte Filmmelodien durchblitzen und steckt mit seiner Spielfreude an.  

"Sie shpiel¡®n Klezmer so schein" schw?rmte Klezmer-Koryph?e Giora Feidman im vergangenen Januar, als er die jungen Klezmorims einlud, den zweiten Teil seines Konzertes im ×ãÇòappÅÅÐаñer Dom zu er?ffnen. Als "Vagabund" streichen die acht Studierenden der MHL seit Oktober 2019 durch die Lande. Aus k¨¹nstlerischen und p?dagogischen Studieng?ngen haben sie in einem Seminar unter Leitung des MHL-Klarinettisten und Dirigenten Professor Bernd Ruf zusammengefunden, der sie weiterhin an der MHL coacht: "Es ist eine wahre Freude mit dem Ensemble zu arbeiten. Energie pur!"

Die Spielfreude der jungen Ensemble-Mitglieder Lina Gronemeyer(Klarinette) und Sophie Kockler (Bassklarinette), Svenja Lippert und Johanna Bechtel (Violinen), Sophie Rasmussen (Viola), Joshua Schlegel (Akkordeon), Sophie Corves (Kontrabass) sowie Hannes Pries (Perkussion) l?sst den Funken in Konzerten schnell ¨¹berspringen. Ob dies auch in Corona-Zeiten im Live-Stream gelingt, ist f¨¹r die jungen Klezmorims besonders aufregend, doch die Freude auf das gemeinsame Musizieren ¨¹bertrifft jede Nervosit?t: "Es ist wunderbar, endlich wieder zu acht auf der B¨¹hne zu stehen und unsere Musik mit anderen Menschen teilen zu k?nnen", schw?rmt Klarinettistin Lina Gronemeyer.

"KlezmAdvent" wird im MHL-Streaming am Sonntag, 29. November ab 19.30 Uhr unter "MHL-live" auf www.mhl-streaming.de ¨¹bertragen.

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Lübeck, 17.11.2020

Die MHL-Erkl?rung

Kultur ist nicht nur systemrelevant, sie ist lebensrelevant! Wir Mitglieder der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ machen mit dieser Erkl?rung auf die entstandene Notlage der Kulturbranche durch die Corona-Pandemie aufmerksam.

Die vielf?ltige Kulturlandschaft wird insbesondere von freischaffenden K¨¹nstlerinnen und K¨¹nstlern sowie von Klein- und Kleinstbetrieben gepr?gt, deren Existenz aktuell stark bedroht ist.

Mehr als 258.790 Unternehmen und ¨¹ber 1,2 Millionen Kernerwerbst?tige sind in der Kultur- und Kreativwirtschaft t?tig. Die Selbst?ndigen-Quote ist mit 20,9 Prozent besonders hoch. Im Jahr 2019 erzielte die stetig wachsende Kulturbranche eine Bruttowertsch?pfung von gut 106,4 Milliarden Euro (+ 3, 5 Prozent gegen¨¹ber 2018) und einen Umsatz von 174,1 Milliarden Euro (+1,77 Prozent gegen¨¹ber 2018). Mit ihrem Beitrag zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung ¨¹bertrifft die Kultur- und Kreativwirtschaft im Bereich Wertsch?pfung inzwischen andere wichtige Branchen wie die Chemische Industrie, die Energieversorger und die Finanzdienstleister (vgl. Bundesministerium f¨¹r Wirtschaft und Energie: Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2020).

Momentan werden Kulturinstitutionen und vor allem alle selbstst?ndigen Kultur- und Kreativschaffenden im Vergleich zu anderen Branchen nicht ausreichend unterst¨¹tzt. Deutlich erkennbar wird dies, wenn Profi-Sportlerinnen und Profi-Sportler weiter ihre Arbeit aus¨¹ben d¨¹rfen, Profi-Kulturschaffende dagegen nicht. Eine Steigerung der Streaming-Nachfrage f¨¹hrt nicht unmittelbar dazu, dass die K¨¹nstler wirtschaftlich profitieren k?nnen. Eine Verlagerung des kulturellen Angebots in die digitale Welt kann dem ungebrochenen Bed¨¹rfnis nach Pr?senzveranstaltungen und Live-Erlebnissen vor Ort nicht gerecht werden. Denn erst im gemeinsamen Erleben entsteht der differenzierte und inklusive Dialog, der die Gesellschaft pr?gt und zusammenh?lt. Kultur ist existentiell. Sie regt an zum Nach- und Mitdenken. Sie ?ffnet Horizonte. Sie schafft ein Bewusstsein f¨¹r aktuelle Fragestellungen, zeigt kritisch gesellschaftliche Herausforderungen auf und bietet Perspektiven f¨¹r die Zukunft. Wir Mitglieder der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ setzen ein Zeichen. Wir unterst¨¹tzen regionale und bundesweite Initiativen wie die Aktionen ?Stille.Laute.Stimme.¡°, ?Ohne Kunst und Kultur wird¡®s still.¡° und ?Alarmstufe Rot¡°. Gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen m¨¹ssen schnell und unb¨¹rokratisch Wege aus der Krise gefunden werden, damit Deutschland auch morgen noch von seiner kulturellen Vielfalt profitiert. 1 Vgl. Bundesministerium f¨¹r Wirtschaft und Energie: Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2020.

 

Zitate Hochschulangeh?riger zur MHL-Erkl?rung:

Johanna Bechtel, Studentin Violine
Die ersten Konzerte nach dem Lockdown im Fr¨¹hjahr, als Zuh?rerin oder auf der B¨¹hne, die M?glichkeit mit geliebten Menschen wieder Musik zu machen, haben mir auf ¨¹berw?ltigende Weise gezeigt, wie alternativlos das unmittelbare Erleben von Musik ist.

Martin Blank, MHL-Bibliothek
Zuerst geht es um Solidarit?t. Wir alle wollen doch, dass unsere Familie und unsere Freundinnen und Freunde weiterhin ihrer Arbeit nachgehen k?nnen.

Ann-Kristin Hauberg-Lahoud, Leiterin K¨¹nstlerisches Betriebsb¨¹ro der MHL
Viele Kulturinstitutionen, wie auch die MHL, haben ein hervorragendes Konzept erarbeitet, das alle erforderlichen Sicherheits- und Hygieneaspekte ber¨¹cksichtigt. Ich finde daher den kompletten Lockdown, den Kulturinstitutionen zus?tzlich zu den Einnahmeeinbu?en durch geringere Besucherstr?me hinnehmen m¨¹ssen, kaum vertretbar.

Frank Maximilian Hube, Dozent f¨¹r Korrepetition, Orchester- und Ensembleleitung
Kunst und Kultur machen unser Leben reicher. Unabh?ngig davon, ob wir uns daf¨¹r entscheiden, sie als Teil unseres Lebens anzuerkennen oder nicht, sind sie immer da: als Teil unserer Identit?t. Sie beeinflussen den Herzschlag und den Duft einer Gesellschaft, ihre Art zu kommunizieren, zu genie?en oder gar zu streiten. Ohne Kunst und Kultur verliert eine Gesellschaft ihr R¨¹ckgrat und ihre Zukunft.

John Lehman, M.F.A., Dozent Pop-Gesang
Als Chorleiter, Dirigent und Regisseur stelle ich fest, dass Menschen beim Singen und Spielen zusammen-arbeiten und ihre Vielfalt nutzen, um etwas Einheitliches zu schaffen und es mit ihrem Publikum zu teilen. Diese wichtige Art von friedlichem Zusammenkommen unter den Menschen fehlt w?hrend der Corona-Sperrzeit. Deshalb sollten wir und die Regierung alles tun, was in dieser schwierigen Zeit m?glich ist, damit unser kulturelles Leben noch gedeiht und nicht verschwindet.

Elisabeth Pelz, Dozentin f¨¹r Bewegungstraining
Die Lage der Kulturschaffenden ist prek?r. Sie leiden zum einen unter dem Lockdown, da sie schlicht-weg nicht arbeiten d¨¹rfen. Zum anderen leiden sie, weil sie sich gegen die von der Politik unterschwellig transportierte Haltung zur Wehr setzen m¨¹ssen, sie dienten vor allem der Zerstreuung und seien damit momentan verzichtbar. Kultur muss sichtbar sein, denn nur in der physischen Begegnung verdichtet sich das Erleben. ?ber den Folgen des Lockdowns f¨¹r alle Kultureinrichtungen, der fehlenden Interaktion zwischen K¨¹nstlern aller Art und ihrem Publikum, dem fehlenden kulturellen Austausch wird die Gesellschaft verarmen.

Ella Rosenberg, Studentin Orgel, Klavier
Kunst und Kultur, die T?tigkeit eines jeden K¨¹nstlers und einer jeden K¨¹nstlerin ist in meinen Augen ?u?erst systemrelevant, vielleicht systemrelevanter als viele andere Aspekte unserer heutigen Gesellschaft. Trotz jedweder Kontakteinschr?nkungen und wichtigen Vorsichtsma?nahmen, w¨¹nsche ich mir von jedem und jeder Einzelnen Musiker/in den Mut zu haben, sich in der aktuellen Situation im besonderen Ma?e zu zeigen, das gr??tm?gliche zu tun, um f¨¹r unser Publikum auch jetzt da zu sein und unser Recht nicht zu verwirken auch ?nach¡° Corona weiterhin zu konzertieren, gesch?tzt und gef?rdert zu werden.

Pauline Sachse, Professorin f¨¹r Viola
Kultur gibt den Menschen Hoffnung und hilft ihnen, Krisen zu ¨¹berstehen und zu gestalten. F?rderung der Kultur ist auch Krisenbew?ltigung!

Jens Thoben, Professor f¨¹r Klarinette
Worin besteht die ?Systemrelevanz¡° der Kunst? Sie hinterfragt und beleuchtet bestehende gesellschaftliche Verh?ltnisse, ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und gibt Menschen in schweren Zeiten Halt und Trost. Gerade jetzt brauchen wir die Freie Szene als wesentlichen Tr?ger der deutschen Kulturlandschaft.

Susanne Vogel, Dozentin Soul-Ensemble, E-Bass, Musiktheorie
Die Menschen gew?hnen sich leider daran, dass Kultur (wie Wasser und Strom) ?aus der Wand¡° kommt. Mit dem Unterschied, dass man f¨¹r Wasser und Strom selbstverst?ndlich bezahlt. Die neuerliche gro?-fl?chige Schlie?ung von Kultureinrichtungen ? trotz wohl¨¹berlegter Hygienekonzepte ? bef?rdert diese Entwicklung.

Clemens Wiencke, Dozent f¨¹r Klavier und Angewandtes Klavierspiel
Pr?sent gemeinsam Musik und Kunst zu erleben, ist eine existenzielle Notwendigkeit. Das Verbot kultureller Veranstaltungen halte ich f¨¹r falsch, willk¨¹rlich und nicht gerechtfertigt, da die erarbeiteten Hygienekonzepte eine gro?e Sicherheit gew?hrleisten und Kultur nicht verzichtbar ist. Aufgrund der Willk¨¹r dieses Verbots fordere ich, dass die wirtschaftlichen Verluste aller Betroffenen vollst?ndig ausgeglichen werden und die gesamte Branche mit ihren unterschiedlichen Selbst?ndigen, Firmen und Angestellten in voller H?he entsch?digt wird.

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Lübeck, 11.11.2020

Martin Hundelt bleibt Vizepr?sident der MHL

Martin Hundelt bleibt weiterhin Vizepr?sident der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL). In seiner Sitzung am vergangenen Montag best?tigte der Senat der MHL den 59-J?hrigen einstimmig im Amt. Er tritt damit im Januar 2021 seine vierte Amtszeit an.

Hundelt unterrichtet an der MHL seit 2001 Gesang und Fachdidaktik im Lehrauftrag, seit 2012 ist er Vizepr?sident mit dem Themenschwerpunkt ?Lehre¡® und damit zust?ndig f¨¹r alle Bachelor- und Masterstudieng?nge an der MHL. Unter seiner Leitung konnte in den vergangenen Jahren eine strukturierte Studierendenberatung aufgebaut werden. Ebenso wurden in dieser Zeit viele Studienangebote der MHL weiterentwickelt und erfolgreich reakkreditiert. Sein Bestreben bleibt es, die Studierenden in ihrem individuellen Studienerfolg zu unterst¨¹tzen und die Attraktivit?t des Studiums an der MHL weiter zu bef?rdern.

Er geh?rt zum vierk?pfigen Pr?sidium, das die MHL leitet. Weitere Pr?sidiumsmitglieder sind Pr?sident Prof. Rico Gubler, Kanzler Jochen Kirchner und Vizepr?sident Prof. Dr. Oliver Korte.

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Lübeck, 10.11.2020

?MHL-Studios¡° starten wieder: MHL-Ensemble Alte Musik unter Leitung von Pieter-Jan Belder

Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) startet erneut ihre Streaming-Reihe ?MHL-Studios¡°, die sie bereits im ersten Lockdown begonnen hat. An f¨¹nf Terminen sind jeweils am Freitag um 18 Uhr Konzerte mit verschiedenen MHL-Interpreten zu h?ren.

Am Freitag, 13. November pr?sentieren die ?MHL-Studios¡° als Erstes das Ensemble Alte Musik unter Leitung des Barockspezialisten Pieter-Jan Belder. Insgesamt 40 Studierende der MHL haben in ihrer 14-t?gigen Herbstarbeitsphase unter Leitung des Dozenten f¨¹r Alte Musik Pieter-Jan Belder barocke und klassische Werke einstudiert. Mit festlichen und schwungvollen Kompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert ¨C vom reinen Streicherklang bis zur Sinfonie ¨C entf¨¹hren die jungen Musikerinnen und Musiker des Ensembles f¨¹r Alte Musik in die Welt des Barock und der Wiener Klassik. F¨¹r einen authentischen Klang spielen sie dabei erstmals mit den neu erworbenen Barockb?gen. Auf dem Programm stehen das Concerto Grosso in D-Dur von Arcangelo Corelli mit den Solistinnen Sophia Eschenburg und Mixia Kang, die erste Orchestersinfonie von Carl Philipp Emanuel Bach und Haydns Sinfonie Nr. 81 in G-Dur. Pieter-Jan Belder verantwortet als Nachfolger von Hans-J¨¹rgen Schnoor den Bereich ?Alte Musik¡° an der MHL. Der Niederl?nder konzertiert als Solist und mit verschiedenen Ensembles in ganz Europa.

Das Konzert sollte am 4. Oktober urspr¨¹nglich zum Auftakt des Wintersemesters erklingen, musste jedoch coronabedingt ausfallen. In der Reihe ?MHL-Studios¡° ist es nun am Freitag, 13. November ab 18 Uhr zu h?ren. Es ist ¨¹ber die Website der MHL unter Opens external link in new window/veranstaltungen/mhl-streaming/ erreichbar.

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Lübeck, 24.11.2020

"Inside out ¨C WIR SEHEN UNS!"

Das Kunstprojekt "Inside Out ¨C WIR SEHEN UNS! ¨C by Anja Doehring" wurde am 24. November 2020 auf dem BioMedTec-Wissenschaftscampus am Audimax, M?nkhofer Weg er?ffnet. Weit mehr als 100 Portraits von Lehrenden, Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden h?ngen an der zentralen Fassade auf dem Campus und signalisieren Sichtbarkeit trotz Pandemie.

Initiiert von der Fotografin Anja Doehring und organisiert von der BioMedTec Management GmbH, senden die ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen im Rahmen ihres Kooperationsprojektes "×ãÇòappÅÅÐаñ hoch drei" (LH?) damit das Signal: Wir zeigen Pr?senz und bleiben den Menschen der Stadt verbunden. W?hrend der Corona-Pandemie sind die sonst so mit Leben erf¨¹llten Hochschulen und der Campus ×ãÇòappÅÅÐаñ weitgehend menschenleer. Forschung und Lehre gehen jedoch weiter, auch wenn nach au?en hin davon nicht viel zu sehen ist.

Die BioMedTec Management GmbH, die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL), die Technische Hochschule (TH) ×ãÇòappÅÅÐаñ und die Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ (UzL) zeigen, dass sie auch in Krisenzeiten zusammenstehen und in der Gesellschaft pr?sent sind. In diesem Sinn sagte UzL-Pr?sidentin Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach anl?sslich der Er?ffnung: "Trotz der Corona-Pandemie wird weiter geforscht, studiert, gelehrt und gearbeitet. Das Fotoprojekt 'Inside Out ¨C WIR SEHEN UNS!' zeigt Portraits von Menschen der drei ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen, die in diesen Zeiten auf dem Campus und in der Stadt nur wenig sichtbar sind. Auf mehr als 100 Fotos sind einzelne Personen zu sehen - dennoch stehen sie zusammen f¨¹r eine starke und vielf?ltige Gemeinschaft, die nach vorne blickt. Dieser Gedanke passt wunderbar zu unserer Initiative LH?. Ich freue mich, dass wir diese besondere Ausstellung auf dem Campus haben und so den Menschen unserer Hochschulen auch in diesen Zeiten ein Gesicht geben k?nnen."

Auch TH-Pr?sidentin Dr. Muriel Helbig verwies darauf, dass die ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen, Institute und assoziierte Institutionen besonders in Krisenzeiten weiterhin Orte der Vielfalt, des Lernens, des Forschens und des Austausches sind. Sie sagte: "'Inside Out ¨C WIR SEHEN UNS!' zeigt, dass die ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen auch in Zeiten des 'Social Distancing' in der Gesellschaft pr?sent sind und nahbar bleiben. Wir zeigen uns hier als Individuen: fr?hlich, zupackend, optimistisch. Wir halten zusammen, wir suchen nach L?sungen, wir machen einander Mut. Diese Haltung m?chten wir mit den ×ãÇòappÅÅÐаñerinnen und ×ãÇòappÅÅÐаñern teilen und damit ein positives Signal senden. Wir sehen uns."

Prof. Rico Gubler, Pr?sident der MHL zeigte sich sehr erfreut ¨¹ber die gemeinsame Pr?senz der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen an einem Ort: "Dass auch Portraits der Musikhochschulmitglieder auf dem Campus am Audimax pr?sent sind, ist einerseits ein Signal der Verbundenheit in f¨¹r unsere Hochschulen sehr schwierigen Zeiten ¨C andererseits ein sichtbares Dokument unserer zukunftsweisenden Hochschulkooperation im Projekt LH?." In der ×ãÇòappÅÅÐаñer Innenstadt werden die Portraits der Hochschulmitglieder zu einem sp?teren Zeitpunkt zu sehen sein: an der Fassade der zur MHL geh?renden Holstentorhalle.

Insgesamt hat die Fotografin und K¨¹nstlerin Anja Doehring mehr als 180 Angeh?rige der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen portraitiert, die verteilt auf Audimax und Holstentorhalle gezeigt werden. Als ?sthetische Intervention und Teil eines weltweiten Kunstprojekts ist "Inside out ¨C WIR SEHEN UNS! ¨C by Anja Doehring" eingebunden in das internationale, partizipatorische Kunstprojekt "INSIDE OUT" des in New York lebenden franz?sischen K¨¹nstlers JR. Seit 2011 haben ¨¹ber 360.000 Menschen aus 142 L?ndern daran mitgewirkt. Die ×ãÇòappÅÅÐаñer Foto-Installationen werden f¨¹r mehrere Monate im ?ffentlichen Raum gezeigt. ?ber den Aktionszeitraum hinaus sind die Portraits auf einer Website zu sehen, erg?nzt mit Texten und Geschichten der abgebildeten Personen. Auch auf der Seite des globalen Projekts "INSIDE OUT" wird das ×ãÇòappÅÅÐаñer Projekt gezeigt.

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Lübeck, 16.02.2021

"MHL-Studios" pr?sentieren ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettenklassen

In der Reihe "MHL-Studios" pr?sentieren sich im Streaming-Kanal der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Freitag, 19. Februar um 18 Uhr die ×ãÇòappÅÅÐаñer Klarinettenklassen. Unter dem Motto "Rhapsodie und Sonatine" pr?sentieren sechs Studierende herausragende Werke des 20. Jahrhunderts.

Mit virtuosen Kompositionen unter anderem von Debussy, Martin?, Horovitz und Poulenc spannen die jungen Interpreten im vorletzten Konzert der Reihe "MHL-Studios" einen Bogen vom franz?sischen Impressionismus ¨¹ber tschechischen Neoklassizismus und von Jazz beeinflusster britischer Musik bis hin zur reduzierten Klarheit der "Group de Six". Ausf¨¹hrende sind Studierende der Klasse von Prof. Sabine Meyer und erstmals auch der Klasse des neuen Klarinettenprofessors Jens Thoben. Es spielen Lina-Maren Gronemeyer, Sophie Kockler, Lina Kukulina, Oleg Shebeta-Dragan, Elisa Theres Weber und Lisa Wegmann. Sie sind als Sieger aus nationalen und internationalen Wettbewerben hervorgegangen und bereits mehrfach mit Stipendien ausgezeichnet. Am Klavier begleiten Christian Ruvolo und Tamami Toda-Schwarz.

Debussys "Premi¨¨re Rhapsodie" f¨¹r Klarinette und Klavier entstand 1909 als Wettbewerbsst¨¹ck f¨¹r die Klarinettisten des Pariser Conservatoire. Das ebenso tr?umerische wie technisch brillante St¨¹ck geh?rt zum Raffiniertesten, was die Literatur f¨¹r Klarinette zu bieten hat und fordert vom Interpreten Oleg Shebeta-Dragan gr??te Virtuosit?t. Von Debussys Klangwelt beeinflusst ist auch die Sonatina f¨¹r Klarinette und Klavier aus dem Sp?twerk von Bohuslav Martin?, der viele Jahre in Paris war. Zu h?ren sind jedoch auch Einfl¨¹sse der Volksmusik seiner tschechischen Heimat. Elisa Theres Weber stellt das t?nzerische, rhythmisch komplexe und abwechslungsreiche St¨¹ck vor. Im schnellen Wechsel zwischen lyrischen Passagen und virtuosen Ausbr¨¹chen interpretiert Lina-Maren Gronemeyer die "Rhapsody" f¨¹r Klarinette solo des US-Amerikaners Willson Osborne. Das wie eine freie, melancholisch-leidenschaftliche Improvisation anmutende St¨¹ck erfordert von der Interpretin Kraft und eine perfekte Atemtechnik. Weiterhin steht die charmante und melodi?se Sonatina f¨¹r Klarinette und Klavier des Briten Joseph Horovitz auf dem Programm, in seiner Harmonik und Klangsprache von Jazz, Blues und franz?sischem Chanson beeinflusst. Interpretin Sophie Kockler kann hier bei vielen Charakter- und Tempowechseln die gesamte Palette vom klassischen Stil bis hin zur Popularmusik ausreizen. Lina Kukulina stellt sich mit der Sonate f¨¹r Klarinette solo von 1963 des Rum?nen Tiberiu Olah vor, das "modernste" Werk des Konzertprogramms. Rhythmisch komplex und hochvirtuos, ist dieses St¨¹ck eine echte Tour de Force f¨¹r die junge Interpretin, die Spezialeffekte wie Glissando, Flatterzunge und Slap Tongue bei einer nahezu mehrstimmigen Kompositionsweise zu meistern hat. Lisa Wegmann schlie?lich spielt die ber¨¹hmte Sonate f¨¹r Klarinette und Klavier von Francis Poulenc, ein Sp?twerk, entstanden 1962 im Jahr vor seinem Tod. Uraufgef¨¹hrt wurde sie vom Auftraggeber Benny Goodman zusammen mit Leonard Bernstein am Klavier. Der Komponist geh?rte zur "Group de Six", die Klarheit und reduzierte Mittel in der Musik forderten und sich auch popul?ren Musikstilen wie dem Jazz zuwandten. Auch dieses St¨¹ck ist in seiner satztechnischen Kargheit mit seinen extremen Farben und Charakteren f¨¹r die Interpretin technisch wie k¨¹nstlerisch h?chst anspruchsvoll.

Das vorerst letzte Konzert der Reihe "MHL-Studios2 wird am Freitag, 26. Februar um 18 Uhr ausgestrahlt. Dann konzertieren Studierende der Geigenklasse von Prof. Elisabeth Weber. Alle MHL-Studio-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de rund um die Uhr abrufbar.

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