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PRESSE ARCHIV

Lübeck, 02.05.2022

?Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie¡° Ausstellung im ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Institut er?ffnet neuen Blick auf den Komponisten

Am 7. Mai, dem Geburtstag von Johannes Brahms, er?ffnet das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) seine neue Ausstellung: ?Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie¡°. Die Schau nimmt den jungen Norddeutschen in den Blick und entdeckt dabei andere Seiten des Musikers als die g?ngige Brahms-Rezeption. Die Ausstellung ist zugleich der Auftakt f¨¹r das 30. Brahms-Festival an der MHL, das sich mit einem Schwerpunkt zum 200. Todestag von E.T.A. Hoffmann vom 6. bis zum 15. Mai ganz der Romantik verschrieben hat.

Das popul?re Bild von Johannes Brahms (1833 ¨C 1897) pr?gen seine Altersfotografien: Da sitzt der b?rtige Brahms im Garten und schaut versonnen-melancholisch in die Kamera. Die neue Ausstellung im Brahms-Institut an der MHL nimmt dagegen den noch jungen Komponisten in den Blick. Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger: ?Der junge Brahms ist ein genialer Feuerkopf, der romantische Literatur verschlingt. Er identifiziert sich mit einer Kultfigur wie Johannes Kreisler aus der Feder von E.T.A. Hoffmann. Diese Hoffmann-Begeisterung und seine Musik liegen eng beieinander. Gerade das macht den jungen Brahms f¨¹r uns heute so interessant.¡°

Die Ausstellung zeigt die Inspirationsquellen des jungen Komponisten in rund 80 Exponaten, die vorwiegend aus der eigenen wertvollen Sammlung des Instituts stammen. Dazu geh?ren Briefe, Fotografien, Noten und B¨¹cher aus der Bibliothek von Johannes Brahms. Zahlreiche Objekte sind erstmals in einer Ausstellung f¨¹r die ?ffentlichkeit zu sehen. Musikbeispiele und Textlesungen erg?nzen die Schau um eindr¨¹ckliche H?rerfahrungen. Der 21-j?hrige blonde Johannes sei einer der ?sch?nsten und genialsten J¨¹nglinge¡° ¡ª so Robert Schumann. Die Werke von E.T.A. Hoffmann und Joseph von Eichendorff ziehen Brahms damals in ihren Bann. Mit dem ?Kapellmeister Kreisler¡® identifiziert er sich so sehr, dass er Autografe und Briefe sogar als ?Johannes Kreisler¡° unterschreibt. In einem Band mit s?mtlichen Erz?hlungen Hoffmanns zeugen zahlreiche Anstreichungen des Komponisten von seiner begeisterten Lekt¨¹re. Der junge Brahms hat eine innige Beziehung zur Natur, die ihn ebenfalls zu Kompositionen inspiriert. Briefe und andere Exponate lenken den Blick auf seine romantische Rheinreise oder seine ebenfalls literarisch vermittelte Schottland-Begeisterung.

Zur Ausstellung ?Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie¡° erscheint am 1. Juli ein Katalog in Kooperation mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival. Sie wird am Samstag, 7. Mai um 15 Uhr in der Villa Brahms er?ffnet. Institutsleiter Wolfang Sandberger gibt eine Einf¨¹hrung, durch die Ausstellung f¨¹hrt im Anschluss Stefan Weymar. Jaskeerat Singh Gill spielt Brahms¡® Variationen ¨¹ber ein Thema von Robert Schumann op. 9.

Zur Er?ffnung ist eine Anmeldung erforderlich unter tickets.brahms-institut@mh-luebeck.de. Die Ausstellung ist w?hrend des Brahms-Festivals vom 7. bis 15. Mai t?glich und anschlie?end bis zum 17. Dezember jeweils am Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4, 23568 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de) zu sehen, der Eintritt ist frei. Vom 6. bis zum 15. Mai thematisiert das Brahms-Festival unter dem Motto ?Fantastisch¡° in 33 Konzerten die intensiven und vielf?ltigen Einfl¨¹sse E.T.A. Hoffmanns auf Brahms und viele weitere Komponisten von der Romantik bis zur Gegenwart. Alle Informationen zum Brahms-Festival unter Opens external link in new windowwww.brahms-festival.de.

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Lübeck, 05.05.2022

Auftakt zum 30. Brahms-Festival ?Fantastisch¡° - Viele Konzertformate im Jubil?umsjahr

An der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) startet am 6. Mai das 30. Brahms-Festival, das im Jubil?umsjahr unter dem Motto ?Fantastisch¡° steht und viele Konzertformate bietet. Anl?sslich des 200. Todestages von E.T.A. Hoffmann stehen romantische Werke im Fokus der 33 Konzerte.

Mit der Angliederung des Brahms-Instituts an die MHL wurde das Brahms-Festival 1992 ins Leben gerufen und ist in diesem Format in der Hochschullandschaft bis heute einzigartig. In ¨¹ber 50 verschiedenen Ensembles musizieren Studierende und Dozierende gemeinsam. Mit neun Konzerten auf drei B¨¹hnen begann das Brahms-Festival Anfang der 90er Jahre, heute sind vom 6. bis zum 15. Mai ¨¹ber 200 Mitwirkende auf acht B¨¹hnen in ×ãÇòappÅÅÐаñ und Flensburg zu erleben. Die unterschiedlichen Formate laden dazu ein, verschiedene Spielst?tten zu erkunden wie die Konzerts?le der MHL, die Villa Brahms, das Museum Behnhaus Dr?gerhaus oder das G¨¹nter Grass-Haus.

Programmatische Kammermusik-Konzerte am Abend mit vielen Querbez¨¹gen
Herzst¨¹ck des Brahms-Festivals sind von Anbeginn die programmatischen Kammermusikkonzerte am Abend. In diesem Jahr kommen sie von Dienstag, 10. Mai bis Sonntag, 15. Mai mit den Titeln ?Verf¨¹hrerisch¡°, ?Verzaubernd¡°, ?Verschattet¡°, ?Vertr?umt¡° und ?Verwoben¡° in romantischem Gewand daher. Sie konkretisieren das Festival-Motto mit vielen Querbez¨¹gen zwischen Themen und Komponisten und laden ein, tiefer in die Zauberwelt der Romantik einzutauchen.

Die Programme der abendlichen Kammermusikkonzerte, in denen die MHL-Dozierenden und Studierenden in immer neuen Besetzung zusammenkommen, sind dem Geist Hoffmanns, dem Dialog von Literatur und Musik verpflichtet. E.T.A. Hoffmann war ein romantisches Multitalent mit vielen Begabungen. Als Dichter fabulierte er geistreich, erfand r?tselhafte und skurrile Figuren wie den Kapellmeister Kreisler und inspirierte die romantische Musik damit wie kaum ein anderer. So finden sich im Konzertprogramm viele Querbez¨¹ge zu literarischen Sch?pfungen der Romantik und zwischen Komponisten und ihren Werken wie in Mozarts Bl?seroktett ?Don Giovanni¡° (?Verf¨¹hrerisch¡° am Di, 10. Mai), in ?Drei M?rchenbilder¡° von Hans Werner Henze (?Verzaubernd¡° am Mi, 11. Mai), in den ?Nachtst¨¹cken¡° op. 23 von Robert Schumann (?Verschattet¡° am Do, 12. Mai), in Arnold Sch?nbergs Streichsextett ?Verkl?rte Nacht¡° (?Vertr?umt¡° am Sa, 14. Mai) und Schumanns ?Kreisleriana¡° op. 16 (?Verwoben¡° am So, 15. Mai). E.T.A. Hoffmann hat aber auch komponiert. Seine Mozart-Begeisterung m¨¹ndete darin, dass er sich Mozarts Vornamen borgte und gegen den eigenen Taufnamen tauschte: Ernst Theodor Amadeus Hoffmann. Er komponierte an Mozarts Stil angelehnte Werke, die heute kaum mehr aufgef¨¹hrt werden. Im Brahms-Festival sind einige von ihnen zu h?ren, wie das Klaviertrio E-Dur AV 52 (?Verf¨¹hrerisch¡° am Di, 10. Mai) oder das Quintett c-Moll AV 24 (?Verschattet¡° am Do, 12. Mai). Karten f¨¹r die Abendkonzerte im Gro?en Saal der MHL sind in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie Restkarten an der Abendkasse erh?ltlich (Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, Konzertsaaleingang ?An der Obertrave), 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de).

Christiane Tewinkel gibt Auftakt zum Brahms-Festival mit ?Pr?ludium¡°
Ein ?Pr?ludium¡° ist am Freitag, 6. Mai um 18 Uhr im Kammermusiksaal der Auftakt zum diesj?hrigen Brahms-Festival an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL). Christiane Tewinkel, seit dem Wintersemester Professorin f¨¹r Musikwissenschaft an der MHL, stellt sich damit erstmals dem ×ãÇòappÅÅÐаñer Publikum vor. Mit dem ?Pr?ludium¡° h?lt Christiane Tewinkel ihre Antrittsvorlesung ¨¹ber E.T.A. Hoffmanns Musikernovelle ?Die Fermate¡°. Sie hat sich in ihrer Forschung vielfach mit den Verkn¨¹pfungen von Musik und Literatur besch?ftigt. Die 1814 entstandene Erz?hlung bettet sie in ihren zeithistorischen Kontext ein und macht auf Hoffmanns N?he zu Robert Schumann aufmerksam. Wie und warum Musik f¨¹r Hoffmann in dieser Novelle und andernorts zu einem gro?en Thema wird, das zeigen Natalie Helgert und Lisa Scheffler (Sopran), Johanna Thomsen (Alt), Simon Napp (Violoncello), Konstanze Eickhorst (Klavier) und Pieter-Jan Belder (Cembalo) mit Solo- und Kammermusikwerken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und Agostino Steffani. Der Eintritt zum ?Pr?ludium¡° ist frei (Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, Konzertsaaleingang ?An der Obertrave), 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de).

Friedenskonzerte er?ffnen 30. Brahms-Festival ×ãÇòappÅÅÐаñ
Die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) er?ffnet ihr Jubil?ums-Festival mit drei der Ukraine gewidmeten Friedenskonzerten. Am 7. und 8. Mai pr?sentiert sich das MHL-Sinfonieorchester unter Leitung von Clemens Schuldt im Gro?en Saal der MHL, am 9. Mai gibt es ein Gastspiel im Deutschen Haus Flensburg in Kooperation mit der Europa-Universit?t Flensburg. MHL-Pianist Florian Uhlig stellt sich im Rahmen des Brahms-Festivals dabei erstmals als Solist vor. Im Jubil?umsjahr ist das MHL-Sinfonieorchester wieder in Pr?senz zu erleben: 80-MHL Studierende haben unter Leitung von Clemens Schuldt, Chefdirigent des M¨¹nchener Kammerorchesters und international gefragter Dirigent, Werke von Silvestrov, Schumann, Mahler und Nicolai erarbeitet. Das Friedenskonzert beginnt mit dem sehnsuchtsvollen ?Gebet f¨¹r die Ukraine¡° des bekannten ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov, das zurzeit in vielen Konzerts?len der Welt aufgef¨¹hrt wird. Es ist Teil eines Werkzyklus, der seinen Protest gegen die russische Besetzung der Krim ausdr¨¹cken sollte, aber auch seinen unersch¨¹tterlichen Glauben an die Wurzeln der Kultur und Religion seiner Heimat. Klavierprofessor Florian Uhlig stellt sich erstmals als Solist vor und pr?sentiert passend zum Festivalmotto Schumanns Klavierkonzert a-Moll als Inbegriff des romantischen Klavierkonzerts. Im t?nzerischen Schwung und der rhythmischen Finesse des Opus 54 wird Uhlig seine Schumann-Expertise unter Beweis stellen: Er wurde gerade im vergangenen Jahr mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik f¨¹r die Einspielung s?mtlicher Schumannschen Klavierwerke ausgezeichnet. Weiterhin erklingen Gustav Mahlers erste Sinfonie ?Titan¡° sowie eine Urauff¨¹hrung des Kompositionsstudenten Philipp Wallis Nicolai: Mit seinem rund zehnmin¨¹tigen Orchesterwerk ?THAW¡° hat der Erstsemester-Student aus der Klasse von Prof. Katharina Rosenberger den ersten Preis eines hochschulinternen Kompositionswettbewerbes gewonnen. Der 26-J?hrige will mit seiner atmosph?rischen Komposition den Prozess auftauenden Eises h?rbar machen, das zuvor verborgene Strukturen und Dinge allm?hlich preisgibt.
Das Friedenskonzert wird am Samstag, 7. Mai um 19.30 Uhr und am Sonntag, 8. Mai um 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL aufgef¨¹hrt sowie am Montag, 9. Mai im Deutschen Haus Flensburg. Um 18 Uhr geben Studierende der Europa-Universit?t Flensburg im Gespr?ch mit dem jungen Komponisten dort eine Einf¨¹hrung in ?THAW¡°. Karten f¨¹r die ×ãÇòappÅÅÐаñer Konzerte sind in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen, Restkarten an der Abendkasse (Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, Konzertsaaleingang ?An der Obertrave), 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de) erh?ltlich. Der Eintritt zum Friedenskonzert im Deutschen Haus Flensburg (Berliner Platz 1, 24937 Flensburg, Opens external link in new windowwww.events-flensburg.de) ist frei.

?Brahms Night Session¡° ¨C neues Konzertformat im Jubil?umsjahr
Mit dem neuen Konzert der ?Brahms-Night Session¡° wartet das Brahms-Festival im Jubil?umsjahr auf: Jeweils um 22.30 Uhr findet am Freitag, 6. Mai, Dienstag, 10. Mai, Donnerstag, 12. Mai und Freitag, 13. Mai eine rund einst¨¹ndige Brahms Night Session im CVJM ×ãÇòappÅÅÐаñ statt. Dozierende und Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) aus dem Bereich popul?re Musik improvisieren dann in verschiedenen Ensembles ¨¹ber Brahms-Motive und andere musikalische Themen des Tages. Mitwirkende sind unter anderen Julie Silvera (Gesang), Annette Ziegenmeyer (Blockfl?te), Bernd Ruf (Klarinette), Stefan Kuchel (Saxofon), Patrick Farrant und Ulrich Kringler (Gitarre), Corinna Eikmeier und Imke Frank (Cello), und Susanne Vogel (Bass), Maximilian Riefer und Oliver Sonntag (Rhythm) und Michael Knarr (Elektro). Am Donnerstag, 12. und Freitag, 13. Mai ist auch Nicola Hein, neuer Professor f¨¹r Digitale Kreation an Gitarre und Elektro zu h?ren. Projektleiter Bernd Ruf erl?utert: ?Wir lassen Musik aus dem Moment entstehen. Das klingt vielleicht wie eine Binsenweisheit ¨C aber meist wird durch gemeinsame Proben im Vorfeld versucht, das Ergebnis erwartbar werden zu lassen. Bei unseren ?Brahms Night Sessions¡® wird das anders sein: Die Ensembles entstehen gemeinsam mit der Musik aus dem Augenblick. Die Beteiligten haben in diesen Konstellationen nie zuvor zusammengespielt.¡° Das musikalische Material bezeichnet Ruf als ?open source mit Partikeln around Brahms¡°, es wird aber auch aus dem universellen Kosmos der Musik entlehnt.
Die Brahms-Night Session findet um 22.30 Uhr im CVJM ×ãÇòappÅÅÐаñ statt (Gro?e Petersgrube 11, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.cvjm-luebeck.de). Der Eintritt ist frei.

Ausstellungser?ffnung ?Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie¡°
Am 7. Mai, dem Geburtstag von Johannes Brahms, er?ffnet das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) seine neue Ausstellung: ?Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie¡°. Die Schau nimmt den jungen Norddeutschen in den Blick und entdeckt dabei andere Seiten des Musikers als die g?ngige Brahms-Rezeption. Das popul?re Bild von Johannes Brahms pr?gen seine Altersfotografien. Zu dieser b?rtigen ?Jupiter-Figur¡° kontrastiert der junge, blonde ?Hans aus Hamburg¡°. Dieser junge Feuerkopf assimiliert romantische Weltbilder und ist begeistert von den literarischen Werken E.T.A. Hoffmanns und Joseph von Eichendorffs. Die Ausstellung zeigt die Inspirationsquellen des jungen Komponisten in rund 80 Exponaten, die vorwiegend aus der eigenen wertvollen Sammlung des Instituts stammen. Dazu geh?ren Briefe, Fotografien, Noten und B¨¹cher aus der Bibliothek von Johannes Brahms. Zahlreiche Objekte sind erstmals in einer Ausstellung f¨¹r die ?ffentlichkeit zu sehen. Musikbeispiele und Textlesungen erg?nzen die Schau um eindr¨¹ckliche H?rerfahrungen. Die Ausstellung wird am Samstag, 7. Mai um 15 Uhr in der Villa Brahms er?ffnet. Institutsleiter Wolfgang Sandberger gibt eine Einf¨¹hrung, durch die Ausstellung f¨¹hrt im Anschluss Stefan Weymar. Jaskeerat Singh Gill spielt Brahms¡® Variationen ¨¹ber ein Thema von Robert Schumann op. 9. Zur Er?ffnung ist eine Anmeldung erforderlich unter tickets.brahms-institut@mh-luebeck.de.
Die Ausstellung ist w?hrend des Brahms-Festivals vom 7. bis 15. Mai t?glich und anschlie?end bis zum 17. Dezember jeweils am Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4, 23568 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de) zu sehen, der Eintritt ist frei.

Matin¨¦e mit Goldberg-Variationen und ?Geisterstunde¡°
Am Sonntag, 8. Mai l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) um 11 Uhr zu einer Matin¨¦e in den Kammermusiksaal ein. Moderiert von Projektleiter, Institutsleiter und Musikwissenschaftsprofessor Wolfgang Sandberger pr?sentiert Pieter-Jan Belder Bachs ber¨¹hmte Goldberg-Variationen BWV 988. Die Goldbergvariationen waren zur ?Gem¨¹ths-Erg?tzung¡° gedacht, wie Bach selber schrieb und wohl auch zur ?bung auf dem Klavier. Die Folge der 30 Variationen mit jeweils eigenem Charakter steigert sich bis hin zu h?chsten technischen Anforderungen an den Interpreten, der komplizierteste Stimmkreuzungen zu meistern hat. Auch E.T,A, Hoffmann lie? seine ?Kapellmeister Kreisler¡® diese Variationen spielen. Pieter-Jan Belder pr?sentiert das Werk wie vom Komponisten vorgesehen mit dem transparenten, farbenreichen Klang des Cembalos.
Eine ?Geisterstunde¡° darf in einem der Romantik gewidmeten Brahms-Festival nicht fehlen: Am Samstag, 14. Mai um 23 Uhr entf¨¹hren Dozierende und Studierende mit skurilen und gespenstischen Kl?ngen in Geisterwelten. In reizvollen Besetzungen vom Solo ¨¹bers Schlagzeugquartett bis hin zum Sextett pr?sentieren sie unter anderem das mit Trommelrythmen in schamanische Reiche f¨¹hrende ?Ilimaq¡° des amerikanischen Zeitgenossen John Luther Adams, ?Cassandra`s Dream¡° von Brian Ferneyhough, das virtuose Klaviertriptychon ?Gaspard de la Nuit¡° von Ravel, den ?Reigen seliger Geister¡° aus Glucks Oper ?Orpheus und Eurydike¡° sowie die Variationen op. 23, die Brahms ¨¹ber ein Thema aus Robert Schumanns ?Geistervariationen¡° geschrieben hat.
Karten f¨¹r die Matin¨¦e sind in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen, unter www.mh-luebeck.de sowie an der Tage- und Abendkasse erh?ltlich. Der Eintritt zu Geisterstunde ist frei (Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, Konzertsaaleingang ?An der Obertrave), 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de).

Romantische Nachmittagskonzerte in der Villa Brahms
Die bew?hrte Reihe der moderierten Nachmittagskonzerte in der Villa Brahms findet sich im Jubil?umsjahr erneut im Festival-Programm. ?Zwischenwelten¡°, ?M?rchenwelt¡° und ?Karikaturen¡° hei?en die Konzerte am 9. Mai, 11. Mai und 13. Mai um je 17 Uhr, in denen Studierende der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) und Mitarbeitende des ×ãÇòappÅÅÐаñer Brahms-Instituts zum 200. Todesjahr von E.T.A. Hoffmann romantische Werke in den Fokus r¨¹cken. ?Zwischenwelten¡° beleuchtet das Konzert am Montag, 9. Mai in der Villa Brahms. 22 junge Musikerinnen und Musiker haben mit dem renommierten Komponisten und Autoren Helmut Oehring, selber ein Grenzg?nger zwischen verschiedenen Welten, gearbeitet und stellen eine Auswahl aus seinen international vielfach preisgekr?nten audiovisuellen Werken vor In variantenreichen Ensembles mit Stimme, Bl?sern und Klavier interpretieren sie Kammermusik Oehrings und Werke seiner Vorbilder Brahms, ×ãÇòappÅÅÐаñ und Sch?nberg und verweben sie mit Werken von und mit Bezug zu E.T A. Hoffmann. Am Mittwoch, 11. Mai entf¨¹hrt das Nachmittagskonzert in ?M?rchenwelten¡°. Die ber¨¹hmte sinnlich-tr?umerische ?Barcarolle¡° aus Jacques Offenbachs Oper ?Hoffmanns Erz?hlungen¡° er?ffnet das Konzert. In reizvollen Besetzungen stehen weiterhin Schumanns ?M?rchenbilder¡°, Jan¨¢?eks ?Poh¨¢dka¡° sowie das ?Lied an den Mond¡° aus Dvo?¨¢ks Oper ?Rusalka¡° auf dem Programm. Lea Kollath, Doktorandin am Brahms-Institut, gibt mit ihrer Moderation Einblick in die romantische M?rchentradition. Multitalent E.T.A. Hoffmann hat als Zeichner zahlreiche groteske Figuren skizziert. Um musikalische Formen der Satire geht es im Konzert ?Karikaturen¡° am Freitag, 13. Mai. MHL-Studierenden pr?sentieren vom Solo bis hin zum Quintett mit Bl?sern, Streichern und Klavier die ?Grotesque musicale f¨¹r f¨¹nf Instrumente¡°, die Franz Hasen?hrl nach Richard Strauss¡® ?Till Eulenspiegels lustige Streiche¡° geschrieben hat, Prokofjews Klavierzyklus ?Sarkasmen¡° op. 17 und Schostakowitschs ?Klavierquartett¡°. Stefan Weymar, Musikbibliothekar am Brahms-Institut an der MHL, zeigt die verschiedenen Formen der Satire in den Werken auf.
Karten f¨¹r die Nachmittagskonzerte gibt es in allen dem ×ãÇòappÅÅÐаñ-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de sowie Restkarten an der Tageskasse in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4, 23568 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.brahms-institut.de). Begleitend ist die Ausstellung ?Der junge Brahms ¨C Zwischen Natur und Poesie¡° jeweils ab 14 Uhr ge?ffnet.

Kammermusikalische Mittagsstunde im Museum Behnhaus Dr?gerhaus
Das Brahms-Festival der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ist mit seiner Reihe ?Lunchtime Concert¡° wieder zu Gast im Museum Behnhaus Dr?gerhaus, wo von Dienstag, 10. Mai bis Sonntag, 15. Mai die beliebten moderierten Kammermusik-Konzerte zur musikalischen Mittagsstunde laden. Sechs junge Ensembles aus der Klasse von Prof. Heime M¨¹ller dokumentieren hier den Fokus der MHL auf die kammermusikalische Ausbildung ihrer Studierenden. Zum Schwerpunktthema E.T.A. Hoffmann, der gro?er Verehrer von Mozart und Haydn war, steht in diesem Jahr Mozarts Werkzyklus der sogenannten ?Haydn-Quartette¡° auf dem Programm. Mozart widmete sie seinem verehrten Komponistenfreund Joseph Haydn. Professoren sowie Doktorandinnen und Doktoranden geben mit ihren Moderationen Einblick in Werkhintergr¨¹nde und Schaffensprozesse. Zu h?ren sind Heime M¨¹ller und das Asiso Quartett (Di, 10.5.), Sascha Lino Lemke und das Felicia Quartett (Mi, 11.5.), Lea Kollath und das Sollavolte Quartett (Do, 12.5.), Christiane Tewinkel und das Amisono Quartett (Fr, 13.5), Wolfgang Sandberger und das Lanao Quartett (Sa, 14.5.) sowie Christoph Arta und das Moulin Quartett (So, 15.5.).
Die Konzerte beginnen um 12.30 Uhr im Museum Behnhaus Dr?gerhaus (K?nigstr. 9-11, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.museum-behnhaus-draegerhaus.de). Der Eintritt zu den Mittagskonzerten ist frei.

Orgelmusik, Improvisationen und Texte in der Reihe ?Morgengrauen¡°
Von Montag, 9. Mai bis Freitag, 13. Mai pr?sentieren sich die Kirchenmusik- und Orgelstudierenden der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) jeweils um 8.30 Uhr in der Reihe ?Morgengrauen¡°. In den rund zwanzigmin¨¹tigen Konzerten sind in St. Jakobi Orgelmusik und f¨¹r das Festival eigens geschriebene Texte zu h?ren. Acht Studierende aus den Orgelklassen der Professoren Arvid Gast und Franz Danksagm¨¹ller sind in der dritten Ausgabe des seit 2019 etablierten morgendlichen Konzertformates in St. Jakobi zu h?ren. Sie beleuchten passend zum Festivalmotto ?Fantastisch¡° die skurrile, faszinierende und zugleich erschreckende Seite der Fantasie ganz im Sinne der romantischen Kulturepoche. Im Zwielicht des Morgens erscheinen in Musik und Texten Fabelwesen wie Chim?ren und Wasserspeier in der Musik von Vierne, Karg Elert. Weiterhin erklingen zwei opulente Orgeltranskriptionen urspr¨¹nglich orchestraler Werke: ?Der Ritt der Walk¨¹ren¡± von Wagner und Mussorgskys: ?Eine Nacht auf dem kahlen Berge¡±, die einmal mehr die ideelle Verwandtschaft der Orgel zum orchestralen Klangapparat h?rbar machen. Die Studierenden haben sich mit dem Magischen, Gespenstischen und Grotesken in E.T.A. Hoffmanns Werk auseinandergesetzt und pr?sentieren dazu eigene kreative Text und stilistisch vielseitige Orgelimprovisationen.
Die Konzerte beginnen um 8.30 Uhr in St. Jakobi (Jakobikirchhof 3, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.st-jakobi-luebeck.de), der Eintritt ist frei.

Illusion (?) ? Urauff¨¹hrungen Kompositionsstudierender im G¨¹nter Grass-Haus
Die MHL nimmt auch die Kooperation mit dem G¨¹nter Grass-Haus im Rahmen der studentischen Nachmittagskonzerte wieder auf. Am Dienstag 10. Mai und Donnerstag, 12. Mai jeweils um 17 Uhr stellen Kompositionsstudierende aus den Klassen von Prof. Katharina Rosenberger und Prof. Dieter Mack das romantische Festivalmotto mit eigens f¨¹r das Festival entstandenen Klanginstallationen in Frage. Unter dem Motto ?Illusion (?)¡° laden Kompositionsstudierende der MHL zu rund einst¨¹ndigen Konzerten mit Live-Installationen von Philipp Wallis Nicolai (?Meta_apher¡°), Orestis Papaioannou (?Cubicle¡°), Arian Robinson (?Death is only an empty dream of the imagination¡°), Payman Mansouri (?The Lamps¡°) und Panagiotis Botzios (?Installation Box¡°). Auch die Performance ?Lecture On Nothing¡° von John Cage ist zu h?ren. Die Werke sind f¨¹r Elektronik, Percussion und Gesang bis hin zum gesprochenem Wort geschrieben, Ausf¨¹hrende sind Studierende der MHL. MHL-Kompositionsstudent Benjamin Janisch erl?utert: ?Der Titel ?Illusion (?)¡® m?chte eine alternative Perspektive auf das Brahms Festival-Motto ?Fantastisch¡® zeigen. Fantasie und Illusion stehen sich gegen¨¹ber und haben trotzdem Gemeinsamkeiten. Wir wollen den Zuh?renden ein kritisches Hinterfragen der Realit?t erm?glichen.¡° Alle Urauff¨¹hrungen erklingen gleichzeitig, so dass das Publikum durch die Installationen wandern kann.
Die Konzerte beginnen am Dienstag, 10. Mai und Donnerstag, 12. Mai jeweils um 17 Uhr im G¨¹nter Grass-Haus (Glockengie?erstra?e 21, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.grass-haus.de). Der Eintritt kostet vier Euro (ohne Erm??igung).

Studierendenabend als Filmprojekt ?Infinitive Spiegelungen¡°
Ein neues Format haben die Studierenden der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) in diesem Jahr f¨¹r ihren traditionell selbstkonzipierten Abend innerhalb des Brahms-Festivals gew?hlt: Unter dem Titel ?Infinitive Spiegelungen¡° haben sie einen eigenen Film gedreht. Er wird am Freitag, 13. Mai um 20.30 Uhr im Kommunalen Kino ×ãÇòappÅÅÐаñ (KoKi) erstmals gezeigt. In ihrem rund 45-min¨¹tigen audiovisuellem Filmexperiment besch?ftigen sich die Studierenden mit dem Entgleiten in parallele Traumwelten. Der Film enth?lt zahlreiche Ausschnitte aus Werken, die die Studierenden im Gro?en Saal der MHL selber eingespielt und im Rahmen einer Filmproduktion mit Kost¨¹men und professioneller Lichtinstallation inszeniert haben. Unter anderem sind Szymanowskis ?Narziss¡°, Kurt¨¢gs ?Kafka-Fragmente¡° op. 24 und die ?Hommage to Robert Schumann¡° op. 15, Ligetis Et¨¹de 6 (Automne ¨¤ Varsovie), Schulhoffs ?Bassnachtigall¡°, Webers ?Variationen¡° op. 27 Nr. 3 und ?Cheating, flying, stealing¡° von David Lang zu h?ren. Die Studierenden haben sich dabei mit Fragen nach der eigenen Identit?t und Transformation besch?ftigt. F¨¹r die Konzeption, Planung und Umsetzung war ein Team mit Ariadne Dalatsi, Sophie Kockler Jorma Marggraf und Adrian Thie? zust?ndig. Die Dozierenden Ulla Benninghoven, Nicola Hein und Maximilian Riefer haben das studentische Team unterst¨¹tzt.
Der Film beginnt um 20.30 Uhr im KoKi (Mengstr. 35, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ, Opens external link in new windowwww.kinokoki.de). Der Eintritt ist frei.

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Lübeck, 13.05.2022

Spitzennachwuchs pr?sentiert sich beim Possehl-Musikpreis-Konzert

Zum Possehl-Musikpreis-Konzert l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 21. Mai um 18 Uhr ein. Die Preistr?gerinnen und Preistr?ger des 58. Possehl-Wettbewerbs, der im November letzten Jahres in der MHL ausgetragen wurde, stellen sich dann mit Solo- und Duowerken von ×ãÇòappÅÅÐаñ bis Bernstein im Gro?en Saal vor.

Augustinas Eidukonis, Masterstudent aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, hat sich den ersten, mit 5.000 Euro dotierten Preis erspielt. Im Konzert stellt er sein K?nnen mit ×ãÇòappÅÅÐаñs ber¨¹hmter Klaviersonate op. 13 ?Path¨¦tique¡° und mit Pr¨¦ludes von Debussy unter Beweis. Der 25-j?hrige Litauer studierte in ×ãÇòappÅÅÐаñ, Amsterdam und Paris und wurde bereits mit Preisen und Stipendien bedacht, unter anderem ist er Stipendiat der Weiland Kulturstiftung Henning Hamkens und der Ad Infinitum Foundation.

Klavierstudent Yusuke Morita, ebenfalls aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erhielt den mit 2.500 Euro dotierten zweiten Preis. Er pr?sentiert sich mit Alban Bergs Klaviersonate h-Moll op. 1. Die Oboistin Kana Kobayashi aus der Klasse von Prof. Diethelm Jonas, die sich den dritten, mit 1.500 Euro dotierten Preis erspielt hat, pr?sentiert sich mit den ?Drei Romanzen f¨¹r Oboe und Klavier¡° op. 22 von Clara Schumann. Pr?mientr?ger Strahinja Pavlovic schlie?lich aus der Klasse von Prof. Jens Thoben stellt sich mit Leonard Bernsteins fr¨¹her, formal komponierter Klarinettensonate vor.

Der Juryvorsitzende Dr. Ole Kr?nert, der das hohe Niveau des diesj?hrigen Wettbewerbs lobte, wird den Studierenden ihre Preise ¨¹berreichen. Dreizehn MHL-Studierende verschiedener Instrumentalf?cher wetteiferten im November vergangenen Jahres in zwei Runden um den traditionellen Possehl-Musikpreis, f¨¹r das Finale qualifizierten sich sechs der Kandidatinnen und Kandidaten. Zu den Juroren geh?rten auch Prof. Inge-Susann R?mhild als Vertreterin der Possehl-Stiftung sowie Professor Gerd Uecker (Vorsitz Hochschulrat) und Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) als externe Juroren. Angela Firkins, Johannes Fischer, Rico Gubler und Elisabeth Weber vertraten die MHL-Professorenschaft.

Der Eintritt zum Possehl-Musikpreis-Konzert kostet 6 Euro (keine Erm??igung), Karten sind unter Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de oder an der Abendkasse erh?ltlich.

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Lübeck, 10.06.2022

Solistenkonzert mit MHL-Studierenden und ×ãÇòappÅÅÐаñer Philharmonikern

Zum traditionellen Solistenkonzert l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 18. Juni um 19.30 Uhr in den Gro?en Saal ein. Vier junge Talente der MHL pr?sentieren sich mit dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt ×ãÇòappÅÅÐаñ unter Leitung von Takahiro Nagasaki mit Solokonzerten von Spohr, Mahler, Bloch und Britten.

In diesem Jahr sind der Bariton Beomseok Choi, Klarinettist Han Kim, Geigerin Juliette Roos und der Cellist Julian Bachmann im Rahmen ihrer Konzertexamen-Pr¨¹fung auf der B¨¹hne im Gro?en Saal zu erleben. MHL-Student Han Kim spielt das bedeutende vierte Klarinettenkonzert von Louis Spohr. Der S¨¹dkoreaner, der bei Andrew Webster in London studierte, bevor er sein Studium bei Sabine Meyer in ×ãÇòappÅÅÐаñ fortsetzte, hat sich damit eines der schwierigsten St¨¹cke der Klarinettenliteratur vorgenommen, das eher selten seinen Weg in die Konzertprogramme findet. Seit September 2018 ist er als zweiter Soloklarinettist beim Finnish Radio Symphony Orchestra engagiert und erspielte sich 2019 den zweiten Preis sowie den Publikumspreis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD.

MHL-Student Julian Bachmann ¨¹bernimmt den Solopart in der weit ausladenden, fast filmisch angelegten Hebr?ischen Rhapsodie "Schelomo" von Ernest Bloch. Der mit zahlreichen Stipendien ausgezeichnete Cellist ist seit Dezember 2020 Mitglied im G¨¹rzenich-Orchester K?ln und studiert parallel im Studiengang Konzertexamen bei Prof. Troels Svane in ×ãÇòappÅÅÐаñ.

Gustv Mahler verarbeitete seine Emotionen ¨¹ber eine unerf¨¹llte Liebe in den bekannten ?Liedern eines fahrenden Gesellen¡°. MHL-Bariton Beomseok Choi pr?sentiert die in ihrer emotionalen Bandbreite zwischen Liebessehnsucht, Trauer und Schmerz gro? angelegten St¨¹cke. Choi studierte in S¨¹dkorea, Dresden und seit 2019 in ×ãÇòappÅÅÐаñ bei Prof. Manuela Uhl. Er ging als Preistr?ger aus internationalen Wettbewerben hervor und geh?rt seit M?rz 2019 zum ×ãÇòappÅÅÐаñer Opernstudio.

Die britische Violinistin Juliette Roos schlie?lich stellt sich mit Benjamin Brittens tiefsinnigem Violinkonzert d-Moll vor. Es ist das erste Werk, das Britten in seiner Wahlheimat Amerika fertigstellte: Er emigrierte 1939 und begann bereits auf dem Schiff mit der Komposition. Roos wird das Werk mit seiner expressiven Grundstimmung und spanischen Ankl?ngen pr?sentieren, gepr?gt von der Sehnsucht nach einer besseren Welt. Sie ist Preistr?gerin zahlreicher internationaler Wettbewerbe und studiert nach Stationen in Lausanne bei Pavel Vernikov und in London bei David Takeno nun bei Prof. Heime M¨¹ller in ×ãÇòappÅÅÐаñ.

Dirigent Takahiro Nagasaki ist seit der Spielzeit 2021/2022 erster Kapellmeister und stellvertretender Generalmusikdirektor am Theater ×ãÇòappÅÅÐаñ. Erstmals ist er im Rahmen der Kooperation im Gro?en Saal der MHL zu erleben.

Karten f¨¹r das Solistenkonzert sind f¨¹r 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) unter www.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse erh?ltlich.

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Lübeck, 25.05.2022

?MHL forscht!¡° pr?sentiert drei neue B¨¹cher und viel Musik

Zu einer moderierten Buchpr?sentation unter dem Motto ?MHL forscht!¡° l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Freitag, 3. Juni um 19.30 Uhr ein. Forschende an der MHL stellen im Gro?en Saal ihre neuen Publikationen mit Moderationen und Einblicken in ihre Arbeit vor. Ensembles der MHL machen diese Reflexion ¨¹ber Musik mit Werken von Mahler, Mack und Buus sinnlich erfahrbar.

Drei frisch gedruckte MHL-Publikationen stehen im Fokus der Veranstaltung ?MHL forscht!¡° Wieviel Spannendes wissenschaftliche Arbeit an der MHL zu bieten hat, berichten Moderator Oliver Korte, MHL-Vizepr?sident und Musiktheorieprofessor sowie die Autoren der neuen B?nde. Ensembles der MHL illustrieren mit Musikbeispielen und verschr?nken die wissenschaftlichen Inhalte mit der zugrundeliegenden Musik. Moderator und Herausgeber Oliver Korte erl?utert: ?An der MHL gehen Musikpraxis und Forschung Hand in Hand und befruchten und bedingen sich gegenseitig.¡°

Dr. Michael Jakumeit, inzwischen Vertretungsprofessor an der Dresdener Musikhochschule, stellt seine musiktheoretische Dissertation ¨¹ber Harmonik bei Gustav Mahler vor, die im Promotionsprogramm der MHL entstanden ist. Ausgehend von Mahlers ber¨¹hmtem Liederzyklus ?Lieder eines fahrenden Gesellen¡° entwickelt er seine Thesen und schaut Mahler dabei quasi beim Komponieren ¨¹ber die Schulter. Zudem gibt er Einblicke in die normalerweise nicht ?ffentliche Arbeit des MHL-Doktorandenkolloquiums. Der Bariton Yoogeon Hyeon und die Pianistin Ayaka Shimizu bringen dazu die tragische Liebesgeschichte der Mahlerschen Gesellenlieder zu Geh?r.

Mit der zweiten Publikation w¨¹rdigt die MHL ihren langj?hrigen Kompositionsprofessor Dieter Mack, der bis zu seiner Emeritierung 2021 die Neue Musik in ×ãÇòappÅÅÐаñ gepr?gt und inspiriert hat. Nun erscheint ein volumin?ser Sammelband mit seinen Schriften zur Musik, der ihm an diesem Abend ¨¹berreicht wird. Er berichtet ¨¹ber seine kompositorische, p?dagogische und kulturpolitische Arbeit und erz?hlt von seiner Arbeit mit der ×ãÇòappÅÅÐаñer Komponistenklasse und in Indonesien, seiner zweiten musikalischen Heimat. Das MHL-Ensemble f¨¹r Neue Musik pr?sentiert unter Leitung von Max Riefer mit der zupackenden ?Kammermusik I¡° einen durch Bigband-Sound inspirierten, echten Mack-Klassiker.

Prof. Dr. Christoph Flamm stellt schlie?lich seine Neuedition vor: eine Sammlung von Canzonen des Renaissance-Komponisten Jacques Buus. Eines der letzten Exemplare des fast 500 Jahre alten Originaldrucks befindet sich in der Stadtbibliothek ×ãÇòappÅÅÐаñ. Sie wurden nun durch Flamms Neuedition erstmals wieder zug?nglich gemacht. Oliver Korte erl?utert: ?Diese wundersch?nen, sinnlichen Chansons werden nun erstmals seit Jahrhunderten wieder zum Klingen gebracht und der Vergessenheit entrissen.¡° Der Kammerchor der MHL unter Leitung von Prof. Johannes Knecht wird eine Auswahl der 1543 in Venedig entstandenen Canzonen zu Geh?r bringen.

Der Eintritt zur Veranstaltung ?MHL forscht¡° ist frei. Im MHL-Shop kann man in den neuen Publikationen bl?ttern und sie auch erwerben:
? Michael Jakumeit, Vom Aufbau einer Welt. Untersuchungen zur makrologischen Harmonik in den Kopfs?tzen der ersten drei Symphonien von Gustav Mahler (= Oliver Korte (Hg.), Schriften der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, Bd. 3), Olms 2022
? Dieter Mack, Zwischen den Kulturen. Schriften zur Musik 1983-2021 (= Oliver Korte (Hg.), Schriften der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ, Bd. 4), Olms 2022
? Jacques Buus, Canzoni francese a sei voci (Venedig 1543), hg. von Christoph Flamm unter Mitwirkung von Lars Opfermann, Ortus 2022

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Lübeck, 01.06.2022

Musikalische Highlights im Konzertprogramm MHL

Bis zum Semesterende bietet die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) noch einge Highlights in ihrem Konzertprogramm, teilweise in Zusammearbeit mit ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3:

MHL-Violinstudierende pr?sentieren ?A Midsummer Night?s Dream¡° im Haus Hansestadt Danzig
Studierende der Studieng?nge ?Musik vermitteln¡° an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) setzen ihre Konzertreihe im Haus Hansestadt Danzig fort. Tags¨¹ber Museum, verwandelt sich das historische Geb?ude am Dienstag, 7. Juni wieder in ein Konzerthaus. Unter dem Motto ?A Midsummer Night?s Dream¡° zaubern diesmal Studierende der Violinklasse von MHL-Dozentin Anna Melkonyan eine abendlich vertr?umte Stimmung. Moderationen beleuchten das facettenreiche Konzertprogramm mit Werken aus Barock, Romantik und Impressionismus und geben Einblick in musikalische Hintergr¨¹nde. Das Konzert beginnt um 19 Uhr im Haus Hansestadt Danzig (Engelsgrube 66, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ), der Einlass startet um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3: Ringvorlesung ?Werte Technik ¨C Technikwerte¡°
Die Ringvorlesung ?Werte Technik ¨C Technikwerte¡° im Rahmen des Projekts ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 wird am Mittwoch, 8. Juni um 19 Uhr fortgesetzt. Noch an zwei Abenden widmen sich Lehrende und Studierende der ×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3 Hochschulen (LH3) wichtigen Fragen in der Beziehung von Mensch und Technik. In der Hochschulkirche St. Petri gehen sie der Frage nach, wie Technologie unser Leben ber¨¹hrt. Unter dem Motto ?K?rper¡° sprechen diesmal Prof. Lisa Malich (Psychologieethik), Prof. Cornelius Borck (Medizingeschichte) und Prof. Achim Rody (Gyn?kologie) ¨¹ber die Definition von Gesundheit und unsere eigene Verantwortung bei der Vermeidung von Krankheiten mit Hilfe der Technik. Technik bestimmt zunehmend unser Leben. Ob im Arbeitsleben oder im privaten Bereich, in Kunst und Sport, in der Medizin, der Kommunikation, im Verkehr und in der ?ffentlichen Sicherheit spielen technische Hilfsmittel und digitaler Fortschritt eine immer gr??ere Rolle. Der Umgang mit Technik wird selbstverst?ndlicher, aber bedeutet Fortschritt auch immer eine Verbesserung? In der Tradition der Ringvorlesungen 2017 und 2019 bietet jeder Abend drei Impuls-Beitr?ge verschiedener Fachrichtungen der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL), der Technischen Hochschule und der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ. Musikerinnen und Musiker der MHL werden die Abende klanglich begleiten. Pastor Dr. Bernd Schwarze, St. Petri, f¨¹hrt durch alle drei Ringvorlesungen. Initiiert und organisiert wurde die Vorlesungsreihe von Dr. Christian Herzog (Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ), Prof. Sascha Lemke (MHL) und Prof. Mathias Beyerlein (TH ×ãÇòappÅÅÐаñ). Im dritten Teil stellen am Mittwoch, 6. Juli die MHL-Professoren Nicola Hein (Digitale Kreationen) und Sascha Lino Lemke (Musiktheorie) sowie Dr. Marlene Meuer (Literaturwissenschaftlerin) und Prof. Mathias Beyerlein (Physiker) unter dem Motto ?Kultur¡° ?berlegungen zu Produktionsbedingungen von Kunst und Musik an, die zunehmend vom digitalen Wandel erfasst werden. Der Einlass zur Ringvorlesung in St. Petri beginnt ab 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Die AHA-Regeln, insbesondere das Tragen von Masken, sind weiterhin g¨¹ltig.

?Petite Messe solennelle¡° gew?hrt Einblicke in MHL-Ausbildung
Mit einem besonderen Chorkonzert erm?glicht die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Mittwoch, 8. Juni um 19.30 Uhr in St. Aegidien einen Einblick in ihre Ausbildung. Nicht nur teilen sich Studierende der Chorleitungsklasse das Dirigat, auch viele verschiedene Solistinnen und Solisten der MHL-Gesangsklassen wirken mit. Zusammen mit dem Hochschulchor stellen sie Ausschnitte aus der ?Petite Messe solennelle¡° von Gioacchino Rossini vor. Unter Gesamtleitung von Professor Johannes Knecht dokumentieren die drei angehenden Chorleiter Gregor Fr¨¹h, Georg Gottschlich und Malte Wienhues ihre Dirigierf?higkeiten mit Ausschnitten aus dem Sp?twerk des italienischen Komponisten, der neben bekannte Opern auch bedeutende sakrale Werke komponiert hat. Er schrieb die ?Petite Messe solennelle¡° f¨¹r die aparte und in der franz?sischen Messtradition beliebte Begleitung mit Klavier und Harmonium. Prof. Johannes Knecht erl?utert: ?Die Wahl fiel auf dieses besondere Werk, da es sehr lehrreich f¨¹r alle Beteiligten ist: Sowohl die Dirigierenden als auch die Solisten und der Chor k?nnen hier sehr viel ¨¹ber den italienischen Stil lernen, der mir unter anderem wegen meiner langj?hrigen Opernerfahrung am Herzen liegt. Die klassische Besetzung mit vier Soli f¨¹r Sopran, Alt, Tenor und Bass ist so reichhaltig, dass es f¨¹r alle interessierten Studierenden eine anspruchsvolle Aufgabe ist.¡° Es singen Natalie Helgert, Pauline Kringel und Ann-Kathrin Strauch (Sopran), Nino Chikovani und Theresa Nitzsche (Mezzosopran), David Heimbucher, Wonjun Kim, Marco Mondragon Castillo und Yuto Todoroki (Tenor) sowie Yoogeon Hyeon und Jhansson Miranda Dajome (Bass). Am Klavier und Harmonium begleiten Hyerin Hwang und Liesa Schubert. Der Eintritt zum Konzert ist frei.

?Raumf¨¹llende Kl?nge¡° mit dem MHL-Blechbl?ser-Ensemble
Zu einem Konzert mit dem MHL-Blechbl?ser-Ensemble l?dt die Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Freitag, 10. Juni in den ×ãÇòappÅÅÐаñer Hafenschuppen C ein. Unter dem Motto ?Raumf¨¹llende Kl?nge¡° stellen 15 Studierende der MHL-Blechbl?serklassen ab 19.30 Uhr unter Leitung von Matthias Krebber Werke von der Renaissance bis zum 20. Jahrhundert in verschiedenen Besetzungen vor. Matthias Krebber selbst spielt als Solist zusammen mit MHL-Student Thilo Siemers das strahlende Doppelkonzert f¨¹r zwei Trompeten C-Dur op. 46 von Antonio Vivaldi in einer Bearbeitung f¨¹r zehn Blechbl?ser von Hans Joachim Drechsler. Matthias Krebber erl?utert: ?Der spezielle Raumklang im Hafenschuppen C ist besonders geeignet f¨¹r Blechbl?ser. Der Raum vertr?gt volumin?se und strahlende Kl?nge, kann aber auch die warmen und zarten Momente der Werke hervorragend darstellen ¨C so wie in Giovanni Gabrielis ruhig ausgesungener Sonata pian¡® e forte, in der sich zwei getrennt voneinander aufgestellte Blechbl?serch?re gegenseitig mit gro?er dynamischer Bandbreite umspielen.¡° Ein weiterer H?hepunkt des Konzertes sind Ausz¨¹ge aus den Arl¨¦sienne-Suiten von Georges Bizet in einer Bearbeitung von John Miller. Die ?Carillon¡° und ?Farandole¡° aus diesen von Anbeginn erfolgreichen Werken Bizets werden auch im Hafenschuppen C ihre mitrei?ende Wirkung entfalten. Der Eintritt zu diesem kurzweiligen, rund 90-min¨¹tigen Konzert ist frei.

?Wie Melodien zieht es¡°
Unter dem Motto ?Wie Melodien zieht es¡° l?dt das Brahms-Institut an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) am Samstag, 11. Juni ab 18 Uhr zu einem Abend mit Johannes Brahms in die Villa Brahms ein. ?Wie Melodien zieht es mir leise durch den Sinn¡°: So hei?t es im titelgebenden Lied von Johannes Brahms. Auch Melodien der drei Brahmsschen Violinsonaten werden an diesem besonderen Konzertabend durch den Hansesaal der klassizistischen Villa Brahms ziehen. Geigerin Anna Melkonyan wird dabei vom Gastpianisten Arash Rokni am historischen Bl¨¹thner-Fl¨¹gel begleitet. Zur G-Dur-Sonate op. 78, die auch ?Regenlied-Sonate¡° genannt wird und das erste eigenst?ndige Werk f¨¹r Geige und Klavier des Komponisten ist, liegt ein wertvolles Autograf im Brahms-Institut mit einer Widmung f¨¹r Clara Schumanns erkrankten Sohn Felix, Patenkind von Johannes Brahms. Mezzosopranistin Juliane Sandberger erg?nzt das Programm mit Liedern, die in engem Zusammenhang zu den Violinsonaten stehen. Wolfgang Sandberger, Professor f¨¹r Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Instituts, geht in seiner Moderation auf die vielf?ltigen Bez¨¹ge ein. Der ?Abend mit Johannes Brahms¡° wird dank einer F?rderung der Possehl-Stiftung als ?Kulturfunke¡° in Kooperation mit dem Brahms-Institut an der MHL erm?glicht. Karten gibt es f¨¹r 20 und 15 Euro (keine Erm??igung) bei allen Vorverkaufsstellen des ×ãÇòappÅÅÐаñ Ticket und online ¨¹ber Opens external link in new windowwww.mh-luebeck.de/veranstaltungen/termine. In den Pausen sorgt Rosemarie Sellmann mit Catering f¨¹r kulinarische St?rkung, inklusive Pausen dauert das Programm rund drei Stunden.

Wissenswettstreit in der Hochschulkirche: Science Slam 2022 - vol. 1
Am Samstag, 11. Juni um 20 Uhr wird in der Hochschulkirche St. Petri Wissenswertes gehirnfreundlich serviert: Wie bei seinem Vorbild, dem Poetry Slam, ist der Science Slam ein Wettbewerb der kreativen K?pfe, diesmal unter wissenschaftlichem Vorzeichen. Sechs junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen ihre Forschungsergebnisse aus Natur - und Geisteswissenschaft, Technik und Medizin vor und wollen ihr neugieriges und wissensdurstiges Publikum begeistern. Maria-Elena Vorrath, Geowissenschaftlerin am Alfred Wegener Institut Helmholtz Zentrum f¨¹r Polar-und Meeresforschung stellt das Thema ?Olivin ¨C L?sung gegen den Klimawandel? Nein, nur eine Hilfe¡° vor. Paul M. Denkhaus aus Berlin slammt ¨¹ber ?Hip-Hop als Medium nachhaltiger Ern?hrungsbildung¡° und Janine Moyer, Biologin am Universit?tsklinikum Essen, fragt: ?Wie k?mpft man gegen Endometriose?¡° Die Ehre und den guten Ruf der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen verteidigen Gaja von Sychowski, Professorin f¨¹r Erziehungswissenschaften an der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ mit dem Beitrag ?Alt-Kant, Neu-Kant und die Post¡° sowie Tim Schrills, Kognitionswissenschaftler am Institut f¨¹r Multimediale und Interaktive Systeme der Universit?t zu ×ãÇòappÅÅÐаñ mit seiner Pr?sentation ?Organ defekt, bitte patchen! Wenn KI Teil des Stoffwechsels wird¡±. Kai Seger, Professor f¨¹r Lasertechnik an der TH ×ãÇòappÅÅÐаñ, spricht ¨¹ber ?Laser - Das bekannte Unbekannte¡°. Musikalisch f¨¹hren ?Dr. Sven und die Selektiven Serotoninwiederaufnahme-h?mmer¡° in der Besetzung Max Zeidler (e-drums), Andreas Lukas Glaser (e-git) und Sven Alexander Rieper (musikalische Leitung und e-piano) durch den Abend. Tilo Strau? und Dr. Bernd Schwarze moderieren.
Der Science Slam ×ãÇòappÅÅÐаñ ist eine Veranstaltung von ?×ãÇòappÅÅÐаñ hoch 3¡°, Gemeinschaftsprojekt der ×ãÇòappÅÅÐаñer Hochschulen, in Kooperation mit St. Petri (Petrikirchhof 4, 23552 ×ãÇòappÅÅÐаñ) und Slam A Rama. Eintrittskarten gibt es f¨¹r 12 Euro, erm??igt (Sch¨¹ler/Studierende) 10 Euro, Tickets gibt es am St. Petri Turmshop, ¨¹ber www.luebeck-ticket.de, Opens external link in new windowwww.st-petri-luebeck.de sowie an der Abendkasse, der Einlass beginnt um 19 Uhr.

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Lübeck, 19.11.2021

Augustinas Eidukonis gewinnt 58. Possehl-Musikpreis

Der Pianist Augustinas Eidukonis hat den Wettbewerb um den 58. Possehl-Musikpreis f¨¹r sich entschieden, der am 17. und 18. November in der Musikhochschule ×ãÇòappÅÅÐаñ (MHL) ausgetragen wurde. Den zweiten Platz konnte sich der Klavierstudent Yusuke Morita sichern, den dritten Platz erhielt Oboenstudentin Kana Kobayashi.

Der 25-j?hrige Litauer Augustinas Eidukonis, Masterstudent der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erspielte sich mit Werken von ×ãÇòappÅÅÐаñ, Barkauskas und Mussorgsky den ersten Preis beim diesj?hrigen Musikwettbewerb der Possehl-Stiftung ×ãÇòappÅÅÐаñ. Er studierte in ×ãÇòappÅÅÐаñ, Amsterdam, und Paris und wurde bereits mit Preisen und Stipendien bedacht, unter anderem ist er Stipendiat der Weiland Kulturstiftung Henning Hamkens und der Ad Infinitum Foundation.

Der Juryvorsitzende Dr. Ole Kr?nert gab nach der Beratung der achtk?pfigen Jury gestern Nachmittag im Gro?en Saal die Preistr?ger bekannt und lobte das hohe Niveau des Wettbewerbs. ?Mit Augustinas Eidukonis wird einstimmig ein ¨¹berzeugender, ernsthafter und uneitler Preistr?ger gek¨¹rt, der durch seine innige und ¨¹berlegte Gestaltung zu begeistern wusste¡°, begr¨¹ndete Kr?nert die Wahl der Jury. Eidukonis freut sich ¨¹ber die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung: ?Ich bin sehr dankbar und gl¨¹cklich ¨¹ber diesen Erfolg. Der Wettbewerb ist besonders anspruchsvoll ? gerade wegen der vielen unterschiedlichen Instrumente, die wir spielen.¡°

13 MHL-Studierende verschiedener Instrumentalf?cher wetteiferten in zwei Runden um den traditionellen Possehl-Musikpreis. F¨¹r das Finale am Donnerstag qualifizierten sich sechs der Kandidatinnen und Kandidaten. Klavierstudent Yusuke Morita, ebenfalls aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erhielt den mit 2.500 Euro dotierten zweiten Preis, die Oboistin Kana Kobayashi aus der Klasse von Prof. Diethelm Jonas sicherte sich den dritten, mit 1.500 Euro dotierten Preis. Zudem gab es Pr?mien in H?he von jeweils 1.000 Euro f¨¹r den Klarinettisten Strahinja Pavlovic aus der Klasse von Prof. Jens Thoben sowie f¨¹r Rodolfo Focarelli aus der Klasse von Christian German Ruvolo f¨¹r die beste studentische Klavierbegleitung.

Zu den Juroren geh?rte neben dem Vorsitzenden Dr. Ole Kr?nert (Pr?sident a.D. Landgericht ×ãÇòappÅÅÐаñ) auch Prof. Inge-Susann R?mhild als Vertreterin der Possehl-Stiftung. Als externe Juroren wirkten Professor Gerd Uecker (Vorsitz Hochschulrat), und Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) mit. Angela Firkins, Johannes Fischer, Rico Gubler und Elisabeth Weber vertraten die MHL-Professorenschaft. Seit 1963 vergibt die Possehl-Stiftung gemeinsam mit der MHL j?hrlich den Musikpreis. Im Januar 2019 wurde zudem der Possehl-Musikpreis in der Kategorie ?Neue musikalische Auff¨¹hrungskonzepte¡° erstmals vergeben.

Am Samstag, 15. Januar um 18 Uhr stellen sich die Preistr?gerinnen und Preistr?ger in einem Konzert im Gro?en Saal der MHL gemeinsam dem Publikum vor. .

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